Pädagogischer Fachtag Übergang Schule-Beruf

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1 Pädagogischer Fachtag Übergang Schule-Beruf am von bis Uhr im Technologie- und Tagungszentrum Software-Center 3, Marburg Programm Grußworte Dr. Karsten McGovern Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Marburg-Biedenkopf Dr. Kerstin Weinbach Stadträtin der Universitätsstadt Marburg Erfolgsfaktoren und Handlungsspielräume am Übergang Schule-Beruf Clemens Wieland, Bertelsmann-Stiftung Bundesprogramm Kompetenzagenturen in der aktuellen ESF-Förderperiode Dr. Yvonne Anders, BMFSFJ Berufsorientierung und individuelle Förderung der Ausbildungsreife Qualitätskriterien im Rahmen der landesweiten Strategie OloV Monika von Brasch, INBAS GmbH Workshops Und sie kommen doch Elternarbeit am Übergang Schule-Beruf Alexandra Pashalidis, elan GmbH, Beschäftigungs- und Qualifi zierungsgesellschaft der Stadt Fürth Erwartungen der Wirtschaft an SchulabgängerInnen Marika Puskeppeleit, Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V. Neue aufsuchende Arbeitsansätze in der Jugend sozialarbeit auch sinnvolle Instrumente für die Jugendberufshilfe!? N.N. Podiumsdiskussion Moderation: Ilka Siebert, Südwestrundfunk Ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

2 Auftaktveranstaltung im Rahmen des Programms Perspektive Berufsabschluss Grußwort BMBF Eine gute Allgemeinbildung und die berufliche Qualifizierung mit einem anerkannten Berufsabschluss sind Voraussetzungen für eine dauerhafte Integration in unser Beschäftigungssystem und sichern die Chancen für eine individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliche Teilhabe. Zwar hat sich der positive Trend auf dem Ausbildungsmarkt 2008 weiter verstärkt und die aktuelle Bilanz ist erfreulich. Aber nicht jeder junge Mensch, der eine Ausbildung anstrebt, findet unmittelbaren Zugang zu Ausbildung und beruflicher Qualifizierung. Es gibt in Deutschland zu viele junge Menschen, insbesondere auch junge Menschen mit Migrationshintergrund, die ohne zusätzliche Förderung nicht zu einem erfolgreichen Berufsabschluss kommen. Ihnen muss unsere besondere Aufmerksamkeit gelten, nicht nur aus Fürsorge, sondern auch für die dauerhafte Sicherung der Fachkräftebasis in unserem Land. Im Rahmen der Nationalen Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung will das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit dem Programm Perspektive Berufsabschluss dazu beitragen, dass alle jungen Menschen die Chance auf eine abgeschlossene Berufsausbildung erhalten. Der erfolgreiche Einstieg in Ausbildung für Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderem Förderbedarf erfordert zum einen präventive Fördermaßnahmen zum Erreichen von Bildungs- und Berufsabschlüssen. Zum anderen sind reintegrative Maßnahmen zur nachträglichen Qualifizierung und zum Nachholen von Berufsabschlüssen im Sinne einer 2. Chance nötig. Das BMBF Programm Perspektive Berufsabschluss umfasst deshalb zwei Förderinitiativen. In der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement werden Vorhaben gefördert, die vorhandene regionale Ansätze bzw. Strategien zur Verbesserung des Übergangs von Schule in Ausbildung das so genannte Übergangsmanagement für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf (Benachteiligte) weiterentwickeln und optimieren. Dabei geht es darum, die vielfältigen, bisher nebeneinander stehenden Förderangebote und -instrumente aufeinander abzustimmen und zielgerichtet zu verknüpfen, damit diese Jugendlichen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf die erforderliche Unterstützung erhalten. Dafür müssen in der Region tragfähige Strukturen der Zusammenarbeit aller relevanten Akteure am Übergang Schule - Beruf entwickelt, erprobt und dauerhaft verankert werden. Nicht zuletzt sollen auch die spezifischen Erfolgskriterien für ein funktionierendes Übergangsmanagement identifiziert und auf andere Regionen übertragbare Lösungen herausgearbeitet werden. In der zweiten Förderinitiative Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung werden Vorhaben gefördert, die den Auf- und Ausbau dauerhafter Unterstützungsstrukturen zur Beratung von Betrieben (auch KMU) sowie von an- und ungelernten jungen Erwachsenen mit und ohne Beschäftigung vorantreiben. Konzepte für eine flexible, modulare und abschlussorientierte Nachqualifizierung von jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund sollen regional angepasst implementiert und ggf. weiterentwickeln werden. Ziel ist es, den Anteil der Jugendlichen

3 und jungen Erwachsenen, die im Rahmen von Nachqualifizierungen einen anerkannten Berufsabschluss erreichen, nachhaltig zu erhöhen. Mit dem Start der bundesweit 49 Netzwerkaktivitäten leistet das BMBF einen Beitrag, den Anteil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne beruflichen Abschluss in den nächsten Jahren nachhaltig zu senken und ihre Zukunftschancen zu verbessern.

4 Pädagogischer Fachtag des Regionalen Übergangsmanagements MR-BID Grußwort Herr Dr. Karsten McGovern Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen zum Pädagogischen Fachtag Übergang Schule-Beruf des Regionalen Übergangsmanagements Marburg-Biedenkopf. Ich freue mich sehr, dass unsere Einladung bei Ihnen auf reges Interesse gestoßen ist. Sie alle bringen wertvolle Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf mit. Ich bin mir deshalb sicher, dass wir heute viel Wichtiges voneinander erfahren und lernen werden. Einen besonderen Gruß möchte ich an die Rednerinnen und Redner aussprechen, die wir im Laufe des Fachtages hören werden: Ich begrüße herzlich Herrn Wieland von der Bertelsmann Stiftung, Frau Kruse von der ESF-Regiestelle des BMFSFJ, Frau von Brasch von der INBAS GmbH, Frau Pashalidis von der Elan GmbH Fürth, Frau Puskeppeleit vom Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e.v. und Herrn Dölker von der Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/Mobile Jugendarbeit e.v. Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, gilt mein besonderer Dank für die Unterstützung des heutigen Tages. Sehr geehrte Damen und Herren, die soziale und berufliche Integration von jungen Menschen ist uns allen ein wichtiges Anliegen. Wir, der Landkreis Marburg-Biedenkopf, haben mit einer inhaltlichen Neuausrichtung der Jugendförderung die gezielte Unterstützung von benachteiligten Jugendlichen zu einem unserer Schwerpunkte gemacht. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Marburg haben wir im Aufgabenverbund Jugendberufshilfe wichtige Schritte auf dem Weg zur Verbesserung der Chancen von benachteiligten Jugendlichen unternommen konnten wir im Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Stadt Marburg die Arbeit der Jugendberufshilfe durch die Einrichtung einer Kompetenzagentur ausweiten. Mit dem Angebot einer umfassenden Betreuung und Begleitung nach der Methode des Case Managements bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kompetenzagentur benachteiligten jungen Menschen eine niedrigschwellige und bedarfsbezogene Unterstützung. Um insbesondere die Jugendlichen anzusprechen, die ansonsten durch das soziale Netz

