Wahrnehmung. Fallbeispiel: Die optische Wahrnehmung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wahrnehmung. Fallbeispiel: Die optische Wahrnehmung"

Transkript

1 Wahrnehmung Fallbeispiel: Die optische Wahrnehmung I.) Einleitung Wahrnehmung ist ein Phänomen, das durch die gesamte Geistesgeschichte hindurch sowohl von der Philosophie, Psychologie und von verschiedenen anderen Wissenschaften thematisiert worden ist. Generell wird Wahrnehmung heute definiert als: "unmittelbare Beziehung des Individuums zu seiner Umwelt und seinem Körper" (Kognitive Psychologie, S. 37), angefangen beim Wahrnehmungsprozess bis zum eigentlichen Sinneserlebnis. Um dieses komplexe Phänomen näher zu erklären, möchte ich mit einem Überblick über die einzelnen Stufen des Wahrnehmungsprozesses beginnen, angefangen bei der sensorische Empfindung, wo vor allem auf biologische und physikalische Prozesse näher eingegangen werden soll, gefolgt von der Wahrnehmung im engeren Sinne und letztendlich werden die Klassifikationsprozesse näher beschrieben. Zum besseren Verständnis werde ich hierzu immer wieder Beispiele aus der optischen Wahrnehmung hernehmen, da das Sehen für den Menschen die wichtigste Wahrnehmungsform ist. Am Schluss werde ich in dieser Arbeit auch auf jene Wahrnehmungsphänomene eingehen, die wichtig für das räumliche Sehen sind. Weiteres soll noch erwähnt werden, dass auch die Wahrnehmung getäuscht werden kann, illustriert an einem Beispiel der optischen Täuschung, dem Amesschen Raum. II.) Stufen des Wahrnehmungsprozesses 1. Stufe: Sensorische Empfindungen 1.1.) Wahrnehmung in der Physik "Die Psychophysik ist bemüht Wahrnehmungsmechanismen zu quantifizieren und gesetzmäßige Zusammenhänge zwischen Stimulation und Empfindungen näher zu beschreiben" (Kognitive Psychologie, S. 40). Veranschaulicht wird dies durch das Schwellenproblem wo zwischen einer Reizschwelle und einer Unterschiedsschwelle unterschieden wird: a) Reizschwelle/Absolutschwelle: Reizen müssen, damit es zu einer Empfindung kommt, eine bestimmte Qualität (Qualitätsschwelle) und eine bestimmte Intensität (Intensitätsschwelle) haben.

2 b) Unterschiedschwelle: Wir können aufgrund unserer Sinneseindrücke nicht genau sagen wie schwer, hoch,... etwas ist. Vergleichen wir es jedoch einem anderen Gegenstand können wir beurteilen ob es gleich hoch, höher oder kleiner ist. Wir sind also in der Lage einen eben merklichen Unterschied festzustellen. Fallbeispiel Optik : Hier konzentriert sich die Psychophysik auf die Funktion des Lichtes. Sie beschäftigt sich unter anderem mit Wellen, wobei vor allem die Streuung, Beugung und Brechung deren sichtbarer Bereiche (Farben) besonders behandelt werden. 1.2.) Wahrnehmung in der Physiologie Die Sinnesphysiologie versucht Transduktionen in den Rezeptoren selbst zu erklären und Auskunft über die Leistungen unserer Sinnesorgane zu geben. Ohne unsere Sinnesorgane (Nase, Auge, Ohren, Zunge, Haut) wäre keine Wahrnehmung möglich, da sie die Reize aus unsere Umwelt bzw. unserem Körper aufnehmen (erste Informationsverarbeitung) und dann ans Gehirn weiterleiten. Fallbeispiel Optik: hier untersucht sie den körperlichen Wahrnehmungsvorgang vom Auge bis zur Sehrinde ins Gehirn. Sie beschreibt die Rolle der rezeptiven Felder der Netzhaut, die bereits eine erste Merkmalsanalyse ermöglichen und auch auf die anatomischen Besonderheiten des Gesichtund des Blickfeldes wird näher eingegangen. (farbabhängige Größe des Gesichtfeldes - Farbensehen möglich / periphere Farbenblindheit des Blickfeldes - nur schwarz-weiß Sehen möglich)(kognitive Psychologie, S. 43). Folgt man der Weiterleitung der visuellen Information ins Gehirn, gelangen sensorische Stimulationen entweder in: a) spezielle Hirnareale ("primäres Produktionszentrum wo eine inhaltliche, eine bedeutungsmäßige und kortikale Verarbeitung erfolgt"(kognitive Psychologie, S. 43) ) oder in b) unspezifische Hirnareale (frühe Informationsintegration aus den verschiedenen Sinnessystemen, sensomotorische Koordinationen,...) 2. Stufe: Wahrnehmung im engeren Sinne 2.1. ) Entstehung des Wahrnehmungsbildes - Der Gestaltansatz Die berühmten Gestaltpsychologen Koffka, Köhler und Wertheimer formulierten Gesetzte um Organisationsprozesse in der Wahrnehmung zu beschreiben. Ausgangspunkt ihrer Theorie war, dass psychische Prozesse eine spontane Tendenz zur Bildung von Ordnung haben. Es werden eher Gestalten wahrgenommen und diese sind mehr als die Summe ihrer Teile. Wertheimer untersuchte 1914 verschiedene Gruppierungsprozesse und stellte fest, dass der Bereich, den Gestaltgesetze beschreiben, unter 2 Aspekten betrachtet werden kann: 1.Aspekt: Figur und Grund Differenzierung:

3 Die einfachste Wahrnehmungsorganisation beschreibt die Tendenz das man als Folge des Aufmerksamkeitsprozesses, dazu neigt eine Figur als Zentrum der Betrachtung vor einem Hintergrund wahrzunehmen. 2. Aspekt: Binnengliederung: Diese behandelt jene Wahrnehmungsprozesse, die eine Figur immanent weiter strukturieren Beispiele: - Gesetz der Nähe - Gesetz der größeren Dichte - Gesetz der Gleichheit - Gesetz der Ähnlichkeit - Gesetz der geringsten Inhomogenität 1966 faste schließlich Metzger diese Vielzahl von Gestaltgesetzten zu 7 Gestaltfaktoren zusammen: 1. Gleichartigkeit: Wahrnehmungsprozesse haben die Tendenz zur Gruppierung in denen Gleiches zusammengefasst wird oder eine einheitliche Gruppe gebildet die abgegrenzt ist. 2. Gesetz der Nähe und der größeren Dichte: Gruppen entstehen aufgrund von dichten und stark von anderen isolierten Abständen 3. Gesetz des gemeinsamen Schicksals: Gegenstände die sich gleichförmig verändern, werden als Einheit wahrgenommen 4. Gesetz der objektiven Einstellung: Werden Gruppierungsverhältnisse in kontinuierlichen Schritten verändert, fällt die Einteilung späterer Einheiten trotzdem oft im Sinne der früheren aus. 5. Gesetz des Aufgehens ohne Rest: z.b.: Reihe von Punkten wird so erlebt, das keine Einzelglieder wahrgenommen werden 6. Gesetz des glatten Verlaufs: Die Wahrnehmung wird so strukturiert, dass sich häufig durchgehende Linien/Kurven ergeben 7. Gesetz der Geschlossenheit: Die Wahrnehmung tendiert dazu, eher geschlossene Figuren als unbegrenzte Flächen wahrzunehmen bzw. was als Figur gesehen wird, wird teilweise fest umrissener wahrgenommen als es wirklich ist (Wirkung von subjektiven Konturen = Linien die gar nicht vorhanden sind) Die eben dargestellten Gestaltfaktoren bzw. Gesetze verallgemeinerte Wertheimer etwas später zum: "Gesetz der Guten Gestalt", welches besagt, dass die Gestalt, die letztlich gesehen wird, dadurch bestimmt ist, wie "gut" (prägnant) die entstehende Gesamtkonstellation ist. Weiteres werden gute Gestalten gegenüber schlechten Gestalten bevorzugt, das heißt, sie werden einfacher und klarer wahrgenommen und die Erinnerung an sie fällt dem Betrachter leichter. Das allgemeine

