Impulsgebender Masterplan Tennengau

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1 Impulsgebender Masterplan Tennengau zur Standortstärkung und Standorterneuerung im Tennengau Endbericht und Prozessdokumentation Dezember 2011 Projektpartner: Fachliche Beratung und Prozessbegleitung: mit Förderung durch

2 Impulsgebender Masterplan Tennengau zur Standortstärkung und Standorterneuerung im Tennengau Das Projekt wurde mit Mitteln des Landes und der Europäischen Union im Rahmen des Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit Salzburg gefördert Auftraggeber: Verein zur Stärkung der Stadt Hallein als regionales Zentrum Obmann Mag. Maximilian Klappacher Salzachtalstraße 24, 5400 Hallein T: / 80438; F: / mklappacher@wks.at Bearbeitung: Mag. Claudia SCHÖNEGGER DI Klaus ROSELSTORFER Technisches Büro für Raumplanung und angewandte Geographie Claudia Schönegger KG Schallmooser Hauptstraße 85A, 5020 Salzburg T: 0662 / , F: 0662 / office@terracognita.at Terra Cognita, Salzburg am

3 INHALT 1.AUSGANGSSITUATION, ZIELE UND PROZESS Projektziele und Projektpartner Prozess Übersicht Workshops zu spezifischen Themen und Stärkefeldern Übersicht Projektmanagement Abstimmung Kernteam, Steuerungsgruppe, Medien Übersicht Einzelinterviews STRUKTURANALYSE Regionale Strukturen Regionale Zentren, Erreichbarkeit und infrastrukturelle Ausstattung Qualifizierungs- und Bildungsangebote Standortangebot - Gewerbegebiete Regionale Wirtschaft Veränderung der Wirtschaftsstruktur Veränderung der Beschäftigtenstruktur Entwicklung der Arbeitsstätten und Beschäftigten Unternehmensneugründungen Veränderung der Einkommensstrukturen Entwicklung der Arbeitslosigkeit Bruttoregionalprodukt Branchenschwerpunkt Tourismus Entwicklungen im Tourismus und in der Tourismusintensität Nächtigungsentwicklung Bettenangebot Bettenauslastung [3]

4 2.4 Soziokulturelle Strukturen Demographische Entwicklungen in der Region Demographische Entwicklungen in den Gemeinden Veränderung der Bevölkerung in der Region nach groben Altersgruppen Bevölkerungsverteilung in der Region nach Alter und Geschlecht Geburten- und Wanderungsbilanz RESÜMEE STRUKTURANAYLSE : STÄRKEN SCHWÄCHEN Regionale Strukturen Regionale Wirtschaftsstruktur Branchenschwerpunkt Tourismus Soziokulturelle Strukturen ÜBERGEORDNETE TRENDS UND ENTWICKLUNGEN CHANCEN UND RISIKEN FÜR DEN TENNENGAU Zunehmende Globalisierung und Internationalisierung Demographischer und sozialer Wandel Wissen und Bildung dramatischer Bedeutungsgewinn Ressourcen/Energie VISION, ZIELE UND HANDLUNGSFELDER Vision und Ziele Handlungsfelder MASSNAHMEN ZU DEN HANDLUNGSFELDERN [1 5] AUSBLICK UND WEITERE UMSETZUNGSPLANUNG ZUSAMMENFASSUNG ANHANG...80 [4]

5 ABBILDUNGVERZEICHNIS Abbildung 2-1: Strukturmodell für den Salzburger Zentralraum Abbildung 2-2: Abbildung 2-3: Abbildung 2-4: Abbildung 2-5: Abbildung 2-6: Unselbständig Beschäftigte im Tennengau nach Wirtschaftssektoren von 1991 bis 2009 absolut Anteile der Wirtschaftssektoren an allen Wirtschaftssektoren in Prozent Anteil und Veränderung der unselbständig Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsklassen im Tennengau von 2004 bis Anteil und Veränderung der unselbständig Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsklassen in der Stadt Hallein von 2004 bis Entwicklung der unselbständig Beschäftigten im Tennengau von 1991 bis 2009 absolut Entwicklung der unselbständig Beschäftigten Vergleich Stadt Hallein, Tennengau und Bundesland Salzburg von 2003 bis 2009 (Index seit 2003) Abbildung 2-7: Entwicklung der unselbständig Beschäftigten im Tennengau von Abbildung 2-8: Abbildung 2-9: Veränderung der unselbständig Beschäftigten in den Gemeinden der Region von 2004 bis 2009 in Prozent (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) Unselbständig Beschäftigte in den Tennengauer Gemeinden im Juli 2009 absolut (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) Abbildung 2-10: Unselbständig Beschäftigte im Tennengau nach Wirtschaftssektoren Abbildung 2-11: Abbildung 2-12: Abbildung 2-13: Abbildung 2-14: Unselbständig Beschäftigte im Tennengau nach Wirtschaftsabteilungen im Juli 2009 absolut nach ÖNACE 2008 Anteile in Prozent Verteilung der unselbständig Beschäftigten auf ausgewählte Wirtschaftsklassen 2009 absolut Vergleich Stadt Hallein und restliche Gemeinden Entwicklung der Arbeitsstätten und Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsabteilungen in den Tennengauer Gemeinden von 2001 bis 2006 nach ÖNACE 1995 in Prozent Entwicklung der Arbeitsstätten und Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsabteilungen im Tennengau von 2001 bis 2006 nach ÖNACE 1995 in Prozent [5]

6 Abbildung 2-15: Verteilung der Arbeitsstätten und Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsabteilungen im Tennengau 2006 nach ÖNACE 1995 in Prozent Abbildung 2-16: Unternehmensneugründungen im Land Salzburg von 2002 bis 2009 absolut Abbildung 2-17: Abbildung 2-18: Abbildung 2-19: Abbildung 2-20: Entwicklung des monatlichen Brutto-Medianeinkommens im Tennengau von 2001 bis 2008 absolut Verteilung Männer und Frauen Monatliches Brutto-Medianeinkommen 2008 absolut in Euro Vergleich Tennengau und Bundesland Salzburg Verteilung Männer und Frauen Einkommensentwicklung in ausgewählten Wirtschaftsklassen im Tennengau von 1995 bis 2004 absolut Entwicklung vorgemerkter Arbeitsloser - Vergleich Stadt Hallein, Tennengau und Bundesland Salzburg von 2000 bis 2009 (Index seit 2000) Abbildung 2-21: Entwicklung vorgemerkter Arbeitslose im Tennengau von 2006 bis 2011 absolut Verteilung Männer und Frauen Abbildung 2-22: Abbildung 2-23: Abbildung 2-24: Abbildung 2-25: Abbildung 2-26: Abbildung 2-27: Abbildung 2-28: Bruttoregionalprodukt je Einwohner in Euro der NUTS3-Stadtregionen im Vergleich Tourismusentwicklung im Tennengau Anzahl der Nächtigungen und Bettenangebot absolut sowie Bettenauslastung in Prozent von 2000 bis Entwicklung der Nächtigungen und Ankünfte im Tennengau von 1991 bis 2010 absolut Entwicklung der Nächtigungen in ausgewählten Gemeinden des Tennengau von 2002 bis 2010 absolut Nächtigungen im Tourismusjahr 2009/10 absolut Verteilung Sommer und Winter Beherbergungsinfrastruktur (Bettenangebot) pro Gemeinde im Tourismusjahr 2009/10 absolut Verteilung Sommer und Winter Bettenauslastung in den Tennengauer Gemeinden im Tourismusjahr 2009/10 in Prozent Verteilung Sommer und Winter Abbildung 2-29: Bevölkerungsentwicklung im Tennengau von 1951 bis 2010 absolut [6]

