Das Verkehrssicherheitsprogramm Stadt München

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1 Das Verkehrssicherheitsprogramm 22 Stadt München Landkreis München Landkreis Starnberg

2 2 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München

3 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, vor Ihnen liegt der Verkehrsbericht des Polizeipräsidiums München für das Jahr 212. Mit Hilfe neuer Diagramme und Schaubilder vermittelt er Zahlen und Fakten zur Unfallentwicklung sowie zur Verkehrssicherheitsarbeit in der Landeshauptstadt München, dem Landkreis München und einem Teilbereich des Landkreises Starnberg. Für den schnellen Überblick wird eine Kurzübersicht zur Verkehrsunfallentwicklung im Jahr 212 vorangestellt, die zur tiefergehenden Darstellung auf das jeweilige Kapitel im Verkehrsbericht verweist. Hier werden besondere Verkehrs- (teilnehmer)gruppen auf jeweils zwei Doppelseiten mit grundsätzlich gleicher Struktur eingehend erläutert. Bei all diesen statistischen Daten muss uns bewusst sein, dass durch Verkehrsunfälle, gerade mit schweren Folgen oder gar tödlichem Ausgang, eine Vielzahl von Menschen beeinträchtigt wird. Ehepartner, Kinder, Eltern, Freunde und Kollegen werden psychisch, teilweise auch finanziell schwer belastet. Die Grenze zwischen Leben und Tod hängt gerade bei Verkehrsunfällen oft am seidenen Faden. Schwerste Verletzungen sind häufig mit lebenslangen gesundheitlichen Beeinträchtigungen verbunden. Nicht unerhebliche finanzielle Folgeschäden werden nicht immer vollständig von Versicherungen abgedeckt. Für die Münchner Polizei ist die Reduzierung der Gefahren im Straßenverkehr, insbesondere aber die Senkung der Zahl schwerer Verkehrsunfälle sowie deren Folgen, ein sehr bedeutsames Anliegen. Auch im Rahmen des neuen bayernweiten Verkehrssicherheitsprogramms Bayern mobil - sicher ans Ziel, welches bis 22 läuft, wird sich das Polizeipräsidium München engagiert einbringen und damit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr eintreten. Vor diesem Hintergrund gilt es, die in einem Ballungsraum besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmer, also Fußgänger und Radfahrer sowie unter Altersgesichtspunkten Kinder, Junge Erwachsene und ältere Menschen besonders zu schützen. Unverzichtbar sind hierzu eine ursachenorientierte polizeiliche Verkehrsüberwachung sowie präventive Maßnahmen im Rahmen unserer Verkehrssicherheitsarbeit. Für das Polizeipräsidium München lässt sich die Unfallbilanz des Jahres 212 auf folgende Aussagen zusammenfassen: mehr Unfälle weniger Verletzte mehr Tote Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle stieg um 3 Prozent leicht an. Dies ist zu einem wesentlichen Anteil auf die gestiegene Anzahl der polizeilich registrierten Kleinunfälle zurückzuführen. Erfreulicherweise gingen die bei Verkehrsunfällen Verletzten um 1,2 Prozent und die Schwerverletzten um 7,9 Prozent zurück.

4 4 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Im Jahr 212 wurden zwei Menschen mehr im Straßenverkehr getötet als im Vorjahr. Von den 23 Personen, die bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind, waren über ein Drittel 65 Jahre oder älter. Sieben waren als Fußgänger, sechs als Radfahrer und vier mit motorisierten Zweirädern im Straßenverkehr unterwegs gewesen. Die Anzahl der Alkoholunfälle ist um 7,4 Prozent gesunken. Die Zahl der hierbei Verletzten sowie Getöteten ging ebenfalls zurück. Die Zahl der Unfälle mit der Unfallursache Drogeneinfluss und der dabei Verletzten stieg an. Sorgen bereiten uns die durch nicht angepasste sowie überhöhte Geschwindigkeit verursachten Verkehrsunfälle, die gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent angestiegen sind. Offensivem und damit riskantem Fahren, welches sich besonders durch überhöhte Geschwindigkeit zeigt, werden wir im Rahmen unserer Verkehrsüberwachung ein besonderes Augenmerk widmen. Verkehrsunfälle sind in den meisten Fällen keine schicksalhaften Ereignisse. Ich wünsche mir deshalb, dass sich alle Verkehrsteilnehmer wieder mehr den Grundsatz des 1 der Straßenverkehrsordnung zu eigen machen: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Durch die Einhaltung dieser Grundregel leisten alle Verkehrsteilnehmer einen wesentlichen Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Dieses Verhalten fordert jeder für sich auch von den anderen Verkehrsteilnehmern ein. Aktive Verkehrsteilnahme in der Großstadt heißt, Verantwortung auch für andere, insbesondere für unsere schwächeren Verkehrsteilnehmer, zu übernehmen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidium München werden auch im Jahr 213 rund um die Uhr für die Verkehrssicherheit aller Menschen im Ballungsraum München eintreten und verlässlicher Ansprechpartner sein. Dabei ist unsere qualifizierte polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit weit mehr als das Schreiben von Strafzetteln. Neben präventiven Aspekten in Bezug auf die Verkehrsteilnehmer selbst, wie etwa verkehrserzieherischen Gesprächen während einer Verkehrskontrolle, arbeiten wir z.b. mit den zuständigen Stellen von Stadt und Landkreis zusammen, um Optimierungspotentiale in Bezug auf Beschilderung und Fahrbahngestaltung auszuschöpfen. Gerade vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Bevölkerung sowie der damit verbundenen Zunahme des Individualverkehrs appelliere ich aber auch an alle Verkehrsteilnehmer: Helfen Sie aktiv mit - für mehr Sicherheit im Straßenverkehr! Ihr Robert Kopp Polizeivizepräsident

5 2 5 Inhalt 1. Vorwort Strukturdaten Verkehrsunfallentwicklung Gesamtüberblick der Verkehrsunfälle Kurzübersicht zur Verkehrsunfallentwicklung Langzeitvergleiche Tödlich Verunglückte Schwer Verunglückte (= Schwerverletzte + Tote) Besondere Altersgruppen Senioren Junge Erwachsene (JE) Besondere Beteiligungsarten Fußgänger Radfahrer Alkoholunfälle Drogenunfälle Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Schulweg-VU Verkehrssicherheitsarbeit Verkehrsaufklärung und -erziehung; Öffentlichkeitsarbeit Unfallkommission Besondere Verkehrskampagnen Verkehrsüberwachung Verstöße im Straßenverkehr Verkehrsstraftaten (inkl. Aggressionsdelikte) Alkohol Drogen Ordnungswidrigkeiten Rotlicht Geschwindigkeit Straßenbauliche Veränderungen / Sonstige verkehrspolitische Ereignisse Rückblick Aktion Sicher und Fair im Straßenverkehr Ausblick (Aktion Bayern mobil - Sicher ans Ziel 22 ) Unfallentwicklung Landeshauptstadt München Anlagen Unfallentwicklung Landkreis München Teilbereich Landkreis Starnberg Ziele des Verkehrsberichts Definitionen...84

6 6 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 2. Strukturdaten Das Polizeipräsidiums München ist für die Landeshauptstadt München, den Landkreis München und einen Teil des Landkreises Starnberg zuständig Nord-Süd-Ausdehnung: 42,7 km Ost-West-Ausdehnung: 36, km Länge der Stadtgrenze: 118,7 km (nur LH München 1 ) Gesamtbereich PP München LH München Lkr. München Teilbereich Lkr. Starnberg Länge des öffentlichen Straßennetzes: 3.76,1 km 2.263,2 km 1.431,4 km 65,5 km Fläche in qkm: 993,6 qkm 31,7 qkm 667, qkm 15,9 qkm Kraftfahrzeugbestand: davon Pkw: davon Kräder/ Kleinkräder: davon Lkw/ Omnibusse: keine Angaben möglich 1 Statistisches Jahrbuch der Landeshauptstadt München 212

7 2 7 Bevölkerungszahlen: Einwohner Gesamtbereich PP München LH München Lkr. München Einwohner Anteil Einwohner Anteil Einwohner Anteil - 14 Jahre ,7% ,2% ,1% Jahre ,2% ,1% ,9% Jahre ,5% ,1% ,3% Jahre ,8% ,8% ,3% über 65 Jahre ,1% ,7% ,4% G e s a m t Quelle: Stat. Jahrbuch 212 der LH München / Teilb. Lkr. STA Teilbereich Lkr. Starnberg (Krailling u.ortsteil Stockdorf der Gde. Gauting) Bevölkerungsdichte: Einwohner/qkm / Landeshauptstadt München (Nach wie vor ist somit München die am dichtesten besiedelte Stadt Deutschlands, weit vor anderen Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Köln.) tägliche Pendlerströme: ca. 5. Personen ÖPNV: ca Beförderungen täglich 2 Gästeübernachtungen 3 : Fluggäste 4 : Messebesucher 5 : Statistisches Jahrbuch 212 der Landeshauptstadt München 3 Nur LH München: Statistisches Jahrbuch 212 der Landeshauptstadt München 4 im Jahr 211, 5 Messe München, Jahresergebnis 212

8 8 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München

9 Verkehrsunfallentwicklung 3.1. Gesamtüberblick der Verkehrsunfälle Gesamtbereich /- Verkehrsunfälle gesamt ,% VU mit Personenschaden ,4% VU mit Sachschaden gesamt ,7% - Schwerwiegender VU mit Sachschaden ,1% - Kleinunfälle ,1% Unfallverletzte ,2% - davon Schwerverletzte ,9% Unfalltote Geschwindigkeitsunfälle - dabei Verletzte ,5% 4,6% 15,2% - dabei Getötete 1 8-2,% Alkoholunfälle ,4% - dabei Verletzte ,9% - dabei Getötete 5 1-8,% Drogenunfälle ,4% - dabei Verletzte ,9% - dabei Getötete Fluchtunfälle ,6% - dabei Verletzte ,8% - dabei Getötete 2-1,% Schulwegunfälle - dabei verletzte Schüler ,% 29,1% - dabei getötete Schüler Unfälle mit Beteiligung von Senioren ,6% - dabei verletzte Senioren ,9% - dabei getötete Senioren Unfälle mit Beteilgung von jungen Erwachsenen ,% 1,2% - dabei verletzte junge Erwachsene ,7% - dabei getötete junge Erwachsene 2 2,% Fußgängerunfälle ,7% - dabei verletzte Fußgänger ,6% - dabei getötete Fußgänger 7 7,% Radfahrerunfälle ,5% - dabei verletzte Radfahrer ,1% - dabei getötete Radfahrer 3 6 1,%

