Die Identitätsentwicklung von Adoptiv- und Pflegekindern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Identitätsentwicklung von Adoptiv- und Pflegekindern"

Transkript

1 Die Identitätsentwicklung von Adoptiv- und Pflegekindern Irmela Wiemann, Psychologische Psychotherapeutin Teil 1: Pflege- und Adoptivkinder: Kinder mit zwei Familien 2 (c) Irmela Wiemann 1

2 Zwei Familien»Wir können die Kinder aus ihren Familien nehmen, aber nicht die Familien aus den Kindern«(Portengen 2006) 3 Zentrale (oft unausgesprochene) Fragen der Kinder Weshalb wurde ich fortgegeben? Bin ich schuld daran? Habe ich etwas falsch gemacht? Warum wollten mich meine Eltern nicht? Wer bin ich? Wo komme ich her? Wem gleiche ich? Wenn ich meine Eltern nicht kenne, wie soll ich wissen, wer ich bin? Welche Rolle habe ich in meiner Pflege- oder Adoptivfamilie? Bin ich hier ein Kind zweiter Klasse? 3 (c) Irmela Wiemann 2

3 Was ist Identität? Wortstamm von Identität: Lateinisch: Idem = derselbe Identifizieren, Identifikation = Wiedererkennen, Übereinstimmen 5 Identität: Kontinuität des Ich Unter Identität verstehen wir unsere Einmaligkeit, unsere Unverwechselbarkeit,»Das Gefühl der Ichidentität ist also die angesammelte Zuversicht des Individuums, dass der inneren Gleichheit und Kontinuität auch die Gleichheit und Kontinuität seines Wesens in den Augen anderer entspricht.«erikson 1968, S (c) Irmela Wiemann 3

4 Bei Weltenwechsel Verlust der Kontinuität des Ich (Erikson) Bin ich noch dieselbe Person, wie bisher? Kleinkinder sehen sich mit den Augen der anderen Hilfe: Übergangsobjekte 7 Wie entsteht Identität? Die persönliche Identität bedeutet für alle Menschen eine feste Vorstellung vom eigenen Selbst. Kinder entwickeln ihre Identität, indem sie ihre Bindungspersonen nachahmen, in sich aufnehmen und nach Übereinstimmungen suchen. Bei Pflege- und Adoptivkindern kommt zur Identifikation mit den sozialen Eltern schon früh die Identifikation mit den leiblichen Eltern hinzu. 8 (c) Irmela Wiemann 4

5 Innere Haltung Was die annehmenden Eltern (und die Fachkräfte) über die leiblichen Eltern des Kindes denken und fühlen, bestimmt den Selbstwert des Kindes! 9 Selbstwert und Identität Kinder, die Nein zu ihren Eltern sagen, sagen oftmals auch Nein zu sich selbst! 10 (c) Irmela Wiemann 5

6 Identitätskonflikt Oftmals negative Identifikation: Ist meine Mutter ein schlechter Mensch, weil sie ihr Kind fort gab und bin ich deshalb auch schlecht? Ist mein Vater ein dunkles Kapitel in meinem Leben und werde ich so wie er? 11 Beispiele: Negative Identität Mike, 12 Jahre, seit 10 Jahren in der Pflegefamilie, stellte eines Abends fest»was kann bei solchen Eltern schon aus mir werden?«oder die vierjährige Lisa vertraute ihrer Fachkraft an:»meine Mama ist ne Böse. Ich bin auch ne Böse.«Im Jugendalter beweisen manche Mädchen und Jungen ihren annehmenden Eltern gezielt, dass sie das Erbe ihrer von der Gesellschaft abgelehnten Herkunftseltern antreten. 12 (c) Irmela Wiemann 6

7 Beispiele: Positive Identität Es gibt viele Kinder, die Dank der liebevollen Arbeit der Pflegeeltern ein positives Bild ihrer Eltern in sich tragen. Die 5-jährige Emma z.b. erklärt:»meine Steffi-Mama ist eine Nette!«In der Straßenbahn sagte sie fremden Menschen:»Das hier ist meine liebe Pflegemama. Und ich habe noch eine andere Mama und einen anderen Papa. Die habe ich auch lieb.«13 Identitätskonflikte in der Jugendzeit von Adoptierten und Pflegekindern Für junge Menschen mit zwei Familien kommt ein weiterer Entscheidungsprozess hinzu: Für welches Lebenskonzept entscheide ich mich? Für das meiner leiblichen Eltern oder für das meiner Adoptiveltern? Und habe ich überhaupt eine Entscheidungsfreiheit oder bin ich festgelegt, so zu werden wie meine leibliche Mutter oder wie mein leiblicher Vater? Viele angenommene Kinder teilen sich als Jugendliche auf in das»gute Kind«der annehmenden Familie und das»schlechte Kind«der Herkunftsfamilie. 14 (c) Irmela Wiemann 7

8 Teil 2: Hilfen für eine positive Identitätsentwicklung 15 Was brauchen die Kinder von ihren annehmenden Eltern? Achtung und Wertschätzung für die leibliche Familie Die Untröstlichkeit der Kinder anerkennen, von ihren Eltern getrennt aufzuwachsen 16 (c) Irmela Wiemann 8

9 Zwei Familien im Inneren des Kindes anerkennen 17 Ambivalenzbegleitung Zwei Seiten an den Eltern sehen: Positive Kräfte und Absichten der Eltern benennen und über schmerzliche Anteile der Eltern trauern. 18 (c) Irmela Wiemann 9

10 Die Geschichte des Kindes in Worte fassen oder aufschreiben Begriff bzw. Namen für die leiblichen Eltern finden: Ute-Mama, Haiti-Mama, Bauchmama, Mama und Papa, die dich geboren haben»du hast einen ersten Vater und eine erste Mutter, die dir das Leben gegeben haben.«19 Fotos der Eltern Lebensgeschichte Gründe der Fortgabe kindgerecht darstellen 20 (c) Irmela Wiemann 10

11 Warum musste das Kind fort?»menschen sind so geschaffen, dass sie nur dann für ihre Kinder gut sorgen können, wenn sie als Kinder genug Liebe und Halt bekommen haben. Deine Eltern haben selbst nie erfahren, wie das geht. So konnten sie dir nicht geben, was du gebraucht hättest. Es lag also nicht an dir, sondern an ihrer Kindheit.«21 Vier Dimensionen der Elternschaft Leibliche Eltern Seelischsoziale Eltern Kind Rechtliche Eltern Zahlende Eltern 28 (c) Irmela Wiemann 11

