Geschäftsbericht 2009

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1 Geschäftsbericht 2009 MANNHEIMER KONZERN MANNHEIMER AG HOLDING

2 Auf einen Blick MANNHEIMER KONZERN (IFRS) Gebuchte Bruttobeiträge in Mio insgesamt 376,2 300,3 295,5 Schaden- und Unfallversicherung 283,9 288,3 283,7 Krankenversicherung 78,7 Lebensversicherung 13,6 12,0 11,8 Inland 372,8 296,7 292,6 Ausland 3,4 3,6 2,9 Aufwendungen für Versicherungsfälle in Mio insgesamt 218,7 178,6 194,8 Schaden- und Unfallversicherung 167,3 175,4 192,8 Krankenversicherung 48,9 Lebensversicherung 2,5 3,2 2,0 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in Mio insgesamt 105,6 92,9 88,2 Schaden- und Unfallversicherung 91,8 91,1 86,8 Krankenversicherung 11,9 Lebensversicherung 1,9 1,8 1,4 Kapitalanlageergebnis in Mio 33,0 23,5 16,3 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Mio 6,7 1,6 4,5 Konzerngewinn in Mio 2,1 0,3 8,9 Kapitalanlagen in Mio 1.035,4 539,3 519,3 Eigenkapital in Mio 130,7 137,1 136,3 Versicherungstechnische Rückstellungen in Mio 888,7 383,3 394,9 Mitarbeiter Inland Innendienst Außendienst Ausland Ergebnis je Aktie in 0,03 0,01 0,14 Return on Equity in % vor Steuern 5,0 1,1 3,5 nach Steuern 1,6 0,3 6,8 Anzahl der Versicherungsverträge in Tausend 836,4 784,6 787,2 MANNHEIMER AG HOLDING (HGB) Gezeichnetes Kapital in Mio 63,1 63,1 63,1 Eigenkapital in Mio 67,0 68,0 66,7 Kapitalanlagen Bestand in Mio 148,4 144,1 147,5 Mitarbeiter Ergebnisse in Mio Versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R. 0,1 1,1 0,3 Kapitalanlageergebnis 18,6 16,0 13,4 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4,4 4,4 0,1 Jahresüberschuss 2,2 3,8 2,0 Bilanzgewinn 2,7 3,8 2,7 Return on Equity in % vor Steuern 6,6 6,5 0,2 nach Steuern 3,3 5,6 2,9 Gewinnverwendung Dividende in je Stückaktie 0,04 1) 0,05 0,04 1) Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung.

3 Mannheimer AG Holding Vorstand Augustaanlage Mannheim Mannheim, den 25. März 2010 Sehr geehrte Damen und Herren, das Geschäftsjahr 2009 haben wir erfolgreich abgeschlossen. Die Geschäfts- und Risikostrategie unseres Konzerns hat sich auch in dem wirtschaftlich schwierigen Umfeld bewährt. Wir setzen weiterhin auf Hochleistungsprodukte und halten an unserer vorsichtigen, ertragsorientierten Zeichnungspolitik fest. Auch im vergangenen Jahr haben wir insbesondere in technische Neuerungen investiert, die Produktentwicklung vorangetrieben und darüber hinaus das Schadenmanagement effizienter gestaltet. Im April 2009 konnten wir die Mannheimer Krankenversicherung AG von der UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH, Wien, zurückerwerben. Die Gesellschaft ist inzwischen wieder vollständig in den Mannheimer Konzern integriert. Damit stärken wir die Kostenbasis für den gesamten Konzern und sichern somit die Ertragsgrundlage. Seit dem zweiten Quartal 2009 wird die Mannheimer Krankenversicherung AG wieder in unseren Konzernabschluss einbezogen. Dadurch weisen wir zum Bilanzstichtag im Konzern einen beträchtlichen Anstieg der Beitragseinnahmen von rund 25 Prozent auf 376 Mio aus. Neutralisiert um diesen Effekt verzeichnen wir einen leichten Rückgang der Konzernbeiträge von 0,9 Prozent, der ausschließlich auf die Schaden- und Unfallversicherung zurückgeht. Die außergewöhnlich schwierige Situation im Transportsektor einem wesentlichen Standbein unserer Aktivitäten wirkt sich hier besonders aus. Die Geschäftsergebnisse unserer Versicherungstöchter entwickeln sich erfreulich. Infolge eines günstigen Schadenverlaufs und einer veränderten Rückversicherungsstruktur konnte die Mannheimer Versicherung AG ihr Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit (EGT) nach HGB deutlich verbessern. Bei der Mannheimer Krankenversicherung AG legte das Neugeschäft um über 40 Prozent zu, das EGT erhöhte sich leicht. Die mamax Lebensversicherung AG erzielte durch den zunehmenden Vertrieb über die AgenturPartner unserer Gruppe im Bestand wie im Neugeschäft einen deutlichen Anstieg und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 erstmals einen Jahresüberschuss. Mannheimer Aktiengesellschaft Holding Amtsgericht Mannheim HRB 37 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Franz Scherer Vorstand: Helmut Posch (Vorsitzender), Dr. Marcus Kremer, Alf N. Schlegel

4 Mit der leichten Aufhellung der Konjunktur im Jahresverlauf kehrte auch das Vertrauen an den Kapitalmärkten allmählich zurück. Wir führten unsere konservative Kapitalanlage strategie auch im Berichtsjahr fort und konnten das Kapitalanlageergebnis im Konzern steigern. Auf dieser Grundlage erreichten wir 2009 im Konzern ein EGT von 6,7 (i.v. 1,6) Mio und einen Return on Equity von 5,0 (i.v. 1,1) Prozent. An unserer Ausschüttungspolitik der letzten drei Jahre wollen wir festhalten und der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn der Mannheimer AG Holding eine Dividende an die Aktionäre zu zahlen. Die gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung wird die Versicherungswirtschaft 2010 mehr belasten als im vergangenen Jahr. Dennoch sind wir weiterhin zuversichtlich. In der Lebensversicherung haben wir zu Beginn dieses Jahres gleich vier neue Qualitätsprodukte für die AgenturPartner der Mannheimer entwickelt; die zunehmende Vermittlung durch unseren ExklusivVertrieb wird das Neugeschäft forcieren. Bei unserem Krankenversicherer werden wir zusätzliche Vertriebsaktivitäten entfalten, außerdem sind wir überzeugt, dass sich insbesondere die mehrfach ausgezeichnete Produktwelt um PURISMA am Markt weiter durch - setzen wird. In der Schaden- und Unfallversicherung starteten wir zum Jahresbeginn mit einer Innovation für Privatkunden, die wir im Magazinteil dieses Geschäftsberichts vorstellen: die VertrauensPartnerschaft. Vertrauen ist die Basis von Partnerschaft. Aus diesem Grund haben wir auch die Qualitätsund Serviceoffensive in unserem Unternehmen initiiert. Wir sind überzeugt, das Vertrauen unserer Kunden durch erlebbare Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen weiter zu stärken. Wir danken allen Mitarbeitern und Vertriebspartnern für ihr Engagement und ihre Leistungen in einem nicht einfachen Geschäftsjahr. Sie sind für uns der Schlüssel zu unserem Erfolg. Den Aktionären danken wir für ihr Investment in die Mannheimer. Mit freundlichen Grüßen Helmut Posch Dr. Marcus Kremer Alf N. Schlegel

5 VertrauensPartnerschaft Vertrauen ist die Basis von Partnerschaft. Wir sind ein verlässlicher Versicherungspartner und garantieren eine exklusive Betreuung. Als innovatives Unternehmen bieten wir leistungsstarke und faire Produkte auf hohem Niveau. Mit diesem Anspruch haben wir auch unser neuestes Produkt entwickelt die VertrauensPartnerschaft. Denn das Vertrauen unserer Kunden ist unsere Motivation.