7 Abbildung 2-30: Abbildung 2-31: Abbildung 2-32: Abbildung 2-33: Bevölkerungsentwicklung von 1951 bis 2010 Vergleich Stadt Hallein, Tennengau und Bundesland Salzburg (Index seit 1951) Veränderung der Wohnbevölkerung in den Tennengauer Gemeinden zwischen 1991 und 2010 relativ Veränderung der Bevölkerung nach Altersgruppen im Tennengau von 1991 bis 2010 in Prozent Prognose zur Veränderung der Bevölkerung nach Altersgruppen im Tennengau von 2009 bis 2050 in Prozent Abbildung 2-34: Bevölkerung nach Alter und Geschlecht im Tennengau 2010 absolut Abbildung 2-35: Gerundeter Mittelwert der Geburten- und Wanderungsbilanz zwischen 2001 und 2010 nach Gemeinden absolut (Quelle: Statistik Austria) [7]

8 1. AUSGANGSSITUATION, ZIELE UND PROZESS 1.1 Projektziele und Projektpartner Die Wirtschaftsstruktur im Tennengau ist seit Mitte des letzten Jahrzehntes geprägt von Veränderungen, die überwiegend durch Krisenerscheinungen in traditionellen Großbetrieben ausgelöst wurden und damit zu einem Umbruch geführt haben. Ausgehend von den Erfahrungen der Wirtschaftskammer Hallein Obfrau DI Eva Maria Habersatter Lindner, die in engem Kontakt mit den Unternehmen der Region, sowohl der krisengefährdeten Branchen aber auch den vor- und nachgelagerten KMU steht, wurde die Projektidee Impulszentrum Tennengau - Erarbeitung eines impulsgebenden Masterplanes zur Standortstärkung und Standorterneuerung entwickelt und im Rahmen des Programmes regionale Wettbewerbsfähigkeit Land Salzburg - RWF zur Förderung eingereicht. Träger des Projektes ist der Verein zur Stärkung der Stadt Hallein als regionales Zentrum, in dem maßgebliche Partner für eine aktive Regionalentwicklung im Tennengau vertreten sind: Stadt Hallein, Tourismusverband Hallein - Obmann Ernst Kronreif sowie GF des Gästeservice Tennengau Franz Pölzleitner, Regionalverband Tennengau- Obmann Andreas Wimmer und GF Christian Steiner und, Kulturforum Hallein Friedl Bahner. Obmann des Vereines ist der Geschäftsführer der Bezirksstelle Tennengau der WK Salzburg Mag. Max. Klappacher. Mit der Raiffeisenbank Hallein und Dir. Holztrattner konnte ein weiterer Partner für das Projekt gefunden werden, der sich im Rahmen der Workshops auch aktiv in den Prozess eingebracht hat. Das Projekt wurde seitens der Wirtschaftsabteilung des Landes Salzburg als RWF Projekt genehmigt und damit zu 50% aus Mitteln des Landes Salzburg sowie der Europäischen Union (Europäischer Fond für regionale Entwicklung Förderungen Land Salzburg) gefördert. Neben der finanziellen Unterstützung durch das Land wurde das Projekt auch fachlich durch die Beratung und Begleitung von Herrn Mag. Walter Haas maßgeblich unterstützt. Ziel des impulsgebenden Masterplanes für den Tennengau war es, Entwicklungspfade für die Region und den Wirtschaftsstandort Tennengau aufzuzeigen und zu operationalisieren. Die Maßnahmen sollten dabei in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Akteuren in Region (Unternehmen, regionale Intermediäre, Regionale Bildungsanbieter ) entwickelt und in einem Maßnahmenprogramm konkretisiert werden. Dieses Maßnahmenprogramm soll die Grundlage für nachfolgende Umsetzungsprojekte sein. Der Masterplan ist daher als erster Schritt Impuls zu verstehen, der nach Abschluss des Projektes nicht abgeschlossen und fertig gestellt ist, sondern auch den Aufbau von Strukturen, die künftig ein vorausschauendes Agieren und falls notwendig Reagieren in Bezug auf Veränderungen ermöglicht und durch die konkrete Umsetzung von Projekten weitere Akteure motiviert gemeinsam in der Region Initiativen zu setzen, die in ihrer Wirkung über das eigene Unternehmen hinaus gehen. [8]

9 1.2 Prozess Der Prozess zur Erarbeitung von Strategien und Maßnahmen folgte den Prinzipien eines ehrlichen bottom up Prozesses und wurde daher so weit wie möglich offen gestaltet. So wurden vor allem jene Vorschläge und Ideen im Rahmen des Prozesses aufgegriffen, verfeinert und operationalisiert, für die bereits Interesse bei Unternehmen und Akteure bestand, bzw. die im Rahmen der Strukturanalyse sowie Interviews auf Interesse gestoßen sind und eine gute Basis für die Umsetzung erwarten lassen. Die einzelnen Handlungsfelder wurden daher nicht in gleicher Tiefe behandelt. Dort, wo die Bereitschaft für einen raschen Start gemeinsamer Aktivitäten hoch war, wurden im Prozess mehrere Workshops und Treffen moderiert, um den Schwung für die Umsetzung nutzen zu und nachhaltige Strukturen für die Region aufbauen zu können. Im Rahmen der Projektdauer von ca. zwei Jahren, war es aber auch notwendig auf Veränderungen in den Strukturen der Region zu reagieren. So wurden z.b. die Strukturen zur Vermarktung von touristischen Angeboten durch die Auflösung der Lammertal Touristik GmbH umstrukturiert und ergaben eine neue Schwerpunktsetzung der Strategien im Masterplan von der Angebotsentwicklung hin zur Stärkung eines regionsspezifischen Qualifizierungsangebotes. Durch den Prozess konnten jedoch auch neue Umsetzungsstrukturen initiiert werden, die bereits erfolgreich Maßnahmen und Ideen, wie sie im Rahmen der Workshops entwickelt wurden, vorantreiben. So wurde mit Anfang 2011 der Verein Gemeinsam für Hallein gegründet, der die Ideen aus den Workshops zur Stärkung der Handels- und Dienstleistungskompetenz im Zentrum von Hallein umsetzt. Die Erarbeitung des impulsgebenden Masterplanes erfolgte auf Basis nachstehender Beteiligungsformen: Themenspezifische Workshops mit regionalen Akteuren und Unternehmen Leitinterviews mit regionalen Unternehmen (Auswahl gemeinsam mit der WK und den Direktoren der RAIKAs im Bezirk) Leitinterviews mit regionalen Bildungsanbietern und Intermediären Arbeitstreffen mit den Projektpartnern Nachstehend ein Überblick über die im Rahmen des Prozesses durchgeführten Workshops sowie moderierten Arbeitstreffen. Im Anhang des Berichtes finden sich ausgewählte Protokolle zu einzelnen Workshops. [9]

