Leasing im Trend. Firmen

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1 Leasing im Trend Firmen

2 2 Impressum Eine Studie des Economic Research der Credit Suisse im Auftrag von Corporate Banking. Für Produktinformationen: Für Informationen zur Studie: und Redaktionsschluss 18. Oktober 2006 Gedruckt auf 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff Disclaimer Dieses Dokument wurde vom Economic Research der Credit Suisse hergestellt und ist nicht das Ergebnis einer / unserer Finanzanalysen. Daher finden die «Richtlinien zur Sicherstellung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse» der Schweizerischen Bankiervereinigung auf vorliegendes Dokument keine Anwendung. Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken. Die darin vertretenen Ansichten sind diejenigen des Economic Research der Credit Suisse zum Zeitpunkt der Drucklegung (Änderungen bleiben vorbehalten). Die Publikation darf mit Quellenangabe zitiert werden. Copyright 2006, CREDIT SUISSE

3 Inhaltsverzeichnis Management Summary 4 1 Herausforderung Unternehmens finanzierung Anspruchsvolles Finanzmanagement Wenig diversifizierter Finanzierungsmix Risikomanagement der Banken 8 2 Grundlagen des Leasing Begriff und Geschichte des Leasing Leasingformen Bilanzierung des Leasinggegenstandes Geschäftstechnik des Leasing Modellrechnungen 15 3 Vorteile des Leasing für Unternehmen Welche Gründe sprechen für Leasing? Leasing in der Praxis 23 4 Der schweizerische Leasingmarkt 25 5 Ausblick 28 6 Glossar 29 Bibliographie 31 3

4 Management Summary Beim Leasing von Investitionsgütern überlässt der Leasinggeber dem Vertragspartner die Nutzung von Mobilien wie Firmenfahrzeuge, Maschinen und Bürogeräte oder von Immobilien wie Geschäftshäuser, Hotels und Freizeitanlagen. Dieser Ansatz ermöglicht dem Unternehmen eine vollständige Fremdfinanzierung von Investitionen. Im Vordergrund steht hierbei der Nutzungsaspekt und nicht das Eigentum an den Gütern. Im Gegenzug entrichtet der Leasingnehmer für den Gebrauch des Objektes Leasingraten, die neben einer Zins- und Verwaltungskostenkomponente auch einen Kapitaltilgungsanteil (Amortisation) enthalten. Im Vergleich zu traditionellen Formen der Innen- und Aussenfinanzierung bietet Leasing vielerlei Vorteile. Der wesentlichste Vorteil liegt in der liquiditätsschonenden bzw. -sichernden Wirkung. Das Wunschobjekt kann ohne Eigenmittel und ohne zusätzliches Fremdkapital beschafft werden, weil die Leasinggesellschaft die Finanzierung vollständig übernimmt. Dadurch stehen liquide Mittel für andere betriebliche Prozesse und unternehmerische Vorhaben zur Verfügung. Dieser Vorzug kommt insbesondere bei Erweiterungsinvestitionen zum Beispiel von Produktionsanlagen zum Tragen. Während sich mit Leasing objektbezogene Kapazitätserweiterungen realisieren lassen, können mit den noch vorhandenen liquiden Mitteln beispielsweise nicht objektbezogene, dafür aber später ertragswirksame Investitionen, wie die Entwicklung neuer Produkte oder Marktbearbeitungsmassnahmen, finanziert werden. Insgesamt schafft Leasing aufgrund seiner individuellen Vertragsgestaltung im Vergleich zum Erwerb eines Investitionsobjektes mehr unternehmerischen Handlungsspielraum. Während bei der Erwerbsvariante nur zwischen Kauf (und allenfalls späterem Abstossen) und Nichtkauf entschieden werden kann, hat der Leasingnehmer die Möglichkeit, durch eine entsprechende Gestaltung des Vertrages beispielsweise der Dauer, des Restwerts, des Ratenverlaufs usw. seinen individuellen betrieblichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Darüber hinaus bietet Leasing planbare Kalkulationsgrundlagen und reduziert das Überalterungsrisiko von Produktionsmitteln. Auch kann es Effizienz sowie Innovation im Betrieb fördern, indem das Unternehmen immer wieder zum Überdenken seines Investitions- und Produktionsplanes angeregt wird. Stets hängt aber die Vorteilhaftigkeit von Leasing gegenüber anderen Alternativen der Innen- und Aussenfinanzierung von einzelbetrieblichen Prämissen sowie von kapitalmarkt- und objektbezogenen Bedingungen ab. Ein länderübergreifender Vergleich zeigt, dass Investitionsgüterleasing in der Schweiz trotz Anstieg des Neugeschäftsvolumens noch nicht die Bedeutung erlangt hat, die diesem Instrument in anderen europäischen Ländern und den USA zuteil wird. Infolge des zunehmenden internationalen Wettbewerbs stehen die Unternehmen aber vor der Herausforderung, in Ergänzung zu traditionellen Finanzierungsinstrumenten (Eigenmittel und Kredite) alternative Quellen zu erschliessen, um sich bietende Geschäftsund Wachstumsopportunitäten durch einen ausgewogenen Finanzierungsmix und Wahrung des finanziellen Handlungsspielraums zu nutzen. Ein flexibler, individuell gestaltbarer Finanzierungsmix ist dabei unabdingbar und die Beimischung von Leasing oft eine valable Alternative. Die vorliegende Studie stellt Leasing in seinen Grundzügen dar und zeigt dessen Anwendungsmöglichkeiten in der Unternehmensfinanzierung auf. 4

5 1 Herausforderung Unternehmensfinanzierung 1.1 Anspruchsvolles Finanzmanagement Meist beruht die Finanzierung von Unternehmen einzig auf der Gewinnthesaurierung und der Kreditaufnahme bei Banken. Insbesondere kleine und mittelgrosse Unternehmen plagen demzufolge oft Finanzierungslücken, allem voran wenn es um den Ausbau des Geschäfts, Neupositionierungen oder Veränderungen in den Eignerstrukturen geht. Das Zusammenkommen von Kapitalangebot und -nachfrage scheitert vielfach an der ungenügenden, für Kapitalgeber aber relevanten Innenfinanzierungskraft der Unternehmen. Im Weiteren hindern oft unterschiedliche Erwartungen beider Seiten hinsichtlich Transparenz und Kapitalkonditionen, die Unkenntnis über die Einsatzmöglichkeiten alternativer Finanzierungsinstrumente, manchmal aber auch die mangelnde Bereitschaft, deren Einsatz ernsthaft zu prüfen, das Zustandekommen von Finanzierungslösungen. Gerade aber die Herausforderungen einer globalisierten, von Innovation und Wettbewerb geprägten Wirtschaft zwingen das Management eines Unternehmens, auch alle finanzwirtschaftlichen Optionen, welche die erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensziele unterstützen, in Betracht zu ziehen. Optimale Finanzierungsstruktur leistet Erfolgsbeitrag In einem Unternehmen wechseln sich Phasen unterschiedlicher Kapitalintensität und -bindung ab. Entsprechend setzt ein nachhaltiger unternehmerischer Erfolg eine auf die konkreten Bedürfnisse und Vorhaben des Unternehmens zugeschnittene Finanzierung voraus. Art und Umfang der Finanzierung sowie insbesondere die Optimierung der Finanzierungsstruktur durch die richtige Kombination der zur Verfügung stehenden Instrumente sind in diesem Zusammenhang die entscheidenden Faktoren für jedes Unternehmen (Abbildung 1, Seite 6). Dabei haben Unternehmensgrösse, Rechtsform und Branchenzugehörigkeit einen gewissen Einfluss auf den realisierbaren Finanzierungsmix. Das optimale Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital und das Gewicht der einzelnen Finanzierungsalternativen verändern sich je nach Umfang, Zweck und Zeithorizont der Finanzierung. Die Aufgaben des Finanzmanagements eines Unternehmens gehen heute über das traditionelle Planen, Steuern und Kontrollieren der Liquiditätsströme hinaus. Es setzt sich mit den internen und externen Triebkräften des Unternehmenswertes, den Chancen und Risiken von Geschäftsstrategien und -modellen sowie möglichen Alternativszenarien auseinander. Ziel eines über die traditionelle Sichtweise hinausgehenden Finanzmanagements ist es, vor dem Hintergrund einer langfristigen Steigerung des Unternehmenswertes die Kapitalkosten zu minimieren, die Finanzierungsrisiken zu steuern und gleichzeitig die notwendigen Mittel für die Umsetzung der Unternehmensstrategie sicherzustellen. Dabei sind allerdings oft Konflikte zwischen Erfolgs-, Liquiditäts-, Anlage- und Finanzierungszielen durch klare Priorisierung zu lösen. 5