6 Ihr Vertrauen ist unsere Motivation! Betreuungsgarantie Mein Ziel ist es, Sie in den vier Versicherungsbereichen Haftpflicht, Hausrat, Wohngebäude und Unfall zu betreuen. Einmal im Jahr überprüfe ich mit Ihnen die Aktualität Ihres Bedarfs. Schäden bis Euro reguliere ich grundsätzlich selbst für Sie. Das garantiere ich Ihnen persönlich. So lautet die Betreuungsgarantie unserer AgenturPartner für die Kunden. Partnervorteile Schadenfreiheits-Bonus Wir erstatten bis zu einem Monatsbeitrag, wenn im Versicherungsjahr keine Schäden eingetreten sind. Tägliches Kündigungsrecht Wenn der Kunde nicht zufrieden sein sollte, kündigt er ohne jede Frist. Partnerrabatt Je mehr Versicherungsbereiche die VertrauensPartnerschaft umfasst, desto höher ist die Ersparnis: 5 % bei zwei, 10 % bei drei und 15 % ab dem vierten Versicherungsbereich. Ratenzahlung ohne Zuschlag Mit dem Lastschrifteinzugsverfahren der VertrauensPartnerschaft zahlt man ohne Zuschläge bequem in monatlichen Raten. Beitragszahlung bei Arbeitslosigkeit Bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit von mehr als sechs Monaten erhält unser Kunde einen Jahresbeitrag bis maximal 500 Euro. Gleiches gilt bei einer Arbeitsunfähigkeit nach einem Unfall.

7 Assistance-Leistungen Telefonische Rechtsberatung Der Kunde erhält zu allen rechtlichen Fragen eine telefonische Ersteinschätzung. Psychologische Betreuung Wir stellen nach traumatischen Schadenereignissen eine psychologische telefonische Erste Hilfe zur Verfügung. Auf Wunsch vermitteln wir eine psychologische Weiterbehandlung durch einen Facharzt für Psychiatrie, Psychologie oder Psycho therapie. Reha-Manager nach einem Unfall Wir vermitteln und beauftragen einen Reha-Manager. Er hilft dem Kunden sich nach einem Unfall wieder in den Alltag und das Berufsleben einzufinden. Unwetterwarndienst per SMS Unser Kunde erhält kostenlos eine Warnmeldung auf sein Handy. So können, wenn beispielsweise Sturm und Hagel drohen, zu Hause die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden. Versicherungsbereiche Haftpflicht Hausrat Privat-, Tierhalter-, Haus- und Grundbesitzer- sowie Gewässerschadenhaftpflicht Hausrat und Haushaltsglas Wohngebäude Ein- und Zweifamilienhäuser Unfall Einzelpersonen und Familien Konditionsdifferenzdeckung Noch laufende Verträge bei anderen Gesellschaften können gegen einen geringen Beitrag so gestellt werden als wäre der Kunde bei der Mannheimer versichert. Damit sichert er sich Leistungs vorteile bis Euro. Innovation ist unser Anspruch Fairness unsere Verpflichtung.

8 Unser Selbstverständnis Wir sind ein verlässlicher Versicherungspartner für unsere Vertriebspartner und unsere Kunden im mittelständischen Firmenkundengeschäft, im anspruchsvollen Privatkundengeschäft und besonders bei unseren Markenund Zielgruppen. Unser Ziel ist es, in diesen Segmenten langfristige und für alle Seiten ertragreiche Beziehungen sicherzustellen. Unsere unternehmerischen Zielsetzungen sind auf nachhaltige Ertragsentwicklung ausgerichtet, um unseren Kunden besten Versicherungsschutz, unseren Mitarbeitern gesicherte Arbeitsplätze und unseren Aktionären attraktive Renditen zu gewährleisten. Wir leben eine leistungsorientierte, auf den Grundwerten Anstand, Respekt, Gemeinsamkeit, Flexibilität und Qualität basierende Unternehmenskultur, die ihre Kraft aus dem Know-how des Einzelnen und der vertrauensvollen Zusammenarbeit aller schöpft. Mit diesem Verständnis gelingt uns eine starke Bindung zu unseren Partnern und zu unseren Kunden. Die vom Markt anerkannte Innovationsund Qualitätsführerschaft in unseren Marken- und Zielgruppenprogrammen sichert diese Beziehungen dauerhaft. Alle Mitarbeiter und Partner arbeiten gern in und mit unserem Unternehmen, weil die Kultur, der Service und das Geschäftskonzept stimmen. Mit klaren Zielvorgaben, eigenverantwortlichem Handeln und kurzen Entscheidungswegen gelingt es, Partner und Kunden zu überzeugen. Alle Prozesse sind auf eine maximale Wertschöpfung zum Nutzen des Unternehmens, der Partner und der Kunden ausgerichtet. Jeder Mitarbeiter und jedes Team kennt seinen eigenen Beitrag zur Wertschöpfung und bezieht daraus zusätzliche Motivation. Dieses Selbstverständnis ist Richtschnur für das Handeln aller Mitarbeiter und Partner und bildet die Grundlage für alle strategischen und operativen Maßnahmen.

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11 INHALT 1 Auf einen Blick Brief des Vorstands Magazin Unser Selbstverständnis Mannheimer Konzern 2 Konzernlagebericht nach IFRS 2 Unternehmensportrait 3 Unternehmensziele und -strategie 5 Angaben gemäß 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht 8 Führungsprozesse und Zusammenarbeit im Konzern 9 Mannheimer Aktie 10 Umfeld 11 Geschäftsverlauf 13 Segmentberichterstattung 20 Investitionen, Forschung und Entwicklung 21 Grundzüge des Vergütungssystems der Gesellschaft 22 Mitarbeiter 23 Risikomanagement 30 Prognose- und Chancenbericht 35 Konzernjahresabschluss und Konzernanhang nach IFRS 97 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Mannheimer AG Holding 99 Lagebericht Mannheimer AG Holding nach HGB 100 Aufsichtsrat 101 Vorstand 102 Versicherungszweige und -arten 103 Angaben gemäß 289 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht 106 Erklärung zur Unternehmensführung nach 289 a HGB 113 Führungsprozesse 114 Geschäftsverlauf 117 Risikomanagement 121 Prognose- und Chancenbericht 123 Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands 125 Jahresabschluss und Anhang Mannheimer AG Holding nach HGB 151 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Konzernlagebericht 152 Bericht des Aufsichtsrats 156 Beirat 158 Glossar 166 Adressen 167 Kontakt 168 Markenprogramme Impressum Schaubild Mannheimer Gruppe

