Bericht über die Entwicklung der Zuwanderung im Kreis Rendsburg- Eckernförde Nr. 5 / Januar 2017

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1 Bericht über die Entwicklung der Zuwanderung Nr. 5 / Januar 217

2 Inhaltsverzeichnis 1. Entwicklung auf Landesebene Zugang von Asylsuchenden in Schleswig-Holstein seit 21 (Stand ) Monatliche Entwicklung, Zugang von Asylsuchenden in Schleswig- Holstein seit 215 (Stand ) Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden (Stand ) Übersicht Erstaufnahmeplätze (Stand ) Verteilung auf die Kreise und kreisfreien Städte Monatliche Verteilung auf den Kreis Rendsburg- Eckernförde Entwicklung im Kreis Rendsburg-Eckernförde Zuweisungen 216 durch das Land Geburtsjahre der 216 zugewiesenen Asylsuchenden Herkunftsländer der 216 zugewiesenen Asylsuchenden Verteilung der Asylsuchenden auf die Städte, Ämter und Gemeinden (Stand ) der Leistungsempfänger (LE), die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten, Neu Zugewanderte, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) erhalten Asylverfahren Unbegleitete Minderjährige Schule Herausforderungen Allgemeine Sprachförderung Nr. 5/ Januar 217 Seite 2 von 16

3 Einleitung Ziel des Berichtes ist es, die Kreispolitik, die Städte, Ämter und Gemeinden und die Kreisverwaltung über die Situation von Flüchtlingen / Neuzugewanderten zu informieren und damit Grundlagen für das weitere Handeln zu geben. Der Bericht wird monatlich erstellt. 1. Entwicklung auf Landesebene 1.1. Zugang von Asylsuchenden in Schleswig-Holstein seit 21 (Stand ) Land Kreis RD- ECK 1.2. Monatliche Entwicklung, Zugang von Asylsuchenden in Schleswig- Holstein seit 215 (Stand ) Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez Nr. 5/ Januar 217 Seite 3 von 16

4 Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden (Stand ) Sechs zugangsstärkste Herkunftsländer Sichere Herkunftsländer (Westbalkan) Sehr gute Bleibeperspektive Asylsuchende nach Geschlecht und Alter w m w m Personen Anteil am Gesamtzugang Personen Anteil am Gesamtzugang Erwachsene Kinder unter 18 Jahre 215 Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Armenien, Russ. Föderation ,3% ,9% 19% 51% 12% 17% 216 Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Armenien, Russ. Föderation 217 Armenien, Irak, Iran, Syrien, Eritrea, Russ. Föderation 299 3% ,3% 26% 39% 16% 18% 4 2,7% 37 25,3% 29% 56% 7% 8% 1.4. Übersicht Erstaufnahmeplätze (Stand ) Erstaufnahmeeinrichtung Kapazitäten Belegung Stand Auslastung Boostedt % Glückstadt % Neumünster % Rendsburg % % Nr. 5/ Januar 217 Seite 4 von 16

5 1.5. Verteilung auf die Kreise und kreisfreien Städte Monatliche Verteilung auf den Kreis Rendsburg- Eckernförde Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov Dez Landesweit Kreis RD-ECK Der Anteil des Kreises an der Gesamtbevölkerung in Schleswig- Holstein beträgt 9,7%. Im Jahr 215 verteilte das Land Schleswig- Holstein Asylsuchende auf die Kreise und kreisfreien Städte, 38 davon in den Kreis Rendsburg- Eckernförde. 216 wurden Asylsuchende in die Kreise und kreisfreien Städte verteilt, 1.33 davon in den Kreis- Rendsburg- Eckernförde. Nr. 5/ Januar 217 Seite 5 von 16