6 Herausforderung Unternehmens finanzierung Traditionelle Finanzierungsinstrumente dominieren Oft tiefe Eigenmittelquote 1.2 Wenig diversifizierter Finanzierungsmix Kleine und mittlere Unternehmen zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie in hohem Masse auf die traditionelle Finanzierung über Kredite (Bank- und Lieferantenkredite, Kundenanzahlungen, Gesellschafterdarlehen) abstellen, da sie in der Regel nicht oder nur in beschränktem Umfang auf den Kapitalmarkt und andere Finanzierungsquellen zurückgreifen können, teilweise aber auch entweder absichtlich oder aus Unkennt - nis nicht wollen. Entsprechend gross ist die Gefahr, dass sich eine Finanzierungslücke öffnet, wenn der Liquiditätsbedarf steigt, dabei aber traditionelles Fremdkapital aus einzelbetrieblichen oder auch volkswirtschaftlichen Gründen schwieriger erhältlich wird. Auch für viele Schweizer Unternehmen ist das traditionelle, besicherte und unbesicherte Darlehen einer Bank neben anderen Kreditquellen das zentrale Aussenfinanzierungsinstrument. Die relative Vorteilhaftigkeit der Kreditfinanzierung (günstige oder keine Zinsen, steuerliche Begünstigung, geringere Transparenzvorschriften) gegenüber anderen Quellen der Liquiditätsbeschaffung sowie die teils noch wenig entwickelten Märkte für alternative Finanzierungslösungen lassen sich hierfür als Erklärung heranziehen. Dies widerspiegelt sich in einem wenig diversifizierten Finanzierungsmix und einer gegenüber dem angloamerikanischen, kapitalmarktorientierten Finanzierungssystem 1 relativ geringen Eigenkapitalausstattung hiesiger Unternehmen. Über alle Schweizer Branchen betrachtet, lag gemäss Erhebungen des Bundesamtes für Statistik der Eigenkapitalanteil an der kumulierten Bilanzsumme im Jahre 2004 gesamthaft bei rund 30 %, bei einer Schwankungsbreite nach Branchen von bis zu 47 Prozentpunkten (Maximalwert 64 %, Minimalwert 17 %). Dabei wies die Industrie mit gut 33 % eine deutlich höhere Eigenkapitalquote aus als der Handel mit 26 %. Abbildung 1: Finanzierungsalternativen von Unternehmen Finanzierungsarten Fremdkapital Eigenkapital Fremdfinanzierung Bank Betriebskredit Investitionskredit Hypothek Alternativen Leasing Factoring Lieferantenkredit Kundenanzahlung Geld-/Kapitalmarktinstrumente Geldmarktinstrumente Anleihen Mezzanine Finanzierung Nachrangdarlehen Stille Beteiligung Partiarisches Darlehen Genussrecht Wandel-/Optionsanleihe Eigenkapitalfinanzierung Innenfinanzierung Einbehaltene Gewinne Abschreibungen Auflösung von Rückstellungen Veräusserung von Vermögensteilen (Desinvestition) Aussenfinanzierung Gesellschaftereinlage Private Equity Public Equity (Börsengang, Aufstockung, Aktienkapital) Steigende Renditeerwartung der Kapitalgeber Quelle: Credit Suisse Economic Research 1 Credit Suisse (2005). 6

7 Herausforderung Unternehmens finanzierung Eigenkapitalquoten im Vergleich Aufschlussreich ist hier noch ein Blick über die Landesgrenzen hinaus: 2,3 In Island und Irland hat praktisch jedes kleine oder mittelgrosse Unternehmen (KMU) Verbindlichkeiten gegenüber mindestens einer Bank. In Finnland dagegen trifft dies lediglich auf sieben von zehn KMU zu. Gesamthaft haben in den untersuchten nordund südeuropäischen Ländern (Schweiz nicht mitberücksichtigt) vier von fünf KMU Kreditlinien bei mindestens einer Bank. Doch gibt es auch Unternehmen, die kaum Bankkredite beanspruchen. Davon betroffen sind insbesondere Firmen aus den Branchen unternehmensbezogene Dienstleistungen, persönliche Dienstleistungen und Einzelhandel, etwa weil sie keine Bankdarlehen brauchen oder auf andere Fremdfinanzierungsquellen zurückgreifen können (z. B. Lieferantenkredite). Die Auswertungen zeigen im Weiteren, dass man zumindest in den untersuchten Ländern vergebens nach einem eindeutigen Zusammenhang zwischen der Unternehmensgrösse und der Eigenkapitalquote sucht. Hingegen lassen sich Unterschiede nach Ländern und Branchen feststellen. Länderdivergenzen lassen sich durch unterschiedlich entwickelte und ausgeprägte Finanzsysteme 4, unterschiedliche Steuersysteme und rechtliche Rahmenbedingungen sowie vermutlich auch durch kulturelle Faktoren erklären. Branchenunterschiede hingegen gehen meistens auf unterschiedlich hohen Kapitalbedarf oder anderes Finanzierungsverhalten zurück. Insgesamt bewegen sich die durchschnittlichen Eigenkapitalquoten nach Land und Branche in etwa auf vergleichbaren Niveaus wie in der Schweiz, d. h. mit wenigen Ausnahmen meistens in der Bandbreite zwischen 20 % und 40 %. Deutlich höher fällt die Eigenmittelquote in den USA mit 41,4 % aus. Eigenmittelquoten um durchschnittlich 30 % sind somit nicht nur in der Schweiz, sondern auch in weiten Teilen Kontinentaleuropas ein weitverbreitetes Phänomen. Dies hat nebst den oben kurz gelieferten Erklärungen in der Regel auch einen historischen Hintergrund. Beispielsweise fehlte im Nachkriegsdeutschland oft privates Kapital für die Gründung neuer und für den Wiederaufbau zerstörter Unternehmen. Demzufolge kam den Banken eine grosse Bedeutung als Finanzintermediäre zu. In der Schweiz konnten das verarbeitende Gewerbe, die Industrie und der Handel mit fortschreitender Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts das Geschäftswachstum nicht mehr aus eigener Kraft finanzieren. Die damals tätigen Geldhäuser und Privatbanquiers waren aber meist international ausgerichtet, so dass nach und nach grosse Aktienbanken, Sparkassen und danach staatliche sowie halbstaatliche Geldinstitute gegründet wurden. Deren Ziel war es, die Spar- und Anlagebedürfnisse der grossen Masse und den Kapitalhunger der rasch wachsenden inländischen Wirtschaft zu befriedigen. Die Kantonalbanken erhielten den Auftrag, eine regional- und strukturfreundliche Kreditpolitik zu betreiben, denn die rechtzeitige und günstige Zufuhr von ausreichenden Fremdmitteln wurde zusehends entscheidend für die Zukunft des Unternehmens. Bankkredite sind für viele, aber nicht für alle Finanzierungsanliegen das ideale Instrument. Wird ein Vorhaben falsch finanziert, entstehen Opportunitätskosten. Kommt gar eine Finanzierung nicht zustande, entgehen Wachstumsmöglichkeiten. Verschiedene Entwicklungen wie etwa der Wandel des Marktumfeldes oder der wachsende Kapitalbedarf infolge von kürzeren Amortisationszeiten, kostenintensiven Neuentwicklungen und Auslandexpansionen rufen nach neuen Finanzierungswegen und nach einer Diversifizierung der Finanzierungsquellen. Für Unternehmen stellt sich die Frage der zukünftigen Finanzierung nicht nur unter Bilanzaspekten, sondern auch aufgrund von Veränderungen des Marktumfeldes. Der wachsende Wettbewerbsdruck als Folge der Deregulierung und Liberalisierung sowohl der Binnenmärkte als auch der Auslandmärkte und das Auftreten neuer, schlagkräf- Erschliessung neuer Finanzierungsquellen notwendig Marktumfeld ein wesentlicher Entscheidungsaspekt 2 Europäische Kommission (2003). 3 Bei einem internationalen Vergleich ist allerdings zu berücksichtigen, dass in den einzelnen Ländern unterschiedliche Bilanzierungsvorschriften angewendet werden. 4 Credit Suisse (2005). 7