12 2 KONZERNLAGEBERICHT Unternehmensportrait Mittelständischer Versicherer Unser Konzern ist in der Schaden- und Unfallversiche - rung sowie in der Lebens- und Krankenversicherung tätig. Wir konzentrieren uns auf den deutschen Markt, bieten ausgewählte Markenprodukte aber auch in anderen EU-Ländern im Dienstleistungsverkehr und in der Schweiz an. Mit Beitragseinnahmen von rund 376 Mio und 842 Mitarbeitern zählen wir zu den mittelständischen Versicherungsgruppen. Unter dem Dach von UNIQA An der Spitze des Konzerns steht die Mannheimer AG Holding. Sie befindet sich im mehrheitlichen Besitz der österreichischen Versicherungsgruppe UNIQA. Ausführliche Informationen zur UNIQA finden Sie unter Die Struktur unserer Gruppe mit den wichtigsten Gesellschaften ist auf der Umschlagseite dieses Geschäftsberichts dargestellt. Mannheimer Versicherung AG In unserem Kerngeschäft sind wir mit der Mannheimer Versicherung AG seit 130 Jahren erfolgreich am Markt positioniert zunächst als Transportversicherer gegründet, betreibt die Gesellschaft seit langem nahezu alle Zweige der Schaden- und Unfallversicherung. Am Markt ist die Mannheimer als Versicherer für Speziallösungen und Zielgruppen anerkannt. Unsere individuellen Versicherungslösungen tragen zum Teil charakteristische Markennamen, wie ARTIMA für Künstler. Die Markenprogramme sind auf Seite 168 aufgelistet, detailliertere Produktinformationen sind unter abrufbar. Nachdem wir im vergangenen Jahr das Markenprodukt MENTOR einführten, bringen wir auch 2010 eine Neuheit auf den deutschen Versicherungsmarkt: die VertrauensPartnerschaft, die wir im Magazinteil dieses Berichts vorstellen. Mannheimer Krankenversicherung AG Die Mannheimer Krankenversicherung AG wurde 1991 als Tochter der Mannheimer AG Holding gegründet. Ihre Aktien lagen zuletzt zu 100 Prozent bei UNIQA. Im April 2009 wurde die Gesellschaft von der Mannheimer AG Holding zurückerworben. Mit PURISMA entwickelte unser Krankenversicherer anlässlich der letzten Gesundheitsreform ein neuartiges Produkt, das durch einen hochflexiblen Gesundheitsschutz mit einzigartigen Wechselmöglichkeiten überzeugt. Auch die Pflegekostenversicherung HUMANIS unterscheidet sich deutlich von den herkömmlichen Tarifen anderer Anbieter. Die leistungsstarken Tarife der Mannheimer Krankenversicherung AG wurden schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem von Finanztest und Ökotest. mamax Lebensversicherung AG Die 1999 gegründete mamax Lebensversicherung AG bietet als Internet-Lebensversicherer Berufsunfähigkeits-, Risikolebens- und Rentenversicherungen mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihre Online-Versicherungen finden sich daher in unabhängigen Produktratings regelmäßig auf den vorderen Plätzen. Die Kunden der mamax können sich über eigenständig informieren und ihren Versicherungsschutz aus einzelnen Leistungsbausteinen zusammenstellen; auch ihren Versicherungsantrag stellen sie selbst. Neben dem bewährten Internetvertrieb stellt die mamax der Mannheimer ExklusivOrganisation seit Anfang dieses Jahres eine neue, eigene Produktwelt der Kapital- und Risikolebensversicherung sowie der Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherung zur Verfügung. Bereits seit Ende 2007 können unsere AgenturPartner ihren Kunden die Produkte der betrieblichen Altersvorsorge und die Basisrente der mamax offerieren.

13 KONZERNLAGEBERICHT 3 Unternehmensziele und -strategie Klare Positionierung als Zielgruppen- und Markenspezialist Wir sind ein auf Marktnischen und -segmente sowie das mittelständische Gewerbe spezialisierter Versicherer. Für unsere Zielgruppen entwickeln wir individuelle Versicherungskonzepte mit Komponenten, die häufig nur bei der Mannheimer erhältlich sind. Unser umfangreiches Know-how verschafft uns nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern ermöglicht zudem eine risikoadäquate, ertragsorientierte Zeichnungspolitik. Diese ist auch künftig eine wichtige Voraussetzung für die Erwirtschaftung versicherungstechnischer Gewinne. Die Zielgruppen- und Markenstrategie der Mannheimer hat sich bewährt. Wir überprüfen unsere Markenprogramme kontinuierlich unter Ertrags- und Wachstumsgesichtspunkten und entwickeln sie weiter. Darauf haben wir unseren ProduktManagementProzess ausgerichtet. Ziel hierbei ist es, die Produktqualität ständig zu verbessern und unsere Angebote erfolgreich zu vermarkten. Wir verpflichten uns selbst, jährlich eine neue Marke auf den Versicherungsmarkt zu bringen oder ein bestehendes Produkt zu modernisieren. Markt- und Innovationsführer in Zielgruppenprodukten Mit einigen Zielgruppenprodukten zählen wir zu den führenden Versicherern in Deutschland. So sind wir mit der Marke SINFONIMA Marktführer in der Musikinstrumentenversicherung. Mehr als die Hälfte aller Juweliere in Deutschland haben sich für VALORIMA entschieden. Mit PRIGOM zählen wir zu den maßgebenden Versicherern von Golfplätzen. Unseren Kunden und Vertriebspartnern präsentieren wir uns als innovativer Versicherer, der schnell und flexibel auf wichtige Markterfordernisse reagiert. Dies haben wir unter anderem mit unserer Solaranlagenversicherung LUMIT unter Beweis gestellt. Im Berichtsjahr haben wir für Hersteller und Errichter von Solaranlagen ein progressives Kundenkonzept geschaffen. Über das Onlineportal LUMIT.NET berichten wir unter Investitionen, Forschung und Entwicklung auf Seite 20. Kompetenz vor Ort Der Vertrieb zielgruppenspezifischer Versicherungslösungen erfordert es mit kompetenten Vermittlern zusammenzuarbeiten. Die Mannheimer Versicherungsgruppe kooperiert derzeit mit rund 400 selbstständigen hauptberuflichen AgenturPartnern unserer ExklusivOrganisation und mit mehr als freien Maklern. Für unsere ExklusivOrganisation stehen als Ansprechpartner Filialdirektionen bereit und für unsere Maklerpartner mit Schwerpunkt in der Schadenund Unfallversicherung Industriedirektionen. In der Personenversicherung werden unsere Vertriebspartner von Personenversicherungsspezialisten und Maklerberatern betreut. Wir setzen auf schnelle und kurze Entscheidungswege. Die AgenturPartner haben wir mit Vollmachten für die Preisfindung und Schadenregulierung ausgestattet. Unsere Underwriter schätzen die Risiken direkt beim Kunden mit dem Vertriebspartner ein. Hierdurch stärken wir unsere Kompetenz im Vertrieb und sichern so unsere Wettbewerbsfähigkeit. Hochleistungsversicherer in der Krankenversicherung Wir glauben an die Zukunft der privaten Krankenversicherung und sind davon überzeugt, dass ein Qualitätskrankenversicherer gute Chancen im Markt hat. Die jüngste Entwicklung der Mannheimer Krankenversicherung AG bestätigt unsere Positionierung mit Hochleistungstarifen. Für uns gibt es bei der Versicherung von Gesundheitskosten keine Kompromisse. Die Vollkostentarife unseres Krankenversiche-

