KONZEPT SOZIAL-KOMPETENZ-TRAINING (SKT)

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1 KONZEPT SOZIAL-KOMPETENZ-TRAINING (SKT) 1

2 1 Einleitung 1.1 Begründung und Ziele für das Sozialkompetenztraining in der Klinik Sonnenhof 2 Ausgangslage 3 Realisierung des Sozial-Kompetenz-Trainings in der Klinik Sonnenhof 3.1 Allgemeines 4 Klientel des Sozial-Kompetenz-Trainings 4.1 Zielgruppe 4.2 Voraussetzungen für die Teilnahme in der SKT-Gruppe 5 Inhaltlicher und struktureller Aufbau des Sozial-Kompetenz-Trainings 5.1 Inhaltlicher Aufbau 5.2 Struktureller Ablauf des Sozial-Kompetenz-Trainings Quereinstieg von Teilnehmenden Anmeldeprozedere zum Sozial-Kompetenz-Training Dokumentation und Informationsweitergabe an das Behandlungsteam 6 Strukturelle Rahmenbedingungen des Sozial-Kompetenz-Trainings 6.1 Gruppengrösse 6.2 Personelle Ressourcen 6.3 Zeitliche Rahmenbedingungen 6.4 Erforderliche Materialien und räumliche Ausstattung 6 Evaluation 7 Budget 8 Quellenangaben 2

3 1. Einleitung Die Fähigkeit eines Menschen, mit anderen in Kontakt zu treten und soziale Interaktionen gestalten zu können, ist für die Lebensqualität und die Selbstverwirklichung jedes Einzelnen massgeblich. Dementsprechend tragen zwischenmenschliche Fähigkeiten (soziale Kompetenzen) auch zur psychosozialen Gesundheit entscheidend bei. Es ist bekannt, dass bei vielen Störungen im Kindes- und Jugendalter soziale Kompetenzprobleme eine wesentliche Rolle spielen. Diese Probleme können sich einerseits in vermeidend-unsicheren oder auch in zudringlich-aggressiven Verhaltensweisen äussern. Sozial inkompetentes Verhalten erschwert es den Kindern und Jugendlichen, im Alltag ihre sozialen Interaktionen und Beziehungen in positiver Weise aufbauen und aufrechterhalten zu können. Als soziale Kompetenz bezeichnet man die Verfügbarkeit und Anwendung von kognitiven, emotionalen und motorischen Verhaltensweisen, die in bestimmten sozialen Situationen zu einem langfristig günstigen Verhältnis von positiven und negativen Konsequenzen für den Handelnden führen. Soziale Kompetenzen lassen sich aufgrund der Expositionseffekte am besten in einer Gruppe trainieren. Dazu wurde das Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK) von Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten 1983 entwickelt, das inzwischen als vielfach modifizierbares und transferierbares Gruppentraining in unterschiedlichen Bereichen der sozialen, medizinischen, psychologischen und pädagogischen Arbeit breite Anwendung findet. In empirischen Untersuchungen konnte die Wirksamkeit des GSK zur Reduktion sozialer Kompetenzprobleme signifikant nachgewiesen werden. Inzwischen gehört das GSK zu den gruppentherapeutischen Standardverfahren. Zur besseren Lesbarkeit wird im Folgenden der Begriff «Soziales Kompetenztraining» (SKT) verwendet. 1.1 Begründung und Ziele für das Sozialkompetenztraining in der Klinik Sonnenhof Psychosoziale Gesundheit setzt voraus, dass Menschen in der Lage sind, ihre Rechte durchzusetzen, soziale Beziehungen aufzubauen und aktiv zu gestalten sowie eigene Gefühle und Bedürfnisse zu äussern. Der Zusammenhang von sozial inkompetenten Verhaltensweisen und bestimmten psychosomatischen Problematiken bis hin zu psychischen Störungen weist auf die Notwendigkeit von Sozialkompetenztrainings als effektive Interventionen hin. Psychiatrischen Patientinnen und Patienten ist häufig gemein, dass sie oftmals vermehrt unter Stress stehen, sich selbst unsicher fühlen, Beziehungen zu anderen Menschen weniger geniessen können, eher zu sozialem Rückzug neigen, ihre Durchsetzungsfähigkeit als mangelhaft erleben, weniger über adäquate Konflikt- und Problemlösefertigkeiten verfügen usw., was wiederum die Aufrechterhaltung der Störung bzw. der