Netzwerk Ländliche Räumeregionale. Deutschland
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- Sofia Schreiber
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1 Netzwerk Ländliche Räumeregionale Entwicklung in Deutschland Dr. Elke Saggau und Stefanie Zenk Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Deichmanns Aue 29, Bonn Dr. Christine Natt Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Deichmanns Aue 29, Bonn
2 Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Eckdaten: Die BLE wurde zum 1. Januar 1995 gegründet Sie entstand durch die Zusammenlegung der Bundesanstalt für landwirtschaftliche Marktordnung (BALM) und des Bundesamtes für Ernährung und Forstwirtschaft (BEF) Die BLE ist eine Bundesbehörde und untersteht der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Der Hauptsitz der BLE befindet sich in Bonn Mehlem; weiterhin gibt es Außenstellen in Hamburg, München und Weimar mit Zweigstelle in Berlin; sowie Büros auf Großmärkten wie Frankfurt /Main, Hamburg und Köln sowie Büros in Bremerhaven, Schönberg und Straelen
3 Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Eckdaten: Die BLE hat rund 1200 Mitarbeiter (Beschäftigte und Beamte), davon arbeiten rund 700 Mitarbeiter in Bonn Mehlem, 200 Mitarbeiter sind Besatzungsmitglieder auf Fischereiforschungsschiffen und Fischereischutzbooten Geleitet wird die BLE durch den Präsidenten Herrn Dr. Kloos Die BLE gliedert sich in 5 Abteilungen mit jeweils zahlreichen Referaten mit Aufgaben in den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie Fischerei und Forstwirtschaft Abteilung 5: Nachhaltige Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, Ländliche Entwicklung
4 Netzwerkarbeit für Ländliche Räume: 1. Grundlagen ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung ländlicher Räume) und seine Umsetzung in Deutschland 2. Aufgaben der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) 3. Eingesetzte Instrumente 4. Nutzen der Vernetzung
5 Struktur der EU-Agrarpolitik Gemeinsame Agrarpolitik I. Säule Marktpolitik/Direktzahlungen Einkommensstützung (EGFL) Mrd. II. Säule Ländliche Entwicklungspolitik Öffentliche Güter (ELER) Mrd. Lebensmittel- erzeugung Umweltfunktion Ländliche Funktion
6 ELER-Verordnung - Kernelemente Schwerpunkt 1 Ländliche Entwicklungspolitik Schwerpunkt 4 «LEADER» Schwerpunkt 2 Schwerpunkt 3 Wettbewerbsfähigkeit von Landund Forstwirtschaft Umweltschutz und Landschaftspflege durch nachhaltiges Landmanagements Wirtschaftliche Diversifizierung/ Verbesserung der Lebensqualität Einheitliche Regeln für Programmierung, Finanzierung, Monitoring und Kontrolle
7 Strategischer Ansatz Umsetzung der Verordnung über dreistufiges Konzept: 1. Strategische Leitlinien der EU (Agrarministerrat) am 20. Februar 2006 verabschiedet 2. Nationale Strategie (Mitgliedstaaten) am 9. März M 2006 von den Agrarministern Bund und Länder L verabschiedet (am 9. September 2006 bei der KOM notifiziert) 3. Entwicklungsprogramme mit 7jähriger Laufzeit (Mitgliedstaaten oder Regionen) in Deutschland Aufgabe der Bundesländer, nder, als Bundesprogramm Einrichtung der Deutschen Vernetzungsstelle ELER
8 Schwerpunkt 1 - Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft Maßnahmen: Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe Verarbeitung und Vermarktung land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse Absatzförderung von Qualitätserzeugnissen tserzeugnissen durch Erzeugergemeinschaften Verbesserung der Infrastruktur (u. a. Flurbereinigung) Berufsbildung und Informationsmaßnahmen nahmen Aufbau von Betriebsführungs hrungs- und Beratungsdiensten
9 Schwerpunkt 2 - Umweltschutz und Landschaftspflege durch nachhaltiges Landmanagement Maßnahmen: Ausgleichszulage für f r benachteiligte Gebiete Landschaftserhalt und Pflege Agrarumweltmaßnahmen und Vertragsnaturschutz Ausgleichszahlung (FFH-Ausgleich) / Natura 2000) Forstwirtschaftliche Maßnahmen Schutz von Boden und Wasser (WRRL)
10 Schwerpunkt 3 - Lebensqualität t im ländlichen l Raum und Diversifizierung der ländlichen l Wirtschaft Maßnahmen: Unterstützung tzung landwirtschaftlicher Betriebe und Kooperativen bei der Entwicklung landwirtschaftsnaher Einkommensquellen Dienstleistungseinrichtungen zur Grundversorgung Dorferneuerung Infrastruktureinrichtungen zur Förderung F des Tourismus Schutz und Erhaltung des ländlichen l Erbes Einsatz moderner Technologien Verbesserung der örtlichen Infrastruktur in den Bereichen Telekommunikation, Transport, Energie, Wasserwirtschaft
11 Schwerpunkt 4 - die LEADER-Methode (integrierte Projekte zur Entwicklung der ländlichen l Wirtschaft) 4 Lokale Entwicklungsstrategie 4 Lokale Partnerschaft 4 Bottom-up-Ansatz 4 sektorübergreifende Integration 4 Vernetzung 4 Kooperation (gebietsübergreifend + transnational) 4 Innovative Konzepte