14 4 KONZERNLAGEBERICHT UNTERNEHMENSZIELE UND -STRATEGIE rers zeichnen sich daher durch ihre hohe Qualität und äußerst variable Selbstbeteiligungen aus. Insbesondere mit den leistungsstarken Markenprodukten in der Voll- und der Pflegekostenversicherung PURISMA, FAMIS bzw. HUMANIS sehen wir uns bestens aufgestellt. Die selbstständigen Vermittler der Mannheimer Versicherung AG können ihren Kunden auch Versicherungsprodukte vermitteln, die der Konzern nicht anbietet. Dies geschieht über die verscon GmbH Versicherungs- und Finanzmakler, eine hundertprozentige Tochter der Mannheimer AG Holding. Unsere ExklusivOrganisation vermittelt fondsgebundene Lebensversicherungen an die hundertprozentige UNIQA Tochter FINANCE LIFE Lebensversicherung AG, Wien, und die Riesterrente an die Continentale Lebensversicherung a.g., Dortmund. In der Rechtsschutzversicherung arbeitet die Mannheimer als Konsortialpartner mit der Neue Rechtsschutz-Versicherungsgesellschaft AG, Mannheim, zusammen. mamax neue Markenprodukte Anfang 2010 hat die mamax ihr Produktportfolio für die ExklusivOrganisation zu einem umfänglichen Angebot ausgebaut. Gleich vier neue Produkte wurden eigens für die AgenturPartner der Mannheimer entwickelt. Neben einer Kapital- und einer Risikolebensversicherung haben wir unserer bewährten Qualitätsstrategie folgend Hochleistungsprodukte mit rechtlich geschützten Markennamen eingeführt: die Berufsunfähigkeitsversicherung mamax macura und die private Rentenversicherung mamax primos. Preisbewusste und Internet-affine Kunden sprechen wir mit dem transparenten Online-Angebot der mamax Lebensversicherung AG an. Über das Portal können sie selbst ihre individuelle Vorsorgelösung wählen, den Beitrag berechnen und den Versicherungsvertrag bequem abschließen. Vermittlung konzernfremder Produkte Konservative Kapitalanlagestrategie Wir investieren bevorzugt in Papiere mit vergleichsweise geringem Anlagerisiko. Der Anteil der Aktien in unserem Anlageportfolio ist auf niedrigem Niveau. Diese Kapitalanlagepolitik bildet die Basis für stabile Erträge. Wesentliche Grundlagen für unser Kapitalanlagemanagement sind die Ergebnisse unseres Asset- Liability-Managements und der strategischen Asset Allocation. Das risikooptimierte Kapitalanlageergebnis trägt als wesentliche Säule dazu bei, den Unternehmenserfolg dauerhaft zu verbessern. Arbeitszeitmodell mit Beschäftigungsgarantie Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung als Arbeitgeber bewusst und gehen neue Wege, um im Kostendruck des Wettbewerbs zu bestehen. Unser Ziel ist es, die Personalkapazitäten anzupassen, die Personalkosten dauerhaft zu senken und unseren Mitarbeitern eine sichere Beschäftigung zu garantieren. Dementsprechend führten wir 2007 ein innovatives und zukunftsweisendes Arbeitszeitmodell ein, das zunächst eine stufenweise Kürzung und anschließend wieder eine stufenweise Erhöhung der Arbeitszeiten sowie Bruttogehälter vorsieht. Wir nutzen die natürliche Fluktuation, um eine nachhaltige Absenkung der Personalkosten sicherzustellen. Bis Ende 2012 besteht eine Beschäftigungsgarantie.

15 KONZERNLAGEBERICHT 5 Angaben gemäß 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht Die Mannheimer AG Holding als Mutterunternehmen des Mannheimer Konzerns nimmt einen organisierten Markt im Sinne des 2 Abs. 7 des Wertpapiererwerbsund Übernahmegesetzes (WpÜG) durch die von ihr ausgegebenen stimmberechtigten Aktien in Anspruch und berichtet daher gemäß 315 Abs. 4 HGB. Niemand kann für sich oder für einen anderen das Stimmrecht ausüben, wenn darüber Beschluss gefasst wird, ob er zu entlasten oder von einer Verbindlichkeit zu befreien ist oder ob die Gesellschaft gegen ihn einen Anspruch geltend machen soll ( 136 Abs. 1 S. 1 AktG). Der Gesellschaft stehen aus den von ihr gehaltenen eigenen Anteilen keine Rechte zu ( 71 b AktG). Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals Das Grundkapital der Gesellschaft beläuft sich per 31. Dezember 2009 auf Es ist eingeteilt in auf den Namen lautende, vinkulierte Stückaktien. Alle Aktien gewähren die gleichen Rechte. Jede Aktie hat eine Stimme. Ein Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist gemäß 5 Nr. 5 Satz 1 der Satzung ausgeschlossen. Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen Beteiligungen am Kapital, die 10 Prozent der Stimmrechte überschreiten Die UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH ist mit rund 91 Prozent am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt. Die Mehrheitsbeteiligung von UNIQA beruht auf dem Kapitalerhöhungsbeschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 27. Februar Sonstige Beteiligungen am Kapital, die 10 Prozent der Stimmrechte überschreiten, bestehen nicht. Nach deutschem Aktienrecht gilt bei Namensaktien im Verhältnis zur Gesellschaft als Aktionär nur, wer als solcher im Aktienregister eingetragen ist ( 67 Abs. 2 AktG). Dies ist unter anderem für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts wichtig. Die Aktien können nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden. Die Gesellschaft wird die Zustimmung nur verweigern, wenn sie es aus außerordentlichen Gründen im Interesse der Gesellschaft für erforderlich hält oder im Falle einer Teileinzahlung der Erwerber keine hinreichende Sicherheit für die Volleinzahlung bietet. Sie wird dem Antragsteller die Gründe bekannt geben ( 5 Nr. 3 der Satzung). Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen Es bestehen keine Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen. Art der Stimmrechtskontrolle, wenn Arbeitnehmer am Kapital beteiligt sind und ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben Stimmrechtskontrollen durch Arbeitnehmer bestehen nicht.