schlechten psychischen Befindlichkeit mit bedingen kann. Der Erwerb, die Weiterentwicklung und der Ausbau sozialer Kompetenzen sind grundlegende Fähigkeiten, die massgeblich zur psychosozialen Gesundheit beitragen. Die Förderung sozialer Kompetenz ist deshalb nicht nur für die Therapie, sondern auch für die Prävention und Rehabilitation der Patientinnen und Patienten von zentraler Bedeutung. Mit dem Ziel, präventiv wie auch rehabilitativ einen unterstützenden Beitrag zur psychosozialen Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu leisten, wird in der Klinik Sonnenhof erneut ein Trainingsprogramm auf der Grundlage des GSK angeboten. 2. Ausgangslage Von Oktober 2011 bis Mai 2012 wurde auf der Station 2 erstmals ein soziales Kompetenztraining angeboten. Nach dem Weggang der damaligen GSK-Trainerin wurde das Sozialkompetenztraining in der Klinik Sonnenhof eingestellt. Da dieses für die Jugendlichen als unterstützend erlebt worden ist, entstand erneut die Anfrage nach einer Wiedereinführung des SKT auf der Station 2 und auch der Wunsch, das Angebot für Station 3 zu erweitern. Innerhalb des Jahres 2014, in dem das SKT erneut angeboten wurde, fiel der Bedarf an vereinfachten und jugend- bzw. teilweise auch kindgerechteren Materialien auf. So wurden dementsprechend einerseits die Ausarbeitung und Anpassung der bestehenden Materialien sowie die Integration von Unterrichtsmaterialien aus dem GSK-Kids vorgenommen. Mit dem Ziel, ein kontinuierliches 3

4 Fortbestehen der SKT-Gruppe zu sichern (Teilnehmeranzahl), und aufgrund der Nachfrage wurde schliesslich das Angebot auch für Patientinnen und Patienten der Station 1 geöffnet. Der bisherige Sitzungsablauf und auch die erarbeiteten Unterrichtsmaterialien orientieren sich weitestgehend an der Vorlage der Begründer des GSK (R. Hinsch und U. Pfingsten). 3. Realisierung des Sozial-Kompetenz-Trainings in der Klinik Sonnenhof Um den Kindern und Jugendlichen der Klinik Sonnenhof unter Berücksichtigung ihrer altersentsprechenden Entwicklung und ihrer momentanen psychischen Beeinträchtigungen und den daraus (mit-)resultierenden Bedürfnissen möglichst gerecht werden zu können, wurde das Grundkonzept des GSK nach Hinsch & Pfingsten 2007 modifiziert und der Klientel entsprechend angepasst. Mit dem Ziel, das Angebot möglichst vielen Kindern und Jugendlichen offerieren zu können, waren sowohl inhaltliche wie strukturelle Anpassungen erforderlich und sind entsprechend vorgenommen worden. 3.1 Allgemeines Die SKT-Gruppe wird als sechswöchiges Kompakttraining für die Gruppen Pluto, Mars, Jupiter, Neptun und Saturn angeboten. Das Training ist durch einen theoretischen und einen praktischen Teil gestaltet. Da sich Pausen als nachteilig auf den Prozess auswirken würden, findet die SKT- Gruppe auch in den schulfreien Zeiten durchgängig statt. Eventuelle erforderliche Zeitanpassungen werden mit den Behandlungsteams der Stationen nach Bedarf abgesprochen. Mittels Stundenbögen findet eine Evaluation statt und bietet eine Grundlage für die Weiterentwicklung des SKT an der Klinik Sonnenhof. 4. Klientel des Sozial-Kompetenz-Trainings Jugendliche Patientinnen und Patienten befinden sich in einem herausfordernden Entwicklungsprozess (Identitätsentwicklung, sexuelle Reifung, Abnabelung vom Elternhaus usw.), in dem sich soziale Kompetenzen als besonders wichtig erweisen. Durch das Training sozialer Kompetenzen soll insbesondere die verbale Problemlösefertigkeit gefördert werden. 