10 1 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.2. Kurzübersicht zur Verkehrsunfallentwicklung 212 Unfallzahlen 1. Verkehrsunfälle gesamt: Die Gesamtzahl der registrierten Verkehrsunfälle im Jahr 212 ist gegenüber dem Vorjahr um auf Unfälle (+3, %) gestiegen. Hierbei handelt es sich um Kleinunfälle (+ 5,1 %), schwerwiegende Verkehrsunfälle mit (lediglich) Sachschaden (+ 1,1 %) und 6.46 Unfälle mit Personenschaden (- 1,4 %). Kapitel 3.1, S Verkehrsunfälle mit Unfallflucht (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort): Die Verkehrsunfälle mit Unfallflucht stiegen um 29 Fälle auf an (+ 1,6 %). Die Zahl der hierbei verletzten Verkehrsteilnehmer ist um 8,8 % auf 671 angestiegen. Hierbei gab es keine Verkehrstoten. Kapitel 3.1, S Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Schulkindern (bis zum vollendeten 15. Lebensjahr): Bei den Schulwegunfällen (direkter Weg von und zur Schule) war ein Anstieg um 23 Fälle auf 123 zu verzeichnen. Die Zahl der hierbei verletzten Schüler stieg ebenfalls, und zwar um 3,1 % von 13 auf 134 Schüler. Wie im Vorjahr wurde kein Kind bei einem Schulwegunfall getötet. Kapitel 3.11, S. 43 Unfallfolgen 4. Verletzte: Im Vergleich zu 211 sank die Zahl der Verletzten um 95 auf Personen (-1,2 %). Kapitel 3.1, S Schwer Verunglückte (Schwerverletzte und Tote) Kapitel 3.5, S. 18 Schwerverletzte Bei den schwerverletzten Verkehrsteilnehmern ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 69 auf 85 (-7,9 %) zu verzeichnen. Kapitel 3.1, S. 9 Tote Mit 23 Verkehrstoten (+ 9,5 %) waren zwei Opfer mehr zu beklagen als im Vorjahr. Kapitel 3.4, S. 14 Unfallursachen 6. Häufigste Unfallursachen: Bei Unfällen mit schwer Verunglückten sind die häufigsten Unfallursachen Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren, Ein-/Anfahren, Vorfahrt/ Vorrang, Falsche Straßenbenutzung, Geschwindigkeit und Alkoholeinwirkung. Kapitel 3.5.5, S Unfälle unter Einwirkung von Alkohol / Drogen: Bei Verkehrsunfällen, bei denen Alkoholeinfluss eine Rolle spielte, ist im Vergleich zu 211 ein Rückgang um 42 auf 527 (- 7,4 %) festzustellen. 212 wurden dabei weniger Personen verletzt und getötet als im Vorjahr. Bei Unfällen unter dem Einfluss von Drogen oder sonstigen berauschenden Mitteln ist ein Anstieg um 11 Fälle auf 46 (+ 31,4 %) zu verzeichnen. Die Zahl der hier verletzten Verkehrsteilnehmer stieg auf 27 an. Bei derartigen Unfällen waren 212 keine Getöteten zu beklagen. Kapitel 3.8, S. 38 / 3.9, S. 4

11 2 11 Besondere Altersgruppen 8. Senioren: Die Verkehrsunfälle mit Beteiligten ab dem vollendeten 65. Lebensjahr sind um 2,6 % auf 3.8 gesunken. Die Anzahl der verletzten Senioren sank um 92 (-9,9 %). Bei derartigen Unfällen waren elf Tote zu beklagen. Neun davon waren Senioren. Kapitel 3.6.1, S Junge Erwachsene: Die. Verkehrsunfälle mit Beteiligten vom 18. bis einschließlich 24. Lebensjahr sind um 1,2 % auf leicht gestiegen. Die Anzahl der verletzten Jungen Erwachsenen sank um 46 (-,7 %) leicht. Bei derartigen Unfällen kamen drei Personen ums Leben. Zwei davon waren junge Erwachsene. Kapitel 3.6.2, S. 26 Besondere Beteiligungsformen 1. Fußgänger: Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern ist um 3,7 % auf 976 gesunken. Die Anzahl der verletzten Fußgänger ging um 76 Personen (-9,6 %) zurück. Die Zahl der getöteten Fußgänger blieb mit sieben im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Kapitel 3.7.1, S Radfahrer: Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern um 15 (- 3,5 %) gesunken. Die Anzahl der hierbei verletzten Radfahrer ging um 19 (-4,1 %) zurück. Die Zahl der getöteten Radfahrer verdoppelte sich von drei auf sechs. Kapitel 3.7.2, S. 34

12 12 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.3. Langzeitvergleiche Langzeitvergleich: Kfz-Bestand - Verkehrstote zugelassene Kfz Tote Tote * 28 Kfz * Ab : ohne vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge (etwa 12 %). Jahr Einwohner zugelassene Kfz gesamt V e r k e h r s u n f ä l l e Häufigkeitszahl dabei wurden Verletzte Getötete mit Personenschaden verletzt getötet nur Sachschaden je 1 Einw. je 1 Kfz je 1 Einw. je 1 Kfz G e s a m t b e r e i c h ,2 6, ,8 2, ,4 2, ,8 2, ,2 3, ,7 2, ,8 3, ,5 2, ,3 2, ,3 2,3

13 2 13 Langzeitvergleich - Unfallarten 6. Verkehrsunfälle gesamt Kleinunfälle Schwerwiegender VU mit Sachschaden VU mit Personenschaden Seit 21 steigt die Zahl der Gesamtunfälle an. Aus der Grafik ist ersichtlich, dass dieser Trend auf die zunehmende Anzahl der polizeilich registrierten Kleinunfälle zurückzuführen ist. Unfälle mit Personenschaden sind in 212 leicht rückläufig und bewegen sich auf dem Niveau der Vorjahre. Langzeitvergleich - Verletzungsgrad VU mit Personenschaden Verletzte davon Schwerverletzte Tote VUPS & Verletzte Tote & Schwerverletzte In 212 hat sich die Zahl der schwerverletzten Personen wieder verringert (-7,9 %). Leider waren mit 23 Verkehrstoten zwei mehr zu beklagen als im Vorjahr.

14 14 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.4. Tödlich Verunglückte Langzeitvergleich Getötete Getötete Mittelwert Häufigkeitsziffer pro 1. Einwohner , ,16 1,8 2,18 1,78 1,66 1,82 1,35 1,45 1,25 1, Nachdem die Zahl der Unfalltoten zuletzt gesunken war, stieg sie in 212 wieder leicht an. Dennoch liegt diese Zahl noch deutlich unter dem 1-jährigen Mittelwert. Langzeitvergleich - Getötete nach Beteiligungsart Pkw / Sonstige mot. Zweirad Radfahrer Fußgänger 6 Pkw / Sonstige 26% Verteilung Fußgänger 31% mot. Zw eirad 17% 6 Radfahrer 26% Über die Hälfte der Verkehrstoten im Jahr 212 sind ungeschützte Verkehrsteilnehmer, d.h. Radfahrer oder Fußgänger.

15 Altersstruktur der Getöteten Senioren sind in der Bevölkerung mit einem Anteil von 18,1 % vertreten. Bei den Verkehrstoten sind sie deutlich überproportional beteiligt. Senioren: 9 39% Jugendliche: Kinder: 2 % 9% junge Erwachsene: 2 9% Erwachsene: 1 43% Beteiligungsart der Getöteten Bei Kindern gab es 212 keine Verkehrstoten. Tote Jugendliche - Beteiligungsart Tote junge Erwachsene - Beteiligungsart 1 Pkw / Sonstige 5% 1 Fußgänger 5% 1 Pkw / Sonstige 5% 1 Fußgänger 5% Radfahrer % mot. Zw eirad % Radfahrer % mot. Zw eirad % Tote Erwachsene - Beteiligungsart 2 Pkw / Sonstige 2% 4 mot. Zw eirad 4% 3 Fußgänger 3% 1 Radfahrer 1% mot. Zw eirad % Tote Senioren - Beteiligungsart 2 Pkw / Sonstige 22% 5 Radfahrer 56% 2 Fußgänger 22%

16 16 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Verursacherrolle der Getöteten Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 7 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Sonstige 4 2 % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Bei den tödlichen Verkehrsunfällen setzten die Fußgänger zumindest eine Mitursache. Auch Rad- und Pkw-Fahrer setzten jeweils zu zwei Dritteln zumindest eine Mitursache. Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher Senioren: Erwachsene: junge Erwachsene: Jugendliche: Kinder: % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% In dieser Grafik ist deutlich zu erkennen, dass die bei Verkehrsunfällen getöteten Senioren und die getöteten Erwachsenen in den überwiegenden Fällen die Ursache selbst gesetzt haben.

17 Unfallursachen Bei folgender Aufstellung wurden sämtliche Ursachen aller Unfallbeteiligten berücksichtigt. Ursache Anzahl Trend Veränderung zum Vorjahr 1. Falsches Verhalten der Fußgänger 9 + 8, % 2. Geschwindigkeit 7-36,4 % 3. Abbiegen, Wenden, Ein-/ Anfahren 6 + 2, % 4. Vorfahrt, Vorrang 3 +/-, % Falsche Straßenbenutzung / Nichtbeachten Rechtsfahrgebot 3 + 5, % Falsches Verhalten ggü. Fußgängern 3-4, % 7. Übermüdung, sonst. körperliche Mängel 2 Vorjahr 8. Alkohol 1-8, % Bei den Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang sind das falsche Verhalten der Fußgänger sowie die nicht angepasste oder nicht eingehaltene zulässige Höchstgeschwindigkeit die Spitzenreiter bei den Unfallursachen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit der Unfallursache Alkoholeinfluss ist von fünf auf einen zurückgegangen. Fazit: Zusammenfassend ist festzustellen, dass es sich bei den getöteten Verkehrsteilnehmern überwiegend um ungeschützte Verkehrsteilnehmer handelt. Bei den Beteiligungsgruppen der Fußgänger und Radfahrer muss ein besonderes Bewusstsein für die Gefahren des Straßenverkehrs geschaffen werden. Im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil war die Altersgruppe der Senioren im Jahr 212 überproportional betroffen.

18 18 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.5 Schwer Verunglückte (= Schwerverletzte + Tote) Langzeitvergleich schwer Verunglückte schwer Verunglückte Mittelwert Häufigkeitsziffer pro 1. Einwohner , ,71 48,53 49,6 43,98 55,73 52,8 5,42 45,39 53,39 47, Nach einem Anstieg im letzten Jahr sank im Jahr 212 die Zahl der schwer verunglückten Verkehrsteilnehmer wieder und liegt leicht über dem langjährigen Mittel. Langzeitvergleich - schwer Verunglückte nach Beteiligungsart Pkw / Sonstige Radfahrer mot. Zweirad Fußgänger 16 Pkw / Sonstige 19% 153 mot. Zw eirad 18% Verteilung Fußgänger 23% 328 Radf ahrer 4% Betrachtet man die Beteiligungsformen zeigt sich, dass über 6 % der schwer Verunglückten die ungeschützten Verkehrsteilnehmer sind.

