Kampagne für Saubere Kleidung

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1 - Kampagne für Saubere Kleidung oder Lohn zum Leben ist ein Menschenrecht!

2 Gliederung - Die Kampagne für Saubere Kleidung - Frauenarbeit als globale Billigware - Wo wird am Billigsten genäht? Aktueller Schwerpunkt: LOHN ZUM LEBEN - Gesundheit am seidenen Faden LEBEN am seidenen Faden! - ArbeiterInnenrechte weltweit - Nadelstiche von VerbraucherInnen Was tun? - Verantwortung als Werbegag - Wir unterstützen die Kampagne für Saubere Kleidung!

3 Kampagne für Saubere Kleidung In Deutschland 1996 als Teil der internationalen Clean Clothes Campaign CCC gegründet. Heute bundesweit 22 Organisationen, lokale Aktionsgruppen an vielen Orten, z.b. Hannover. CCC: Internationales Sekretariat in Amsterdam koordiniert Netzwerke in 16 europäischen Ländern, die weltweit mit über 200 Organisationen zusammenarbeiten Living Wage Now Forum im Oktober 2015 in Brüssel: Fast Unterschriften für Existenzlöhne übergeben!

4 - Globalisierung der Bekleidungsindustrie u.a.deshalb so profitabel, weil die Beschäftigten (ca. 80 % Frauen) strukturell diskriminiert werden. - Chef von Zara reichster Mann Europas 63 Mrd. Euro (Welt: 2. Platz nach Bill Gates) - Seit den 1970er Jahren wurde die Globalisierung durch politisch gesteuerte Investitionsanreize (u.a. Freie Produktions zonen) voran getrieben waren weltweit ca. 32 Millionen Menschen in der Textil- und Bekleidungsindustrie beschäftigt. Da die Produktion sich seitdem verdoppelt hat, ist von einem massiven Anstieg auszugehen.

5 - Globale Standortkonkurrenz oder Race to the bottom - Von der Liberalisierung nach der Abschaffung der Quote haben einige Länder mit niedrigsten Mindestlöhnen überdurchschnittlich profitiert. - Gegenbewegung: Asian Floor Wage Alliance - Clean Clothes Campaign hat Existenzlohn Living Wage als ein Kernthema ausgewählt - Hungerlöhne nicht nur in Asien, sondern auch in Osteuropa und der Türkei! - Firmencheck hat 50 in Europa führende Marken untersucht

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7 Quelle:

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9 3 Jahre Kampagne für Lohn zum Leben: Oktober 2015 Living Wage Now Forum in Brüssel: Fast Unterschriften aus 17 europäischen Ländern werden an PolitikerInnen und Modefirmen übergeben.

10 - Inzwischen noch deutlicher: LEBEN am seidenen Faden! - Bei Fabrikbränden und einstürzen sind in den letzten Jahren Tausende von ArbeiterInnen um s Leben gekommen. > Bangladesch Accord on Health and Safety > Forderung nach mehr Arbeitsinspektor- Innen (ILO) - Unterernährung durch zu niedrige Löhne/ Ohnmachten ( Adbust H&M Concious Collection) - Trotz öffentlicher Erklärungen führender Jeans-Marken 2011 wird weiter gesandstrahlt - Gift in Kleidung: Detox Kampagne von Greenpeace

11 Permanente Lebensgefahr für ArbeiterInnen - Immer wieder Brände und einstürzende Gebäude in Bangladesch und anderswo Wikimedia commons: Dhaka Savar Building Collapse Rijans007 - Sonderweg Bangladesch: Schon im Frühjahr 2012 Accord zwischen PVH (Calvin Klein, Tommy Hilfinger), IndustriAll, CCC und nationalen Gewerkschaften ausgehandelt. Bedingung: Vier große Firmen dabei! - September 2012: Tchibo Grundsätzlich: Arbeitsinspektionen stärken! - Bis April 2013 trotz Kampagnen keine Reaktion: Rana Plaza 1132 Tote! Inzwischen 185 Unternehmen

12 CCC orientiert sich an Vereinbarungen der ILO - Arbeitsverträge, soziale Sicherung - Keine überlangen Arbeitszeiten - Existenzsichernde Löhne - Organisationsfreiheit - Arbeits- und Gesundheitsschutz - Keine ausbeuterische Kinderarbeit - Unabhängige Kontrolle, Transparenz!

13 Schon nachfragen im Laden hilft! Beispiel CBR (Cecil, Street One) aus Celle KundInnenkarten Online (per mail/ Facebook) Eilaktionen Lohn zum Leben Petition Unterschriftenlisten Flashmobs, Straßenaktionen Infos an Schulen (z.b. STOFF für den Unterricht) Mitmachen in lokalen Aktionsgruppen Aktionsseminare Erfolge: Adidas Indonesien, Bangladesch Accord (aber noch zu wenig Entschädigung) BMZ Bündnis für nachhaltige Textilien

14 Label als Mogelpackungen Viele Firmen haben inzwischen Label oder sind Mitglied bei Vereinigungen. Nicht alle halten, was sie versprechen. Manchmal Überraschungen Nicht ohne Widersprüche

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bei Nennung der Quelle Nutzung frei Die Entwicklung und Erprobung dieses Unterrichtsvorschlags wurde gefördert vom Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung, vom Bistum Hildesheim und von Engagement Global im Auftrag des Dritte Welt Forum in Hannover e.v. * Christine Höbermann * 2014

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