Thermische Abfallbehandlung in Deutschland aktuell

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1 Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz 2011 Thermische Abfallbehandlung in Deutschland aktuell Ferdinand Kleppmann 1 Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz 2011 Inhalt 1. Einführung 2. Eingesetzter Abfall 3. Produzierte Energie 4. Aktuelle Rahmenbedingungen KrwG Energiesteuer Emissionshandel 5. Fazit 2

2 Einführung Recyclingquoten und WtE in Europa 4

3 Recyclingquoten und WtE CEWEP Confederation of European Waste to Energy Plants Interessenvertretung und Kooperation auf europäischer Ebene. 390 Mitgliedsanlagen 5 ITAD Interessenvertretung der Betreiber und Eigentümer thermischer Abfallbehandlungsanlagen. (Klassische MVA, EBS, Klärschlammverbrennung) Information der Öffentlichkeit, Forschung, Kooperation

4 Aufbau einer MVA (trockene RGR) 7 Eingesetzter Abfall

5 Eingesetzter Abfall Abfalldurchsatz (ITAD-Mitgliedsanlagen) Gesamtmenge 2009: 19 Mio. Mg (+2 % ggü. 2008) (2010 vermutlich wieder auf 2008er Niveau) Abfallzusammensetzung Durchschnittlicher Heizwert: Stabil bei kj/kg 9 Eingesetzter Abfall Abfalldurchsatz (ITAD-Mitgliedsanlagen) Anlagen:

6 Eingesetzter Abfall Schwankung der Abfallmengen in 2010 am Beispiel des MHKW Würzburg [t] Abfallmengen 2009 Abfallmengen Produzierte Energie

7 Produzierte Energie Energieerzeugung (ITAD-Mitgliedsanlagen) 5,7 Terawatt-Stunden Strom 6,7 TWh Fernwärme Mio MWh 7,4 TWh Prozessdampf 13 Ökologischer Stellenwert der energetischen Verwertung Abfallfraktion Klimarelevante Belastung durch WtE in D 2009 Menge [t] [t CO 2eq /t Abfall] Emissionsfaktor Bemerkung Emissionen [t CO 2eq ] Hausmüll (AVV ) ,315 Quelle AVV u ,456 EdDE/Biliteswki sonstige Abfälle ,447 (2010) Summe/Durchschnitt ,360 ca Klimaschutz durch WtE Entlastung: 3,9 Mio t CO 2 /a Fremdenergie (Abschätzung) ca Energie Entlastung durch Substitution 2009 Menge [MWh] Substitutionsfaktor [t CO 2eq / MWh] Bemerkung Emissionen [t CO 2eq ] Strom (prod) , Quelle Prozessdampf zur ,330 BMU/eigen Stromerzeugung (exp.) (2010) Wärme (exp) , Summe/Durchschnitt , Metallverwertung aus Schlacke (Abschätzung) ca Saldo Entlastung ca. 3,9 Mio.t bzw. 0,203 t CO 2eq /t Abfall 14

8 Ökologischer Stellenwert der energetischen Verwertung Der Waste-to-Energy-Kreislauf 15 Aktuelle Rahmenbedingungen

9 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz Ziel sollte nicht sein: Recycling um jeden Preis (ökologischen und ökonomischen) sondern Sinnvolle Kaskadennutzung Lenkung der sinnvoll recyclebaren Stoffe ins Recycling Energetische Verwertung nach Durchlaufen der Kaskaden Bei aktuellem Stand der Getrennterfassung ist bzgl. des Restabfalls i.d.r. die energetische Verwertung geboten Einführung einer renovierten Hausmüllklausel? 17 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz MainPost vom , S. 6 18

10 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz Anforderungen an eine hochwertige energetische Verwertung sind festgelegt (R1-Kriterium, Heizwert), es fehlen jedoch vollständig Hochwertigkeitskriterien für das Recycling Geschäftsabfälle und Gewerbeabfälle, die nicht hochwertig energetisch verwertet werden können, sollten überlassungspflichtig sein. 19 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz Anforderungen an eine hochwertige energetische Verwertung sind festgelegt (R1-Kriterium, Heizwert), es fehlen jedoch vollständig Hochwertigkeitskriterien für das Recycling => Geschäftsabfälle und Gewerbeabfälle, die nicht hochwertig energetisch verwertet werden können, sollten überlassungspflichtig sein. 20

