Jeder Mensch soll ein sinnerfülltes, zufriedenes und positives Leben führen können"

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1 sinnerfülltes, zufriedenes Behandlungszentrum Deerth Hagen Fachkliniken für Medizinische Rehabilitation und Maßregelvollzug ZeSam-Workshop StGB oder 35 BtMG?

2 Einrichtungen BZ Deerth Zielgruppe: Abhängige von illegalen Suchtmitteln Klinik Deerth (*1982) Maßregelvollzug (*1996 und 2012) (40 Patienten) Volmeklinik (*2008) Maßregelvollzug (23 Patienten) Klinik am Kaisberg (*2013) Medizinische Reha (49 Patienten) Stationäre und ganztägig ambulante Rehabilitation und Adaption Betreutes Wohnen Maßregelvollzug (10 Patienten) Ambulant betreutes Wohnen Forensische Nachsorgeambulanz Maßregelvollzug (40 Patienten)

3 Historie BZ Deerth Jeder Mensch soll ein 1982 Gründung der Fachklinik Deerth als Therapeutische Gemeinschaft (stationäre medizinische Rehabilitation) 1995 Eröffnung der Adaption Södingstraße 1996 Integration von 8 Maßregelplätzen in die Fachklinik Deerth 1997 Aufnahme von MaßregelpatientInnen in der Adaption Södingstraße 2004 Gründung der Forensischen Nachsorgeambulanz 2008 Eröffnung der Volmeklinik (Adaption für MRV- PatientInnen)

4 2010 Umbau der Fachklinik Deerth, die stationäre medizinische Reha wird mit 12 Betten in die Stadtgartenvilla ausgegliedert 2011 Übernahme des Therapiezentrums Vorhalle durch die AWO, vormals in städtischer Trägerschaft mit einem Angebot zur ganztägig ambulanten Therapie 2012 Neueröffnung der Klinik Deerth als reiner Maßregelvollzugseinrichtung 2013 Eröffnung der Klinik am Kaisberg; hier Integration der Stadtgartenvilla, des Therapiezentrums Vorhalle und der Adaption Södingstraße mit den unterschiedlichen Behandlungsangeboten unter einem Dach

5 64 StGB Unterbringung in einer Entziehungsanstalt Hat eine Person den Hang, alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel im Übermaß zu sich zu nehmen, und wird sie wegen einer rechtswidrigen Tat, die sie im Rausch begangen hat oder die auf ihren Hang zurückgeht, verurteilt oder nur deshalb nicht verurteilt, weil ihre Schuldunfähigkeit erwiesen oder nicht auszuschließen ist, so soll das Gericht die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt anordnen, wenn die Gefahr besteht, dass sie infolge ihres Hanges erhebliche rechtswidrige Taten begehen wird. Die Anordnung ergeht nur, wenn eine hinreichend konkrete Aussicht besteht, die Person durch die Behandlung in einer Entziehungsanstalt zu heilen oder über eine erhebliche Zeit vor dem Rückfall in den Hang zu bewahren und von der Begehung erheblicher rechtswidriger Taten abzuhalten, die auf ihren Hang zurückgehen.

6 35 BtmG Zurückstellung der Strafvollstreckung Jeder Mensch soll ein (1) Ist jemand wegen einer Straftat zu einer Freiheitsstrafe von nicht mehr als zwei Jahren verurteilt worden und ergibt sich aus den Urteilsgründen oder steht sonst fest, dass er die Tat auf Grund einer Betäubungsmittelabhängigkeit begangen hat, so kann die Vollstreckungsbehörde mit Zustimmung des Gerichts des ersten Rechtszuges die Vollstreckung der Strafe, eines Strafrestes oder der Maßregel der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt für längstens zwei Jahre zurückstellen, wenn der Verurteilte sich wegen seiner Abhängigkeit in einer seiner Rehabilitation dienenden Behandlung befindet oder zusagt, sich einer solchen zu unterziehen und deren Beginn gewährleistet ist. [ ]

7 Konkret heißt dies: - Gericht/Staatsanwaltschaft stellt Zusammenhang zw. Delikt und Abhängigkeit fest (kein psychiatrisches Gutachten nötig) - Patient stellt bereits im Vorfeld des Verfahrens oder während seiner Inhaftierung zusammen mit seinem Drogenberater einen Antrag auf eine Kostenzusage für eine stationäre medizinische Rehabilitationsbehandlung und bewirbt sich in einer entsprechenden Einrichtung um einen Platz - Nach Erhalt der Kostenzusage und eines Aufnahmetermins kann die Strafe zurückgestellt werden, der Patient wird zunächst zur körperlichen Entzugsbehandlung in eine entsprechende (psychiatrische) Klinik gebracht, anschließend in der Reha-Einrichtung aufgenommen - Der Patient hätte grundsätzlich jederzeit die Möglichkeit, die Behandlung abzubrechen, dies hat i.d.r. einen Widerruf der Strafzurückstellung zur Folge