8 Herausforderung Unternehmens finanzierung tiger Konkurrenten im In- und Ausland verlangen von den Firmen anspruchsvolle Strategien und Entscheide, um in dynamischen Märkten bestehen zu können. Diese Veränderungsprozesse umfassen beispielsweise die Erschliessung neuer und wachsender Absatzmärkte, das Eingehen von Kooperationen und Umsetzen neuer Geschäftsmodelle sowie Investitionen in neue Produkte, Technologien, Distributionskanäle und Sicherheitsvorkehrungen. Teils stehen aber auch Firmenakquisitionen, Desinvestitionen von Unternehmensteilen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, sowie die Regelung der Unternehmensnachfolge an. Diese Veränderungen ziehen meist einen hohen Kapitalbedarf zu erhöhten Risiken nach sich, der sich aber oft nicht ausschliesslich mit Eigenmitteln (zusätzliche Einlagen, Cashflow, einbehaltene Gewinne) und traditionellen Krediten decken lässt. 5 Risiko-Rentabilitäts-Gesichtspunkte rücken in den Vordergrund 1.3 Risikomanagement der Banken Als Reaktion auf das veränderte Risiko- und Chancenumfeld haben die Banken ihr Kreditportfoliomanagement weiter professionalisiert und dabei stärker nach Risiko- Rentabilitäts-Gesichtspunkten ausgerichtet. Die Bankenaufsicht trägt dieser Entwicklung mit einer stärker nach Risikoüberlegungen ausgerichteten Anpassung des Regelwerks Rechnung (Basel II). Dabei spielen im Kreditgeschäft Ratings eine zentrale Rolle, wodurch Bonitätsanalysen von Unternehmen und Transaktionen weiter an Bedeutung gewinnen. 6, 7 Für die Bewertung der Bonität werden quantitative und qualitative Kriterien herangezogen und zu einem Gesamtbild verknüpft, welches dann anhand einer Skala benotet respektive mit einem Rating versehen wird. Grundlage für jedes Rating bzw. Beurteilungsverfahren bildet die intensive Auseinandersetzung mit dem Schuldner, insbesondere mit dessen Ertragslage, Cashflow, Finanzierungskraft, Bilanzsolidität und Businessplänen aber auch mit der Qualität des Managements, der Marktbearbeitung und des Rechnungswesens. Üblich ist dabei die stärkere Gewichtung der quantitativen Ratingfaktoren. Weil ein Rating nicht als Konstante aufzufassen ist, haben sich Banken und andere Kapitalgeber, aber auch die Schuldner laufend mit der Zukunftsfähigkeit ihrer Investitionen auseinander zu setzen, worunter in einem weiteren Sinne auch Finanzierungs- und Anlagealternativen einzubeziehen sind. Die Unternehmen stehen infolge der beschriebenen Entwicklungen vor der Herausforderung, in Ergänzung zu den traditionellen Finanzierungsinstrumenten (Cashflow, Eigenmittel, Kredite) alternative Quellen zu erschliessen, um sich bietende Geschäftsund Wachstumsopportunitäten durch einen ausgewogenen Finanzierungsmix und Wahrung des finanziellen Handlungsspielraums zu nutzen. 5 Credit Suisse (2006). 6 Der Begriff Rating umschreibt sowohl den Prozess der Bonitätsanalyse eines Schuldners als auch die durch das gewählte Beurteilungsverfahren generierte Einschätzung der Bonität des Schuldners. Es dient als Grundlage für eine risikogerechte Preissetzung (risk adjusted pricing, RAP) bei der Kreditvergabe (Credit Suisse (2004). 7 Auch Banken werden von international anerkannten Ratingagenturen einer Bonitätsanalyse unterzogen. Das daraus resultierende Rating hat bei Banken einen massgeblichen Einfluss auf deren Refinanzierungskosten. 8

9 2 Grundlagen des Leasing 2.1 Begriff und Geschichte des Leasing Leasing kennzeichnet juristisch wie betriebswirtschaftlich die Überlassung eines wirtschaftlichen Gutes für eine bestimmte Zeit zur bestimmungsgemässen Verwendung und Nutzung gegen Entgelt. Es beruht auf der Überlegung, dass die wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit eines Gutes wichtiger ist als dessen Eigentum. So ist bei Leasing anders als beim Kauf der Nutzer eines Wirtschaftsgutes nicht zugleich dessen juristischer Eigentümer, sondern nur der Besitzer. Das geleaste Objekt befindet sich während der Laufzeit im Eigentum des Leasinggebers, der das Wirtschaftsgut auch finanziert. Der Leasingnehmer entrichtet ihm im Gegenzug für die Nutzung und den Gebrauch des Gegenstandes Leasingraten, die neben einem Zins auch einen Kapitaltilgungsanteil (Amortisation) enthalten. Nutzung kommt vor Eigentum Eine ausdrückliche gesetzliche Regelung des Leasinggeschäfts fehlt in der Schweiz. 8 Es bestehen lediglich Usanzen in der Praxis. Diese Rahmenbedingungen ermöglichen Leasing eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, was es zu einem flexiblen und vielseitig einsetzbaren Finanzierungsinstrument macht. Auch wenn der aus dem Englischen stammende Begriff Leasing die Bedeutung von «mieten», «pachten» und «überlassen» (engl. to lease = mieten) hat, so gibt es neben einigen Gemeinsamkeiten eine Reihe wesentlicher Unterschiede zur «klassischen» Mietform. Erstens trägt der Leasingnehmer im Allgemeinen an sich übliche Eigentümerpflichten wie Unterhalt und Risikoabsicherung, die mit dem Objekt und seiner Nutzung in Verbindung stehen. Bei der Miete dagegen liegen Instandhaltung, Versicherung und Verwaltung in den Händen des Vermieters. Zweitens sind bei Leasing die Leasingrate und die Nutzungsdauer von Anfang an für die gesamte Vertragslaufzeit fixiert, während in einem Mietverhältnis je nach Vertragsgestaltung und Marktsituation der Mietpreis und die Dauer des Mietverhältnisses Veränderungen unterliegen können, die nicht vorhersehbar sind. Drittens entscheidet bei der Miete in der Regel allein der Vermieter über den Anschaffungszeitpunkt, die Beschaffenheit, den Hersteller bzw. Ersteller und den Lieferanten des Wirtschaftsgutes. Bei Leasing hingegen definiert der Leasingnehmer in Abstimmung mit der Leasinggesellschaft nach seinen spezifischen Bedürfnissen das Anforderungsprofil für das Investitionsobjekt und legt den Anschaffungszeitpunkt fest. Viertens sehen viele Leasingmodelle den späteren Kauf des Objektes durch den Leasingnehmer vor, wobei dann die Leasingraten bzw. ein im Voraus bestimmter Teil davon bei einem späteren Erwerb angerechnet werden. Die wesentlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Leasing im Vergleich zu verwandten Vertragstypen sind in Abbildung 2, Seite 10, ersichtlich. Unterschiede zur «klassischen» Mietform 8 Lediglich das Konsumgüterleasing wird aus Konsumentenschutzgründen im Bundesgesetz über den Konsumkredit (KKG) geregelt. Als Konsumgüterleasing wird Leasing mit Privatpersonen bezeichnet. Der Grossteil des Konsumgüterleasings entfällt dabei auf das Autoleasing. Weitere von Privatpersonen geleaste Güter sind beispielsweise Kühlschränke, Waschmaschinen oder Fernsehgeräte. 9

