Neurobiologie: Kompetenzorientierung in Fachlichkeit und Didaktik
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- Kornelius Goldschmidt
- vor 7 Jahren
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1 1 Neurobiologie: Kompetenzorientierung in Fachlichkeit und Didaktik
2 Neurobiologie: Kompetenzorientierung in Fachlichkeit und Didaktik 09:00 Uhr Einführungsvortrag 09:45 Uhr Kaffeepause und Verteilung auf die Workshops 09:55 Uhr Workshops A, B, C 11:45 Uhr Pause 12:30 Uhr Workshops A, B, C 14:10 Uhr Workshops A, B, C 15:50 Uhr Abschlussplenum
3 Workshops: Workshop A: Bildgebende Verfahren und ihre Anwendung bei degenerativen Erkrankungen des Gehirns (Lernstraße mit Diagnose) Workshop B: Sympathikus, Parasympathikus und Neuro-Enhancement im Sport (kooperative Lernformen) Workshop C: Gedächtnis und Plastizität des Gehirns (kooperative Lernformen und Binnendifferenzierung)
4 Kompetenzerwartung Kompetenzerwerb Kompetenzüberprüfung Überprüfungsformen Icons von Freepik
5 Kompetenzerwerb Lernsituation Unterricht Außerschulische Lernorte Hausaufgaben Lernaufgaben Anbahnung von Kompetenzen Kompetenzorientierte Diagnostik Individuelle Rückmeldung Individuelles Training Kompetenzzuwachs
6 Kompetenzerwartung Bildungsstandards Kernlehrplan S II Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Überprüfungsformen Vorgaben Abitur Schulinterner Lehrplan Unterrichtsvorhaben Konkretisierung der UV Vereinbarungen zu Fachmethodik, Fachdidaktik Vereinbarungen zu Leistungsbewertung, Leistungsrückmeldung
7 Kompetenzüberprüfung in Leistungssituationen an Leistungsaufgaben Klausuren Kompetenzorientierte Leistungsaufgabe in Klausuren Sonstige Mitarbeit Kompetenzorientierte Überprüfungsformen (KLP) Facharbeit / Projektkurs Abitur Abiturklausuren Mündliche Prüfung im 4. Fach (unter Berücksichtigung der inhaltsfeldbezogenen Vorgaben) Besondere Lernleistung
8 Kompetenzerwartung Kompetenzerwerb Kompetenzüberprüfung Bildungsstandards Kernlehrplan S II Schulinterner Lehrplan Lehr-Lern-Prozess Lernaufgaben Kompetenzzuwachs Klausuren Sonstige Mitarbeit Abitur Abiturklausuren Mündliche Prüfung
9 Zentrale Begriffe im und Bezüge zum Kernlehrplan SII Inhaltliche Schwerpunkte Basiskonzepte konkretisierte Kompetenzerwartungen übergeordnete Kompetenzerwartungen Vorgaben
10 Zusammenhänge im KLP SII im Inhaltsfeld Neurobiologie Vernetzung und Verknüpfung von o Inhaltlichen Schwerpunkten Plastizität und Lernen o Basiskonzepten System: Gehirn Struktur und Funktion: Synapse, second messenger Entwicklung: Neuronale Plastizität
11 Zusammenhänge im KLP SII im Inhaltsfeld Neurobiologie: Vernetzung und Verknüpfung von o Konkretisierten Kompetenzerwartungen (Lk) und übergeordneten KE Die Schülerinnen und Schüler stellen aktuelle Modellvorstellungen zum Gedächtnis auf anatomisch-physiologischer Ebene dar (K3, B1) erklären den Begriff der Plastizität anhand geeigneter Modelle und leiten die Bedeutung für ein lebenslanges Lernen ab (E6, UF4) o Vorgaben 2017 Fokussierung: zeitliche und funktionale Gedächtnismodelle nach Markowitsch
12 Zusammenhänge im KLP SII im Inhaltsfeld Neurobiologie: Vernetzung und Verknüpfung der unterschiedlichen Begriffe und Kompetenzen aus dem KLP SII erfolgt im Unterricht Inhaltliche Schwerpunkte Basiskonzepte konkretisierte KE übergeordnete KE Unterricht Vorgaben