4 Prinzip der Wahrnehmungsorganisation ist also die Tendenz der einfachsten Interpretation mit Hilfe der Sinnesreize. Weiteres sollte man noch die Integration von Raum und Zeit erwähnen, welche besagt, dass Sinneserfahrungen die in Raum und Zeit gemeinsam aufgetreten, später als Vorstellungen wechselseitig wieder ins Bewusstsein gerufen werden. Assoziationen sind also nicht nur ein Mechanismus der Wahrnehmung sonder auch ein Gedächtnisphänomen, dass uns eine Art Bezugsrahmen zur Klassifikation von Wahrnehmungsinhalten liefert. 3. Stufe: Klassifikationsprozesse Klassifikationsprozesse beschreiben die Identifikation von Objekten als Elemente von bedeutsamen Kategorien. Gedächtnis, Erfahrung, Motivation, Persönlichkeitseigenschaften und soziale Erfahrungen kommen hier zur Geltung. Ihre Aufgabe ist es, sensorischen Reize richtig zuzuordnen, damit es zur eigentlichen Wahrnehmung kommt. 3.1.) Bottom-Up und Top-Down Prozesse: Bottom-Up-Prozesse sind datengeleitete Wahrnehmungsprozesse die von den sensorischen Informationen zu höheren Einheiten verlaufen und keine Benutzung von Vorwissen beinhalten. "Top-Down-Prozesse sind hingegen hypothesengeleitete Prozesse und haben ihren Ausgangspunkt im Gehirn. Sie beeinflussen die Auswahl, Organisation und Interpretation der Sinnesinformationen" (Kognitive Psychologie, S. 53) 3.2.) Mustererkennung Die Mustererkennung spielt seit den 60iger Jahren, seitdem Programme entwickelt wurden, die einfache Muster erkennen können, auch bei Computern eine große Rolle. Diese für uns selbstverständliche Leistung des visuellen Systems beinhaltet in dieser Hinsicht die enorme, noch nicht ganz verstandene Fähigkeit, unscharfe oder veränderte Objekte trotzdem richtig zu erkennen ) Schablonenmodell: Dieses Modell behandelt das Problem, wie wir eine Gestalt erkennen können, wenn Input und Schablone nicht ideal übereinander passen, sei es durch eine Veränderung der Größe oder der Orientierung. Für all diese Fälle werden zahlreiche Vorverarbeitungsprozessen vorausgesetzt: Einerseits gibt es datengesteuerte Prozesse, wodurch Mustererkennungen aufgrund eines bestimmten Vorwissens über Objekte erfolgt. Andererseits kann das Netzhautbild nicht immer mit den im Gehirn gespeicherten Mustern zur Deckung gebracht werden, sei es durch Veränderung der Größe, Form,... des Objektes. Hier schalten sich sogenannte Top-Down-Prozesse ein: Zuerst wird ein mögliches Konzept gebildet, was das Objekt darstellen könnte, dann erfolgt eine Suche nach einem ähnlichem Vergleichsobjekt wodurch letztendlich eine Zuordnung möglich wird.

5 3.2.2.) Merkmalsanalyse: Hier wird ein Reiz als Kombination von elementaren Merkmalen gesehen, das heißt, ein Muster ergibt sich aus horizontalen und vertikalen Strichen oder Linien sowie der Vorschrift wie diese weiter kombiniert werden müssen. Dieses Modell kommt eine gewisse Bevorzugung im Vergleich zum Schablonenmodell zu, da es einfachere Merkmale aufweist und eine Schablone nur für elementare Merkmale benötigt wird. 3.3.) Kontext und Erwartung: Ein wichtiger Faktor der Mustererkennung ist der Kontext bzw. das Wissen einer Person, welches die Verarbeitung der wahrgenommenen Informationen beeinflusst. 3.4.) Motivation und Persönlichkeitsmerkmale: Motivation und Persönlichkeitsmerkmale können darüber entscheiden was wir wahrnehmen. Zum Beispiel feldabhängige Personen sind weniger zielgerichtet wie feld-unabhängige Personen, die weniger emotional reagieren und zu vollständigen Problemanalysen neigen. Auch die Tendenz zu Niviliieren (Versuch eine gleichbleibende, konsistente Interpretation der Sinneseindrücke zu erhalten) oder zu Akzentieren (Angewohnheit Einzelheiten herauszupicken und sie überbetonen) sowie Abwehrung (Neigung zu Verharmlosung) und Sensibilisierung (stark sensibilisiert auf Bedrohungen) sind typische Persönlichkeitsmerkmale die auf die Wahrnehmung Einfluss nehmen können. 3.5.) Soziale Faktoren und Kulturelle Unterschiede: Ebenso können auch soziale Faktoren (z.b.: Minoritäten und Majoritäten ;eine Person verhält sich in Gruppe anders => Gruppe hat Einfluss auf ihn), Kulturleistungen und Gewohnheiten auf die Wahrnehmung Einfluss nehmen. 3.8.) Erfahrung: Treffen mehrere Reize auf den Beobachter ein, wird sich nur eine Wahrnehmungsorganisation durchsetzen, welche von der individuellen Erfahrung des Betrachters abhängig ist. Die perzeptive Einstellung erhöht die Auftretenswahrscheinlichkeit von schon bekannten Dingen, Situationen, usw., die Übersättigung vermindert sie. III.) Wahrnehmungsphänomene: Die Raumwahrnehmung In meinem letzte Kapitel möchte ich erläutern, wie die verschiedenen Tiefenkriterien funktionieren, die unser visuelles System, ohne dass wir uns bewusst bemühen, bewältigt. Um Entfernungen zu erkennen und Informationen über die Richtung, in der sich Objekte befinden, bekommen zu können, muss sich der Betrachter mit dem dreidimensionalen Raum beschäftigen.