10 Grundlagen des Leasing Abbildung 2: Leasing im Vergleich zu verwandten Vertragstypen Zweck Investitionscharakter Bedürfnisorientierung Eigentum Gesetzliche Grund lage in der Schweiz Laufzeit Leasing Miete Kauf Abzahlungskauf Übertragung des Nutzungs- Entgeltliche Überlassung einer Kauf Kauf mit ratenweiser und Gebrauchsrechtes Sache zum Gebrauch auf Zeit Bezahlung an einer Sache auf Zeit Ja Nein (Ausnahme: Ja Ja Mietkaufverträge) Bedürfnisgenaue Auswahl des Objektes und nutzungsorientierte Vertragsgestaltung Wirtschaftsgut verbleibt während der Laufzeit im Eigentum (rechtliche Herrschaft) der Leasinggesellschaft. Leasingnehmer ist Besitzer (tatsächliche momentane Herrschaft) und hat am Ende ggf. eine Kaufoption. Keine ausdrückliche gesetzliche Regelung (sog. Innominatvertrag) In der Regel feste, unkündbare Laufzeit Unter Umständen Einschränkungen bei Objektauswahl und Vertragsgestaltung Mieter erwirbt kein Eigentum, sondern nur Besitz. (Ausnahme bei Mietkaufverträgen: Der Mieter erwirbt eine Kauf option auf die gemietete Sache, wobei ein im Voraus bestimmter Teil der Miete dem vorher vereinbarten Kaufpreis angerechnet wird.) OR 253 ff (Mietkauf: Zuerst Mietrecht, danach Kaufrecht) In der Regel unbestimmt, aber kündbar Eigentum kommt vor Nutzung Absicht auf Eigentumsübertragung bei Vertragsabschluss. Führt mit der Übergabe und Bezahlung des Kaufgutes zu Eigentum. OR 184 ff Sofortige Nutzung bei Eigen tum in Raten Vergütung Feste Leasingraten Mietanpassung möglich Feste Raten Späterer Kauf Möglich, da Leasing auch Finanzierungskomponenten enthält Eher die Ausnahme (Mietkaufverträge) Wartungs- und Reparaturkosten Sach- und Preisgefahr In der Regel zu Lasten des Leasingnehmers In der Regel zu Lasten des Leasingnehmers In der Regel zu Lasten des Vermieters In der Regel zu Lasten des Vermieters Zu Lasten des Käufers Zu Lasten des Käufers Absicht auf Eigentumsübertragung bei Vertragsabschluss. Führt mit der Übergabe des Kaufgutes oder bei Eigentumsvorbehalt nach Zahlung des vollständigen Kaufpreises zu Eigentum (Parallelität zum Mietkauf). Keine ausdrückliche gesetzliche Regelung Zu Lasten des Käufers Zu Lasten des Käufers Quelle: Credit Suisse Economic Research Spätes Aufkommen von Leasing in Europa Die Ursprünge von Leasing als nutzungsorientierter Form der Finanzierung von Gütern gehen auf das Jahr 1877 zurück, als sich in den USA die Bell Telephone Company entschloss, ihre Telefone, anstatt zu verkaufen, zu vermieten. 9 Weitere Firmen folgten diesem Beispiel wie etwa IBM, die ihre Lochkartenmaschinen mit Leasing abzusetzen begann. Das gesamte Volumen blieb allerdings noch über Jahrzehnte gering, da nur einige wenige Hersteller Leasing als Vertriebsinstrument einsetzten. Den entscheidenden Impuls erhielt Leasing durch die Gründung der ersten reinen Leasinggesellschaft, die United States Leasing Corporation, 1953 in San Francisco. Weitere derartige herstellerunabhängige Leasinggesellschaften entstanden anschliessend in den USA. Damit entwickelte sich Leasing von einem ursprünglich rein absatzpolitischen Instrument zu einem eigenständigen Finanzierungsprodukt, was dessen Verbreitung wesentlich begünstigte. In Europa fasste Leasing später Fuss, zunächst in Grossbritannien im Jahre 1960 und zwei Jahre später in Deutschland. Mit der Gründung der Industrieleasing AG durch den damaligen Schweizerischen Bankverein hielt Leasing 1964 auch in der Schweiz Einzug. 10 Nach dieser ersten Einführungsphase begann das Leasinggeschäft ab den 70er Jahren im europäischen Raum zu expandieren, wobei sich dessen Stellenwert als Unternehmensfinanzierungsinstrument in den einzelnen europäischen Volkswirtschaften unterschiedlich entwickelte. Leasing als Finanzierungsform erlangte vor allem in jenen Ländern Bedeutung, wo es von vorteilhaften steuerlichen Rahmenbedingungen und Regelwerken insbesondere hinsichtlich Bilanzierung von Leasingobjekten und Abschreibungspraktiken profitieren konnte, beispielsweise in Grossbritannien und Deutschland Siehe Marek (2001), Spittler (2002) und Feinen (2002) zur ausführlichen geschichtlichen Entwicklung von Leasing. 10 Vgl. Boemle/Stolz (2002), S Mehr zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Leasing kann dem Kapitel «Der schweizerische Leasingmarkt» entnommen werden. 10

