Mehr als nur Freizeitbeschäftigung?
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- Til Krämer
- vor 7 Jahren
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1 zuger fachstelle - punkto Jugend und kind Einladung zur Fachtagung Mittwoch 3. November 2010 Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug Mehr als nur Freizeitbeschäftigung? Beitrag der informellen Bildung zur Kompetenzentwicklung bei Kindern und Jugendlichen
2 Tagungsthema MEHR ALS NUR FREIZEITBESCHÄFTIGUNG? Beitrag der informellen Bildung zur Kompetenzentwicklung bei Kindern und Jugendlichen Was heisst formale und informelle Bildung eigentlich? Wann geschieht informelle Bildung und was ist die Bedeutung dieser Form von Lernen? Welche Kompetenzen brauchen Kinder und Jugendliche für die Zukunft und wo und wie können sie sich diese aneignen? Informelle Bildung findet an vielen Orten statt: in der familienergänzenden Kinderbetreuung, in der Kinder- und Jugendarbeit, in den Vereinen, in der Freizeit, in den Peers und in der Familie. Ist es sinnvoll, wenn die verschiedenen Bildungsorte, wo Kinder einen Teil ihrer Zeit verbringen, mehr zusammenarbeiten? Welche guten Beispiele gibt es bereits in der Schweiz und im Kanton Zug? In Referaten erfahren wir Antworten auf diese Fragen. Auf dem «Marktplatz» am Nachmittag lernen wir konkrete Projekte und Angebote kennen, bei denen die informelle Bildung oder die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bildungsbereichen eine wichtige Rolle spielt. Es ist bereits eine Beschäftigung mit dieser Thematik über die Jahrestagung hinaus vorgesehen. Kurz vor Tagungsschluss informieren wir Sie darüber. Thomas Jaun Informell heisst nicht unbedeutend Das Referat lässt uns über die Definition der wichtigsten Begriffe ins Tagungsthema eintauchen. Die neusten Erkenntnisse aus der Forschung zeigen uns, dass Kinder hochtourige Lerner sind und spielen lernen heisst. Thomas Jaun erläutert uns im letzten Teil seines Vortrages, welche Voraussetzungen für den Erfolg informellen Lernens nötig sind. Corina Wustmann Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich Ziel dieses Projekts des Marie Meierhofer-Instituts für das Kind ist es, einen Beitrag zur Förderung, Professionalisierung und Qualitätsentwicklung von Bildung im Frühbereich zu leisten, um allen Kindern im Sinne von Chancengerechtigkeit Bildungsmöglichkeiten zu erschliessen und belastete Kinder in ihrer psychisch gesunden Entwicklung präventiv zu unterstützen. Stefan Schnurr Chancengerechtigkeit in Tagesschulen, Studienergebnisse und weiterführende Überlegungen Der Ausbau von Tagesschulen/-strukturen bzw. von Angeboten der familienergänzenden Betreuung ist unter anderem mit der Erwartung verbunden, diese könnten dazu beitragen, dass Bildungsgelegenheiten gerechter verteilt und soziale Benachteiligungen abgebaut werden. Ausgehend von empirischen Daten wird diskutiert, welche Faktoren die soziale Zusammensetzung beeinflussen und welche Voraussetzungen gegeben sein sollten, damit Tagesschulen/-strukturen soziale Benachteiligungen eher abbauen als verstärken.
3 Marktplatz (1) Sha Ackermann Midnight Sports- und Open Sunday-Projekte in Zuger Gemeinden Die Projekte bieten nebst sportlicher Betätigung viele unterschiedliche informelle Lernfelder für Kinder und Jugendliche. An den Anlässen werden gezielt die Sozialkompetenz durch Übergabe von Verantwortung und die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden gefördert. (2) Ivo Hunn Kinder als (neue) Zielgruppe der Offenen Jugendarbeit? Die Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen der Einwohnergemeinde Baar erweiterte im Jahr 2009 ihre Zielgruppe auf Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Wie kam es zu dieser Erweiterung? Welche Erfahrungen wurden bis jetzt gemacht? Was wird aktuell angeboten? (3) Lars Sommer Pädagogisches Konzept des Angebots «Freizeitbetreuung» der Stadt Zug Die Freizeitbetreuung ist ein familien- und schulergänzendes Betreuungsangebot für Kinder vom Kindergartenalter bis und mit Abschluss der 6. Primarschulklasse der Stadt Zug. Im pädagogischen Konzept sind auch Aspekte der informellen Bildung berücksichtigt. (4) Remo Meister Informelle Bildung im Jugendverband Jungwacht Blauring erforscht zusammen mit der Hochschule Luzern die informelle Bildung im Jugendverband. Dieses erstmalige Forschungsprojekt im ausserschulischen Bereich ermöglicht spezifisch auf Bedürfnisse und Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen im Freizeitbereich einzugehen und das Angebot der Jugendverbände anzupassen. (5) Corina Wustmann Bildungs- und Lerngeschichten Beobachtungsstudie, Marie Meierhofer-Institut, Zürich Die Studie wird in 25 Kindertageseinrichtungen der Deutschschweiz durchgeführt. Anhand von «Lernbriefen» werden Beobachtungen, z.b. was ein Kind schon gut kann, wofür es sich interessiert, welche Fortschritte es macht, festgehalten und mit Bildern und Fotos ergänzt. Ziel ist sowohl die Bildungs- und Resilienzförderung als auch eine Qualitätssteigerung und Professionalisierung der pädagogischen Arbeit. (6) Ueli Keller Formelles, non-formales und informelles Lernen verbinden: Konzept und Praxis Pilotnetzwerk 4057 Schule und ausserschulische Partnerinnen und Partner entwickeln ein Netzwerk für Betreuung, Bildung, Erziehung und Förderung von Schülerinnen und Schülern. Diese Angebote finden ausserhalb der Schule statt und sollen Kindern und Jugendlichen vielfältige Aktivitäten ermöglichen.