4.1 Zielgruppe Das Gruppenangebot zum Training sozialer Kompetenzen richtet sich an weibliche und männliche Patienten/-innen, die von einem gruppentherapeutischen Angebot, ergänzend zur Einzeltherapie und zu Kreativtherapien in ihrer psychosozialen Gesundheit durch Erwerb, Ausbau und Weiterentwicklung ihrer zwischenmenschlichen Fähigkeiten, profitieren können und spezifische Förderung in diesem Bereich brauchen. Entsprechend den wie eingangs beschriebenen erforderlichen Modifikationen sind auch die Aufnahmekriterien so erweitert worden, dass dieses Trainingsangebot für möglichst viele Kinder und Jugendliche in der Klinik Sonnenhof ansprechend und unterstützend offeriert werden kann. 4.2 Voraussetzungen für die Teilnahme in der SKT-Gruppe Wesentliche Grundvoraussetzungen für die Teilnahme am Sozial-Kompetenz-Training sind eine «gewisse» psychische Stabilität (siehe dazu Anmerkungen), welche eine aktive Beteiligung am Training überhaupt erst möglich macht, und die freiwillige Teilnahme sowie das Commitment, welches für das Training von ganz zentraler Bedeutung ist. Mit einem möglichst hohen Commitment der Teilnehmenden wird eine geringe Drop-Out-Rate und damit das kontinuierliche Bestehen einer fortlaufenden SKT-Gruppe angestrebt. Ihr Commitment sichern die Jugendlichen in einer Vereinbarung zur regelmässigen und aktiven Teilnahme an den Sitzungen schriftlich zu. Die psychische Stabilität und Befindlichkeit wird von der fallführenden bzw. vom fallführenden Therapeuten/-in individuell beurteilt (siehe auch Anmeldeprozedere) 4

5 Anmerkungen dazu: Grundsätzlich dürfen jugendliche Patienten/-innen in akuten Phasen nicht am Training teilnehmen. (Dies schliesst Kinder und Jugendliche mit akuter Fremdgefährdung vom Gruppentraining aus!) Das Training ist für jugendliche Patienten/-innen mit Essstörungen aufgrund ihres verzerrten Selbstbildes (Körperschemastörung) nicht geeignet. Jugendliche Patienten/innen mit Sozialphobien sollten nach Möglichkeit vor der Teilnahme an der SKT-Gruppe ein spezifisches Training, beispielsweise in der Einzeltherapie, durchlaufen haben. Für Jugendliche mit einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung (Störungen aus dem Autismusspektrum) gibt es spezifische Trainingsprogramme zu sozialen Kompetenzen. Im «gewöhnlichen» Gruppensetting ist die Berücksichtigung einer Integration dieses spezifischen Programms nur bedingt möglich! Diesbezügliche Absprachen und eventuelle Anpassungen sind mit den fallführenden Therapeuten/-innen in den konkreten Situationen individuell zu treffen. Das GSK ist kein(!) spezifisches Angebot für Menschen mit Störungen des Sozialverhaltens. (Vorausgesetzt, es besteht keine akute Fremdgefährdung und gleichzeitig ausreichend Commitment, ist eine Teilnahme dennoch grundsätzlich möglich und erwünscht). Ein Mindestalter von 10 Jahren. Je nach individueller Absprache, (Gruppenzusammensetzung; psychische Reife und Befindlichkeit; Commitment) kann eine Teilnahme am SKT unter Umständen auch für etwas jüngere Patienten/-innen angeboten werden. 5. Inhaltlicher und struktureller Aufbau des Sozial-Kompetenz-Trainings Ausgehend von der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von etwa acht Behandlungswochen der Kinder und Jugendlichen ist es erforderlich, die ursprünglich angesetzten mindestens 22 Gruppenstunden inhaltlich auf zwölf Sitzungen (bzw. sechs Sitzungen zu je zwei Lektionen) zu komprimieren und innerhalb von sechs Wochen durchzuführen. 