5 fallen würden, haben wir in diesem Zusammenhang auch die Intensität der aufsuchenden Jugendsozialarbeit erhöht. Das Programm Kompetenzagenturen wird zunächst bis Ende August 2011 aus Mitteln des BMFSFJ und des ESF gefördert. Im Aufgabenverbund Jugendberufshilfe sind wir aber nicht nur in der unmittelbaren, individuellen Begleitung aktiv, sondern auch im strategischen und strukturellen Bereich, um die Rahmenbedingungen für eine soziale und berufliche Integration von benachteiligten Jugendlichen zu verbessern. Seit Oktober 2008 sind wir in der glücklichen Situation, dass uns mit dem Projekt Regionales Übergangsmanagement, kurz RÜM, zusätzliche Ressourcen in diesem Bereich zur Verfügung stehen. RÜM Marburg-Biedenkopf ist eines von bundesweit 27 Vorhaben, die in das Förderprogramm Perspektive Berufsabschluss des BMBF eingebunden sind und bis Ende März 2012 fast vollständig aus Mitteln des ESF finanziert werden. Der heutige Fachtag wird ebenfalls zum Großteil über das BMBF finanziert dies möchte ich an dieser Stelle noch einmal besonders hervorheben. Hauptzielrichtung des Programms Perspektive Berufsabschluss ist es, durch eine intensivere regionale Koordination und Abstimmung der Akteure dazu beizutragen, dass insbesondere benachteiligten Jugendlichen der Übergang von der Schule in den Beruf leichter gelingt. RÜM Marburg-Biedenkopf hat sich folgende fünf Handlungsschwerpunkte gesetzt: 1. Intensivierung der berufsbezogenen Elternarbeit und hier insbesondere der interkulturellen Elternarbeit, 2. Ausbau von lokalen Bündnissen mit der Wirtschaft v. a. der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft, 3. Unterstützung der Modell-, aber auch anderer interessierter Schulen, bei der Entwicklung eines Curriculums zur Berufsorientierung mit dem langfristigen Ziel der Etablierung einer flächendeckenden, frühzeitigen und abgestimmten Berufswegplanung, 4. Koordinierung und Abstimmung von Netzwerken und Angeboten am Übergang Schule-Beruf, 5. Optimierung der Datengrundlage hinsichtlich der Zielgruppe benachteiligter Jugendlicher.

6 Ergänzend zu den Projekten Kompetenzagentur und Regionales Übergangsmanagement ist der Aufgabenverbund Jugendberufshilfe auch in die landesweite Strategie Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen, kurz OloV, eingebunden, die auf den Hessischen Pakt für Ausbildung zurückgeht. Charakteristisch für OloV ist die hessenweite Entwicklung und Umsetzung von Standards zur Qualitätsentwicklung in der Berufsorientierung und Ausbildungsvermittlung. Im Rahmen von OloV haben die regionalen Akteure am Übergang Schule-Beruf für den Landkreis Marburg- Biedenkopf und die Stadt Marburg Qualitätsstandards für den Prozess der Berufsorientierung und im Bereich Matching und Vermittlung vereinbart, die im aktuellen Kalenderjahr umgesetzt werden sollen. Die OloV-Strategie wird vorläufig bis Ende 2009 aus Mitteln des Landes Hessen und des ESF gefördert. Sehr geehrte Damen und Herren, auf dem heutigen Fachtag möchten wir gemeinsam mit Ihnen wichtige Fragen zum Übergang Schule-Beruf behandeln. Zudem möchte RÜM den Fachtag nutzen, um ein Dialogforum Schule-Wirtschaft ins Leben zu rufen. In diesem Forum sollen übergeordnete Fragestellungen am Übergang Schule-Beruf behandelt und nach Möglichkeit auch konkrete Vereinbarungen zur zukünftigen Zusammenarbeit getroffen werden. Als Startpunkt möchten wir den Workshop zum Thema Erwartungen der Wirtschaft an die Schulabgängerinnen und Schulabgänger nutzen, der heute Nachmittag stattfinden wird. RÜM möchte zukünftig durch die regelmäßige Organisation und Koordination des Gremiums den direkten Austausch zwischen Schulen und Arbeitgebern fördern. Vor diesem Hintergrund nutze ich die Gelegenheit, die heute anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft noch einmal besonders zu begrüßen und mich für ihr Interesse an der heutigen Veranstaltung und dem Dialogforum bedanken. Mit dem Blick nach vorne wünsche ich dem Dialogforum Schule- Wirtschaft anregende Diskussionen und konstruktive Ergebnisse. Abschließend freue ich mich auf einen regen Austausch mit Ihnen und bin sehr gespannt, welche weiteren innovativen Ansätze für einen gelingenden Übergang von der Schule in den Beruf wir heute gemeinsam entwickeln werden. Ich wünsche uns allen einen guten Verlauf des Fachtages. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. (Es gilt das gesprochene Wort.)

7 Pädagogischer Fachtag Übergang Schule-Beruf am Grußwort der Stadträtin der Universitätsstadt Marburg, Frau Dr. Kerstin Weinbach (Es gilt das gesprochene Wort.) Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie im Namen des Magistrats der Universitätsstadt Marburg, aber natürlich auch persönlich als zuständige Dezernentin für den Bereich der Jugendberufshilfe ganz herzlich zum heutigen Fachtag begrüßen. Wenn ich so in die Runde blicke, erkenne ich eine Reihe von bekannten und vertrauten Gesichtern. Am liebsten würde ich Sie alle hier im Saal ganz individuell begrüßen, aber das würde den Zeitplan ziemlich strapazieren. Viel entscheidender finde ich auch die Tatsache, dass sich unter Ihnen Führungskräfte, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von allen relevanten Akteuren befinden, die im Übergangsbereich Schule-Beruf zuständig und verantwortlich sind, also von Schulen, vom Staatlichen Schulamt und den kommunalen Schulverwaltungsämtern, von der Agentur für Arbeit aus Marburg, vom KreisJobCenter Marburg-Biedenkopf, von Freien Trägern im Bereich der Jugendberufshilfe, von Beratungsstellen und sozialen Diensten, aber auch und nicht zuletzt von Kammern und einzelnen Betrieben. Diese vielfältige und bunte Zusammensetzung des Plenums ist bereits insofern ein Erfolg, da sie das gemeinsame Interesse an einer gelingenden beruflichen Sozialisation unserer Jugend verdeutlicht. Gleichzeitig steht sie sinnbildlich für die Philosophie aller Projekte, die wir Ihnen heute vorstellen wollen - dass nämlich ein optimal strukturierter und dann hoffentlich auch in allen Fällen erfolgreicher Übergang von der Schule in die Berufsund Arbeitswelt nur als gemeinsamer Kraftakt von uns allen gelingen kann. An dieser Stelle möchte ich kurz meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass wir mit diesem Fachtag auch auf ein überregionales Interesse gestoßen sind - nicht zuletzt auch bei einigen hessischen Ministerien.