16 6 KONZERNLAGEBERICHT ANGABEN GEMÄSS 315 ABS. 4 HGB UND ERLÄUTERNDER BERICHT Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern und über die Änderung der Satzung Der rechtliche Rahmen für Bestellung und Wider - ruf der Bestellung von Vorstandsmitgliedern ist vor - ge geben durch 84, 85 AktG. Die Satzung der Mannheimer AG Holding weicht davon nicht ab. Der Aufsichtsrat bestellt die Mitglieder des Vorstands und ist berechtigt, diese abzuberufen ( 84 AktG). Die Bestellung stellvertretender Vorstandsmitglieder ist zulässig. Die Mitglieder des Vorstands werden höchstens für fünf Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Der Aufsichtsrat kann die Bestellung zum Vorstandsmitglied vor Ablauf der Amtszeit widerrufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Ein solcher Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung, Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung oder Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung ( 84 Abs. 3 AktG). Der Vorstand besteht satzungsgemäß aus mindestens zwei Mitgliedern; im Übrigen bestimmt der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands ( 7 der Satzung). Der Aufsichtsrat kann einen Vorsitzenden des Vorstands (sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden) ernennen ( 84 Abs. 2 AktG). Fehlt ein erforderliches Vorstandsmitglied, so hat in dringenden Fällen das Gericht auf Antrag eines Beteiligten das Mitglied zu bestellen ( 85 AktG). Bei der Bestellung ist insbesondere darauf zu achten, dass die Vorstandsmitglieder zuverlässig und fachlich für die Leitung eines Versicherungsunternehmens geeignet sind ( 121 a, 7 a VAG). Die Absicht der Bestellung eines Vorstandsmitglieds ist der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht anzuzeigen ( 121 a, 13 d Nr. 1 VAG). Das Aktiengesetz enthält allgemeine Bestimmungen über Satzungsänderungen ( 124 Abs. 2 Satz 2, 133, 179 bis 181 AktG). Danach kann nur die Hauptversammlung eine Änderung der Satzung beschließen. Dem Beschluss müssen mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals zustimmen; die Satzung kann eine andere Kapitalmehrheit (höher und niedriger) bestimmen und weitere Erfordernisse aufstellen. Für Änderungen der Satzung bei einer Erhöhung und Herabsetzung des Grundkapitals enthält das Aktiengesetz besondere Vorschriften ( 182 bis 240 AktG). Danach bestimmt grundsätzlich die Hauptversammlung über Kapitalmaßnahmen. In einem von ihr festgelegten Rahmen kann sie den Vorstand zu bestimmten Kapitalmaßnahmen ermächtigen. In allen Fällen ist ein Beschluss der Hauptversammlung erforderlich, der mit einer Mehrheit von mindestens drei Vierteln des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst werden muss. Die Satzung kann in bestimmten Fällen auch hier eine andere (insbesondere höhere) Mehrheit oder weitere Erfordernisse vorsehen. Die Hauptversammlung hat von der gesetzlichen Möglichkeit, abweichende Beschlussmehrheiten festzusetzen, Gebrauch gemacht und in der Satzung Folgendes geregelt: Soweit das Gesetz nicht zwingend etwas anderes bestimmt, entscheidet in der Hauptversammlung die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Soweit das Gesetz eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals, wenn das Gesetz nicht zwingend etwas anderes bestimmt. Zu einem Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals ist die einfache Mehrheit des Grundkapitals erforderlich und ausreichend ( 15 Nr. 2 der Satzung). Die Hauptversammlung kann dem Aufsichtsrat die Befugnis übertragen, Satzungsänderungen vorzunehmen, die nur die Fassung betreffen ( 179 Abs. 1 Satz 2 AktG). Bei der Mannheimer AG Holding ist dies der Fall und in 11 der Satzung festgelegt. Von dieser Befugnis machte der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2009 keinen Gebrauch.

17 ANGABEN GEMÄSS 315 ABS. 4 HGB UND ERLÄUTERNDER BERICHT KONZERNLAGEBERICHT 7 Befugnisse des Vorstands, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen Eine Ermächtigung seitens der Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien liegt der Gesellschaft nicht vor. Es befinden sich insgesamt Stückaktien im Besitz der Gesellschaft, die zur Ausgabe als Belegschaftsaktien bestimmt sind; hiervon wurde jedoch bisher kein Gebrauch gemacht. Wesentliche Vereinbarungen der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern getroffen sind Sollten Vorstandsverträge durch einen Fall von sogenannter change of control vorzeitig enden, erhalten die betroffenen Vorstandsmitglieder eine Abfindung, die die feste Vergütung für die restliche Laufzeit des Vorstandsvertrags sowie eine zeitanteilige Tantieme, eingeschränkt auf das Geschäftsjahr, in dem die Beendigung des Vertrags wirksam wird, umfasst. Ein Fall von change of control im Sinne der Vorstandsdienstverträge liegt vor, wenn die Gesellschaft durch einen neuen Anteilseigner übernommen wird. Nach den Bestimmungen der Rückversicherungsverträge der Versicherungsgesellschaften sind die Vertragsparteien berechtigt, den jeweiligen Vertrag ohne Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist mit sofortiger Wirkung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes zu kündigen. Ein solcher Grund liegt unter anderem vor, wenn eine der Gesellschaften ihren Versicherungsbestand auf eine andere Gesellschaft überträgt, mit einer anderen Gesellschaft fusioniert oder sich ihre Eigentums- und Beherrschungsverhältnisse wesentlich ändern. Diese Regelung, die in Rückversicherungsverträgen üblich ist, trägt dem Umstand Rechnung, dass sich bei einem Kontrollwechsel die der Vertragsbeziehung zugrunde liegenden Bedingungen wesentlich ändern können.

18 8 KONZERNLAGEBERICHT Führungsprozesse und Zusammenarbeit im Konzern Strategieentwicklung, Planung und Steuerung Als Konzernobergesellschaft hat die Mannheimer AG Holding vor allem die Aufgabe, die Planung für den Konzern festzulegen und die Konzerngesellschaften zu steuern. Im Einzelnen ist sie zuständig für die Formulierung der Ziele und der Strategie des Konzerns, die Festlegung von Zielen und Strategien der operativen Tochtergesellschaften, die Koordination und Integration im Konzern durch Planungs-, Steuerungs- und Berichtssysteme, die Zielerreichungskontrolle. Außerdem entscheidet sie mit bei wesentlichen Maßnahmen der operativen Tochtergesellschaften, insbesondere bei solchen, die für den gesamten Konzern von Bedeutung sind. Zum Zweck der integrierten Steuerung haben wir umfangreiche Planungs- und Informationssysteme etabliert, die wir ständig weiterentwickeln. Die Holding koordiniert die Planung des Konzerns und der operativen Gesellschaften, indem gemeinsame Ziele vereinbart werden. Die strategische Ausrichtung wird vom Vorstand festgelegt und mit dem Aufsichtsrat regelmäßig erörtert. Die operative Steuerung und Führung des Konzerns stellen wir sicher durch regelmäßige Führungskreistagungen und nachfolgende Sitzungen aller Bereiche, in denen die geplanten Maßnahmen kommuniziert und umgesetzt werden. Vielfältige Dienstleistungsbeziehungen Auf der Basis von Funktionsausgliederungs- und anderen Dienstleistungsverträgen arbeiten sämtliche Konzerngesellschaften in enger Abstimmung zusammen. Die Verträge stellen sicher, dass Aufgaben, die gleichermaßen bei mehreren Gesellschaften anfallen, von einer Stelle erledigt und vorhandene Synergien ausgenutzt werden. Für alle inländischen Gesellschaften übernimmt die Mannheimer AG Holding übergreifende Steuerungs- und Verwaltungsaufgaben. Dazu gehören insbesondere die Bereiche Vertrieb, Marketing, Personal, Service und Logistik, Recht, Revision, Finanzen, Rechnungswesen und Controlling, Risikomanagement, Betriebsorganisation. Die IMD Gesellschaft für Informatik und Datenverarbeitung mbh übernimmt die Aufgaben der Informatik und Datenverarbeitung im Konzern, insbesondere die Anwendungsentwicklung. Die Mannheimer AG Holding und weitere Konzerngesellschaften erbringen Dienstleistungen auch für andere, nicht zum Mannheimer Konzern gehörende Gesellschaften.