5.1 Inhaltlicher Aufbau Das Training beginnt mit einer Einführungsveranstaltung, welche mit zehn inhaltlichen Lektionen fortgesetzt wird und mit einer Zusammenfassung und einem Abschluss endet. Zu Beginn jeder Lektion wird der Gruppe der Ablauf vorgestellt. Dies soll den Teilnehmenden helfen, die Situation besser einschätzen zu können und eventuelle Unsicherheiten oder Ängste zu reduzieren und abzubauen. Als Einstieg folgt ein 5- bis 10-Minuten dauerndes Warming-up, das als «Eisbrecher» fungieren und im Verlauf zu einem «warmen» Gruppenklima beitragen soll. In jeder Lektion wird ein neues Warming-up eingeführt. Bei der Auswahl der Warming-up ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Spiele keinen entblössenden, konkurrierenden oder provokativen Charakter haben. Spiele, bei welchen die Gesamtgruppe siegt (kein Einzelgewinner oder -verlierer), die humorvoll sind und vor allem Spass machen, sind geeignet. Trainer/in und Co-Trainer/in nehmen am Warming-up ebenfalls teil. Um die Bemühungen der Trainingsaufgaben und insbesondere die Leistungen der Expositionstrainings angemessen zu würdigen, werden diese gleich im Anschluss besprochen und ausreichend Zeit dafür eingeräumt. Anschliessend werden in einem Input theoretische Inhalte vermittelt. Dabei werden unterstützend unterschiedlichstes Material eingesetzt und grossen Wert auf eine gemeinsame Themenerarbeitung mit Austausch innerhalb der Gruppe gelegt (keinen «Frontalunterricht»). Der Transfer zu eigens ähnlich erlebten Situationen soll dabei angeregt werden. In den darauf folgenden Übungen (wie z.b. Kleingruppenarbeiten, themenbezogenen Rollenspielen, Expositionstrainings) wird angestrebt, die theoretischen Inhalte praktisch umzusetzen und zu verdeutlichen. 5

6 Kleingruppenarbeit: Zur Vermeidung von Überforderung oder Schamgefühlen wie z.b. sich in der Gruppe blossgestellt zu fühlen wird die Auseinandersetzung mit persönlichen Situationsbeispielen oder das Herausarbeiten bestimmter Kriterien kompetenter Verhaltensweisen in Kleingruppen erarbeitet. Die Kleingruppen werden jeweils von einer oder einem Trainer/in begleitet. Davon ausgehend, dass sich soziale Situationen immer komplex gestalten, wird den Kindern und Jugendlichen beim Training sozialer Kompetenzen verdeutlicht, dass sich die Bewältigung sozialer Situationen immer auf mehreren Ebenen abspielt. Das Training spricht gezielt die Wechselwirkung der kognitiven, emotionalen und motivationalen (motorischen) Ebene an. Dementsprechend zielen auch die jeweiligen Übungen und Trainingselemente auf die Vermittlung verschiedener Bewältigungsfertigkeiten ab. So geht es auf der kognitiven Ebene vorwiegend um die Wahrnehmung und Unterscheidung von selbstsicheren und aggressiven Verhaltensweisen sowie die Differenzierung von Kognition und Emotion. Ein weiteres Trainingselement ist die Bewusstmachung von eigenen Selbstverbalisationen. Die Progressive Muskelentspannung (PMR nach Jacobson) als Entspannungstraining dient der Vermittlung einer Bewältigungsstrategie auf der emotionalen Ebene. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen einen Zuwachs von Selbstwirksamkeit (Kontrolle über den eigenen Körper erleben) und Vertrauen in ihre eigenen Kompetenzen zu vermitteln. Durch Rollenspiele mit Videofeedback werden Verhaltenskompetenzen auf der (motivationalen) motorischen Ebene eingeübt. Dabei geht es nicht um die Vermittlung einzelner Fertigkeiten, sondern konkret um den Erwerb und Ausbau von umfassenden Bewältigungsstrategien, welche sich in reale Situationen transferieren lassen. Rollenspiele sind Verhaltensübungen, in denen bestimmte Verhaltensweisen (Zielverhaltensweisen) eingeübt und trainiert werden. Rollenspiele mit Videofeedback: Rollenspiele sind spezifische Trainingselemente, in denen konkrete Zielverhaltensweisen ausprobiert, eingeübt und zur Festigung trainiert werden sollen. Da die Gruppe wichtige Vorteile birgt, finden Rollenspiele immer in Anwesenheit der Gesamtgruppe statt. Auf Requisiten wird bewusst verzichtet, da nicht die schauspielerische Leistung, sondern das Sich-Erleben und die Verhaltensmodifikation im Vordergrund stehen. Aus einer Liste von Situationsbeispielen bestimmen die Teilnehmenden ihren individuellen Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Situationen