11 Grundlagen des Leasing 2.2 Leasingformen Die Erscheinungs- und Ausgestaltungsformen von Leasing sind äusserst vielfältig, was sowohl die wirtschaftliche als auch die rechtliche Erfassung und Zuteilung erschwert. Aus Unternehmersicht sind Leasinggegenstand und Vertragscharakter die wichtigsten Kriterien. 12 Bei der Unterteilung nach Objekten wird grundsätzlich zwischen Mobilien- und Immobilienleasing unterschieden. Beide Kategorien lassen sich je nach gewünschtem Detaillierungsgrad weiter untergliedern. Leasingverträge sind vielfältig gestaltbar Das Mobilienleasing oder auch Investitionsgüterleasing wird üblicherweise in folgende Segmente unterteilt: Fahrzeuge mit den Unterkategorien PKW, LKW, Busse, Stapler usw. sowie besondere Fahrzeuge wie Schiffe, Flugzeuge und Rollmaterial für Eisenbahnen Apparate und Geräte (PC und Server, Kopierer, Medizinal- und Messgeräte usw.) Produktionsmaschinen und Industrieanlagen Anlagen und Systeme (Telefonanlagen, Zutrittssysteme usw.) Via Immobilienleasing können z. B. finanziert werden: Geschäftshäuser (Büro- und Verwaltungsgebäude) Fabriken (Industrie- und Gewerbeliegenschaften) Lager und Logistikzentren Hotel und Freizeitanlagen Das Immobilienleasing wird heute in der Schweiz von einigen Institutionen ab einstelliger Millionenhöhe angeboten. Bei Mobilien ergeben sich wertmässige Untergrenzen durch das Verhältnis der Verwaltungskosten eines Leasingvertrages zu den Anschaffungskosten des Objektes. In der Schweizer Praxis wird deshalb ein Leasingvertrag über mobile Investitionsgüter abgesehen von einigen Einzelfällen ab etwa CHF abgeschlossen. Volumenmässige Untergrenze für Immobilien- und Mobilienleasing Mit Blick auf die bilanziellen Auswirkungen von Leasing ist für Unternehmen die Differenzierung zwischen Operating und Financial Leasing (Finanzierungsleasing) von Nutzen (Abbildung 3, Seite 12). Operating Leasing ist oft durch eine kurz- bis mittelfristige Vertragsdauer gekennzeichnet. Dabei wird üblicherweise ein hoher Restwert des Objektes auf Vertragsende kalkuliert (Teilamortisation). Sofern der Leasingnehmer seinen Wartungs- und Instandhaltungspflichten nachgekommen ist, liegt das Restwertrisiko beim Leasinggeber. Unter Finanzierungsleasing dagegen werden eher mittel- bis langfristige Vertragstypen verstanden. Dies insbesondere, wenn man die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer in Betracht zieht. Die Laufzeit wird in der Regel nach der wirtschaftlichen und technischen Nutzungsdauer des Objektes festgelegt. Es bleibt während der Laufzeit im Eigentum der Leasinggesellschaft und wird während der Vertragsdauer nahezu vollständig amortisiert (Vollamortisation). Aufgrund des tiefen Restwertes erwirbt der Leasingnehmer oft das Objekt nach Ablauf des Vertrages. Finanzierungsleasing kommt daher wirtschaftlich, nicht aber rechtlich, einem kreditfinanzierten Kauf nahe. Financial Leasing bzw. Finanzierungsleasing hat in Europa im Vergleich zu Operating Leasing die bedeutend grössere wirtschaftliche Bedeutung. Neben Operating und Financial Leasing gibt es nach Vertragscharakter eine Vielzahl von Leasingmodellen wie zum Beispiel Voll- und Teilamortisationsverträge, Sale & Lease Back, Buy & Lease, Cross-Border-Leasing, (Full-)Service-Leasing oder Kommunalleasing Weitere Klassifizierungsmöglichkeiten des Leasinggeschäfts ergeben sich nach Rückzahlungsumfang (Vollamortisation vs. Teilamortisation) oder nach Leasinggeber (direktes vs. indirektes Leasing). Mehr zu diesen Arten des Leasinggeschäfts ist dem Glossar zu entnehmen. 13 Auf diese Leasingformen wird hier nicht näher eingegangen. Für Erläuterungen siehe Glossar. 11

12 Grundlagen des Leasing Abbildung 3: Operating vs. Financial Leasing Operating Leasing Financial Leasing Leasingobjekte Mobilien und Immobilien Mobilien und Immobilien Vertragsdauer Investitionscharakter Wirtschaftliche Betrachtungsweise Amortisation des Objektes Risiken aus der Investition Bilanzierung Leasinggeber Begrenzt durch die ökonomische Nutzungsdauer Nein Miete, Nutzung Teilamortisation durch den Leasingnehmer. Durch den anschliessenden Verkauf des Objekts kann der Leasing - geber das Objekt voll amortisieren. Restwertrisiko liegt beim Leasinggeber Nach Schweizer Recht (Obligationenrecht) keine Bilanzierungspflicht beim Leasingnehmer. Es muss jedoch im Anhang der Jahresrechnung der Gesamtbetrag der zukünftigen, nicht bilanzierten Leasingverpflichtungen aufgeführt werden. Nach Rechnungslegungsstandards (FER, IFRS, US-GAAP) wird der Leasinggegenstand nicht in der Bilanz erfasst. Die ausstehenden Leasingverpflichtungen müssen jedoch im Anhang der Jahresrechnung aufgeführt werden. Finanzdienstleistungsgesellschaften sowie Produzenten und Lieferanten mit eigenen Leasingabteilungen Begrenzt durch die ökonomische Nutzungsdauer Ja Finanzierung einer Investition Vollamortisation Restwertrisiko liegt beim Leasingnehmer Nach Schweizer Recht (Obligationenrecht) keine Bilanzierungspflicht beim Leasingnehmer. Es muss jedoch im Anhang der Jahresrechnung der Gesamtbetrag der zukünftigen, nicht bilanzierten Leasingverpflichtungen aufgeführt werden. Nach Rechnungslegungsstandards (FER, IFRS, US-GAAP) wird der Leasinggegenstand in der Bilanz erfasst. Finanzdienstleistungsgesellschaften sowie Produzenten und Lieferanten mit eigenen Leasingabteilungen Quelle: Credit Suisse Economic Research Rechtliches ist nicht gleich wirtschaftliches Eigentum Leasing im Obligationenrecht kaum geregelt International unterschiedliche Handhabung von Operating und Financial Leasing 2.3 Bilanzierung des Leasinggegenstandes Ein wesentliches Merkmal von Leasing ist das Auseinanderfallen von rechtlichem Eigentum und wirtschaftlichem Besitz. Während rechtlich gesehen der Leasinggegenstand im Eigentum der Leasinggesellschaft verbleibt, werden die Nutzung und auch die Eigentümerrisiken für einen bestimmten Zeitraum auf den Leasingnehmer übertragen. Unter buchhalterischen Gesichtspunkten stellt sich daher die wichtige Frage, wem das Leasingobjekt zuzurechnen ist. So stellt die bilanzielle Behandlung von Leasing denn auch das Kernproblem dieser Finanzierungsform dar. Aus schweizerischer Sicht bildet das Obligationen- (OR) bzw. das Aktienrecht die buchhalterische Grundlage für die bilanzielle Behandlung von Leasinggeschäften. Gemäss diesen Richtlinien, welche eine Minimallösung für die buchhalterische Behandlung von Leasing darstellen, besteht sowohl für Operating als auch Financial Leasing keine Bilanzierungspflicht. In anderen Worten: Nach schweizerischer Praxis werden in der Bilanz des Leasingnehmers weder Verpflichtungen passiviert noch Nutzungsrechte aus Leasingverträgen aktiviert. Die Leasingverbindlichkeiten sind gemäss Art. 663 OR lediglich im Anhang der Jahresrechnung aufzuführen, während die Leasingzahlungen als Aufwand in der Erfolgsrechnung verbucht und damit vollumfänglich steuerlich abgesetzt werden können. Diese Regelung betrifft die allermeisten Schweizer Unternehmen. Um Fehlinterpretationen in der Beurteilung der Finanzlage von Unternehmen zu vermeiden, unterliegen beim Leasing die Bilanzierungs- und Offenlegungspflichten besonderen Standards. 14 Im Unterschied zu den allgemeinen Bilanzierungsregeln sind hierbei weitergehende Rechnungslegungsvorschriften wie die Fachempfehlungen zur Rechnungslegung in der Schweiz (FER), die International Financial Reporting Standards (IFRS) oder die United States Generally Accepted Accounting Principles (US- 14 Vgl. Boemle/Stolz (2002), S. 463, und Spittler (2002), S