13 Vorgaben zum Zentralabitur 2017 (KLP: Grundkurs) Genetik Neurobiologie Ökologie Evolution Meiose und Rekombination Analyse von Familienstammbäumen Proteinbiosynthese Genregulation ein Modell zur Wechselwirkung von Proto-Onkogenen und Tumor- Suppressorgenen im Hinblick auf die Regulation des Zellzyklus Entwicklung eines Modells auf der Grundlage/mithilfe von p53 und Ras ein Modell zur epigenetischen Regelung des Zellstoffwechsels DNA-Methylierung Gentechnik Molekulargenetische Werkzeuge: Restriktionsenzyme Vektoren Bioethik Aufbau und Funktion von Neuronen degenerative Erscheinungen bei der Alzheimer-Krankheit Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung Plastizität und Lernen fmrt zeitliche und funktionale Gedächtnismodelle nach Markowitsch Umweltfaktoren und ökologische Potenz Dynamik von Populationen Stoffkreislauf und Energiefluss Kohlenstoffkreislauf Mensch und Ökosysteme Schädlingsbekämpfung Kommunikation Grundlagen evolutiver Veränderung Grippeviren Art und Artbildung Evolution und Verhalten Evolution des Menschen SuS recherchieren und präsentieren aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer degenerativen Erkrankung (K2, K3). Stammbäume Fokussierung auf eine degenerative Erkrankung 13
14 Vorgaben zum Zentralabitur 2017 (KLP: Grundkurs) Genetik Neurobiologie Ökologie Evolution Meiose und Rekombination Analyse von Familienstammbäumen Proteinbiosynthese Genregulation ein Modell zur Wechselwirkung von Proto-Onkogenen und Tumor- Suppressorgenen im Hinblick auf die Regulation des Zellzyklus Entwicklung eines Modells auf der Grundlage/mithilfe von p53 und Ras ein Modell zur epigenetischen Regelung des Zellstoffwechsels DNA-Methylierung Gentechnik Molekulargenetische Werkzeuge: Restriktionsenzyme Vektoren Bioethik Aufbau und Funktion von Neuronen degenerative Erscheinungen bei der Alzheimer-Krankheit Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung Plastizität und Lernen fmrt zeitliche und funktionale Gedächtnismodelle nach Markowitsch Umweltfaktoren und ökologische Potenz Dynamik von Populationen Stoffkreislauf und Energiefluss Kohlenstoffkreislauf Mensch und Ökosysteme Schädlingsbekämpfung Erkenntnisgewinnung Grundlagen evolutiver Veränderung Grippeviren Art und Artbildung Evolution und Verhalten Evolution des Menschen Stammbäume 14 SuS ermitteln mithilfe von Aufnahmen eines bildgebenden Verfahrens Aktivitäten verschiedener Gehirnareale (E5, UF4). Fokussierung auf ein bildgebendes Verfahren
15 Vorgaben zum Zentralabitur 2017 (KLP: Grundkurs) Genetik Neurobiologie Ökologie Evolution Meiose und Rekombination Analyse von Familienstammbäumen Proteinbiosynthese Genregulation ein Modell zur Wechselwirkung von Proto-Onkogenen und Tumor- Suppressorgenen im Hinblick auf die Regulation des Zellzyklus Entwicklung eines Modells auf der Grundlage/mithilfe von p53 und Ras ein Modell zur epigenetischen Regelung des Zellstoffwechsels DNA-Methylierung Gentechnik Molekulargenetische Werkzeuge: Restriktionsenzyme Vektoren Bioethik Aufbau und Funktion von Neuronen degenerative Erscheinungen bei der Alzheimer-Krankheit Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung Plastizität und Lernen fmrt zeitliche und funktionale Gedächtnismodelle nach Markowitsch Umweltfaktoren und ökologische Potenz Dynamik von Populationen Stoffkreislauf und Energiefluss Kohlenstoffkreislauf Mensch und Ökosysteme Schädlingsbekämpfung Kommunikation Grundlagen evolutiver Veränderung Grippeviren Art und Artbildung Evolution und Verhalten Evolution des Menschen Stammbäume 15 SuS stellen aktuelle Modellvorstellungen zum Gedächtnis auf anatomisch-physiologischer Ebene dar (K3, B1). Fokussierung auf Gedächtnismodelle nach Markowitsch