12 Vier Elternschaften (1) 23 Vier Elternschaften (2) 24 (c) Irmela Wiemann 12

13 Hilfen bei der Identitätsentwicklung Welche guten Eigenschaften und Fähigkeiten könnte das Kind von Vater oder Mutter haben? Es ist eine neue Mischung aus leiblicher Mutter und leiblichem Vater und damit ein neuer einmaliger Mensch Es hat weitere Menschen als Vorbilder und Modelle, von denen es gelernt hat und lernen wird Es kann aus allem etwas ganz Neues gestalten! 25 Wenn Eltern unbekannt sind Wenn ich meine Mutter und meinen Vater nicht kennen würde dann würde ich eine tiefe Sehnsucht in mir spüren dann würde ich mich manchmal verloren fühlen ich könnte ihnen begegnen und wüsste es nicht dann wüsste ich unbedingt gern den Grund, warum ich weggegeben wurde wäre ich manchmal voller Trauer und Schmerz hätte ich manchmal Wut auf sie dann würden mir wichtige Teile von mir selbst fehlen 26 (c) Irmela Wiemann 13

14 Hilfen/Stabilisierung dann würde ich mich mit ihnen trotz allem verbunden fühlen dann würde ich mir vorstellen, dass ich sie in mir trage dann würde ich ihnen danken, dass es mich gibt ich würde mir vorstellen, dass sie in meiner Nähe sind dann würde ich vielleicht in Gedanken mit ihnen sprechen dann würde ich denken, wenn sie mich heute sehen könnten, dann würden sie sich über mich freuen und sie würden staunen, wie ich bin und was ich alles kann 27 Zeichnungen der Eltern 28 (c) Irmela Wiemann 14

15 Stärken des Kindes mit seinen leiblichen Eltern verbinden Dein Vater und deine Mutter leben in dir weiter Deinen Körper, deine Haut, deine Haare, deine Augen, deine Hände, deine Füße, dein Gesicht, alles hast du von ihnen bekommen Du hast von ihnen deine Begabung im Tanzen und Turnen und im Sport, deine Musikalität, dein Temperament, deine Lebensfreude 29 Biografiearbeit 30 (c) Irmela Wiemann 15

16 Meine Herkunftsfamilie 31 Meine Pflegefamilie 32 (c) Irmela Wiemann 16

17 Ausblick Adoptiv- und Pflegeeltern haben zwei Aufgaben: 1. Elternsein wie andere Eltern auch 2. Ihr Kind so begleiten, dass es sein besonderes Schicksal annehmen und eine positive Identität entwickeln kann 33 Biografiearbeit 34 (c) Irmela Wiemann 17

18 Wie sage ich es meinem Kind? 35 Kennen Sie schon mein neues Buch? 36 (c) Irmela Wiemann 18

19 Irmela Wiemann Vortrag»Die Identitätsentwicklung von Adoptiv- und Pflegekindern«Diese Vortrag Die Identitätsentwicklung von Adoptiv- und Pflegekindern ist eine überarbeitete Fassung des Abendvortrags vom bei der Bergischen Volkshochschule in Solingen Dieser Vortrag Die Identitätsentwicklung von Adoptiv- und Pflegekindern ist über die Seite zu finden. Sie können Die Identitätsentwicklung von Adoptiv- und Pflegekindern hier direkt herunterladen. Weitere Seminarunterlagen zu Adoption und Pflegekindern sind über die Seite zu finden. Literaturempfehlungen zu Adoption und Pflegekinder sind unter zu finden, Sie können dort die Bücher direkt bei Amazon bestellen. Seite

Lebensthemen der Kinder

Lebensthemen der Kinder Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was brauchen Kinder, die in zwei Familien aufwachsen? Irmela Wiemann Lebensthemen der Kinder Seelische Verletzungen heilen Rolle und Status in der Pflegefamilie oder

Mehr

Bindungsmisstrauen. Trennung. Frühe seelische Verletzungen. Frühe seelische Verletzungen

Bindungsmisstrauen. Trennung. Frühe seelische Verletzungen. Frühe seelische Verletzungen Damit das Zusammenleben gelingt Was brauchen Adoptiv- und Pflegekinder? Teil 1: Lebensthemen von Pflege- und Adoptivkindern Irmela Wiemann Psychologische Psychotherapeutin www.irmelawiemann.de Irmela Wiemann:

Mehr

Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben

Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben Informationen und Hilfen für Familien Irmela Wiemann BALANC E ratgeber 14 auch wieder hergeben. Deshalb sorgt Leonie vor: Sie signalisiert ihrer Pflegemama:

Mehr

schwierige Themen sprechen«diese Präsentation

schwierige Themen sprechen«diese Präsentation Irmela Wiemann Vortrag»Mit Pflege- und Adoptivkindern über schwierige Themen sprechen«diese Präsentation Mit Pflege- und Adoptivkindern über schwierige Themen sprechen ist eine überarbeitete Fassung der

Mehr

Situationen sprechen

Situationen sprechen Mit Kindern über schwierige Situationen sprechen Irmela Wiemann Psychologische Psychotherapeutin www.irmelawiemann.de Zentrale (oft unausgesprochene) Fragen der Kinder Wer bin ich? Wem gleiche ich? Wo

Mehr

Kontakte zur Herkunftsfamilie Belastung oder Chance

Kontakte zur Herkunftsfamilie Belastung oder Chance Irmela Wiemann Vortrag»Kontakte zur Herkunftsfamilie Belastung oder Chance«Diese Präsentation Kontakte zur Herkunftsfamilie Belastung oder Chance Ist eine überarbeitete Fassung der Präsentation zum Fachtag

Mehr

Geschwister in Pflege- und Adoptivfamilien

Geschwister in Pflege- und Adoptivfamilien Geschwister in Pflege- und Adoptivfamilien Irmela Wiemann Psychologische Psychotherapeutin www.irmelawiemann.de Geschwisterbindung (1) Geschwister leben über viele Jahre in großer Nähe und räumlicher Dichte.

Mehr

Vortrag»Pflege- und Adoptivfamilie: Ausnahmefamilie?«

Vortrag»Pflege- und Adoptivfamilie: Ausnahmefamilie?« Irmela Wiemann Vortrag»Pflege- und Adoptivfamilie: Ausnahmefamilie?«Diese Präsentation Pflege- und Adoptivfamilie Ausnahmefamilie? Ist eine überarbeitete Fassung der Präsentation zum Seminar: Pflegefamilie

Mehr

Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben

Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben BALANCE Ratgeber - Jugend + Erziehung Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben Informationen und Hilfen für Familien Bearbeitet von Irmela Wiemann 4. Auflage 2014 2014. Taschenbuch. 231 S. Paperback

Mehr

7 Die Wirkung früher Stresserfahrungen auf die Kinder 101 Seelische Verletzungen 101 Reaktionsmöglichkeiten in bedrohlichen Situationen 104

7 Die Wirkung früher Stresserfahrungen auf die Kinder 101 Seelische Verletzungen 101 Reaktionsmöglichkeiten in bedrohlichen Situationen 104 Zu diesem Buch 9 5 1 Pflege- und Adoptiveltern nicht die einzigen Eltern des Kindes 12 Eltern und Jugendamt als Auftraggeber 14 Adoption 18 Familienpflege: unterschiedliche Zeitperspektiven für Pflegekinder

Mehr

Warum musste das Kind fort?