10 1.2.1 Übersicht Workshops zu spezifischen Themen und Stärkefeldern Zu den grau markierten Terminen finden sich Ergebnisdokumentationen im Anhang. Handlungsfeld Datum Workshop Thema Standortstärkung Lammertal WKS Vorprozesbensqualität in der Region (Workshop wurde Zukunft Lammertal Wertschöpfung und Le- vor Projekt, Ergebnisse aber herangezogen) Wirtschaftliche Positionierung Lammertal Runder Tisch Outdoorkooperation Aufbau Wertschöpfungsketten - Angebotskooperationen Stärkefeld Gesundheit Kooperationen Bauwesen Gesundheitsdestination Tennengau, Salzburg Bayern Kooperation Anbieter im Bereich Energetik - Wertschöpfungskette regionale Produkte Gesundheit Beratungsdienstleistungen Grundlagen für den Aufbau eines Netzwerkes im Bereich Bauen und Sanieren Projektidee Bauteam Tennengau Vertiefung Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten für ein Unternehmenskooperation Bauteam Tennengau Wirtschaftsstandort Stadt Hallein, Verfeinerung und Ergänzung Stärken Schwächen, Soll- Ist Situation Schärfung Projektideen und nächste Schritte im Bereich Handel Stärkefeld Handels- und Dienstleistungskompetenz Wirtschaftsstandort Hallein Strukturierung Maßnahmen und Konkretisierung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten Detailplanung Maßnahmen Imagestärkung Zentrum Hallein Stärkung Dienstleistungskompetenz Gesamtpositionierung Stadt Hallein gemeinsame Linie und Abstimmung der Akteure in und für die Stadt Hallein Vorbereitung Aufbau Verein zur Umsetzung der Maßnahmen Gründungsversammlung Verein Gemeinsam für Hallein [10]

11 1.2.2 Übersicht Projektmanagement Abstimmung Kernteam, Steuerungsgruppe, Medien Zu den grau markierten Terminen finden sich Ergebnisdokumentationen im Anhang. Prozess-Steuerung Datum Thema Schärfung Ziele und Projektstrukturplan - Vorbereitung WS Lammertal Beratung Ergebnisse WS und Auswahl weiterer Themenschwerpunkte weitere Themen Strukturanalyse Beratung Ergebnisse Standortstärkung Stadt Hallein und Rückmeldung aus Interviews Kernteam Bericht Interviews, Ergänzung Handlungsfelder, Präsentation und Einbindung Wirtschaftsbund Finalisierung Zeitplan bis Projektabschluss Abstimmung Interviews und Ergebnisse Aufbereitung Zwischenergebnisse Info an Projektpartner und regionale Presse Vorbereitung Presskonferenz Finalisierung Projektabschluss und Nachschärfung Handlungsfelder auf Basis der letzten Interviews Kick-Off Projektpartner Konkretisierung Arbeitspakete, Zeitplan Steuerungsgruppe Abstimmung und Beratung erster Erstentwurf Masterplan Ideen - Projekte Abstimmung Handlungsfelder Konkretisierung Masterplan Weiterführung Interviews Medien Öffentlichkeitsarbeit Pressekonferenz Präsentation Strukturanalyse und Ziele Masterplan Anfang Pressekonferenz Präsentation Projektideen 2012 und Ergebnisse Masterplan [11]

12 1.2.3 Übersicht Einzelinterviews Interviews Datum Interviewpartner, Interviewpartnerin Stefan Brandlehner, b-fly und Young Austria, Tourismus Lammertal Elias Russegger RSG Präzisionsfertigung, Golling Christian Höll, Installateur, Abtenau Hirscher Rupert, Schlosserei Annaberg Berufsschule Hallein, Seilbahntechnik - Gruppeninterview und Beratung Möglichkeiten Förderung Ausstattung Bergetechnik Interviews Rupert Reindl Kuchler Zunft, Tischlereiunternehmen, Holzgemeinde, Holzcluster Dir. Franz Kurz HTL Hallein Georg Putz, MPP Austria Metall und Plastik, Abtenau Sylvia Angerer Haustechnik und Bedachung, Annaberg Johannes Steigenberger Wieser Automation Maschinenbau, Scheffau Alois Kitzberger UNTHA shredding Technologie Kuchl Weitere zahlreiche Gespräche wurden durch die Wirtschaftkammer im Zuge von Unternehmensbesichtigungen bzw. Terminen in der Region geführt. Die oben angeführte Liste sind die durch Claudia Schönegger, Terra Cognita, zum Teil gemeinsam mit Max Klappacher durchgeführten Interviews auf Basis der Auswahl und Nennungen seitens der WK, RAIKA sowie des Landes Salzburg. Den Unternehmen wurde grundsätzlich auch angeboten an einem Workshop mit mehreren Unternehmen aus der Region teilzunehmen. Dies wurde aber zu Gunsten von persönlichen Einzelinterviews abgelehnt. Die Unternehmen zeigen jedoch Interesse sich künftig bei der Vertiefung und Konkretisierung von Maßnahmen einzubringen. [12]

13 2. STRUKTURANALYSE Mit der im Rahmen des Projektes erarbeiteten Strukturanalyse soll eine umfassende Grundlage für Projekte zur regionalen Entwicklung im Tennengau erarbeitet werden, die neben dem Masterplan auch als Grundlage für weitere Prozesse zur Projektentwicklung sowie regionalen Positionierung herangezogen werden kann. Da mit dem Masterplanes weiterführende Prozesse initiiert wurden, soll die Strukturanalyse auch künftig bei der Projektentwicklung unterstützen und Entscheidungshilfe bieten. Die Strukturanalyse wurde 2010 und damit überwiegend auf Grundlage von Daten für 2009 und 2008 erstellt. Auf der Homepage des Projektpartners Regionalverband Tennengau wird im Rahmen der Förderung für ländliche Entwicklung (LEADER ) ein Portal für regionale Projekte und Interessen angeboten, auf dem auch laufend aktuelle Daten und Fakten zur Region zur Verfügung gestellt werden - Regionalprofil mit factsheets zum download. Einige Ergebnisse, Analysen und Aufbereitungen aus der nachstehenden Strukturanalyse wurden daher in die Aktualisierung des Regionalprograls aufgenommen und damit die Zugänglichkeit der Ergebnisse für eine breite Zielgruppe ermöglicht. 2.1 Regionale Strukturen Regionale Zentren, Erreichbarkeit und infrastrukturelle Ausstattung Gemäß Landesentwicklungsprogramm Salzburg (LEP) 2003 hat der Tennengau (Bezirk Hallein) sowohl am Salzburg Zentralraum als auch am ländlichen Raum. Teil des Salzburger Zentralraum sind die Gemeinden Adnet, Golling, Hallein, Krispl, Kuchl, Oberalm, Puch, St. Koloman, Scheffau und Bad Vigaun Teil des Ländlichen Raumes sind die Gemeinden Abtenau, Annaberg-Lungötz und Rußbach Die Region besitzt durch ihre Lage eine besondere Stellung und Funktion im Bundesland Salzburg, da sie als Verbindung bzw. als Übergang zwischen dem Kernbereich des Salzburger Zentralraumes und den inneralpinen südlichen Landesteilen fungiert. Doch nicht nur innerhalb des Bundeslandes Salzburg hat die Region Tennengau eine günstige Lage. Im Westen bildet die Regionsgrenze gleichzeitig die Bundesgrenze zum Freistaat Bayern. Obwohl über den Dürrnberg Richtung Berchtesgaden auch eine verkehrstechnische Erschließung gegeben ist und seitens der Unternehmen und regionalen Akteure auch aktive Zusammenarbeit und Kooperation besteht, wird die Nachbargemeinde Berchtesgaden, die gemäß Regionalplan Südostoberbayern als Mittelzentrum eingestuft wird nicht als Verflechtungsraum eingestuft. Seitens des Tennengaus wird dies jedoch anders gelebt und empfunden und die Nachbarschaft zu Bayern als maßgeblicher Faktor für die wirtschaftliche Positionierung und Entwicklung bewertet. [13]