16 Funktion dieser Fokussierungen: Fokussierungen unterstützen die Schaffung von gleichen Voraussetzungen notwendiger inhaltlicher Voraussetzungen für eine angemessene Anwendung der Kompetenzen bei der Bearbeitung der zentral gestellten Aufgaben. Fokussierungen bedeuten aber auch, dass sie wie alle anderen Konkretisierungen anderen inhaltlichen Schwerpunkten zugeordnet bzw. mit diesen verknüpft werden können. Fokussierung und Abituraufgabe: - Grundlage für eine vertiefende Aufgabe zur angegebenen Fokussierung - Grundlage für eine vergleichende Aufgabe zur angegebenen Fokussierung - kein Bezug zur angegebenen Fokussierung
17
18 Aufgabenstellungen als wichtiges Element der Steuerung des Lehr-Lern-Prozesses im Unterricht Diagnoseaufgaben zum Kompetenzstand Lernaufgaben zur Kompetenzentwicklung Förderaufgaben zur individuellen Kompetenzentwicklung Leistungsaufgaben zur Kompetenzüberprüfung (LFB zu Klausuraufgaben und mündlichem Abitur)
19 Diagnoseaufgaben (Kennzeichen nach Leisen) bringen Lerner zum Handeln und ein auswertbares Produkt hervor ermöglichen individuelle Bearbeitungswege sind kurz und leicht auszuwerten lassen den Kompetenzstand und Vernetzungsgrad von Wissen erkennen ermöglichen Aussagen über Lernfortschritte, Bearbeitungsstrategien und -geschwindigkeit ermöglichen Aussagen über die Leistungsfähigkeit, Gewissenhaftigkeit und Anstrengungsbereitschaft bringen Lerner in einen angstfreien Lernraum und nicht in einen Leistungsraum
20 Diagnoseaufgaben können zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Kompetenzerwerbs eingesetzt werden (zu Beginn oder während des Lernprozesses, nach dem Lernprozess) sind nur eines der möglichen Diagnoseverfahren (Lerntagebuch, Beobachtungsbogen, Fragebogen, Diagnoseaufgaben ) Beispiele sind unter anderem: o Multiple Choice Test o Concept Cartoons o Concept Map o Diagnosebogen zur Selbst- oder Partnerdiagnose
21 Lernaufgaben (Kennzeichen nach Leisen) sind eingebettet in eine Atmosphäre des Lernens und nicht des Prüfens orientieren sich am Kompetenzmodell der Bildungsstandards sind möglichst in einen Kontext eingebettet knüpfen am Vorwissen der Lernenden an behandeln Problemstellungen, die Lernende mittels Arbeitsaufträgen selbstständig bearbeiten unterstützen die eigenständige Bearbeitung differenzierend durch abgestufte Lernhilfen führen zu einem auswertbaren Lernprodukt fördern das Könnensbewusstsein und zeigen den Lernzuwachs verankern das neu Gelernte im Wissensnetz und dekontextualisieren das Gelernte wenden das neu Gelernte auf andere Beispiele an
22 Experimentelle Aufgabe.. Präsentationsaufgabe Darstellungsaufgabe Überprüfungsformen Beobachtungsaufgabe Optimierungsaufgabe Dokumentationsaufgabe Analyseaufgabe Beurteilungsaufgabe Bewertungsaufgabe Reflexionsaufgabe Rechercheaufgabe
23 Überprüfungsformen des KLP SII sollen als Lernaufgaben eingesetzt werden sollen im Unterricht geübt werden sind je nach Typ geeignet für unterschiedliche Situationen im Unterricht beziehen eine experimentelle Vorgehensweise mit ein können in Auswahl als Leistungsaufgaben eingesetzt werden
24 Workshops: Workshop A: Lernaufgaben Bildgebende Verfahren und ihre Anwendung bei degenerativen Erkrankungen des Gehirns (Lernstraße mit Diagnose) Workshop B: Lernaufgaben, Diagnoseaufgaben Sympathikus, Parasympathikus und Neuro-Enhancement im Sport (kooperative Lernformen) Workshop C: Lernaufgaben, Diagnose zu Fachkonzept Gedächtnis und Plastizität des Gehirns (kooperative Lernformen und Binnendifferenzierung)
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