Warum musste das Kind fort? Warum musste das Kind fort?»keine Mama (kein Papa) gibt ihr (sein) Kind leichten Herzens her. Es lag an ihren Problemen mit sich selbst oder mit ihrer Familie. Es lag nicht an dir, dass du fort musstest.es

Mehr

Wissen wird von Generation zu Generation übertragen

Wissen wird von Generation zu Generation übertragen mit Pflegekindern Wissen wird von Generation zu Generation übertragen Grabinschriften, Gemälde, Abbildungen auf Felsplatten und auf Baumstämmen durch die Erfindung des Buchdrucks: Schreiben von Büchern,

Mehr

Frühe Trennung im ersten Lebensjahr als Grenzsituation Säuglinge, Eltern und neue Bindungspersonen verstehen und begleiten

Frühe Trennung im ersten Lebensjahr als Grenzsituation Säuglinge, Eltern und neue Bindungspersonen verstehen und begleiten Frühe Trennung im ersten Lebensjahr als Säuglinge, Eltern und neue Bindungspersonen verstehen und begleiten Irmela Wiemann, Psychologische Psychotherapeutin www.irmelawiemann.de Frühe Trennung von Eltern

Mehr

Wenn Pflege- und Adoptivkinder älter werden

Wenn Pflege- und Adoptivkinder älter werden Wenn Pflege- und Adoptivkinder älter werden Irmela Wiemann, Psychologische Psychotherapeutin www.irmelawiemann.de Besonderheiten Irmela Wiemann: Wenn Pflege- und Adoptivkinder älter werden 2 (c) Irmela

Mehr

Adoptionsfolgen für abgebende Eltern und Adoptivkinder aus psychologischer Sicht. Irmela Wiemann Psychologische Psychotherapeutin

Adoptionsfolgen für abgebende Eltern und Adoptivkinder aus psychologischer Sicht. Irmela Wiemann Psychologische Psychotherapeutin Adoptionsfolgen für abgebende Eltern und Adoptivkinder aus psychologischer Sicht Irmela Wiemann Psychologische Psychotherapeutin Vorbemerkung Mit den leiblichen Eltern oder einem leiblichen Elternteil

Mehr

Adultismus. Schwarze Pädagogik. Das freie Kind. Konkrete Umsetzung der Beteiligung - Was brauchen die Kinder? (c) Irmela Wiemann 2

Adultismus. Schwarze Pädagogik. Das freie Kind. Konkrete Umsetzung der Beteiligung - Was brauchen die Kinder? (c) Irmela Wiemann 2 Konkrete Umsetzung der Beteiligung Was brauchen die Irmela Wiemann, Psychologische Psychotherapeutin www.irmelawiemann.de Wortbedeutung: Partizipation Teilhabe, Teilnahme, Beteiligtsein Von etwas, das

Mehr

Liebe/r. Viel Spaß dabei! Ich wünsche dir alles Gute! Dein/e Sozialarbeiter/-in

Liebe/r. Viel Spaß dabei! Ich wünsche dir alles Gute! Dein/e Sozialarbeiter/-in Erinnerungsbuch von Liebe/r Dieses Buch gehört dir, es ist dein Erinnerungsbuch und du bist die Hauptperson. Hier ist Platz für deine Geschichte und alles was in deinem Leben wichtig ist. Du kannst darin

Mehr

Das Kind. im Mittelpunkt Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Wir sind für Sie da. Adoptionsberatung und -vermittlung der Caritas

Das Kind. im Mittelpunkt Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Wir sind für Sie da. Adoptionsberatung und -vermittlung der Caritas Wir sind für Sie da Bei allen Fragen zum Thema Adoption stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Wir beraten Sie unverbindlich, ergebnisoffen und auf Wunsch auch anonym. Adoptionsberatung und -vermittlung

Mehr

Adoptivfamilien. Gliederung. Gesetzliche Voraussetzungen und der Adoptionsvermittlungsprozess. Beweggründe für eine Adoption

Adoptivfamilien. Gliederung. Gesetzliche Voraussetzungen und der Adoptionsvermittlungsprozess. Beweggründe für eine Adoption Adoptivfamilien Gliederung Gesetzliche Voraussetzungen und der Adoptionsvermittlungsprozess Beweggründe für eine Adoption Zusammenleben in der Adoptivfamilie Identitätsfindung adoptierter Kinder 1 Gesetzliche

Mehr

Systemisch-lösungsfokussierte Herkunftselternarbeit. Mag. Theresa Mühlberger und Eva Bovo, MSc

Systemisch-lösungsfokussierte Herkunftselternarbeit. Mag. Theresa Mühlberger und Eva Bovo, MSc Systemisch-lösungsfokussierte Herkunftselternarbeit Mag. Theresa Mühlberger und Eva Bovo, MSc Herzlich Willkommen! Psychosoziale Familienbegleitung Methoden, Instrumente und Techniken Spannungsfeld Herkunftseltern-Pflegefamilie

Mehr

Biografi earbeit. Anleitung für Eltern.

Biografi earbeit. Anleitung für Eltern. Biografi earbeit Anleitung für Eltern www.kinder-jugendhilfe-ooe.at Biografi earbeit Warum Biografi earbeit? Jedes Kind ist einzigartig. Sowohl in seinen körperlichen Merkmalen als auch mit seinen Fähigkeiten

Mehr

Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen

Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen Irmela Wiemann Vortrag»Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen«Diese Präsentation Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen Ist eine überarbeitete Fassung der Präsentation zum Fachseminar: Biografiearbeit

Mehr

Das Kind im Mittelpunkt

Das Kind im Mittelpunkt Wir sind für Sie da...bei allen Fragen zum Thema Adoption und stehen Ihnen gern zur Verfügung. Wir beraten Sie unverbindlich, ergebnisoffen und auf Wunsch auch anonym. Unsere Beratung ist unabhängig von

Mehr

Stefanie Mimra ADOPTION. eine Herausforderung. für die Identität. Adoptierte zwischen Verleugnung und Integration ihrer biologischen Herkunft

Stefanie Mimra ADOPTION. eine Herausforderung. für die Identität. Adoptierte zwischen Verleugnung und Integration ihrer biologischen Herkunft Stefanie Mimra ADOPTION eine Herausforderung für die Identität Adoptierte zwischen Verleugnung und Integration ihrer biologischen Herkunft Inhaltsverzeichnis Vorwort Joachim Sauer 11 Einleitung 13 THEORETISCHER

