Perspektiven der Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

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1 Perspektiven der Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Wird/soll es weiterhin einen eigenständigen Beruf als KJP geben? Und wenn: Wer soll die Ausbildung beginnen und abschließen dürfen? Und wer soll die AusbildungsteilnehmerInnen wie ausbilden? Fragestellungen

2 Verhältnis PP <> KJP zur Zeit (NRW): ca. 78% PP, ca. 14% KJP, ca. 8% PP & KJP Z.Zt. in Ausbildung ca PP (ca. 70%) und ca KJP (ca. 30%) KJP sind eine wachsende Masse. Entwicklungsorientierung! Umfeldorientierung! Spezifische Methoden und angepasste Methoden! Beziehungs- und Motivationsaufbau! Störungsbilder!

3 Kognitive Entwicklung Emotionale Entwicklung Soziale Entwicklung Entwicklungsaufgaben Entwicklungsumgebungen EXPLIZIT & IMPLIZIT : Entwicklungsorientierung Elternhaus Ersatzfamilie Kindertagesstätte Schule Berufsausbildung Jugendeinrichtungen, -gruppen, -vereine Jugendhilfe EXPLIZIT & IMPLIZIT : Umfeldorientierung

4 Spieltherapie Familientherapie Operante Methoden Rollenspiel Kognitive Methoden Diagnostische Verfahren Evaluation : Spezifische und angepasste Methoden Kinder! Jugendliche! Eltern! Spielen Entwicklungs- und störungsspezifische Probleme beim Beziehungs- und Motivationsaufbau : Beziehungs- und Motivationsaufbau