6 Die darauf folgenden Kriterien zeigen, dass räumliches Wahrnehmung essentiell ist, um Entfernungen abschätzen und sich fortbewegen zu können. Weiteres wird in diesem Kapitel erklärt, wie räumliches Sehen zustande kommt und am Beispiel des Bewegungssehens wird gezeigt, dass auch andere Kriterien auftauchen, wenn sich der Betrachter fortbewegt und nicht an der selben Stelle bleibt. 4.1.) Querdisparation, Konvergenz und Akkomodation Durch Kombination beider Augen erhalten wir wichtige Informationen über die Dreidimensionalität der Umwelt. Dabei helfen uns folgende Kriterien: a) Konvergenz geschieht, wenn sich die Augen einwärts drehen, um Objekte in der Nähe zu erfassen und zu fixieren, wobei sich der Konvergenzwinkel ändert, wenn die Augenmuskeln die Augen nach innen ziehen. b) Die Formveränderung der Linse nennt man Akkomodation. Dabei verdickt sich die Linse, um ein nahes Objekt schart stellen zu können. c) Querdisperation ist der Ausdruck dafür, dass die Netzhäute unserer beiden Augen ein unterschiedliches Bild aufweisen. Weil sich unsere zwei Augen an zwei verschiedenen Stellen befinden (ca. 6 cm von einander entfernt), erhalten wir zwei verschiedene Bilder von der Welt. Durch Querdisperation erhalten wir also die Fähigkeit zur Raumwahrnehmung. 4.2.) Atmosphärische Perspektive und lineare Perspektive: Die Perspektive liefert uns die Ursache dafür, dass man entferntere Objekte weniger scharf sieht, weil man dabei durch die Luft, die kleine Partikel wie Staub oder andere Verschmutzungen enthält, durchschauen muss. Die lineare Perspektive wird zur Darstellung des Räumlichen in der Malerei eingesetzt. 4.3.) Bewegungssehen und Bewegungsparallaxe: Die Ursache dass wir Bewegungen sehen liegt darin, dass durch einen Reiz mehrere verschiedenen Stellen der Netzhaut berührt werden. Durch die Erfahrung und durch bloßes Erkennen ist es uns möglich, dass wir wissen was sich bewegt. Die Bewegungsparallaxe ist ein besonderer Effekt, wenn man bei einer Zug- oder Autofahrt aus dem Fenster sieht. Nahe Gegenstände sieht man unscharf vorbeisausen, während sich weiter entfernte Objekte am Horizont nur wenig zu bewegen scheinen. Die Ursache liegt darin, dass die Abbildung eines nahen Gegenstandes auf der Netzhaut einen weiteren Weg zurücklegen muss, weil er schneller vom linken Gesichtsfeld ins rechte wandert. Bei weiter entfernten Objekten geschieht dies langsamer und das Auge hat mehr Zeit sie zu fokussieren. 4.4.) Weitere Abbildungsfaktoren:

7 - Das Verdecken ist ein Kriterium dafür, dass ein Objekt welches von einem anderen verdeckt wird, weiter entfernt aus der Sicht des Betrachters ist. Allerdings kann man nach dieser Erkenntnis nicht wissen, um wie viel, das hintere Objekt weiter entfernt ist. - Die relative Größe und die relative Höhe sind weitere Kriterien. Betrachtet man z.b.: 2 nebeneinanderstehende Kreise, nimmt man meistens an, dass der kleinere Kreis weiter entfernt ist ( relative Größe). Bei der relativen Höhe geht man jedoch davon aus, dass Objekte die sich im Blickfeld weiter oben befinden, weiter entfernt sind, unter der Vorraussetzung das sie unterhalb der Horizontlinie liegen. - Schatten entstehen durch die Lichtundurchlässigkeit von Gegenständen und geben eine Information über die dreidimensionale Form und Lage der Lichtquelle. - Der Textgradient bestimmt die Relation von Größe und Dichte. Objekte die weiter entfernt sind, müssen laut der Textur kleiner gezeichnet werden. IV.) Wahrnehmungstäuschungen Die visuelle Wahrnehmung am Beispiel einer optischen Täuschung Von einer Wahrnehmungstäuschung sprechen wir dann, wenn uns unsere Sinne nachweislich auf fehlerhafte Art die Erfahrung eines Reizmusters vortäuschen. Die visuellen Wahrnehmungstäuschen sind demnach also falsche Interpretationen unseres Wahrnehmungssystems. Beispiel einer optischen Täuschung: Der Amessche Raum Betrachtet man das Bild ist man überzeugt 3 verschieden große Menschen zu sehen. Tatsache ist jedoch das sie alle gleich groß sind. Die Ursache dieser Täuschung liegt in der Konstruktion des Raumes: die hintere Wand, die Tür und die Fenster sind geometrisch so geformt, dass der Raum vom Standpunkt der Bildaufnahme wie einnormales, rechteckiges Zimmer wirkt. Tatsächlich ist der Raum aber so gebaut, dass vom Betrachter aus, seine linke hintere Ecke fast doppelt so weit entfernt liegt wie sine rechte. Weiteres können Wahrnehmungstäuschungen auch durch Illusionen, Halluzinationen oder Wahnvorstellungen entstehen. V.) Literaturnachweis Trimmel, Michael. Kognitive Psychologie. Wien: WUV-Universitätsverlag, 1996 Konecny, Edith. Psychologie. Wien: Universitäts-Verlagsbuchhandlung, 1995 Zimbardo, Philip. Psychologie. Leipzig : Universtätsverlag, 1996

8 Anderson, J.A.. Kognitive Psychologie. Heidelberg : Universtätsverlag, 2000

Seite 1 von Kognition 1 Gestalt und grafische Gestaltung für GUIs

Seite 1 von Kognition 1 Gestalt und grafische Gestaltung für GUIs Seite 1 von 6 5. Kognition 1 Gestalt und grafische Gestaltung für GUIs Wahrnehmung in der Gestaltpsychologie - Entstehung Anfang 20. Jhdt. - Gestalt-Qualitäten beeinflussen das Wahrnehmungserleben - Vertreter:

Mehr

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung Was ist das? Was ist das? Was ist das? Oft hilft Verdeckung bei Erkennung. http://www.blelb.ch/deutsch/blelbspots/spot21/blelbspot21_de.htm

Mehr

Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 165

Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 165 Vorlesung 7 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 165 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn

Mehr

Optische Täuschungen Jacqueline Musil , A

Optische Täuschungen Jacqueline Musil , A Optische Täuschungen Jacqueline Musil 0401823, A 190 445 299 Optische Täuschungen Wahrnehmungstäuschungen Gestaltpsychologie Optische Täuschungen / Visuelle Illusionen Gestaltpsychologie Die Gestalt (Das