Mehr

Vortrag»Wie viel Wahrheit braucht mein Kind?«

Vortrag»Wie viel Wahrheit braucht mein Kind?« Irmela Wiemann Vortrag»Wie viel Wahrheit braucht mein Kind?«Diese Präsentation Wie viel Wahrheit braucht mein Kind? ist eine überarbeitete Fassung der Präsentation zum Vortrag in der Reihe ElternForum:

Mehr

Workshop 1: Wo gehöre ich hin? Biografiearbeit in Familien mit multipler Elternschaft

Workshop 1: Wo gehöre ich hin? Biografiearbeit in Familien mit multipler Elternschaft Fachtagung Familien mit multipler Elternschaft am 1. März 2018 in Würzburg Workshop 1: Wo gehöre ich hin? Biografiearbeit in Familien mit multipler Elternschaft Moderation: Dipl.-Psych. Kay-Uwe Fock Wahrheiten

Mehr

Zusammenleben mit seelisch verletzten Kindern

Zusammenleben mit seelisch verletzten Kindern Zusammenleben mit seelisch verletzten Kindern Irmela Wiemann, Psychologische Psychotherapeutin www.irmelawiemann.de Kinder tragen Gepäck aus der Vergangenheit mit sich Irmela Wiemann: Zusammenleben mit

Mehr

Fachtag. Herkunftsfamilie Kind Pflegefamilie. Gute Kooperation gelingt nicht von alleine

Fachtag. Herkunftsfamilie Kind Pflegefamilie. Gute Kooperation gelingt nicht von alleine Fachtag Herkunftsfamilie Kind Pflegefamilie Gute Kooperation gelingt nicht von alleine Forschungsgruppe Pflegekinder Universität Siegen, 22. September 2015 Tagesprogramm 09:30 Uhr Stehcafé 10:00 Uhr Begrüßung

Mehr

Thema. Fremdplatzierte Kinder und ihre Geschwister Von Irmela Wiemann

Thema. Fremdplatzierte Kinder und ihre Geschwister Von Irmela Wiemann Fremdplatzierte Kinder und ihre Geschwister Von Irmela Wiemann Fremdplatzierte Kinder sind junge Menschen, die getrennt von Mutter und Vater aufwachsen. Sie leben für eine gewisse Zeit oder bis sie erwachsen

Mehr

Bewerberfragebogen. zur Aufnahme eines Pflege-oder Adoptivkindes TEIL 1

Bewerberfragebogen. zur Aufnahme eines Pflege-oder Adoptivkindes TEIL 1 Bewerberfragebogen zur Aufnahme eines Pflege-oder Adoptivkindes Kurzzeitpflege Bereitschaftspflege Dauerpflege Adoption Verwandtenpflege TEIL 1 Foto Foto Personalien und persönliche Angaben: Familienname

Mehr

PICCOlino Das Informationsmagazin von und für Adoptiveltern und solche, die es werden wollen. adoptiert haben. PICCOlino informiert

PICCOlino Das Informationsmagazin von und für Adoptiveltern und solche, die es werden wollen. adoptiert haben. PICCOlino informiert PICCOlino Das Informationsmagazin von und für Adoptiveltern und solche, die es werden wollen PICCOlino ist das Infomagazin des Bundesverbandes PICCO e.v., einem unabhängigen, gemeinnützigen Verein von

Mehr

Wie entwickelt sich Identität? Was ist Identität? Identität von Adoptiv- und Pflegekindern Unterstützung und Begleitung von Adoptiv- und Pflegekindern

Wie entwickelt sich Identität? Was ist Identität? Identität von Adoptiv- und Pflegekindern Unterstützung und Begleitung von Adoptiv- und Pflegekindern Ich könnte auch anders sein als ich bin - Identität und Zugehörigkeit bei Adoptiv- und Pflegekindern Dr. phil. Maria Teresa Diez Grieser Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Psychoanalytische Kinder-

Mehr

1.Problemdarstellung 2.Forschungsfragen 3.Methodisches Vorgehen 4.Ausgewählte Ergebnisse

1.Problemdarstellung 2.Forschungsfragen 3.Methodisches Vorgehen 4.Ausgewählte Ergebnisse Die Zusammenarbeit von Pflegefamilie und Herkunftsfamilie in dauerhaften Pflegeverhältnissen Widersprüche und Bewältigungsstrategien doppelter Elternschaft 1.Problemdarstellung 2.Forschungsfragen 3.Methodisches

Mehr

Fortbildungsprogramm 2018

Fortbildungsprogramm 2018 Fortbildungsprogramm 2018 für Adoptiv- und Pflegeeltern / Westfälische Pflegefamilien Wie werden wir eine Pflege-/Adoptivfamilie Informationsabend für Interessierte Der Fachdienst des SkF lädt Paare und

Mehr

Geborgen durchs Leben. Die Adoptionsberatung und -vermittlung der Caritas informiert. caritas. Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.

Geborgen durchs Leben. Die Adoptionsberatung und -vermittlung der Caritas informiert. caritas. Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V. Geborgen durchs Leben Die Adoptionsberatung und -vermittlung der Caritas informiert caritas Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V. Gemeinsam eine gute Lebensperspektive für das Kind finden

Mehr

Ariadne. Sirius. Social and child Department Harghita County. University Siegen. University Lodz. FormAzione Co&So Network

Ariadne. Sirius. Social and child Department Harghita County. University Siegen. University Lodz. FormAzione Co&So Network Biologische Eltern Projektpartner Inhalt Ariadne Switzerland Miriam Hess miriam.hess@ariadne.ch Sirius Croatia Ivana Belamarić ivana@centar-sirius.hr Social and child Department Harghita County Romania

Mehr

Wurzeln zum Wachsen. Biografiearbeit in der Jugendhilfe

Wurzeln zum Wachsen. Biografiearbeit in der Jugendhilfe Wurzeln zum Wachsen Biografiearbeit in der Jugendhilfe Wer die Vergangenheit nicht ehrt, verliert die Zukunft wer seine Wurzeln vernichtet, kann nicht wachsen. Friedensreich Hundertwasser 1 Was ist Biografiearbeit?

Mehr

Felix, 5 Jahre. Felix lebt seit 2 Jahren in einer Pflegefamilie.

Felix, 5 Jahre. Felix lebt seit 2 Jahren in einer Pflegefamilie. Felix, 5 Jahre. Felix lebt seit 2 Jahren in einer Pflegefamilie. Kinder sind unser kostbarstes Gut. Was brauchen sie am notwendigsten von uns neben Wohnung, Nahrung und Kleidung, damit ihr Leben gelingt?