11 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz Gesamtrecyclingquote für Siedlungsabfall von 65% Verwirrung im allgemeinen Sprachgebrauch zwischen Verwertungs- und Recyclingquoten Berechnung des Stat. Bundesamtes berücksichtigt nur den Input in die Sortieranlage!! Aktueller Status Quo? Siedlungsabfalldefinition sinnvoll? Fehlende Definition für hochwertiges Recycling (z.b. Qualität des Outputs, Transparenz der Stoffströme, Umwelt- und Arbeitsschutzbedingungen am Ort der eigentlichen Wertschöpfung) Regelung darf nicht dazu führen, dass die Hochwertigkeit des Recycling zu Lasten der Quotenerfüllung aufgegeben wird. 21 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz Frage: Sollte die Pflicht zur Verwertung von Siedlungsabfällen insbesondere von Restmüll nicht dann erfüllt sein, wenn die Getrennthaltungspflichten nach 9 eingehalten werden? 22

12 Energiesteuer Entwurf Energiesteuergesetz Einführung Steuertarif für SBS und EBS von 0,33 pro GJ (ursprünglich geplant: 1,73 ) Besteuerung von thermisch behandelten Abfällen? - Anknüpfungspunkt: Energieerzeugnisse und verheizte Waren Abfall ist kein Erzeugnis und keine Ware - Vernichtung befreit, Verwendung als Heizstoff besteuert Vernichtung = u.a. Entsorgung in Beseitigungsanlage (EnergieStV) Regelung von 2006 Anpassung an neuen Verwertungsbegriff und R1 erforderlich 23 Energiesteuer - Besteuerung nicht sachgemäß - Ziel der Energiesteuer: Brennstoffeinsatz minimieren - Ziel des Abfallrechtes: sinnvolle Verwertung aller Abfälle - Unklarheit auf Richtlinienebene (Verbrauchsteuerausschuss der Kommission prüft) - Bundesrat lehnt neuen Steuersatz vor genauer Prüfung der Auswirkungen ab 24

13 Emissionshandel TEHG-Entwurf MVA-Ausnahme: - Regelbrennstoff Siedlungsabfall - Genehmigungsanpassung: GJ/kg Jahresdurchschnitt Folgen für einbezogene Anlagen (EBS): - Hohe Zertifikatekosten (~8 /t) - Monitoring-Kosten - Emissionen aus biogenem Abfallanteil abzugsfähig, genaue Bestimmung erforderlich Lenkung von Abfallströmen in die Mitverbrennung bzw. ohnehin emissionshandelspflichtige Anlagen denkbare Reaktionen: - Rückgabe der kritischen AVV-Genehmigungen Zunahme kreativer Abfalldeklarationen Entsorungsunsicherheit für Gewerbeabfälle, Krankenhausabfälle. etc. TEHG-Ziel der Emissionsallokation mangels Reduktionsmöglichkeiten verfehlt 25 Fazit

14 Fazit Hochwertiges Recycling und effiziente energetische Verwertung können nur gemeinsam dazu beitragen, die Ressource Abfall nachhaltig zu nutzen. Thermische Abfallbehandlung bzw. energetische Verwertung ist wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Abfallwirtschaft, da a) nicht jeder Abfall hochwertig recycelt werden kann und b) für viele Abfälle nach mehrmaligem Recycling oder entsprechender Alterung des Rohstoffes keine akzeptable Qualität der Recyclingprodukte erreicht werden kann. Keine Abfallgesetzgebung auf Basis von aktuellen Entwicklungen (Wirtschaftskrise, Verfall von Sekundärrohstoffpreisen, illegale Entsorgung). 27 Fazit U.a. folgende Maßnahmen sind nötig, um das energetische Potenzial von Abfällen zukünftig noch besser auszuschöpfen: Anreizförderung und Einspeisevorrang zur Steigerung der Wärmeoder Kältenutzung aus WtE-Anlagen, Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen in WtE-Anlagen, Gleichstellung aller Arten von Erneuerbaren Energien (auch Energie aus Abfall), konsequente Umsetzung des Ablagerungsverbotes für unvorbehandelte Siedlungsabfälle durch Unterbindung illegaler Abfallablagerungen in Ton- und Kiesgruben sowie auf Altdeponien, Hochwertigkeitskriterien zur Verhinderung von Scheinverwertung und minderwertigem Recycling im Ausland. 28

15 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Noch Fragen? Martinstraße 21, Würzburg, Germany +49 (0)

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