19 Altersstruktur schwer Verunglückter Während die meisten Altersgruppen bei Unfällen mit schweren Folgen weitgehend ihren Anteil an der Bevölkerung widerspiegeln, gibt es bei zwei Gruppen deutliche Abweichungen: Kinder sind unterproportional (Bevölkerungsanteil 13 %) und Senioren (Bevölkerungsanteil 18 %) überproportional vertreten. Senioren: 24 25% Kinder: 44 5% Jugendliche: 21 3% junge Erwachsene: 79 1% Beteiligungsart Erwachsene: 48 57% 23 Fußgänger 52% Schwer verunglückte Kinder - Beteiligungsart 7 Pkw / Sonstige 16% mot. Zw eirad % 14 Radfahrer 32% 9 Fußgänger 42% Schwer verunglückte Jugendliche - Beteiligungsart 2 Pkw / Sonstige 1% 5 Radfahrer 24% 5 mot. Zw eirad 24% Schwer verunglückte junge Erwachsene - Beteiligungsart 15 Fußgänger 2 Pkw / 19% Sonstige 25% Schwer verunglückte Erwachsene - Beteiligungsart 75 Fuß- 92 Pkw / gänger Sonstige 16% 19% 21 Radfahrer 27% 23 mot. Zw eirad 29% 199 Radfahrer 41% 114 mot. Zw eirad 24% Schwer verunglückte Senioren - Beteiligungsart 65 Fußgänger 32% 39 Pkw / Sonstige 19% 11 mot. Zw eirad 5% 89 Radfahrer 44%

20 2 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Verursacherrolle aller Beteiligten (bei VU mit schwer Verunglückten) Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 2 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Sonstige % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher Senioren: Erwachsene: junge Erwachsene: Jugendliche: Kinder: % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Motorisierte Zweiradfahrer sind die einzige Gruppe, die im Bereich der schwer Verun- glückten häufiger Opfer ( Nichtverursacher ) ist.. Bei der Betrachtung der Altersgruppen ist festzustellen, dass Kinder in den überwiegenden Fällen durch ihr Verhalten zumindest eine Mitursache setzen.

21 Häufigste Unfallursachen (bei VU mit schwer Verunglückten) Ursache Anzahl Trend Veränderung zum Vorjahr 1. Abbiegen, Wenden, Ein-/ Anfahren 23-5,6% 2. Vorfahrt, Vorrang , % 3. Falsche Straßenbenutzung 9-7,2 % 4. Geschwindigkeit 63-25, % 5. Falsches Verhalten der Fußgänger ,5 % Bei Verkehrsunfällen mit schwer Verunglückten ist bei einer Gesamtbetrachtung die häufigste Ursache falsches Verhalten beim Abbiegen, Wenden sowie Ein- und Anfahren. Fazit: Nur knapp ein Fünftel der schwer Verunglückten nahm mit dem Pkw am Straßenverkehr teil. Etwa in gleichem Umfang trifft dies auf die Kraftradfahrer zu. Bei den schwer Verunglückten handelte es sich überwiegend um Personen, welche als ungeschützte Verkehrsteilnehmer am Straßenverkehr teilgenommen hatten. Die Altersgruppen der Erwachsenen und Senioren stellen mit Abstand den größten Teil der Verunglückten dar. Gegenüber Kindern im Straßenverkehr sind alle Verkehrsteilnehmer in einer besonderen Verantwortung.

22 22 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.6 Besondere Altersgruppen Senioren Langzeitvergleich der Unfälle mit Seniorenbeteiligung 4.5 Verkehrsunfälle VUPS VUSW Mittelwert , , , Die Unfälle mit Beteiligung von Senioren gingen leicht auf 3.8 zurück, liegen aber wie bereits im Vorjahr noch immer deutlich über dem langjährigen Mittelwert. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden ist auf gesunken. Die Anzahl der schwerwiegenden Unfälle mit Sachschaden blieb weitgehend unverändert Verletzungsgrad Anteil der Senioren bei den Verletzten und Getöteten (jeweils nur VU mit Seniorenbeteiligung). Verletzte gesamt Hz verletzte Senioren Verletzte Senioren Tote gesamt Hz tote Senioren Tote Senioren Häufigkeitszahl Häufigkeitszahl Im Jahr verletzte Senioren (- 9,9 %) - 9 getötete Senioren (+ 5, %) 6 Siehe hierzu auch das demnächst erscheinende Sonderlagebild -Senioren unter

23 Beteiligungsanteil und Beteiligungsart von Senioren Erwachsene 57% Bevölkerungsanteil Senioren 18% Erwachsene 75% Beteiligungsanteil an Verkehrsunfälllen gesamt 4.47 Senioren 11% Kinder 13% Jugendliche junge 2% Erwachsene 1% Kinder 1% Jugendliche junge 1% Erwachsene 12% Während die Senioren im Präsidiumsbereich mit 18 % fast ein Fünftel der Bevölkerung stellen, sind sie an den gesamten Verkehrsunfällen gerade mit 11 % beteiligt. Betrachtet man die Zahl der Unfälle mit Personenschaden, so ist der Anteil der Senioren dort mit 12 % ebenfalls unterrepräsentiert Pkw / Sonstige 83% Beteiligungsart aller Senioren 29 Fußgänger 5% 46 Radfahrer 11% 52 mot. Zweirad 1% Beteiligungsart der verletzten Senioren 4 mot. Zweirad 5% 21 Pkw/ 383 Radfahrer 46% Sonstige 24% 29 Fußgänger 25% Mit weit über drei Vierteln sind Senioren als Pkw-Fahrer/Sonstige an Unfällen beteiligt. Motorisierte Zweiräder als Verkehrsmittel spielen bei den verletzten Senioren eine geringe Rolle. Fast drei Viertel der verletzten Senioren waren als ungeschützte Verkehrsteilnehmer unterwegs.

24 24 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Verursacherrolle der Senioren (bei VU mit Seniorenbeteiligung) Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 29 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Sonstige % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Als Pkw-Fahrer traten Senioren in hohem Maß als Hauptverursacher auf Hauptunfallursachen (von Senioren bei VU mit Seniorenbeteiligung) Ursache Anzahl (verursacht durch Senioren) Trend Veränderung zum Vorjahr %-Anteil der Senioren an dieser Ursache (bei VU mit bet. Senioren) 1. Abbiegen, Wenden 498-1,2 % 67,2 % 2. Vorrang / Vorfahrt 379-8,3 % 57,4 % 3. Ungenügender Sicherheitsabstand ,6 % 52,3 % 4. Rotlicht-Missachtung 81-6,9 % 66,7 % 5. Falsche Straßenbenutzung ,5 % 62, % Insbesondere durch falsches Verhalten in Kreuzungsbereichen setzten die Senioren Hauptunfallursachen.

25 Monatsentwicklung Seniorenunfälle im Jahres- / Monatsvergleich Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Aus den Monatsentwicklungen der Jahre 211 und 212 wird deutlich, dass sich Seniorenunfälle überwiegend in den Frühlings- und Sommermonaten ereignen. Signifikante Unterschiede im Vergleich zur jahreszeitlichen Verlaufskurve der Gesamtunfallzahlen sind nicht festzustellen Tageszeit Seniorenunfälle nach Tageszeit Der weit überwiegende Anteil der Seniorenunfälle ereignet sich im Zeitraum von 9: bis 19: Uhr. Die Spitzenwerte liegen in der Zeit von 11: bis 16: Uhr.

26 26 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Junge Erwachsene (JE) Langzeitvergleich der Unfälle mit Beteiligung junger Erwachsener Verkehrsunfälle VUPS VUSW Mittelwert Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von jungen Erwachsenen (Alter von 18 bis 24 Jahren) ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Jedoch liegt der Wert, wie bereits in den Jahren zuvor, unter dem langjährigen Mittelwert. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden liegt in etwa auf dem Niveau der Vorjahre und geringfügig unter dem langjährigen Mittelwert Verletzungsgrad Anteil der jungen Erwachsenen an den Verletzten und Getöteten (jeweils nur VU mit Beteiligung junger Erwachsener). 25 Verletzte gesamt Verletzte junge Erw achsene HZ verletzte JE 2 12 Tote gesamt Tote junge Erw achsene HZ tote JE Häufigkeitszahl Häufigkeitszahl Im Jahr verletzte junge Erwachsene (-,7 %) - 2 getötete junge Erwachsene (+/- %)

27 Beteiligungsanteil und Beteiligungsart von jungen Erwachsenen Senioren 18% Bevölkerungsanteil Kinder 13% Jugendliche 2% junge Erwachsene 1% Beteiligungsanteil an Verkehrsunfällen gesamt Kinder Senioren 1% Jugendliche 11% 1% 4.79 junge Erwachsene 12% Erwachsene 57% Erwachsene 75% Junge Erwachsene stellen im Bereich des Polizeipräsidiums München einen Bevölkerungsanteil von 1 %. Diese Altersgruppe ist mit einem Anteil von 12 % am Unfallgeschehen beteiligt Pkw/ Sonstige 83% Beteiligungsart aller jungen Erwachsenen 123 Fußgänger 3% 165 mot. Zweirad 19% Beteiligungsart der verletzten jungen Erwachsenen 338 Pkw/ Sonstige 41% 235 mot. Zweirad 6% 324 Radfahrer 8% 241 Radfahrer 28% 16 Fußgänger 12% In über 8 % der Verkehrsunfälle mit jungen Erwachsenen war diese Altersgruppe mit dem Pkw unterwegs. Als Radfahrer und Fußgänger waren 11 % an Verkehrsunfällen dieser Altersgruppe beteiligt. Als ungeschützte Verkehrsteilnehmer wurden 4 % bei Verkehrsunfällen dieser Altersgruppe verletzt.

28 28 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Verursacherrolle der jungen Erwachsenen (bei VU mit Beteiligung von JE) Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 123 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Sonstige % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Unabhängig von der Beteiligungsart setzten die jungen Erwachsenen in etwa bei jedem zweiten Unfall zumindest eine Mitursache Hauptunfallursachen (von jungen Erwachsenen bei VU mit Beteiligung von JE) 1. Ursache Abbiegen / Wenden; Ein-/Anfahren Anzahl ( verursacht durch JE) Trend Veränderung zum Vorjahr %-Anteil der JE an dieser Ursache (bei VU mit bet. JE) ,4 % 57,5 % 2. Vorrang / Vorfahrt 362-7,5 % 5,3 % 3. Abstand ,5 % 62,1 % 4. Rotlicht ,1 % 57,9 % 5. Falsche Straßenbenutzung 45-15, % 49,5 %

29 Monatsentwicklung Junge Erwachsene - Unfälle im Jahres- / Monatsvergleich Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Tageszeit Junge Erwachsene - Unfälle nach Tageszeit

30 3 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.7 Besondere Beteiligungsarten Fußgänger Langzeitvergleich Verkehrsunfälle VUPS VUSW Mittelwert ,8 953, , Die Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern waren im vergangenen Jahr leicht rückläufig und liegen geringfügig unter dem 1-jährigen Mittelwert. Dabei sind Unfälle, bei denen es beim Sachschaden bleibt die Ausnahme Verletzungsgrad Anteil der Fußgänger an den Verletzten und Getöteten (jeweils nur VU mit Beteiligung von Fußgängern) Verletzte gesamt HZ verletzte Fußgänger Verletzte Fußgänger Häufigkeitszahl Toten gesamt Tote Fußgänger HZ getötete Fußgänger Häufigkeitszahl 2 1 Im Jahr 212 wurden - 81 Fußgänger verletzt ( - 9,6 %) - 7 Fußgänger getötet (+/-, %). 7 Siehe hierzu auch das demnächst erscheinende Lagebild - Ungeschützte Verkehrsteilnehmer unter

31 Alterstruktur 467 Erwachsene 46% Alter aller beteiligten Fußgänger an VUPS / VUSW Kinder Senioren 15% 22% 54 Jugendliche 5% 126 junge Erwachsene 12% Alter der verletzten Fußgänger 182 Senioren 22% 381 Erwachsene 47% 113 Kinder 14% 37 Jugendliche 5% 97 junge Erw achsene 12% ohne Beteiligte unbekannten Alters Betrachtet man die Altersstruktur verletzter Fußgänger ist festzustellen, dass alle Altersgruppen - mit Ausnahme der Erwachsenen - in etwa im gleichen Umfang über ihrem Bevölkerungsanteil vertreten sind. Erwachsene sind hier unterproportional vertreten. Pkw 84% Anteil der Fußgänger an allen Verkehrsunfällen Fußgänger 4% Anteil der Fußgänger an den Verkehrsunfällen mit Pesonenschaden Pkw 6% Fußgänger 9% Radfahrer 9% mot. Zweirad 3% Radfahrer 24% mot. Zweirad 7% Fußgänger sind zu 4 % an allen Verkehrsunfällen beteiligt. Sind Fußgänger an einem Verkehrsunfall beteiligt, unterliegen sie einem deutlich erhöhten Risiko verletzt oder gar getötet zu werden.