14 Für den motorisierten Individualverkehr (MIV) ist durch die bestehende Autobahn (A10) eine sehr gute Erreichbarkeit der Gemeinden und Betriebsstandorte im Salzachtal gegeben. Die vorwiegend ländlich geprägten in den Seitentälern des Salzachtales (z.b: Lammertal) sind über ein gut ausgebautes Straßennetz (B162 / B166) gut an die Wirtschaftsräume im Tal angebunden. Auch im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist der Tennengau, im speziellen das Salzachtal durch zahlreiche Bus- und Bahnverbindungen (u.a. S3) gut erschlossen. In Bezug auf die Versorgungsstruktur der Bevölkerung in der Region spielen vor allem die Stadt Hallein als zentraler Ort der Stufe A* laut LEP (dienen zur Versorgung der Bevölkerung von mehreren Planungsregionen mit Gütern und Dienstleistungen des gehobenen Bedarfes und teilweise auch des höheren Bedarfs) und die Gemeinden Abtenau sowie Golling und Kuchl in Funktionsteilung als zentrale Orte der Stufe C laut LEP (dienen zur Versorgung der Bevölkerung einer Planungsregion mit Gütern und Diensten des höheren Grundbedarfes) eine wesentliche Rolle. Abbildung 2-1: Strukturmodell für den Salzburger Zentralraum (Quelle: Sachprogramm Wohnen und Arbeiten im Salzburger Zentralraum 2009 Land Salzburg) [14]

15 2.1.2 Qualifizierungs- und Bildungsangebote Schulen & Ausbildungsstätten Nähere Bezeichnung 21 Volksschulen 9 Hauptschulen Polytechnische Schulen Sonderpädagogische Zentren Berufsbildende Pflichtschulen PS Hallein, PS Abtenau SPZ Hallein, SPZ Abtenau Landesberufsschule Hallein für die Lehrberufen Installations- und Gebäudetechnik, Maschinenbautechnik, Metalltechnik, Spengler/Dachdecker, Seilbahntechniker, Technischer Zeichner, Werkzeugbautechnik, Werkzeugmechanik und Zerspannungstechik, Landesberufsschule Kuchl für die Lehrberufe Tischlerei, Tischlereitechnik, Holztechnik, Tapezierer und Dekorateure, Damen und Herrenkleidermacher Allgemeinbildende Höhere Schulen Techn. und gewerbliche mmttlere u. Höhere Schulen Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik Höhere technische Lehranstalt und Fachschule für Holzwirtschaft und Sägetechnik des Holztechnikum Kuchl Private Schule f. Einrichtungsberater des Schulvereins des österr. Handels mit Möbeln, Waren der Raumausstattung und Tapeten HTL Hallein mit den Ausbildungsangeboten: Holz (mit der Fachschule Tischlerei), Metall (mit einer Fachschule für Maschinenbau sowie einer Abendschule) und Kunst & Design (mit den Fachschulen für Bildhauerei und Steinmetzerei) Kaufmännische Mittlere u. Höhere Schulen Wirtschaftsberufliche Mittlere u. Höhere Schulen Land- und forstwirtschaftl. Mittlere und Höhere Schulen Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Hallein Höhere Lehranstalt und Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Kongregation der Schulschwestern von Hallein Landwirtschaftsschule Winklhof Zweijährige ländliche Hauswirtschaftsschule Winklhof [15]

16 Ausbildungsstätte Fachhochschule Salzburg Nähere Bezeichnung Holztechnik und Holzwirtschaft Design- und Produktmanagement Schwerpunkt Holz & Möbelbau Baugestaltung Holz Informationstechnik & Systemmanagement MultiMediaArt Betriebswirtschaft und Informationsmanagement Soziale Arbeit Entwicklung & Management touristischer Angebote Digitales Fernsehen Der Tennengau verfügt über ein umfassendes Angebot an Schulen und Bildungseinrichtungen, die sich zum Teil thematisch an den wirtschaftlichen Schwerpunkten der Region orientieren (z.b.: Holzverarbeitung, Maschinenbau und Metallverarbeitung). Bezeichnend für die Bildungsstruktur im Tennengau ist ein hoher Anteil der Bevölkerung (über 15 Jahren) mit Lehrabschluss bzw. Meisterprüfung von 37%. 9% haben einen Universitäts-/Hochschul-/Akademieabschluss. Der Tennengau liegt damit leicht über dem Landesdurchschnitt von 7,5%. Mit der Fachhochschule Salzburg an den beiden Studienorten Puch-Urstein und Kuchl ist das Bildungsangebot in der Region weiter aufgewertet worden. Die Fachhochschule hat auch eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Region und trägt zu den Steigerungen der unselbständig Beschäftigten im Bereich Unterricht und Bildung in der Region und vor allem in der Gemeinde Puch bei. [16]

17 2.1.3 Standortangebot - Gewerbegebiete Von den gesamt ha Bauland, das im Tennengau in den Flächenwidmungsplänen ausgewiesen ist sind (Quelle eigene Berechnungen, Datengrundlage SAGIS Bauland): 36 ha = 2,5% Betriebsgebiete 183 ha = 12,7% Gewerbegebiete 106 ha = 7,3% Industriegebiete 325 ha = 22,5% für betriebliche Nutzung Der überwiegende Teil dieser Baulandflächen ist jedoch bereits genutzt. Reserven, die über den unmittelbaren Erweiterungsbedarf der bestehenden Betriebe hinausgehen und auch für (großflächigere) Neuansiedlungen geeignet sind, stehen nur mehr an wenigen Standorten zur Verfügung: Leitstandort ist dabei das Gewerbegebiet Puch Urstein, das sich unmittelbar im Anschluss an die FH Salzburg Urstein befindet und mit dem Autobahnanschluss Puch über eine hohe Qualität der Verkehrsanbindung an das übergeordnete Verkehrsnetz verfügt. Die Bodenpreise sind aufgrund der gegebenen Lagegunst und des knappen Standortangebotes im Salzburger Zentralraum (v.a. im Nahbereich der Stadt Salzburg) vergleichsweise hoch. Die größte Dynamik im Bereich Puch Urstein ist derzeit durch die Erweiterung der Fachhochschule und die Ansiedlung der EMCO Klinik sowie die Planungen zum Wissenspark Urstein gegeben. Die Entwicklung des klassischen Gewerbegebietes ist in den letzten Jahren etwas gedämpft. Auffällig ist jedoch, dass der Standort auch für Ansiedlungen mit einem hohen Anteil an Dienstleistungsarbeitsplätzen genutzt wird (vgl. Ansiedlung Europazentrale der Fa. Stadlbauer, die bewusst auch die Nähe zur FH Urstein sowie zum Wissenspark als positiven Standortfaktor für sich nutzen möchte). Die Gewerbezone mit überregionaler Bedeutung in Kuchl das Brennhoflehen - ist bereits überwiegende bebaut und genutzt. Baulandreserven finden sich noch in der Gemeinde Golling, wo in den letzten Jahren auch innovative Betriebe aus der Region weitere Betriebsstätten gegründet haben (z.b. RSG Präzisionsfertigung). Seitens der Unternehmen wurde in den Interviews auf die knappe Verfügbarkeit von geeigneten Standorten hingewiesen. Der unmittelbare Bedarf auch bei Standorterweiterungen konnte jedoch in der Region gedeckt werden. Einzelne Standorte weisen aber kritische Nachbarschaften zu bestehender Wohnbebauung auf (z.b. Fa. UNTHA). Standortverlagerungen aus der Region in andere Teile Salzburg bzw. außerhalb Österreichs sind derzeit nicht in Überlegung. Durch die knappe Ressource Boden und die mangelnde Verfügbarkeit von Bauland kommt der die Umstrukturierung bzw. Nachnutzung von Standorten besondere Bedeutung zu. Im Bereich des ehemaligen Standortes von M-Real (gewidmetes Industriegebiet im Ausmaß von ca. 44 ha) ist ein Standortpotenzial vorhanden, das auch langfristig für Produktionsbetriebe mit industrieller Ausrichtung, gesichert werden sollte. Die Nachnutzung der Salinengebäude auf der Pernerinsel birgt hohes Potenzial zur Entwicklung eines Standortes mit eigenständiger Adresse im Bereich Dienstleistung. Durch die Verlegung der EMCO Klinik vom Dürrnberg in die Ursteinau ist auch hier ein Standort mit Nachnutzungspotenzial gegeben. [17]