8 - 2 - Die letzte größere kommunale Veranstaltung speziell zum Thema Jugendarbeitslosigkeit mit dem Titel Jugend und Arbeit. Ausbildungslos? Arbeitslos? Aussichtslos? fand fast auf den Monat genau vor 11 Jahren hier an gleicher Stelle statt. Zukünftig - das ist unsere feste Absicht - wollen wir aber öfter in einem derartigen Rahmen mit Ihnen ins Gespräch kommen. Ich habe mir bei der Vorbereitung auf den heutigen Tag die Dokumentation dieser Tagung aus dem Jahr 1998 vorgenommen und bin dabei insbesondere beim Beitrag von Frau Preiß hängengeblieben, die damals für das Deutsche Jugendinstitut ein Referat mit dem Titel Jugend will Arbeit - Jugend braucht Arbeit gehalten hat. Mit dem Kenntnisstand von heute ist es beeindruckend zu verfolgen, wie treffsicher Frau Preiß die Entwicklungsschwerpunkte der kommenden Jahre skizziert hat. Einige ihrer Kernaussagen waren z. B. (und ich zitiere nun): Jugendliche benötigen eine frühzeitige, in der Schule beginnende entwicklungsbegleitende berufliche Orientierung. Nötig sind neue Konzepte für einen Persönlichkeitsbegriff, der den Defizit-Ansatz überwindet, in dem er konsequent die individuellen Ressourcen berücksichtigt. Nötig ist eine organisierte Kooperation von Elternhaus, Schule, Arbeitsverwaltung und regionaler Wirtschaft. Nötig sind Verantwortliche in Politik und Wirtschaft, die begreifen, dass die berufliche Integration der nachwachsenden Generation weit mehr bedeutet, als ein kurzfristig ausgerichtetes Zahlenspiel: Es geht nicht nur darum, Jugendliche irgendwie unterzubringen, sondern darum, ihnen dauerhafte Perspektiven gesellschaftlicher Teilhabe zu erschließen. Soweit die Apelle, die Frau Preiß bereits vor 11 Jahren allen Beteiligten, und damit natürlich auch der Stadt Marburg, ins Stammbuch geschrieben hat. Im Laufe dieses Tages sollten wir uns immer wieder selbstkritisch fragen, welche Punkte wir bereits abgearbeitet haben und welche noch auf unserer Agenda stehen. Die damalige Veranstaltung bedeutete für die Jugendberufshilfe der Stadt Marburg eine entscheidende Zäsur. Wir konnten einerseits auf eine lange Tradition in diesem

9 - 3 - Bereich zurückblicken, die 1975 mit einem sogenannten Arbeitslosenpass, der ersten jugendspezifischen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme im Jahr 1976 und der Einrichtung einer Beratungsstelle für junge Arbeitslose im Jahr 1978 begonnen hatte. In den Jahren danach folgten u. a. Förderprogramme für betriebliche Ausbildungsplätze, aber auch ein Außerbetriebliches Ausbildungszentrum. Es folgten verschiedene Angebote der Unterstützung und Beratung einzelner junger Menschen, aber auch Angebote für Gruppen und Schulklassen bis hin zur Gründung einer Selbsthilfe-Initiative. Es folgten Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote, die in vielen Fällen gemeinsam mit Freien Trägern durchgeführt wurden, aber auch Aktivitäten im politischen und kulturellen Bereich mit Besuchen im Bundestag und bei Theateraufführungen. Dies alles wurde mit nicht unerheblichen Mitteln der Stadt Marburg bestritten, war aber in dem jeweiligen quantitativen und qualitativen Ausmaß nur möglich, weil insbesondere das damalige Arbeitsamt dem Thema Jugendarbeitslosigkeit immer eine außerordentliche Priorität beimaß. Zum Glück für unsere Region haben sowohl die Agentur für Arbeit als auch das KreisJobCenter Marburg- Biedenkopf diese Position beibehalten. Und - nicht nur aus Gründen der Vollständigkeit: Auch damals wurden bereits viele Arbeitsbereiche über Landes- und Bundesprogramme und mit europäischen Mitteln gefördert. Andererseits standen im Jahr 1998 aber entscheidende Weichenstellungen noch aus. So haben wir zwei Jahre später im Einklang mit der Politik des damaligen Hessischen Sozialministeriums die Beratungsstelle für junge Arbeitslose zur Fachstelle Jugendberufshilfe weiterentwickelt. Bei diesem Prozess ging es nicht um eine neue Namensschöpfung. Dieser Wechsel war vielmehr den langjährigen Erfahrungen geschuldet, dass die Beratung und Betreuung einzelner Jugendlicher und junger Erwachsener zwar wichtig und notwendig ist, aber immer da und dann an Grenzen stößt, wo und wenn strukturelle Gegebenheiten im Übergangsbereich insgesamt oder bei einzelnen Akteuren nicht stimmig sind. Eine verantwortungsbewusste kommunale Jugendberufshilfe muss deshalb in beiden Bereichen (dem individuell operativen und dem strukturell strategischen) präsent sein.

