Agrarwirtschaftliche und agrarpolitische Entwicklungen im Spiegel der Landwirtschaftlichen. von 1964 bis 2007

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1 Agrarwirtschaftliche und agrarpolitische Entwicklungen im Spiegel der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung Österreichs von 1964 bis 27 Trends in agricultural economy and policy 1964 to 27 analysed in the framework of the Economic Accounts for Agriculture Zusammenfassung Martin KNIEPERT, Christina MAYER, Karl M. ORTNER 1 Wien, November 28 Die heimische Landwirtschaft entwickelte sich seit dem zweiten Weltkrieg unter dem Einfluss politischer Steuerung sehr dynamisch. In diesem Beitrag wird die Entwicklung seit den 196er Jahren anhand von Daten der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung beschrieben und versucht, die wichtigsten Entwicklungsetappen zu identifizieren. Zunächst wird dargestellt, welche Analysemöglichkeiten die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung bietet und welche Schnittstellen zu anderen Statistiken bestehen. Dann wird aus ökonomischer Sicht anhand ausgewählter Beispiele erläutert, welche Entwicklungsabschnitte anhand der LGR-Daten feststellbar sind. Wenngleich die Entwicklung der heimischen Landwirtschaft nur sehr kursorisch beleuchtet wird, so soll doch gezeigt werden, welche Ansatzpunkte die LGR grundsätzlich zu diesem Thema bietet. Schlagworte: Landwirtschaftliche Gesamtrechnung, Entwicklungsabschnitte, Agrarpolitik, Österreich Summary Agriculture and agricultural policies developed very dynamically in Austria since World War II. This paper gives an overview of this development since the 196ies and attempts to identify its major stages on the basis of data from the Economic Accounts for Agriculture (EEA). It starts by presenting the possibilities for analysis provided by EAA, its limitations and its interfaces to other statistics. Phases of economic development are discussed in terms of selected examples drawn from the EAA-framework. Even though the development of the Austrian agriculture is dealt with only very cursory, the article shows the options the EAA offers in this context. Keywords: Economic Accounts for Agriculture, phases of development, Agricultural policy, Austria 1 Langfassung eines Beitrags im Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie, Band 18, 28, (im Erscheinen)

2 2 Kniepert, Mayer, Ortner 1. Einleitung Die mangelnde Verfügbarkeit weit in die Vergangenheit zurück reichender, in sich konsistenter und vergleichbarer Datengrundlagen ist oft ein wesentliches Hemmnis bei der Untersuchung und Beschreibung historischer Entwicklungen. Das gilt auch für den Agrarbereich. Die Agrarstatistik hat zwar eine lange Tradition (die erste Betriebszählung landwirtschaftlicher Betriebe wurde bereits im Jahr 192 durchgeführt), aber methodische Änderungen und Brüche erschweren vielfach eine Analyse über die Zeit. Dies trifft zunächst grundsätzlich auch auf die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (LGR) zu, die neben dem Testbetriebsnetz freiwillig buchführender land- und forstwirtschaftlicher Betriebe eine der Hauptinformationsquellen zur Beurteilung der ökonomischen Lage der Landwirtschaft ist. Erste LGR-ähnliche Berechnungen wurden bereits in den 5er Jahren durchgeführt. Im Einklang mit der jeweils aktuellen Konzeption der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) wurde die LGR seither schrittweise verfeinert und ausgebaut. Dabei wird sie in größeren Zeitabständen systembedingten Revisionen unterzogen, welche im Wesentlichen mit Revisionen der internationalen VGR-Systeme in Zusammenhang stehen. Die aktuelle LGR- Methodik wurde im Jahr 2 implementiert. Seither zeichnet auch die Statistik Austria für die Erstellung der LGR hauptverantwortlich, wobei in die Berechnungen auch das Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität für Bodenkultur sowie die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft eingebunden sind. Offizielle LGR-Daten der Statistik Austria nach der aktuellen Methodik liegen rückwirkend bis zum Jahr 199 vor. Im Rahmen eines vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank ermöglichten Projektes wurden seitens des Departments für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften weitere Rückrechnungen bis zum Jahr 1964 vorgenommen. Zur Vermeidung intertemporaler Brüche wurden dabei im Fall veränderter Daten- bzw. Erhebungsgrundlagen jeweils spezifische Anpassungs- und Schätzmethoden verwendet. Damit steht nunmehr ein konsistenter Datenapparat über einen Zeitraum von mehr als 4 Jahren zur Verfügung. Die folgenden Ausführungen stellen zunächst die LGR als Datenbasis für die gegenständliche Analyse näher vor. In Kapitel 3 werden anhand ausgewählter Beispiele markante Entwicklungen aufgezeigt. Abschließend wird zur Diskussion gestellt, in welche Abschnitte die Gesamtentwicklung eingeteilt werden kann. 2. Die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung als Datengrundlage 2.1 Allgemeine Hinweise zur Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung Die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung beschreibt die wesentlichen wirtschaftlichen Gegebenheiten in der Landwirtschaft, von der Produktion und Wertschöpfung bis hin zur Einkommensbildung und Erneuerung der Produktionsgrundlagen (Investitionen). Dies erfolgt im Rahmen eines konsistenten Systems miteinander verbundener Konten und Tabellen, in denen die Vielfalt landwirtschaftlicher Aktivitäten nach einheitlichen Gesichtspunkten geordnet und dargestellt wird. Das Kontensystem der LGR wird nach internationalen Normen (Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen ESVG 1995 und den von Eurostat vorgesehenen spezifischen Erweiterungen für die Landwirtschaft) erstellt.

