Strategien zur Stärkung der Nahmobilität in Hessen Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen Zusammenfassung der Ergebnisse der Expertenkreise

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1 Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Strategien zur Stärkung der Nahmobilität in Hessen Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen Zusammenfassung der Ergebnisse der Expertenkreise

2 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, wer zu Fuß geht oder mit dem Rad fährt, schont die Umwelt und ist auf kurzen Strecken meist sogar schneller als mit dem Auto. Städte und Gemeinden, die gute Bedingungen für Radler und Fußgänger schaffen, gewinnen Lebensqualität. Nahmobilität ist eine zukunftsfähige Mobilität, die Orte gestaltet und Menschen verbindet. Nahmobilität zu stärken, ist für Kommunen eine anspruchsvolle Aufgabe. Es geht um Fragen der Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit, es geht um die Entwicklung von Schulwegeplänen und natürlich um mitunter umfangreiche Baumaßnahmen an Geh- und Radwegen. Die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) ist dafür da, die Kommunen bei dieser Arbeit zu unterstützen. Als Kompetenznetzwerk aus Kommunen, Wissenschaft und Verbänden ist die AGNH neu, aber bereits fest verankert. Denn sie gründet sich auf der langjährigen Arbeit der regionalen Radforen im Rhein-Main-Gebiet und in Nordhessen. Vorbereitet wurde die AGNH mit verschiedenen Workshops, in denen über 80 Fachleute sich darüber austauschten, was Nahmobilität heute ausmacht. Das Ergebnis sind die vier Strategiepapiere zum Fuß- und Radverkehr, der Mobilitätserziehung und der integrativen Verkehrsplanung sowie die Leitlinien der AGNH, die Sie in dieser Broschüre finden. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und freue mich auf die intensive Zusammenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen. Ihr Tarek Al-Wazir 2

3 Gliederungsverzeichnis Vorwort...2 Leitlinien für die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität in Hessen...4 Nahmobilitat in Hessen...6 Wettbewerb Schulradeln...6 Akademie für Nahmobilität...6 Pilotvorhaben Lichtsignalanlagen (LSA)...7 Projektaufruf: Hauptverkehrsstraßen...7 Nahmobilitäts-Check...7 Analyse-Check:Nahmobilitätsachsen zum Bahnhof...7 Ergebnisdokumentation...8 Mobilitätserziehung...8 Fußverkehr...9 Integrative Verkehrsplanung...10 Radverkehr...11 Teilnehmende Institutionen...12 Impressum Vorbereitung der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen 1. Lenkungskreis am 7. Juli 2015 in Wiesbaden 2. Lenkungskreis am 3. Dezember 2015 in Wiesbaden 3. Lenkungskreis am 17. Februar 2016 in Wiesbaden Expertenkreise zu den Themen: Radverkehr am 14. September, 5. Oktober und 4. November 2015 Fußverkehr am 8. September, 7. Oktober und 6. November 2015 Mobilitätserziehung am 17. September, 8. Oktober und 5. November 2015 Integrative Verkehrsplanung am 11. September, 12. Oktober und 11. November 2015 Auftaktveranstaltung am 17. März 2016 in Frankfurt Website: 3

4 Leitlinien für die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität in Hessen Folgende Leitlinien prägen die Arbeit der AGNH 1. Nahmobilität ist ein integraler Bestandteil des Verkehrssystems. Die Stärkung der Nahmobilität mit dem Fahrrad und zu Fuß ist ein zentrales Element der Mobilitätspolitik in Hessen. 2. Die Förderung der Nahmobilität ist ein wichtiger Baustein des verkehrsträgeru bergreifenden Programmes Mobiles Hessen Ein Ziel des Programmes ist es, den Anteil des ÖPNV, des Fahrrades, und des Zu-Fuß-Gehens am Modal Split in Hessen zu erhöhen. 3. Gemeinsam mit interessierten hessischen Kommunen und Kreisen sollen Projekte und Maßnahmen entwickelt werden, um die häufig zu starke Fokussierung der Verkehrsinfrastruktur in den Städten und Gemeinden auf den motorisierten Individualverkehr zugunsten der Nahmobilität zu verändern. 4. Bei der Förderung der Nahmobilität wird das Gesamtsystem aus Infrastruktur, Kommunikation, Kultur und Service betrachtet. Dies erfordert die Bereitstellung finanzieller Mittel und qualifizierter personeller Ressourcen in sehr unterschiedlichen Bereichen. 5. Ziel des umfassenden Förderansatzes ist es, die infrastrukturellen, rechtlichen und kulturellen Rahmenbedingungen des Rad- und Fußverkehrs zu verbessern. 6. Der Rad- und Fußverkehr kann einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen liefern (u. a. Klimaschutz, Lärmschutz, Gesundheitsförderung). Dieser Beitrag kann und soll durch einen Ausbau der Nahmobilität erhöht werden. 7. Insbesondere die Verlagerung von Fahrten im Kurzstreckenbereich bis zu zehn Kilometern vom Pkw auf den Rad- und Fußverkehr sowie die Kombination mit dem öffentlichem Verkehr stehen im Mittelpunkt der Arbeit der AG Nahmobilität. 4