32 32 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Verursacherrolle der Fußgänger Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 29 Senioren Erwachsene junge Erwachsene Jugendliche Kinder % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Bei den Fußgängern ist lediglich die Gruppe der Senioren öfter Opfer als Verursacher. Kinder sind etwa zu zwei Dritteln mitursächlich als Fußgänger beteiligt sind Hauptunfallursachen bei VU mit Fußgängerbeteiligung Ursache Anzahl Trend Veränderung zum Vorjahr 1. Falsches Ve rhalten von Fußgängern ,6 % 2. Falsches Verhalten ggü. Fußgängern 235 +,4 % 3. Abbiegen, Wenden 87-1,3 % 4. Geschwindigkeit 3 + 5,% 5. Alkohol 12-14,3 % Hauptunfallursache bei Verkehrsunfällen mit Fußgängerbeteiligung ist falsch es Verhalten von, aber auch gegenüber Fußgängern.

33 Monatsentwicklung Fußgänger-Unfälle im Jahres- / Monatsvergleich Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez In 212 waren die Fußgängerunfälle fast jeden Monat über dem Vorjahreswert. Erst zum Jahresende fielen die Zahlen deutlich unter das Vorjahresniveau Tageszeit 12 Fußgänger-Unfälle nach Tageszeit Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern ereigneten sich 212 hauptsächlich in der Zeit von 7: bis 2: Uhr. Der Spitzenwerte liegen zwischen 16: und 19: Uhr.

34 34 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Radfahrer Langzeitvergleich 3.5 Verkehrsunfälle VUPS VUSW Mittelwert , , , Die Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern sind im Jahr 212 gesunken, liegen aber immer noch deutlich über dem Niveau des Jahres Verletzungsgrad Anteil der Radfahrer an den Verletzten und Getöteten (jeweils nur VU mit Radfahrer- Beteiligung) Verletzte gesamt HZ verletzte Radfahrer Verletzte Radfahrer Im Jahr 212 wurden Radfahrer verletzt (- 4,1%) - 6 Radfahrer getötet (+ 1, %) Häufigkeitszahl Tote gesamt Tote Radfahrer HZ getötete Radfahrer Häufigkeitszahl Siehe hierzu auch das demnächst erscheinende Lagebild - Ungeschützte Verkehrsteilnehmer unter

35 Altersstruktur Alter aller beteiligten Radfahrer an VUPS / VUSW 427 Senioren 14% 233 Kinder 13 8% Jugendliche 4% 38 junge Erwachsene 1% Alter der verletzten Radfahrer 397 Senioren 185 Kinder 7% 1 Jugendliche 4% 15% 241 junge Erwachsene 9% Erwachsene 64% Erwachsene 65% Betrachtet man die Altersgruppen der verletzten Radfahrer in Bezug auf ihren Bevölkerungsanteil, so weichen die Zahlen fast ausschließlich geringfügig voneinander ab. Kinder sind unterdurchschnittlich vertreten (Bevölkerungsanteil 13 %). Jugendliche und junge Erwachsene liegen nur wenige (max. 3) Prozentpunkte über dem Wert ihres Bevölkerungsanteils. Erwachsene bewegen sich mit 8 Prozent etwas deutlicher über ihrem Bevölkerungsanteil (57 %). Senioren hingegen sind mit drei Prozentpunkten unterproportional vertreten. Pkw 84% Anteil der Radfahrer an allen Verkehrsunfällen Fußgänger 4% mot. Zw eirad 3% Radfahrer 9% Anteil der Radfahrer an den Verkehrsunfällen mit Personenschaden Fußgänger 9% 2.98 Radfahrer 24% Pkw 6% mot. Zw eirad 7% Bei 9 % aller Verkehrsunfälle sind Radfahrer beteiligt. Sind Radfahrer an einem Verkehrsunfall beteiligt, unterliegen sie einem deutlich erhöhten Risiko verletzt oder gar getötet zu werden. Umso mehr sind alle möglichen Schutzmaßnahmen zu nutzen. Das Tragen eines geeigneten Fahrradhelms kann schwere Unfallfolgen abmildern und unter Umständen auch vermeiden.

36 36 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Verursacherrolle der Radfahrer Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 46 Senioren Erwachsene junge Erwachsene Jugendliche Kinder % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Sind Kinder und Jugendliche als Radfahrer an Unfällen beteiligt, setzen sie sehr häufig die Unfallursachen Hauptunfallursachen von Radfahrern (als Hauptverursacher mit Ordnungsnummer 1) Ursache Anzahl Trend Veränderung zum Vorjahr 1. Falsche Straßenbenutzung 17-15, % 2. Vorfahrt, Vorrang 166-7,3 % 3. Alkohol 12-11,1 % 4. Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren; Ein- / Anfahren ,8 % 5. Überholen, Vorbeifahren ,4 % Die Falsche Straßenbenutzung und die Nichtbeachtung von Vorfahrtsregeln sind bei Unfällen mit Beteiligung von Radfahrern die Hauptunfallursachen.

37 Monatsentwicklung Radfahrer-Unfälle im Jahres- / Monatsvergleich Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Die Jahreskurve der Radfahrer-Unfälle verläuft weitgehend wie im Vorjahr Tageszeit Radfahrer-Unfälle nach Tageszeit Unfälle mit Radfahrer-Beteiligung fanden in 212 überwiegend zwischen 7: und 2: Uhr statt. Zwischen 15: und 19: Uhr geschahen die meisten Unfälle pro Stunde.

38 38 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.8 Alkoholunfälle Langzeitvergleich 1. Alkohol-VU Alkohol VUPS Alkohol-VUSW Mittelwert , , Die Zahl der Alkoholunfälle sank um 7,4 % im Vergleich zum Vorjahr (Alkoholunfälle mit Personenschaden: - 3,4 %; Alkoholunfälle mit schwerem Sachschaden: - 9,1 %). Alle Zahlenwerte bewegen sich wie in den Vorjahren deutlich unter dem langjährigen Mittel Verletzungsgrad Anteil der alkoholisierten Unfallbeteiligten an den Verletzten und Getöteten (jeweils nur VU unter Alkoholeinfluss) Verletzte gesamt Verletzte Alkoholisierte HZ bei Alk.-VU Verletzter Häufigkeitszahl Getötete gesamt Getötete Alkoholisierte HZ bei Alk.-VU Getöteter Häufigkeitszahl Im Jahr 212 wurden Alkoholisierte verletzt (- 5,4 %) - 96 nicht Alkoholisierte verletzt (- 9,4 %) - 1 Alkoholisierter getötet (- 8, %) - nicht Alkoholisierte getötet (Vorjahr: 1). 9 Für weitere Informationen, siehe Lagebild Alkohol und Drogen unter

39 Beteiligungsart Beteiligungsart der alkoholisierten Verkehrsteilnehmer bei Alkohol-VU 17 Sonstige 3% 8 Fußgänger 2% 138 Radfahrer 26% 355 Pkw 67% 11 mot. Zweirad 2% Alkoholisierte Verkehrsteilnehmer, die in Unfälle verwickelt waren, benutzten zu zwei Dritteln einen Pkw und zu einem Viertel das Fahrrad Altersgruppen Alter alkoholisierter Verkehrsteilnehmer bei Alkohol-VU 45 Senioren 9% Kinder % 1 Jugendliche 2% 91 junge Erwachsene 17% 381 Erwachsene 72% Mehr als vier Fünftel der alkoholisierten Verkehrsteilnehmer bei Alkoholunfällen sind älter als 25 Jahre. Neben den Erwachsenen (Bevölkerungsanteil 57, %) sind die jungen Erwachsenen (Bevölkerungsanteil 9,5 %) überrepräsentiert. Senioren (Bevölkerungsanteil 18 %) sind unterproportional vertreten.

40 4 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.9 Drogenunfälle Langzeitvergleich 11 Drogen-VU Drogen VUPS Drogen-VUSW Mittelwert ,3 35,5 22, Die Zahl der Unfälle unter Drogeneinfluss ist im Vergleich zum letzten Jahr um 31,4 % gestiegen. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden unter Drogeneinfluss verdoppelte sich beinahe. Alle drei Werte liegen unter dem zehnjährigen Mittelwert Verletzungsgrad Anteil der unter Drogeneinfluss stehenden Unfallbeteiligten an den Verletzten und Getöteten (jeweils bei VU unter Drogeneinfluss). 7 Verletzte gesamt Verletzte unter Drogeneinfluss HZ bei Alk.-VU Verletzter 15 5 Getötete gesamt Getötete unter Drogeneinfluss HZ bei Alk.-VU Getöteter 1, Häufigkeitszahl ,8,6,4,2, Häufigkeitszahl Im Jahr 212 wurden - 14 unter Drogeneinfluss stehende Verkehrsteilnehmer verletzt (+ 4, %) - 13 nicht unter Drogen stehende Verkehrsteilnehmer verletzt (+ 225, %) - Personen getötet (+/-, %) 1 Für weitere Informationen, siehe Lagebild Alkohol und Drogen unter

41 Beteiligungsart Beteiligungsart der unter Drogeneinfluss stehenden Verkehrsteilnehmer bei Drogen-VU 1 Sonstige 2% Fußgänger % 4 Radfahrer 9% 2 mot. Zweirad 4% 39 Pkw 85% Verkehrsteilnehmer unter Drogeneinfluss, die in Unfälle verwickelt waren, waren mit Abstand am häufigsten mit einem Pkw beteiligt Altersgruppen Alter der unter Drogeneinfluss stehenden Verkehrsteilnehmer bei Drogen-VU 4 Senioren Kinder % Jugendliche % 9% 11 junge Erwachsene 24% 31 Erwachsene 67%

42 42 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 3.1 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Langzeitvergleich Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Aufklärungsquote (%) Mittelwert MwAQ Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort , ,6 % ,9 % 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% Aufklärungsquote % Die Zahl der Verkehrsunfallfluchten ist gegenüber den Vorjahren erneut angestiegen. Die Aufklärungsquote sank um einen Prozentpunkt und liegt geringfügig unter dem 1-jährigen Mittelwert Gesamtübersicht G e s a m t b e r e i c h / - Verkehrsunfälle ,% davon mit Unfallflucht ,6% = Anteil an Verkehrsunfällen gesamt 25,2% 24,9% mit Sachschaden ,3% = Anteil an schwerw. VU mit Sachschaden 8,3% 8,7% mit Personenschaden ,3% dabei getötete Personen 2 dabei verletzte Personen ,8% - aufgeklärte Fälle (Kfz-Kennzeichen des Flüchtigen ermittelt) ,2% Aufklärungsquote 49,88% 48,98% Fluchtunfälle mit tödlichem Ausgang 2-1,% dabei getötete Personen 2-1,% - aufgeklärte Fälle 1-1,% Bei einem Viertel aller Verkehrsunfälle und bei ca. 1 % der mit Personenschaden wurde Unfallflucht begangen.