10 - 4 - Die zweite wichtige Weichenstellung betraf die Entscheidung von Stadt und Landkreis, fortan im Bereich der Jugendberufshilfe und erst einmal bei der eben erwähnten Fachstelle zusammenzuarbeiten. Dabei bekenne ich an dieser Stelle gern, dass der erste Impuls für diese Kooperation vom Landkreis an uns herangetragen wurde. Dieses Zusammenwirken zwischen Landkreis und Stadt hat sich seitdem mehr als bewährt - ich würde sogar behaupten, dass es sich zu einem Markenzeichen unserer Region entwickelt hat, um das wir immer wieder einmal beneidet werden. Es hat auch das bedauerliche Ende des Landesprogramms für die Fachstellen im Jahr 2003 überdauert und wurde im Jahr 2006 im Rahmen des Aufgabenverbundes Jugendberufshilfe Marburg-Biedenkopf neu aufgestellt und ausgerichtet. Diese Bündelung unserer Ressourcen erst verschaffte uns die Möglichkeit und gab uns auch den Mut für die Bewerbungen auf das Programm Kompetenzagenturen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und auf das Programm Perspektive Berufsabschluss/Regionales Übergangsmangement des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie für den Beitritt zur landesweiten Strategie Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen (kurz OloV genannt). Mit diesen Aufzählungen neigt sich mein Grußwort dem Ende zu. Ich wünsche uns allen einen interessanten und ergebnisreichen Tag, zu dem nicht zuletzt sicherlich auch viele Gespräche am Rande und in den Pausen beitragen werden. Mein Kollege vom Landkreis, der 1. Kreisbeigeordnete Herr Dr. Karsten McGovern, wird Ihnen nun den aktuellen Stand dieser drei Projekte darstellen.

11 Erfolgsfaktoren und Handlungsspielräume am Übergang Schule-Beruf Clemens Wieland Marburg, 30. April 2009

12 Übergänge Schule-Beruf Agenda 1 Der demographische Trend 2 Das Übergangsgeschehen 3 Die regionalen Handlungsspielräume 30. April 2009 Seite 2

13 Übergänge Schule-Beruf Agenda 1 Der demographische Trend 2 Das Übergangsgeschehen 3 Die regionalen Handlungsspielräume 30. April 2009 Seite 3

14 Übergänge Schule-Beruf Realität: Mehr Alte, weniger Jüngere unter und älter Bevölkerung in Deutschland nach Altersgruppen (in Personen) mittlere Lebenserwartung, mittlerer Wanderungssaldo Quelle: Statistisches Bundesamt 2003, 10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Variante April 2009 Seite 4

15 Übergänge Schule-Beruf Rasant sinkende Schülerzahlen Schülerinnen und Schüler 1991 bis 2020, allgemein bildende und berufliche Schulen Messzahlen (2005 = 100) Anzahl Schüler in % Insgesamt Allgemein bildende Schulen Berufliche Schulen Jahre Quelle: Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz Nr. 182 Mai April 2009 Seite 5

16 Übergänge Schule-Beruf Agenda 1 Der demographische Trend 2 Das Übergangsgeschehen 3 Die regionalen Handlungsspielräume 30. April 2009 Seite 6

17 Übergänge Schule-Beruf Prinzip Übergangssystem: Markt trifft auf Demographie Schulabgänger (demographieabhängig): Schülerzahlen Politische Setzungen (Schulzeitverkürzung, doppelter Abiturjahrgang) Studierneigung, direkter Übergang Arbeitsmarkt Ausgleichsmechanismen im Ausbildungssystem nötig Ausbildungskapazitäten (marktabhängig): Konjunktur Politische Setzungen (Ausbildungspakt, Anreize/ Sanktionen) 30. April 2009 Seite 7

18 Übergänge Schule-Beruf Hauptproblem Übergangsgeschehen: Mehr als eine halbe Mio. Jugendliche in der Warteschleife Kosten bis 2015 ca. 50 Mrd. Euro Anschlussquoten 2006 (n = ) Übergangssystem Duales System Schulberufssystem Studium 21,40% Jugendliche in Warteschleifen 34,20% 31,20% Mehr als die Hälfte der Ausbildungsbewerber sind Altbewerber Durchschnittliche Verweildauer im Übergangssystem: 1,4 Jahre Übergangsmaßnahmen in 2006: direkte Kosten 5,6 Mrd. Euro 13,20% Einsparungs- und Wertschöpfungspotenziale im Übergangssystem in Höhe von 50 Mrd. Euro bis 2015 Quelle: Bildung in Deutschland 2008; eigene Berechnungen und eigene Darstellung 30. April 2009 Seite 8

19 Übergänge Schule-Beruf Verteilung der Neuzugänge auf die drei Sektoren des beruflichen Ausbildungssystems (unterhalb Hochschule) 100% 90% 80% 70% 37,8 40,3 40,5 39, % 50% 14,4 16,9 16,9 16,8 Übergangssystem Schulberufssystem 40% Duales System 30% 20% 47,8 42,8 42,6 43,5 10% 0% Quelle: Konsortium Bildungsberichterstattung April 2009 Seite 9

20 Übergänge Schule-Beruf GISA, BOBB und INA: Lieb Kind hat viele Namen EIBE Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt FAuB: Fit für Ausbildung und Beruf SchuB Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb KONEKT (Kompetenzen in Netzwerken aktivieren) Lernbeeinträchtigtenprogramm (AKZ) Ausbildungsakquisiteure ABBEO Ausbildungsreife Berufswahlorientierung Werkstattjahr Kompetenzcheck Sonderprogramm Ausbildung Externes Ausbildungsmanagement 3. Weg in der Berufsausbildung BOBB: Berufsorientierung: Bildungs- und Berufsbiographie Herausforderung Hauptschule Ausbildungsplatzsonderprogramm Aktionsprogramm Schule & Wirtschaft Produktionssschule Dualisiertes Berufsgrundbildungsjahr GISA Gemeinschaftsinitiative Sachsen SPRINT Service-Points für Rat, Information, Navigation und Training in der Berufsorientierung Jugendaufbauwerk Schleswig-Holstein Ausbildung in Sicht Landesinvestitionsförderprogramm Bremer Arbeitsgemeinschaft für Integration und Soziales Berufsvorbereitungsschule Berufsvorbereitungsjahr Berufsgrundbildungsjahr Sonderprogramm für zusätzliche Ausbildungsplätze Jugendberufshelfer Jugendfonds Jugendagenturen Jugendsozialarbeit an Schulen Individuelle Lernbegleitung für benachteiligte Jugendliche Förderung von Lehrstellenbewerbern Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit Berufsbildungskongresse Jobstarter JUMP Förderung von nicht berufsreifen Mädchen JoA Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis Ausbildungsplatzförderung: Chancenausgleich für benachteiligte Jugendliche Modular-duale Qualifizierungsmaßnahme Ausbildungsplatzprogramm / Ost Ausbildungsplatzprogramm Übernahme von Konkurslehrlingen Berufsorientierte Ausbildungsvorbereitung für gewerblichtechnische Berufe INA (Innovative Ausbildungsvorbereitung) Sofortprogramm Ausbildung Hamburger Ausbildungsplatzprogramm Qualifizierung und Arbeit Kooperatives Berufsgrundbildungsjahr 30. April 2009 Seite 10