18 2.2 Regionale Wirtschaft Veränderung der Wirtschaftsstruktur Die regionale Wirtschaftsstruktur der Region Tennengau befindet sich im Wandel - vom Produktions- zum Dienstleistungsstandort Der Produktionssektor hat mit einem Anteil von 42 % in der Region im Vergleich zum Bundesland Salzburg (rund 24 %) nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert. Doch gab es eine deutliche Abnahme an Beschäftigten von 1991 auf 2009 (von rund auf rund 7.100, ca. -24 %) (vgl. Abbildung 2-2). Der Dienstleistungssektor hingegen hat im selben Zeitraum um rund 30 % an Beschäftigten zugenommen (von rund auf rund 9.700). Der Anteil des Dienstleistungssektors im Tennengau ist mit rund 57 % im Vergleich zum Bundesland Salzburg (rund 76 %) geringer. Abbildung 2-2: Unselbständig Beschäftigte im Tennengau nach Wirtschaftssektoren von 1991 bis 2009 absolut Anteile der Wirtschaftssektoren an allen Wirtschaftssektoren in Prozent (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) [18]

19 Trotz des wirtschaftlichen Strukturwandels gibt es Branchen in der Sachgütererzeugung, die weiter an Bedeutung gewinnen und neue Arbeitsplätze schaffen Die größten relativen Zuwächse an unselbstständig Beschäftigten zwischen 2004 und 2009 verzeichneten die zur Herstellung von Sachgütern zählenden Wirtschaftsklassen Herstellung von Metallerzeugnissen (+48,5 %, absolut +256) und Maschinenbau (+28,4 %, absolut +392) (vgl. Abbildung 2-3). Damit weisen auch die Branchen mit den höchsten Beschäftigungsanteilen (Handel, Maschinenbau sowie Erziehung und Unterreicht) die höchste Dynamik in der Entwicklung auf. Der Bereich Herstellung von Metallerzeugnissen, hatte in den Jahren zwischen 2004 und 2009 die größten Zuwächse zu verzeichnen (48,5 % Zunahme an Beschäftigten gegenüber 2004), bei einem Beschäftigtenanteil von rund 5 % der Beschäftigten in der Region. Die größten Arbeitsplatzrückgänge gab es in den Wirtschaftsklassen Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus (-46,7 %, absolut -412) und Herstellung von Möbel und Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (-7,3 %, absolut -90). Auch das Beherbergungs- und Gaststättenwesen mit einem Anteil von ca. 6% der Beschäftigten weist Rückgänge von ca. 5% auf. Abbildung 2-3: Anteil und Veränderung der unselbständig Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsklassen im Tennengau von 2004 bis 2009 (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) [19]

20 In der Stadt Hallein weist die Wirtschaftsklasse Maschinenbau die höchsten Zuwachsraten zwischen 2004 und 2009 auf Die Beschäftigungsentwicklung im Dienstleistungssektor ist in der Stadt Hallein positiv In der Stadt Hallein hat die Wirtschaftsklasse Maschinenbau den höchsten Anteil und mit rund 30 % Zunahme im Zeitraum auch den stärksten Anstieg an unselbstständig Beschäftigten zu verzeichnen (vgl. Abbildung 2-4). In den weiteren Wirtschaftsbereichen der Sachgütererzeugung ist (mit Ausnahme des Bereichs Maschinenbau ) die Beschäftigtenentwicklung rückläufig. Die großen Beschäftigtenverluste bei der Wirtschaftsklasse Herstellung von Papier (-46,7 %) sind auf die Produktionsschließung des Papierproduktionsunternehmens M-real in der Stadt Hallein zurückzuführen. Entgegengesetzt zur Dynamik auf regionaler Sicht, hat die Wirtschaftsklasse Herstellung von Metallerzeugnissen in der Stadt Hallein mit einem Beschäftigtenrückgang von -33,8 % große Beschäftigtenverluste hinnehmen müssen. Der Beschäftigtenanteil beträgt hier allerdings nur 0,3 %. Abbildung 2-4: Anteil und Veränderung der unselbständig Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsklassen in der Stadt Hallein von 2004 bis 2009 (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) [20]

21 2.2.2 Veränderung der Beschäftigtenstruktur Seit 2001 grundsätzlich positive Beschäftigungsentwicklung in der Region Die negative Beschäftigungsentwicklung im Tennengau vor 1991 hat sich 2001 umgedreht. Seither verläuft die Entwicklung durchwegs positiv. Abbildung 2-5: Entwicklung der unselbständig Beschäftigten im Tennengau von 1991 bis 2009 absolut (Quelle: Statistik Austria) Nach Jahren der positiven Beschäftigungsentwicklung zwischen 2004 und 2008 sank die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im Tennengau von 2008 auf 2009 um ca. 500 Beschäftigte - jedoch nicht unter das Niveau von 2006 In der Stadt Hallein sind dabei die höchsten Verluste zu verzeichnen Der Einbruch der Beschäftigtenentwicklung im Jahr 2008 kann auf Krisenerscheinungen von Großunternehmen des gewerblich-industriellen Sektors mit zahlreichen Auswirkungen auf vor- und nachgelagerte KMU infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise zurückgeführt werden (vgl. Abbildung 2-6). Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten sank von 2008 auf 2009 im gesamten Tennengau um ca. 500 Beschäftigte (-3,2 %) auf das Niveau von 2007, in der Stadtgemeinde Hallein um rund 660 Beschäftigte (-8,3 %) auf das Niveau von damit wurde die negative Entwicklung in Hallein zum Teil durch stabile Verhältnisse in den anderen Gemeinden abgefedert Der Verlust von Arbeitsplätzen im großbetrieblich-industriellen Bereich hatte auch Veränderungen im Bereich Humanressourcen zur Folge, da diese Unternehmen Leitfunktion im Bereich der z.b. Lehrlings- und Fachkräfteausbildung hatten. [21]

