Einführung in Evidence based nursing

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1 Einführung in Evidence based nursing Ein Weg zur Sicherung der Pflegequalität Schaffer Susanna, Sohnegg Gabriele, Semlitsch Barbara, Uhl Christine, Weiß Richard, Widhalm Günther Der Philosoph, der tritt herein, und beweist euch, es müsst so sein. Arthur Schopenhauer EBN bzw. Evidence based Nursing ist die Nutzung der derzeit besten wissenschaftlich belegten Erfahrungen Dritter im Arbeitsbündnis zwischen einzigartigen Pflegebedürftigen und professionell Pflegenden (Behrens, Langer 2004, 21). Im Sinne von Schopenhauer übernimmt EBN die Tätigkeit des Philosophen. Einleitung Der gesamte Gesundheitsbereich ist im Wandel begriffen, das bedeutet dass sich auch die Pflege ständig unterschiedlichen Erfordernissen anpassen muss. Die Notwendigkeit einer effizienten Nutzung der Ressourcen hat zugenommen. Auf der einen Seite sollte kostengünstig gepflegt werden, anderseits sollte die Pflegequalität erhalten bzw. sogar gesteigert werden. Entscheidungen im Managementbereich der Pflege (für oder gegen etwas) stützen sich immer mehr auf wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse. Die Pflegepraxis gründet ihre Erkenntnisse bisweilen sehr oft auf Traditionen, Autorität, Erfahrungen, oder andere nicht wissenschaftliche Bedingungen. Wir denken, dass wir Pflegepersonen uns dieser professionellen Herausforderung stellen müssen, vorhandenes Wissen kritisch hinterfragen und beurteilen müssen, um es in unsere Pflegepraxis implementieren zu können. EBN soll für uns Pflegepersonen - auch in Österreich interessant und vor allem als notwendig erachtet werden. Wir möchten Sie kurz über Grundlagen des zu EBN informieren sie neugierig ja vielleicht sogar hungrig nach EBN werden zu lassen. EBN sollte keinesfalls als schon wieder etwas NEUES... gesehen werden, sondern als professionelle Berufsgruppe

2 wollen wir unsere Arbeit nicht nur aus dem Bauch heraus gestalten, sondern wir wollen unsere pflegerische Praxis auf wissenschaftlichen Grundlagen aufbauen. Definition Der Begriff stammt ursprünglich aus der Medizin (EBM) und wurde für die Pflege abgewandelt und ist in der Medizin auch heute ein wichtiges Thema (Evidence based medicine wurde von Epidemiologen in der MacMaster Medical School in Canada in den 70iger Jahren geprägt, um eine neue Lernstrategie für Studenten zu erproben). EBN Evidence Based Nursing ist am Pflegesektor ein neues Schlagwort, das sinngemäß übersetzt eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen begründete Pflege meint (vgl. Uhl 2002, 2). EVIDENCE BASED NURSING ist die Integration der derzeit besten wissenschaftlichen Belege in die tägliche Pflegepraxis unter Einbezug theoretischen Wissens und der Erfahrung der Pflegenden, der Vorstellungen des Patienten und der vorhandenen Ressourcen (G. Langer / Geman Center for Evidence based nursing, 2001). Evidence Based Nursing steht für Pflege, die auf dem basiert, was wissenschaftlich bewiesen ist. EBN ist die kritische Beurteilung von Forschungsarbeiten und deren Implementierung in die Pflegepraxis (Beispiel: Eisen und Föhnen in der Dekubitusversorgung). EBN versteht sich daher kurzgefasst, als das man die vorhandenen Beweise (Literatur, Praxis) prüft und ganz bewusst abwägt, um zu entscheiden, wie man z.b. einen bestimmten Patienten / Patientengruppe pflegt. Dabei geht es nicht nur um das Lesen von wissenschaftlichen Arbeiten, sondern wichtig ist, auch das kritische Hinterfragen und Abwägen dieser und das Ändern von Verhalten / Pflegen in der Praxis. Damit meinen wir, dass das Umsetzen von Ergebnissen in der Praxis immer als ein Prozess des Suchens, kritischen Beurteilens und des Anwenden von Forschungsergebnissen zu verstehen ist. EBN wird international zur Aufarbeitung von Pflegefragen und problemen eingesetzt. Miteinbezogen wird immer der organisatorische Kontext einer Veränderung und ebenso die Erfahrungen der jeweiligen Pflegeperson (vgl. Uhl 2002, 2). Verhältnis von Pflegepraxis und Pflegewissenschaft und -forschung Forschungsanwendung heißt, eine wissenschaftlich fundierte und durch Forschung gefundene neue Erkenntnis systematisch in die praktische Pflege einzubauen. Ziel dabei ist eine Pflegepraxis, die sich an Forschung orientiert (vgl. LoBiondo-Wood/Haber 1996, 7). Pflegepraxis und Pflegewissenschaft und forschung sind voneinander abhängig, es gibt keine sinnvolle Wissenschaft / Forschung ohne Praxis und keine sinnvolle Praxis ohne Wissenschaft / Forschung in der Pflege. Es besteht für uns Pflegende die Verpflichtung unseren Patienten gegenüber wissenschaftliche Ergebnisse in der Praxis anzuwenden (GuK-Gesetz 1997).