19 KONZERNLAGEBERICHT 9 Mannheimer Aktie Aktionärsstruktur Die Zahl unserer Aktionäre liegt bei ca Die UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH, Wien/Österreich, hält als Mehrheitsaktionär rund 91 Prozent der Aktien der Mannheimer AG Holding. Die übrigen Aktien befinden sich im Streubesitz. Die UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH gehört mittelbar zu 100 Prozent der UNIQA Versicherungen AG, Wien/Österreich. Die UNIQA Versicherungen AG ist die Obergesellschaft des UNIQA Konzerns. Kapitalbasis Mannheimer Konzern Die Kapitalbasis ermittelten wir unter Beachtung der International Financial Reporting Standards. Das gezeichnete Kapital und die Kapitalrücklage betragen zum Bilanzstichtag wie in den Vorjahren 63,1 Mio bzw. 0,4 Mio. Die Gewinnrücklagen verminderten sich im Berichtsjahr von 69,1 auf 67,7 Mio. Darin enthalten ist der Konzerngewinn von 2,1 (i.v. 0,3) Mio. Die Sonstigen Rücklagen betragen 0,5 (i.v. 4,5) Mio. Das gesamte Eigen kapital verminderte sich auf 130,7 (i.v. 137,1) Mio. Die Eigenkapitalquote im Konzern beträgt 10,4 (i.v. 16,9) Prozent. Die Abweichung zum Vorjahr resultiert aus der Veränderung des Konsolidierungskreises. Des Weiteren fand eine Erhöhung des Grundkapitals der Mannheimer Krankenversicherung AG um 5,0 Mio statt. Kapitalbasis und Gewinnverwendung Mannheimer AG Holding Die Mannheimer AG Holding weist zum Bilanzstichtag ein Eigenkapital von 67,0 (i.v. 68,0) Mio aus. Ihr Bilanzgewinn beträgt zum Stichtag 2,7 (i.v. 3,8) Mio. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von 2,5 (i.v. 3,2) Mio auszuschütten. Das Grundkapital und die Kapitalrücklage sind gegenüber dem Vorjahr unverändert. Im Berichtsjahr wurden die eigenen Anteile aufgrund der Veränderung des Börsenkurses zugeschrieben und 0,8 T aus den anderen Gewinnrücklagen in die Rücklage für eigene Anteile umgegliedert. Der gesetzlichen Rücklage wurden 109,7 (i.v. 188,9) T zugeführt. Die Eigenkapitalquote im Geschäftsjahr 2009 beträgt 34,4 (i.v. 35,7) Prozent. Kommunikation mit Aktionären Das wichtigste Instrument unserer Finanzkommunikation bleibt der Geschäftsbericht. Darüber hinaus informieren wir unsere Investoren und die Finanzwelt über die Entwicklung der Mannheimer Gruppe mit einem ausführlichen Halbjahresfinanzbericht, Zwischenmitteilungen und Presseinformationen. Die genannten Veröffentlichungen stehen unter zum Download bereit. Der Geschäftsbericht steht auch als Online-Version zur Verfügung. Zudem können dort Reden und Präsentationen angesehen und heruntergeladen werden. Unter der Rubrik Kontakt können Sie diese Publikationen bestellen, sich in unsere Verteiler aufnehmen lassen und sich mit unseren Ansprechpartnern aus dem Bereich Unternehmenskommunikation in Verbindung setzen.

20 10 KONZERNLAGEBERICHT Umfeld Gesamtwirtschaft Im vergangenen Jahr brach die Konjunktur massiv ein. Besonders im Winter 2008/2009 litt Deutschland unter der schlimmsten Rezession der Nachkriegszeit. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts reduzierte sich das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt 2009 um 5,0 Prozent. Der deutschen Wirtschaft machte vor allem der starke Rückgang des Außenhandels sehr zu schaffen. Eine moderate Aufwärtsentwicklung zeigte sich lediglich beim Konsum. Die Ausgaben der privaten Haushalte im Inland stiegen nicht zuletzt infolge der Abwrackprämie im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Im Jahresverlauf zeichnete sich allmählich eine Erholung der Lage ab. Inzwischen hat sich das wirtschaftliche Klima in allen großen Wirtschaftsregionen aufgehellt. zuletzt eine eher steigende Tendenz aufweisen. Der GDV meldet in der Lebensversicherung eine Zu - nahme der Beitragseinnahmen um 7,1 Prozent. Als zentraler Wachstumstreiber erwies sich wieder das starke Neugeschäft mit Einmalbeitragsversiche rungen. Bei den privaten Krankenversicherern erhöhten sich die Beitragseinnahmen auf rund 31,5 (i.v. 30,3) Mrd. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) erwartet einen Anstieg der ausgezahlten Versicherungsleistungen auf 21,4 (i.v. 20,2) Mrd. Das Neugeschäft war von Sondereffekten geprägt: Zum 1. Januar 2009 trat die Pflicht zur Ver sicherung in Kraft. Aufgrund der Regelungen der Gesundheitsreform entschieden sich außerdem viele gesetzlich Versicherte für einen Wechsel zu einem privaten Anbieter. Der Rückversicherungsmarkt erholte sich im Jahr 2009 deutlich. Dies lag vor allem an der erheblich niedrigeren Belastung aus Katastrophenschäden. Versicherungswirtschaft Trotz der schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erhöhte sich das Beitragsaufkommen der deutschen Versicherungsunternehmen. Insgesamt verzeichnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für das Jahr 2009 einen Anstieg der Prämieneinnahmen von etwa 4,1 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung blieb der heftige Konjunktureinbruch nicht ohne Wirkung. Die Beitragseinnahmen erreichten lediglich das Vorjahresniveau. Auch die Ertragsaussichten haben sich vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise eingetrübt. Die marktweite Combined Ratio (Schaden-/Kostenquote) verschlechterte sich 2009 um 2 Prozentpunkte auf rund 97 Prozent. Wachstumsträger waren die Lebens- und die private Krankenversicherung. Insbesondere die Lebensversicherer profitieren offensichtlich von dem höheren Sicherheitsbedürfnis ihrer Kunden in Zeiten der Krise. Andererseits wird es zunehmend schwerer, reguläre Abläufe durch Neugeschäft zu kompensieren. Hinzu kommen vorzeitige Stornierungen, die Kapitalmärkte Die Kapitalmärkte begannen das Jahr 2009 mit einem klassischen Fehlstart. Im ersten Quartal rutschten die Aktienkurse der DAX-Werte um mehr als 20 Prozent in den Keller, bevor es Mitte März zu einem nachhaltigen Wendepunkt kam. Grund hierfür waren Anzeichen einer konjunkturellen Stabilisierung. Fiskal- und geldpolitische Maßnahmen zeigten erste Wirkung, das Vertrauen kehrte allmählich an die Märkte zurück. Seitdem stiegen die Aktienkurse kontinuierlich an; der DAX beendete das Jahr mit einem Plus von knapp 24 Prozent. An den Rentenmärkten profitierten insbesondere Unternehmensanleihen von der starken Nachfrage nach Zinsträgern mit Rendite aufschlägen gegenüber Staatsanleihen. In der Folge schmolz deren Renditedifferenz auf ein Niveau wie zu Beginn der Finanzmarktkrise. Im Gegenzug zog die Rendite für zehnjährige deutsche Staatsanleihen im Jahresverlauf von 2,94 Prozent auf 3,39 Prozent an. Die Renditen für kurzfristig angelegte Gelder allerdings folgten den Leitzinssenkungen und notierten am Jahresende nahe 0 Prozent.