3 Agrarwirtschaftliche Entwicklungen im Spiegel der LGR Zum Datenapparat der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung Im Rahmen der LGR wird zunächst die Wertschöpfung des landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichs ermittelt, also der Produktionswert abzüglich der im Produktionsprozess verwendeten Vorleistungen. Zu diesem Zweck werden die Werte der erzeugten agrarischen Produkte und die der im Produktionsprozess verbrauchten, eingesetzten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen berechnet. Der Verbrauch des Anlagevermögens wird in Form von Abschreibungen gemessen. Die Wertschöpfung wird sowohl vor (brutto) als auch nach (netto) Abzug der Abschreibungen ausgewiesen. Bei den Förderungen und Leistungsabgeltungen unterscheidet die LGR zwischen: 1) Gütersubventionen (direkt an die Produktion bestimmter Güter gekoppelte Zahlungen); 2) Sonstige Subventionen (dazu zählen etwa das ÖPUL und die Betriebsprämie) und 3) Vermögenstransfers. Letztere werden bei der Berechnung des landwirtschaftlichen Einkommens nicht berücksichtigt. Dieselbe Unterscheidung gilt für Produktionsabgaben; sie werden als Gütersteuern oder Sonstige Produktionsabgaben klassifiziert. Subventionen, die nicht-landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichen gewährt werden wie bspw. zur Stützung von Exporten durch den Handel werden im Rahmen der LGR nicht berücksichtigt. Ein zentrales Ergebnis der LGR ist das landwirtschaftliche Faktoreinkommen. Es errechnet sich aus dem Produktionswert zu Erzeugerpreisen inklusive der Subventionen abzüglich der Aufwendungen der Landwirtschaft für Vorleistungen, Abschreibungen und Produktionsabgaben; somit misst es jenen Betrag, der zur Entlohnung der Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital zur Verfügung steht. Um den Beitrag von veränderten Mengen und Preisen zu unterscheiden, werden die Werte in der LGR auch zu Vorjahrespreisen berechnet. Das ermöglicht eine Zerlegung der Wertänderungen der Produktion und des Vorleistungseinsatzes von Jahr zu Jahr in ihre Volumensund Preiskomponenten und eine Berechnung von Preis- und Volumenindizes, die eine wesentliche Grundlage für ökonomische Analysen darstellen. Schließlich beinhaltet der LGR-Datensatz auch Informationen zum landwirtschaftlichen Arbeitseinsatz. Dieser wird in Vollzeitäquivalenten, so genannten Jahresarbeitseinheiten (JAE), ausgewiesen, um auch Teilzeit- und Saisonarbeit entsprechend dem geleisteten Arbeitsaufwand zu berücksichtigen. Die LGR liefert somit auf Österreich- und Bundesländerebene grundsätzlich folgende Informationen: - Produktionswert, Volumen- und Preisentwicklung (nach Gütern und insgesamt); - Subventionen und Vermögenstransfers (die den Landwirten direkt zugute kommen) und Produktionsabgaben (nach Gütern und insgesamt) - Produktionskosten (Vorleistungen inkl. Volumen- und Preisentwicklung, Abschreibungen) - Wertschöpfung (brutto und netto) und Einkommen (Faktoreinkommen, Nettobetriebsüberschuss, Nettounternehmensgewinn); - Arbeitseinsatz - Vermögensbildung (Investitionen).

