Vom Numinosen zur Faktizität
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- Cornelius Keller
- vor 7 Jahren
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1 Vom Numinosen zur Faktizität Die Wissenschaft und ihr Untersuchungsgegenstand Meditation und Bewusstsein Dieter Vaitl Bender Institute of Neuroimaging (B.I.O.N.) Universität Giessen Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP), Freiburg
2 1. Formen und Methoden der Meditation 2. Historischer Abriss der Meditationsforschung 3. Effekte der Meditation " somatische " kognitive " klinische 4. Meditation und Gehirn Spezielle Forschungsfelder: " Aufmerksamkeit " Emotion 5. Ausblick: Meditation und Bewusstseinsforschung
3 1. Formen und Methoden der Meditation 2. Historischer Abriss der Meditationsforschung 3. Effekte der Meditation " somatische " kognitive " klinische 4. Meditation und Gehirn Spezielle Forschungsfelder: " Aufmerksamkeit " Emotion 5. Ausblick: Meditation und Bewusstseinsforschung
4 Mit Bewegung Ohne Bewegung Tai Chi Qi-Gong Drehtanz Gehmeditation Buddhistische Tradition Yoga- Tradition Christlische Tradition Achtsamkeitsmeditation (Vipassana) Zazen Konzentra - tionsübungen Trans - zendentale Meditation Exerzitien Herzensgebet
5 Quelle Visuelle Reize Akustische Reize Viszerale Reize Mentale Prozesse Extern Fixation z.b. auf Flamme Stein Vase Bild des Buddha Einf ö rmiger Klangk ö rper Gong Gl ö ckchen Intern Vorstellungsbild Mantra Atmung Herzschlag Spontane Leib - empfindungen Konzentration auf ein nicht l ö sbares R ä tsel ( Koan )
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7 1. Formen und Methoden der Meditation 2. Historischer Abriss der Meditationsforschung 3. Effekte der Meditation " somatische " kognitive " klinische 4. Meditation und Gehirn Spezielle Forschungsfelder: " Aufmerksamkeit " Emotion 5. Ausblick: Meditation und Bewusstseinsforschung
8 (Walllace & Benson, 1972)
9 Hypnose Schlaf Meditation (Walllace & Benson, 1972)
10 (Walllace & Benson, 1972)
11 (Walllace & Benson, 1972)
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14 250 Frühphase erste Blütezeit Konsolidierung Boom 200 Anzahl (Ott, 2010) Jahr
15 1. Formen und Methoden der Meditation 2. Historischer Abriss der Meditationsforschung 3. Effekte der Meditation " somatische " kognitive " klinische 4. Meditation und Gehirn Spezielle Forschungsfelder: " Aufmerksamkeit " Emotion 5. Ausblick: Meditation und Bewusstseinsforschung
16 Periphere Physiologie Magnetresonanztomographie Elektrokortikale Aktivität
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18 Induktionsmethode Autogenes Training Progressive Muskelentspannung Meditationsverfahren Biofeedback Kurzfristige Effekte Entspannungs- Reaktion Langfristige Effekte Verminderung sympatho-adrenerger Erregungsbereitschaft ZNS-Modulation Meditationsverfahren Biofeedback
19 Physiologisch Psychologisch Muskeltonus Affekt-Dämpfung Atemfrequenz Mentale Frische Herzfrequenz Wahrnehmungsschwellen O 2 -Verbrauch Cortisol-Spiegel Hautdurchblutung EEG-Synchronisation
20 Beispiele: " Clinical standardized Meditation nicht-kultische Variante der Transzendentalen Meditation (Carrington) " Mindfulness-based Stress Reduction (MBSR) Achtsamkeitsmeditation und Yoga-Übungen (Kabat-Zinn)
21 40 30 Anzahl (Ott, 2010) Jahr
