Variante 2 der Tasche aus dem Gildeheft Nr Knüdelbüdel - Tasche für Handarbeiten und anderes. Bitte Anleitung vor Beginn einmal ganz durchlesen!

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Calvin Hausler
vor 7 Jahren
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1 Variante 2 der Tasche aus dem Gildeheft Nr. 100 Knüdelbüdel - Tasche für Handarbeiten und anderes Bitte Anleitung vor Beginn einmal ganz durchlesen! Benötigtes Material: ein 8er-Sortiment BW-Satin, Größe je ca. 25 x 75 cm ca. 30 cm Thermolam nach Belieben ca. 30 X 90cm Schabrackeneinlage S 320 o. ä., ca. 20 x 40cm dünnes, beidseitig aufbügelbares Vlies (z.b. HH650) ca. 30 cm Gummiband evtl. Vliesofix, Sprühkleber Näh- und Quiltgarn Schablone für den Taschenkörper herstellen, Schablone für Seitenteile und Griffloch ausschneiden, evtl. verstärken bzw. aus Pappe o. ä. ausschneiden. Taschenkörper aus Thermolam großzügig ausschneiden. Von den 8 Stoffen einen für die Seitenteile weglegen. Die anderen 7 Stoffe jeweils halbieren, Sie erhalten also Stücke von ca. 25 x 38cm. Davon insgesamt 19 Streifen von 6 x ca. 38cm abschneiden. Diese Streifen in beliebiger Reihenfolge auf Thermolam nähen, zum Schluss wieder großzügig in Form schneiden. Beim Aufnähen der Streifen immer abwechselnd von beiden Seiten nähen, um einen Bananeneffekt zu vermeiden.

2 Diese Taschenaußenseite quilten oder absteppen. Wer es etwas stabiler mag, bügelt noch Schabrackeneinlage S 320 auf die Rückseite. Nun können Sie entscheiden, in welcher Farbe Sie Binding nähen wollen und die entsprechenden Stoffe zur Seite legen. Ich habe dafür 6 verschiedenfarbige Streifen von je 6 x ca. 38cm geschnitten und zum bunten Binding zusammengesetzt. Die ausgesuchten Stoffe legen Sie auch zur Seite. Für Futter zwei Teile von ca. 30 x 45cm aus den restlichen Stoffen nähen entweder genau wie die Außenseite oder etwas einfacher. Hier wurden verschiedenfarbige Streifen von ca. 13 cm zusammengenäht (so, wie sie beim Schneiden der Teile für die Außenseite zurückgeblieben sind). Mit Hilfe der Schablone Taschenkörperform großzügig schneiden. die zu- Bei dem Zuschnitt für die Innenteile (Futter) sollten diese in der Mitte ca. 2 cm überlappen. Dort werden sie später mit der Hand oder der Maschine zusammen genäht. Nun können Sie aus den Resten zusätzliche Innen- oder Außentaschen oder auch Applikationen (s. Variante 1) fertigen. Ich habe nur Innentaschen genäht: an 2 Streifen von ca. 16 x 26 an einer Längsseite einen kleinen Saum zweimal umschlagen und absteppen, die anderen Seiten je ca. 1 cm nach innen bügeln. Diese so auf die beiden Innentaschenteile aufstecken und -nähen, s sie ca. 20 cm unterhalb der Oberkante der fertigen Tasche enden. Eventuell noch eine Unterteilung absteppen.

3 Eine Außentasche sollte man etwas stabiler nähen, z.b. mit dünnem Vlies verstärkt und verstürzt. Auch eine Tasche in Blattform wäre denkbar, die ähnlich wie die Blätter in Variante 1 aus Resten gepatcht wurde. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Auch bei Applikationen wenn sie gewünscht sind können Sie nach eigenem Geschmack arbeiten: mit Vliesofix und engem Maschinenzickzackstich oder von Hand applizieren. Wenn alle Teile fertig sind, die Außentasche mit der rechten Seite nach oben flach hinlegen. Die Innenteile mit der rechten Seite nach unten darauf legen, positionieren und feststecken. Die Innenteile (Futter) überlappen in der Mitte ca. 2 cm! Die Innenteile rechts auf rechts auf den Vorderseitenstoff positionieren und feststecken. Tipp: Dabei darauf achten, s keine Nähte am Rand der Löcher liegen, würde Wenden sehr erschweren. Mit Hilfe der Schablone die Grifflöcher aufzeichnen und mit sehr engem Stich die Kontur der Grifflöcher je zweimal nachnähen. Nun mit spitzer Schere innen knapp an der Naht entlang ausschneiden (evtl. noch mit schmalem Zickzackstich versäubern). Die Innenteile zum Wenden durch die Grifflöcher stülpen, glatt streichen und gut ausbügeln. Die Ränder der Grifflöcher knappkantig absteppen. Alles wieder schön glattbügeln und auf einem Innenteil einen kleinen Saum einbügeln. Diesen knappkantig schließen (durch alle Lagen nähen, um die Taschenteile miteinander zu verbinden), eventuell rechts und links noch ein oder zwei parallele Nähte setzen. Diese Nähte liegen auf dem Taschenboden und sind später kaum sichtbar. Mit Hilfe der Taschenkörperschablone die Ränder begradigen und mit kleinem Zickzackstich versäubern.

4 Für die Seitenteile den zurückgelegten Stoff in 4 gleich große Teile von je ca. 25 cm Höhe zuschneiden. Je zwei Teile an der Oberkante zusammennähen und umbügeln, so s sie links auf links liegen, den oberen Rand knappkantig absteppen. Um die Teile zu verstärken, eventuell beidseitig aufbügelbares dünnes Vlies zwischenbügeln. Dabei aber an der Oberkante ca. 2cm aussparen, dort wird der Tunnel für den Gummizug abgesteppt. Dies je nach Breite des vorhandenen Gummibandes tun. Mit der Schablone die Teile zuschneiden. Es macht nichts, wenn sie etwas knapp ausfallen, sie sollten nur gleich sein. Das Gummiband einziehen und an den Seiten mit einer kleinen Naht fixieren. An Taschenkörper und Seitenteilen jeweils die untere Mitte markieren und hier ansetzend die Teile zusammenstecken, so s die Nahtzugabe nach außen zeigt. Die Seitenteile nacheinander mit kleiner Nahtzugabe einnähen. Das Binding wie gewohnt zur Hälfte bügeln und von außen mit der Maschine aufnähen. Evtl. die Nahtzugabe noch etwas zurück schneiden und Binding innen mit der Hand festnähen. Fertig!

5 Die Fotos wurden beim Nähen verschiedener Taschen gemacht; lassen Sie sich nicht durch die unterschiedlichen Farben irritieren!) Für weitere Fragen stehe wir gern zur Verfügung. Martina Süßmuth-Militzer und Jutta Kiene-Arndt (

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