6 2. Entwicklung im Kreis Rendsburg-Eckernförde 2.1. Zuweisungen 216 durch das Land Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan Feb März Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Zuweisungen davon mit IP Nicht für alle durch das Land zugewiesenen Asylsuchenden erstattet das Land 216 die Integrationspauschale (IP). Für minderjährige Flüchtlinge, die ohne Eltern, aber mit Verwandten, eingereist sind, und für Kleinstkinder, die in Deutschland vor der Verteilung geboren werden, wird keine Integrationspauschale gezahlt. Die weiteren Zahlen in Absatz 2.2. und 2.3. basieren auf der Spalte Zuweisungen mit IP (Integrationspauschale). Von den 1246 zugewiesenen Asylsuchenden mit IP waren 522 weiblich und 724 männlich Geburtsjahre der 216 zugewiesenen Asylsuchenden vor Die Jahrgänge erfassen die noch nicht schulpflichtigen Kinder. Die Jahrgänge erfassen die schulpflichtigen Kinder und Jugendliche. Die Jahrgänge erfassen die jungen Erwachsenen, wo der Übergang in Ausbildung und Arbeit im Vordergrund steht. Nr. 5/ Januar 217 Seite 6 von 16

7 2.3. Herkunftsländer der 216 zugewiesenen Asylsuchenden Länder mit guter Bleibeperspektive Länder mit keiner oder unsicherer Bleibeperspektive 2.4. Verteilung der Asylsuchenden auf die Städte, Ämter und Gemeinden (Stand ) Städte, Ämter und Gemeinden Soll- Aufnahme nach Quote 215/216 Tatsächlich aufgenommen Abweichung in % Stadt Büdelsdorf ,9 Stadt Eckernförde ,9 Stadt Rendsburg ,8 Amt Achterwehr ,9 Amt Bordesholm ,3 Amt Dänischenhagen ,4 Amt Dänischer- Wohld ,8 Amt Eiderkanal ,5 Nr. 5/ Januar 217 Seite 7 von 16

8 Amt Flintbek Amt Fockbek/ Hohner Harde ,4 Amt Hüttener Berge ,9 Amt Jevenstedt Amt Mittelholstein ,1 Amt Molfsee ,9 Amt Nortorf-Land ,5 Amt Schlei-Ostsee ,9 Gem. Altenholz ,1 Gem. Kronshagen ,6 Gem. Wasbek , der Leistungsempfänger (LE), die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten, LE, über deren Asylantrag entschieden wurde, die aber noch Anspruch auf Leistungen nach dem AsylblG haben LE, über deren Asylantrag noch nicht entschieden ist 5 Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez Nr. 5/ Januar 217 Seite 8 von 16

9 2.6. Neu Zugewanderte, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) erhalten der erwerbsfähigen neu Zugewanderten, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, (Stand ) weiblich männlich Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 Jan Herkunftsländer der erwerbsfähigen neu Zugewanderten, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, 216 (6 Hauptherkunftsländer, Stand ) Afghanistan Eritrea Irak Iran Pakistan Syrien Nr. 5/ Januar 217 Seite 9 von 16

10 2.7. Asylverfahren der Asylbewerber im lfd. Asylverfahren zum Monatsende Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov Dez der durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entschiedenen Asylverfahren Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez ohne Bescheid beendet negativer Bescheid positiver Bescheid 216 wurden durch das BAMF 2431 Asylverfahren entschieden davon waren positiv. Dies entspricht einer Quote von 7,87%. Nr. 5/ Januar 217 Seite 1 von 16

11 der vollziehbar ausreisepflichtigen Asylbewerber zum Monatsende Im Besitz einer Grenzübertrittsbescheinigung Im Besitz einer Duldung Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez der ausgereisten Personen Gesamtzahl der ausgereisten Personen Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov Dez davon freiwillig ausgereist Freiwillig ausgereist Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Ges Abschiebungen Gesamt Nr. 5/ Januar 217 Seite 11 von 16

12 2.8. Unbegleitete Minderjährige der monatlichen Inobhutnahmen von unbegleiteten minderjährigen Ausländern seit 215 (Stand ) Jan 15 Feb 15 Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb 16 Mrz 16 Apr Mai Jun Jul 16 Aug Sep Okt 16 Nov Dez der Hilfen zur Erziehung für unbegleitete minderjährige Ausländer Jahressumme Jahressumme aktuelle Hilfen Stand Nr. 5/ Januar 217 Seite 12 von 16

