Der Weg zum Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK)

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1 Der Weg zum Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) Hintergründe, Ziel 2050, Vorgehen Eröffnungsveranstaltung Berlin 3. November 2014 Prof. Dr. Bernd Hirschl IÖW und BTU

2 Team des BEK-Fachprojekts Gesamtprojektleitung Prof. Dr. Bernd Hirschl, iöw Co-Leitung Dr. habil. Fritz Reusswig, PIK Einzelne Partner übernehmen inhaltliche Federführung für Handlungsfelder und Spezialthemen 2

3 Hintergründe: Warum ein Berliner Energieund Klimaschutzprogramm? Klimawandel 3 Quelle: IPCC 2014, Synthesebericht des 5. Sachstandsberichts, ( )

4 Hintergründe: Warum ein Berliner Energieund Klimaschutzprogramm? Klimawandel Wir müssen reagieren - In seiner Rede auf dem UN-Klimagipfel betonte US-Präsident Barack Obama, dass von allen Herausforderungen Terrorismus, Instabilität, Ungerechtigkeit, Krankheiten - keine das Jahrhundert so prägen werde wie der Klimawandel. Barack Obama auf der UN-Klimakonferenz, New York, , zitiert nach tagesschau.de, Wie um Himmels Willen können wir unseren Kindern eine solche Welt hinterlassen. Wir sagen, der Kampf gegen Klimawandel sei zu teuer. Wartet, bis wir die Rechnung für unser Nichthandeln bekommen. Rajendra Pachauri (IPCC) auf der UN-Klimakonferenz, New York, , zitiert nach tagesschau.de,

5 Hintergründe: Warum ein Berliner Energieund Klimaschutzprogramm? 5 Klimawandel Ressourcenknappheit und Abhängigkeit von fossilen Rohstoff(import)en nukleare Risiken, Folgen und Kosten Energiewende bietet Versorgungssicherheit bei überschaubaren Investitionen in globale Zukunftsmärkte Rahmenbedingungen International: 2 -Ziel National: Reduktionsziele des Bundes (-80 bis -95% bis 2050) Städte tragen überproportional zu den Emissionen bei und müssen daher signifikant zur Reduktion beitragen! Land Berlin: Klimaneutralität bis 2050

6 Machbarkeitsstudie klimaneutrales Berlin imaschutz/studie_klimaneutrales_berlin/ Oder einfach bei google Machbarkeitsstudie eingeben 6

7 Machbarkeitsstudie Zentrales Ergebnis: Klimaneutralität ist möglich! Handlungsfeld Gebäude & Stadtentwicklung mit 47% höchster CO 2 - Verbrauch 2010 alle Handlungsfelder müssen beitragen Unterschiedliche Ausprägungen von Schlüsselfaktoren sind möglich Konsistente Verdichtung in zwei Szenarien 7 Entwurf von Maßnahmen zur Zielerreichung

8 Machbarkeitsstudie Ausgewählte Ergebnisse Stromerzeugung und -Verbrauch KWK nur noch gasbasiert, mit 24%/30% EE-Gas Fern- und Nahwärme mit 35%/40% EE-Anteil Photovoltaik 13%/21% der Dach- und 2,8%/4,4% der Fassadenflächen 8 Solarstrom im Sommer reduziert ineffiziente KWK-Nutzung

9 Machbarkeitsstudie 2050 Zentrale Ergebnisse 9 Berlin kann bis 2050 auf (mind.) 2 Wegen klimaneutral werden Hohe Energieerzeugungspotenziale insbesondere KWK und Solarenergie passen zum urbanen Stromverbrauchsprofil und ergänzen sich hierdurch sind hohe Eigenversorgungsanteile bis hin zum Export realisierbar Zusammenspiel mit Brandenburger Windenergie (tags und saisonal) passt ebenfalls gut Urbane Zentren sind aufgrund dieser infrastrukturellen Voraussetzungen zentrale Bausteine der Energiewende (und nicht mehr nur Verbraucher) - dort müssen die Residualkraftwerke stehen Substitution von Öl und Kohle bei der Energieerzeugung erforderlich Die Erzeugungspotenziale nehmen den Druck von den Verbrauchssektoren, z.b. der energetischen Gebäudesanierung, etwas, wenn gleich die Sanierungsrate hier verdoppelt werden muss