Mehr

Wo komme ich her? Mit angenommenen Kindern über ihre Herkunft sprechen.

Wo komme ich her? Mit angenommenen Kindern über ihre Herkunft sprechen. Wo komme ich her? Mit angenommenen Kindern über ihre Herkunft sprechen. Du kannst die Kinder aus den Familien nehmen, aber nicht die Familien aus den Kindern. Gilligan, 1994 Dipl. Päd. Birgit Lattschar

Mehr

Beispiel eines Fragebogens

Beispiel eines Fragebogens Beispiel eines Fragebogens Vor der Aufnahme eines Pflegekindes ersuchen die meisten Pflegekinderdienste um die Beantwortung einiger Fragen, die sie mittels eines Fragebogens abrufen. Jeder Pflegekinderdinest

Mehr

Verbinde dich mit der Erde

Verbinde dich mit der Erde Verbinde dich mit der Erde Raum der Stille Meditieren Entspannen Atmen Marianne Hauser Die Erde ein Planet, der uns versorgt Die Erde ist ein Planet, der uns Menschen, Tieren, Pflanzen, allen Lebewesen

Mehr

PFAD für Kinder, Pflege- und Adoptivfamilien im Landkreis Roth und Umgebung e.v. Supervision zur Stärkung der leiblichen Kinder von Pflegefamilien

PFAD für Kinder, Pflege- und Adoptivfamilien im Landkreis Roth und Umgebung e.v. Supervision zur Stärkung der leiblichen Kinder von Pflegefamilien Supervision zur Stärkung der leiblichen Kinder von Pflegefamilien Ein Pflegekind kann viel Unruhe in einer Familie bedeuten, die Hierarchien und Stellenwerte für die leiblichen Kinder verändern sich mit

Mehr

Vortrag»Kinder und Jugendliche mit frühen Stresserfahrungen«

Vortrag»Kinder und Jugendliche mit frühen Stresserfahrungen« Irmela Wiemann Vortrag»Kinder und Jugendliche mit frühen Stresserfahrungen«Diese Präsentation Kinder und Jugendliche mit frühen Stresserfahrungen ist eine überarbeitete Fassung der Präsentation zum Seminar:

Mehr

Zuhause auf Zeit - Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg sucht Pflegeeltern

Zuhause auf Zeit - Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg sucht Pflegeeltern Vizebürgermeisterin Mag. Anja Hagenauer Mag. Adelheid Moser, Kinder- und Jugendhilfe DSA Helga Posch DSA Sabine Walch Zuhause auf Zeit - Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg sucht Pflegeeltern Salzburg,

Mehr

Adoptionsvermittlung. und. Pflegekinderdienst

Adoptionsvermittlung. und. Pflegekinderdienst Adoptionsvermittlung und Pflegekinderdienst Adoptionsvermittlung Die Adoptionsvermittlungsstelle des Fachbereiches Bildung informiert und berät über alle wichtigen Themenbereiche, die im Zusammenhang mit

Mehr

20. Umgangsstreitigkeiten gerichtliche und außergerichtliche Strategien Wie können Vormund und andere Beteiligte sinnvoll handeln?

20. Umgangsstreitigkeiten gerichtliche und außergerichtliche Strategien Wie können Vormund und andere Beteiligte sinnvoll handeln? Literatur: Irmela Wiemann: Wie viel Wahrheit braucht mein Kind? Von kleinen Lügen, großen Lasten und dem Mut zur Aufrichtigkeit in der Familie, 2011 Walter Gehres, Bruno Hildebrandt: Identitätsbildung

Mehr

Fortbildung Beratung Betreuung

Fortbildung Beratung Betreuung Fortbildung Beratung Betreuung für Pflege- / Adoptivfamilien mobil kompetent praxisnah Leitung Bereich Fortbildung: Barbara Lütgen-Wienand PfliZ-im-Nest Münchener Straße 11a 12309 Berlin Tel. / Fax 030

Mehr

Damit Kinder ihren Platz haben. Informationen für künftige Adoptiv- und Pflegeeltern

Damit Kinder ihren Platz haben. Informationen für künftige Adoptiv- und Pflegeeltern Damit Kinder ihren Platz haben Informationen für künftige Adoptiv- und Pflegeeltern INHALT Informationen für künftige Adoptiv- und Pflegeeltern 4 Die Auseinandersetzung mit dem Kinderwunsch Der Bewerbungsprozess

Mehr

Workshop. Geschwister in Herkunfts- und Pflegefamilien

Workshop. Geschwister in Herkunfts- und Pflegefamilien Workshop Geschwister in Herkunfts- und Pflegefamilien Dr. Kathrin Thrum Warum beschäftigen wir uns mit diesem Thema? in sage online 326 Treffer foster care + sibling 326 Treffer foster care + sibling +

Mehr

Bewerberfragebogen. in Bereitschaftspflege Wir wünschen uns: ein Adoptivkind in Vollzeitpflege. in Kurzzeitpflege. Personalien.

Bewerberfragebogen. in Bereitschaftspflege Wir wünschen uns: ein Adoptivkind in Vollzeitpflege. in Kurzzeitpflege. Personalien. Bewerberfragebogen in Bereitschaftspflege Wir wünschen uns: ein Adoptivkind in Vollzeitpflege ein Pflegekind in Wochenpflege in Kurzzeitpflege Personalien Name Vorname Geburtsname geboren am Geburtsort

Mehr

Psychisch belastete Kinder und Jugendliche verstehen, sichern, stärken

Psychisch belastete Kinder und Jugendliche verstehen, sichern, stärken Psychisch belastete Kinder und Jugendliche verstehen, sichern, stärken Biografiearbeit Qualifizierungsprogramm, Modul 2 SOS-Kinderdorf e.v. Gera 17.10.2014 Nils Jenkel KJPK Basel Kinder wollen wissen:

Mehr

Das innere. feiern. Begleitheft zum Mitschnitt

Das innere. feiern. Begleitheft zum Mitschnitt Das innere feiern Begleitheft zum Mitschnitt Inhaltsverzeichnis 01-Einleitung (Text) 02-Begegnung mit dem inneren Kind (Meditation) 03-Der große und der kleine Mensch, der wir sind (Text) 04-Begegnung

Mehr

Adoption und Identitätsfindung

Adoption und Identitätsfindung Irmela Wiemann (http://www.irmelawiemann.de) Vortrag auf der Fachtagung Babyklappe und anonyme Geburt - ohne Alternative? 27./28. Mai 2003 in Bonn Mit den leiblichen Eltern oder einem leiblichen Elternteil

Mehr

WIEVIEL WAHRHEIT BRAUCHT EIN (PFLEGE/ADOPTIV)-KIND? Ein Kind braucht soviel Wahrheit wie möglich und so wenig Wahrheit wie nötig.