Mehr

Gestaltpsychologie. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 3. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 4

Gestaltpsychologie. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 3. Prof. Dr. Adrian Schwaninger 4 Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2011 07.11.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien

Mehr

Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008

Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008 Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008 08.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Riechen Schmecken Fühlen

Mehr

Optische Täuschungen. physiologische, psychologische und physikalische Sicht

Optische Täuschungen. physiologische, psychologische und physikalische Sicht Optische Täuschungen physiologische, psychologische und physikalische Sicht Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung der ersten Staatsprüfung für das Lehramt Gymnasium Universität Leipzig Fakultät für Physik

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 07.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition

Mehr

Einführung in die Wahrnehmungspsychologie Optische Täuschungen

Einführung in die Wahrnehmungspsychologie Optische Täuschungen 180268 SE Didaktik des Psychologieunterrichts - eine praxisorientierte Anwendung Susanne Sturm, Martina Hörwein Einführung in die Wahrnehmungspsychologie Optische Täuschungen Wahrnehmung beruht auf Empfindungen,

Mehr

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung Figur-Grund-Beziehung Die Wahrnehmung unserer Umwelt geschieht nach der Gestaltpsychologie durch die Wahrnehmung von Formen. Nur so kann die unbestimmte Komplexität der Sinneswahrnehmungen aufgelöst und

Mehr

Gestaltgesetze der Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler

Gestaltgesetze der Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler DI (FH) Dr. Alexander Berzler Gestaltpsychologie Die Gestaltpsychologie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet. Die Wahrnehmung unserer Umwelt geschieht nach der Gestaltpsychologie durch die Wahrnehmung

Mehr

Einheit 2. Wahrnehmung

Einheit 2. Wahrnehmung Einheit 2 Wahrnehmung Wahrnehmung bezeichnet in der Psychologie und Physiologie die Summe der Schritte Aufnahme, Interpretation, Auswahl und Organisation von sensorischen Informationen. Es sind demnach

Mehr

Die visuelle Wahrnehmung

Die visuelle Wahrnehmung Die visuelle Wahrnehmung http://www.michaelbach.de/ot/index.html Die visuelle Wahrnehmung In BE geht es daneben auch um haptische, auditive und Bewegungswahrnehmung. Tradition aus dem Zeichenunterricht

Mehr

Wahrnehmung. Drei Ebenen der Forschung. Klassische Psychophysik. Gestaltpsychologie (strukturelle Psychophysik)

Wahrnehmung. Drei Ebenen der Forschung. Klassische Psychophysik. Gestaltpsychologie (strukturelle Psychophysik) Wahrnehmung Klassische Psychophysik Gestaltpsychologie (strukturelle Psychophysik) Kognitive Wahrnehmungspsychologie (korrelative Psychophysik) soziale Wahrnehmung Drei Ebenen der Forschung Phänomenale

Mehr

Wahrnehmung ist ein komplexer, konstant stattfindender Prozess. Informationen mit unterschiedlichen Qualitäten werden permanent über die Sinnesorgane

Wahrnehmung ist ein komplexer, konstant stattfindender Prozess. Informationen mit unterschiedlichen Qualitäten werden permanent über die Sinnesorgane Wahrnehmung ist ein komplexer, konstant stattfindender Prozess. Informationen mit unterschiedlichen Qualitäten werden permanent über die Sinnesorgane aufgenommen, neuronal verarbeitet und bei bestimmten

Mehr

Visuelle Wahrnehmung

Visuelle Wahrnehmung Visuelle Wahrnehmung Reizinformation aus der Umwelt Frage nach den Reizinformationen Wahrnehmung Vorwissen Frage nach den kognitiven Einflüssen Aktivität des Nervensystems Frage nach den physiologischen

Mehr

Visuelle Bewegungswahrnehmung. Visuelle Wahrnehmung Dipl. Psych. Kai Hamburger

Visuelle Bewegungswahrnehmung. Visuelle Wahrnehmung Dipl. Psych. Kai Hamburger Visuelle Bewegungswahrnehmung Seminar: Dozent: Referentin: Datum: Visuelle Wahrnehmung Dipl. Psych. Kai Hamburger Debora Palm 14.06.2004 Visuelle Bewegungswahrnehmung Einführung Verarbeitung von bewegten

Mehr

Einführung in die Psychologie

Einführung in die Psychologie Einführung in die Psychologie 15-05-06 Themen der heutigen Stunde: Empfindung und Wahrnehmung Begriffsbestimmungen und grundlegende Konzepte Visuelle Empfindungsverarbeitung Konzept der Schwelle und Signalentdeckung

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 7 Mechanismen der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit Organisationsprinzipien eines sensorischen Systems: Primärer und sekundärer sensorischer Kortex

Mehr

Wahrnehmung und Kunst

Wahrnehmung und Kunst Wahrnehmung und Kunst Aus: Irvin Rock: Vom visuellen Reiz zum Sehen und Erkennen. Heidelberg, Berlin; Spektrum, Akadem. Verlag, 1998 Malerei kann auf einer zweidimensionalen Fläche die Illusion eines dreidimensionalen

Mehr

Tiefen- und Größenwahrnehmung

Tiefen- und Größenwahrnehmung Tiefen- und Größenwahrnehmung Tiefenkriterien Tiefenwahrnehmung: visuelles Systems rekonstruiert räumliche Tiefe mit Hilfe von Tiefenkriterien in der Umwelt enthaltene Information, die durch basale Mechanismen

Mehr

Die visuelle Wahrnehmung

Die visuelle Wahrnehmung Die visuelle Wahrnehmung http://www.michaelbach.de/ot/index.html Mündliche Prüfungen Listen hängen aus Die visuelle Wahrnehmung In BE geht es daneben auch um haptische, auditive und Bewegungswahrnehmung.

Mehr

Allgemeine Psychologie -

Allgemeine Psychologie - Allgemeine Psychologie - Wahrnehmung von Mike Wendt HOGREFE GÜTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO BOSTON AMSTERDAM KOPENHAGEN STOCKHOLM FLORENZ HELSINKI Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 11.1.1 Wahrnehmung:

Mehr

Gestaltgesetze. Grundlagen der Gestaltung. bbw Berlin Internet Grundlagen Seite 1 / 21

Gestaltgesetze. Grundlagen der Gestaltung. bbw Berlin Internet Grundlagen Seite 1 / 21 bbw Berlin Internet Grundlagen Seite 1 / 21 Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Die Gestaltgesetze dienen in der menschlichen Wahrnehmung der Raumaufteilung in Figur und (Hinter-)Grund. bbw Berlin

Mehr

Die visuelle Wahrnehmung

Die visuelle Wahrnehmung Die visuelle Wahrnehmung http://www.michaelbach.de/ot/index.html 09.01.2017 Franz Billmayer. Einführung in die Fachdidaktik Bildnerische Erziehung Winter 2016/2017 Die visuelle Wahrnehmung In BE geht es

Mehr

Optische Halluzinationen - WAZ-Nachtforum -

Optische Halluzinationen - WAZ-Nachtforum - Optische Halluzinationen - - Optische Halluzinationen - - Dr. med. Matthias Elling, FEBO Leitender Oberarzt Universitäts-Augenklinik Donnerstag, 23. November 2017 Seite 2 Optische Halluzinationen Wahrnehmung

Mehr

Optische Phänomene. Hier täuscht uns die Perspektive und die Gewohnheit. Der kleine Junge ist eigentlich genauso groß wie der ältere Herr.

