Schwalben. Als Kulturfolger gefährdet? WBF-Unterrichtsfilm, Video (VHS), ca. 15 Minuten, Farbe

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1 Unterrichtsblatt zu dem didaktischen Film Schwalben Als Kulturfolger gefährdet? WBF-Unterrichtsfilm, Video (VHS), ca 15 Minuten, Farbe Adressatengruppen Alle Schulen ab 4 Schuljahr, Jugend- und Erwachsenenbildung Unterrichtsfächer Biologie, Sachunterricht, Umwelterziehung Kurzbeschreibung des Films Der Film stellt Mehlschwalbe und Rauchschwalbe vor, zwei Zugvögel, die früher in Deutschland weit verbreitet waren; heute sind sie seltener geworden Aussehen und körperliche Merkmale beider Schwalbenarten werden kurz beschrieben Anschließend geht der Film ausführlich auf die Rauchschwalbe ein Eindrucksvolle Aufnahmen zeigen sie beim Nestbau, bei der Futtersuche und der Brutpflege Schwalben sind Vögel der Luft; ihr Leben spielt sich fast ausschließlich im Flug ab An verschiedenen Beispielen zeigt der Film, was der Mensch tun kann, damit Schwalben bei uns nicht noch seltener werden Didaktische Absicht Die Schülerinnen und Schüler sollen die in Deutschland heimischen Zugvögel Mehlschwalbe und Rauchschwalbe kennen lernen und sie beschreiben können Am Beispiel der Rauchschwalbe, deren Bestand in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen ist, werden sie mit der Lebensweise dieser Singvögel vertraut gemacht Sie erfahren, wieso Schwalben bei uns durch die Zunahme von Monokulturen und industriell betriebener Landwirtschaft gefährdet sind, und erhalten Hinweise, mit welch geringen Mitteln der Mensch die Lebensbedingungen dieser beliebten Vögel verbessern kann Verleih in Deutschland: WBF-Unterrichtsfilme können bei der Mehrzahl der Landes-, Stadt- und Kreisbildstellen sowie den Medienzentralen entliehen werden Österreich: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Wien, durch die Landesbildstellen bzw Bezirksbildstellen sowie Medienzentralen Schweiz: Schweizerische Schulfilm-Verleihstellen in Rorschach, Basel, Zürich und Medienzentralen

2 I Einsatzmöglichkeiten zu folgenden Themenbereichen - Wir beobachten Schwalben beim Nestbau, Brüten und Insektenfang - Wir unterstützen unsere Schwalben beim Finden von Brutraum und Baumaterial - Schwalben - Anpassungen an das Leben in der Luft Vögel - Eroberer der Luft - Schwalben - Kulturfolger in Dorf und Stadt Tiere im Gefolge des Menschen - Rauchschwalben - Gefiederte Freunde des Menschen? - Ursachen für den Rückgang der Schwalbenbestände II Vorbemerkungen zu Schwalben als Kulturfolger Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer Diese Redensart ist allgemein bekannt, aber kaum jemand hat eine Vorstellung, wo sie ihren Ursprung hat Sie geht zurück auf eine Fabel des griechischen Dichters Äsop (6 Jahrhundert v Chr): Ein junger Mann, der sein ganzes Erbe verschleudert hatte, sah im Frühjahr eine Schwalbe vorüberfliegen In der Meinung, der Sommer sei gekommen, verkaufte er sogleich noch seinen letzten Mantel Als dann doch noch kalte Tage kamen, musste er jämmerlich frieren Seit Jahrtausenden leben Schwalben in engster Nachbarschaft mit den Menschen, die ihnen Nist- und Nahrungsmöglichkeiten bieten Viele Gebiete hat die Schwalbe erst im Gefolge des Menschen besiedelt Diese Nähe spiegelt sich in manchen Mythen und Überlieferungen wider In der Antike galt die Schwalbe als heiliger Vogel der Venus, später in christlicher Zeit hieß sie in Deutschland Vogel der Madonna Schwalben im Traum bedeuten Unglück, ebenso Schwalben im Winter Im Frühjahr hingegen sind sie als Vorboten des lang ersehnten Sommers willkommen Schon im Altertum begrüßten die Kinder die rückkehrenden Schwalben mit Liedern