und wählen ein Beispiel aus, welches sie nachspielen wollen. Um Misserfolge zu vermeiden und unterstützend auf das Kind bzw. den Jugendlichen eingehen zu können, spielt die oder der Trainer/in immer den Gegenpart. Das Rollenspiel wird auf Video aufgezeichnet. Anschliessend bewertet der jeweilige Teilnehmende sein eigenes Rollenspiel, indem er das Video immer wieder stoppt und Sequenzen beurteilt. Verhaltensweisen, die vom Teilnehmenden anders gewünscht werden, werden nachbesprochen und bei einem zweiten Rollenspiel gezielt beachtet. Expositionstraining: Der Transfer in die Realität wird durch das Expositionstraining angestrebt. Expositionsübungen sollen im gewöhnlichen Stationsalltag stattfinden können. Neue Trainingsaufgaben, welche eine weitere Vertiefung der Sitzungsinhalte oder eine Hinführung/Vorbereitung für die nächste Lektion anstreben, werden vorbesprochen. Mit der Durchführung der Progressiven Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson (Kurzversionen) wird eine mögliche Entspannungsmethode vorgestellt und eingeübt. Dazu wird den Teilnehmenden vorher Sinn und Zweck von Entspannungsmethoden erläutert. Es soll verdeutlicht werden, dass Entspannung als eine Bewältigungsstrategie angesehen werden kann, mit deren Hilfe sich Angst- und Anspannungszustände in kritischen Situationen verringern lassen. Des Weiteren sollen die Teilnehmenden darauf hingewiesen werden, dass sich ein spürbarer Effekt erst durch regelmässiges Training einstellen kann. Um auf der Station mit dem Training fortfahren zu können, wird den Teilnehmenden eine CD zur Verfügung gestellt. Da es wichtig ist, auch in eher unbequemeren Positionen entspannen zu können, wird das Entspannungstraining grundsätzlich in sitzender Stellung durchgeführt. In den ersten Lektionen wird das Entspannungstraining fortwährend gemacht. Zugunsten der Rollenspiele mit Videofeedback 6

7 kann aus zeitlichen Gründen die regelmässige Durchführung der Entspannungsübung während der Lektionen jedoch nicht immer gewährleistet werden. Deshalb werden die Teilnehmenden dazu ermuntert, die eingeführten Übungen selbstständig auf der Station weiter fortzusetzen. Bei der Besprechung der Trainingshausaufgaben werden die Teilnehmenden nach ihren Erfahrungen mit dem Entspannungstraining explizit gefragt. Den Abschluss bildet eine Feedbackrunde, in welcher die Teilnehmenden Rückmeldungen zur jeweiligen Lektion geben können und dabei gleichzeitig das Äussern der eigenen Meinung und freies Sprechen vor den anderen einüben. Unterstützend werden hierzu Feedbackmethoden angewendet oder bildliche Materialien eingesetzt. Zur Evaluation füllen die Teilnehmenden nach jeder Lektion die ausgeteilten Feedbackbögen aus, welche über den Verlauf, die Wünsche und Anliegen usw. der Teilnehmenden Aufschluss geben. Alle ausgehändigten Unterlagen können die Teilnehmenden in einer erhaltenen Mappe abheften und für den persönlichen Gebrauch nutzen. Die Mappen mit den Trainingsaufgaben sind zu jeder Sitzung mitzubringen. 5.2 Inhaltlicher und struktureller Ablauf des Sozial-Kompetenz-Trainings bei zwölf Sitzungen (bzw. sechs Sitzungen à zwei Lektionen mit 60 min) Die Durchführung des Trainings ist im Wesentlichen von der jeweiligen Gruppenkonstellation und der strukturellen Bedingungen abhängig, sodass die konkrete Gestaltung der Trainingsdurchführung von den Trainerinnen und Trainern individuell umgesetzt und in der jeweiligen Situation und dem Verlauf hinreichend angepasst wird. Entsprechend der Rahmenbedingungen können zur Orientierung jedoch wie folgt Themeninhalte gegliedert, Ziele angestrebt und Materialien eingesetzt werden: 1. Einführungsveranstaltung 2. Wechselwirkung von Gedanken (Kognition), Gefühlen (Emotion) und Verhalten (Motivation) 3. Erklärungsmodell (negative vs. positive Selbstverbalisation) 4. Diskriminationstraining (selbstsicheres vs. unsicheres vs. aggressives Verhalten) 5. Rollenspiele zu Situationstyp «Recht durchsetzen» 6. Rollenspiel und Expositionstraining 7. Gefühle erkennen und benennen 8. Selbstsicheres Verhalten in Beziehungen (Teil 1) 9. Rollenspiele zu Situationstyp «Beziehungen» (Teil 2) 10. Situationstyp «Sympathie gewinnen» 11. Diskriminationstraining der Situationstypen 12. Zusammenfassung und Abschluss Die Sitzungen bauen inhaltlich aufeinander auf. Ein Quereinstieg in das Training ist bis zur sechsten Lektion möglich Quereinstieg von Teilnehmenden Die SKT-Gruppe wird fortlaufend angeboten. Interessierte Kinder und Jugendliche können zu den neu beginnenden Themeneinheiten «Typ-R» und «Typ-B» (Lektionen 1 7) quereinsteigen. Dazu findet zur thematischen Einführung vorab ein Vorgespräch mit den SKT- Trainerinnen und Trainern und/oder den jeweiligen Bezugspersonen statt Anmeldeprozedere zum Sozial-Kompetenz-Training Das interdisziplinäre Team kann nach Bedarf die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an der SKT-Gruppe in den Visiten besprechen. Wird eine Teilnahme empfohlen, wird dem Kind oder der/dem Jugendlichen das Trainingsprogramm vorgestellt. In Absprache ist gegebenenfalls auch ein Schnupperbesuch möglich. Das Angebot findet prinzipiell auf freiwilliger Basis mit entsprechender Bereitschaft zur Kooperation (Commitment) statt. (Ihre 7

8 verbindliche Teilnahme an zwölf Lektionen bestätigen die Kinder und Jugendlichen in einer schriftlichen Erklärung.) Haben sich Kinder bzw. Jugendliche für die SKT-Gruppe entschieden, erfolgt mit die verbindliche Anmeldung seitens der Bezugsperson oder der/dem fallführenden Therapeuten/-in an die SKT-Trainerin bzw. den -Trainer Dokumentation und Informationsweitergabe an das Behandlungsteam Im klinikinternen System Opale werden unter der Rubrik «Verlauf SKT» Verhaltensbeobachtungen, Fortschritte und eventuelle Schwierigkeiten dokumentiert. Gruppendynamische Beobachtungen und Rückmeldungen wie z.b. zum Transfer von Übungsinhalten, Unterstützungsbedarf bei Trainingsaufgaben usw. erfolgen nach Bedarf über ein geführtes Protokoll oder mit direkt an die jeweiligen Stationen und an die bzw. den Therapeuten/-in. 6. Strukturelle Rahmenbedingungen des Sozial-Kompetenz-Trainings 6.1 Gruppengrösse Das Training kann mit einer Teilnehmeranzahl von mindestens vier bis maximal acht Kindern bzw. Jugendlichen durchgeführt werden. Bei dieser Gruppengrösse besteht genügend Raum und Zeit, um Vor- und Nachbereitung der Trainingsaufgaben sowie Einzel- und Gruppenarbeiten durchzuführen. Ebenso können die Rollenspiele mit Videofeedback allen Teilnehmenden ermöglicht werden, welche für das Training von zentraler Bedeutung sind. Gleichzeitig ist zur Durchführung gruppendynamischer Spiele (Kooperationsspiele) eine gewisse Gruppengrösse erforderlich. 6.2 Personelle Ressourcen Das SKT wird vom Bereich «Pflege/Pädagogik» (PP) angeboten. Die personellen Ressourcen für das SKT werden aus dem bestehenden Personalbestand generiert. Dies bedeutet, dass die Dienste auf den Stationen neben der Durchführung des SKT abzudecken sind. Mit dem Ziel, an der kontinuierlichen Erweiterung und Neuerarbeitung von Materialien zu arbeiten und eine ausreichende Vor- und Nachbereitung des Gruppentrainings zu gewährleisten, werden je Trainerin oder Trainer zehn Stellenprozente gerechnet. Bei der Durchführung des SKT sind möglichst zwei ausgebildete GSK-Trainerpersonen (Trainer/in und Co-Trainer/in) erforderlich. Erst dadurch sind Kleingruppenarbeiten und die Rollenspiele mit Videofeedback möglich. Diese Empfehlung wird in der zugrunde liegenden Literatur