22 Im Vergleich zum Bundesland Salzburg (-1,0 %) traf die Finanz- und Wirtschaftskrise den Tennengau deutlich stärker. Dies ist auf den hohen Anteil des Produktionssektors in der Region zurückzuführen, der von der Krise besonders betroffen war. Abbildung 2-6: Entwicklung der unselbständig Beschäftigten Vergleich Stadt Hallein, Tennengau und Bundesland Salzburg von 2003 bis 2009 (Index seit 2003) (Quelle: Statistik Austria) Die lange Industrietradition Halleins, bewirkte dass sich im Tennengau auch in der klein- und mittelständischen Wirtschaft ein Schwerpunkt im Produktionsbereich entwickelte, die sich vor allem aus den Leistungs- und Lieferverflechtungen zwischen Leitbetrieben sowie klein- und mittelständischen entwickelte. Blickt man in der Entwicklung der Wirtschaft im Tennengau noch weiter zurück, so zeigt sich, dass zwischen 1991 und 2001 alleine Anzahl der Erwerbstätigen in der Sachgütererzeugung von (1991) auf (2001) und damit um Erwerbstätige zurückgegangen ist (Quelle: Statistik Austria). Diese Rückgänge sind vor allem auf Veränderungen in großen Produktionsbetrieben mit Ausrichtung auf standardisierte und arbeitsintensive Fertigungen zurückzuführen (Maschinenfabrik EMCO, Hallein Papier, Solvay-Halvic, Benkiser, Schweppes.). [22]

23 Die Beschäftigungsverluste in der Region betrafen vor allem Männer Zum Vergleichsjahr 1991 hat die Zahl der unselbstständig beschäftigten Männer um 7 % abgenommen, während die Zahl der unselbstständig beschäftigten Frauen um 12 % anstieg (vgl. Abbildung 2-7). Die Arbeitsplätze von Frauen nahmen auch zwischen 2008 und 2009 um 0,5 % zu. Abbildung 2-7: Entwicklung der unselbständig Beschäftigten im Tennengau von 1991 bis 2009 Verteilung Männer und Frauen (Index seit 1991) (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) Die meisten Tennengauer Gemeinden weisen im Zeitraum 2004 bis 2009 dennoch eine positive Beschäftigungsentwicklung auf Die Entwicklung in der gesamten Region beträgt rund +4 % (vgl. Abbildung 2-8). In absoluten Zahlen ausgedrückt verzeichneten Puch (+463 unselbständig Beschäftigte), Kuchl (+201 unselbständig Beschäftigte) und Adnet (+147 unselbständig Beschäftigte) die größten Zuwächse. Die größten Zuwächse in Puch und in Kuchl fanden in der Wirtschaftsklasse Erziehung und Unterricht (zusammen +326) statt. Diese sind vor allem auf die Fachhochschule Salzburg zurückzuführen Eine negative Beschäftigungsentwicklung gab es in den Gemeinden Hallein, Scheffau, St. Koloman und Annaberg-Lungötz. Die größten zahlenmäßigen Verluste entfallen jedoch auf Hallein (-162) und Annaberg-Lungötz (-111). [23]

24 In Hallein ist der Arbeitsplatzrückgang dabei dem Bereich Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus zuzuordnen (- 412), der auf Produktionsschließung des Papierproduktionsunternehmens M-real zurückzuführen ist. Abbildung 2-8: Veränderung der unselbständig Beschäftigten in den Gemeinden der Region von 2004 bis 2009 in Prozent (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) Rund die Hälfte der unselbstständig Beschäftigten sind in der Stadtgemeinde Hallein beschäftigt Im Juli 2009 gab es im Tennengau unselbstständig Beschäftigte, davon entfielen rund die Hälfte auf die Stadt Hallein (47,5 %). Rund unselbstständig Beschäftigte verzeichnete Abtenau (11 %). Über tausend unselbstständig Beschäftigte gibt es nur noch in Kuchl mit (10 %), in Golling mit (7 %) und in Puch mit (6 %) unselbständig Beschäftigten. Abbildung 2-9: Unselbständig Beschäftigte in den Tennengauer Gemeinden im Juli 2009 absolut (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) [24]

25 Der Großteil der unselbstständig Beschäftigten ist im Salzachtal beschäftigt Der wirtschaftliche Strukturwandel vollzog sich vor allem im Salzachtal In den Gemeinden des Salzachtales (Adnet, Golling, Stadtgem. Hallein, Krispl, Kuchl, Oberalm, Puch, St. Koloman, Bad Vigaun) sind rund 59 % der unselbstständig Beschäftigten im tertiären Sektor beschäftigt. Da rund 84 % der unselbstständig Beschäftigten auf das Salzachtal entfallen, dominiert in der Region auch deutlich der tertiäre Sektor. Im Lammertal (Abtenau, Annaberg-Lungötz, Scheffau, Rußbach) ist die Verteilung der unselbstständig Beschäftigten auf die beiden dominierenden Wirtschaftssektoren sehr homogen. Das Lammertal ist damit entgegen der Außenwahrnehmung und anderen vergleichbaren peripheren Gemeinden und Regionen nicht nur durch den Dienstleistungssektor (Tourismus) dominiert. Nur in den Gemeinden Adnet, Krispl, Abtenau und Annaberg-Lungötz sind mehr unselbständig Beschäftigte im sekundären Sektor als im tertiären Sektor beschäftigt. Abbildung 2-10: Unselbständig Beschäftigte im Tennengau nach Wirtschaftssektoren im Juli 2009 absolut Anteile in Prozent (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) [25]

26 Der industriell-gewerbliche Wirtschaftssektor ist noch immer die Stütze des Tennengauer Arbeitsmarktes Abbildung 2-11 zeigt, dass der industriell-gewerbliche Wirtschaftssektor (Herstellung von Waren) mit einem Beschäftigtenanteil von 31 % trotz Beschäftigungsverluste der wichtigste Wirtschaftsbereich ist. Auf diesen entfällt fast jeder dritte Arbeitsplatz in der Region. Zusammen mit der Bauwirtschaft befinden sich rund 40 % aller Tennengauer Arbeitsplätze in der Produktionswirtschaft. Zweitstärkste Wirtschaftsabteilung ist der Handel (Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) gefolgt vom Erziehungs- und Unterrichtswesen. Abbildung 2-11: Unselbständig Beschäftigte im Tennengau nach Wirtschaftsabteilungen im Juli 2009 absolut nach ÖNACE 2008 Anteile in Prozent (Quelle: Land Salzburg Landesstatistischer Dienst) Durch den Strukturwandel sind nunmehr vor allem die Klein- und Mittelbetriebe zur wirtschaftlichen Basis und Rückgrat im Tennengau geworden. Diese Unternehmen sind aber ebenso einem enormen Druck ausgesetzt, sich durch einen ständigen Technologie- und Innovationsvorsprung sowie einer hohen Spezialisierung von standardisierten Fertigungen und Produkten vom globalisierten Markt abzuheben. [26]

