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1 Hochschule Magdeburg-Stendal Prof. Dr. Peter Ulrich Wendt FB SGM, Studiengang Soziale Arbeit, Seminar: Soziale Arbeit als Profession, Wissenschaftliches Arbeiten (Übung/BAS0.14 und Seminar/BAS01.3 Donnerstag, Uhr, Raum ) Wintersemester 2016/17 Datum: Handout Bezugsgruppe 16 zum: )Gender als Begriff: Gender: - wurde im deutschsprachigen Raum beibehalten, da eine Unterscheidung zwischen dem biologischen Geschlecht (sex) und dem sozialen gesellschaftlich- kulturell hergestellten Geschlecht (gender) getroffen werden konnte Queer: - Queer-Studies erweitern den Begriff Gender (Mann und Frau) hin zur Vielfältigkeit von Genderformen -gelten als Ansatz der Infragestellung von festgelegten stereotypen Identitäten mit der Zielsetzung der gleichen Möglichkeiten und gleichberechtigten Partizipation an gesellschaftlichen (d.h. sozialen, materiellen, politischen, kulturellen...) Ressourcen für queere Menschen 2)Kurze historische Entwicklung: - Großen Einfluss -> soziale Bewegungen( die Arbeiter- Jugend- und Frauenbewegungen) - Mitte 19. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts -> erste Frauenbewegung in Deutschland Ende der ersten Frauenbewegung, /1968 -> Anfänge der neuen Frauenbewegung in der BRD (Studentenbewegung) - Beginn der 1970er Jahre -> Entwicklung der Frauenforschung in Westdeutschland -> Mittelpunkt: Perspektiven der Frauen (z.b. Frauengeschichte, weibliche Erfahrungen in der Familie), > Gründung der Sektion (Frauenforschung in den Sozialwissenschaften) > dieser Sektion unbenannt (Frauen- und Geschlechterforschung) und radikale Modernisierung des Geschlechterverhältnisses Jahrhundert -> immer noch Unterschiede im Durchschnittseinkommen, bei Mann und Frau - Begriff "Gender Mainstreaming"-> ist eine gesetzliche Verankerung Ziel: Aufhebung der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, Der Geschichte von Gender Mainstreaming: - Beginn 1993: Reform des EU- Sozialstrukturfonds,, Chancengleichheit für Frauen und Männer 1

2 wird in Beijing, der Begriff Gender Mainstreaming entwickelt Entschluss der EU zur Einbindung von Gender Mainstreaming in die Politik der Mitgliedsstaaten verabschiedet Amsterdamer Vertrag wird ratifiziert, damit werden alle Mitgliedstaaten verpflichtet darin teilzunehmen - für Rahmenprojekt bis 2010 hat die EU folgende Schwerpunkte festgelegt z.b. gleiche wirtschaftliche Unabhängigkeit für Frauen und Männer Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben Beseitigung aller Formen geschlechtsbezogener Gewalt Beseitigung von Geschlechterstereotypen 3)Genderspezifische rechtliche Grundlagen: - Diversitykategorien, wie Geschlecht/Gender, sexuelle Orientierung, Hautfarbe, Alter, kulturelle Herkunft, "Behinderung", Klasse uvm. -> sind gesellschaftliche Weisungen, in denen über Menschen auf positiver o. negativer Weise bestimmt wird, ob sie an gesellschaftlichen Ressourcen teilnehmen können o. ausgegrenzt werden Artikel 3 des Grundgesetzes: - alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich - Männer und Frauen sind gleichberechtigt -> Staat fördert Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile ein - niemand darf wegen Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat u. Herkunft, Glaube, religiöser oder politischer Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden -> niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz: - Antirassismus-Richtlinie: -> keine Unterscheidung von Rasse oder ethnischer Herkunft - Rahmenrichtlinie Beschäftigung: -> Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf - Gender-Richtlinie: -> Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich des Zugangs zur Beschäftigung, Berufsausbildung, beruflichen Aufstiegs und der Arbeitsbedingungen - Richtlinie zur Gleichstellung der Geschlechter außerhalb des Erwerblebens: -> Gleichbehandlung von Männern und Frauen beim Zugang zu und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen 4)Aktuelle Debatten und Statistiken: - aktuelle (politische) Debatte: -> Geschlechtsidentität ist Ausdruck eines steten Balanceaktes zwischen den sozialen Erwartungen an das Subjekt und seinen eigenen Wünschen -> damit eine Konfliktkategorie -> herrscht Konflikte und Spannung, da kontroverse Meinungen und somit emotional geladene 2