21 Übergänge Schule-Beruf Riesiges Übergangssystem auch in Hessen Verteilung der Neuzugänge auf die drei Sektoren des beruflichen Ausbildungssystems 2006 nach Ländern Quelle: Konsortium Bildungsberichterstattung April 2009 Seite 11

22 Übergänge Schule-Beruf Ausgaben zur Integration Jugendlicher in Ausbildung und Beschäftigung nach Zielbereichen, 2006 in Prozent Summe: 209 Mio. Euro Quelle: eigene Berechnungen Altbewerber: 54,1 Prozent der Bewerber um eine Ausbildungsstelle waren im Jahr 2006 Altbewerber. Im Ländervergleich ist diese Quote recht hoch (Bundesdurchschnitt: 50,5). Jugendarbeitslosigkeit: Der Anteil der arbeitslosen Jugendlichen lag 2006 mit einer Quote von 10,1 Prozent im bundesdeutschen Mittelfeld. Ausgaben des Landes: In Hessen wurden im Jahr 2006 etwa 209 Mio. Euro für die Integration Jugendlicher in Ausbildung und Beschäftigung ausgegeben. Auf jeden Absolventen mit maximal einem Hauptschulabschluss entfallen so rund Euro. 30. April 2009 Seite 12

23 Übergänge Schule-Beruf Agenda 1 Der demographische Trend 2 Das Übergangsgeschehen 3 Die regionalen Handlungsspielräume 30. April 2009 Seite 13

24 Übergänge Schule-Beruf Handlungsspielräume nutzen! 1 Der Realität ins Auge sehen: Datenlage verbessern! 30. April 2009 Seite 14

25 Übergänge Schule-Beruf Handlungsspielräume nutzen! 1 2 Der Realität ins Auge sehen: Datenlage verbessern! Berufsorientierung frühzeitig beginnen! 30. April 2009 Seite 15

26 Übergänge Schule-Beruf Handlungsspielräume nutzen! Der Realität ins Auge sehen: Datenlage verbessern! Berufsorientierung frühzeitig beginnen! Anschlussorientierung fördern! 30. April 2009 Seite 16

27 Übergänge Schule-Beruf Handlungsspielräume nutzen! Der Realität ins Auge sehen: Datenlage verbessern! Berufsorientierung frühzeitig beginnen! Anschlussorientierung fördern! Kooperation und Vernetzung stärken! 30. April 2009 Seite 17

28 Übergänge Schule-Beruf Handlungsspielräume nutzen! Der Realität ins Auge sehen: Datenlage verbessern! Berufsorientierung frühzeitig beginnen! Anschlussorientierung fördern! Kooperation und Vernetzung stärken! Am Individuum ansetzen! 30. April 2009 Seite 18

29 Übergänge Schule-Beruf Jetzt sind Sie dran! 30. April 2009 Seite 19

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Clemens Wieland Telefon:

31 Fachtag Übergang Schule Beruf 30. April 2009, Marburg Bundesprogramm Kompetenzagenturen in der aktuellen Förderperiode Kerstin Kruse, ESF-Regiestelle des BMFSFJ

32 ARGE ESF-Regiestelle des BMFSFJ Servicestelle Jugendsozialarbeit Leitung: Dr. Reiner Aster Stellvertretung: Michael Reher Leitung: Hartmut Brocke Stellvertretung: Christoph Schwamborn

33 Gliederung Initiative JUGEND STÄRKEN des BMFSFJ Das ESF-Programm Kompetenzagenturen in der neuen Förderperiode Fachliche Weiterentwicklung Wirkungsort Schule Aufsuchende Ansätze der Jugendsozialarbeit in der Arbeit der Kompetenzagenturen

34 Initiative JUGEND STÄRKEN des BMFSFJ Das BMFSFJ hat seine Aktivitäten zur Integration von benachteiligten Jugendlichen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund unter dem Dach der Initiative JUGEND STÄRKEN gebündelt und verstärkt neu ausgerichtet und fachlich geschärft Zur Initiative JUGEND STÄRKEN gehören vier Programme: Schulverweigerung Die 2. Chance Kompetenzagenturen STÄRKEN vor Ort (ehemals LOS) Jugendmigrationsdienste

35 Initiative JUGEND STÄRKEN - Ziele Entwicklung und Erprobung neuer Wege und Methoden zur Integration von besonders benachteiligten jungen Menschen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Auffinden, Stabilisieren und Aktivieren von nur noch sehr schwer erreichbaren Jugendlichen Reintegration schulverweigernder Jugendlicher in die Schule und damit Senkung der Schulabbrecherquote Erhöhung ihrer Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen Strukturen der Benachteiligtenförderung verbessern Vernetzung und Aktivierung der lokalen Akteure

36 ESF-Programm Kompetenzagenturen Ziel der Kompetenzagenturen ist die Eingliederung von besonders benachteiligten Jugendlichen durch maßgeschneiderte sozialpädagogische Hilfen, um ihnen eine Chance auf eine berufliche Perspektive zu ermöglichen. Motto der Arbeit: erreichen, halten, stärken

37 Zielgruppe der Kompetenzagenturen Zielgruppe der Kompetenzagenturen sind besonders benachteiligte junge Menschen, die sich maximal im letzten Schulbesuchsjahr befinden oder nach der Schule von vorhandenen Unterstützungsmaßnahmen nicht erreicht werden oder Unterstützungsmaßnahmen abgebrochen haben, ohne dass andere/weitere Angebote zur Verfügung stehen bzw. von ihnen angenommen werden.

38 ESF-Programm Kompetenzagenturen Seit Fortschreibung von 218 Kompetenzagenturen an 208 Standorten Seit 2006 wurden Jugendliche durch die Kompetenzagenturen begleitet, davon: rund Beratungskunden (46,95%) und (53,05%) im Case Management.

