Wenn die Priesteregger auf Reisen gehen

Transkript

1 Wenn die Priesteregger auf Reisen gehen Mit Wilderness Safaris nach Botswana und Südafrika Kürzlich haben wir uns einen großen Traum erfüllt, eine Safari-Reise nach Afrika. Dazu ging es mit Wilderness Safaris auf eine atemberaubende Tour durch das schöne Botswana und ein paar Tage Kapstadt im Anschluss. Unsere Tour startete am internationalen Flughafen in Maun/Botswana bereits mit dem ersten Highlight, dem 30-minütigen Flug mit einer 6-sitzigen Cessna C206 zu unserem ersten Camp. Dabei konnten wir die ersten Elefanten-Herden erspähen und die atemberaubende Landschaft des Okavango-Deltas aus der Vogelperspektive genießen. Das größte Binnendelta der Welt im Nordwesten Botswanas besteht aus einem faszinierenden System von Lagunen, Wasserläufen, Inseln und Sümpfen und ist bekannt für die Tiervielfalt, die man als Gast beobachten kann. Okavango-Delta Nach wunderschönen 45 Minuten Flug landeten wir sicher auf der Graspiste, wo bereits ein Guide von Wilderness Safaris mit einem offenen Safari-Fahrzeug auf uns wartete. Wir hatten die Wahl, zuerst zu unserer Unterkunft gebracht zu werden oder sofort auf unsere allererste Pirschfahrt zu starten. Keine Frage, wir konnten es kaum erwarten, die Tiere in freier Natur zu beobachten.

2 Die Müdigkeit war schnell verflogen Die Müdigkeit nach dem Langstreckenflug war schnell verflogen als wir uns plötzlich inmitten einer riesigen Büffelherde befanden und es nur so staubte als die Tiere an uns vorbei galoppierten. Gerade rechtzeitig kramten wir unsere Kameras aus dem Gepäck, da stoppte unser Guide das Fahrzeug und gab uns Zeichen, ganz still zu sein. Wir folgten seinem Blick in Richtung eines Baumes vor uns und trauten unseren Augen nicht, auf einem der Äste streckte ein Gepard alle Viere von sich und hielt sein Mittagschläfchen ab! Am liebsten wären wir den ganzen Nachmittag dort geblieben und hätten einfach nur dieses beeindruckende Tier aus nächster Nähe beobachtet, aber unser Guide wollte uns die Vielfalt der Tierwelt im Delta natürlich nicht vorenthalten, und so fuhren wir weiter mit unserem Landrover durch die traumhaft schöne Landschaft, vorbei an Giraffen, Zebras und Elefanten-Herden. Spätestens jetzt waren wir angekommen. Der Alltag war plötzlich ganz weit weg, alle Hektik vergessen, alle Sorgen vom Fahrtwind weggeweht. Kein Handy, keine s. Einfach nur da sein und den Moment genießen. Wir vier Oberladers mal ganz still wir waren sprachlos und überwältigt von der Schönheit der Natur. Rast in der Savanne An einem Schattenplätzchen stoppten wir, und wie von Zauberhand waren Kaffee, Eistee und Gebäck mitten in der Savanne für uns aufgebaut. Noch beeindruckt von diesem perfekten Service bemerkten wir nicht, dass wir plötzlich von Elefanten umzingelt waren! Au weia, da ist uns mal kurz das Herz in die Hose gerutscht. Unser Guide beruhigte uns aber schnell und stellte uns die kleine Herde vor. Es waren die Tiere des Abu Camps, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen würden, also quasi unsere Mitbewohner. Und das ist das besondere am Abu Camp. Hier werden Elefanten, die z.b. von ihrer Herde verletzt zurück gelassen wurden oder die aus einem Zoo gerettet wurden, im Camp aufgenommen und versorgt. Ziel ist es natürlich, dass diese Tiere eines Tages wieder in freier Natur überleben können, einige Tiere wurden bereits erfolgreich ausgewildert. Ziemlich weiche Knie hatten wir alle, als die meterhohen Dickhäuter plötzlich vor uns standen und uns mit ihren Rüsseln beschnupperten. Dabei waren sie aber so behutsam und friedlich, dass wir schnell unsere Angst verloren. Und nun kam das nächste Highlight, auf dem Rücken der Elefanten durften wir in den Sonnenuntergang und zu unserem Camp reiten.