13 2.9. Schule der Fahrschülerinnen und Fahrschüler sowie Kosten in Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Fahr- schüler Kosten pro Schuljahr in Ferien Okt. Nov. Dez. Fahr- schüler Kosten pro Schuljahr in der Schülerinnen und Schüler in den allgemeinbildenden Schulen mit DaZ- Bedarf DaZ- Zentrum Schüler Schüler Schüler Schüler Schüler Schüler Schüler Schüler Claus- Rixen- Schule, Altenholz GemS, Altenholz Fritz- Reuter- Schule, Eckernförde Peter- Ustinov- Schule, Eckernförde G+GemS, Eckernförde GS Schule Nr. 5/ Januar 217 Seite 13 von 16

14 Mittelschwansen, Waabs 12 G+GemS Schule am Eiderwald, Flintbek Gym. Schule Hohe Geest Hohenwestedt GS Schule am Park, Hohenwestedt GS des Schulverbandes, Nortorf GemS, Kronshagen GS Brü- der- Grimm- Schule, Kronshagen GS Parkschule, Gettorf Gym. Isarn- wohld- Schule, Gettorf GS Rotenhof, Rendsburg GS Schule Neuwerk, Rendsburg Schule Altstadt, Rendsburg GemS Christian- Timm- Schule, Nr. 5/ Januar 217 Seite 14 von 16

15 Rendsburg 32 G+GemS, Schacht- Audorf G+GemS Theodor- Storm- Schule Hohn G+GemS Schule am Ochsenweg, Jevenstedt Helene- Lange- Schule, Neumünster GemS Kappeln GS der Stadt Büdelsdorf GS Gorch- Fock- Schule, Kappeln Hans- Brügge- mann- Schule, Bordesholm GS an der Schwale, Neumünster Lindenschule Bordesholm, Außenstelle der Schule am Eiderwald, Flintbek G+GemS Hanerau- Hademarschen Gesamt Nr. 5/ Januar 217 Seite 15 von 16

16 3. Herausforderungen 3.1. Allgemeine Sprachförderung Konkrete Zahlen zum Thema Sprachförderungen liegen für den Kreis nur bedingt vor. Es findet in den Gemeinden und Städten des Kreises eine große an ehrenamtlichen und institutionellen Kursen statt. Zielgruppe sind Asylsuchende und Flüchtlinge. Die Kurse führen im Allgemeinen zu keinem zertifizierten Abschluss, sondern sollen die sprachlichen Voraussetzungen schaffen, um Alltagserfahrungen zu erleichtern. Der Umfang der Kurse ist sehr unterschiedlich. Die STAFF- Kurse werden durch das Land gefördert und richten sich an Asylsuchende mit unklarer Bleibeperspektive. Aktuell finden zehn Kurse an fünf verschiedenen Standorten statt. Drei weitere Kurse sollen demnächst beginnen. Der Umfang der Kurse beträgt pro Modul 12 Unterrichtseinheiten. Es sind bis zu drei Module pro Teilnehmer möglich. Die Integrationskurse, gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) werden im Kreis durch sechs vom BAMF zertifizierte Träger (Volkshochschule Rendsburg, UTS e.v., Deutsche Angestellten Akademie (DAA), Grone Schule, Berufsförderungswerk (BFW) und die interkulturelle Schule Fortbildung und Ausbildung (ISFA)) durchgeführt. 216 fanden 35 Kurse an drei Standorten statt. Darüber hinaus besuchten Flüchtlinge Kurse in Kiel und Neumünster. Darüber liegen keine Zahlen vor. Teilnahmeberechtigt sind Flüchtlinge mit Aufenthaltstitel und Asylsuchende aus den Ländern mit guter Bleibeperspektive (Syrien, Irak, Iran, Eritrea und Somalia). Die Integrationskurse haben einen Sprachanteil von 6-9 Unterrichtseinheiten und darüber hinaus 1 Unterrichteeinheiten Orientierung und Bildung. Für weitere Ideen, Anregungen und Kritik zum Bericht wenden Sie sich bitte an Fachgruppe Michael Wolf Tel michael.wolf@kreis-rd.de Nr. 5/ Januar 217 Seite 16 von 16