21 KONZERNLAGEBERICHT 11 Geschäftsverlauf In diesem Kapitel informieren wir über die Geschäftsentwicklung des gesamten Mannheimer Konzerns im abgelaufenen Jahr. Zusätzliche Informationen finden sich in der Übersicht auf der ersten Umschlagseite Auf einen Blick und im Konzernanhang unter Weitere Angaben zu Posten der Bilanz bzw. Weitere Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung auf den Seiten 58ff. Alle nachfolgend aufgeführten Angaben sind vollkonsolidierte Werte. Detaillierte Informationen zu unseren jeweiligen Segmenten liefern wir in der Segmentberichterstattung auf den Seiten 84f. Versicherungstechnik Wir weisen 2009 einen Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge im Konzern von 25,3 Prozent auf 376,2 (i.v. 300,3) Mio aus. Die Erhöhung erklärt sich daraus, dass die Mannheimer Krankenversicherung AG seit dem zweiten Quartal 2009 wieder in unseren Konzernabschluss einbezogen wird. Ohne die Reintegration unseres Krankenversicherers summieren sich die Beitragseinnahmen im Konzern im Berichtsjahr auf 297,5 Mio, das entspricht einem Rückgang von 0,9 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung erzielten wir zum Jahresende gebuchte Bruttobeiträge von 283,9 (i.v. 288,3) Mio. Die höchsten Wachstumsraten erreichten wir mit unseren Markenprodukten. In der Krankenversicherung verzeichnen wir gebuchte Bruttobeiträge von 78,7 Mio. Die Mannheimer Krankenversicherung AG profilierte sich vor allem mit ihrer Krankheitskostenvollversicherung, ihrem innovativen Gesundheitsschutz PURISMA und ihrer Pflegekostenversicherung HUMANIS, die sich durch Leistungsstärke und hohe Flexibilität auszeichnen. So konnte die Mannheimer Krankenversicherung AG im Geschäftsjahr 2009 ein erfreuliches Wachstum des Neugeschäfts von gut 40 Prozent erzielen. In der Lebensversicherung verbuchten wir mit Produkten der betrieblichen Altersvorsorge beachtliche Erfolge im Neugeschäft. So erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge auf 13,6 (i.v. 12,0) Mio. Im Konzern nahmen die Aufwendungen für Versicherungsfälle (brutto) um 22,4 Prozent auf 218,7 Mio zu. Dieser Anstieg resultiert ebenfalls aus der Reintegration der Mannheimer Krankenversicherung AG in den Konzern. Bereinigt um den Effekt betragen die Aufwendungen für Versicherungsfälle 169,8 Mio. Die Bruttoschadenquote reduzierte sich auf 57,5 (i.v. 59,6) Prozent. Die Nettoschadenquote (nach Abrechnung mit den Rückversicherern) ging auf 53,9 (i.v. 64,9) Prozent zurück. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (brutto) betragen 105,6 (i.v. 92,9) Mio. Auch diese Erhöhung erklärt sich zum großen Teil aus dem Erwerb der Mannheimer Krankenversicherung AG in den Konzern. Bleibt diese unberücksichtigt, summieren sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb auf 93,7 Mio. Die Kostenquote (brutto) ermäßigte sich auf 28,1 (i.v. 30,9) Prozent. Kapitalanlagen Die Übernahme der Mannheimer Krankenversicherung AG durch die Mannheimer AG Holding wirkt sich naturgemäß auch auf den Kapitalanlagenbestand des gesamten Mannheimer Konzerns aus. Mit einem Volumen von 508,6 Mio ist die Mannheimer Krankenversicherung AG nunmehr der größte Kapitalanleger innerhalb des Konzerns, gefolgt von der Mannheimer Versicherung AG mit einem Bestand an Kapitalanlagen von 386,4 Mio. Der Kapitalanlagenbestand im Konzern erhöhte sich zum 31. Dezember 2009 deutlich auf 1.035,4 (i.v. 539,3) Mio. Durch die Übernahme der Positionen des Krankenversicherers sowie weitere Inves titionen in den Bereich der Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen umfasst