In Deutschland gelten Schwalben seit jeher nicht nur als Frühlingsboten, sondern ganz allgemein als Glücksbringer Segen liegt auf dem Hof, unter dessen Dach sie ihre Nester bauen Sie wehren Blitz, Hagel, Sturm und anderes Unheil ab Ein Hof dagegen, auf dem sie sich nicht niederlassen, kann im Volksglauben nicht gedeihen Die Schwalbe war und ist willkommener Gast und Bote der warmen Jahreszeit Heutzutage ist diese selbstverständliche Nähe von Mensch und Schwalbe nicht mehr gegeben In Deutschland zum Beispiel leben 85 Prozent der Bevölkerung in Städten Die eng bebauten Bezirke der meisten Städte bieten Schwalben keine Lebensmöglichkeiten Viele Großstadtkinder haben noch nie eine Schwalbe gesehen, es sei denn im Urlaub oder bei einem Ausflug aufs Land Aber sogar in den Dörfern, die immer mehr mit neuzeitlicher Technik ausgestattet werden, nimmt ihre Zahl ab Neueste Untersuchungen belegen, dass zum Beispiel seit 1970 der Bestand an Rauchschwalben um über 50 Prozent zurückgegangen ist Der WBF-Unterrichtsfilm Schwalben - Als Kulturfolger gefährdet? macht in interessanten Bildfolgen die Schülerinnen und Schüler mit einem Zugvogel vertraut, den sie in ihrem meist städtischen Umfeld kaum noch antreffen Sie erhalten wertvolle Hinweise, wie sie im Urlaub, auf Ausflügen oder auch in ihrer eigenen Umgebung selbst Beobachtungen anstellen können Darüber hinaus gibt der Film Anregungen, wie der Mensch in unserer Zeit die Lebensbedingungen der Schwalben verbessern kann - 2 -

3 III Inhalt des Films Im Frühling, wenn die Wiesen wieder grün werden, kehren die Schwalben aus ihrem Winterquartier in Afrika zurück In unseren Breiten sind sie angewiesen auf die Häuser und Höfe der Menschen Der Film stellt als erstes die Mehlschwalbe vor Sie ist zu erkennen an der weißen Brust und den weiß gefiederten Beinen Außen an der Hausmauer, dicht unter dem Dach baut sich die Mehlschwalbe ein Nest aus Lehm, Schlamm und Halmen Bis auf eine kleine Eingangsöffnung ist es rundherum geschlossen Sein Hauptaugenmerk richtet der Film auf die Rauchschwalbe, deren Bestand bei uns in den letzten Jahren besonders stark zurückgegangen ist Man erkennt sie vor allem an der rostroten Kehle; sie hat einen zierlichen Körper, einen kurzen Hals, einen flachen Kopf und kurze Beine Männchen und Weibchen lassen sich durch ihre unterschiedlich langen Schwanzspieße auseinander halten Zum Nisten bevorzugen sie Kuhställe Wie alle Schwalbenarten leben Rauchschwalben gesellig Wenn sich die Paare auch im Herbst trennen, finden sie sich zumeist nach der Rückkehr im Frühjahr wieder zusammen; viele beziehen sogar ihr Nest vom Vorjahr, nachdem sie es gesäubert und neu ausgepolstert haben Baumaterial für neue Nester können Rauchschwalben nur dort finden, wo sich auf nicht versiegelten Bodenflächen Pfützen bilden Da heute solche Schlammpfützen häufig fehlen, sollte der Mensch für Ersatz sorgen; schon ein Brett mit feuchtem Lehm kann genügen Nur beim Sammeln von Baumaterial sieht man die Schwalben am Boden Alle anderen Tätigkeiten erledigen sie im Fliegen Männchen und Weibchen bauen im geschützten Stall gemeinsam ein stabiles Nest Das Brüten aber ist allein Aufgabe des Weibchens Auch während dieser Zeit muss es sich selbst versorgen; daher muss die Futtersuche rasch gehen, sonst kühlen die Eier aus Auf den eintönigen Wirtschaftswiesen gibt es heutzutage nicht mehr genügend Insekten; die Suche nach Beute ist mühsam geworden Nach rund zwei Wochen sind die Jungen geschlüpft und brauchen jetzt viel Nahrung Bis zu fünfhundertmal am Tag müssen sie gefüttert werden Nur dort, wo mit wenig Dünger und Chemie gewirtschaftet wird, gibt es noch bunte Sommerwiesen