Optische Phänomene. Hier täuscht uns die Perspektive und die Gewohnheit. Der kleine Junge ist eigentlich genauso groß wie der ältere Herr. Optische Phänomene Der Strahlenförmige Verlauf lässt den linken Würfel kleiner erscheinen als den rechten. Der Effekt wurde von einigen Malern zu Beginn der Renaissance in Italien aufgegriffen um durch

Mehr

Die visuelle Wahrnehmung

Die visuelle Wahrnehmung Die visuelle Wahrnehmung http://www.michaelbach.de/ot/index.html 18.01.2018 Franz Billmayer. Einführung in die Fachdidaktik Bildnerische Erziehung Winter 2017/2018 Farnsworth-Munsell 100 Hue Test gibt

Mehr

Illusionen beim räumlichen Sehen. Von John I. Yellott jr. Bearbeitet von Karoline Ahnefeld

Illusionen beim räumlichen Sehen. Von John I. Yellott jr. Bearbeitet von Karoline Ahnefeld Illusionen beim räumlichen Sehen Von John I. Yellott jr. Bearbeitet von Karoline Ahnefeld 1 Illusion der hohlen Maske (binokulare Tiefenumkehr) Hohle, innen bemalte Maske wird Betrachter von Innenseite

Mehr

Versuche an verschiedenen Beispielen zu erklären, worauf die jeweilige optische Täuschung beruht.

Versuche an verschiedenen Beispielen zu erklären, worauf die jeweilige optische Täuschung beruht. Naturwissenschaften - Biologie - Allgemeine Biologie - 6 Von den Leistungen der Sinnesorgane (P8013800) 6.5 Optische Täuschungen Experiment von: Phywe Gedruckt: 07.10.2013 16:02:48 intertess (Version 13.06

Mehr

Erklärung. Was sehen wir? Der Blick durch die Röhre

Erklärung. Was sehen wir? Der Blick durch die Röhre Was sehen wir? Der Blick durch die Röhre Fixieren Sie durch die Röhre einen Gegenstand in der Ferne. Führen Sie dann, wie in der Abbildung gezeigt, ihre Hand an der Röhre entlang langsam in Richtung Auge.

Mehr

Die Wahrnehmung des Menschen. Wahrnehmung ist die Informationsverarbeitung von Reizen aus der AuÄenwelt und dem KÅperinneren.

Die Wahrnehmung des Menschen. Wahrnehmung ist die Informationsverarbeitung von Reizen aus der AuÄenwelt und dem KÅperinneren. Fach Psychologie Themenbereich: Wahrnehmung Seite 1 Die Wahrnehmung des Menschen A Definitionen von Begriffen: 1. Was ist Wahrnehmung? Wahrnehmung ist die Informationsverarbeitung von Reizen aus der AuÄenwelt

Mehr

Formwahrnehmung aus Schattierung. Von Vilayanur S. Ramachandran bearbeitet von Anna- Marisa Piontek

Formwahrnehmung aus Schattierung. Von Vilayanur S. Ramachandran bearbeitet von Anna- Marisa Piontek Formwahrnehmung aus Schattierung Von Vilayanur S. Ramachandran bearbeitet von Anna- Marisa Piontek Wie sehen wir dreidimensional? Seherfahrung basiert auf zweidimensionalen Bildern, die auf Retina abgebildet

Mehr

1 Theoretische Grundlagen

1 Theoretische Grundlagen 1 Theoretische Grundlagen In diesem ersten Kapitel wird das Konzept der Basalen Simulation definiert und übersichtlich dargestellt. Die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche werden prägnant beschrieben, und

Mehr

Visuelle Wahrnehmung: Grundlagen, Erklärungen. Pierre Sachse, Universität Innsbruck. Ringvorlesung: Visuelle Kompetenz,

Visuelle Wahrnehmung: Grundlagen, Erklärungen. Pierre Sachse, Universität Innsbruck. Ringvorlesung: Visuelle Kompetenz, Visuelle Wahrnehmung: Grundlagen, Phänomene, Erklärungen Pierre Sachse, Universität Innsbruck Ringvorlesung: Visuelle Kompetenz, 18.03.2010 Visuelle Wahrnehmung Visuelle Wahrnehmung Salvador Dali, Sklavenmarkt

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wahrnehmung und Wirklichkeit, Entscheiden und Handeln

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wahrnehmung und Wirklichkeit, Entscheiden und Handeln Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Wahrnehmung und Wirklichkeit, Entscheiden und Handeln Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Wir nehmen ein Edelweiß

Mehr

Thema: Illusionen beim räumlichen Sehen

Thema: Illusionen beim räumlichen Sehen Seminar: Visuelle Wahrnehmung WS 2001/02 Datum: 20.12.2001 Referentin: Heika Stoßberg Thema: Illusionen beim räumlichen Sehen Quelle: Yellott, J.I.: Illusionen beim räumlichen Sehen. Spektrum der Wissenschaft,

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 3. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 3. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 3 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.) Die Psychologie stellt sich nicht als eine einheitliche Wissenschaft dar, sie umfasst mehrere, zum Teil gegensätzliche

Mehr

Kontakt zu anderen aufnehmen, sich mit anderen verständigen wollen, mit- und gegeneinander spielen, Regeln vereinbaren. (soziale Funktion)

Kontakt zu anderen aufnehmen, sich mit anderen verständigen wollen, mit- und gegeneinander spielen, Regeln vereinbaren. (soziale Funktion) Funktionen und Bedeutung von Bewegung Sich selbst und den eigenen Körper kennen zu lernen; sich ein Bild über die eigenen Fähigkeiten und erworbenen Voraussetzung für Selbstvertrauen machen zu können.

Mehr

Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen.

Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen. ERLEBNISPSYCHOLOGIE Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen. Hauptvertreter Wiener Schule (Karl Bühler, Hubert Rohracher,

Mehr

Visuelle Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler

Visuelle Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler Visuelle Wahrnehmung DI (FH) Dr. Alexander Berzler Grundlagen der visuellen Wahrnehmung Wie funktioniert der Prozess des Sehens? Das Licht tritt zunächst durch die Cornea (Hornhaut) ein, durchquert das

Mehr

Sehwinkel, Winkelvergrösserung, Lupe

Sehwinkel, Winkelvergrösserung, Lupe Aufgaben 2 Optische Instrumente Sehwinkel, Winkelvergrösserung, Lupe Lernziele - sich aus dem Studium eines schriftlichen Dokumentes neue Kenntnisse und Fähigkeiten erarbeiten können. - einen bekannten

Mehr

Astro Stammtisch Peine

Astro Stammtisch Peine Astro Stammtisch Peine ANDREAS SÖHN OPTIK FÜR DIE ASTRONOMIE ANDREAS SÖHN: OPTIK FÜR DIE ASTRONOMIE < 1 Grundsätzliches Was ist Optik? Die Optik beschäftigt sich mit den Eigenschaften des (sichtbaren)

Mehr

Ernst Mach: Über die Wirkung der räumlichen Verteilung des Lichtreizes auf die Netzhaut

Ernst Mach: Über die Wirkung der räumlichen Verteilung des Lichtreizes auf die Netzhaut Seminar: Visuelle Wahrnehmung Datum: 8. November 2001 Referentin: Iris Skorka Dozent: Prof. Dr. Gegenfurtner Ernst Mach: Über die Wirkung der räumlichen Verteilung des Lichtreizes auf die Netzhaut 1. Überblick:

Mehr

Die Wahrnehmung von Durchsichtigkeit. Referentin: Carina Kogel Seminar: Visuelle Wahrnehmung Dozent: Dr. Alexander C. Schütz

Die Wahrnehmung von Durchsichtigkeit. Referentin: Carina Kogel Seminar: Visuelle Wahrnehmung Dozent: Dr. Alexander C. Schütz Die Wahrnehmung von Durchsichtigkeit Referentin: Carina Kogel Seminar: Visuelle Wahrnehmung Dozent: Dr. Alexander C. Schütz Die Wahrnehmung von Durchsichtigkeit Ein Mosaik aus undurchsichtigen Farbflächen

Mehr

Das visuelle System. Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems!

Das visuelle System. Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems! Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems! Kanten definieren die Ausdehnung und die Position von Objekten! Eine visuelle

Mehr

Medienkompetenz, Grafik und DTP

Medienkompetenz, Grafik und DTP VO 340381 Informationsdesign; Medienkompetenz, Grafik und DTP Zentrum für Translationswissenschaften Outline Aufbau Vorlesungsdaten VO 340381 Informationsdesign; Medienkompetenz, Grafik und DTP Vorlesungshomepage

Mehr

A K K O M M O D A T I O N

A K K O M M O D A T I O N biologie aktiv 4/Auge/Station 2/Lösung Welche Teile des Auges sind von außen sichtbar? Augenbraue, Augenlid, Wimpern, Pupille, Iris, Lederhaut, Hornhaut (durchsichtiger Bereich der Lederhaut) Leuchte nun

Mehr

Physiologie des Auges

Physiologie des Auges Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2009 28.09.2009 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien

Mehr

5. Optische Täuschungen

5. Optische Täuschungen 5. Hat der Betrachter den Eindruck, es besteht ein Unterschied zwischen dem was er sieht und dem was er vor sich hat, spricht er von einer optischen Täuschung. So stellen optische Täuschungen die Ansicht

Mehr

Optische Illusionen. Ich sehe was, was Du nicht siehst... Fachbereich 3 Mathematik und Informatik. Mathias Lindemann

Optische Illusionen. Ich sehe was, was Du nicht siehst... Fachbereich 3 Mathematik und Informatik. Mathias Lindemann Optische Illusionen Ich sehe was, was Du nicht siehst... Email von Dirk Zähle die schwarzen Punkte! Überblick Optische Illusionen Wo findet man sie? Wie kann man sie erläutern? Was sieht man? Wie kann

Mehr

Stundenbild Unmögliche Figuren

Stundenbild Unmögliche Figuren Stundenbild Unmögliche Figuren Schulform: Gymnasium, 7. Klasse. Pflichtfach Psychologie. Klassengröße: 25 Schüler. Lehrplanbezug: Aspekte der Sinneswahrnehmung, der räumlichen und zeitlichen Wahrnehmung

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Vorlesung Usability and Interaction. Sommersemester 2010

Vorlesung Usability and Interaction. Sommersemester 2010 Vorlesung Usability and Interaction Sommersemester 2010 Dr.-Ing. Thomas Schlegel Leiter Team und Forschungsgebiet Interaktive Systeme Institut für Visualisierung und interaktive Systeme Universitätsstraße

Mehr

Medienkompetenz, Grafik und DTP

Medienkompetenz, Grafik und DTP VO 340381 Informationsdesign; Medienkompetenz, Grafik und DTP Zentrum für Translationswissenschaften Outline Organisation der Vorlesung Aufbau Organisation der Vorlesung Vorlesungsdaten VO 340381 Informationsdesign;

Mehr

Form Analyse im visuellen Kortex

Form Analyse im visuellen Kortex Form Analyse im visuellen Kortex Grundlage: Gazzaniga(Ed.) The Cognitive Neurosciences,Cambr.94 von Rüdiger von der Heydt Seminar: Visuelle Wahrnehmung Referentin: Melanie Schulze Inhaltsverzeichnis 1.

Mehr

Parallelverarbeitung von Farbe, Bewegung, Form und Tiefe

Parallelverarbeitung von Farbe, Bewegung, Form und Tiefe Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2011 10.10.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien

Mehr

Visuelle Wahrnehmung I

Visuelle Wahrnehmung I Visuelle Wahrnehmung I Licht: physikalische Grundlagen Licht = elektromagnetische Strahlung Nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums Sichtbares Licht: 400700 nm Licht erst sichtbar, wenn es gebrochen

Mehr

Geometrisch-optische Täuschungen

Geometrisch-optische Täuschungen Prof. Dr. Gegenfurtner Geometrisch-optische Täuschungen Text von Barbara Gillam bearbeitet von Kathy Loh GLIEDERUNG. Vorstellung unterschiedlicher geometrisch-optischer Täuschunge. Mögliche Ursachen geometrisch

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 18.11.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition

Mehr

Die visuelle Wahrnehmung

Die visuelle Wahrnehmung Die visuelle Wahrnehmung http://www.michaelbach.de/ot/index.html Die visuelle Wahrnehmung In BE geht es daneben auch um haptische, auditive und Bewegungswahrnehmung. Tradition aus dem Zeichenunterricht

Mehr

Klassische Experimente der Psychologie

Klassische Experimente der Psychologie Beispielbild Klassische Experimente der Psychologie Nature vs Nurture Tiefenwahrnehmung SoSe 2008 Rolle der Erfahrung beim Sehen Tiefenwahrnehmung ist erforderlich für die Interaktion mit der Umwelt. Funktioniert

Mehr

Für was steht das D in 3D? Kreuze die richtige Antwort an! Dinge Dimensionen Details

