III. Überregionaler REFINA-Workshop der Vier-Länder-Arbeitsgruppe Flächenmanagement und Flächenrecycling in Umbruchregionen
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- Hella Esser
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1 III. Überregionaler REFINA-Workshop der Vier-Länder-Arbeitsgruppe Flächenmanagement und Flächenrecycling in Umbruchregionen Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg Erfahrungen mit der Entwicklung eines Technologie- und Industrieparks in Cottbus D. Linke (MLUV Brandenburg)
2 Gliederung des Vortrages: 1. Ausgewählte Aspekte des Flächenmanagements im Land Brandenburg 2. Die Entwicklung eines Technologieund Industrieparks in Cottbus Herausforderungen und Erfolge 3. Weitere Perspektiven des Flächenmanagements im Flächen- Land Brandenburg
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4 Hauptziele bei der Entwicklung der RWK Forcierte Stärkung der Wirtschaftskraft und des Arbeitsmarktes in ausgewählten regionalen Zentren des Landes Bündelung der Potenziale zum Erreichen einer hohen, weitestgehend ausgeglichenen Lebensqualität auch in der Fläche des Landes Entwicklung dieser RWK als Anker in der Region, um den wachsenden demografischen Problemen offensiv zu begegnen.
5 Ausgewählte Probleme beim Flächenmanagement im Land Brandenburg zu begegnen und zu beachten ist insbesondere: - die Abwanderung jüngerer, gut ausgebildeter Fachkräfte mit perspektivischer Überalterung der Bevölkerung - die doppelte Unterteilung des Landes in einen relativ wirtschaftsschwachen Norden und einen stärkeren Süden bei zusätzlicher Differenzierung der Speckgürtelregion um Berlin/Potsdam und den weiteren Regionen in der Tiefe des Landes - das Erfordernis des Stadtumbau Ost mit dem Rückbau ganzer Stadtteile auch und gerade besonders in den RWK en - das riesige Flächenangebot im Flächenland Brandenburg
6 Fördergebiet Brandenburg Nordost-Südwest-Teilung Eurostat-Daten 04/05 BB-Nordost (Ziel-1) BIP/EW-EU 15: 64,4 % BIP/EW-EU 25: 70,6 % BB-Südwest (Ziel-1 mit statistischem Effekt) BIP/EW-EU 15: 70,6 % BIP/EW-EU 25: 77,4 % genereller Einsatz aller Maßnahmen des EFRE in beiden Regionen Prioritätensetzung Nord-Ost: Infrastrukturbereiche Verkehr, Umwelt nachhaltige Stadtentwicklung, Bildung, Tourismus Quelle: BRANDaktuell; Special 2006 Prioritätensetzung Süd-West: gewerbliche Förderung, innovationsorientierte Infrastruktur, wirtschaftsnahe Infrastruktur (BBI)
7 Übersicht zu den vier wichtigsten Ressorts beim Flächenmanagement Ministerium für Wirtschaft Entwicklung der Wirtschaftskraft in den RWK en durch eine gezielte Förderung Federführung im Konver-Bereich Ministerium des Innern Lenkung der Stadtumbauprozesse Zentrierung der urbanen Entwicklungskerne Flächen schonende Entwicklung der Infrastruktur Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz Flächenmanagement im Rahmen der Haftungsfreistellung, Flächenrecycling durch Altlastensanierung Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie Sicherung des Arbeitskräftebedarfs sowie sonstiger sozialer Aspekte in diesem Prozess
8 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Lage in der Region
9 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Lage in der Stadt
10 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Ansiedlung von Produktions- und technologieorientierten Unternehmen auf 150 Hektar Industriege bietsfläche und 100 Hektar Gewerbegebietsfläche Stärkung der Wirtschaft in landesplanerisch abgestimmten Branchenkompetenzfeldern und weiteren Schwerpunktbranchen
11 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Flugplatz Cottbus: Sanierung Tanklager Schadensausmaß Bodenbelastung bis max mg/kg MKW und 270 mg/kg BTEX Schadstoffmasse rd kg MKW und 650 kg BTEX in Boden und Grundwasser, davon kg als MKW- Phase