mit einem reichen Angebot an Insekten Eine Zeitlupenkamera zeigt den Flug der Schwalben bei der Nahrungssuche um das Sechsfache verlangsamt So kann das menschliche Auge den gewandten Bewegungen des Vogels in der Luft gut folgen Schwalben können bis zu 95 km pro Stunde schnell sein Nach 21 Tagen sind die jungen Rauchschwalben fast flügge und wagen die ersten Flugversuche Dieser Lebensabschnitt ist für die noch unbeholfenen Jungvögel besonders gefährlich Sie sind auf den Schutz der Eltern angewiesen, sonst könnten sie am Boden leicht Beute einer Katze werden Auf dem im Film gezeigten Bauernhof werden noch nach althergebrachter Weise verschiedene Tiere gemeinsam gehalten Hier finden Schwalben alles, was sie brauchen Solche Höfe sind heutzutage leider selten geworden Aber selbst in landwirtschaftlichen Großbetrieben kann es Platz für Schwalben geben Ein stets geöffnetes Fenster und eine vom Bauern bereitgestellte sichere Nestunterlage sind wertvolle Hilfen Schon Mitte August finden sich die Schwalben in größeren Gruppen zusammen; sie sitzen auf Drähten, putzen sich und suchen die Gesellschaft von Artgenossen Mitte September machen sie sich dann auf zur großen Reise ins warme Afrika Im nächsten Jahr werden sie wiederkommen Aber die Zahl der Brutpaare nimmt von Jahr zu Jahr ab Sind Schwalben als Kulturfolger gefährdet? - 3-

4 IV Anregungen für die Unterrichtsplanung (6 bis 8 Schuljahr) Thema der Unterrichtseinheit: Sind Schwalben als Kulturfolger gefährdet? Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen die Situation von Rauchschwalben als Kulturfolger kennen lernen und überlegen, welche Möglichkeiten wir haben, diesen Singvögeln zu helfen Einstieg: Um die Vorführung des Films vorzubereiten, sammelt die Klasse ihr Vorwissen über Schwalben Je nach Wohnort wird dies zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen In jedem Fall sollten die Äußerungen und Vermutungen der Schülerinnen und Schüler in einem Tafelbild festgehalten werden, damit sie nach der Filmvorführung im Rahmen der unterrichtlichen Erarbeitung kontrolliert und ergänzt werden können Vor der Filmvorführung werden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aufgeteilt und erhalten den folgenden Beobachtungsauftrag: Was brauchen Rauchschwalben, um bei uns leben zu können? Dabei sollte sich jede Gruppe auf einen speziellen Aspekt konzentrieren 1 Gruppe: Welche Ansprüche stellt die Rauchschwalbe an ihren Nist- und Brutraum? 2 Gruppe: Welche Ansprüche stellt die Rauchschwalbe an ihren Nahrungsraum? 3 Gruppe: Welche natürlichen Feinde hat die Rauchschwalbe? Nach der Filmvorführung äußern die Schülerinnen und Schüler zunächst spontan ihre Eindrücke und machen sich gegenseitig auf Bemerkenswertes aufmerksam Danach werden die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen gesammelt und in einem Tafelbild festgehalten Nist- und Brutraum Nahrungsraum Natürliche Feinde Rauchschwalben nisten in Ställen und Fluren, also im Inneren der Gebäude Dabei brauchen sie ständig geöffnete Ein- und Ausflugsmöglichkeiten - von April bis Oktober Es müssen natürliche Schlammpfützen vorhanden sein Dort finden sie das Baumaterial für ihre Nester Rauchschwalben finden ein reichhaltiges Nahrungsangebot in offenen Landschaften mit lichtem Baumbestand sowie über naturbelassenen Wiesen mit Wildkräutern Feuchtgebiete und Gewässer bieten ihnen Insekten, die sich im Wasser entwickelt haben In Monokulturen und überall dort, wo Insektizide eingesetzt werden, ist es für die Rauchschwalben sehr schwierig, sich und ihre Jungen ausreichend mit Nahrung zu versorgen Ihre Geschicklichkeit im Flug schützt die Rauchschwalben vor den meisten Feinden Die Brutplätze sollten so angelegt sein, dass sie vor Katzen sicher sind, denn die Jungvögel sind anfangs noch sehr unbeholfen - 4 -