4 4 Kniepert, Mayer, Ortner 2.3 Die Rolle der LGR im agrarstatistischen System - Schnittstelle zu anderen Statistiken Die LGR baut primär auf verschiedenen Agrarstatistiken auf, insbesondere auf die Erntestatistik, Tierbestands- und Schlachtungsstatistiken, die Agrarpreisstatistik etc. Darüber hinaus fließt eine Reihe zusätzlicher Statistiken in die Berechnungen und Schätzungen ein: Auszahlungs- und andere INVEKOS-Daten der Agrarmarkt Austria (bzw. der früheren landwirtschaftlichen Fonds) sowie Bundes- und Landesrechnungsvoranschläge und -abschlüsse (als Grundlage für die Ermittlung und Klassifizierung der Förderungen), Daten des BMLFUW für den Grünen Bericht, Buchführungsdaten usw. Diese Daten und Informationen werden für die LGR zusammengetragen, auf Konsistenz und Plausibilität geprüft, aufbereitet und systematisch zusammengestellt. Vor allem die Produktionswerte der pflanzlichen und tierischen Erzeugnisse ergeben sich aus einer Fülle von Daten zu Erntemengen, Viehbeständen und Schlachtungen, Verwendungen, Preisen, produktspezifischen Förderungen und Abgaben. Durch die LGR lassen sich Produktions- und Politikentwicklungen über mehrere Jahrzehnte zurückverfolgen. Analysiert werden können verschiedenste Einzelaspekte, wie die Veränderung von Produktions- und Preisstrukturen, Produktivitäten, u.v.a.m. Gleichzeitig aber stößt die LGR an Grenzen, wenn es darum geht, die Ursachen der beobachteten Entwicklung zu analysieren. Dazu bedarf es weiterer Informationen vor allem über das Umfeld, in dem sich die Landwirtschaft bewegt und an das es sich anpassen muss. Solche ergänzende Informationen bieten z.b. die Außenhandelsstatistik, Versorgungsbilanzen, Forstwirtschaftliche Gesamtrechung, VGR, harmonisierte Daten über andere Länder (EU, OECD, FAO, WTO), Verbraucherpräferenzen, Weltmärkte ( commodity futures ), Wechselkurse, Rechtsvorschriften, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und politische Maßnahmen (z.b. Exportstützungen, Umweltziele). 3. Ausgewählte Aspekte der Agrarentwicklung 3.1 Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion Untersucht wurde zunächst die Entwicklung des landwirtschaftlichen Erzeugungsvolumens sowie der Erzeugerpreise. Wie Abb. 1 zeigt, nahm das Volumen der landwirtschaftlichen Erzeugung 2 von den sechziger Jahren bis zu ihrem Höhepunkt Anfang der 198er Jahre zu. Seither ist es im langfristigen Trend relativ konstant geblieben. Dies trifft insbesondere auf Getreide, Tiere und Milch zu. An Bedeutung verloren haben hingegen Kartoffelbau und Futterpflanzen. Dagegen konnten Ölsaaten und Eiweißpflanzen ab Mitte der 198er Jahre als neue Produktgruppe eingeführt werden. 2 Das Erzeugungsvolumen wird im Rahmen der LGR mittels Bewertung der Produktion in realen Größen (d. h. zu Preisen eines ausgewählten Basisjahres) ermittelt.