8 Dauer der medizinischen Rehabilitation Kostenzusagen für - stationäre med. Reha: 22 bis max. 26 Wochen - ganztägig ambulante med. Reha: 20 bis max. 24 Wochen - Adaptionsbehandlung: 17 Wochen Maximale Therapiedauer bei Kombination von stationärer und Adaptionsbehandlung je nach Kostenträger: 43 Wochen = 10 Monate (Dauer der Maßregelbehandlung: 24 Monate, in NRW Ø deutlich länger)

9 Kostenträger der Rehabilitation sind der Rentenversicherungsträger oder die Krankenkasse Ziele: Allgemeines Ziel der Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ist, die drohenden oder bereits manifesten Beeinträchtigungen der Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft durch frühzeitige Einleitung der im Einzelfall gebotenen Leistungen abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, eine Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern. Der Rehabilitand soll (wieder) befähigt werden, eine Erwerbstätigkeit und/oder bestimmte Aktivitäten des täglichen Lebens möglichst in der Art und dem Ausmaß auszuüben, die für diesen Menschen als normal (für seinen persönlichen Lebenskontext üblich) erachtet werden kann. Arbeitshilfe für die Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen (2006). Schriftenreihe der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, Heft 12.

10 Aus der auf die berufliche und gesellschaftliche Teilhabe ausgelegten Zielsetzung ergeben sich Reha-spezifische Methoden und Angebote, die vom Kostenträger vorgegeben werden. In der Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) finden sich Vorgaben, welche therapeutischen Maßnahmen in welchem Umfang und durch welche Berufsgruppe für eine Behandlung gemäß der Reha- Therapiestandards durchgeführt werden (müssen). Es gibt zahlreiche Nachweispflichten und ein umfangreiches Qualitätssicherungsprogramm seitens des Kostenträgers (z.b. Peer- Review-Verfahren) Für die klinische Praxis heißt das: viele Interventionen in relativ kurzer Zeit durch relativ wenig Personal UND: es gibt keine Vorgaben zu strafrechtlich relevanten Inhalten, keine Erhebung der kriminellen Vorgeschichte, keine Deliktbearbeitung

11 Stand: Mo Di Mi Do Fr Sa So AT Arbeits-, Ergo-, Kreativth. Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück ET Einzeltherapie Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Frühstück SB Sozialberatung 7:45-8:10 7:45-8:10 7:45-8:10 7:45-8:10 7:45-8:10 8:30-8:50 Medikamentenausg. SP Sport DB Patienrat ges DB DB 9:00-10:00 DG Diagnostik 8:30-8:50 8:30-9:00 8:30-8:50 8:30-9:00 AF Angeleitete Freizeit Arzt/Visite Arzt/Visite Arzt/Visite Arzt/Visite Arzt/Visite KG Selbsthilfe 8:00-8:30 8:00-8:30 8:00-8:30 8:00-8:30 8:00-8:30 9:00-10:00 KG Gruppentherapie AT AT AT AT AT AT AT AT AT AT AT Küche 09:00-12:00 SP 09:00-12:00 SP Plenum AT SP 09:00-12:00 SP 09:00-12:00 10:15-12:00 10:15-12:00 Teamsitzung / Fallbesp. ET KG C+D ET 9:00-10:00 ET KG E ET KG E ET Kreativ SB Hülsebusch/Liefke SB SB Jansen SB Rückf./GSK SB 10:15-12:00 Psychoedukation SP 9:00-10:30 SP SP 9:00-10:30 SP 9:00-10:30 SP Freizeit Gedächtnistraining AF AF Gedächtnistraining AF AF AF 10:45-12:00 ET ET 10:45-12:00 ET ET ET SB SB SB SB SB Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausg. 12:15-12:45 12:15-12:45 12:15-12:45 12:15-12:45 12:15-12:45 12:00-12:20 12:30-12:50 Koord.Team BHP stationär BHP GTA/Adapt. Bezugstherap. AT Küche AT Küche 12:30-13: : :30 AT-Besprechung 12:45:13:30 12:45:13:30 Arzt/Visite Arzt/Visite Arzt/Visite Therapieende GTA 14:00-15:00 14:00-16:30 13:00-15:00 13:30 AT AT AT AT AT AT AT AT AT 13:30-15:00 SP 13:30-15:00 SP 13:30-15:00 SP 13:30-15:00 SP 13:30-15:00 KG A+B DG KG E DG KG A/B DG KG C/D DG KG A/B / C/D DG Bergmann/NN ET Jansen ET Bergmann/NN ET Hülsebusch/Liefke ET Psychoedukation ET Angehör. Angehör. SB SB SB SB Rückf./GSK SB Besuche Besuche 13:30-15:00 AF 13:30-15:00 AF 13:30-15:00 AF 13:30-15:00 AF 13:30-15:00 SP Ausgänge Ausgänge Psychoedukation DG Psychoedukation DG Psychoedukation DG Patientenrat DG Therapieende GTA DG Sport Sport Arzt ET Motivation/Reha ET Stabilisierung ET Abteilungsplenum ET 15:15 ET Kreativ Gender SB Ernährungsb. SB Tai Chi SB 15:15-16:45 SB Kreativ AF Alle Achtsamkeit SP PMR SP EDV SP stationär SP Woche SP 15:15-16:45 15:15-16:45 15:15-16:45 Wochenplan Therapieende GTA Therapieende GTA Therapieende GTA Therapieende GTA 15:15-17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe Medikamentenausgabe 18:30-18:50 18:30-18:50 18:30-18:50 18:30-18:50 18:30-18:50 18:30-18:50 18:30-18:50 VHS VHS VHS VHS VHS Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Vereinsport Vereinsport Vereinsport Vereinsport Vereinsport nach Antrag nach Antrag nach Antrag nach Antrag nach Antrag Bettruhe Bettruhe Bettruhe Bettruhe Bettruhe Bettruhe Bettruhe 23:00 23:00 23:00 23:00 23:30 00:00 23:00