27 Stadt Hallein - Wirtschaftsmotor der Region Im gewerblich-industriellen Sektor sind die Wirtschaftsklassen Maschinenbau mit und Herstellung von Möbeln und Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren mit unselbständig Beschäftigten für die Region von großer Bedeutung. Die unselbstständig Beschäftigten im Bereich Maschinenbau sind dabei überwiegend in der Stadt Hallein tätig. Die Verteilung der unselbstständig Beschäftigten zwischen der Stadt Hallein und den restlichen Gemeinden in den ausgewählten Dienstleistungssektoren ist weitgehend homogen. Abbildung 2-12: Verteilung der unselbständig Beschäftigten auf ausgewählte Wirtschaftsklassen 2009 absolut Vergleich Stadt Hallein und restliche Gemeinden (Quelle: Statistik Austria) Die derzeit am Standort Hallein befindlichen Leitbetriebe, die nach den großen Abwanderungen Anfang der 90er sowie den weiteren im Zeitraum zwischen 2000 und 2008, noch bestehen, haben sich auf hochqualitative, wissensintensive Produkte spezialisiert und sich zu Kompetenzzentren innerhalb der eigenen vorwiegend international tätigen und gesteuerten Konzernstrukturen entwickelt. [27]

28 2.2.3 Entwicklung der Arbeitsstätten und Beschäftigten Die Zahl der Arbeitsstätten im Tennengau wächst Die Zahl der Beschäftigten ist leicht rückläufig (Stand 2006) Zwischen 2001 und 2006 konnte die Zahl der Arbeitsstätten in der Region um 17,1 % (absolut 454) gesteigert werden (vgl. Abbildung 2-13). Die Arbeitsstätten in der Region konzentrieren sich vor allem auf die Stadt Hallein (38,5 %) und deren Umlandgemeinden mit Ausnahme von Abtenau. Die Entwicklung in den einzelnen Gemeinden ist mit Ausnahme der Gemeinde St. Koloman, wo die Zahl der Arbeitsstätten stagnierte, durchwegs positiv. Bei den Beschäftigten zeigt sich ein kontroverses Bild. Die Zahl der Beschäftigten ist im gleichen Zeitraum um 2,4 % (absolut -461) zurückgegangen. Somit sinkt die Anzahl der Beschäftigten je Arbeitsstätte. Einzig in der Gemeinde Puch hat sich die Zahl der Beschäftigten sehr positiv entwickelt (+35,5 %). Abbildung 2-13: Entwicklung der Arbeitsstätten und Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsabteilungen in den Tennengauer Gemeinden von 2001 bis 2006 nach ÖNACE 1995 in Prozent (Quelle: Statistik Austria) [28]

29 Die Arbeitsstättenentwicklung ist im Dienstleistungssektor tendenziell dynamischer als im Produktionssektor Die Zahl der Arbeitsstätten hat in allen ausgewählten Wirtschaftsabteilungen zugenommen (vgl. Abbildung 2-14). In der Wirtschaftsabteilung Realitätenwesen; Unternehmens-DL hat sich die Zahl der Arbeitsstätten fast verdoppelt (+42,3 %), während die Zahl der Beschäftigten nur um 11,3 % gestiegen ist. In anderen Wirtschaftsabteilungen ist die Zahl der Beschäftigten trotz positiver Entwicklung bei den Arbeitsstätten gesunken. Abbildung 2-14: Entwicklung der Arbeitsstätten und Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsabteilungen im Tennengau von 2001 bis 2006 nach ÖNACE 1995 in Prozent (Quelle: Statistik Austria) [29]

30 Die meisten Arbeitsstätten entfallen auf Dienstleistungsunternehmen Während die meisten Arbeitsstätten auf die ausgewählten Dienstleistungsabteilungen entfallen, sind die Beschäftigtenanteile in diesen Bereichen vergleichsweise gering (vgl.abbildung 2-15). Die meisten Arbeitsstätten entfallen auf die Bereiche Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und Gebrauchsgütern mit 729 Arbeitsstätten (23,5 %) sowie Realitätenwesen, Vermietung beweglicher Sachen, Erbringung von unternehmensbezogenen Dienstleistungen mit 545 Arbeitsstätten (17,6 %) Hinsichtlich des Beschäftigtenanteils überwiegt der Bereich der Sachgütererzeugung mit rund Beschäftigten (32,1 %). Abbildung 2-15: Verteilung der Arbeitsstätten und Beschäftigten in ausgewählten Wirtschaftsabteilungen im Tennengau 2006 nach ÖNACE 1995 in Prozent (Quelle: Statistik Austria) [30]

31 Nachstehende Tabellen zeigen die größten Produktions- sowie Dienstleistungsbetriebe im Tennengau gemessen an der Anzahl der Beschäftigten und deren Veränderung zwischen 2008 und Die Beschäftigtenzahlen in den führenden Produktionsbetrieben des Tennengaus sind tendenziell rückläufig. Teilweise sind erhebliche Beschäftigtenrückgänge zu verzeichnen. Tabelle 2-1: Größte Produktionsbetriebe im Tennengau und ihre Beschäftigtenentwicklung zwischen 2008 und 2010 (Quelle: AMS Bezirksprofiel 2008 und 2010) Die Beschäftigtenentwicklung in den führenden Dienstleistungsbetrieben mit Ausnahme der Stadtgemeinde Hallein ist durchwegs positiv. Tabelle 2-2: Größte Dienstleistungsbetriebe im Tennengau und ihre Beschäftigtenentwicklung zwischen 2008 und 2010 (Quelle: AMS Bezirksprofile 2008 und 2010) [31]

32 2.2.4 Unternehmensneugründungen Die Anzahl der Unternehmensneugründungen ist stabil Im Jahr 2009 gab es 205 Unternehmensneugründungen. Die Spitzenwerte aus dem Jahr 2003 und 2004 mit 218 bzw. 220 Neugründungen konnten allerdings 2009 nicht erreicht werden. Im Vergleich mit den anderen Bezirken im Land Salzburg liegt die Region Tennengau dabei an vorletzter Stelle. Weniger Neugründungen gab es nur im Lungau (vgl. Abbildung 2-16). Abbildung 2-16: Unternehmensneugründungen im Land Salzburg von 2002 bis 2009 absolut (Quelle: Wirtschaftskammer Salzburg) Die Gründungsintensität (je Einwohner) lag 2009 unter dem Wert vom Bundesland Salzburg Die Intensität bei Unternehmensneugründungen (je Einwohner) lag im Jahr 2009 mit 3,6 unter dem Wert vom Bundesland Salzburg (4,1). Unternehmensneugründungen (je Einwohner) Gründungsintensität Bevölkerung Tennengau ,6 BL Salzburg ,1 Tabelle 2-3: Gründungsintensität 2009 Gegenüberstellung Tennengau und Bundesland Salzburg (Quelle: Statistik Austria, Wirtschaftskammer Salzburg) [32]