5 Agrarwirtschaftliche Entwicklungen im Spiegel der LGR 5 Mio. EUR HP Eier Milch 5. Geflügel Schafe & Ziegen 4. Schweine Rinder 3. Wein 2. Obst Kartoffeln 1. Gemüse Futterpflanzen Zucker Ölsaaten & Eiweißpfl. Getreide Abb. 1: Entwicklung der Güterproduktion (zu Herstellungspreisen, real) Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise entwickelten sich bis Mitte der 198er Jahre relativ gleichmäßig nach oben (siehe Abb. 2), wenngleich sie weniger stark stiegen als das gesamtwirtschaftliche Preisniveau. So verdreifachte sich bspw. der Milchpreis zwischen 1964 und 1994, während der Deflator des Bruttoinlandsprodukts in derselben Zeitspanne auf mehr als das Vierfache stieg brachen die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise infolge der Anpassung an das EU-Preisniveau deutlich ein. Auch danach entwickelten sich die Erzeugerpreise schwächer als das allgemeine Preisniveau; in den letzten beiden Jahren zeigte sich ein markanter Aufschwung. Die LGR weist Produktions- und Preisentwicklungen sowohl zu Erzeuger- als auch zu Herstellungspreisen aus. Letztere errechnen sich aus den Erzeugerpreisen zuzüglich produktspezifischer Förderungen und abzüglich produktspezifischer Abgaben ( Gütersteuern ). Zu den Gütersteuern zählt u. a. die vor dem EU-Beitritt auf Getreide eingehobene Mitverantwortungsabgabe zur Finanzierung von Exportstützungen. Infolge dessen fiel der Produktionswert von Getreide, wie in Abb. 3 ersichtlich, in den Jahren 198 bis 1993 zu Herstellungspreisen niedriger aus als zu Erzeugerpreisen. Von 1995 bis 24 lag der Produktionswert von Getreide zu Herstellungspreisen hingegen beträchtlich über jenem zu Erzeugerpreisen. Ursache dafür sind die Marktordnungszahlungen der Gemeinsamen Agrarpolitik, die als Kompensation für eine Senkung der Erzeugerpreise in der EU 1992 eingeführt wurden, und die in den Jahren 1995 bis 1998 gezahlten degressiven Ausgleichszahlungen zur Abfederung der Preisanpassung. Damit wirkte die Förder- bzw. Abgabenpolitik im Zeitraum von 1964 bis 24 stabilisierend auf die Herstellungspreise.

6 6 Kniepert, Mayer, Ortner 1995 = Getreide Rinder Schweine Milch lw. Güter insg. BIP-Deflator Abb. 2: Ausgewählte landwirtschaftliche Erzeugerpreise Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Universität für Bodenkultur), Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Mio. EUR 1,4 1,2 1, = zu Erzg'preisen Gütersubv. Gütersteuern zu Herst'preisen Index Herst'preis Abb. 3: Wert der Getreideproduktion unter Berücksichtigung von Förderungen und Abgaben Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige

7 Agrarwirtschaftliche Entwicklungen im Spiegel der LGR 7 Die Entkoppelung von Förderungen (Gütersubventionen) im Jahr 25 bewirkte ein Absacken des Werts zu Herstellungspreisen und dessen Angleichung an den Produktionswert zu Erzeugerpreisen. Im Jahr 27 wurde - durch den markanten Anstieg der Getreidepreise - jedoch wieder in etwa das Niveau des Produktionswerts zu Herstellungspreisen der Jahre 1999 bis 24 erreicht. Die weitgehende Entkoppelung der Flächenprämien für Getreide konnte demnach durch die höheren Erzeugerpreise zumindest im Jahr 27 wieder wettgemacht werden. Abb. 4 zeigt, dass der ab 198 einsetzende Trend zunehmender Abgaben für Getreide durch eine relativ starke Zunahme der Förderung von Ölsaaten und Eiweißpflanzen ab 1987 gebrochen wurde (jeweils rechte Skala). Damit konnte einerseits das Überschussproblem im Getreidebereich gemildert und anderseits dem steigenden Importbedarf von Eiweißfuttermitteln durch heimische Produktion begegnet werden: Die Ernte von Ölsaaten und Eiweißpflanzen erreichte einen Umfang von real bis zu 7 Mio. Euro pro Jahr, während die Getreideproduktion um real bis zu 3 Mio. Euro sank (linke Skala, vgl. auch Abb. 1). Mit dem EU-Beitritt wurde die Förderpolitik für diese Produktgruppen angeglichen. 25 wurden die Flächenund Produktprämien für pflanzliche Erzeugnisse weitgehend entkoppelt (rechte Skala). Wert zu HP 1995 in Mio. EUR Förderung netto in EUR/ha Erzeugung von Getreide Erzeugung von Ölsaaten und Eiweißpflanzen Förderung von Getreide Förderung von Ölsaaten und Eiweißpflanzen Abb. 4: Umlenkung von Getreide zu Ölsaaten und Eiweißpflanzen Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige

8 8 Kniepert, Mayer, Ortner 3.2 Stützungsmaßnahmen und Abgaben Die mit der Verabschiedung des Grünen Plans im Jahr 196 einsetzende Förderpolitik für die Landwirtschaft zielte zunächst auf Rationalisierung und Produktivitätssteigerung. Dies erfolgte u.a. durch Beratung, Investitionsbeihilfen, die infrastrukturelle Anbindung von Betrieben etc. Eine Landwirtschaftliche Regionalförderung wurde erstmals budgetiert, 1973 kam die Bergbauernförderung hinzu (Abb. 5 zeigt, wie diese Förderung mit der Zeit an Bedeutung gewann). Zur Kostenentlastung wurde ab 1963 die Mineralölsteuer rückvergütet. Diese Maßnahme wurde 1992 aufgegeben bzw. durch den Einsatz der entsprechenden Mittel für die Fruchtfolgeförderung zugunsten einer ökologischeren Ausrichtung umgewidmet. 25 wurde die Mineralölsteuerrückvergütung wieder eingeführt. Zur Kostenentlastung trug auch wenn auch nur in geringem Ausmaß und vorübergehend eine Frachtkostenvergütung bei. Eine explizite Förderung umweltpolitischer Maßnahmen (u. a. des Biolandbaus) nahm erst Ende der 198er Jahre einen nennenswerten Umfang an, macht aber seit dem EU-Beitritt einen erheblichen Teil der Gesamtförderung aus. Mio EUR 2. Gütersubv. Degr. Ausg. Sonstige GS 1.5 Milch Rinder Getr. & Öls. 1. Vorleist. Sonstige S. Betr'prämie 5 Umwelt AZ, regional Andere Abb. 5: Förderungen in der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige Produktspezifische (in der LGR als Gütersubventionen bezeichnete) Förderungen wurden zuerst für Ölsaaten und Mutterkühe im Jahr 1979 eingeführt. Direktzahlungen für Ackerbauprodukte und Rinder stiegen mit dem EU-Beitritt deutlich, wie aus Abb. 5 erkennbar ist. Damit wurde ein Politikwechsel von der Preisstützung zur Direktzahlung nachvollzogen, der von der EU bereits durch die MacSharry-Reform im Jahr 1992 umgesetzt worden war. Ersichtlich ist auch die weitgehende Entkoppelung dieser Zahlungen ab dem Jahr 25 durch ihre Zu-