Für was steht das D in 3D? Kreuze die richtige Antwort an! Dinge Dimensionen Details Bestimmt warst du im Kino schon einmal in einem 3D-Film. Auf jeden Fall hast du schon etwas davon gehört. Aber weißt du, was 3D bedeutet? Für was steht das D in 3D? Kreuze die richtige Antwort an! Dinge

Mehr

Abbildung. Auf der Netzhaut entsteht ein zwei-dimensionales (umgekehrtes) Abbild der Umwelt

Abbildung. Auf der Netzhaut entsteht ein zwei-dimensionales (umgekehrtes) Abbild der Umwelt Tiefensehen Der uns umgebende drei-dimensionale Raum wird auf die zwei-dimensionale Netzhaut abgebildet Auf diesem Bild berechnet das visuelle System die 3D Distanz der Objekte Dazu dienen viele verschiedene

Mehr

20 1 Visuelle Wahrnehmung

20 1 Visuelle Wahrnehmung 20 1 Visuelle Wahrnehmung Damit vermeidet er den Begriff der guten Organisation aus der Definition von Koffka sowie deren wertende Konnotation und umgeht so die Kritik, z.b. die von Stephen Palmer: The

Mehr

Der Himmel platzt weg

Der Himmel platzt weg eine Fotoarbeit von Antonia Volke Der Himmel platzt weg Inventory & Display: Mnemosyne bei Dipl. - Mediengestalter Felix Sattler Der Himmel platzt weg eine Fotoarbeit von Antonia Volke Inhaltsverzeichnis

Mehr

Vorlesung Usability and Interaction

Vorlesung Usability and Interaction Vorlesung Usability and Interaction Sommersemester 2009 Dr. -Ing. Thomas Schlegel Leiter Team und Forschungsgebiet Interaktive Systeme Institut für Visualisierung und interaktive Systeme Universitätsstraße

Mehr

Die Mondtäuschung. oder warum ist der Mond heute so Wolfgang Stegmüller Seite 2

Die Mondtäuschung. oder warum ist der Mond heute so Wolfgang Stegmüller Seite 2 Die Mondtäuschung oder warum ist der Mond heute so groß? 22.07.2008 Wolfgang Stegmüller Seite 2 1 22.07.2008 Wolfgang Stegmüller Seite 3 22.07.2008 Wolfgang Stegmüller Seite 4 2 22.07.2008 Wolfgang Stegmüller

Mehr

P.H.Lindsay D.A.Norman. Psychologie. Informationsaufnahme und -Verarbeitung beim Menschen

P.H.Lindsay D.A.Norman. Psychologie. Informationsaufnahme und -Verarbeitung beim Menschen P.H.Lindsay D.A.Norman Einführung in die Psychologie Informationsaufnahme und -Verarbeitung beim Menschen Übersetzt von H.-D. Dumpert F. Schmidt M. Schuster M. Steeger Mit 309 Abbildungen Springer-Verlag

Mehr

Ästhetik ist die Theorie der ästhetischen Erfahrung, der ästhetischen Gegenstände und der ästhetischen Eigenschaften.

Ästhetik ist die Theorie der ästhetischen Erfahrung, der ästhetischen Gegenstände und der ästhetischen Eigenschaften. 16 I. Was ist philosophische Ästhetik? instrumente. Die Erkenntnis ästhetischer Qualitäten ist nur eine unter vielen möglichen Anwendungen dieses Instruments. In diesem Sinn ist die Charakterisierung von

Mehr

Text-/Bild-Kombination

Text-/Bild-Kombination Text-/Bild-Kombination Text-Bild- Kombination Bilder sind nicht mehr nur Sprachersatz, sondern haben auch eine kognitive Funktion in der Vermittlung. Text und Bild verhalten sich komplementär, d.h. sie

Mehr

Was nehme ich wie ("als was", mit welchen Eigenschaften) wahr?

Was nehme ich wie (als was, mit welchen Eigenschaften) wahr? Wundt: Bewusstseinspsychologie Husserl: Phänomenologische Psychologie Annahme? >Wahrnehmungsinhalte sind das einzige, was unmittelbar = zuverlässig erfahrbar ist >Wahrnehmungsinhalte gelangen über den

Mehr

Sandra Fuchs Allg. Psych. I, 0814, VL 2 WS 2016/17. Theorien der Wahrnehmung

Sandra Fuchs Allg. Psych. I, 0814, VL 2 WS 2016/17. Theorien der Wahrnehmung Theorien der Wahrnehmung Es gibt nicht die Theorie der Wahrnehmung und keine der nachfolgenden Theorien versucht, alle bekannten Wahrnehmungsphänomene und leistungen zu erklären. Vier einflussreiche Strömungen

Mehr

OPTIK. Theorien zum Sehvorgang/zur Lichtausbreitung

OPTIK. Theorien zum Sehvorgang/zur Lichtausbreitung OPTIK Theorien zum Sehvorgang/zur Lichtausbreitung Theorie 1: Man erklärt sich den Sehvorgang folgendermassen: Vom Auge gehen heisse Sehstrahlen aus, die von kalten Körpern (à Körper, welche kein Licht

Mehr

Neuronale Codierung und Mustererkennung

Neuronale Codierung und Mustererkennung Neuronale Codierung und Mustererkennung Frühe vs. späte Stadien der neuronalen Objekterkennung Bottom-up (stimulusgesteuerte) vs. Top-down (konzeptuell beeinflusste) Prozesse Ein Beispiel für Top-down

Mehr

Optische Täuschungen (Artikelnr.: P )

Optische Täuschungen (Artikelnr.: P ) Lehrer-/Dozentenblatt Optische Täuschungen (Artikelnr.: P8013800) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Biologie Bildungsstufe: Klasse 7-10 Lehrplanthema: Sinnesorgane Unterthema: Lichtsinn und Schweresinn

Mehr

VL.4 Prüfungsfragen:

VL.4 Prüfungsfragen: VL.4 Prüfungsfragen: 1. Skizzieren Sie eine chemische Synapse mit allen wesentlichen Elementen. 2. Skizzieren Sie eine elektrische Synapse mit allen wesentlichen Elementen. 3. Welche Art der Kommunikation

Mehr

Wahrnehmung von Tiefe, Wahrnehmungskonstanzen, Wahrnehmungstäuschungen

Wahrnehmung von Tiefe, Wahrnehmungskonstanzen, Wahrnehmungstäuschungen Wahrnehmung von Tiefe, Wahrnehmungskonstanzen, Wahrnehmungstäuschungen Die Retina des Auges ist eine zweidimensionale Struktur. Wie ist es möglich, dass wir aus diesem 2D-Bild Informationen für eine dreidimensionale

Mehr

Gehirn und Lernen Prof. Dr. Christian Willems Fachhochschule Gelsenkirchen Abteilung Recklinghausen