13 Grundlagen des Leasing GAAP) in Bezug auf die buchhalterische Erfassung von Leasinggeschäften strenger und detaillierter. Im Rahmen dieser drei Rechnungslegungskonzepte wird die bilanzielle Behandlung von Operating und Financial Leasing unterschiedlich gehandhabt. Operating Leasing wird nicht bilanziert. Es ist lediglich eine Angabe der ausstehenden Leasingverpflichtungen im Anhang der Jahresrechnung vorzunehmen. Bei Financial Leasing hingegen hat die wirtschaftliche Betrachtungsweise gegenüber den sachenrechtlichen Verhältnissen Vorrang. Demnach müssen Finanzierungsleasinggeschäfte in der Konzernbilanz erfasst und separat ausgewiesen werden. Hierbei wird das Leasingobjekt zum Ankaufspreis aktiviert und die ausstehenden Leasingraten werden als Schuld an die Leasinggeber aufgeführt. Financial Leasing ist daher im Gegensatz zu Operating Leasing nicht bilanzneutral, sondern bewirkt eine Bilanzverlängerung. Ein Unternehmen weist dementsprechend bei Finanzierungsleasing eine tiefere Eigenkapitalquote aus als bei Operating Leasing. Bei beiden Leasingformen werden die zu bezahlenden Leasingraten in der Erfolgsrechnung als operativer Aufwand verbucht. In der Praxis ist die Abgrenzung zwischen Operating und Financial Leasing aufgrund der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten von Leasingverträgen nicht einfach. Deshalb wurden im Rahmen der Rechnungslegungsgrundsätze FER, IFRS und US-GAAP Kriterien festgelegt, um das jeweilige Leasinggeschäft in eine der beiden Kategorien einzuordnen. Gemäss FER 15 sind Leasingobjekte beim Leasingnehmer als Finanzierungsleasing zu aktivieren und die entsprechende Verbindlichkeit auf der Passivseite auszuweisen, wenn Abgrenzung in der Praxis heikel das Eigentum am Leasinggegenstand am Ende der Vertragsdauer auf den Leasingnehmer übergeht oder der Leasingvertrag eine günstige Kaufoption vorsieht, mit welcher der Leasingnehmer das Objekt zu einem Preis erwerben kann, der unterhalb des erwarteten Verkehrs- oder Zeitwertes des Leasinggegenstandes am Ende der Laufzeit liegt, oder die Leasingdauer nicht wesentlich von der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasinggutes abweicht oder der Barwert der Leasingzahlungen bei Vertragsabschluss in etwa dem Verkehrswert des Leasinggegenstandes entspricht. Die Ausführungen zeigen, dass die buchhalterische Behandlung von Leasing je nach Erscheinungsform und dem anzuwendenden Rechnungslegungsstandard unterschiedlich ausfällt. Deshalb ist es für Unternehmen wichtig, sich damit auseinander zu setzen, um daraus entstehende bilanzielle Effekte abschätzen zu können. 2.4 Geschäftstechnik des Leasing Investitionsgüterleasing spielt sich im Regelfall zwischen drei Parteien ab: den Herstellern oder Lieferanten von Wirtschaftsgütern, den Leasingnehmern sowie den Leasinggebern (Abbildung 4). Letztere sind entweder Hersteller oder Händler von lea singfähigen Wirtschaftsgütern, die über Spezialabteilungen oder über eigene Fi nanzgesellschaften die Güter verleasen (direktes Leasing). Diese Leasingform dient dem Absatz der eigenen Produkte und wird demzufolge als Hersteller-, Händler- oder Vertriebsleasing (Box, Seite 14) bezeichnet. Leasinggeber können aber auch unabhängige Finanzinstitute sein, die Produkte verschiedener Hersteller im Leasing anbieten und demzufolge mit den Produzenten oder Lieferanten nicht identisch sind (indirektes Leasing). Direktes Leasing bevorzugt Abbildung 4: Mögliches Grundmuster der Abwicklung eines Leasinggeschäfts Zahlung Leasingraten Leasingvertrag Leasinggeber Zahlung Kaufpreis Kaufvertrag Leasingnehmer Objektlieferung Hersteller/Lieferant Quelle: Credit Suisse Economic Research in Anlehnung an Boemle/Stolz (2002) 15 Vgl. Boemle/Stolz (2002), S

14 Grundlagen des Leasing Eng an die Bedürfnisse des Nutzers gekoppelt Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Leasingvertrag abzuschliessen. Einerseits kann der Leasingnehmer das Wunschobjekt selbst beim Hersteller oder Lieferanten direkt aussuchen. Letzterer erwirbt und überlässt es anschliessend dem Leasingnehmer zur bestimmungsgemässen Nutzung gegen Bezahlung einer einmaligen Abschlussgebühr, welche in der Schweiz üblicherweise 0,5 % des Kaufpreises beträgt, sowie gegen eine in der Regel monatliche Leasingrate. Andererseits kann sich der Leasingnehmer auch an den Leasinggeber wenden und dessen Know-how, etwa bei der Beschaffung des Wirtschaftsgutes, bei technischen Fragen usw. in Anspruch nehmen. Somit ist Leasing im Vergleich zur Miete enger an die Nutzungsbedürfnisse des Leasingnehmers gekoppelt, kann er doch das Objekt bestimmungsgemäss aussuchen oder gar zusammenstellen lassen. Der Mieter dagegen muss unter Umständen Konzessionen eingehen und etwas von seinem Wunschobjekt abrücken. Die Leasingrate setzt sich zusammen aus Zins für die Bereitstellung des Kapitals durch die Leasinggesellschaft Tilgungsbetrag Zuschlag für das Ausfallrisiko Verwaltungskostenanteil des Leasinggebers Gewinnmarge Leasing- und Kreditgeschäftskonditionen sind ähnlich Die Höhe der Leasingrate wird individuell ausgehandelt und ist hauptsächlich von der Laufzeit, dem erforderlichen Abschreibungsbedarf und dem durch den Leasinggeber getragenen Risiko (Kunde bzw. Branche, Leasingobjekt) abhängig. Insbesondere die Werthaltigkeit des Leasinggegenstandes ist eine wichtige Determinante der Ratenhöhe. Je tiefer der geschätzte Veräusserungswert des Objektes im Verwertungszeitpunkt ist, desto höher fällt die Leasingrate aus. Die Konditionen im Leasinggeschäft sind jenen im klassischen Kreditgeschäft ähnlich und entsprechen in der Praxis dem Zinssatz für vergleichbare mittel- bis langfristige besicherte Bankkredite. Die Leasingzahlungen sind grundsätzlich für die gesamte Vertragsdauer fest vereinbart. Im Regelfall ist in der Praxis der Ratenverlauf linear. Dank der flexiblen Ausgestaltungsmöglichkeiten von Leasing sind aber auch an die spezifische Unternehmenssituation angepasste degressive, progressive oder saisonale Leasingzahlungen möglich. Vertriebsleasing im Fokus Von Vertriebsleasing spricht man, wenn Händler und Hersteller mit einem Finanzierungspartner im Bereich der Absatzfinanzierung zusammenarbeiten. Das Leasing wird durch den Händler oder Hersteller zusammen mit dem Objekt angeboten, daher auch beispielsweise die Bezeichnung Vendor Lease. Potenzielle Leasinggeschäfte werden dann der Finanzierungsgesellschaft vermittelt. Typische Güter, welche im Rahmen eines Vertriebsleasingmodells finanziert werden, sind Personenwagen, Nutzfahrzeuge oder standardisierte Industriegüter wie z. B. Baumaschinen, Werkzeugmaschinen oder Gabelstapler. Vorteile für den Lieferanten: Verkaufs-/Absatzförderungsinstrument kein Forderungsausfallrisiko, weil die Finanzierungsgesellschaft sofort bezahlt Kenntnisse über den Ersatzinvestitionsbedarf der Kunden langfristige Kundenbindung Vorteile für die Finanzierungsgesellschaft: Lieferant fungiert als alternativer Vertriebskanal Steigerung des Absatzes des Produktes «Leasing» 14