5 Bei der Erarbeitung des Tafelbildes wird den Schülerinnen und Schülern deutlich werden, dass die Rauchschwalben hierzulande keine idealen Lebensbedingungen mehr finden Verstärkend sollte die Lehrerin/der Lehrer an dieser Stelle die Information geben, dass einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge der Bestand an Rauchschwalben in den letzten Jahrzehnten tatsächlich um über 50 % zurückgegangen ist Ausgehend von dieser Zahl und dem Inhalt des Films sollen die Schülerinnen und Schüler in ihrem Umfeld eigene Beobachtungen und Untersuchungen anstellen Im Vordergrund sollte dabei der Aspekt stehen, wie die Lebensbedingungen der Rauchschwalben verbessert werden können Anregungen und Vorschläge für die Durchführung des Projektes: Nisten in unserer Stadt/in unserem Dorf Rauchschwalben? Prüft, ob in eurer häuslichen Umgebung oder an der Schule Nist- und Brutraum für Rauchschwalben zur Verfügung gestellt werden kann Befragt Bauern und Landwirte im Umland nach dem Rauchschwalbenbestand in ihren Betrieben und ermuntert sie, Nisthilfen bereitzustellen Gibt es in unserer Region Natur- und Landschaftsschutzgebiete? Listet vorhandene Seen, Teiche, Bäche, Flüsse und Feuchtgebiete auf Wird die Landwirtschaft in unserer Gegend intensiv oder extensiv betrieben? Gibt es nur Monokulturen und Massentierhaltung oder auch Ökobauernhöfe und naturbelassene Wiesen und Weiden? Sind euch Sammelplätze von Zugvögeln bekannt? Überlegt, wo in unserer Gegend größere Mengen von Zugvögeln Nahrung und Schlafmöglichkeit finden können Auf der Basis der gesammelten Informationen erstellen die Schülerinnen und Schüler ein ökologisches Gutachten für den heimatlichen Stadt- und Landkreis Ein solches umfassendes Vorhaben wird pädagogisch von größerer Wirkung sein als viele Unterrichtsstunden, in denen über Umweltzerstörung nur geredet wird Für Grundschulklassen bietet sich eine Unterrichtseinheit über die besondere Anpassung der Schwalben an ihr Leben als Luftjäger an: Lange schmale Flügel, langer gegabelter Schwanz = schnelle, wendige Flieger Winzige Füße = nur geeignet zum Festkrallen am Nestrand, an Mauern, Felsen u ä Schnabel kurz, aber breit, Spalt reicht bis unter den Vorderrand der Augen = Kescher für das Schnappen von Fluginsekten Schwalben fressen, trinken und baden im Fluge Nur beim Sammeln von Baumaterial für das Nest findet man sie am Boden Durch jahrhundertelanges enges Zusammenleben mit dem Menschen haben sie ihre Scheu weitgehend verloren Sie brüten in aller Ruhe und lassen sich durch den wirtschaftenden Menschen nicht vom Nest vertreiben - 5 -

6 V Ergänzende Informationen Populationsschätzung für Singvögel in Mitteleuropa Art Brutpaare Trend Art Brutpaare Trend Buchfink 18,0-30,0 Mio Grünfink 3,1-5,7 Mio Haussperling 11,7-18,9 Mio Baumpieper 3,0-5,0 Mio Kohlmeise 10,1-20,3 Mio Fitis 2,9-5,5 Mio Amsel 10,0-14,5 Mio Kleiber 2,8-4,8 Mio Feldlerche 9,0-15,0 Mio Wintergoldhähnchen 2,6-4,7 Mio Star 8,2-13,1 Mio Heckenbraunelle 2,4-3,8 Mio Goldammer 6,6-13,2 Mio Zaunkönig 2,3-3,9 Mio Zilpzalp 5,0-10,0 Mio Gartengrasmücke 2,0-3,2 Mio Mönchsgrasmücke 5,0-8,4 Mio Dorngrasmücke 1,6-3,0 Mio Rotkehlchen 4,7-8,4 Mio Hausrotschwanz 1,6-2,7 Mio Blaumeise 4,5-8,8 Mio Sommergoldhähnchen 1,5-2,5 Mio Rauchschwalbe 3,8-6,7 Mio Stieglitz 1,2-2,2 Mio Tannenmeise 3,3-6,4 Mio Bachstelze 1,2-1,8 Mio Mehlschwalbe 3,2-5,3 Mio Elster 1,1-1,7 Mio Singdrossel 3,0-7,0 Mio Waldbaumläufer 1,0-1,7 Mio In dieser Tabelle sind alle Arten aufgeführt, bei denen die niedrigsten Schätzwerte