beschrieben und deckt sich mit einschlägigen Erfahrungsberichten von SKT-Gruppen in vergleichbaren kinder- und jugendpsychiatrischen Institutionen. Auch hat sich gezeigt, dass selbst- und sozial unsichere Klientinnen und Klienten feste Bezugspersonen schätzen und ihnen dadurch der inhaltliche Zugang zum Trainingsprogramm deutlich erleichtert wird. Aufgrund dieser Beobachtungen ist ein häufiger Wechsel der Co-Trainerperson zu vermeiden. Die Trainerinnen und Trainer leiten als Teil der Gruppe das Sozialkompetenztraining. Aufgaben und Funktionen der GSK-Trainerinnen und -Trainer gliedern sich in Haupt- und Co-Trainerin und -Trainer. SKT-Haupttrainerin oder -trainer: Entsprechend ausgebildete SKT-Trainerin bzw. -Trainer, die oder der das SKT anleitet, durchführt und den Verlauf begleitet sowie relevante Dinge dokumentiert und an die oder den fallführende/n Therapeuten/-in und an Stationen weiterleitet. In den Rollenspielen spielt der bzw. die Haupttrainerin oder der -trainer stets den Gegenpart. SKT-Co-Trainerin oder -trainer: Konstant anwesende Person, die/der als GSK-Trainerin oder -Trainer ausgebildet oder zumindest entsprechend angeleitet ist und die Gruppe über den gesamten Zeitraum begleitet. Der/die Co-Trainerin bzw. -Trainer spielt die handelnde Person in den Beispiel- Rollenspielen, protokolliert den Verlauf der jeweiligen Lektion, trägt unterstützend zu den Vorbereitungsarbeiten bei und begleitet Kleingruppenarbeiten. 8

9 6.3 Zeitliche Rahmenbedingungen Pro Woche sind zwei Lektionen (zu je 60 min) eingeplant. Aus institutionsinternen Gründen und vorherrschenden Zeitstrukturen wird die SKT-Gruppe einmal wöchentlich mit je zwei Lektionen angeboten. Die erste Lektion findet im ersten Schulblock statt, die zweite Lektion nach der Znüni-Pause im zweiten Schulblock. 6.4 Erforderliche Materialien und räumliche Ausstattung Arbeitsmappen für die erstellten Arbeitspapiere Plakate Flipchart je nach Methodenwahl unterstützendes Bildmaterial (Gefühlsflip, Dinobilder usw.) CDs und CD-Player für die Anleitung zur Progressiven Muskelentspannung Gefühlsspiele ein Raum mit mindestens fünfzehn Quadratmetern Kamera mit Stativ zur Videoaufnahme Fernsehbildschirm mit Fernbedienung (je nach Gruppengrösse sind für die einzelnen Sitzungen zur Kleingruppenarbeit zwei Räume, zwei Kameras und zwei Bildschirme erforderlich) Formulare: Zusicherung der regelmässigen Teilnahme an der SKT-Gruppe Zertifikat über die Teilnahme bei den Sozialkompetenztrainings 7 Evaluation Wie bereits oben erwähnt (vgl. 3.1 Allgemeines), wird durch die Stundenbögen sowohl jede einzelne Sitzung als auch die Gesamtentwicklung und der Verlauf des Sozial-Kompetenz- Trainings evaluiert. Daraus resultierende Ergebnisse und Erkenntnisse können in der fortlaufenden Entwicklung und Ausarbeitung des Konzepts sowie Materials umgesetzt werden. 8 Budget Für alle benötigten Materialien und entstehenden Kosten wurden insgesamt 500 Fr. pro Jahr budgetiert. 9 Quellenangaben Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten, «Gruppentraining sozialer Kompetenzen», 2007, 5. Auflage, Beltz Verlag Kurzkonzept der GSK-Trainerin und ehemaligen Klinikmitarbeiterin Isabell Schiemann (2011) Nancy J. Patrick, «Soziale Kompetenz für Jugendliche und Erwachsene mit Asperger-Syndrom: Ein praktischer Ratgeber für den Alltag», 2012, dgvt-verlag Gruppentraining sozialer Kompetenzen für Kinder (GSK-Kids); auf der Grundlage des GSK nach Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten, «Gruppentraining sozialer Kompetenzen», 2007, 5. Auflage, Beltz Verlag; Modifikationen von Gritt Kirsch (1997) und Karin Lübben (1994); zusammengestellt und erweitert von Jens Gebauer (2012) 9

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