3 Ein Lächeln begrüßt uns Angekommen im Abu Camp wurden wir von den lächelnden Mitarbeitern mit einem Willkommens- Lied begrüßt. Sundowner-Drinks und Snacks standen schon wieder für uns bereit, aber zuerst bekamen die Elefanten ihre Belohnung, wir fütterten sie und bedankten uns bei ihnen für den Transfer ins Camp. Das Abu Camp hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Mit nur 6 Zelten ist es ein kleines, ruhiges Camp, das maximale Privatsphäre und Ruhe garantiert. Die Architektur und Inneneinrichtung sind beeindruckend und wunderbar in die Umgebung integriert, Service und Verpflegung einfach nur perfekt. Abu Camp Aussicht Völlig überwältigt von den Eindrücken des Tages begleitete uns der Camp Manager nach dem Abendessen zu unseren Zelten. Wobei der Ausdruck Zelt irreführend ist, für uns waren es eher Luxus- Suiten mit perfekter Ausstattung, unglaublich geschmackvollem Design und spektakulärem Ausblick von der Terrasse. Abu Camp mit Elefanten Am nächsten Morgen wurden wir bereits um 05:30 mit einer heißen Tasse Kaffee geweckt, denn es stand ein Bush Walk mit den Elefanten auf dem Programm. Hierzu trafen wir die Herde um 06:00 zum Frühstück, gestärkt ging es dann für uns alle zu Fuß durch die Wildnis. Für uns Bergler war das eine ganz neue Erfahrung: Wandern in der Ebene, aber dafür umgeben und geschützt von 7 Elefanten ein weiterer ganz besonderer und emotionaler Moment, den wir nicht vergessen werden.

4 Es folgten wunderbar einsame Safari-Fahrten, eine Tour auf dem Mokoro-Boot, Sundowner-Drinks an spektakulären Plätzen und schon waren die ersten Tage im Abu Camp vorüber. Mit dem Kleinflugzeug ging es nun weiter zur nächsten Unterkunft, dem Vumbura Plains Camp. Auch hier waren wir einfach nur beeindruckt von der Schönheit der Lodge. Die moderne Einrichtung mit viel Holz, Glas, hellen Stoffen und Farben spiegelt die natürliche Umgebung wider eine Symbiose aus Umwelt und Design, Luxus und Einfachheit, mitten in der Savanne. Vumbura Camp Am Nachmittag ging es auch hier auf Pirschfahrt, und die Vielfalt an Tieren war diesmal sogar noch größer. Neben Zebra-Herden, Antilopen, Giraffen und Elefanten hatten wir hier das große Glück, eine Löwen-Familie aus zwei Metern Entfernung zu beobachten. Schwimmen im Okavango-Delta Einer Gruppe Flusspferden sahen wir beim Plantschen im Wasser zu und waren ganz neidisch, denn bei den hohen Temperaturen hätten wir uns auch eine Abkühlung gewünscht. Unser aufmerksamer Guide schnappte diese von uns leichtsinnig geäußerte Bemerkung prompt auf und fuhr uns schnurstracks zu einem nahe gelegenem Fluss, einem Seitenarm des Okavangos, und gab uns zu verstehen dass wir hier schwimmen gehen könnten. So ganz geheuer war uns das nicht, hatten wir doch die riesigen Flusspferde noch im Hinterkopf. Doch nachdem uns der Guide versicherte uns wohl zu behüten und alles im Auge zu bewahren, und auch noch das glasklare Wasser vor unseren Augen trank, trauten wir uns und waren einfach nur happy in Schwärmen von kleinen Fischen im Okavango-Delta zu schwimmen!

5 Wieder an Land und super erfrischt, standen Getränke und Snacks bereits schön arrangiert auf der Motorhaube des Landrovers für uns bereit wir konnten unser Glück nicht fassen. Gerne hätten wir die Zeit angehalten, doch leider gingen die Tage im traumhaften Botswana wie im Flug vorbei. Wir freuten uns auf den krönenden Abschluss der Reise: drei Tage Kapstadt! Von Maun aus flogen wir zum Kap und wurden von Wilderness Safaris am Flughafen per Privattransfer abgeholt und ins Cape Grace Hotel gebracht. Die nächsten Tage waren gefüllt mit spektakulären Programmpunkten. Mit der Gondel ging es auf den Tafelberg, bergab sehr abenteuerlich per Abseilen! Weinproben in Stellenbosch und Franchhoek durften nicht fehlen, gefolgt von einer Wanderung vom Cape Point über Diaz Beach zum Kap der guten Hoffnung. Der absolute Höhepunkt in Kapstadt war für uns Pferde-Narren ein Ausritt entlang des Nordhoek Strandes. Wir vier galoppierten durch eine Kulisse, die so wunderschön war, dass sie fast unecht wirkte: weißer Sand, tiefblaues Wasser, Sonnenschein, und im Hintergrund die Silhouette des Chapman Peaks. Das war der perfekt Abschluss unserer Traumreise. Einmal vom Khaki Fieber angesteckt, lässt es einen wohl nicht mehr los. Und so planen wir bereits unsere nächste Afrika-Reise, diesmal geht es mit Wilderness Safaris nach Namibia. Auf dem Programm steht auf jeden Fall das neue Hoanib-Camp an der Skeleton Coast, das im August eröffnet. Hier soll man die seltenen Wüsten-Löwen beobachten können, wir freuen uns schon darauf! Hat euch unser Reisebericht gefallen? Falls wir euch mit unserem Reisebericht inspiriert und Lust auf Safari-Urlaub gemacht haben, findet ihr weitere Informationen unter Oder schreibt einfach eine an Karin Fröhlich von Wilderness Safaris in München, sie berät euch gerne.