5 8. Die Steigerung des Rad- und Fußverkehrs am Gesamtverkehr ist unmittelbar mit der weiteren Entwicklung attraktiver Städte und Gemeinden in Hessen verbunden. Aber auch bei der Gestaltung des ländlichen Raumes spielt das Fahrrad eine wichtige Rolle. 9. Nahmobilität leistet unmittelbar einen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, denn durch Bewegungsmangel verursachte Erkrankungen werden durch eine zunehmende Nahmobilität reduziert. 10. Durch den Ausbau der Nahmobilität kann die Alltagsmobilität sehr verschiedener Nutzergruppen gesichert und gesteigert werden. 11. Voraussetzung fu r eine zu gige, sichere und komfortable Nahmobilität fu r alle Nutzergruppen ist eine geeignete Infrastruktur. 12. Die bessere Verknu pfung mit dem Öffentlichen Verkehr sowie die in Hessen weitgehend kostenlose Fahrradmitnahme in Bus und Bahn sind wichtige Bausteine zur Förderung der Nahmobilität. 13. Nahmobilität hat ein Potential zur Erhöhung der Verkehrssicherheit daher setzt sich die hessische Landesregierung unter anderem dafür ein, dass die Straßenverkehrsordnung auf Bundesebene dahingehend geändert wird, dass den Kommunen eine erleichterte Einführung von Tempo 30 ermöglicht wird. 14. Die individuelle Verkehrsmittelwahl geschieht nicht ausschließlich aufgrund rationaler Erwägungen. Eine erfolgreiche Radverkehrsförderung wird daher auch emotionale Kampagnen zur Herausbildung einer Kultur der Nahmobilität beinhalten. 15. Bei allen Maßnahmen zur Förderung der Nahmobilität wird die Barrierefreiheit beru cksichtigt, um den Belangen mobilitätseingeschränkter Menschen gerecht zu werden. 5

6 Nahmobilität in Hessen, Initialprojekte Wettbewerb Schulradeln Im Wettbewerb Schulradeln wird die fahrradaktivste Schule in Hessen gesucht. Innerhalb einer dreiwöchigen Aktionsphase werden alle erradelten Kilometer der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Schule und in der Freizeit gewertet. Ausgezeichnet werden auch Schulprojekte und Schulaktionen zum Thema Fahrradfahren. Die Aktion wird von der IVM GmbH und dem Klimabündnis im Rahmen des Stadtradeln durchgeführt. Weitere Informationen unter Akademie für Nahmobilität Regelmäßig geschulte Mitarbeiter erkennen die Möglichkeiten zur Verbesserung der Nahmobilität schneller, und können passgenaue Lösungen erarbeiten. Maßnahmen zur Förderung der Nahmobilität können damit effektiver und kostengünstiger umgesetzt werden. Die AGNH unterstützt die Weiterbildung und bietet unter dem Namen Akademie für Nahmobilität regionale und hessenweite Seminarreihen an. 6