33 2.2.5 Veränderung der Einkommensstrukturen Das monatliche Brutto-Medianeinkommen entwickelt sich in der Region von 2011 bis 2008 positiv (Anmerkung ab 2009 sinkt das Medianeinkommen jedoch) Die Entwicklung des monatlichen Brutto-Medianeinkommen liegt bei Männern über dem regionalen Durchschnitt - bei Frauen deutlich darunter (vgl. Abbildung 2-17). Abbildung 2-17: Entwicklung des monatlichen Brutto-Medianeinkommens im Tennengau von 2001 bis 2008 absolut Verteilung Männer und Frauen (Quelle: Arbeiterkammer) Anmerkung 2011: Kurz vor Fertigstellung des Berichtes, wurde der Einkommensbericht der AK für das Bundesland Salzburg 2010 herausgegeben worden. In diesem Bericht werden Rückgänge im Medianeinkommen für den Tennengau festgehalten. So ist gemäß Bericht der AK Einkommen der Salzburger ArbeitnehmerInnen 2010 das Medianeinkommen (Jahresvierzehntel) im Tennengau bei und damit deutlich niederer als 2008 mit Das Medianeinkommen 2010 der Männer liegt bei (im Vergleich zu ) und bei bei Frauen (im Vergleich zu ). Da die Unterschiede doch sehr deutlich sind, ist anzunehmen, dass hier ev. Änderungen in de Erfassungssystematik (Jahresvierzehntel, Einrechnung von Sonderzahlungen) getätigt wurden. Tatsache bleibt jedoch, dass im Tennengau die höchsten Abnahme im Medianeinkommen im Land Salzburg zu verzeichnen sind. [33]

34 Das monatliche Brutto-Medianeinkommen ist im Tennengau (Stand 2008) höher als im Bundesland Salzburg Die Diskrepanzen zwischen Männern und Frauen beim monatlichen Brutto- Medianeinkommen sind dabei jedoch im Tennengau auch höher als im Vergleich zum Bundesland Salzburg Das monatliche Brutto-Medianeinkommen ist im Tennengau um 4,3 % höher als im Bundesland Salzburg (Stand 2008) Stand 2010: Tennengau um 2,4% höher (vgl, jedoch Anmerkung auf Seite 34 ) Die geschlechterspezifischen Betrachtung zeigt dabei jedoch, dass das Einkommen der Männer deutlich über dem der Frauen liegt (vgl. Abbildung 2-18). Das monatliche Brutto-Medianeinkommen der Männer ist im Tennengau um 4,9 % höher als im Bundesland Salzburg, während das der Frauen um 5 % geringer ist. Das monatliche Brutto-Medianeinkommen der Männer im Tennengau ist um 66 % höher als jenes der Frauen (im Bundesland Salzburg um 51 %). Abbildung 2-18: Monatliches Brutto-Medianeinkommen 2008 absolut in Euro Vergleich Tennengau und Bundesland Salzburg Verteilung Männer und Frauen (Quelle: Arbeiterkammer) [34]

35 Das monatliche Bruttoeinkommen in den ausgewählten Wirtschaftsklassen entwickelt sich positiv Die Einkommensentwicklung zwischen 1995 und 2004 in den ausgewählten Wirtschaftsklassen zeigt ein deutliches Plus. Die stärksten relativen Zuwächse gab es vorwiegend in jenen Wirtschaftsklassen, in denen am meisten verdient wird (vgl. Abbildung 2-19). Wenig verdient wird vergleichsweise in den Wirtschaftsklassen Beherbergungs- und Gaststättenwesen und Realitätenwesen/Unternehmensbezogene Dienstleistungen. Das monatliche Brutto-Medianeinkommen in der Region lag im Jahr 2004 deutlich über dem Vergleichswert von Abbildung 2-19: Einkommensentwicklung in ausgewählten Wirtschaftsklassen im Tennengau von 1995 bis 2004 absolut (Quelle: Arbeiterkammer) [35]

36 2.2.6 Entwicklung der Arbeitslosigkeit Relativ stabile Entwicklung der Arbeitslosigkeit bis 2008 Die Arbeitslosigkeit im Tennengau ist von 2008 auf 2009 um 62 % angestiegen, dann jedoch wieder gesunken Anteilsmäßig stieg die Zahl der Arbeitslosen von 2008 auf 2009 im Vergleich zum Bundesland Salzburg um das doppelte an Nach einer relativ stabilen Entwicklung der Arbeitslosenzahlen ist in der Region zwischen 2008 und 2009 ein enormer Anstieg um rund 62 % (von 849 auf absolut, Index seit 2000) zu verzeichnen (vgl. Abbildung 2-20). Die großen Verluste der Stadtgemeinde Hallein wirken sich aufgrund des sehr hohen Anteils an Arbeitsstätten (rund 40 %) entsprechend auf die Entwicklung der Gesamtregion aus. Daher ist der enorme Anstieg an Arbeitslosen zu großen Teilen auf die Produktionsschließung des Papierproduktionsunternehmens M-real zurückzuführen - Verlust von rund 400 Arbeitsplätzen. Die meisten Arbeitslosen gibt es in Hallein mit 632 Arbeitslosen gefolgt von Kuchl (116), Abtenau (109), Golling (84) und Puch (81). Abbildung 2-20: Entwicklung vorgemerkter Arbeitsloser - Vergleich Stadt Hallein, Tennengau und Bundesland Salzburg von 2000 bis 2009 (Index seit 2000) (Quelle: AMS) [36]

37 Reiht man die Arbeitslosen nach ihrem zuletzt ausgeübten Beruf, so gab es aus dem Bereich Industrie und Gewerbe, 210 Arbeitslose aus dem Bereich Dienstleistungen, 188 aus dem Bereich Handel und Verkehr und 165 aus dem Bereich Verwaltung und Büro. Den Großteil der Arbeitslosen bilden Personen mit Pflichtschul- bzw. Lehrabschluss. Diese machen zusammen 78,5 % der Arbeitslosen aus. Die Arbeitslosigkeit ist seit 2009 wieder rückläufig Der enorme Anstieg an Arbeitslosen im Jahr 2009 betraf vor allem Männer Die Arbeitslosigkeit ist seit 2009 um 20,3 % (265 absolut) auf Arbeitslose zurückgegangen (vgl. Abbildung 2-21). der Höchststand im Jahr 2009 infolge der Veränderungen in einigen Großunternehmen ist überwunden und die Arbeitslosenzahlen seither wieder rückläufig Rund 61 % der Arbeitslosen im Jahr 2009 waren Männer. Dieser Anteil lag in den Vorjahren konstant bei rund 53 %. Der Anteil ist seit 2009 wieder rückläufig und beträgt mit 2011 rund 56 %. Abbildung 2-21: Entwicklung vorgemerkter Arbeitslose im Tennengau von 2006 bis 2011 absolut Verteilung Männer und Frauen (Quelle: AMS) [37]

38 2.2.7 Bruttoregionalprodukt Die NUTS3-Region Salzburg und Umgebung (inkl. Tennengau) zählt zu den wirtschaftsstärksten Regionen Österreichs Das BRP der NUTS3-Region Salzburg und Umgebung (Stadt Salzburg, Flachgau, Tennengau) steigt seit 1995 kontinuierlich an (vgl. Abbildung 2-22). Mit einem BRP von Euro je Einwohner im Jahr 2008 liegt die Region nach Wien und Linz-Wels auf Platz 3 in Österreich und somit im absoluten Spitzenfeld. Abbildung 2-22: Bruttoregionalprodukt je Einwohner in Euro der NUTS3-Stadtregionen im Vergleich (Quelle: Statistik Austria) [38]

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