WIEVIEL WAHRHEIT BRAUCHT EIN (PFLEGE/ADOPTIV)-KIND? Ein Kind braucht soviel Wahrheit wie möglich und so wenig Wahrheit wie nötig. WIEVIEL WAHRHEIT BRAUCHT EIN (PFLEGE/ADOPTIV)-KIND? (Autorin: Renate Schlichting-Heinze, Diplom Psychologin, Mitarbeiterin im Adoptions- und Pflegekinderdienst der Stadt Bielefeld, Mai 2006) Ein Kind braucht

Mehr

Informationsblatt für Eltern von Adoptiv- und Pflegekindern Dumme Sprüche - und dann?

Informationsblatt für Eltern von Adoptiv- und Pflegekindern Dumme Sprüche - und dann? BlaBla! Informationsblatt für Eltern von Adoptiv- und Pflegekindern Dumme Sprüche - und dann? Fast alle Adoptiv- und Pflegeeltern werden früher oder später mit dummen Sprüchen von Verwandten, Bekannten,

Mehr

Modul 4 - Selbstbewusstsein

Modul 4 - Selbstbewusstsein Modul 4 - Selbstbewusstsein Selbstbewusst zu sein, bedeutet nichts anderes, als das du dir selber bewusst bist. Das du vollkommen unbewusst durchs Leben stolperst und einfach so vor dich hinlebst, glaube

Mehr

Vertraue in den Fluss des Lebens

Vertraue in den Fluss des Lebens Hallo! Schön, dass Du hierher gefunden hast! Weißt Du gerade nicht mehr weiter? Dann lass Dich zu einer neuen Sicht auf Dein Leben inspirieren. Wenn Du an einem Punkt in Deinem Leben stehst, an dem Du

Mehr

«Ich verstand die Welt nicht mehr»

«Ich verstand die Welt nicht mehr» Frieda Hodels Eltern haben sie in Argentinien adoptiert "Ich verstand die Welt nicht mehr" Artikel von Seraina Etter in Blick, Zürich, 24. April 2015 URL: http://www.blick.ch/people- tv/schweiz/frieda-

Mehr

ON THE ROAD - AUF DER REISE ZU DIR SELBST

ON THE ROAD - AUF DER REISE ZU DIR SELBST ON THE ROAD - AUF DER REISE ZU DIR SELBST V a l u e U p C h a l l e n g e Bist Du schon der wichtigste Mensch in Deinem Leben? Ein Mensch der sich in seiner schwächsten Stunde so annehmen kann wie er ist,

Mehr

Diana Richardson & Wendy Doeleman. Cooler Sex. Das Handbuch für ein richtig gutes Liebesleben

Diana Richardson & Wendy Doeleman. Cooler Sex. Das Handbuch für ein richtig gutes Liebesleben Diana ichardson & Wendy Doeleman Cooler Sex Das Handbuch für ein richtig gutes Liebesleben Inhalt Kapitel 1 Was stimmt eigentlich?... Seite 10 Kapitel 2 Ist Sex heiß?... Seite 14 Kapitel 3 Was ist»cooler

Mehr

BAGE-BUNDESTAGUNG MEERMÄNNER IN KITAS HANNOVER Das Projekt wird gefördert von:

BAGE-BUNDESTAGUNG MEERMÄNNER IN KITAS HANNOVER Das Projekt wird gefördert von: I. Warum überhaupt Mehr Männer in Kitas? I. Warum überhaupt Mehr Männer in Kitas Was erwarten wir von den Männern, die wir für die Arbeit mit Kindern begeistern wollen? Häufigste Antworten in Interviews

Mehr

Das Licht in Dir. Wovor hast du noch Angst? Was befürchtest du, könnte dir passieren, wenn du zeigst, wer du

Das Licht in Dir. Wovor hast du noch Angst? Was befürchtest du, könnte dir passieren, wenn du zeigst, wer du 72 Das Licht in Dir Harmonie bringt irgendwann das Licht auch in dir zum Leuchten. So, wie du einst aus der dunklen Gebärmutter geboren wurdest, überwindest du durch die Harmonie in dir alle Dunkelheit

Mehr

Überblick über den Vortrag

Überblick über den Vortrag Psychosexuelle Entwicklung neurotypisch und bei Menschen im Autismus-Spektrum Barbara Rittmann Dipl.-Psych./Psychologische Psychotherapeutin Hamburger Autismus Institut Überblick über den Vortrag Psychosexuelle

Mehr

Belastungen und Ressourcen von Pflegeeltern

Belastungen und Ressourcen von Pflegeeltern Belastungen und Ressourcen von Pflegeeltern Klaus Wolf, Daniela Reimer, Dirk Schäfer, Andy Jespersen Universität Siegen http://www.uni-siegen.de/pflegekinder-forschung Aufgaben und Probleme, die Frauen

Mehr

Auf der Slackline des Lebens!

Auf der Slackline des Lebens! Auf der Slackline des Lebens! Zuversicht und Vertrauen in der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Inhalt Befragung von Kindern/Jugendlichen: Fragestellung, Antworten Resümee aus

Mehr

Brauche ich eine Trauerbegleitung?

Brauche ich eine Trauerbegleitung? Brauche ich eine Trauerbegleitung? Nicht jeder Trauerende braucht eine professionelle Trauerbegleitung. Diese beiden Fragebögen wollen Ihnen eine Orientierung geben, ob in Ihrem Fall ein Erstkontakt mit

Mehr

Regenbogenfamilien in der Beratung. Fachstelle für Sexualität und Gesundheit-AidsHilfe Münster e.v., Anke Papenkort

Regenbogenfamilien in der Beratung. Fachstelle für Sexualität und Gesundheit-AidsHilfe Münster e.v., Anke Papenkort Regenbogenfamilien in der Beratung Fachstelle für Sexualität und Gesundheit-AidsHilfe Münster e.v., Anke Papenkort Was sagen die Kinder? Klischee und Wahrheit aus Sicht von Jugendlichen (Filmprojekt im

Mehr

ADOPTION - EINE MÖGLICHKEIT FÜR MEIN KIND? GEMEINSAME ADOPTIONSVERMITTLUNGS- STELLE DES LANDKREISES HEILBRONN UND DES HOHENLOHEKREISES

ADOPTION - EINE MÖGLICHKEIT FÜR MEIN KIND? GEMEINSAME ADOPTIONSVERMITTLUNGS- STELLE DES LANDKREISES HEILBRONN UND DES HOHENLOHEKREISES 1 ADOPTION - EINE MÖGLICHKEIT FÜR MEIN KIND? GEMEINSAME ADOPTIONSVERMITTLUNGS- STELLE DES LANDKREISES HEILBRONN UND DES HOHENLOHEKREISES 2 3 INHALT UNGEWOLLT SCHWANGER - EINE SCHWIERIGE SITUATION 4 Mit

Mehr

Gedichte (und Bilder) von Michael Tomasso

Gedichte (und Bilder) von Michael Tomasso Gedichte (und Bilder) von Michael Tomasso Und spür ich eine neue Liebe Und spür ich eine neue Liebe, die alte ist doch kaum dahin. Wo ist die Zeit geblieben, in der mein Herz noch an Dir hing? Was soll

Mehr

Entspannen Sie sich und gehen Sie diese einzelne Punkte Schritt für Schritt durch.