7 Pilotvorhaben Lichtsignalanlagen (LSA) Die Stadt Wiesbaden startet mit Unterstützung der AGNH ein Pilotvorhaben zur fußgängerfreundlichen Steuerung von Lichtsignalanlagen. Ziel des Projektes ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer durch eine Verringerung von Rot-Querungen. Dieses Projekt leitet mit seinem integrativen Ansatz eine Änderung der Planungsphilosophie ein: statt der üblichen Ausrichtung der LSA-Steuerung auf den KFZ-Verkehr mit anschließender Einpassung der Grünzeiten für Fußgänger und Radfahrer, finden deren Belange von Anfang an Berücksichtigung. Projektaufruf: Hauptverkehrsstraßen Die Fahrbahnen nehmen einen großen Teil des öffentlichen Raumes für den ruhenden und fließenden Verkehr ein und überlassen zu oft nur zu geringe Restflächen den Fußgängern. Die AGNH ruft auf zur nahmobilitätsfreundlichen Umgestaltung innerörtlicher Hauptverkehrsstraßenim Sinne der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer. Bild: Verkehrslösungen Nahmobilitäts-Check Im Rahmen eines Nahmobilitäts-Checks definiert ein Verkehrsplanungsbüro gemeinsam mit der Gemeinde, der Stadt oder dem Landkreis passgenau zugeschnittene Maßnahmen zur Stärkung der Nahmobilität. Die Schwerpunkte dieser Analyse sind Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit, Fuß- und Radverkehr aber auch Schulwege, die Anbindung an den ÖPNV und Stadtraumgestaltung. Lokale Besonderheiten und eigene Schwepunkte der Kommunen werden berücksichtigt. Die Geschäftsstelle der AGNH begleitet den Prozess. Analyse-Check: Nahmobilitätsachsen zum Bahnhof Die Erreichbarkeit der Bahnhöfe zu Fuß und mit dem Rad, also mit den Mitteln der Nahmobilität, war Gegenstand eines gemeinsamen Projekts des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) und der Stadt Mörfelden-Walldorf. Am Beispiel der Bahnhöfe der Doppelstadt wurde untersucht, wie gut Fußgänger und Radfahrer aus dem Stadtgebiet zur Bahnstation gelangen können. Dabei zeigte sich, dass die Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel nicht allein von deren Fahrplanangebot und Tarifen abhängt, sondern eben auch von der Qualität der Zugangswege zur Station. 7

8 Mobilitätserziehung Mobilitätserziehung stellt traditionell Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt. Ihre Ziele und Strategien besitzen aber gleichermaßen Gültigkeit für weitere Zielgruppen wie etwa Senioren, mobilitätseingeschränkte Menschen und Migranten bzw. Flüchtlinge. Ziel der Stärkung der Mobilitätserziehung muss es sein, die Verkehrssicherheit von Kindern, Jugendlichen, aber auch von allen anderen Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, Bewegung und Gesundheit zu fördern, zu einem umwelt- und ressourcenschonenden Mobilitätsverhalten zu befähigen und zu motivieren, das Sozialverhalten von Kindern, Jugendlichen und weiteren Zielgruppen zu fördern und Mobilitätsbildung schon heute für die Erwachsenen von morgen zu betreiben. Der Expertenkreis Mobilitätserziehung mit Mitgliedern aus zwölf Institutionen und Verbänden hat folgende vier Handlungsfelder identifiziert, die im Rahmen der AGNH angegangen werden sollen, um die genannten Ziele in Hessen besser zu erreichen: 1. Akteure vernetzen und Aktivitäten bündeln Im Bereich Mobilitätserziehung sind viele Akteure aus Schulen, Verbänden, Verkehrsbehörden und Bürgerschaft engagiert. Ihre Aktivitäten gilt es stärker zu vernetzen und zu koordinieren, um dauerhaft Erfolge zu erzielen. Beispiel für eine AGNH-Aktivität kann die Einrichtung und administrative Unterstützung lokaler und regionaler Netzwerke zur Mobilitätserziehung sein. 2. Nahmobilität von Kindern und Jugendlichen im (Alltags-) Denken und Handeln der Verantwortlichen in Verkehr und Schule verankern In Schulen und Verkehrsbehörden sind die professionellen Akteure der Mobilitätserziehung zu Hause. Sie benötigen in ihrem Berufsalltag die Qualifikation und das Handwerkszeug, um Mobilitätserziehung und Verkehrssicherheit erfolgreich umzusetzen. Beispiele für AGNH-Aktivitäten können Fortbildungen für Lehrkräfte und Verkehrsplaner oder die Erstellung attraktiver Schulmobilitätspläne sein. 3. Stabile und leistungsfähige Unterstützungsstrukturen für diese Verantwortlichen und für Ehrenamtliche schaffen Mobilitätserziehung wird kleinteilig vor Ort umgesetzt. Die lokalen Akteure benötigen hierfür eine übergeordnete Unterstützung. Beispiele für AGNH-Aktivitäten können Schul-Wettbewerbe und Aktionstage, das Vorhalten von Projekt- und Unterrichts- Mustern und die Ausweitung des Schüler-Radroutenplaners Hessen sein. 4. Gute Argumente und gute Beispiele für Nahmobilität von Kindern und Jugendlichen sammeln und offensiv vertreten Mobilitätserziehung ist ein Thema, das die gesamte Gesellschaft angeht. Durch Vermittlung von Fakten, Informationen und Anreizen muss das Bewusstsein dafür geschärft werden. Ein Beispiel für AGNH-Aktivitäten kann die Durchführung landesweiter Aktionstage und Kampagnen sein. Zentraler Erfolgsfaktor für die Mobilitätserziehung im Rahmen der AGNH wird sein, Schulämter, Schulen und Lehrkräfte einzubeziehen und zu aktivieren. 8

