Sprossachse Wachstum
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- Ute Tiedeman
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Sprossachse Wachstum Achse mit Knospen Akrotoner Wuchs bei Bäumen Basitoner Wuchs bei Sträuchern
2 Sprossachse Verzweigung dichotom = durch Längsteilung der Scheitelmeristemzelle (z.b. Kakteen)!!!!!!! exogen = seitlich aus Achselknospen
3 Sprossachse Verzweigungstypen Trieb: Sprossachse / Seitenspross in der ersten Vegetationsperiode!!Kurztrieb: kurzes Internodium!!Langtrieb: langes Internodium
4 Sprossachse Verzweigungstypen z.b. Fichte, Tanne, Pappel, Ahorn, Esche, Eiche z.b. Wein, Ulme, Hainbuche, Edelkastanie, Linde, Birke z.b. Flieder, Mistel, Kreuzdorn Monochasium Dichasium monopodial sympodial
5 Sprossachse Verwachsungstypen = Metatopie (griech. Verlagerung) Normalfall: Seitenzweig in der Blattachsel Recauleszenz: Verwachsung des Seitenzweiges mit dem Stiel des Tragblatts Concauleszenz: Verwachsung des Seitenzweiges mit der Sprossachse (z.b. Solanaceae)
6 Sprossachse
7 Sprossachse (Liliopsida)!geschlossen kollaterale!leitbündel!zerstreut angeordnet Spross quer (Ausschnitt) Leitbündel (Detail)
8 Sprossachse (Dikotyledoneae)!offen kollaterale Leitbündel!kreisförmig angeordnet Spross quer Leitbündel (Detail)
9 Leitbündel
10 Leitbündeltypen konzentrisch, leptozentrisch, z.b. Rhizom konzentrisch, hadrozentrisch z.b. Farnrhizome Spross geschlossen kollateral, z.b. Liliopsida bikollateral, offen z.b. Cucurbitaceae kollateral, z.b. Ranunculaceae radiär, z.b. Wurzel
11 Sprossachse sekundäres Dickenwachstum Aristolochia-Typ sekundär entsteht geschlossener Kambiumring, interfaszikuläres Kambium bildet Parenchymzellen Ricinus-Typ sekundär entsteht geschlossener Kambiumring, interfaszikuläres Kambium bildet Leit-/ Festigungsgewebe Tilia-Typ initial bereits geschlossener Kambiumring, bildet Leit-/ Festigungsgewebe
12 Sprossachse sekundäres Dickenwachstum! Sklerenchymring als Grenze zwischen Zentralzylinder (Mark, Xylem, Kambium, Phloem) und Rinde, entspricht Endodermis der Wurzel! sekundäre Rinde mit Bast und Parenchymstrahlen (= Baststrahlen)
13 Sprossachse sekundäres Dickenwachstum (Liliopsida)! Parenchymschichten reembryonalisieren! nur bei wenigen Liliopsida, z.b. Dracaena, Aloe
14 Sprossachse
15 Sprossachse sekundäres Dickenwachstum! analog bei der Wurzel Kambium bildet:! nach außen Bast
16 Sprossachse sekundäres Dickenwachstum! analog bei der Wurzel! nach innen Holz
17 Sprossachse sekundäres Dickenwachstum! Holzzuwachs kräftiger als Bastzuwachs! Jahresringe durch weitlumiges Frühholz, englumiges Spätholz
18 Sprossachse Definitionen Splint- oder Weichholz: funktionsfähige Jahresringe, auf äußerste Holzschichten beschränkt Kern- oder Hartholz: nur noch Festigungsfunktion, keine Wasserleitung mehr; Imprägnierung der Zellwände durch Einlagerung von Gerbstoffen etc. > dunklere Färbung Spaltbarkeit des Holzes: abhängig vom Verlauf der Holzelemente!! parallele Anordnung = gute Längsspaltung (z.b. Fichte, Tanne,! Pappel, Linde, Eiche)!! wellige, verflochtene Anordnung = schlechte Längsspaltung! (z.b. Apfelbaum, Birke) Härte des Holzes: abhängig von der Anzahl der Holzfasern und Weite/ Wandstärke der Gefäße!! sehr hartes Holz: z.b. Guajak, Steineiche!! hartes Holz: z.b. Rotbuche!! mittelhartes Holz: z.b. Platane!! weiches Holz: z.b. Fichte, Lärche!! sehr weiches Holz: z.b. Linde, Pappel, Weide
19 Sprossachse Definitionen Weichbast: Siebröhren, Geleitzellen und Bastparenchym zur Assimilatleitung und Speicherung Hartbast: Bastfasern zur Festigung Leitbast: funktionsfähiger Bast, direkt auf Kambium Speicherbast: ältere Bastzonen, mit kollabierten Siebelementen, Parenchymzellen füllen entstandenen Leerraum aus = Parenchymzellen-Inflation Cortex: Gewebe außerhalb des Kambiums = sekundäre Rinde, primäre Rinde, sekundäres Abschlussgewebe
20 ! nur Tracheiden! Parenchymstrahlen eine Zelle breit, wenige Zellen hoch! Harzgänge Gymnospermen-Holz
21 ! Tracheiden, Tracheen! Parenchymstrahlen einige Zelle breit, mehrere Zellen hoch! Kontaktparenchym Dicotyledoneae-Holz
22 Dicotyledoneae-Holz Unterschied? Jahresringe keine Jahresringe
23 Dicotyledoneae-Holz Ringporiges Holz (Cyclopor)! weitlumige Tracheen im Frühholz! englumige Tracheen im Spätholz! weniger Jahresringe im Splintholz z.b. Eiche, Edelkastanie, Ulme
24 Dicotyledoneae-Holz Zerstreutporiges Holz! gleichlumige Tracheen in Früh- und Spätholz! mehrere Jahresringe im Splintholz z.b. Linde, Birke, Weide, Rosskastanie, Buche, Pappel
25 Sekundäres Abschlussgewebe = Periderm Phellem Phellogen Phelloderm
A. Phloem B. Xylem C. Endodermis D. Perizykel E. Kambium
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