39 Fördermittelvolumen Förderzeitraum: 1. September 2008 bis 31. August 2011 Gebundene ESF-Mittel : 69 Millionen davon 23 Mio. pro Jahr

40 ESF-Programm Kompetenzagenturen Fachliche Neuausrichtung der Kompetenzagenturen im Hinblick auf die Zielgruppe Schülerinnen und Schüler Einschränkung des Wirkungsfelds Schule Fachliche Weiterentwicklung Case Management als zentrale Methode Weiterentwicklung von mpuls WASKA weitere Erkenntnisse über die Zielgruppe der besonders benachteiligten Jugendlichen sowie über die Zielgruppenerreichung insbesondere durch aufsuchende Ansätze der Jugendsozialarbeit

41 Aufsuchende offene Zugangswege in der Arbeit der Kompetenzagenturen Möglichkeiten der Kompetenzagenturen für aufsuchende offene Zugangswege: Kooperation mit Streetwork/mobiler Jugendarbeit Eigene Streetwork/mobile Jugendarbeit Eigene aufsuchende Arbeit Orte der aufsuchenden Arbeit: Jugendtreffs, Vereine Kaufhäuser, Parks, Straße, Spielplätze Bibliotheken, Mehrgenerationenhäuser

42 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! ESF-Regiestelle des BMFSFJ Servicestelle Jugendsozialarbeit Kontakt: Internet: und Online-Portal der Initiative JUGEND STÄRKEN ab

43 Berufsorientierung und individuelle Förderung der Ausbildungsreife Qualitätskriterien im Rahmen der landesweiten Strategie OloV Referat im Rahmen des Pädagogischen Fachtages Übergang Schule - Beruf am in Marburg Gefördert aus Mitteln des HMWVL und der Europäischen Union Europäischer Sozialfonds

44 Zu den Begriffen Berufsorientierung Ausbildungsreife Individuelle Förderung Monika von Brasch Folie 2

45 Zum Begriff der Berufsorientierung Unter dem Begriff Berufsorientierung werden alle Maßnahmen und Informationen gebündelt, die einem Menschen helfen, einen Beruf zu finden. Berufsorientierung ist ein Prozess, der eine Person mit den Anforderungen der Arbeits- und Berufswelt zusammenführt. Dabei werden zunächst die eigenen Interessen, Wünsche, das Wissen und Können einer Person erforscht und reflektiert. Sind diese klar und ein Berufsfeld gefunden, werden die individuellen Kriterien der Person mit dem Bedarf, den Möglichkeiten und Anforderungen der Arbeits- und Berufswelt abgeglichen. (Quelle: April 2009) Monika von Brasch Folie 3

46 Zum Begriff der Ausbildungsreife Eine Person kann als ausbildungsreif bezeichnet werden, wenn sie die allgemeinen Merkmale der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit erfüllt und die Mindestvoraussetzungen für den Einstieg in die berufliche Ausbildung mitbringt. Dabei wird von den spezifischen Anforderungen einzelner Berufe abgesehen, die zur Beurteilung der Eignung für den jeweiligen Beruf herangezogen werden (Berufseignung). Fehlende Ausbildungsreife zu einem gegebenen Zeitpunkt schließt nicht aus, dass diese zu einem späteren Zeitpunkt erreicht werden kann. (Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Hg.): Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs. Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife. Nürnberg 2006) Monika von Brasch Folie 4

47 Zum Begriff der Berufswahlreife Berufswahlreife (Selbsteinschätzungs- und Informationskompetenz) ist eine Komponente der Ausbildungsreife Jugendliche kennen ihre eigenen Bedürfnisse und berufsbedeutsamen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse und können diese mit wesentlichen Aspekten und Anforderungen von Berufen in Beziehung setzen. Sie nutzen vorhandene Informationsmöglichkeiten, um sich über Berufe und deren Anforderungen zu informieren. Jugendliche können ihre Motive für eine Berufswahlentscheidung wahrnehmen und benennen. (Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Hg.): Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs. Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife. Nürnberg 2006) Ausbildungsreife + Berufseignung = Vermittelbarkeit Monika von Brasch Folie 5

48 Individuelle Förderung nach den OloV-Qualitätsstandards Individuelle Förderung nach den OloV-Qualitätsstandards schließt sich an eine Kompetenzfeststellung an sofern die Schülerinnen und Schüler Förderbedarf haben und soll die Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf ihre Ausbildungsreife fördern Monika von Brasch Folie 6

49 Berufsorientierung vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung Monika von Brasch Folie 7

50 Einige gesellschaftliche Entwicklungen in Kürze Das Alter, in welchem Jugendliche eine Ausbildung beginnen, steigt: Im Jahre 2006 betrug es Ø 19,3 Jahre. (1993 waren bundesweit noch knapp 53 % aller Jugendlichen, die eine Ausbildung begannen, nicht volljährig.) Das Eintrittsalter im Handwerk beträgt in Hessen Ø 18,1 Jahre betrug der Anteil der unvermittelten Altbewerberinnen und Altbewerber an den gemeldeten Bewerbern 55 %. Monika von Brasch Folie 8

51 Einige gesellschaftliche Entwicklungen in Kürze Die Zahl der Schulabgänger/innen wird in Hessen ab 2010 sinken. Jahr Schülerinnen und Schüler Rückgang gegenüber 2006 in der SEK I ,7 % ,2 % Monika von Brasch Folie 9

52 Auszubildende und die Wirtschaft Monika von Brasch Folie 10

53 Aus dem Gespräch mit einem Ausbildungsplatzsuchenden Altbewerber Ich bin 19 und habe keine abgeschlossene Berufsausbildung. Ich habe zwar Mittlere Reife, aber mit 3,4 auch nicht die beste. Ich hätte nun die Möglichkeit, eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft zu beginnen. Das liegt auch irgendwo an dem dran, was ich eigentlich machen wollte, nämlich Kaufmann im Gesundheitswesen. Gerne auch Sport- und Fitnesskaufmann. Nun muss ich zugeben, dass ich als Alternative lieber eine kaufmännische Ausbildung machen würde. Andererseits denke ich mir, in meiner Situation muss man nehmen, was kommt! Gut informiert? Berufswunsch erfüllbar? So überlege ich, ob es nicht das Beste wäre, die Lehre zu beginnen, mich aber weiter zu bewerben, und sollte wider Erwarten etwas dabei sein, dann die Ausbildung abzubrechen und zu wechseln. Droht Ausbildungs- Abbruch? Monika von Brasch Folie 11