9 Fußverkehr Gehen ist die Basis jeglicher Mobilität. Alle Wege auch die mit Auto, ÖV oder Rad zurückgelegten Wege beginnen und enden als Fußweg. Die eigenen Füße sind in Bezug auf die zurückgelegten Wege das zweitwichtigste Hauptverkehrsmittel. Die Förderung des Gehens hat gleichzeitig positive Auswirkungen auf viele aktuelle Themenfelder: Lebensqualität Klima / Umwelt Soziale Teilhabe Lärm / Luft Lokale Wirtschaft Nahmobilität Flächeneffizienz Nahversorgung Gesundheit Demographie Verkehrssicherheit Ziele und Handlungsfelder Für den Fußverkehr sind drei Ziele und fünf zentrale Handlungsfelder definiert worden, jeweils konkretisiert durch Projektvorschläge. Ziele < strategie Handlungsfelder < Fußverkehrs- Maßnahmen / Projekte 3 Ziele Fußverkehrsanteil steigern Verkehrssicherheit erhöhen Fußverkehrsklima verbessern 5 Handlungsfelder Rahmenbedingungen Planung / Infrastruktur Wissen / Weiterbildung Kommunikation / Netzwerke Zukunftsthemen Empfohlene Initialprojekte aus Sicht des Expertenkreises Fußverkehr Klassifizierte Hauptverkehrsstraßen: Umbau bzw. Tempo 30 Spielräume der StVO aufzeigen und nutzen Fördermittelkulisse anpassen Wettbewerbe fördern (z.b. Fußverkehrscheck, nahmobilitätsfreundliche Kommune) Modellprojekte initiieren (z.b. Aufwertung zentraler Wegachsen) Fußverkehrsfreundliche Infrastrukturen fördern LSA fußverkehrsfreundlich gestalten Imagekampagne Hessen geht Fußakademie gründen Dr. Fuß bei der AGNH institutionalisieren. 9