15 Grundlagen des Leasing 2.5 Modellrechnungen Anhand folgender Modellrechnungen soll illustrativ aufgezeigt werden, welche Faktoren bei einer Investitionsfinanzierung durch Leasing oder Kauf mit Fremd- und Eigenkapital zu berücksichtigen sind und welche Liquiditätseffekte sich durch die jeweilige genutzte Finanzierungsvariante ergeben. Als Basis für die Leasingberechnungen dient die Methode der nachschüssigen Verzinsung. Diese kann im Vergleich zur vorschüssigen Verzinsung, welche in der Praxis hauptsächlich angewendet wird, besser nachvollzogen werden. Ausgangslage Für die Erweiterung der Produktionskapazitäten möchte ein Unternehmen eine Investition (z. B. Maschine) im Wert von CHF tätigen. Es wird angenommen, dass das Investitionsgut jährlich einen Bruttoertrag von CHF abwirft und fünf Jahre im Einsatz steht. Als Finanzierungsquelle stehen eine Leasingvariante sowie eine Kreditvariante zur Auswahl. Modellrechnung Leasing (Abbildung 5, Seite 16) Die Leasingrate berechnet sich in der Praxis üblicherweise nach der Annuitätenmethode, d. h., die Monatsbeiträge sind über die gesamte Laufzeit fest und beinhalten die beiden Komponenten Zins und Amortisation. Um diese Monatsbeiträge zu kalkulieren, wird anhand der Formel ➊ zuerst der Nettoinvestitionsbetrag (K 0 ) berechnet, d. h. der Anschaffungswert (I 0 ) abzüglich des Barwerts des Restwertes (RW t ) am Ende der Vertragslaufzeit. Anschliessend wird anhand der Formel ➋ die konstante Leasing rate unter Anwendung der Annuitätenmethode ermittelt: ➊ K 0 = l 0 RW t mit t = 60 (1+i m ) t ➋ Leasingrate t, nachschüssig = K 0 (1+i m) t (i m ) (1+i m ) t 1 Legende: K 0 = Nettoinvestitionsbetrag l 0 = Anschaffungskosten des Objekts RW t = Restwert des Objekts i m = Vertragszins pro Monat t = Vertragslaufzeit Bei der Annuität bleibt die monatliche Gesamtbelastung (Modell 1740) des Leasingnehmers aus Zins- und Kapitalrückzahlung gleich. Gemäss der Annuitätenmethode nimmt der geschuldete Zinsbetrag um einen monatlich konstanten Betrag ab, während die Kapitalrückzahlung (Amortisation) um diesen Betrag ansteigt. Die Restschuld wird dadurch progressiv abgebaut. (Der Verlauf der Restschuld rot in Abbildung 5, Seite 16, sieht optisch linear aus. Grund dafür ist die in der Modellrechnung verwendete relativ kleine Zunahme der monatlichen Amortisation um den jeweils selben Betrag. Bei einem grösseren monatlichen Zuschlag auf den Amortisationsbetrag würde sich die Linie auch optisch nach unten krümmen bzw. würde deren progressiver Verlauf klar erkenntlich werden.) Die Amortisationsbeträge werden jeweils aufgrund der nachschüssigen Fälligkeit der Zinsen berechnet. Bei einer Vertragssumme von CHF , einem gleich bleibenden Zinssatz von 5 % p. a. und einer Laufzeit von fünf Jahren bzw. 60 Monaten resultieren gemäss Formel ➊ und ➋ folgende, in Abbildung 5, Seite 16, dargestellte Zahlungsströme: 15

16 Grundlagen des Leasing Abbildung 5: Modellrechnung Leasing Annahmen Leasingsumme CHF Laufzeit 60 Monate bzw. 5 Jahre Zinssatz 5 % p. a. Restwert CHF Nettoinvestitionsbetrag (K0) CHF Monatliche Leasingrate (LRt) CHF 1740 Berechnung Zins und Amortisation Monat ➊ Zins ➍ x Zinssatz ➋ Amortisation ➌ ➊ ➌ Leasingrate ➍ Restschuld ➍ ➋ CHF 2000 CHF Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 0 Kapitalrückzahlung bzw. Amortisation (linke Skala) Restschuld (rechte Skala) Zins (linke Skala) Gesamtbelastung (Leasingrate) Quelle: Credit Suisse Economic Research Modellrechnung Kauf (Abbildung 6, Seite 17) Beim Kaufmodell wird unterstellt, dass der Erwerb des Investitionsgutes zu 80 % mit Fremdkapital, welches jährlich amortisiert wird, und zu 20 % mit Eigenmitteln finanziert wird. Bei einem Kreditbetrag von CHF zu 5 % p. a., bei eingesetztem Eigenkapital von CHF zu 10 % p. a. 16 und einem angenommenen Restwert des Investitionsgutes von CHF nach der fünfjährigen Nutzungsdauer resultiert die in Abbildung 6, Seite 17, illustrierte Belastung. Bei der Amortisation der eingesetzten Mittel wird das Kapital in gleich bleibenden, jährlichen Beträgen zurückbezahlt bzw. abgeschrieben. Die Gesamtbelastung aus Zinszahlungen für das Fremd- und Eigenkapital sowie aus der Tilgung des Kredits bzw. der Amortisation des Eigenkapitals nimmt jeweils um denselben Betrag ab. Gleichzeitig sinkt die Restschuld kontinuierlich um den jeweils selben Betrag. 16 Die unterstellte Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital steht für den entgangenen Ertrag, der mit einer vergleichbaren Alternativanlage erzielt werden könnte. 16

17 Grundlagen des Leasing Abbildung 6: Modellrechnung Kauf Annahmen Anschaffungswert Investitionsgut CHF Fremdkapital CHF Fremdkapitalzins 5 % p. a. Eigenmittel CHF Erwartete Eigenkapitalrendite 10 % p. a. Nutzungsdauer 5 Jahre Abschreibung bzw. Amortisation CHF p. a. Berechnung Zinsen, Tilgung und Abschreibung Jahr Fremdkapital Eigenkapital ➐ Total Belastung ➑ Restschuld ➑ ➋ ➎ ➊ Zinsen ➋ Tilgung ➌ Kreditbetrag ➌ ➋ ➍ Zinsen ➎ Ab schrei bung ➏ Eigenkapital ➏ ➎ ➐ = ➊+ ➋+ ➍+ ➎ CHF CHF Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 0 Tilgung Kredit (linke Skala) Fremdkapitalzinsen (linke Skala) Restschuld (rechte Skala) Abschreibung Eigenkapital (linke Skala) Eigenkapitalzinsen (linke Skala) Total Belastung Quelle: Credit Suisse Economic Research Liquiditätsvergleich von Leasing und Kauf (Abbildung 7, Seite 18) Der Vergleich der Liquiditätswirkung der beiden Finanzierungsvarianten Leasing und Kauf zeigt einen Vorteil zugunsten von Leasing (Abbildung 7, Seite 18). Bei Leasing gibt es im Investitionszeitpunkt 0 keine Kapitalbindung. Die jährliche Kapitalfreisetzung entspricht dem jährlichen Nettoertrag. 17 Im Unterschied dazu erfolgt beim Kauf eine sofortige Belastung der Liquidität bzw. Kapitalbindung in der Höhe des Anschaffungswertes des Investitionsgutes (Modell CHF ). Diese Mittel können damit nicht wie bei der Leasingvariante für anderweitige Aktivitäten eingesetzt werden. Im Laufe der Zeit wird dann das gebundene Kapital (eingesetztes Fremd- und Eigenkapital) freigesetzt. Die jährlich freigesetzten Mittel ergeben sich aus der Tilgung bzw. Abschreibung von Fremd- und Eigenkapital sowie den jeweiligen Nettoerträgen. Im fünften Jahr führt der Verkauf des Investitionsgutes (Restwert CHF ) zu zusätzlicher Liquidität, so dass sich im letzten Jahr die freigesetzten Mittel aus den Abschreibungen, den Nettoerträgen und dem Verkaufserlös zusammensetzen. Bei Vereinbarung eines linearen Ratenverlaufs sind die Leasingzahlungen in den ersten Perioden oft geringer als der vergleichbare Amortisations- und Tilgungsbetrag zuzüglich Zinsen Höhere kumulierte Kapitalfreisetzung bei Leasing 17 Der Nettoertrag entspricht dem jährlichen Bruttoertrag (Modell: jährlich CHF ) aus der Investition abzüglich Leasingaufwand (Modell: jährlich CHF ). Beim Kauf setzt sich der vom Bruttoertrag abziehbare Aufwand aus den Fremd- und Eigenkapitalzinsen, der Kredittilgung sowie der Amortisation des Eigenkapitals zusammen. 17