5 ber die Herausgeber. Heinz Liebeck ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Georg-August-Institut für ychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie, Diplom-Psychoge, Psychologischer Psychotherapeut, Mitglied der Qualitätssicherungskommission r DGVT, Supervisor für PP und KJP an Ausbildungsinstituten mit dem Schwerpunkt rhaltenstherapie, Verhaltenstherapeut, Gesprächspsychotherapeut, mehrere Jahre iter einer Hochschul- und Ausbildungsambulanz sowie Prüfer für die Approbaonsprüfungen nach der PsychTh-APrV. di Merod, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und gendlichenpsychotherapeut, eigene psychotherapeutische Praxis für Erwachsene nd Kinder und Jugendliche. In der DGVT in verschiedensten Gremien seit 1992 tig, Leiter des DGVT-Ausbildungszentrums München/Bad Tölz für Psychologische ychotherapie und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Supervisor für PP und P und Prüfer für die Approbationsbehörde nach der PsychTh-APrV. ISBN Dieses Buch enthält eine Sammlung von Falldarstellungen, wie sie an verschiedenen Ausbildungsinstituten erfolgreich zu den Approbationsprüfungen nach der Ausbilherausgegeben von Heinz Liebeck und Rudi Merod dungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten von Ausim Auftrag der Qualitätssicherungskommission derangefertigt DGVT worden sind. bildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmern Die Auswahl erfolgte nach den Hauptstörungsgruppen der ICD-10, Kapitel F. Die Falldarstellungen entsprechen einem guten, aber nicht überhöhten Standard. Zudem enthält das Buch Berichte zu Therapieanträgen, die alle von Gutachtern und Gutachterinnen angenommen und für gut befunden wurden. Die vorliegende Sammlung bietet die kompetente Hilfe sowohl für die Erstellung von Falldarstellungen für die Approbationsprüfungen als auch für die Anfertigung von Berichten bei Therapieanträgen. Insofern werden neben Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmern auch alle Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten von ihr profitieren können, die Berichte für Therapieanträge schreiben müssen. Über die Herausgeber Dr. Heinz Liebeck ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Georg-August-Institut für Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Mitglied der Qualitätssicherungskommission der DGVT, Supervisor für PP und KJP an Ausbildungsinstituten mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie, Verhaltenstherapeut, Gesprächspsychotherapeut, mehrere Jahre Leiter einer Hochschul- und Ausbildungsambulanz sowie Prüfer für die Approbationsprüfungen nach der PsychTh-APrV. Rudi Merod, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, eigene psychotherapeutische Praxis für Erwachsene und Kinder und Jugendliche. In der DGVT in verschiedensten Gremien seit 1992 tätig, Leiter des DGVT-Ausbildungszentrums München/Bad Tölz für Psychologische Psychotherapie und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Supervisor für PP und KJP und Prüfer für die Approbationsbehörde nach der PsychTh-APrV. Michael Borg-Laufs, Prof. Dr. phil., Dipl.-Psychologe. Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Lehrstuhl Theorie und Praxis psychosozialer Arbeit mit Kindern am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein (Mönchengladbach). Fachleiter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie am Ausbildungs-zentrum Krefeld der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT). Dozent, Supervisor, Gutachter. Verschiedene berufs- und fachpolitische Engagements, u.a. Sprecher der Fachgruppe Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie der DGVT. H. Liebeck, R. Merod, M. Borg-Laufs (Hrsg.) Immer wieder verzweifeln Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmer Verhaltenstherapeutische Fallberichte bei der Erstellung ihrer Falldokumentationen für die Approbationsprüfungen: Welche für die Ausbildung zumsoll Psychologischen Psychotherapeuten/ Gliederung verwendet werden, welche Aspekte sollen länger oder kürzer dargestellt werden, wie können Therapieverläufe nachvollziehbar beschrieben werden? zur Psychologischen Psychotherapeutin Verhaltenstherapeutische Fallberichte für die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichentherapeuten/ zur Kinder- und Jugendlichentherapeutin herausgegeben von Heinz Liebeck, Rudi Merod und Michael Borg-Laufs im Auftrag der Qualitätssicherungskommission der DGVT Verhaltenstherapeutische Fallberichte für die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichentherapeuten/ zur Kinder- und Jugendlichentherapeutin e vorliegende Sammlung bietet die kompetente Hilfe sowohl für die Erstellung n Falldarstellungen für die Approbationsprüfungen als auch für die Anfertigung n Berichten bei Therapieanträgen. Insofern werden neben Ausbildungsteilneherinnen und Ausbildungsteilnehmern auch alle Psychotherapeutinnen und ychotherapeuten von ihr profitieren können, die Berichte für Therapieanträge hreiben müssen. Heinz Liebeck, Rudi Merod (Hrsg.) eses Buch enthält eine Sammlung von Falldarstellungen, wie sie an verschiedenen usbildungsinstituten erfolgreich zu den Approbationsprüfungen nach der Ausbilungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten von Ausldungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmern angefertigt worden sind. e Auswahl erfolgte nach den Hauptstörungsgruppen der ICD-10, Kapitel F. e Falldarstellungen entsprechen einem guten, aber nicht überhöhten Standard. dem enthält das Buch Berichte zu Therapieanträgen, die alle von Gutachtern und utachterinnen angenommen und für gut befunden wurden. Verhaltenstherapeutische Fallberichte für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten/zur Psychologischen Psychotherapeutin mmer wieder verzweifeln Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmer i der Erstellung ihrer Falldokumentationen für die Approbationsprüfungen: Welche iederung soll verwendet werden, welche Aspekte sollen länger oder kürzer dargeellt werden, wie können Therapieverläufe nachvollziehbar beschrieben werden? ISBN : Störungsbilder Prof.Dr. Dr. Michael Michael Borg-Laufs Borg-Laufs Prof. PP Alkoholabhängigkeitssyndrom Paranoide Schizophrenie Mittelgradige depressive Episode Agoraphobie mit Panikstörung Soziale Phobie Spezifische Phobie Zwangsstörung PTB Somatisierungsstörung Bulimia nervosa Borderline Leichte Intelligenzminderung etc. KJP PTB (sex. Missbrauch) (3 J.) Frühkindliche Essstörung (5 J.) Emotionale Störung d. Kindesalters (7 J.) Komb. SSV u. d. Emotionen (8 J.) Trennungsangst (8 J.) Anpassungsstörung (9 J.) HKS (10 J.) HKS des Sozialverhaltens (11 J.) HKS (11 J.) Tourette-Syndrom (14 J.) Zwangsstörungen (13 J.) Reaktive Bindungsstörung (14 J.) Anorexia nervosa (14 J.) Schwere depressive Episode (15 J.) HKS des Sozialverhaltens (15 J.) Zwangsgedanken (18 J.) : Störungsbilder Prof.Dr. Dr. Michael Michael Borg-Laufs Borg-Laufs Prof.