bei über einer Million Brutpaare liegen Die Angaben zur Bestandsentwicklung markieren den Trend seit 1970 = starke Zunahme (über 50 %) = leichte Zunahme (20-50 %) = starke Abnahme (über 50 %) = leichte Abnahme (20-50 %) = unverändert (stabil oder Veränderungen unter 20 %) (nach Bauer/Berthold 1996, in Vögel in ihrer Umwelt ) Die drei Schwalbenarten Deutschlands Die Schwalben, die in Deutschland vorkommen, gehören einer Familie (Hirundinidae), aber drei verschiedenen Gattungen an: Die Rauchschwalbe (Hirundo rustica) mit dem tiefgegabelten Schwanz hat ihren Namen vermutlich erhalten, als die Häuser der Menschen noch keinen Kamin hatten und der Rauch am Dach entlang ins Freie zog Damals nistete diese Schwalbe auf Balken und Vorsprüngen im Inneren der Gebäude (im Rauch); sie wird auch Stalloder Bauernschwalbe genannt Die kleinere Mehlschwalbe (Delichon urbica), auch Hausschwalbe genannt, hat einen wenig gegabelten Schwanz, kurze, bis unten weiß gefiederte Beine und ist auf der Unterseite weiß gefärbt Sie baut ihr Nest außerhalb der Gebäude, vorwiegend dicht unter dem Dach an die Hauswand Bei den Rauchschwalben liegen die Nester immer einige Meter voneinander entfernt, die Mehlschwalben dagegen bauen dicht an dicht Bis auf ein kleines Eingangsloch sind die Nester der Mehlschwalben geschlossen Die Uferschwalbe (Riparia riparia) meidet menschliche Siedlungen Sie nistet in Nestkammern, die sie waagerecht in Steilwände gräbt Man findet sie keineswegs nur an Ufern, sondern auch fern von Gewässern, z B in Sand- oder Kiesgruben Uferschwalben sind heute selten geworden Alle drei Schwalbenarten sind Zugvögel und Luftjäger, die die Beute mit ihren kurzen, aber breiten Schnäbeln fliegend fangen Ihre mit Krallen versehenen Füße sind zum Laufen kaum geeignet, dafür aber zum Festhalten an Felsen, rauem Putz und am Nestrand Schwalben sind in 74 Arten über die ganze Erde verbreitet; die in nördlichen Ländern lebenden Arten ziehen zum Herbst in wärmere Gegenden Schwalben aus Deutschland überwintern im tropischen Afrika in einem je 1000 km breiten Streifen nördlich und südlich des Äquators - 6 -

7 Rückkehr aus Afrika Bei uns treffen die Schwalben etwa ab Ende März/Anfang April wieder ein Sie haben einen langen anstrengenden Flug hinter sich - aus den Winterquartieren in Zentralafrika über das Mittelmeer und die verschneiten Alpen nach Mitteleuropa Hier ist es um diese Zeit oft noch recht kalt Ein kurzer, kräftiger Schneeschauer macht den Schwalben nichts aus, lang anhaltendes Winterwetter aber kann ihnen gefährlich werden Dann sind nämlich kaum fliegende Insekten in der Luft, auf die die Schwalben als Flugjäger unbedingt angewiesen sind Nur dort, wo sich über Gewässern die Luftschicht erwärmt hat, finden die hungrigen Schwalben bei solcher Kälte zumindest geringe Beute Nistplatzsuche Im Mai sind die Schwalben auf Nistplatzsuche Die Nester vom letzten Jahr sind sehr begehrt Schwalbenpaare bleiben den ganzen Sommer über zusammen Im Winter auf der langen Reise nach Afrika verlieren sie sich vermutlich aus den Augen Im nächsten Frühjahr aber treffen sich viele Paare im Stall wieder und brüten dann oft sogar in ihrem Nest vom Vorjahr Das erspart ihnen viel Arbeit Schwalbenpärchen ohne altes Nest suchen gemeinsam nach einem geeigneten Platz Die richtige Wahl des Nistplatzes ist gerade bei Schwalben sehr wichtig für den Bruterfolg Das Nest muss genügend Halt finden und katzensicher sein Die ersten Mörtellagen entscheiden, ob das Nest an der senkrechten Wand halten wird Im Durchschnitt baut ein Schwalbenpaar an seinem Nest acht Tage, vorausgesetzt, es hat geregnet und die Vögel finden feuchte Erde In diesen acht