10 Integrative Verkehrsplanung Bei dem Ziel, die Bedingungen für Nahmobilität zu verbessern, ist eine integrative Sicht deshalb wichtig, weil Menschen in ihrer Mobilität nicht auf einzelne Fortbewegungsarten oder Verkehrsmittel festgelegt sind, sondern diese ihren Anforderungen entsprechend variabel nutzen; sich die unterschiedlichen Akteure der Nahmobilität teilweise auf denselben Flächen bewegen und hierfür verträgliche Lösungen zu entwickeln sind; Nahmobilität auf kurze Wege und damit auf ausreichende Angebote und Gelegenheiten für Aktivitäten in der Nähe angewiesen ist; die Akzeptanz für nichtmotorisierte Fortbewegung als Kern der Nahmobilität über die Gestaltung der Verkehrswege hinaus auch von der Qualität des öffentlichen Raums abhängt; auch für Wege von und zu Verkehrsmitteln des Stadt-, Regional- und Fernverkehrs die für Nahmobilität geltenden Qualitätsanforderungen zu berücksichtigen sind; die anderen Verkehrsarten die Bedingungen für Nahmobilität maßgeblich mit beeinflussen (z. B. durch Aufteilung des Straßenraums, Geschwindigkeiten, Organisation des ruhenden Verkehrs). Der Expertenkreis Integrative Verkehrsplanung mit Mitgliedern aus rund dreißig Institutionen und Verbänden hat folgende Strategieempfehlungen erarbeitet, die im Rahmen der AGNH angegangen werden sollen: Pilotprojekte und Aktionen nutzen Förderinstrumente nutzen und weiterentwickeln Nahmobilität in Plänen und Richtlinien verankern Gesetzliche Grundlagen und Regelwerke aktualisieren Nutzungsvielfalt und Nutzungsmischung fördern Spezielle Anforderungen des ländlichen Raums berücksichtigen Stadträume attraktiv für Aufenthalt und Bewegung gestalten Öffentliche Räume barrierefrei gestalten Attraktive und sichere Netze für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer schaffen Knotenpunkte attraktiv und sicher für alle Verkehrsteilnehmer schaffen Zugang zu den ÖPNV-Stationen optimieren Verknüpfung von ÖPNV, Fuß- und Radverkehr optimieren Kraftfahrzeugdominanz bei der Straßenraumgestaltung reduzieren Möglichkeiten der flexiblen Flächenzuweisung nutzen Flexibilität der Verkehrsmittelwahl fördern Pläne, Programme und Projekte evaluieren Kenntnisse zur Mobilität vermitteln Kooperation von Fachbehörden, Verbänden und Nutzern verbessern Erfahrungen von Betroffenen einbeziehen und nutzen Zentraler Erfolgsfaktor für die Integrative Verkehrsplanung im Rahmen der AGNH wird sein, dass die Vertreter der staatlichen und kommunalen Aufgabenträger sowie weitere Verfahrensbeteiligte bei Planungen gut kooperieren und dass ausreichend Mut vorhanden ist, vorhandene Gestaltungsspielräume im Sinne der Nahmobilität zu nutzen. 10

11 Radverkehr Die Stärkung der Nahmobilität ist ein zentrales Element der Mobilitätspolitik der Landesregierung. Es wird angestrebt, die Anteile von ÖPNV, Radfahren und Zufußgehen am Modal Split zu erhöhen. Der hier vorgestellte Entwurf der Hessischen Radverkehrsstrategie ist eingebunden in die Strategie zur Förderung der Nahmobilität. Der Ausbau des Radverkehrs dient dazu, die politisch erwünschten Ziele beispielsweise beim Klima- und Lärmschutz oder bei der Gesundheitsförderung zu erreichen. Die Grundlage für eine Verbesserung der infrastrukturellen, rechtlichen und kulturellen Rahmenbedingungen des Radverkehrs in Städten und im ländlichen Raum ist das aufeinander abgestimmte Vorgehen von Bund, Land, den Landkreisen und Kommunen. Dies muss mit ausreichenden finanziellen Mitteln und der Bereitstellung qualifizierter personeller Ressourcen einhergehen. Alle relevanten Bereiche bestehend aus Infrastruktur, Kommunikation, Kultur und Service müssen aufeinander bezogen und erheblich verbessert werden. Wichtige Herausforderungen sind die deutliche Erhöhung des Anteils der mit dem Rad zurückgelegten Kurzstrecken (bis zehn Kilometer) sowie die Verbesserung bei der Kombination des Radverkehrs mit dem Öffentlichen Verkehr. Die Radverkehrsstrategie umfasst drei Handlungsfelder: Angebot, Planung und Infrastruktur, Kommunikation und Netzwerk sowie Innovation und Zukunft. Die Handlungsfelder werden durch jene strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen ergänzt, in die sie eingebettet sind. Eine gute Radverkehrsinfrastruktur muss fachlich fundiert geplant, gebaut und unterhalten werden. Daher ist Qualifizierung und Weiterbildung des Personals von besonderer Bedeutung. Die bauliche Infrastruktur bedarf sowohl bei Neu- und Ausbau, als auch bei der Bestandpflege der Einhaltung bestehender Standards. Die Optimierung von Anlagen muss den aktuellen Verkehrstrends mindestens zeitnah folgen. Bedeutsam ist die regionale und überregionale Vernetzung der Radverkehrsinfrastrukturen. Für eine erfolgreiche Fahrradförderung sind Maßnahmen im Bereich von Kommunikation und Vernetzung unerlässlich. Innerhalb des Verwaltungsapparats muss es selbstverständlich werden, das Fahrrad als vollwertiges Verkehrsmittel wahrzunehmen und entsprechend in der Kommunikation zu behandeln. Durch eine gezielte Ansprache können mehr Menschen zu einem Umstieg auf das Rad bewegt werden. Bürger nutzen die Radverkehrsinfrastruktur nicht nur sie können zu deren Verbesserung auch als lokale Alltagsexperten eingebunden werden. Die Basis für eine gute Entwicklung des Radverkehrs von morgen wird bereits heute gelegt. Wichtig sind aber auch echte Zukunftsthemen, wie die Kommunikation zwischen Fahrrad ( smart bike ) und Infrastruktur oder eine effektive und kostengünstige Maßnahmenevaluation in kleinräumigen Bereichen. Hessen hat die Chance, Vorreiter einer fortschrittlichen Radverkehrspolitik zu sein. Bei vielen der neuen Themen ist eine wissenschaftliche Begleitforschung sinnvoll, teilweise unabdingbar. Die von der Landespolitik gewünschte strategische Entwicklung des Radverkehrs wird nur dann erfolgreich sein, wenn die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden und wenn u.a. auch die rechtlichen Rahmenbedingungen den Radverkehr in nachholender Weise begüns-tigen. Die ressortübergreifende Zusammenarbeit und Abstimmung sowie die Vernetzung auf überregionaler bzw. auf Landesebene stellen dabei unverzichtbare Elemente einer systematischen und strategischen Radverkehrsförderung dar. Diesem Ziel dienen die Hessische Radverkehrsstrategie und die AGNH. 11