54 Welche Azubis suchen die Betriebe? Aus den Praxisbeiträgen des Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung: Die Die Diskussion Diskussion zeigte, zeigte, dass dass der der Begriff Begriff leistungsstark leistungsstark oft oft gar gar nicht nicht von von Bedeutung Bedeutung ist. ist. Vielmehr Vielmehr steht steht im im Mittelpunkt, Mittelpunkt, die die passenden passenden Bewerber/innen Bewerber/innen zu zu rekrutieren. rekrutieren. Viele Viele Betriebe Betriebe wollen wollen daher daher gar gar nicht nicht die die schulisch schulisch Besten. Besten. Wenn Wenn Betriebe Betriebe also also ihre ihre Zielgruppe Zielgruppe im im Ausbildungsmarketing Ausbildungsmarketing definieren, definieren, dann dann gehen gehen sie sie eher eher nach nach dem dem Prinzip Prinzip des des best best fitting fitting des des am am besten besten passenden passenden und und nicht nicht des des besten besten Bewerbers Bewerbers vor. vor. Entsprechend Entsprechend unterscheidet unterscheidet sich sich das das Verständnis Verständnis von von leistungsstark leistungsstark deutlich deutlich von von Ausbildungsberuf Ausbildungsberuf zu zu Ausbildungsberuf. Ausbildungsberuf. Monika von Brasch Folie 12

55 Die OloV-Qualitätskriterien für die Berufsorientierung und individuelle Förderung der Ausbildungsreife Monika von Brasch Folie 13

56 Wer steht hinter OloV? OloV ist die landesweite Strategie aller Partner des hessischen Ausbildungspaktes: Die Hessische Landesregierung Die Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern Die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände Der Verband Freier Berufe in Hessen Die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit Der Hessische Landkreistag Der Hessische Städte- und Gemeindebund Der Hessische Städtetag Monika von Brasch Folie 14

57 Die OloV-Qualitätsstandards OloV hat im Auftrag des Hessischen Ausbildungspaktes Qualitätsstandards erarbeitet, die zur Verbesserung der Berufsorientierung und schnelleren Vermittlung in Ausbildung beitragen. Erstmals haben sich damit Partner eines Ausbildungspakts in einem Bundesland auf die Erarbeitung von Qualitätsstandards verständigt. Der Hessische Pakt für Ausbildung hat damit eine zusätzliche Qualität gewonnen. Monika von Brasch Folie 15

58 Berufsorientierung hat viele Beteiligte Berufseinstiegsbegleitung Arbeitsagenturen Regionales Übergangsmanagement Optierende Kommunen ARGEn Lehrkräfte Schülerinnen und Schüler Erziehungsberechtigte Kompetenzagenturen Bildungsträger Träger der Jugend(berufs)hilfe Arbeitskreise Schule Wirtschaft Kammern Unternehmen Folie 16

59 Die OloV-Qualitätsstandards zur Berufsorientierung und individuellen Förderung Jede hessische Haupt- und Realschule sowie IGS hat ein/e Schulkoordination für die Berufsorientierung benannt. Die Berufsorientierung wird in den Schulcurricula verankert. Bestandteil der Berufsorientierung ist eine Kompetenzfeststellung in der 7. Klasse Die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung werden dokumentiert, Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte erhalten eine ausführliche Rückmeldung. Ergibt sich in der Kompetenzfeststellung individueller Förderbedarf für die Ausbildungsreife, so wird dieser in den individuellen Förderplan integriert. Ab der 7. Klasse wird jährlich mindestens eine regionale Berufsorientierungs- Veranstaltung angeboten. Monika von Brasch Folie 17

60 Die OloV-Qualitätsstandards zur Berufsorientierung und individuellen Förderung Die Schulen sorgen für die Qualifizierung ihrer Fachkräfte, die in der Berufsorientierung eingesetzt werden. Im Rahmen der betrieblichen Praktika werden definierte Mindestkenntnisse vermittelt. Die Praktika werden im Unterricht vor- und nachbereitet. Im Rahmen des Berufsorientierungs-Prozesses werden professionelle Bewerbungstrainings mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Am Berufsorientierungs-Prozess werden die Erziehungsberechtigten beteiligt. Monika von Brasch Folie 18

61 Wie werden die OloV-Qualitätsstandards umgesetzt? 28 hessische Regionen haben Zielvereinbarungen erarbeitet, in denen sie festgelegt haben, an welchen Qualitätsstandards sie in ihrer Region bis Ende 2009 verstärkt arbeiten. Die Umsetzung der Qualitätsstandards orientiert sich an den Bedingungen und Bedarfen in den jeweiligen Regionen baut auf den vorhandenen Ansätzen und Initiativen auf wird in den vorhandenen Kooperationsstrukturen umgesetzt INBAS wertet im Prozess-Monitoring die hessenweite Umsetzung der Qualitätsstandards aus und zieht Schlussfolgerungen für die nachhaltige Gestaltung der Berufsorientierung und der Vermittlung in Ausbildung. Monika von Brasch Folie 19

62 Berufsorientierung durch OloV-Qualitätsstandards im Landkreis Marburg-Biedenkopf Ausschnitte aus der Zielvereinbarung Erarbeitung von Schulcurricula zur Berufsorientierung an Haupt- und Realschulen - flächendeckende Einführung von Schulcurricula zur fächerübergreifenden Berufsorientierung Monika von Brasch Folie 20

63 Berufsorientierung durch OloV-Qualitätsstandards im Landkreis Marburg-Biedenkopf Ausschnitte aus der Zielvereinbarung Individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler - frühzeitige individuelle Begleitung am Übergang Schule Beruf durch RÜM und weitere regionale Akteure - Auswahl und Schulung von jugendlichen Multiplikator/inn/en, die sich in der Berufsausbildung befinden oder eine Ausbildung abgeschlossen haben - Einsatz der Peers in Schulklassen (zunächst als Pilotprojekt an einzelnen Schulen, später ggf. Ausweitung auf weitere Schulen) Monika von Brasch Folie 21

64 Berufsorientierung durch OloV-Qualitätsstandards im Landkreis Marburg-Biedenkopf Ausschnitte aus der Zielvereinbarung Durchführung von Kompetenzfeststellungen - Staatliches Schulamt und RÜM organisieren hamet 2-Schulungen - Integration der Kompetenzfeststellungen in die Schulcurricula zur Berufsorientierung - Durchführung von Kompetenzfeststellungen Monika von Brasch Folie 22

65 Berufsorientierung durch OloV-Qualitätsstandards im Landkreis Marburg-Biedenkopf Ausschnitte aus der Zielvereinbarung Bereitstellung von Informationen über Angebote im Übergang Schule-Beruf und über Angebote der Wirtschaft - Bekanntmachung der Förderangebote am Übergang Schule-Beruf durch internetgestützte Datenbank - Information über Ausbildungsmöglichkeiten in den Freien Berufen Monika von Brasch Folie 23

66 Berufsorientierung durch OloV-Qualitätsstandards im Landkreis Marburg-Biedenkopf Ausschnitte aus der Zielvereinbarung Weiterbildung der Schulkoordinator/inn/en Berufsorientierung zum - Kriterienkatalog Ausbildungsreife Monika von Brasch Folie 24