12 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Vorgehensweise (1) Hot-Spot Spot-SanierungSanierung im Boden Bilanzierung Rest schadstoffmengenschadstoffmengen Abschätzung Schadstoffentwicklung im GW nach Hot-Spot Spot-SanierungSanierung im Boden Ableitung Sanierungsbedarf im GW Sanierungsmaßnahmen nahmen im GW und gesättigte Zone
13 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Vorgehensweise (2) Bilanzierung verbleibender Belastungen im GW und Prognose der Schadstoffentwicklung im GW Ableitung Sanierungszielwerte für f r GW und Boden (Maßst stäbe: Flächennutzung und Erreichung der Sanierungszielwerte im GW/Sickerwasserbelastung)
14 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Umgang mit den Bodenbelastungen Altlasten, kontaminierte Flächen und Kontaminationsverdachtsflächen im Plangebiet TIP
15 Historische Altlastverdachtsflächen im Plangebiet TIP (Luftbildauswertung 1944 Auszüge) Standort Focke Wulf Werft Wirtschafts- und Technikbereich Heeresflugplatz
16 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Umfang an Altlasten, kontaminierten Flächen und Kontaminationsverdachtsflächen im Plangebiet TIP Stand nach Historischer Erkundung, Gefährdungsabschätzung und fachtechnischer Rückbaubegleitung 70 ALV, davon: 15 Altablagerungen 47 Altstandorte 6 Grundwasserkontaminationsbereiche 2 Bodenluftkontaminationsbereiche. Schadstoffschwerpunkte: MKW, BETX + TMB Umgang mit Flugbenzin LCKW Entfettung der ehemaligen Focke-Wulf-Werft PAK Teerwerk zur Errichtung der historischen Kreuzlandebahn
17 Im Rahmen des Rückbaues geborgene Lagertanks
18 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Im Rahmen des Rückbaues sanierter Teerkeller
19 Im Rahmen des Rückbaues beräumte Kampfmittel
20 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Verträglichkeit des Standortes für Schadstoffbelastungen im Boden MKW: mg/kg BETX + TMB: 50 mg/kg PAK: 100 mg/kg keine weiteren Schutzgutgefährdungen Sanierungsplan nach Bundesbodenschutzgesetz 13 Bodenumlagerungen bis zu den Verträglichkeitsschwellen im Plangebiet zulässig Ausweisung eines zentralen Bodenlagers für alle Investoren im TIP Bauschuttentsorgungen bis Z 1.2 LAGA TR 20 entfallen Einbau in einen Lärmschutzwall Beschränkungen zur Grundwasserbenutzung (Entnahme und Versickerung) in Bereichen von Altlasten (Schädliche Bodenveränderungen, Grundwasserund Bodenluftkontaminationsbereiche) in 8 kleinräumigen Teilflächen Industrielle und gewerbliche Bebauung und Nutzung in allen Teilflächen zulässig Verbleibender Bebauungsaufwand bei Altablagerungen bei erforderlicher Herrichtung des Baugrundes Separierung erforderlich - Bauschutt: Lärmschutzwall - Boden: Bodenlager - Abfall: Entsorgung
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22 Ausgewählte Aspekte zum Flächenmanagement im Flächen-Land Brandenburg die Konzentration der Kräfte und Mittel der Landesregierung auf die RWK bei strikter Überwindung von Ressortegoismen die Herstellung der Einheit von Wirtschafts-, Wissenschafts- und Verwaltungskooperation in gut abgestimmten Schritten die Kräftebündelung der Akteure in der Region und auch vor Ort bei stetiger Beachtung ausgewogener Stadt-Umland-Beziehungen eine offensive Informationspolitik zur konstruktiven Einbeziehung der Menschen vor Ort
23 III. REFINA Workshop in Hof, 26./ D. Linke (MLUV Brandenburg) Flächenmanagement in regionalen Wachstumskernen Ich bedanke mich für r Ihre Aufmerksamkeit! und für f r die Unterstützung tzung bei der Vortragsvorbereitung bei
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