12 Teilnehmende Institutionen ADAC Hessen-Thüringen ADFC Hessen Arbeitskreis der Kommunalen autofrei leben! e.v. Behindertenbeauftragten in Hessen Blinden- und Sehbehindertenbund in Hessen e. V. Bündnis Verkehrwende Wiesbaden Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit Deutsches Institut für Urbanistik (DIfU) Fraport Fuss e.v. Gemeinde Sulzbach Goethe-Universität Frankfurt HEAG Mobilo GmbH Hessen Mobil Hessen Trade & Invest Hessischer Städte- und Gemeindebund Hessischer Städtetag Hessisches Kultusministerium Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Hochschule Darmstadt Hochschule Wiesbaden IHK Frankfurt am Main IKS Planung Kassel ivm GmbH Kreis Groß-Gerau KVG Offenbach Landespolizeipräsidium Hessen Landesverkehrswacht Hessen Landkreis Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf/Tour GmbH Landshauptstadt Wiesbaden LK ARGUS, Kassel Main-Taunus- Verkehrsgesellschaft Nordhessischer Verkehrsverbund Regionalmanagement Nordhessen GmbH Regionalverband FrankfurtRheinMain Rhein-Main-Verkehrsverbund SRL e.v. Stadt Bad Wildungen Stadt Darmstadt Stadt Dreieich Stadt Frankfurt am Main Stadt Griesheim Stadt Kassel Stadt Mainz Stadt Wiesbaden Steteplanung Darmstadt Strunk Stadtplanung und Kommunikation TU Darmstadt Unfallkasse Hessen VCD Hessen VdK Hessen-Thüringen VdW Südwest Verkehrslösungen Darmstadt Verkehrsverbund Rhein-Neckar ZIV, Zentrum für integrierte Verkehrsplanung, Darmstadt Impressum Herausgeber: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Kaiser-Friedrich-Ring Wiesbaden Projektbegleitung: Hessen Trade & Invest GmbH Konradinerallee Wiesbaden Fachliche Koordination: ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain) Gestaltung: Druck: Druckerei Ebenhoch Print- und Medien GmbH, Rechtlicher Hinweis: Nachdruck auch auszugsweise und Nutzung von Abschnitten zu gewerblichen Zwecken bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Die Nennung der Quelle ist unbedingt erforderlich.

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