67 Berufsorientierung durch OloV-Qualitätsstandards im Landkreis Marburg-Biedenkopf Ausschnitte aus der Zielvereinbarung Weiterbildung der schulischen Fachkräfte zu Themen aus der Berufsorientierung - Regionaler Ausbildungsmarkt - Neue Berufsbilder - Berufschancen für benachteiligte Jugendliche - Anschlussmöglichkeiten nach der allgemein bildenden Schule - Einbeziehung der Erziehungsberechtigten in die Berufsorientierung - Nutzung des Berufswahlpasses - Erstellung von Bewerbungsunterlagen Monika von Brasch Folie 25

68 Berufsorientierung durch OloV-Qualitätsstandards im Landkreis Marburg-Biedenkopf Ausschnitte aus der Zielvereinbarung Informationsveranstaltungen mit Schul-, Klassen- und Stadtelternbeiräten zu den Themen - Anforderungen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes - Erwartungen der Wirtschaft an Schulabgängerinnen und Schulabgänger - Welche Angebote gibt es für die Jugendlichen, deren Übergang in eine Ausbildung nicht sofort klappt? Monika von Brasch Folie 26

69 Was ist aus dem jungen Herrn von Folie 11 geworden? Ein Jahr nach dem Gespräch traf ich ihn wieder, zwei Monate zuvor hatte er eine Ausbildung als Bestattungsfachkraft abgebrochen, ohne eine Alternative zu haben. Ein weiteres Jahr später hatte er eine zweite Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann begonnen. Er sagte, die Jahre zwischen dem Schulabschluss und heute hätte er sich in dieser Form lieber erspart. Monika von Brasch Folie 27

70 Ihre Ansprechpartnerin für OloV Monika von Brasch INBAS GmbH Herrnstraße Offenbach Telefon: Mail: Monika von Brasch Folie 28

71 Literatur Bundesagentur für Arbeit (Hg.): Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife. Nürnberg 2006 Schule und Betriebe als Partner Ein Handlungsleitfaden zur Stärkung von Berufsorientierung und Ausbildungsreife. Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Demografischer Wandel in Deutschland. Heft 3: Auswirkungen auf Kindertagesbetreuung und Schülerzahlen in Bund und in den Ländern. Ausgabe Strategien zur Gewinnung leistungsstarker Jugendlicher. In: Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung - Qualifizieren heißt Zukunft sichern. Kompetenz und Kreativität. Faktoren des Unternehmenserfolges. März 2008 Monika von Brasch Folie 29

72 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Monika von Brasch Folie 30

73

74 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Eltern- und Multiplikatorenbildung Informationsveranstaltungen und Schulungen für Eltern & Multiplikatoren/innen zum Übergang Schule - Beruf Ein Projekt der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren mbh In Kooperation mit B³ - Bildung, Begleitung, Beruf

75 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Über die Arbeit mit den Eltern Und sie kommen doch - Akquisestrategien und die Kunst des an-den-tisch-bekommens Die Informationsveranstaltungen der Ton macht die Musik Alle Jahre wieder Lehrkräfte mit ins Boot holen

76 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Individuelle Vor-Absprachen im Lehrerzimmer

77 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Einladen I: Schüler gestalten mit

78 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Einladen II: in verschiedenen Sprachen

79 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Einladen III: persönlich am Telefon auf deutsch, türkisch, russisch

80 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Zugpferd : Sketch

81 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Zugpferd : Tanz

82 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Zugpferd : Projektpräsentation

83 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Zugpferd : Essen & Trinken

84 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Fachleute, Eltern und Kinder an einem Tisch

85 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Prinzip der Runden Tische

86 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Berufsberatung und Multiplikatoren im Tandem

87 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Ausbilder beantworten individuelle Fragen

88 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Auf Augenhöhe: der Azubi-Tisch

89 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Darauf kommt es an: - Haltung: Eltern, Schule und Kinder gemeinsam - Beachten: Bedürfnisse und Besonderheiten (Schichtarbeit, religiöse und Fußballereignisse) - Wichtig: Atmosphäre - Weglassen: techniklastige Vorträge - Weglassen: den erhobenen Zeigefinger - Aktiv dabei: die Schüler und Schülerinnen - Wichtig: individuelle Fragen ermöglichen

90 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Mix aus Info, Kultur, Essen, Kinderbetreuung: Das Schulklingelfest

91 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Info-Stände: Vom Kindergarten bis zum Beruf

92 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Aktionen für Kinder und Jugendliche

93 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Über die Arbeit mit Ehrenamtlichen Akquisestrategien und die Kunst des bei-der-stange-haltens Die Schulungen so viel wie nötig, so wenig wie möglich Fachleute in eigener Sprache (Tandemprinzip)

94 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Engagierte Eltern: Potentielle Multiplikatoren vor Ort

95 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Schulungen für MultiplikatorInnen und Fachleute

96 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Inhalte: Schulsystem in Bayern Übertritt Weiterführende Schulen Ausbildungssystem Duale Ausbildung Berufsfachschulen Berufswahl wie? Zeitplan Links/Adressen Ausbildungsreife Praktikum Bewerben + Durchhalten Muster-Bewerbung Vorstellungsgespräch Geschafft was jetzt wichtig ist Was tun, wenn es nicht klappt Unterstützungsangebote Ansprechpartner Berufsvorbereitung Die Infomappe auf deutsch, russisch, türkisch

97 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Unverzichtbar: Wichtigste Netzwerkpartner

98 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Zahlen 2007/2008 Wie lautet Ihr spontanes Gesamturteil? 900 Teilnehmer/innen Davon Schüler/innen ca. 30% Mit Migrationshintergrund ca. 60% Akquise von 60 Fachleuten und Azubis 156 Multiplikatoren, Fachleute, Lehrkräfte bei Infoveranstaltungen 135 TN bei Fachvorträgen

99 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Es hat mir sehr gefallen und mir Mut gemacht (Mutter) Ich gehe ganz beglückt nachhause (Schulleiter) Das hätte ich nie erwartet. Sonst ist immer alles so trocken (Vater) Für uns ist es alles `dunkler Wald. Es ist schlimm, wenn man dem eigenen Kind nicht helfen kann, weil man nicht weiß, wie es in Deutschland funktioniert. Jetzt wissen wir, wo wir Unterstützung bekommen. (russische Mutter) Gut vorbereitet, interessant und kurzweilig durchgeführt (Schulleiter) Originaltöne

100 elan - einsteigen, lernen, arbeiten, neuorientieren GmbH Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft der Stadt Fürth Wann beginnen?

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