Tagen werden 1000 bis 1400 Klümpchen Baumaterial zum Nest gebracht und verarbeitet Das sind 150 Flüge pro Tag Reviergesang Das Männchen macht beim Nestbau zwischendurch Pausen, um laut zwitschernd seinen Revieranspruch zu verkünden Die geselligen Schwalben beanspruchen nur ein kleines Revier Lediglich der Bereich unmittelbar um das Nest wird gegen Artgenossen verteidigt Flugjäger Schon in alten Kulturen beschrieben Naturbeobachter verwundert den pfeilschnellen Flug der Schwalben und ihre rasanten Flugmanöver, denen das menschliche Auge kaum folgen kann Heutzutage kann eine Zeitlupenkamera den pfeilschnellen Flug um das Sechsfache verlangsamen So hat das Auge Zeit zu beobachten, wie Flügel und Schwanz, wie alle Körperteile beim Hakenschlagen und anderen gewagten Flugmanövern zusammenwirken Schwalben können eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 95 km/h erreichen Sammeln Bereits im August, wenn einige Paare noch ihre letzte Brut füttern, beginnen sich die ersten Schwalben zu sammeln Mit Vorliebe sitzen sie auf Stromleitungen, putzen sich, zwitschern und suchen die Nähe der Artgenossen Später, etwa Mitte September, finden sie sich in immer größerer Zahl an bestimmten Sammelplätzen ein; fast alle diese Plätze liegen in ausgedehnten Feuchtgebieten, wo die Schwalben ein reiches Angebot an Fluginsekten finden Hunderttausend oder noch mehr Vögel verbringen hier gemeinsam die letzten Tage, bevor sie in großen Schwärmen zu dem weiten Flug ins entfernte Afrika aufbrechen - 7 -

8 Zur Biologie der Rauchschwalben Größe, Aussehen Verbreitungsgebiet Überwinterungsgebiet Lebensraum Nahrung Fortpflanzung Ruf Gesang 19 cm; Schwanz mit weißen Flecken und sehr langen Spießen; Oberseite metallisch dunkelblau; Bauch rahmfarben; Stirn, Kehle rostrot; Kropf mit dunkelblauem Band ganz Europa; außer Island, dem Norden Skandinaviens, Finnlands und Russlands tropisches Afrika, in einem je 1000 Kilometer breiten Streifen nördlich und südlich des Äquators offene Landschaften mit lichtem Baumbestand in unmittelbarer Nachbarschaft menschlicher Siedlungen; vorzugsweise ländliche Lebensräume mit Viehställen und Dunghaufen Aus dicht bebauten Bezirken der Großstädte ist sie verschwunden; auch in Dörfern mit vorwiegend großen landwirtschaftlichen Betrieben nimmt ihr Bestand ab kleine Insekten Das Nest ist ein offener, an die Innenwand von Häusern und Stallungen geklebter Napf aus Lehm, Stängelteilen, Gräsern, ausgepolstert mit Haaren, feinen Pflanzenfasern, Federn; bis zu 3 Bruten im Zeitraum Mai bis August; 4-5 Eier, weiß, dunkelgrau, rotbraun gefleckt; Tage Brutdauer; Weibchen brütet (Männchen selten); Männchen und Weibchen betreuen gemeinsam die geschlüpften Jungen, die mit Tagen das Nest verlassen; sie werden danach noch eine Zeit lang im Sitzen und im Fliegen gefüttert (Nesthocker) zwit, wittewittewitt ; Alarmruf biwist angenehmes leises Zwitschern Literatur Vögel in ihrer Umwelt, Unterricht Biologie 234, Seelze, Mai 1998 Grzimeks Tierleben, Band 9, Vögel 3, München 1993 Schnitt: Virginia von Zahn, Hamburg Wissenschaftliche und didaktische Beratung und Gestaltung Karl A Belgardt, Universität Lüneburg Gerhild Plaetschke, Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung (WBF), Hamburg Dieser Film entstand ausschließlich unter Verwendung von Material aus der Sendereihe Tiere vor der Kamera von Ernst Arendt und Hans Schweiger Auf Anforderung erhalten Sie kostenlos die Gesamtübersicht WBF-Medien für den Unterricht als Katalog und CD-ROM Alle Rechte vorbehalten: W B F Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung Gemeinn GmbH - 8 -

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