3 Pflegewissenschaft und forschung, auch als Unterrichtsgegenstand in Gesundheits- und Krankenpflegeschulen, meint nicht, dass alle PP forschen müssen / sollen. Verlangt wird ein Grundlagenverständnis, damit vorhandene Forschungsergebnisse kritisch beurteilt und in der Praxis angewandt werden können. Wenn wir von Forschungsanwendung sprechen, steht zu Beginn das Lesen von Forschungsarbeiten. Durch die nachfolgende gedankliche Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Pflegeforschung werden auch Erkennen, Verstehen und Lernen von Neuem ermöglicht (vgl. Mayer 2001, 50). Eine Umfrage in Deutschland zeigte, dass 70% der Pflegenden keine Pflegeforschungsergebnisse kennen, die sie in die Praxis umsetzen können. 64% wussten nicht, dass die Möglichkeit besteht, in einschlägigen Datenbanken Literatur zu suchen. Hunt meint, es gibt wahrscheinlich fünf Gründe warum wir PP Forschungsergebnisse nicht anwenden und nützen: Wir wissen nichts darüber,... wir verstehen sie nicht,... wir misstrauen ihnen,... wir wissen sie nicht anzuwenden,... wir dürfen sie nicht anwenden. Mitchell 1996, geht davon aus, dass persönliche und berufliche Aspekte wie: Mangel an Vertrauen in die Wissenschaft, Festhalten an tradiertem Wissen oder auch Widerstand gegen Theorie oder auch dem Lesen, eine Rolle spielen Ausbildungsbedingt (fehlendes Grundlagenwissen, wenig Englischkenntnisse) Im Umfeld der Pflege liegen (fehlende Mittel, fehlende Unterstützung,...) Kommunikationsbedingte Aspekte zwischen den Praktikern und den Theoretikern (Forschungsergebnisse werden leider sehr oft hauptsächlich in Forscherkreisen diskutiert.) Organisatorische Rahmenbedingungen müssen beachtet werden, wenn es um die Frage der Anwendung von EBN geht. Zentral stehen die Pflegepersonen. Der vorherrschende Führungsstil, Problemlösungsverhalten, Organisationskultur (Werte, Belohnung,...), vorhandene Ressourcen, wirtschaftliche und personalpolitische Aspekte, aber auch Bedürfnisse und Wünsche der Patienten und die Erfahrung von Pflegepersonen sind bedeutend. Abb.1. Verhältnis zwischen Pflegepraxis und Pflegewissenschaft und -forschung

4 Alle müssen nicht alles können und wissen, aber gemeinsam sind wir stark! Die sechs Schritte der EBN-Methode 1. Aufgabenstellung klären 2. Fragestellung (aus der Praxis - diese Fachfrage muss klar sein)- Problemdefinition - ein Patient wird beschrieben - Intervention Pflegehandlung - Kontrollintervention Vergleichsintervention - Ergebnismaß Auswirkung 3. Literatursuche: Wo und wie finde ich Forschungsarbeiten? Bibliotheken, Zeitschriften, Datenbanken - Literaturrecherche im Internet: Medline, Cinahl, Heklinet, DIMDI Kritische Beurteilung und Bewertung der Fachliteratur 5. Implementierung in der Praxis die Lösung umsetzen Entscheidungen treffen um das Problem zu lösen - Informationsweitergabe - Standard verändern - Fort- und Weiterbildung organisieren - Projekt installieren 6. Evaluation der Veränderung Kosten / Nutzen

5 Schlußfolgerung Es muss angeführt werden, dass nicht immer alles NEU erfunden werden muss! Es kann VIELES übernommen werden und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden nach systematischen wissenschaftlichen Kriterien, damit wird die Anwendung von gesichertem Wissen in der Pflege möglich. Ich möchte betonen, dass Pflege auch in der Vergangenheit gut gearbeitet hat, doch heute muss unser tun beweisbar und mit wissenschaftlichen Kriterien belegbar sein. Eine evidenzbasierte Pflege bewirkt, dass Pflegepraktiker sich eine kritische Denkweise und reflektierende Arbeitsstrukturen aneignen und bei ihren Entscheidungen auch auf forschungsgestütztes Wissen und Erkenntnisse zurückgreifen. Den Führungskräften, aber auch dem Einzelnen selbst, fallen hier hinsichtlich der Kompetenzerweiterung der Pflegeperson eine wesentliche Rolle zu. Die Auswertung von Literatur beansprucht Zeit und Wissen und ein Beurteilungsvermögen, deshalb sollten Weiterbildungsmöglichkeiten (Studien verstehen, bewerten, Literaturrecherchen durchzuführen, Englischkenntnisse verbessern, PC-Kenntnisse,...) angeboten werden. Literatur: Behrens, Johann; Langer, Gero (2004): Evidence-based Nursing. Vertrauensbildende Entzauberung der Wissenschaft. Bern / Göttingen / Toronto / Seattle. Groß, Dorothea: Evidence Based Nursing. Der systematische Weg zur erfolgreichen Pflegepraxis. In: Österreichische Pflegezeitschrift, 2002/3, Mayer, Hanna (2003): Pflegeforschung. Elemente und Basiswissen. Wien. LoBiondo-Wood, Geri; Haber, Judith (1996): Pflegeforschung. Methoden kritische Einschätzung Anwendung. Berlin / Wiesbaden. Schlömer, Gabriele: Evidence-based nursing. Eine Methode für die Pflege? In: Pflege. 2000/13, Uhl, Christine (2002): Handout. Pflegeforschung / Evidence based Nursing. Graz. ( ): EBN-Zentrum. Was ist eigentlich Evidence-based Nursing?

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