43 Schulwegunfälle Allgemeines In der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik wird ein Unfall als Schulwegunfall gezählt, wenn ein Kind bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres sich auf dem direkten Weg von der Wohnung zum Ort der regelmäßig stattfindenden schulischen Veranstaltung oder auf dem Rückweg befindet und bei einem Unfall verletzt oder getötet wird. Nach fast jedem Schulwegunfall besuchen die Verkehrserzieher der Polizei die Schulklassen der verunfallten Kinder und geben Tipps, wie Unfälle vermieden werden können. Als weitere Maßnahme zur Erhöhung der Schulwegsicherheit überprüft die zuständige Polizeiinspektion jede Schulwegunfallörtlichkeit und leitet ggfs. bestehende Verbesserungsvorschläge (z.b. Anbringung von Absperrgittern, Änderung von Ampelschaltungen, Einrichtung von Haltverboten, Zurückschneiden von Hecken zur Verbesserung der Sichtbeziehungen) an die Straßenverkehrsbehörde weiter. Gesamtbereich /- Schulwegunfälle insgesamt ,% - Verletzte Schüler ,1% - dav. schwerverletzt ,7% - Getötete Schüler Verkehrsbeteiligung der verunglückten - Fußgänger ,4% - Radfahrer ,5% - Mitfahrer in Schulbus 2 4 1,% - Mitfahrer in Pkw, Strab, Linienbus u.a ,7% Unfallörtlichkeit - innerhalb geschlossener Ortschaften ,5% - außerhalb geschlossener Ortschaften 2 1-5,% Unfallstelle - Fahrbahn ,5% - Gehweg ,9% - Radweg ,1% - andere Stelle ,% Besonderheiten der Unfallstelle - Tempo-3-Zone (Z StVO) ,7% - 3 km/h-strecke (Z. 274 StVO) 5 8 6,% - Lichtzeichenanlage ,3% - Fußgängerüberweg / -furt mit LZA ,% - Schulbushaltestelle 1 1,% - Linienbushaltstelle / Straßenbahn 1 7-3,% - Verkehrsregelung durch Polizei durch Schülerlotsen durch Schulweghelfer 1 1,%

44 44 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Langzeitvergleich Schulweg-VU Mittelwert , Schulwegunfälle sind im Vergleich zum Vorjahr um 23 Fälle gestiegen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle auf dem Weg zur Schule liegt damit erstmals seit drei Jahren über dem 1- jährigen Mittelwert Verletzungsgrad Verletzte und getötete Schüler (jeweils nur bei Schulweg-VU) Verletzte Schüler HZ verletzter Schüler Mittelw ert Häufigkeitszahl 1,9,8,7,6,5,4,3,2,1 Getötete Schüler Mittelw ert HZ getöteter Schüler ,,8,6,4,2, Häufigkeitszahl Im Jahr 212 wurden: Schüler verletzt (+ 29,1 %) - Schüler getötet (+/- % )

45 Beteiligungsart der verletzten Schüler 4 Mitfahrer in Schulbus 3% 16 Mitfahrer in Pkw, Strab, Linienbus u.a. 12% 35 Fußgänger 26% 78 Radfahrer 59% Schüler waren bei Schulwegunfällen zu über 8 % als Fußgänger oder Radfahrer beteiligt Verursacherrolle der beteiligten Schulkinder (ohne Mitfahrer in Pkw, Bussen etc.) Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher Schüler % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1%

46 46 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Häufigste Unfallursachen bei den Schulkindern Ursache Anzahl Trend Veränderung zum Vorjahr 1. Falsches Fußgängerverhalten 28-34,9 % 2. Falsche Straßenbenutzung ,1 % 3. Abbiegen, Wenden; Ein- /Anfahren 7-12,5 % Geschwindigkeit 7 + 6, % 5. Vorfahrt, Vorrang 4-33,3% Bei den anderen Beteiligten waren die häufigsten Ursachen: - Abbiegen, Wenden, Ein-/ Anfahren 33 (+ 94,1 %) - Falsches Verhalten ggü. Fußgängern 8 (+ 33,3 %) - Geschwindigkeit 7 (- 36,4 %) - Vorfahrt, Vorrang 7 (+ 4, %) - Überholen 4 (Vorjahr ) Tageszeiten Schulweg-Unfälle nach Tageszeit

47 Sonstiges Schulweghelfer Diese Bürger helfen ehrenamtlich mit, den Schulweg der Kinder sicherer zu gestalten. Eingesetzt werden diese Helfer an Fußgängerüberwegen im Umfeld der Schulen. Die Landeshauptstadt München bezahlt als Anerkennung für das Engagement eine Aufwandsentschädigung. Erwachsene Personen, die an einer Tätigkeit als ehrenamtliche/r Schulweghelfer/in interessiert sind, bitten wir, sich auf der Homepage der Stadt München zu informieren: Schülerlotsen Für den Schülerlotsendienst können sich Schüler ab 13 Jahre melden. Eingesetzt werden sie an Fußgängerüberwegen, die unmittelbar vor der jeweiligen Schule liegen. Ausbildung der Schulwegdienste Die Ausbildung der Schulwegdienste (Schulweghelfer und Schülerlotsen) erfolgt durch die für den Einsatzort des Schulwegdienstes örtlich zuständige Polizeiinspektion.

48 48 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 4 Verkehrssicherheitsarbeit 4.1 Verkehrsaufklärung und -erziehung; Öffentlichkeitsarbeit Wir engagieren uns intensiv im Bereich der Verkehrspräventionsarbeit. Alle Altersgruppen werden entsprechend ihrer Verkehrsbeteiligung angesprochen, beginnend mit dem Schulwegtraining im Kindergarten, über die Fahrradausbildung in der Jugendverkehrsschule, Vorträge in weiterführenden Schulen, bis hin zur speziellen Seniorenarbeit. Hierzu setzen wir 35 pädagogisch geschulte Beamte bei der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrserziehung und Verkehrsaufklärung (VPI VE) ein. Darüber hinaus leisten aber auch die Kontaktbeamten bei den Polizeiinspektionen wertvolle Arbeit in den Kindergärten. Mit den Kleinen trainieren sie den Schulweg, helfen mit, die Schulwegpläne zu erstellen und betreuen auch die Schulweghelfer bei ihre täglichen Aufgaben. Die Beamten des Verkehrspuppentheaters sind mit ihrem jährlich wechselnden Programm täglich in den Grund-, Förder- und Privatschulen eingesetzt. I.d.R. nehmen auch die Vorschulkinder nahegelegener Kindergärten an den Vorstellungen in den Schulen als Zuschauer teil. An allen Schultagen in den Monaten März bis November unterrichteten zwölf Teams der Jugendverkehrsschule der VPI Verkehrserziehung an 235 Grund-, Förder- und Privatschulen mehr als 13. Schüler im verkehrsgerechten Radfahren. Die Schüler erhalten nach bestandener Prüfung den begehrten Radlführerschein. In den übrigen Monaten führen die Beamten der VPI VE Verkehrsunterrichte in weiterführenden Schulen durch. Die Themenpalette wird dabei dem Alter der Schüler angepasst und reicht vom Thema Vorfahrt und Verhalten nach Verkehrsunfall, bis zum Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr oder Aggression und Geschwindigkeit. Fußgänger, Radfahrer, Senioren, aber auch junge Fahranfänger sind Verkehrsteilnehmer mit besonderem Unfall- bzw. Verletzungsrisiko. Um diese Zielgruppen zu erreichen, führt die VPI VE zahlreiche öffentlichkeitswirksame Präventionsaktionen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München durch. Dabei werden z.b. mit dem Fahrsimulator eindrucksvoll die Auswirkungen überhöhter Geschwindigkeit vermittelt, bei Seh- oder Reaktionstests die eigenen Grenzen verdeutlicht oder mit der sogenannten Rauschbrille die Wirkung des Alkohols demonstriert. Auch im Rahmen der Kampagne Gscheid radln wurde an zahlreichen Informationsständen, zum Teil in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München, über das sichere Radfahren informiert, um die Gefahrenpotentiale des Straßenverkehrs zu verdeutlichen, Verhaltenstipps zu geben und dadurch die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren. Eine speziell für Senioren abgestimmte Lernmethode, das Verkehrssicherheitstraining an Stationen, wird seit 28 erfolgreich eingesetzt. Im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltungsreihe in 39 Veranstaltungen mit 641 Teilnehmern durchgeführt. Anregungen für verkehrsgerechtes Verhalten findet die Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmer Fußgänger und Radfahrer in dem gleichnamigen Lagebild. Über die Hauptunfallursachen Alkohol, Drogen und Medikamente am Steuer informiert das Lagebild Alkohol, Drogen und Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr. Informationen aus den genannten Lagebildern und alle weiteren Verkehrssicherheitstipps der Münchner Polizei gibt es unter:

49 2 49 Verkehrsaufklärung bei Erwachsenen G e s a m t b e r e i c h /- Besucher von Verkehrsunterrichten gem. 48 StVO * ,7 % Vorträge ,3 % davon Einzelbelehrungen , % Jugendliche auf Anordnung des Jugendrichters ,9 % Insassen von Vollzugsanstalten ,2 % Vorträge ,2 % Mitglieder von Jugendclubs ,8 % Vorträge ,3 % Besucher von Elternversammlungen ,2 % Vorträge , % Bewohner von Altenheimen, Mitglieder von Seniorenclubs , % Vorträge ,2 % Beschäftigte von Behörden, Betrieben, ,4 % Mitglieder von Vereinen und Sonstige Vorträge ,9 % Gesamtzahl der Teilnehmer ,3 % * Der 48 der Straßenverkehrsordnung (StVO) bietet der Straßenverkehrsbehörde die Möglichkeit, Verkehrsteilnehmer bei schweren Verkehrsordnungswidrigkeiten zu einem Verkehrsunterricht vorzuladen. Mit dem Wegfall des Widerspruchs im Verwaltungsverfahren zum hat die Landeshauptstadt München die Anordnungspraxis geändert und das bisherige automatisierte Ladungsverfahren eingestellt. Eine Vorladung erfolgt nur in Einzelfällen Teilnehmer an Verkehrsaufklärungsveranstaltungen

50 5 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Verkehrserziehung bei Kindern und Schülern G e s a m t b e r e i c h /- Beschulte Kinder in Kindergärten ,1 % davon Teilnehmer am Schulwegtraining ,9 % Unterrichts- und Übungsstunden ,3 % Kinder im Vorschulalter sowie Grund- und ,1 % Förderschüler Aufführungen der Verkehrspuppenbühne ,9 % Grund- und Förderschüler der Jugendverkehrsschulen ,2 % vierte Klassen ,3 % Doppelstündige Übungsveranstaltungen der ,6 % Jugendverkehrsschulen Grund-, Mittel- und Förderschüler ,3 % Verkehrsunterrichtsstunden , % Gewerbeschüler ,6 % Verkehrsunterrichtsstunden ,3 % Realschüler ,6 % Verkehrsunterrichtsstunden ,5 % Gymnasiasten ,2 % Verkehrsunterrichtsstunden ,7 % Schüler nach Schulwegunfällen ,8 % Sonderunterrichtsstunden ,4 % Gesamtzahl der Teilnehmer ,4 % 16. Kinder und Schüler als Teilnehmer