10 Machbarkeitsstudie 2050 Zentrale Ergebnisse Die hohe Verbrauchsreduktion in allen Handlungsfeldern ist erforderlich und eine Herausforderung gleichwohl begünstigt durch eine Reihe urbaner Trends und günstiger Voraussetzungen Car-Sharing, ÖPNV, Radverkehr, IT-Stadt, Wissenschaftsstandort, Die benötigten Flexibilitätskomponenten (u.a. Power to X, virtuelle und flexible Kraftwerke, Wärmespeicher) sind heute bereits vorhanden oder in der Entwicklung (Innovationen bis 2050!), dadurch wird ein versorgungssicheres und effizientes Gesamtsystem möglich Das Klimaneutralitätsziel kann viele positive regionalökonomische Effekte mit sich bringen hier bietet das dezentralere Szenario mit vielen lokalen Akteuren ein größeres Potenzial 10

11 kt CO 2 /a Wie sieht der Weg zum Ziel aus? Wo stehen wir heute? 11 Quelle: eigene Darstellung nach Daten Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

12 kt CO 2 /a Wie sieht der Weg zum Ziel aus? CO 2 -Entwicklung und lineare Projektion 12 Quelle: eigene Darstellung

13 kt CO 2 /a Wie sieht der Weg zum Ziel aus? CO 2 -Entwicklung und lineare Projektion 13 Quelle: eigene Darstellung

14 kt CO 2 /a Wie sieht der Weg zum Ziel aus? CO 2 -Entwicklung und Handlungsbedarf 14 Quelle: eigene Darstellung

15 Wie sieht der Weg zum Ziel aus? Unser Vorgehen 15 Status Quo Analyse Schlüsselfaktoren je Handlungsfeld (Daten, Rahmenbedingungen, Experteneinschätzungen) Trendfortschreibungen bis zur mittleren Frist Identifizierung der Lücke zwischen Zielwert und Trend = Handlungsbedarf Vorschläge für Maßnahmen in allen Handlungsfeldern und übergreifend (Quellen: Machbarkeitsstudie, BEK-Projekt, Wirtschaft und gesellschaftliche Akteure, Verwaltung und Politik) Konsolidierung plausibler und zielführender Maßnahmen Wirkungsabschätzung der Maßnahmen (Reduktionspotenzial, Kosten & Nutzen, soziale, ökologische, baukulturelle Aspekte) Verdichtung zum Berliner Energieund Klimaschutzprogramm (BEK)

16 TJ/a Wie sieht der Weg zum Ziel aus? Beispiel Photovoltaik als Schlüsselfaktor 16

17 TJ/a Wie sieht der Weg zum Ziel aus? Beispiel Photovoltaik als Schlüsselfaktor 17

18 TJ/a Wie sieht der Weg zum Ziel aus? Beispiel Photovoltaik als Schlüsselfaktor Welches Zwischenziel für 2020 erscheint notwendig? Welches Zielniveau 2050 ist anzustreben? Wie sieht der Verlauf zur Zielerreichung 2050 aus? Mit welchen Maßnahmen können wir die (Zwischen-) Ziele erreichen? 18

19 Wie sieht der Weg zum Ziel aus? Das BEK-Programm im Herbst enthält umsetzbare und aus Sicht vieler Beteiligter (Experten, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft) notwendige Maßnahmen zur Erreichung der kurz-, mittelund langfristigen Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität Maßnahmenkategorien Solche, die das Land Berlin betreffen (zustimmungspflichtig im entsprechenden politischen Beschlussgremium) Solche, die die Wirtschaft / Private betreffen für die es bereits im Laufe des Prozesses Vereinbarungen gibt (z.b. Selbstverpflichtungserklärungen, Klimaschutzvereinbarungen) für die noch Vereinbarungen zu treffen sind, die aber als notwendig erachtet werden

20 Vielen Dank. Prof. Dr. Bernd Hirschl IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin

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