6 Wenn Ihr Kind eine psychische Krankheit hat wer soll es behandeln? 600 Stunden Theorie auf Kinder und Jugendliche bezogen 1800 Stunden PT mit Kindern und Jugendlichen 600 Stunden PA mit Kindern und Jugendlichen

7 Kognitive Entwicklung, emotionale Entwicklung, soziale Entwicklung, Entwicklungsaufgaben, Entwicklungsumgebung, Umgang mit Eltern, Umgang mit Ersatzeltern, Umgang mit ErzieherInnen, Umgang mit LehrerInnen, Umgang mit AusbilderInnen, Kooperation mit Jugendeinrichtungen, - gruppen, -vereinen, Kooperation mit Jugendhilfe, Spieltherapie, Familientherapie, Besonderheiten bei operanten und kognitiven Methoden und beim Rollenspiel, spezifische diagnostische Verfahren, spezifische Evaluationsmethoden, Beziehungs- und Motivationsaufbau mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, spielen, frühkindliche Störungen, Bindungsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, Hyperkinetische Störungen Stunden Theorie auf Kinder und Jugendliche bezogen 0 Stunden PT mit Kindern und Jugendlichen 0 Stunden PA mit Kindern und Jugendlichen

8 XX Kognitive Entwicklung, emotionale Entwicklung, soziale Entwicklung, Entwicklungsaufgaben, Entwicklungsumgebung, Umgang mit Eltern, Umgang mit Ersatzeltern, Umgang mit ErzieherInnen, Umgang mit LehrerInnen, Umgang mit AusbilderInnen, Kooperation mit Jugendeinrichtungen, - gruppen, -vereinen, Kooperation mit Jugendhilfe, Spieltherapie, Familientherapie, Besonderheiten bei operanten und kognitiven Methoden und beim Rollenspiel, spezifische diagnostische Verfahren, spezifische Evaluationsmethoden, Beziehungs- und Motivationsaufbau mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, spielen, frühkindliche Störungen, Bindungsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, Hyperkinetische Störungen Soziale Arbeit (Inhalte): Netzwerkorientierung Multiproblemfamilien Jugendhilfeorientierung Schulsozialarbeit Kindeswohlgefährdung Psychologische Grundlagen Rechtliche Grundlagen Sozialwissenschaftliche Grundlagen (Sozial)pädagogische Grundberufe?

9 Soziale Arbeit (Form): Praxissemester Projektseminar Grundlagen-Vorlesungen Vertiefungsgebiete Handlungskonzepte Wissenschaftliches Denken und Arbeiten, Praxisforschung Arbeit mit Medien (Sozial)pädagogische Grundberufe? MASTER (vgl. KMK, 2005) Theoriefundierung kommunikative und systemische Kompetenz Methodenkompetenz Umgang mit Komplexität, multidisziplinäre Problemlösekompetenzen Versorgung? Bachelor oder Master?

10 Gleichzeitige Berücksichtigung sowohl der notwendigen Kompetenzen als auch der Versorgungsprobleme: Eingangsqualifikation für die Psychotherapieausbildung: BACHELOR Parallel und überschneidend: MASTER-Ausbildung an der Hochschule und KJP-Ausbildung im Institut Theorie-Ausbildung wird z.t. für den Master anerkannt Zusätzliche Seminare zu Forschung, Evaluation, Grundlagen, Führung und Management MASTER-Abschluss vor der APPROBATIONsprüfung Bachelor oder Master? Bologna-Prozess Gleichwertigkeit der Abschlüsse Forschungskompetenz Theoriewissen Handlungswissen MSc oder MA: Ein irrelevanter Unterschied FHen als Ausbildungsstätten für Soziale Arbeit, Heilpädagogik, etc. und als Kooperationspartner / Ausbildungsstätten für Psychotherapie Fachhochschulen?

11 KJP muss erhalten bleiben! Fazit Zugang durch pädagogische / sozialarbeiterische / psychologische Grundberufe FHen und Unis als Kooperationspartner / Ausbildungsträger BA zum Eintritt in die Ausbildung, MA vor Abschluss der Ausbildung