51 Unfallkommission In der Unfallkommission (UK) arbeiten Vertreter des Kreisverwaltungs- und Baureferats der Landeshauptstadt München im städtischen Bereich bzw. im Landkreis Vertreter des Landrats- und Straßenbauamts München mit der Polizei gemeinsam an der Aufgabe, Unfallörtlichkeiten mit hohem Unfallpotenzial zu entschärfen. Hierzu wertet die UK zeitnah die Unfallakten von besonders auffälligen Unfallörtlichkeiten aus und besichtigt diese. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Vermeidung von weiteren Verkehrsunfällen beantragt die UK entsprechende Verbesserungsmaßnahmen im Verkehrsraum, wie z.b. die Ergänzung von Verkehrsbeschilderungen, Fahrbahnmarkierungen oder die Anpassung bzw. Änderung von Lichtsignalanlagen. In begründeten Einzelfällen führen die Verbesserungsvorschläge auch zu baulichen Maßnahmen. Im Jahr 212 wurden von der UK vier Unfallhäufungsstellen/-strecken im Stadtgebiet und drei weitere Unfallhäufungsstellen/-strecken im Landkreis München überprüft. Bei den Ortsterminen wird nach geeigneten Lösungen gesucht, um die Unfallgefahren an diesen Stellen dauerhaft zu beseitigen. Aber nicht nur Unfallhäufungen werden unter die Lupe genommen. Die Polizei besichtigt auch alle Unfallörtlichkeiten, an denen sich tödliche Verkehrsunfälle ereignet haben. Unabhängig von der vordergründigen Unfallursache wird die Unfallstelle umfassend überprüft. Werden relevante Mängel festgestellt, so erörtert die UK diese außerplanmäßig und sucht nach Abhilfe. Bei den 22 tödlichen Verkehrsunfällen im Jahr 212 konnten zwar keine unfallursächlichen Mängel im Straßenraum festgestellt werden, trotzdem wurden an vier Unfallörtlichkeiten Maßnahmen zur Verbesserung der allgemeinen Verkehrssicherheit veranlasst. Im Folgenden werden zwei Beispiele für die UK-Arbeit aufgezeigt. Landeshauptstadt München: Max-Joseph-Straße / Ottostraße Von Mitte Mai 211 bis Anfang Mai 212 waren nach Veränderungen im Verkehrsraum 22 Verkehrsunfälle (VU) mit 14 verletzten Personen zu verzeichnen. 2 der VU mit insgesamt 11 Verletzten ereigneten sich im Zusammenhang mit Vorfahrtsmissachtungen. Die zwischenzeitlich erfolgte Einrichtung einer sog. Tempo-3-Zone und einer Rechts vor Links - Regelung an der Kreuzung brachten keine spürbaren Verbesserungen der Unfallsituation. Bei einem von der Polizei angeregten Ortstermin der UK wurde empfohlen, den Rückbau eines Bauzauns einer angrenzenden Baustelle zu veranlassen, die Vorfahrtsregelung zu ändern (kein Rechts vor Links mehr, sondern Bevorrechtigung des Fahrverkehrs auf der optisch größeren und stärker frequentierten Max-Joseph-Straße), Wartelinien auf der Ottostraße aufzubringen und Schrägparkzonen in der Max-Joseph-Straße einzurichten. Die Maßnahmen sollten dazu führen, am Kreuzungsbereich ein größeres Sichtfeld für die Verkehrsteilnehmer zu schaffen, die Nachvollziehbarkeit der Vorfahrtsregelung zu gewährleisten (Bevorrechtigung des Fahrverkehrs auf der Straße mit deutlich höherem Verkehrsaufkommen), den fließenden Verkehr zu verlangsamen und in diesem Zusammenhang den sogenannten optischen Durchschuss auf der Max-Joseph-Straße zu beseitigen.

52 52 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Seit vollständiger Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen wurde im Zeitraum Juni 212 bis dato nur ein einziger relevanter VU im Zusammenhang mit einer Vorfahrtsverletzung an der Kreuzung registriert (Stand: ). Die Maßnahmen haben offensichtlich gegriffen und zu einer deutlichen Steigerung der Verkehrssicherheit geführt. Bild 1: Max-Joseph-Straße / Ottostraße; Fahrtrichtung Ottostraße südwestlich; Zustand vor Maßnahmenumsetzung Bild 2: Max-Joseph-Straße / Ottostraße; Fahrtrichtung Ottostraße südwestlich; Zustand nach Maßnahmenumsetzung Landkreis München: St 27 /AS Hofolding-Sauerlach (BAB A 8) Das Unfallgeschehen an der südwestlichen Zu-/Abfahrt und später auch an der nordöstlichen Zu-/Abfahrt der Anschlussstelle war in der Vergangenheit zeitweise immer wieder auffällig. So verursachten an der erstgenannten Zu-/Abfahrt Verkehrsteilnehmer, die von der Bundesautobahn aus kommend unter Missachtung der Vorfahrt auf die St 27 einbogen, Unfälle mit dem aus ihrer Sicht von links kommenden Querverkehr auf der St 27. An der nordöstlichen Zu-/Abfahrt verursachten Fahrzeugführer, die auf der St 27 in nordöstlicher Richtung unterwegs waren und nach links auf die Autobahnzufahrt abbogen, nicht selten Verkehrsunfälle, weil sie den Vorrang auf der Staatsstraße entgegenkommender Verkehrsteilnehmer missachteten. Allein in den Jahren 26 bis 28 mussten an beiden Stellen insgesamt 35 Verkehrsunfälle mit 27 verletzten Personen, hiervon 28 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Ein- und Abbiegevorgängen registriert werden. Zwar wurden im Bereich der gesamten Unfallhäufungsstelle im Laufe der Zeit immer wieder Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, die auch Rückgänge der Unfallzahlen bewirkt haben durchgeführt, den gewünschten nachhaltigen Erfolg brachten diese Maßnahmen jedoch nicht. Aufgrund dessen entschied man sich auf Empfehlung der UK unter anderem zur Errichtung von Lichtzeichenanlagen und zum Rückschnitt des straßenbegleitenden Strauchwerks.

53 2 53 Nach Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen im Sommer des Jahres 211 konnte ein deutlicher Rückgang relevanter Unfälle registriert werden (im Jahr 212 nur noch ein VU im Zusammenhang mit dem Abbiegen, dies allerdings bei abgeschalteter Lichtzeichenanlage), so dass die beiden Einmündungsbereiche der AS Hofolding-Sauerlach mit der St 27 seit November 212 nicht mehr als Unfallhäufungsstellen behandelt werden müssen. Bild 1: St 27 / Zufahrt zur BAB A8 Richtung München; Zustand vor Maßnahmenumsetzung Bild 2: St 27 / Zufahrt zur BAB A8 Richtung München; Zustand während Maßnahmenumsetzung

54 54 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 4.3 Besondere Verkehrskampagnen Kampagne Gscheid radln - aufeinander achten! Der Anstieg der Fahrradunfälle im Stadtgebiet München im Jahr 211 um 19,6 % (gegenüber dem Vorjahr) und die Gesamtzahl von verletzten Radfahrern (höchster Wert seit 1 Jahren), gaben Anlass zu einer weiteren Kampagne zur Erhöhung der Sicherheit im und um den Radverkehr; diesmal unter dem erweiterten Slogan Gscheid radln - aufeinander achten!. Unter dem Gesamtmotto Miteinander wurden alle Verkehrsteilnehmer einbezogen. Nachdem im Verlauf der ersten Aktion im April/Mai 212 vorwiegend Kfz-Führer und Fußgänger beanstandet wurden, um Fahrradfahrer besser zu schützen, stand während der zweiten Aktion im Juli die Einhaltung von Verkehrsregeln seitens der Radfahrer im Vordergrund. Gemäß dem Grundsatz Ankündigen Aufklären Ahnden führten die eingesetzten Beamten zu Beginn nach einem festgestellten Fehlverhalten bei weniger gefahrenträchtigen Verstößen vorwiegend Aufklärungsgespräche. Diese Gespräche hatten zum Ziel, die immense Wichtigkeit der Einhaltung aller Verkehrsregeln und die Notwendigkeit eines rücksichtsvollen Miteinanders zu verdeutlichen. Dabei sprach die Polizei auch Empfehlungen, wie z.b. das Tragen eines Fahrradhelms aus. Im weiteren Verlauf wurden weiterhin mit Augenmaß Verwarnungsgelder erhoben bzw. es wurden Verstöße (von unterschiedlichst beteiligten Verkehrsteilnehmern) zur Anzeige gebracht. Um über gefahrenträchtige Verstöße und deren Rechtsfolgen zu informieren, kamen zwei Rote Karten eine für die Zielgruppe Radfahrer, die andere für Kfz-Führer und Fußgänger über beide Aktionen hinweg zur Verteilung und stießen auf großes Interesse. Parallel zur Ahndung des Fehlverhaltens von Teilnehmern am Straßenverkehr erhielten Radler, die ein vorschriftsmäßig ausgerüstetes Fahrrad mit sich führten, eine Belohnung für ihr vorbildliches Verhalten in Form eines Reflektorbandes. Zudem wurden gemeinsam mit der Landeshauptstadt München herausgegebene Verkehrssicherheitsflyer Entspannt mobil Sicher unterwegs verteilt. Bei der Finanzierung der Streumittel leisteten die Münchner Polizeivereine Münchner Blaulicht, Polizisten helfen und das Münchner Sicherheitsforum wertvolle Unterstützung und verdeutlichten damit die Notwendigkeit eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes auf dem Feld der Verkehrssicherheit. Während des Zeitraums der zweiten Aktion gelang es, die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern im Bereich des Polizeipräsidiums München gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 211 um 22,8 % auf 27 (211: 268) zu senken. Auch die Anzahl der Verletzten weist einen erfreulichen Rückgang um 28,4 % 199 (211: 278) auf. Somit war während jeder der insgesamt vier mehrwöchigen Schwerpunktaktionen in den Jahren 211 und 212 ein erheblicher Rückgang der Unfallzahlen festzustellen, was auf eine zumindest kurzfristige Verhaltensänderung der Verkehrsteilnehmer hindeutet. Mit Verkehrsunfällen gehen regelmäßig große Sorgen und Nöte oft auch menschliche Schicksale für Beteiligte und deren Angehörige einher. Die Kampagne Gscheid radln aufeinander achten! wird deshalb in Kooperation mit der Landeshauptstadt München auch in der Radlsaison 213 fortgeführt.