Entspannen Sie sich und gehen Sie diese einzelne Punkte Schritt für Schritt durch. Technik Entspannen Sie sich. Denken Sie an das Problem, das Sie behandeln wollen. Behandeln Sie die Angelegenheit, indem Sie jedes daran beteiligte Problem und jeden unterschwellig daran beteiligten Glaubenssatz

Mehr

Das Kind im Blick. Pflege-Familien-Zentrum. Caritas Mecklenburg e.v. Wilhelm - Külz - Platz Rostock

Das Kind im Blick. Pflege-Familien-Zentrum. Caritas Mecklenburg e.v. Wilhelm - Külz - Platz Rostock Das Kind im Blick Pflege-Familien-Zentrum Caritas Mecklenburg e.v. Wilhelm - Külz - Platz 02 18055 Rostock Können Sie sich vorstellen, dass Sie ein fremdes Kind oder auch zwei, ein Stück auf ihren Lebenswegen

Mehr

CASA HOGAR DE JESÚS PADRES ESCOLAPIOS ORDEN DE LAS ESCUELAS PÍAS Diócesis de Santo Domingo en Ecuador Santo Domingo de los Tsáchilas - Ecuador

CASA HOGAR DE JESÚS PADRES ESCOLAPIOS ORDEN DE LAS ESCUELAS PÍAS Diócesis de Santo Domingo en Ecuador Santo Domingo de los Tsáchilas - Ecuador MONATSBERICHT MÄRZ 2014 Das erste Quartal des Jahres 2014 ist beendet und wieder wollen wir euch an unserem Alltag mit den Kindern teilhaben lassen. Sie sind diejenigen, die uns dazu bewegen, den Mut zu

Mehr

Leuchtturmprojekt PflegeKinderDienst Abschlussveranstaltung des Pflegekinderdienstes Bornheim

Leuchtturmprojekt PflegeKinderDienst Abschlussveranstaltung des Pflegekinderdienstes Bornheim Leuchtturmprojekt PflegeKinderDienst Abschlussveranstaltung des Pflegekinderdienstes Bornheim 14.03.2011 Gliederung 1. Vom Interviewmaterial zu Qualitätsstandards 2. Ausgewählte Themenfelder 3. World Café

Mehr

GÜTERSLOHER VERLAGSHAUS

GÜTERSLOHER VERLAGSHAUS GÜTERSLOHER VERLAGSHAUS www.schwikart.de Georg Schwikart, Jan Girndt, Gerhard Mevissen, Hartwig M. Schüpp Aus der Tiefe Ein Trostbuch für verwaiste Eltern Gütersloher Verlagshaus weiter, immer weiter,

Mehr

wie Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern gelingen

wie Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern gelingen Eine neue Anerkennungskulturetablieren wie Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern gelingen Fachtagung in der QUA-LiS, Soest, am 29.04.2016 Bedeutung einer Anerkennungskultur für Schule

Mehr

Biografiearbeit. Gestern heute morgen. Lebensspuren. Geschichten erforschen. Methodenvielfalt 2/2007. Beilage. Baden 9. u. 10. Nov.

Biografiearbeit. Gestern heute morgen. Lebensspuren. Geschichten erforschen. Methodenvielfalt 2/2007. Beilage. Baden 9. u. 10. Nov. Sozialpädagogische Fachtagung Zwischenwelten 2/2007 Gestern heute morgen Vortrag Postersession Kommunikation Workshops Baden 9. u. 10. Nov. 2007 Beilage www.sp-impulse.at Lebensspuren Geschichten erforschen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort: Familien heute von Kitty Cassée 11 Vorwort zur 2. Auflage 13

Inhaltsverzeichnis. Vorwort: Familien heute von Kitty Cassée 11 Vorwort zur 2. Auflage 13 Vorwort: Familien heute von Kitty Cassée 11 Vorwort zur 2. Auflage 13 1. Einleitung 15 1.1 Alle wollen nur das eine 17 1.2 Familie ist, wenn 20 1.3 Soziale Dienste und Familie 21 1.4 Quellen 24 1.4.1 Literatur

Mehr

Fremdunterbringung bei Familienangehörigen. Überlegungen Konzepte, Methoden, Ideen

Fremdunterbringung bei Familienangehörigen. Überlegungen Konzepte, Methoden, Ideen Fremdunterbringung bei Familienangehörigen Überlegungen Konzepte, Methoden, Ideen Anton Magometschnigg Kinderschutztagung: Zum Wohl des Kindes Daten, Zahlen, Fakten Kinder-und Jugendhilfestatistik 2015

Mehr

Pflegeeltern. eine Aufgabe für Sie? Informationen für interessierte Eltern und Paare. Landratsamt Karlsruhe Jugendamt. 2. Auflage, Oktober 2008

Pflegeeltern. eine Aufgabe für Sie? Informationen für interessierte Eltern und Paare. Landratsamt Karlsruhe Jugendamt. 2. Auflage, Oktober 2008 Pflegeeltern werden eine Aufgabe für Sie? 2. Auflage, Oktober 2008 Herausgegeben vom Landratsamt Karlsruhe Jugendamt Diese Broschüre erhalten Sie beim Landratsamt Karlsruhe Jugendamt Kriegsstraße 23/25

Mehr

Warum glauben wir? Was ist Glauben? Wie geht Glauben? Mila, Maya, Fatima. Name: Alter: Geburtstag: 24. April 2008

Warum glauben wir? Was ist Glauben? Wie geht Glauben? Mila, Maya, Fatima. Name: Alter: Geburtstag: 24. April 2008 Mila glaubt gerne an Gott Name: Alter: Mila Katharina 8 Jahre* Geburtstag: 24. April 2008 Mein größtes Vorbild: Das kann ich besonders gut: Das mag ich gar nicht: Am liebsten esse ich: Wenn ich Superkräfte

Mehr

Informationsbroschüre für Pflegeeltern mit jugendlichen Pflegekindern und jungen Erwachsenen

Informationsbroschüre für Pflegeeltern mit jugendlichen Pflegekindern und jungen Erwachsenen Informationsbroschüre für Pflegeeltern mit jugendlichen Pflegekindern und jungen Erwachsenen Liebe Pflegeeltern, das Jugendalter bringt für das Pflegekind und Sie als Pflegeeltern viele neue Erfahrungen

Mehr

Dürfen Geschwister getrennt werden?