12 Vorgaben zur Vernetzung 4 Jeder Mitgliedstaat errichtet ein nationales Netz für r den ländlichen Raum, das die Organisationen und Verwaltungen umfasst,, die im Bereich der Entwicklung des ländlichen l Raums tätig tig sind (Art. 68 (1) ELER-VO VO) 4 Über das Netzwerk sollen insbesondere erfolgreiche Projektideen und innovative Ansätze zur Entwicklung der ländlichen Räume R überregional bekannt gemacht und deren Umsetzung in den Regionen unterstützt tzt werden (Nationaler Strategieplan)
13 Ziele der Vernetzung - Aufgaben der DVS Das bedeutet: 4 Transparenz über Programminhalte und Maßnahmen des ELER herzustellen und bei deren Weiterentwicklung zu unterstützen, tzen, u.a.. auch mittels Projektdatenbank, best-practice Analyse etc. 4 Informationen über neue Verfahren und Produkte zu sammeln und bereit zu stellen- auch in Hinblick auf integrierte Ansätze und Wertschöpfung 4 Entwicklungen zu begleiten, Austausch von Fachwissen und Beratung zu organisieren 4 Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Trägern und Akteuren national und international zu initiieren und zu begleiten 4 Regionalentwicklungsakteure zu begleiten und zu unterstützen tzen 4 Qualifizierungsangebote für f r LEADER-Akteure Akteure zu entwickeln und entsprechend der Arbeitsphasen prozessbegleitend anzubieten
14 Vernetzung - Ansatz Unterschiedliche Intensitäten: ten: 4 Stufe 1, Information: (überwiegend( Web, Zeitschrift) über Institutionen, deren Aufgaben und Aktivitäten ten in ELER und angrenzenden Bereichen um den Zugang für f r Interessierte zu erleichtern 4 Stufe 2, neuartige Projektansätze: tze: (Web, Zeitschrift,Veranstaltungen) variable, innovative, nicht vorab klar umrissene Aktivitäten ten in den Schwerpunkten des ELER oder dort nutzbare von außerhalb, die informations- und austauschrelevant sind 4 Stufe 3, integrierte Ansätze: (Web, Zeitschrift, Veranstaltungen) über Einzelprojektförderung rderung hinausgehende, integrierte Aktivitäten, ten, die mit Partnern entwickelt werden.
15 Vernetzung - Instrument: Medien Internet bis Mitte leaderplus.de danach netzwerk-laendlicher-raum.de Newsletter landaktuell aktuell seit 09/07 alle Wochen (pdf( im E Mail-Versand) landaktuell.de Zeitschrift bis Ende 2007 LEADERforum (3x jährlich) j ab 2008 LandInForm (4x jährlich) j land-inform.de Sonstige Materialien Seminarbände, nde, Projektbände, DVDs etc. Flyer,, Poster, Info-CDs etc.
16 Vernetzung - Instrument: Veranstaltungen Veranstaltungsarten: 4 Veranstaltungen 4Workshops 4Fachseminare 4Tagungen 4Messen 4Schulungen für f r ILE-/Leader Leader-Akteure 4 Transferbesuche 4 Themenbezogene Fach- arbeitsgruppen offen für alle Schwerpunkte SP 4 «Leader» SP 1 SP 2 SP 3
17 Vernetzung - Instrument: Kooperationen Gebietsübergreifende bergreifende und transnationale Kooperationen 4 werden im Rahmen der ELER-VO (>Schwerpunkt 4, LEADER) weiterhin über die Lokalen Aktionsgruppen umgesetzt Unterstützt tzt von der DVS 4 in allen Phasen der Kooperation (Anbahnungs-,, Antrags- und Implementierungsphase)- auch in Konfliktsituationen 4 Finanzierung und Organisation von Moderatoren für f r einzelne Kooperationsprojekte, Übersetzungshilfe 4 Publikationen (Handbuch, Internet) 4 gemeinsame Veranstaltungen mit anderen EU-Mitgliedstaaten sowie ständiger Austausch mit anderen europäischen Vernetzungsstellen
18 Vernetzung - Instrument: Lösungsansätze in komplexen Themenfeldern transportieren Bearbeitung übergreifender Themenfelder wie 4 demografischer Wandel und Abwanderung 4 Stadt-Land Land-Kooperationen 4 Entwicklungsansätze tze mit Genderbezug 4 Energieeffizienz und Energiekonzepte 4 Standardmaßnahmen nahmen in Bezug zu Regionalentwicklung (z.b. Agrar-Umwelt)
19 Vernetzung Begleitausschuss Nationales Netzwerk Aufgabe: Koordination der Bildung und Arbeit des Nationalen Netzwerkes aus Akteuren der ländlichen l Entwicklung und bestehenden Netzwerken 4 Hat sich im April 2008 konstituiert Zusammensetzung 4 EU, Bund 4 Länder 4 Wirtschafts- und Sozialpartner
20 Vernetzungsstelle - Nutzen Aus Halbzeitevaluierung der LEADER+Vernetzungsstelle: 4 Erfahrungs- und Informationsaustausch; Kontaktanbahnung 4 neue Anregungen für f r die eigene Arbeit, Hilfe bei der Zielsetzung und Umsetzung eigener Projekte 4 rechtzeitige Information über aktuellen Stand der Strukturpolitik 4 Motivationsschub Nutzen entsteht häufig h an Schnittstellen 4 über Bundeslandgrenzen hinweg 4 im Austausch zwischen Akteuren der ländlichen l Entwicklung über Grenzen einer Disziplin sowie einseitiger Perspektive hinweg
21 Vernetzungsstelle 4 Arbeitsprogramm bis Anzahl Mitarbeiter: 14 4 Finanzierung: 50% über EU, 50% über Bund (BLE)
22 Weitere Informationen 4 netzwerk-laendlicher-raum.de 4 Ansprechpartner: Dr.Jan Swoboda 4 einige Publikationen liegen hier aus! Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit!
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