55 Verkehrsüberwachung Die Verkehrsüberwachung dient dazu, die Verkehrsteilnehmer zu verkehrsgerechtem und besonnenem Verhalten zu veranlassen. Ihre Maßnahmen sollen insbesondere dazu beitragen, Verkehrsunfälle zu verhindern oder Unfallfolgen zu mindern und Behinderungen und Belästigungen im Straßenverkehr sowie sonstige vom Straßenverkehr ausgehende schädliche Auswirkungen auf die Umwelt, soweit wie möglich, zu verhüten. Dabei steht die Verhinderung schwerer Verkehrsunfälle, sowie die Minimierung derer Folgen, im Vordergrund. Eine lückenlose Verkehrsüberwachung ist weder möglich noch wünschenswert. Deshalb richtet die Münchner Polizei ihre Maßnahmen in erster Linie danach aus, die genannten Ziele zu erreichen. Die vom Bayerischen Staatsministerium des Innern erlassenen VÜ- Richtlinien 11 finden hier Anwendung. Priorität haben Verstöße, die entweder ein besonderes Gefahrenpotenzial beinhalten oder den Verkehrsablauf erheblich stören: Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss Geschwindigkeitsüberschreitungen Verbotswidriges Benutzen eines Mobiltelefons am Steuer Nichtbenutzen der Sicherheitsgurte und Schutzhelme Rotlichtmissachtung Falsches Verhalten von Radfahrern und Fußgängern als auch gegenüber diesen Verkehrsteilnehmern Verbotswidriges Parken in 2. Reihe Behinderung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) Verbotswidriges Parken in Feuerwehrzufahrten/Rettungswegen Verbotswidriges Parken auf Behindertenparkplätzen Auch im Jahr 212 musste eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern festgestellt werden, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen. Die Auswirkungen von Drogen, aber auch bereits geringer Mengen Alkohol auf die menschliche Leistungsfähigkeit, insbesondere im Hinblick auf die komplexen Anforderungen im Straßenverkehr, werden noch zu häufig unterschätzt. Im Lagebild Alkohol-, Drogen- und Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr finden sich hierzu weitere Informationen unter Mit der Überwachung der zulässigen Geschwindigkeit an Stellen, an denen sich häufig Unfälle ereignet haben (Unfallhäufungspunkte/-strecken) oder an denen nach den örtlichen Umständen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür besteht (Unfallgefahrenpunkte), wird einer der Hauptunfallursachen entgegengewirkt. Trotz dieser Überwachungsmaßnahmen musste eine deutliche Zunahme der Geschwindigkeitsunfälle um fast 41 % festgestellt werden. Im Jahr 212 passierten annähernd 3 Millionen Kraftfahrzeuge die polizeilichen Messstellen. In mehr als 9. Fällen wurden dabei Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von ca. 3,1 %. Bei weiteren Geschwindigkeitsmessungen mit Handlasermessgeräten, von kombinierten Rotlicht- und Geschwindigkeitsmessanlagen, im Richard-Strauss-Tunnel, sowie aus zivilen Dienstwagen und von Krädern mittels Videobeweis wurden rund 37. Geschwindigkeitsverstöße geahndet VVBY3522&st=vv&showdoccase=1&paramfromHL=true

56 56 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Innerhalb des Stadtgebietes München wurde im März 212 ein Pkw-Fahrer mit 141 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 5 km/h gemessen. Für dieses Fehlverhalten sah der Bußgeldkatalog eine Geldbuße von 68, 4 Punkte und 3 Monate Fahrverbot vor. Unbestritten mindert der angelegte Sicherheitsgurt bei Verkehrsunfällen Verletzungen oder rettet das Leben. Dies gilt auch für die Sicherung von Kindern in einem Kindersitz. Ungeachtet dieser Tatsache musste die Münchner Polizei 212 immer noch über 2. Autofahrer wegen des nicht angelegten Sicherheitsgurts beanstanden. In über 1.6 Fällen waren Kinder nicht oder nicht richtig gesichert. Zielgerichtet wurde das Fehlverhalten von Radfahrern, besonders Rotlichtverstöße und das Fahren entgegen der Fahrtrichtung auf Radwegen, aber auch falsches Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber Radfahrern überwacht. Zu diesen Verkehrsteilnehmern bietet das Lagebild Ungeschützte Verkehrsteilnehmer Radfahrer und Fußgänger ausführliche Informationen unter: Die Verkehrsüberwachung ist gesetzlicher Grundsatzauftrag der Polizei. Das Bayerische Staatsministerium des Innern ermächtigte zudem die Kommunen in den Bereichen Parken und Geschwindigkeit, eine eigene kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) einzusetzen. Von diesem Recht machen die Landeshauptstadt München und immer mehr Gemeinden im Landkreis Gebrauch. Seit 29 ist die kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) auch ermächtigt, den Verkehr im unmittelbaren Zusammenhang mit den Verkehrszeichen der StVO - Zeichen 237 (Radweg) - Zeichen 239 (Gehweg) - Zeichen 24 (gemeinsamer Fuß- und Radweg) - Zeichen 241 (getrennter Fuß- und Radweg) - Zeichen 242.1/242.2 (Beginn und Ende eines Fußgängerbereichs) - Zeichen 244.1/244.2 (Beginn und Ende einer Fahrradstraße) - Zeichen 325.1/325.2 (Beginn und Ende eines verkehrsberuhigten Bereichs) zu überwachen und Verstöße von Radfahrern auf Gehwegen und gegen das Zeichen 267 (Verbot der Einfahrt) bei Einbahnstraßen (Zeichen 22) zu ahnden Abs. 3 Verordnung über Zuständigkeiten im Ordnungswidrigkeitenrecht (ZuVOWiG)

57 Verstöße im Straßenverkehr 5.1 Verkehrsstraftaten (inkl. Aggressionsdelikte) G e s a m t b e r e i c h / - Anzeigen ,8 % Vergehen ohne Unfallfolgen , % davon - Trunkenheitsdelikte ,9 % - Drogendelikte ,1 % - Fahren ohne Fahrerlaubnis ,5 % - Fahren ohne Versicherungsschutz/Zulassung ,2 % Verkehrsunfälle mit Vergehenstatbestand * ,7 % Aggressionsdelikte ,8 % * i.d.r. Körperverletzung, Unfallflucht, Alkohol, Drogen Verkehrsstraftaten - Langzeitvergleich Anzeigen Mittelwert davon Vergehen ohne Unfallfolgen Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Anzeigen im Bereich der Verkehrsstraftaten minimal um,8 %. Der Anteil der Vergehen ohne Unfallfolgen blieb mit einem Plus von vier absoluten Fällen konstant. Beide Werte liegen somit über dem 1-jährigen Mittelwert. Gründe für den stetigen Anstieg seit 29 könnten vermehrte Kontrolltätigkeiten und damit einhergehend entdeckte Straftaten sein ( Ganzheitlicher Kontrollansatz ).

58 58 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München Aggressionsdelikte Als Aggressionsdelikt im Straßenverkehr wird eine Straftat bezeichnet, die sich gegen eine Person oder Sache richtet und mit einem Ereignis des Straßenverkehrs im Zusammenhang steht oder sich unmittelbar aus dem Verkehrsgeschehen heraus entwickelt hat. Zur Aggression im Straßenverkehr zählen unter anderem Körperverletzung im Straßenverkehr, Beleidigung oder Sachbeschädigung. Aggressionsdelikte sind keine Einzelfälle; bekannt gewordene Delikte bedeuten zwar einen Rückgang zum vergangenen Jahr, jedoch noch immer ca. sieben Fälle täglich! Das Dunkelfeld, insbesondere bei Nötigung und Beleidigung, dürfte um ein Vielfaches höher sein Gesamtzahl davon Beleidigung Bedrohung/Nötigung Körperverletzung Sachbeschädigung 2 1 Widerstand gegen Ermittlungspersonen der StA

59 Alkohol Wegen Trunkenheit im Verkehr wurden 4.27 (211: 4.448) Fahrer festgestellt. Zum Vorjahr ist dies ein Rückgang um 178 Delikte. Am 1. August 27 trat das Alkoholverbot für Fahranfänger in Kraft 13. Im Jahr 212 wurden 77 (211: 59) Fahrzeugführer in der Probezeit bzw. unter 21 Jahren angezeigt, weil sie sich nicht an das Alkoholverbot gehalten hatten. G e s a m t b e r e i c h / - Straftatbestände (,55 mg/l bzw. 1,1 Promille und darüber Blutalkoholkonzentration [BAK]) Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ,7 % - dabei getötete Personen 5 1-8, % - dabei verletzte Personen ,9 % Trunkenheit im Verkehr ohne Verkehrsunfall ,9 % Ordnungswidrigkeiten ",5-Promille-Grenze" ( 24a StVG) * (ohne alkoholtypische Ausfallerscheinungen) -,5 bis unter 1,1 Promille Blutalkoholkonzentration (BAK) -,25 mg/l bis unter,55 mg/l Atemalkoholkonzentration (AAK) ** ,2 % * seit ** Ein Atemalkoholtest mit dem hierfür zugelassenen und geeichten Gerät "Alcotest 711-Evidential" der Firma Dräger kann eine Blutentnahme ersetzen. Der Wert,25 mg/l Atemalkoholkonzentration entspricht,5 Promille Blutalkoholkonzentration. Langzeitvergleich - Alkoholverstöße Gegenüberstellung: Alkoholaufgriffe - Alkohol-VU Aufgriffe a Alkohol-VU VU VOWi 24a StVG Mittelw ert folgenlose Trunkenheitsfahrten (v.a. 316 StGB) c Straßenverkehrsgesetz

60 6 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 5.3 Drogen Trotz eines festzustellenden Rückganges bei den Drogenfahrten im Langzeitvergleich muss nach wie vor von einem großen Dunkelfeld ausgegangen werden. Festgestellte Verstöße werden regelmäßig der zuständigen Führerscheinstelle zur Überprüfung der Fahreignung übermittelt. Straftatbestände ( 315c, 316 StGB) (Fahrten mit drogentypischen Ausfallerscheinungen) G e s a m t b e r e i c h / , % davon mit Verkehrsunfall ,4 % - dabei getötete Personen - dabei verletzte Personen ,9 % davon ohne Verkehrsunfall ,1 % Ordnungswidrigkeiten ( 24a StVG) * (Fahrten ohne drogentypische Ausfallerscheinungen) ,4 % * Seit in Verbindung mit der Anlage zu 24a StVG, Liste der berauschenden Mittel und Substanzen Langzeitvergleich - Drogenverstöße Aufgriffe Gegenüberstellung: Drogenverstöße - Drogen- VU 24a Drogen-VU VU VOWi 24a StVG 317 Mittelw ert folgenlose Drogenfahrten (v.a. 316 StGB)