Dürfen Geschwister getrennt werden? Dürfen Geschwister getrennt werden? Rechtliche und psychologische Aspekte-ein Widerspruch? :»Geschwister gehören zusammen!»? Im Kontext von Fremdplatzierungen 1. Konstellationen der Unterbringung 2. Hypothesen

Mehr

Gebe ich mein Kind zur Adoption? Informationen, Beratung, Hilfe für Schwangere, Mütter und Väter

Gebe ich mein Kind zur Adoption? Informationen, Beratung, Hilfe für Schwangere, Mütter und Väter Gebe ich mein Kind zur Adoption? Informationen, Beratung, Hilfe für Schwangere, Mütter und Väter Gebe ich mein Kind zur Adoption? Inhalt Informationen, Beratung, Hilfe für Schwangere, Mütter und Väter

Mehr

Die mentale Stärke verbessern

Die mentale Stärke verbessern 1 Die mentale Stärke verbessern 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 4 Was können wir uns unter der mentalen Stärke vorstellen?... 5 Wir suchen die mentale Stärke in uns... 6 Unsere Gedanken haben mehr Macht,

Mehr

ENTDECKT DIE WELT! mappe_neu.indd :52:49

ENTDECKT DIE WELT! mappe_neu.indd :52:49 ENTDECKT DIE WELT! mappe_neu.indd 1 01.08.2007 13:52:49 Ich entdecke die Welt 2 Name: Das sind Lisa und Paul. Sie sind 6 Jahre alt. J Schreibe! Ich heiße: Ich bin Jahre alt. Lisa und Paul mögen Tiere.

Mehr

Leseprobe aus Edinger, Mein Vater und ich, GTIN Beltz Verlag, Weinheim Basel

Leseprobe aus Edinger, Mein Vater und ich, GTIN Beltz Verlag, Weinheim Basel http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=4019172500023 ÜBER DIESES BUCH Seit vielen Jahren begleite ich Menschen, die Freunde oder Angehörige verloren haben. Ich helfe ihnen

Mehr

Brücke zwischen zwei Familien

Brücke zwischen zwei Familien Brücke zwischen zwei Familien Eine Studie zu Besuchskontakten und ihrer Bedeutung für Pflegekinder, Pflegeeltern und Herkunftseltern Dissertationsprojekt von Carmen Hofer und Christina Rothdeutsch 5. Internationale

Mehr

Die Kindesanhörung. Es geht um dich deine Meinung ist gefragt. Für Kinder ab 5 Jahren

Die Kindesanhörung. Es geht um dich deine Meinung ist gefragt. Für Kinder ab 5 Jahren Die Kindesanhörung Es geht um dich deine Meinung ist gefragt Für Kinder ab 5 Jahren Liebe Mutter, lieber Vater Diese Broschüre gehört zwar Ihrem Kind, Sie können sie aber gut Impressum Herausgabe Marie

Mehr

Spiritualität oder das Vertrauen ins Leben

Spiritualität oder das Vertrauen ins Leben Spiritualität oder das Vertrauen ins Leben Herzlich Willkommen zu Phase 6 Nun ist sie da, die letzte Phase des Programms. Du hast alles gelernt, was du brauchst, um Selbstsicher und voller Vertrauen durchs

Mehr

Wenn der Papa die Mama haut

Wenn der Papa die Mama haut Herausgegeben von: Wenn der Papa die Mama haut Sicherheitstipps für Mädchen und Jungen Landesarbeitsgemeinschaft Autonomer Frauenhäuser Nordrhein-Westfalen Postfach 50 03 49 44203 Dortmund Tel. 02 31/9

Mehr

Augenblick. Manchmal steigt der Augenblick mit der Wintersonne auf Frühlingsbote in der Nacht.

Augenblick. Manchmal steigt der Augenblick mit der Wintersonne auf Frühlingsbote in der Nacht. Augenblick Manchmal steigt der Augenblick mit der Wintersonne auf Frühlingsbote in der Nacht. Manchmal schaut der Augenblick mich aus hellen Sternen an offenbart mir sein Geheimnis. Manchmal folgt der

Mehr

Da Beate Wegmann ihre Situation in den darauf folgenden Monaten nicht grundsätzlich verändern

Da Beate Wegmann ihre Situation in den darauf folgenden Monaten nicht grundsätzlich verändern W enn Eltern ihre Kinder nicht angemessen versorgen können, dann kann das sehr unterschiedliche Gründe haben: eine Krise in der Familie. Überforderung in der Erziehung, Krankheit, ein fehlendes Netzwerk

Mehr

Impulse für Gespräche. in schweren Zeiten. 2. Heft. Karl Müller

Impulse für Gespräche. in schweren Zeiten. 2. Heft. Karl Müller Impulse für Gespräche in schweren Zeiten 2. Heft Karl Müller Zeiten der Bewährung Es gibt starke Zeiten, frohe Zeiten, aber auch Un-Zeiten, Krisenzeiten, Zeiten der Enttäuschung, der Not, der Ohnmacht.

Mehr

Brauche ich eine Trauerbegleitung?

Brauche ich eine Trauerbegleitung? Brauche ich eine Trauerbegleitung? Fragebogen für Jugendliche Dieser Fragebogen soll dir helfen herauszufinden, ob eine Trauerbegleitung für dich sinnvoll ist. Wenn Du einen lieben Menschen durch einen

Mehr

Entscheide dich für das Licht

Entscheide dich für das Licht Entscheide dich für das Licht Wir Menschen haben einen freien Willen und können jederzeit selbst entscheiden, ob wir Licht oder Schatten in unser Leben und in das Leben der anderen bringen. Ein Sprichwort

Mehr

Einfach glücklich er s ein! 4 erstaunlich einfache Tipps, wie Sie glücklicher und zufriedener werden!

Einfach glücklich er s ein! 4 erstaunlich einfache Tipps, wie Sie glücklicher und zufriedener werden! Einfach glücklich er s ein! 4 erstaunlich einfache Tipps, wie Sie glücklicher und zufriedener werden! Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass

Mehr

Stärke dein "ich bin gut genug" Gefühl! Klopfprotokoll AS

Stärke dein ich bin gut genug Gefühl! Klopfprotokoll AS Stärke dein "ich bin gut genug" Gefühl! Klopfprotokoll AS AS Einleitung Die Technik, die du im Video gesehen hast heißt EFT. sie wird auch Klopfakupressur oder Klopfakupunkturgenannt und gehört zum Bereich

Mehr