Einführung in die Volkswirtschaftslehre 3. Übung
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- Benjamin Ursler
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1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre 3. Übung 3. Handelsvorteile und Märkte Wintersemester 2007/2008 Dipl.-Vw. Steffen Rätzel 3.1 Die folgende Tabelle zeigt den benötigen Arbeitseinsatz in Stunden zur Herstellung der Güter Autos und Laptops in Deutschland und Amerika. Güter Deutschland Amerika Autos a DA = 8 a AA = 18 Laptops a DL = 4 a AL = 6 a) Zeichnen Sie die Transformationskurven beider Länder in ein Diagramm. Nehmen Sie dabei an, dass die Länder jeweils über 30 Arbeitskräfte verfügen. Eine Arbeitskraft arbeitet 8 Stunden. a) Laptops Autos
2 b) Welches Land besitzt in der Autoproduktion und welches in der Laptopproduktion absolute Vorteile? c) Welches Land besitzt in der Autoproduktion und welches in der Laptopproduktion komparative Vorteile? Komparative Vorteile: Relativer Arbeitseinsatz Deutschland Relativer Arbeitseinsatz Amerika a DA /a DL a AA /a AL a DL /a DA a AL /a AA a DA /a DL Opportunitätskosten eines Autos in Einheiten Laptops in Deutschland a AA /a AL Opportunitätskosten eines Autos in Einheiten Laptops in Amerika d) Angenommen in jedem Land würde die Hälfte der Arbeitskräfte in der Auto- bzw. in der Laptopproduktion arbeiten. Wie viel von jedem Gut würde in Autarkie produziert? Wie sieht die Produktion nach Spezialisierung und der Einführung von Handel aus, unter der Bedingung, dass sich die Länder in beiden Gütern nicht schlechter stellen? Autarkie: Spezialisierung und Handel: Voraussetzung: mindestens genauso viele Autos und Laptops wie in der Autarkie Vollständige Spezialisierung
3 3.2 Die folgende Tabelle präsentiert die Nachfrage und das Angebot eines Gutes in Abhängigkeit vom Preis. Preis (p) Nachgefragte Menge (D) Angebotene Menge (S) a) Zeichnen Sie die dazugehörigen Angebots- und Nachfragekurven in ein Diagramm. Preis Menge b) Berechnen Sie mit den Daten aus der Tabelle, die Achsenabschnitte und die dazugehörigen Steigungen für die Nachfragekurve D = a bp und die Angebotskurve S = c + dp. Steigung von D:
4 Steigung von S: c) Bestimmen Sie den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge. 3.3 Betrachten Sie die Nachfrage nach Bier im Sommer. Dabei gilt: D = 40-4p + 0,05E 8R wobei p der Preis pro Bier ist, E das Einkommen und R die Anzahl Regentage. Das Angebot wird durch die Funktion S = p beschrieben. a) Zeichnen Sie die Nachfrage- und Angebotskurve (nur für positive Mengen), wenn E = und R = 20 ist. Wie lauten Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge? Preis Bier
5 b) Die Anzahl der Regentage steigt auf R=30. Zeichnen Sie das neue Marktgleichgewicht. Preis Bier c) Berechnen Sie die Nachfrage- und Angebotselastizität von Bier im Marktgleichgewicht von Aufgabe 3.3b. Interpretieren Sie die Ergebnisse. Preiselastizität ergibt sich aus: Nachfrageelastizität: Angebotselastizität: Interpretation: Die Erhöhung des Preises um 1% führt zu einem
6 4. Tim unterschreibt kurz nach Abschluss seines Studiums seinen ersten Arbeitsvertrag bei einer Unternehmensberatung. Laut Arbeitsvertrag erhält er ein Gehalt von Y = Euro brutto. Die Einkommenssteuer, die von seinem Bruttolohn abgeht, ergibt sich aus der Funktion T(Y) = 0,42(Y-7664). a) Berechnen Sie die Residualelastizität. Ist sie elastisch oder unelastisch? Residualelastizität Um wie viel % steigt das Einkommen nach Steuern (Nettoeinkommen), wenn das Einkommen vor Steuern um 1 % wächst? 5. Ein Unternehmen hat für sein neu entwickeltes Produkt eine Angebotsfunktion in der Form S(p) = 2p. Der Marktforschungsbereich des Unternehmen hat ermittelt, dass das Nachfrageverhalten der Konsumenten gegeben ist mit D(p) = 96 0,5p 2. a) Berechnen Sie das Marktgleichgewicht. Zeichnen Sie die Nachfragekurve und die Angebotskurve. Kennzeichnen Sie in der Grafik die Konsumenten- und Produzentenrente sowie die Kosten des Unternehmens.
7 Preis Menge b) Berechnen Sie die Konsumenten- und Produzentenrente im Marktgleichgewicht. Wie groß ist der soziale Überschuss? Konsumentenrente ergibt sich aus der Differenz zwischen... Die Produzentenrente ergibt sich aus der Differenz...
8 c) Der regierenden Koalition sind die hohen Produzentenrenten ein Dorn im Auge. Aus diesem Grund führt sie vor der anstehenden Wahl einen Höchstpreis von 10 Euro für das Gut ein. Zeichnen und berechnen Sie die neue Nachfrage und das neue Angebot. Kennzeichnen Sie den Wohlfahrtsverlust (WFV), der durch den Höchstpreis entsteht. Wie hoch ist dieser? Wie hoch ist die neue Konsumentenrente und wie hoch die neue Produzentenrente? Wie verändert der politische Beschluss den sozialen Überschuss? Preis Menge WVF: Verlust der KR:
9 Verlust der PR: 6. Durch Lieferschwierigkeiten konnte Sony bisher nicht so viele Playstation 3 verkaufen, wie geplant. Zudem stieg der Preis für die Konsole kräftig an. Gleichzeitig erhöhten sich die Erlöse von Sony gegenüber den Planungen. Daraus können wir schließen, dass die Nachfrage nach der Playstation: a) elastisch ist b) weder unelastisch noch elastisch ist c) unelastisch ist d) unendlich elastisch ist e) keine der obigen Antworten trifft zu 7. Im vergangenen Jahr haben Sie MP3-Player zu einem Preis von 180 Euro verkauft. In diesem Jahr verkauften Sie MP3-Player zu einem Preis von 170 Euro. Sie möchten den Preis im nächsten Jahr noch weiter reduzieren auf 159,99 Euro. Wie lautet Ihre Prognose für den Absatz im nächsten Jahr, wenn die Nachfrage linear ist und alles andere gleich bleibt? a) b) c) d) e) Wenn die Nachfrage unelastisch ist, a) führt ein Anstieg des Preises um 4 Prozent zu einem Anstieg der nachgefragten Menge um weniger als 4 Prozent b) führt ein Anstieg des Preises um 4 Prozent zu einem Rückgang der nachgefragten Menge um mehr als 4 Prozent c) führt ein Anstieg des Preises um 4 Prozent zu einem Anstieg der nachgefragten Menge um mehr als 4 Prozent d) führt ein Anstieg des Preises um 4 Prozent zu einem Rückgang der nachgefragten Menge um weniger als 4 Prozent e) führt ein Anstieg des Preises um 4 Prozent zu einem Anstieg der nachgefragten Menge um 4 Prozent
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