61 Ordnungswidrigkeiten Das Polizeipräsidium München verfolgt im fließenden und im ruhenden Verkehr primär solche Verstöße gegen Verkehrsvorschriften, die ein besonderes Gefahrenpotenzial für die Verkehrssicherheit beinhalten. Eine Anhaltung des betroffenen Verkehrsteilnehmers um ihm sein Fehlverhalten unmittelbar nach der Tat vor Augen zu führen, ist unser erklärtes Ziel. Polizeibeamte, die solche Verkehrsverstöße ahnden, führen dazu ein verkehrserzieherisches Gespräch mit dem Verkehrsteilnehmer. Zu unterscheiden sind: - Verwarnungen: Verkehrsordnungswidrigkeiten, die gem. bundesweit einheitlichem Katalog mit einem Verwarnungsgeld bis 35,- geahndet werden. (z.b.: Fahren ohne Gurt, Parkverstöße) - Anzeigen: Verkehrsordnungswidrigkeiten, die gem. bundesweit einheitlichem Katalog mit einem Bußgeld ab 4,- geahndet werden. (z.b.: Telefonieren mit dem Handy) Auswahl von Verkehrsordnungswidrigkeiten Gesamtbereich Beanstandungen beim Polizeipräsidium München / - Ruhender Verkehr Verbotswidrig gehalten/geparkt in zweiter Reihe ,% Verbotswidrig gehalten/geparkt auf Behindertenparkplatz ,8% Verbotswidriges Halten/Parken in Feuerwehrzufahrt ,4% Behinderung des ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) ,1% Fließender Verkehr Mobil- oder Autotelefon verbotswidrig benutzt ,8% - davon Kfz-Führer ,6% - davon Radfahrer ,% Nichtbenutzen der Sicherheitsgurte ,8% Kinder ungesichert befördert ,3% keinen Schutzhelm getragen ,1% Rotlicht incl. Radfahrer ,9% Falsches Verhalten am Fußgängerüberweg ,2% Falsches Verhalten von und gegenüber Fußgängern ,6% Falsches Verhalten von und gegenüber Radfahrern ,9%

62 62 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München G e s a m t be r e i c h / - A n z e i g e n ,9 % - Verkehrsverstöße einschließlich Verkehrsunfälle ,5 % - Anzeigen nach 24a StVG (Alkohol/Drogen) ,3 % - in Anzeigen übergeleitete Verwarnungen ,6 % V e r w a r n u n g e n ,4 % - Barverwarnungen ,9 % - mit EDV erfasste Verwarnungsangebote: ,4 % 5, ,2 % 1, ,4 % 15, ,7 % 2, ,2 % 25, ,3 % 3, , % 35, ,8 % Abschleppungen verbotswidrig geparkter Fahrzeuge , % davon auf Anregung der Kommunalen Verkehrsüberwachung ,6 % - davon aus Behindertenparkplätzen ,4 % Verkehrsordnungswidrigkeiten - Langzeitvergleich 1.2. Verwarnungen Anzeigen in Anzeigen übergeleitete Verw arnungen Anzeigen nach 24a StVG

63 Rotlicht G e s a m t b e r e i c h /- Gesamtbeanstandungen ,9 % - VOWi-Anzeigen ("Rotlichtkamera" inkl. stat. Kombianlage) ,2 % - von Beamten festgestellte Rotlichtverstöße ,4 % davon Radfahrer - Anzeigen (über 1 Sek.) ,5 % Rotlicht - Langzeitvergleich 3. Gesamtbeanstandungen Geschwindigkeit G e s a m t b e r e i c h / - Messungen - Radar, PoliScanspeed*, Einseitensensor ,8 % - Durchlauf ,9 % Beanstandungen ,5 % - Verwarnungen ,6 % - Anzeigen ,3 % Beanstandungsquote 3,72 % 3,13 % -15,8 % Beanstandungen - Laser, stationäre Anlagen ,9 % - Verwarnungen ,9 % - Anzeigen ,8 % Video gesamt ,9 % - Verwarnungen ,5 % - Anzeigen ,9 % * PoliScan speed verwendet ein auf Lasertechnik basierendes Messverfahren.

64 64 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 6. Straßenbauliche Veränderungen / Sonstige Ereignisse Seit 8. August 211 soll ein Probeversuch am Isarring die Stauprobleme an der Zufahrt der Ifflandstraße mindern. Dazu wurde der Isarring baulich umgestaltet. Die linke Fahrspur hat seither dauerhaft Grünlicht, während sich die rechte Fahrspur die Grünphase mit der Ifflandstraße teilen muss. Das Polizeipräsidium München arbeitet hier eng mit der zuständigen Landeshauptstadt München zusammen und beobachtet das Geschwindigkeitsniveau sowie die Unfallentwicklung. Auch beim Bau des Tunnels am Luise-Kiesselbach-Platz und der Heckenstallerstraße ist das Polizeipräsidium München bei den Planungen der Verkehrsführung während der Bauphase und bei den notwendigen Verkehrsregelungen bei Ampelumbauten beteiligt. Das Polizeipräsidium München tritt auch als Bauherr auf, da für den sogenannten Tunnel Südwest eine ortsfeste Geschwindigkeitsüberwachung, analog dem Richard-Strauss-Tunnel, vorgesehen ist. Die Ausbauphase soll im Juni 213 beginnen, die Verkehrsfreigabe voraussichtlich im dritten Quartal 215 erfolgen. Im Münchner Westen erfolgte mit der Eröffnung der Nordumgehung Pasing zum der Abschluss langjähriger Bauarbeiten. In der Folge wird nun die Verkehrsführung um den Bereich Pasinger Marienplatz - Planegger Straße - Bäckerstraße - Gleichmannstraße umgestaltet. Umzug der Verkehrszentrale München Zweieinhalb Jahre nach Baubeginn konnte am 27. April 212 das Technische Betriebszentrum (TBZ) in der Schragenhofstraße 6 in München-Moosach von Oberbürgermeister Ude und Vertretern der Landeshauptstadt München sowie Polizeipräsident Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer im Rahmen eines Festaktes eröffnet werden. Somit steht nun eine der modernsten Verkehrsleitzentralen Europas in München. In der neuen Verkehrsleitzentrale überwachen, steuern und gewährleisten erstmals an einem gemeinsamen Standort insgesamt rund 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baureferats, des Kreisverwaltungsreferats und der Polizei rund um die Uhr die Münchner Verkehrsflüsse. Die alte VZ - der Funkrufname Stachus ist und bleibt vielen in Erinnerung - war während der vergangenen 54 Jahre im Präsidium in der Ettstraße untergebracht, seit 23 gemeinsam mit den Operatoren des Kreisverwaltungsreferats. Die Wache Straßenbeleuchtung des Baureferats befand sich in der Schwere-Reiter-Straße. Eine 17 Meter breite und 2,25 Meter hohe Multimedia-Videowand spiegelt auf über 38 Quadratmetern die aktuelle Verkehrslage und die Betriebszustände der technischen Anlagen aller Münchner Hauptstraßen und Straßentunnel in der neuen Verkehrsleitzentrale wider. Zusätzlich hat jeder Mitarbeiter mehrere Einzelmonitore und Telefone vor sich. Wo der Laie lediglich ein wildes Gewusel an Blechschlangen wahrnimmt, bewahren die spezialisierten Kräfte gerade auch in Stresssituationen den Überblick. Derzeit bildet die Videowand zeitgleich bis zu 24

65 2 65 Verkehrsvideobilder ab. Dies erlaubt eine effektive und reaktionsschnelle Regelung der Verkehrssituation, beispielsweise bei Unfällen oder Ampelausfällen an verkehrsreichen Kreuzungen oder Schulwegen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die zahlreichen Münchner Straßentunnel gelegt. Bei Auffahrunfällen, liegengebliebenen Fahrzeugen oder gar einem Brand muss hier besonders schnell reagiert werden. Mit 33 Verkehrskameras können über 12 km des Hauptstraßennetzes beobachtet werden. Insgesamt werden durch die Verkehrsleitzentrale städtische Lichtsignalanlagen betreut. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse versorgen die Polizeibeamten auch die Rundfunksen- der und das Verkehrsmeldesystem TMC, auf welches u.a. Navigationsgeräte zugreifen, mit Verkehrswarnfunkmeldungen. Im Jahr 211 wurden derartige Meldungen, das sind täg- lich etwa neun, abgesetzt. Ein großer Vorteil der gemeinsamen Unterbringung im TBZ liegt in den kurzen Dienstwegen. Ist eine ausgefallene Ampel besonders regelungsintensiv und bindet dadurch mehrere Beam- te, so ermöglicht ein kurzer Zuruf der Polizeibeamten in Richtung der wenige Meter entfernt sitzenden Mitarbeiter des Baureferates eine priorisierte Instandsetzung der Anlage durch den Stördienst.

66 66 Verkehrsbericht 212 Polizeipräsidium München 7. Rückblick Aktion Sicher und Fair im Straßenverkehr 211 Die Aktion Sicher & Fair im Straßenverkehr Gesamtunfälle / % 212 lief nach 5 Jahren zum Ende des Jahres 211 aus. - München ,2 % - Bayern ,53 % - Deutschland ,64 % Das im Rahmen der Aktion gesteckte Ziel der Reduzierung der Verkehrstoten um 2 Prozent konnte beim Polizeipräsidium München mit einem Rückgang um 25 % deutlich erreicht werden. Ein weiteres Ziel der Aktion war die verbesserte Verkehrssicherheit für besonders gefährdete und schwache Verkehrsteilnehmer. Dies sind insbesondere Kinder, Senioren, Fußgänger und Radfahrer. Wie der Tabelle rechts zu ent- diese Ziele erreicht nehmen ist, konnten auch werden. Tote - München , % - Bayern ,38 % Verletzte - München ,65 % - Bayern ,3 % Tote - Kinder - München 1-1, % - Bayern , % - Radfahrer - München 6 3-5, % - Bayern ,43 % - Fußgänger - München ,22 % - Bayern ,56 % - Senioren - München 1 6-4, % - Bayern ,85 % PP M ünchen PP M ünchen 4 35 Tote Fußgänger Tote Radf ahrer Tote Senioren Tot e

67 Ausblick Aktion Bayern mobil - Sicher ans Ziel 22 Das Bayerische Staatsministerium des Innern verkündete zum Jahreswechsel die Themen der neuen landesweiten Verkehrssicherheitsaktion Bayern mobil - sicher ans Ziel 22. In diesem Programm wurden die Ziele für die kommenden acht Jahre festgelegt. Folgende (bayernweiten) Schwerpunkte wurden festgelegt: - Senkung der Zahl der Verkehrstoten um 3 % (auf bayernweit unter 55) - Weitere Reduzierung der Zahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten - Erhöhung der Sicherheit, v.a. auf Landstraßen - Noch gezieltere Bekämpfung besonderer Unfallgefahren wie etwa Geschwindigkeitsver- wie Kinder, Fußgänger und Rad- stöße und Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss - Noch besserer Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer fahrer - Verstärkte Einbeziehung der Belange älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen - Besondere Förderung der Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander Das Polizeipräsidium München wird hier engagiert mitarbeiten, damit die o.a. Ziele erreicht werden können und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert werden kann. Unsere Anstrengungen im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit zum Schutz gefährdeter Ver- wie Fußgänger und Radfahrer sowie Kindern und Senioren werden fortge- kehrsteilnehmer setzt. Die Bekämpfung der Hauptunfallursachen wie z. B. Alkohol- und Drogeneinfluss im Straßenverkehr, überhöhte Geschwindigkeit oder Fehler beim Verhalten an Kreuzungen und Einmündungen genießt weiter hohe Priorität. Darüber hinaus werden wir unsere erfolgreiche Verkehrspräventionsarbeit fortsetzen, um (insbesondere schweren) Verkehrsunfällen vorzubeugen, junge Menschen auf die Anforderungen des Straßenverkehrs vorzubereiten, Erwachsenen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und unsere Seniorinnen und Senioren bei deren altersgerechter Mobilität zu begleiten. Weitere Informationen zu allen Themen rund um den Straßenverkehr finden Sie auf unserem Internetportal unter

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