Gehirn und Lernen Prof. Dr. Christian Willems Fachhochschule Gelsenkirchen Abteilung Recklinghausen Gehirn und Lernen Prof. Dr. Christian Willems Fachhochschule Gelsenkirchen Abteilung Recklinghausen Gehirn und Lernen Christian Willems - 25.03.2003 Seite 1 Gehirn und Lernen I Aufgaben des menschlichen

Mehr

Staatsexamen Physik (Unterrichtsfach) / Fachdidaktik. Scheinbare Hebung eines Gegenstandes

Staatsexamen Physik (Unterrichtsfach) / Fachdidaktik. Scheinbare Hebung eines Gegenstandes Referentin: Sabine Kraus Dozent: Dr. Thomas Wilhelm Datum: 12.12.2007 Staatsexamen Physik (Unterrichtsfach) / Fachdidaktik Prüfungstermin Frühjahr 2004 Thema 2 Scheinbare Hebung eines Gegenstandes 1. Wenn

Mehr

Cortikale Architektur

Cortikale Architektur Cortikale Architektur horizontales Einführen der Elektrode vertikales Einführen der Elektrode Ergebnis: Zellen, die selektiv auf bestimmte Reize reagieren sind nicht willkürlich, sondern systematisch angeordnet

Mehr

Effekte einer Tanzintervention auf die Fluide Intelligenz und das Körperempfinden von Kindern

Effekte einer Tanzintervention auf die Fluide Intelligenz und das Körperempfinden von Kindern Effekte einer Tanzintervention auf die Fluide Intelligenz und das Körperempfinden von Kindern B.Züger & B.Studer 1. Tanzinterventionen 1.1 Körper 1.2. Zeit 1.3. Raum 1.4. Kraft 1.5. Gemeinsame Interaktion

Mehr

Arthur Schnitzlers "Der grüne Kakadu". Schein und Wirklichkeit

Arthur Schnitzlers Der grüne Kakadu. Schein und Wirklichkeit Germanistik Antje Schmidt Arthur Schnitzlers "Der grüne Kakadu". Schein und Wirklichkeit Studienarbeit Universität Hamburg Institut für Germanistik II Seminar: Die Gattung Komödie Der grüne Kakadu die

Mehr

Bildwahrnehmung - Bildbedeutung Eine Analyse des Bildbegriffs

Bildwahrnehmung - Bildbedeutung Eine Analyse des Bildbegriffs Bildwahrnehmung - Bildbedeutung Eine Analyse des Bildbegriffs Inauguraldissertation zur Erlangung des Doktorgrades am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin vorgelegt

Mehr

Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit und Bewusstsein Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung

Mehr

Aufbau & Funktion. Das Sinnesorgan Auge. Nr Halten in der Augenhöhle Verformung der Aufhängung der Linse

Aufbau & Funktion. Das Sinnesorgan Auge. Nr Halten in der Augenhöhle Verformung der Aufhängung der Linse Aufbau & Funktion Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Teil Bindehaut Ziliarmuskel Iris (Regenbogenhaut) Linse Hornhaut Vordere Augenkammer Lederhaut Adlerhaut Pigmentschicht mit Netzhaut Glaskörper Gelber Fleck

Mehr

2 Wahrnehmung, Beobachtung und Dokumentation in der Altenpflege

2 Wahrnehmung, Beobachtung und Dokumentation in der Altenpflege 2 Wahrnehmung, Beobachtung und Dokumentation in der Altenpflege 2.2 Wahrnehmung: Jeder baut sich seine Welt Wahrnehmungsübungen Einzel- oder Paarübung Die Augen werden oft auch Fenster oder Spiegel der

Mehr

Didaktik der Geometrie Kopfgeometrie

Didaktik der Geometrie Kopfgeometrie Didaktik der Geometrie Kopfgeometrie Steffen Hintze Mathematisches Institut der Universität Leipzig - Abteilung Didaktik 26.04.2016 Hintze (Universität Leipzig) Kopfgeometrie 26.04.2016 1 / 7 zum Begriff

Mehr

Alles steht auf dem...

Alles steht auf dem... Alles steht auf dem... Im folgenden Experiment wirst du erfahren, wie du mit einfachen Mitteln ein Bild einer Kerzenflamme erhältst. Lies den Auftrag genau durch und arbeite dann zu zweit.!achtung! Du

Mehr

GERHARD ROTH WIE WIRD AUS ERFAHRUNG WISSEN?

GERHARD ROTH WIE WIRD AUS ERFAHRUNG WISSEN? GERHARD ROTH INSTITUT FÜR HIRNFORSCHUNG UNIVERSITÄT BREMEN WIE WIRD AUS ERFAHRUNG WISSEN? INSTITUT FÜR HIRNFORSCHUNG UNIVERSITÄT BREMEN G. Roth, 2018 ERKENNTNISTHEORETISCHE GRUNDFRAGE Wie können wir Wissen,

Mehr

7.7 Auflösungsvermögen optischer Geräte und des Auges

7.7 Auflösungsvermögen optischer Geräte und des Auges 7.7 Auflösungsvermögen optischer Geräte und des Auges Beim morgendlichen Zeitung lesen kann ein gesundes menschliche Auge die Buchstaben des Textes einer Zeitung in 50cm Entfernung klar und deutlich wahrnehmen

Mehr

Fehlgeschlagene Versuche zur Erklärung von Expansion des Universums und Urknall. Zchg. (a) Zchg. (b) Zchg. (c) Zchg. (d)

Fehlgeschlagene Versuche zur Erklärung von Expansion des Universums und Urknall. Zchg. (a) Zchg. (b) Zchg. (c) Zchg. (d) Fehlgeschlagene Versuche zur Erklärung von Expansion des Universums und Urknall Grundlage : Simon Singh in "Big Bang" Abb. 67 / S.265 siehe Anhang Hubbles Beobachtungen ließen den Schluss zu, dass das

Mehr

1. Sachanalyse Abstract. Die Untersuchung von Licht- & Farbphänomenen: Reflexion, Transmission, Schatten & Interferenz - Workshop & Projekt

1. Sachanalyse Abstract. Die Untersuchung von Licht- & Farbphänomenen: Reflexion, Transmission, Schatten & Interferenz - Workshop & Projekt 1. Sachanalyse 1.1. Abstract Die Untersuchung von Licht- & Farbphänomenen: Reflexion, Transmission, Schatten & Interferenz - Workshop & Projekt In unserem Unterrichtsprojekt zum Thema Licht & Farbe beschäftigen

Mehr

In welchen Tiefen die verschiedenen Farben verschwinden veranschaulicht uns die folgende Grafik.

In welchen Tiefen die verschiedenen Farben verschwinden veranschaulicht uns die folgende Grafik. Sehen unter Wasser Durch verschiedene Umstände ist das Sehen unter Wasser anders als über Wasser. Wie sich das auf das Tauchen auswirkt und welche Mittel wir verwenden, um dies so gut wie möglich auszugleichen,

Mehr