12 Wieviel Zeit braucht Therapie? 1. Motivation Intrinsische Motivation ist bei Drogenabhängigkeit grundsätzlich schwankend, häufig ausschließlich extrinsisch (Haftvermeidung bei 35) oder zunächst gar nicht vorhanden. Motivation schwankt immer wieder im Behandlungsverlauf, Motivationsstärkung ist dauerhafter Bestandteil der therapeutischen Arbeit. Häufig brauchen Patienten Wochen bis Monate, um sich überhaupt auf die Behandlung einzulassen.

13 2. Arbeit mit Rückfällen Rückfälle sind Teil der Erkrankung. Rückfallprophylaxe ist wesentlicher Therapiebestandteil. Tatsächlich führen Rückfälle aber häufig zu Entlassung aus der medizinischen Rehabilitation. Im MRV ist die Arbeit auch mit mehreren Rückfällen, die sich häufig gerade erst unter weitgehend gelockerten Bedingungen ereignen, möglich.

14 3. Komorbiditäten Laut Stichtagserhebung hatten z.b knapp 1/3 der 64er-Patienten eine zusätzliche psychiatrische Diagnose, der größte Teil von ihnen eine Persönlichkeitsstörung, v.a. dissoziale, aber auch emotionalinstabile PS. Frage: Wieviel Zeit braucht die Behandlung einer Persönlichkeitsstörung?

15 4. Berufliche Rehabilitation Wesentliches Ziel der medizinischen Reha ist die möglichst dauerhafte Wiedereingliederung in Arbeit, Beruf und Gesellschaft. Arbeit wird generell als wichtige Ressource gesehen, die eine große Rolle spielt im Hinblick auf eine dauerhafte Abstinenz (Tagesstruktur, Erfolgserlebnisse, soziale Kontakte etc.) Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt gelingt erfahrungsgemäß gut bei bereits recht gut eingebundenen Patienten mit Ausbildung/vorhandener Tätigkeit u.ä. schwieriger bei Patienten, die weitere Unterstützung für die Eingliederung benötigen. Frage: Wie ist die berufliche Situation der Maßregelpatienten? Hier sind erfahrungsgemäß häufig ausgesprochen lange Wiedereingliederungsphasen nötig!

16 5. Kriminalität Ein einfacher Kausalzusammenhang zwischen Suchtmittelkonsum und Kriminalität konnte nicht nachgewiesen werden - Multikausalität. Frage: Kann unter diesen Bedingungen eine rein auf die Abhängigkeit fokussierte Behandlung weitere Straftaten verhindern? Delinquenz wird in der medizinischen Rehabilitation therapeutisch nur selten aufgegriffen!

17 Patienten der stationären medizinischen Reha in Hagen Zugang zur Therapie (alle Entlassenen aus 2013; N= 70) 30% 4% 66% 35 BtmG andere jur. Auflage "freiwillig"

18 Entlassarten der Patienten gem. 35 (N=46) Haltequote 5% 21% 29% 21% regulär Adaption/GTA Abbruch disziplinarisch Sonstiges 24%

19 Entlassarten der in die Adaption/GTA verlegten Patienten (N=9) 13% 22% 43% regulär Abbruch disziplinarisch Sonstiges 22%

20 Entlassart nach Abschluss beider Behandlungsphasen (N=46) 33% regulär nicht regulär 67%

21 Das heißt: Von den aus der stationären medizinischen Reha (ggf. inklusive Adaptionsphase) im Jahr 2013 entlassenen Patienten, die mit einer Strafzurückstellung gem. 35 BtMG in Behandlung waren, hat ca. 1/3 die Behandlung regulär abgeschlossen. Damit liegt die Haltequote der sog. 35er -Patienten im BZ Deerth unter der vom BUSS-Verband (Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe) bundesweit erhobenen Haltequote aller Patienten von ca. 50% in Einrichtungen zur Drogentherapie. Zum Vergleich mit 64 StGB: der Anteil sog. Fehleinweisungen in die Entziehungsanstalt liegt bundesweit bei mind. 50%, je nach Studie gibt es einrichtungsspezifische Spitzenwerte von über 80%. Die sog. Erlediger werden direkt dem Justizvollzug zugeführt, dies ist bei einem Behandlungsabbruch vor dem Hintergrund des 35 BtMG nicht der Fall.

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Jeder Mensch soll ein

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