3 Debatte vorhanden sind - Geschlechterforschung bietet außerdem einige Themen, die in der Öffentlichkeit heiß diskutiert werden - kritisieren von -> Gender Mainstreaming:- ignoriert naturgegebene Tatsachen -grenzt durch die Betonung der Unterschiede diejenigen weiter aus, die man eigentlich schützen will Beispiel: Gegner der Gender Diversity befürchten, das klassische Familienmodell "Mutter-Vater- Kind" wird durch Betonung von Lebensentwürfen, die nur eine Minderheit repräsentieren, bedroht - in sämtlichen Bereichen verläuft der Wandel der Gesellschaft zu mehr Offenheit und Toleranz nicht reibungslos - Fokus auf Schutz der Minderheiten richten, da gemäß dem Thomas-Theorem die empfundene Diskriminierung für die Betroffenen auch eine reale Diskriminierung bedeutet -> unsere Unterstützung sollte also auch hier weiterhin den Benachteiligten zugutekommen 5)Praxiskompetenzen und Methoden einer gendergerechten Sozialen Arbeit, praktische Umsetzung: - Begriff "Genderkompetenz" = wichtige Schlüsselqualifikation und Professionalitätsmerkmal in der Sozialen Arbeit - Voraussetzungen: Bewusstheit, Sensibilität, Selbstreflexion, Grundwissen im Bereich der Gender Studies, Kenntnisse der Methoden und Instrumente - Zusammensetzung aus: - Wissen (genderspezifisches Fachwissen, Wissen aus Bezugswissenschaften) - Können ( praktische Umsetzung-> Handlungsebene) - Wollen (professionelle, berufliche Haltung -> Handlungsbereitschaft) - Dürfen (Verantwortlichkeit und Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz -> Handlungskompetenz) Genderkompetenz als Handlungskompetenz mit 4 Elementen: - Fach-/Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz,Personale Kompetenz Fach-/Sachkompetenz: - normativen, kulturellen und politischen Dimensionen von Geschlecht, - Kenntnisse über zentrale Forschungsergebnisse der Frauen- Männer - Einblicke in gleichstellungsspezifische Gender-Wissen in den jeweiligen Arbeitsfeldern Methodenkompetenz: - Fähigkeit zur Anwendung von Verfahren von Maßnahmen, - Entscheidungen, Identifizierung geschlechterbezogener Stereotypisierungen und ihren Wirkungen 3

4 Sozialkompetenz: - geschlechterbezogene Diskriminierungen und Geschlechterunterschiede um beruflichen Alltag wahrzunehmen und auf diese eingehen zu können - Besitz der Offenheit für die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Geschlechtsidentität Personale Kompetenz: - Fähigkeit die eigenen Geschlechterrollen im beruflichen Alltag zu reflektieren - kritisch dem eigenen und dem anderen Geschlecht zu begegnen biografische Selbstreflexivität -> Wissen über eigenes Gewordensein, Vorlieben, Abneigungen, heikle Themen - Ermöglichung von Bewusstsein über Projektionen und eigene Haltungen -> Professionalität in Arbeitsbeziehungen mit Adressat_innen und im Team wahren können - Methoden für Selbstreflexion z.b. - allein (Psychoanalyse, Meditation), Supervision/ Gruppensupervision, Coaching, kollegiale Beratung in Selbstorganisation Einige weitere Kritikpunkte in der und Forderungen für die Praxis: - häufig noch Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis - allgemein in unserer Gesellschaft Heteronormativität/Zwangsheterosexualität überhaupt erstmal wahrnehmen, Stereotypen kritisieren - Machtstrukturen, Methoden und Wirkungsweisen im Patriarchat verstehen, um sie aufbrechen zu können Praxis- Bsp.: - KITAs und Schulen-> geschlechtsneutrale Konzepte verbessern! - weg von,, Jungen und Mädchen hin zu,, wir sind alle Kinder -> strikte Geschlechtertrennung abschaffen - Stärkung der Kinder, Vermittlung das Geschlechtertrennung unnötig ist - Kinder motivieren, ihren Interessen unabhängig von geschlechterspezifischen Erwartungen nachzugehen und ohne Scham(z.B. welches Spielzeug) - früher im Leben eines Kindes mehr kompetenten männliche Bezugspersonen notwendig (z.b. Erzieher) - Jugendlichen Raum für freie sexuelle Orientierung geben, Aufklärung nicht von Lehrer_innen, sondern von Externen notwendig -> sonst viel zu viel Scham auf beiden Seiten - Vermittlung von Normalität, egal ob hetero-/homo-/bi-/trans-/inter-/asexuell, außerdem: individuelle Rollenverständnisse - Abschaffung von Vorurteile und lernen, - Akzeptieren der Grenzen anderer - angeleitete Trainingsprogramme und Selbstbestimmungs- und Selbstverteidigungsangebote bereits an Schulen für frühzeitige Stärkung 4

5 Quellen: Bücher: Böller, K./Karsunky, S.: Genderkompetenz; In: Böllert, K./Karsunky, S. (Hrsg.):Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit, Wiesbaden 2008, S. ff Graff, U.: Gut zu wissen! Biografische Selbstreflexion als Genderkompetenz; In: K./Karsunky, S. (Hrsg.): Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit, Wiesbaden 2008, S. 63 ff Expertinneninterview: Anne Borchert Master of Arts Germanistik & Gender Studies( am ) Internetquellen: Bilder byok-divstrat.de ( ) fabiusmaximus.com ( ) feiersun.de ( ) 5

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