Familienfreundlicher Kreis Lippe
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- Gregor Gerber
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1 Familienfreundlicher Kreis Lippe Bildungs- und EntwicklungsBegleitung als Teil der Präventionskette - Frühe Hilfen und Familienbildung in einer ländlichen Region - Ute Küstermann und Birgit Piltman
2 Der Kreis Lippe und seine 16 Städte und Gemeinden Fachbereich 5 Jugend, Familie und Soziales
3 Vernetzte, aufeinander aufbauende Module: Sprechstunde in der Familienklinik Elternbegleiter Rucksack für Familien mit Zuwanderungsgeschichte SPROSS Cafés Elterntreffs Bildungs- und Entwicklungsbegleitung FuN Baby SPROSS Besuchsdienst Seminare für Alleinerziehende Unterstützung und Förderung von Familien in Lippe FuN Familie Angebote der KiTas & FamZ Familienhebammen Family Programm Paten für Kinder psychisch kranker Eltern FaBeL Service für lipp. Unternehmen
4
5 Kleine Kinder lernen und entwickeln sich durch die Beziehung und Bindung zu ihren Eltern. Frühe Bildung Sie brauchen in den ersten Lebensjahren Anregung, Ansprache und Förderung. Dieses entwicklungsfördernde Verhalten gelingt Eltern nicht immer ausreichend. In einer ländlich geprägten Region hindert mangelnde Mobilität Eltern häufig noch zusätzlich an der Nutzung von Angeboten.
6 Bildungs- und EntwicklungsBegleitung (BEB) Frühe Bildung ist ein aufsuchendes Konzept für Eltern mit Kindern in den ersten Lebensjahren. Die Eltern werden in konkreten Situationen zu einem entwicklungsförderndem Verhalten angeleitet. Bildungs- und Entwicklungsbegleiterinnen sind qualifizierte Amateure.
7 Förderung der elterlichen Kompetenzen Ziel Sprache/ Kommunikation Alltag Sinneswahrnehmung / Bewegung Bindung/ Beziehung
8 1 x Woche 60 Minuten 12 Termine Praxis
9 Grundsätze Praxis Anleitung der Eltern in konkreten Spielsituationen Learning by doing - klare Handlungsorientierung Motivierung zu entwicklungsförderndem Handeln wertschätzende Rückmeldungen an die Eltern, Ressourcenorientiert Niederschwelliges Bildungs und Förderungskonzept Verzicht auf Belehrung und klassische Wissensvermittlung und Beratung Ermutigung zur Einbindung in soziale und bildende Systeme
10 Folgende Bausteine sind entwickelt, erprobt und werden fortlaufend umgesetzt: Umsetzung - Verfahren zur Anwerbung und Auswahl von geeigneten Laien - 8 tägiges Grundqualifizierungskonzept - Handbuch für die Arbeit der BEB - Vermittlungskonzept der BEB - Dokumentationsverfahren und interne Evaluation - Fortlaufende Weiterqualifizierung - kontinuierliche fachliche Begleitung
11 Qualifizierung
12 Entwicklung und Umsetzung durch das Jugendamt des Kreis Lippe seit 2009 Ermöglicht durch die Teilnahme am Projekt Lernen vor Ort Praxis BEBs interessierte Laien/Amateurinnen, speziell für diese Tätigkeit geschult stetige Weiterqualifizierung Honorarkräfte ca. 32 BEBs, 12 Sprachen Leitung/Koordinierung eine Projektleitung zwei hauptamtliche Koordinatorinnen (jeweils halbe Stellen, noch durch Stiftungsmittel finanziert) fachliche Begleitung und Vermittlung in die Familien Supervision / Fallberatung Netzwerkarbeit
13 Leistungen - Jugendamt Kreis Lippe - Durchführung der Qualifizierung der Bildungs- und Entwicklungsbegleiter - Beratung der Jugendämter bei der Implementierung des Angebots - Beratung / Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Laien Umsetzung Das Angebot der Bildungs- und EntwicklungsBegleitung ist strukturell eingebettet in das Team Familienfreundlicher Kreis Einsatzgebiete / Umsetzung in folgenden Jugendämtern, Stand Jugendamt Kreis Lippe - Jugendamt Stadt Detmold - Jugendamt Stadt Bad Salzuflen - Jugendamt Stadt Gütersloh
14 KiTa ASD Förderschulen Grundschulen SPROSS Vielfältige Zugänge Bildungs- und Entwicklungs-begleitung FID Klinik Sprechstunde Familienbildung SPFH Zugänge Familienzentren Tagespflege Kommunales Integrationszentrum Hebammen
15 Wie kommt es zu einer Bildungs- und EntwicklungsBegleitung? Ablauf Kontakt mit der Familie Zustimmung der Familie Weitergabe der Kontaktdaten an die Koordination Britta Grebe Julia Prokofieva Erstbesuch in der Familie durch eine Koordinatorin Information über die Inhalte des Programms Vereinbarung einer Zusammenarbeit.
16 Vermittlung einer BEB durch die Koordinierungsstelle Ablauf Durchführung des Programms in der Familie Ständige Rückmeldungen durch die BEB an die Koordinierungsstelle. Austausch zwischen Koordinierungsstelle und vermittelnder Insitution Abschließender Familienbesuch durch eine Koordinatorin Abschlussgespräch über den Verlauf des Programms und weiteren Bedarfen. Die Familie erhält ein Zertifikat über die Teilnahme
17 Interne Evaluation durch die Projektkoordination mit einem differenzierten Dokumentationsverfahren Perspektiven Zielgruppe sind seit 2009 Familien mit Kindern bis 3 Jahre Ausweitung des Konzepts in 2014 auf Familien mit Kindern bis 7 Jahre BEB Familien insgesamt ( ) Familien Aktuell - ca. 60 laufende Fälle Zusagen - 98% Verlängerung - 50% Vermittlung in andere Angebote - 30%
18 Projektkoordination Projektleitung Team Das Projekt wird über drei Jahre mit einer Personalkostenförderung von der Stiftung Standortsicherung Lippe Impuls unterstützt.
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit - Fragen sind erwünscht!
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