4 Tagesablauf - Mittwoch 3. November Eintreffen der Teilnehmenden, Kaffee und Gipfeli Begrüssung Heinz Spichtig Moderation Renée Giger Rahmenprogramm VoiceSteps.company Referat «Informell heisst nicht unbedeutend» Thomas Jaun Pause Referat «Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich» Corina Wustmann Referat «Chancengerechtigkeit in Tagesschulen» Stefan Schnurr Mittagessen Stehlunch Rahmenprogramm VoiceSteps.company Marktplatz-Referate dazwischen Pause Rahmenprogramm VoiceSteps.company Ausblick: Unterstützung bei der Entwicklung von Bildungsnetzwerken Patrick Pfeuffer, Alexandra La Mantia Verabschiedung Heinz Spichtig Tagungsende organisation Die Tagung wird von der Zuger Fachstelle - punkto Jugend und Kind organisiert und durchgeführt. Teilnahmegebühren inklusive Mittagessen CHF 70 für Mitglieder punkto, CHF 90 für Nichtmitglieder, CHF 120 für ausserkantonale Teilnehmende. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine Bestätigung sowie die Rechnung zur Überweisung des Tagungsbeitrages. Anmeldung bis 15. Oktober 2010 an Zuger Fachstelle - punkto Jugend und Kind, Bahnhofstrasse 6, Postfach 403, CH Baar Telefon , Fax mail@punkto-zug.ch Programm und Anmeldung auch unter
5 Verzeichnis der Beteiligten Thomas Jaun Schulleiter Höhere Fachschule für Kindererziehung curaviva hfk, Abendweg 1, Postfach 6844, 6000 Luzern 5, Corina Wustmann Diplom-Pädagogin Marie Meierhofer-Institut für das Kind, Schulhausstrasse 64, 8002 Zürich, Stefan Schnurr Prof. Dr. phil., Institutsleiter Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Thiersteinerallee 57, 4053 Basel, Sha Ackermann Projektkoordinatorin, Soziokulturelle Animatorin i.a. Midnight Projekte Schweiz, Kornmarktgasse 2, 6004 Luzern, Ivo Hunn Kinder- und Jugendbeauftragter Gemeinde Baar Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen, Leihgasse 9a, 6340 Baar, Lars Sommer Sozialpädagoge FH Bildungsdepartement der Stadt, Kind Jugend Familie, Fach- und Projektstelle, Zeughausgasse 9, Postfach 1258, 6301 Zug, Remo Meister Soziokultureller Animator Bundesleitung Jungwacht Blauring, St. Karliquai 12, 6004 Luzern, Ueli Keller Bildungskoordination: Leitung Lebensraum Schule, Erziehungsdirektion BS Leimenstrasse 1, 4001 Basel, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz, Zug Christine Wolfgramm Ansprechperson Thema «ganzheitliche Bildungslandschaften» PHZ Zug, Zugerbergstrasse 3, 6300 Zug, und Patrick Pfeuffer Stellvertretend an der Tagung, VoiceSteps.company Verein Musicalschule VoiceSteps, Gewerbestrasse 6, 6330 Cham Heinz Spichtig Geschäftsleiter Zuger Fachstelle - punkto Jugend und Kind h.spichtig@punkto-zug.ch,
6 Tagungsort Fachtagung - Mittwoch 3. November 2010 GIBZ Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug Baarerstrasse 100, 6302 Zug Telefon , Fax sekretariat@gibz.ch, Anreise Bitte öffentliche Verkehrsmittel benützen! - Bus Nr. 3 Richtung Baar bis Haltestelle Guthirt - Bus Nr. 4 Richtung Inwil bis Göbli / Berufsschule - zu Fuss ab Bahnhof Zug ca. 10 Min. via Ausgang Metalli und Baarerstrasse Richtung Baar
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