18 Grundlagen des Leasing beim Kauf, was sich entsprechend bei Leasing in höheren Nettoerträgen zu Beginn niederschlägt. Allerdings nehmen beim Kaufmodell die Nettoerträge über die Laufzeit infolge der abnehmenden Gesamtbelastung (Abbildung 6, Seite 17) kontinuierlich zu. Abbildung 7: Liquiditätsvergleich von Leasing und Kauf CHF CHF Jahr 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre Leasing: Jährlicher Nettoertrag (linke Skala) Kauf: Jährlicher Nettoertrag (linke Skala) Leasing: Kumulierte Kapitalbindung bzw. -freisetzung (rechte Skala) Kauf: Kumulierte Kapitalbindung bzw. -freisetzung (rechte Skala) Berechnung Liquiditätsvergleich Jahr Bruttoertrag Leasing Nettoertrag = Brutto ertrag Leasing rate Nettoertrag kumuliert Kumulierte Ka pital bindung ( ) bzw. Kapitalfreisetzung (+) Nettoertrag = Brutto ertrag total Belastung Kauf Nettoertrag kumuliert Kumulierte Ka pital bin dung ( ) bzw. Kapitalfreisetzung (+) Quelle: Credit Suisse Economic Research 18

19 3 Vorteile des Leasing für Unternehmen 3.1 Welche Gründe sprechen für Leasing? Leasing ist für Unternehmen aus mehreren Gründen eine valable Finanzierungsalternative. Deren Vorteile lassen sich grob in folgende drei Aspekte unterteilen: 1. Liquiditäts- und Bilanzeffekte 2. Planungs- und Kalkulationseffekte 3. Effizienz- und Innovationseffekte In Abbildung 8, Seite 21, sind Vor- und Nachteile von Leasing tabellarisch gegenübergestellt. 1. Liquiditäts- und Bilanzeffekte Der wesentlichste Vorteil von Leasing im Vergleich zu traditionellen Formen der Innenund Aussenfinanzierung liegt in der liquiditätsschonenden bzw. -sichernden Wirkung: Erstens kann ein Leasingobjekt zum Investitionszeitpunkt grundsätzlich ohne Eigenmittelanteil und ohne zusätzliches Fremdkapital angeschafft werden, weil die Leasinggesellschaft die Finanzierung vollständig übernimmt (siehe auch Kapitel 2.5: Liquiditätsvergleich von Leasing und Kauf). In seiner Wirkung ist aber Leasing mit einer ausschliesslichen Fremdfinanzierung vergleichbar. Auf diese Weise werden Eigenmittel nicht im betrieblichen Prozess gebunden und stehen für anderweitige unternehmerische Vorhaben zur Verfügung. Bei entsprechender Gestaltung belässt Leasing die Eigenkapitalquote und verkürzt die Bilanz im Vergleich zum Erwerb des Investitionsgutes (Off-Balance-Sheet-Effekt). Dies kann sich je nach Betrachtungsweise des Kreditanalysten positiv auf die Bonität und das Kundenrating auswirken. Objektanschaffung ohne Eigenmittel und Fremdkapital Dieser Vorzug von Leasing kommt insbesondere bei Erweiterungsinvestitionen zum Beispiel von Produktionsanlagen zum Tragen. Während sich mit Leasing objektbezogene Kapazitätserweiterungen realisieren lassen, lassen sich mit den noch vorhandenen Eigenmitteln beispielsweise nicht objektbezogene, dafür aber später ertragswirksame Investitionen finanzieren, wie die Entwicklung neuer Produkte oder Marktbearbeitungsmassnahmen. Neben der Liquiditätssicherung kann Leasing auch liquiditätsbildende Wirkung entfalten. In der Ausgestaltung eines Sale & Lease Back kann bereits gebundenes Kapital wieder freigesetzt und somit Liquidität geschaffen werden. Dabei verkauft ein Unternehmen Wirtschaftsgüter, die bereits in dessen Eigentum stehen und normalerweise auch bereits genutzt werden, an eine Leasinggesellschaft. Diese wiederum überlässt das Objekt dem Unternehmen umgehend im Leasing. Dadurch kommt das Unternehmen erneut an das zuvor im Anlagevermögen gebundene Kapital heran, ohne die entsprechenden Anlagegüter abgeben zu müssen. Sale & Lease Back ist in der Schweiz aus eigentumsrechtlichen Gründen wenig verbreitet und wird in der Regel lediglich beim Immobilienleasing angewendet. Zweitens können die Leasingzahlungen während der gesamten Vertragszeit aus den laufenden Investitionserträgen geleistet werden. Dieser Sachverhalt wird als «Pay as you earn-effekt» von Leasing bezeichnet. Damit entfällt bei Leasing im Vergleich zum Erwerb einerseits der Eigenmittelabfluss und/oder die Fremdfinanzierung zu einem Zeitpunkt, der beispielsweise bei Betriebs- und Bürogebäuden oft vor der ersten Nutzungsmöglichkeit liegt. Andererseits lassen sich dadurch Wirtschaftsgüter nutzen, ohne dass zu Beginn über das Kapital verfügt wird, welches bei einem Eigentumserwerb erforderlich gewesen wäre. Kapitalfreisetzung durch Sale & Lease Back Leasingraten flexibel gestaltbar Das «Pay as you earn-prinzip» wird noch dadurch herausgestrichen, dass die Leasingkosten dynamisch an die Ertragslage des Unternehmens angepasst werden können. Darin liegt ein wesentlicher Vorzug dieses Finanzierungsinstrumentes 19

20 Vorteile des Leasing für Unternehmen gegenüber dem klassischen Kredit. Mit Leasing kann beispielsweise in der meist kapitalintensiven, in den Anfängen aber oft ertragsarmen Wachstumsphase eines Unternehmens der Ratenverlauf zunächst niedrig und dann stetig ansteigend ausgestaltet werden (progressive Leasingraten). Dadurch kann der Leasingnehmer die Liquiditätsbelastung zu Beginn reduzieren. Denkbar sind auch saisonale oder degressive Ratenverläufe. Bei saisonalen Leasingraten werden Zahlungen dann geleistet, wenn das Objekt genutzt wird. Beispiel dafür ist das Leasing von Pistenfahrzeugen oder Landwirtschaftsmaschinen. Degressive Ratenverläufe d. h. eine zu Beginn hohe und mit der Zeit abnehmende Amortisation eignet sich für Leasingobjekte mit einem schnellen Wertzerfall oder mit von Anfang an hohen Erträgen. Dies erlaubt steuerliche Optimierungen. Leasing bietet also im Gegensatz zu den relativ starren Tilgungsregelungen bei Darlehen die Möglichkeit, die Kosten eines Wirtschaftsgutes nutzungskongruent auflaufen zu lassen. Es trägt damit den betrieblichen und objektbezogenen Gegebenheiten Rechnung. Leasingrate bleibt jedoch ein Fixkostenblock Der «Pay as you earn-effekt» kann aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Leasingzahlungen einen Fixkostenblock darstellen, der auch zuerst erwirtschaftet werden muss. Das heisst, die Leasingrate muss auch bezahlt werden, wenn mit dem Investitionsobjekt keine Erträge erzielt werden können zum Beispiel bei witterungsbedingten Ausfällen im Falle einer Hotelanlage oder Freizeitanlage. Leasingnehmer tun also gut daran, genau zu kalkulieren, wann und wie hoch die Erträge aus der Nutzung des Leasingobjektes anfallen, um dann darauf den Ratenverlauf abzustimmen. 20

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