22 12 KONZERNLAGEBERICHT GESCHÄFTSVERLAUF die Position Darlehen und übrige Ausleihungen ein Volumen von 845,9 (i.v. 410,3) Mio. Sie stellt mit einem Anteil von 81,7 (i.v. 76,0) Prozent der Kapitalanlagen des Konzerns den weitaus größten Anteil am Gesamtportfolio dar. Die Aktienquote im Konzern, ohne Berücksichtigung von Beteiligungen, liegt bei 3,1 (i.v. 3,2) Prozent. Die Einbeziehung der Gewinn- und Verlustrechnung der Mannheimer Krankenversicherung AG in das Konzernergebnis erfolgt mit verkürzter Periode ab dem 15. April Für die gesamte Berichtsperiode 1. Januar bis 31. Dezember 2009 erwirtschaftete der Konzern ein Kapitalanlageergebnis von 33,0 (i.v. 23,5) Mio. Den Erträgen aus Kapitalanlagen von 45,8 (i.v. 33,4) Mio stehen Aufwendungen von 12,8 (i.v. 9,9) Mio gegenüber. Die ordentlichen Erträge reduzierten sich im Berichtsjahr um 1,3 Mio auf 30,9 Mio. Die Aufwendungen für Kapitalanlagen nahmen um 2,9 Mio zu. Im Berichtsjahr wurden in keiner Gesellschaft des Konzerns Geschäfte mit freistehenden derivaten Finanzinstrumenten getätigt. Sonstiges Ergebnis Das Sonstige Ergebnis, der Saldo aus Sonstigen übrigen Erträgen und Sonstigen übrigen Aufwendungen, beträgt im Geschäftsjahr 24,2 (i.v. 21,7) Mio. In den Sonstigen Erträgen sind in erster Linie Dienstleistungserträge mit konzernfremden Unternehmen von 13,7 (i.v. 20,4) Mio enthalten. Die Reduzierung der Dienstleistungserträge ist auf die Veränderung des Konsolidierungskreises im Geschäftsjahr zurückzuführen. Darüber hinaus bestehen Erträge aus der Auflösung von Sonstigen Rückstellungen von 2,1 (i.v. 1,8) Mio, Erträge aus Provisionen für Versicherungsvermittlung von 2,3 (i.v. 3,0) Mio sowie Zinserträge und Währungskursgewinne von 0,9 (i.v. 1,0) Mio. Den Erträgen stehen vor allem Dienstleistungsaufwendungen in Höhe von 13,2 (i.v. 16,9) Mio gegenüber. Deren Veränderung zum Vorjahr resultiert wie bei den Erträgen aus Dienstleistungen aus dem Konsolidierungseffekt der Mannheimer Krankenversicherung AG. Weiterhin sind Aufwendungen für das Unternehmen als Ganzes von 17,2 (i.v. 17,1) Mio, Zinsaufwendungen aus der Altersversorgung und Währungskursverluste von 6,5 (i.v. 5,5) Mio, Abschreibungen auf Forderungen von 3,7 (i.v. 4,1) Mio und Provisionsaufwendungen für Versicherungsvermittlung von 2,3 (i.v. 2,4) Mio im Geschäftsjahr angefallen. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Wir erzielten im Konzern ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 6,7 (i.v. 1,6) Mio. Der Return on Equity stieg von 1,1 auf 5,0 Prozent. Steuern Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erhöhten sich von 0,8 auf 2,9 Mio. Im Berichtsjahr verzeichnen wir einen latenten Steueraufwand von 1,8 (i.v. 0,4) Mio. Insgesamt weisen wir 2009 einen Steueraufwand von 4,7 (i.v. 1,2) Mio aus. Konzernergebnis Nach Berücksichtigung der Steuern ergibt sich ein Konzerngewinn von 2,1 (i.v. 0,3) Mio.

23 KONZERNLAGEBERICHT 13 Segmentberichterstattung Die Berichterstattung über unsere Versicherungsgesellschaften entspricht neben dem International Financial Reporting Standard (IFRS) 8 Geschäftssegmente auch einer Segmentberichterstattung im Sinne des Deutschen Rechnungslegungs Standards (DRS) Nr. 3; sie wurde ergänzt um die Anforderungen des DRS Nr für Versicherungsunternehmen. Die Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen unterteilt sich in das Segment Schaden- und Unfallversicherung (Mannheimer Versicherung AG), Krankenversicherung (Mannheimer Krankenversicherung AG) und Lebensversicherung (mamax Lebensversicherung AG). Die Überleitung der Segmentangaben zu den Zahlen des Konzerns beinhaltet zum einen die den Segmenten übergeordnete Gesellschaft Mannheimer AG Holding und die übrigen Gesellschaften und zum anderen die erforderliche Konsolidierung der intersegmentären Beziehungen im Konzern.

24 14 KONZERNLAGEBERICHT SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Schaden- und Unfallversicherung Das Segment Schaden- und Unfallversicherung unserer Gruppe beinhaltet das Geschäft der Mannheimer Versicherung AG. Die nachfolgenden Erläuterungen sind Angaben vor Konsolidierung. Detaillierte Informationen liefern wir im Konzernanhang in der Segmentberichterstattung auf den Seiten 84f. Mannheimer Versicherung AG Versicherungstechnik Die Mannheimer Versicherung AG konnte sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld relativ gut behaupten. Zwar verzeichnen wir krisenbedingte Einbußen in unserem Bestand, erreichten aber aufgrund eines günstigen Schadenverlaufs und einer veränderten Rückversicherungsstruktur ein deutlich besseres Ergebnis als im Vorjahr. Die Entwicklung der wesentlichen Sparten ist auf dieser Seite tabellarisch dargestellt. Die gebuchten Beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft verringerten sich insgesamt um 1,4 Prozent auf 282,5 Mio. Das Beitragsplus in den Sonstigen Versicherungen von 2,6 Mio wird vor allem von unserem Zielgruppenprodukt Mannheimer Multi-Risk getragen. Jedoch konnte dieses Wachstum den Beitragsabrieb in anderen Sparten nicht kompensieren. Er ist vor allem durch Umsatzrückgänge infolge der Wirtschaftskrise bedingt. Hiervon ist besonders die Sparte Transport- und Luftfahrtversicherung betroffen. Dort gingen die Beiträge um 5,0 auf 55,1 Mio zurück. Das Geschäft der Mannheimer Versicherung AG wurde von professionellen Vermittlern unseren AgenturPartnern und Maklern akquiriert. Unsere ExklusivOrganisation hatte daran einen Anteil von knapp 50 Prozent. Im Berichtsjahr strukturierten wir die Rückversicherungsverträge neu. Dies führte auch zu einem geringeren Rückversicherungsbeitrag von 80,9 (i.v. 112,1) Mio. Die Eigenbehaltsquote das ist der Anteil der verdienten Beiträge, die die Mannheimer Versicherung AG für eigene Rechnung behält erhöhte sich auf 69,0 (i.v. 60,8) Prozent. Nachdem unsere Sanierungsmaßnahmen Erfolge zeigten und Großschäden sowie größere Elementarereignisse ausblieben, reduzierte sich der Schadenaufwand im Vergleich zum Vorjahr in der Bruttorechnung. Die Bruttoschadenquote sank auf 58,8 (i.v. 61,1) Prozent. Die Aufwendungen für Schadenfälle für eigene Rechnung sanken auf 103,8 (i.v. 116,9) Mio. Die Nettoschadenquote für eigene Rechnung ermäßigte sich um 14,1 Prozentpunkte auf 53,1 (i.v. 67,2) Prozent. Einen Sondereffekt verzeichnen wir in der Allgemeinen Haftpflichtversicherung. Hier reduzierte sich die Nettoschadenquote für eigene Rechnung auf 5,9 (i.v. 52,9) Prozent. Die deutliche Verbesserung beruht zum einen auf einer günstigeren Abwicklung von Vorjahresschäden. Zum anderen profitierten die Rückversicherer im Zuge der Neuordnung der Rückversicherungsverträge in geringem Maße an der Abwicklung der Vorjahresschäden. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich leicht. Die Bruttokostenquote beträgt 33,1 (i.v. 32,6) Prozent. Die Auseinandersetzung mit den Anspruchstellern aus dem Schadenereignis HEROS ist auch im Gebuchte Bruttobeiträge in Mio Schadenquote f. e. R. in Prozent Unfallversicherung 18,2 19,0 63,8 85,1 Haftpflichtversicherung 33,7 34,5 5,9 52,9 Kraftfahrtversicherung 59,8 59,5 76,2 88,9 Feuer- und Sachversicherung 75,5 75,9 52,8 63,3 Transport- und Luftfahrtversicherung 55,1 60,1 51,7 50,8 Sonstige Versicherungen 40,2 37,6 40,7 57,5 Gesamtes Versicherungsgeschäft 282,5 286,6 53,1 67,2

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