22 Somatisch " Muskeltonus " Herz-Kreislauf " Atmung " Immunologische Reaktionen " Hormone " Neurotransmitter " Elektrokortikale Aktivität (EEG) Kognitiv " Wahrnehmung " Konzentration / Aufmerksamkeit " Gedächtnis " Kreativität " Empathie " Persönlichkeitsmerkmale (z.b. Neurotizismus)
23 Somatisch " Bluthochdruck " Schmerzen " Schlafstörungen " Stressbedingte Erkrankungen " Maligne Erkrankungen Kognitiv " Angststörungen " Substanzabhängigkeiten " Depressive Verstimmungen " Lebensqualität " Unterstützung von Psychotherapie
24 Tiefenbereich Beispiele 1 Hindernisse " Unruhe " Langeweile 2 Entspannung " Ruhe " Wohlbefinden 3 Konzentration " Achtsamkeit " Gleichmut 4 Essentielle Qualitäten " Klarheit " Verbundenheit 5 Nicht-Dualität " Ich-Auflösung " Transzendenz von Subjekt und Objekt
25 " Antisoziales Verhalten 14 % " Ängste 9 % " Motorische Unruhe 9 % " Frustration 9 % " Verstimmung 8 % " Spannungsgefühle 8 % " Sozialer Rückzug 7 % " Zerstreutheit 7 % (Otis, 1984)
26 1. Formen und Methoden der Meditation 2. Historischer Abriss der Meditationsforschung 3. Effekte der Meditation " somatische " kognitive " klinische 4. Meditation und Gehirn Spezielle Forschungsfelder: " Aufmerksamkeit " Emotion 5. Ausblick: Meditation und Bewusstseinsforschung
27 Periphere Physiologie Magnetresonanztomographie Elektrokortikale Aktivität
28 50 40 Anzahl (Ott, 2010) Jahr
29 " Aufmerksamkeits-fokussierende Meditation " Anhaltende, auf ein Objekt gerichtete Aufmerksamkeit " Nichtbeachtung von ablenkenden Objekten " Sofortige Rückkehr des Fokus zum Objekt " Distanziert beobachtende Meditation " Kein expliziter auf Objekte gerichteter Fokus " Nicht-reaktive Beobachtung " Anstrengungslose Bewusstheit automatischer Prozesse (sensorisch, kognitiv, emotional)
30 Atem-Achtsamkeit Achtsamkeit wird kontinuierlich auf das Ein- und Ausströmen des Atems am Eingang der Nasenlöcher gerichtet. Body-Scan Systematisches Wahrnehmen der Empfindungen im Körper vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen.
31 " Aufmerksamkeitsmodulation " Emotionsregulation
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35 (van Leeuwen et al., 2009)
36 Einüben von Achtsamkeit durch... " Ausrichten der Aufmerksamkeit auf momentane Empfindungen " Zulassen der Flüchtigkeit der emotionalen Zustände " Nicht-Bewerten der wahrgenommenen Emotionen
37 Je dicker die graue Substanz, um so geringer die Schmerzempfindlichkeit Zen-Meditierende haben dichtere graue Substanz in Schmerzregionen
38 Insel-Cortex: Leibgefühle Stirnhirn: Bewertung und Kontrolle (nach Gard et al., eingereicht)
39 Orbitofrontaler Cortex t 20 geübte Personen mittlere Übungszeit: h 20 Kontrollen (Hölzel et al., 2007)
40 1. Formen und Methoden der Meditation 2. Historischer Abriss der Meditationsforschung 3. Effekte der Meditation " somatische " kognitive " klinische 4. Meditation und Gehirn Spezielle Forschungsfelder: " Aufmerksamkeit " Emotion 5. Ausblick: Meditation und Bewusstseinsforschung
41 Tiefenbereich Beispiele 1 Hindernisse " Unruhe " Langeweile 2 Entspannung " Ruhe " Wohlbefinden 3 Konzentration " Achtsamkeit " Gleichmut 4 Essentielle Qualitäten " Klarheit " Verbundenheit 5 Nicht-Dualität " Ich-Auflösung " Transzendenz von Subjekt und Objekt
42 Offenheit, Toleranz, Mitgefühl Lösung von der Ich-Zentriertheit Selbstregulation Neuroplastizität Neuronale Signaturen der Introspektion Sozial Psychologisch Biologisch
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