9 Agrarwirtschaftliche Entwicklungen im Spiegel der LGR 9 sammenfassung zu einer Betriebsprämie. Die entkoppelte Betriebsprämie fällt aufgrund der vereinbarten Modulation (der Umwidmung von Geldern aus der sog. ersten in die zweite Säule der Agrarpolitik, also zugunsten von Maßnahmen für den ländlichen Raum) geringer aus. Nicht zuletzt wird der Umfang der in den Jahren 1995 bis 1999 als Anpassungshilfe ausbezahlten degressiven Ausgleichszahlungen deutlich. Zur Lenkung der agrarischen Produktion dienen neben den Stützungen auch produktspezifische Abgaben. Ab den 198er Jahren wurden diese einerseits zur Dämpfung der Produktion eingesetzt, anderseits sollte mit daraus eingenommen Mitteln der Absatz von Überschüssen finanziert werden. Die Abgabe auf Düngemittel hatte sowohl eine ökologische Motivation als auch das Ziel, weitere Produktivitätssteigerungen zu bremsen. Die Verwertungsbeiträge für Milch wurden mit dem EU-Beitritt aufgehoben, seit 1997 wurde aber von den Milchbauern wieder eine Zusatzabgabe für Überlieferungen der Milchquoten eingehoben. Bei den sonstigen produktspezifischen Abgaben, die Abb. 6 ab 1995 ausweist, handelt es sich um Agrarmarketingbeiträge. Mio. EUR Produkte Getreide 15 Milch 12 Übrige Vorleistungen Saatgut Düngemittel Abb. 6: Gütersteuern in der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige 3.3 Landwirtschaftliches Einkommen und Faktorproduktivitäten Eine der Hauptaufgaben der LGR besteht in der Ermittlung des Einkommens in der Landwirtschaft. Eine zentrale Größe ist dabei das landwirtschaftliche Faktoreinkommen, welches die Entlohnung der Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital misst (siehe auch Erläuterungen unter Absatz 2.2). Weiters wird u. a. auch die um die Inflation bereinigte Entwicklung des landwirtschaftlichen Faktoreinkommens je Vollarbeitskraft (Indikator A) ermittelt.

10 1 Kniepert, Mayer, Ortner Wie in Abb. 7 ersichtlich, geht ein Teil des Einkommensanstiegs je Arbeitskraft (rote Linie) auf den kontinuierlich rückläufigen Arbeitseinsatz zurück = 1 1 JAE Index Faktoreinkommen deflationiert Arbeitseinsatz (Jahresarbeitseinsatz - JAE) Einkommmensindikator A (deflationiert) Abb. 7: Einkommensentwicklung nach dem Indikator A der LGR sowie die Preisindex des BIP Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige Der Beitrag des Arbeitseinsatzes zur Einkommensentwicklung bestätigt sich auch bei der Analyse partieller Produktivitäten sowie beim Vergleich derselben mit der aggregierten Produktivitätsentwicklung. Alle drei in Abb. 8 berücksichtigen Produktionsfaktoren haben über den gesamten Zeitraum hin ihre Produktivität relativ gleichmäßig gesteigert, wobei die Steigerung der Arbeitsproduktivität bei weitem den größten Anteil an der Produktivitätsentwicklung insgesamt hatte.

11 Agrarwirtschaftliche Entwicklungen im Spiegel der LGR = Vorl'pr = 1 Kapitalpr = 1 Arb'pr = 1 Multi-Fakt.-Pr. gewichtet Abb. 8: Partielle und Multifaktorproduktivitäten der landwirtschaftlichen Entwicklung Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (Rückrechnung vor 199: Institut für nachhaltige 4. Entwicklungsabschnitte Basierend auf den oben dargestellten Auswertungen wurden folgende drei Phasen der agrarwirtschaftlichen bzw. agrarpolitischen Entwicklung seit den 196er Jahren identifiziert: Zunächst eine Phase, in der die Agrarpolitik bedingt durch die schlechte Versorgungslage nach dem zweiten Weltkrieg primär auf eine Steigerung von Produktion bzw. Produktivität bzw. auf die Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung abzielte. Bedingt durch eine zunehmende Überschussproblematik quasi durch die Übererfüllung ihrer eigenen Ziele wurde diese Politik mehr und mehr in Frage gestellt. Dies führte spätestens ab dem Ende der 197er Jahre nicht etwa zu einem Rückzug der Agrarpolitik; vielmehr nahmen agrarpolitische Eingriffe an Zahl und Umfang deutlich zu. Zum Teil zielten diese auf eine umlenkende Feinsteuerung der Produktionsmengen, zum Teil auch auf die Sicherung gewünschter externer Effekte (Berglandwirtschaft, Umwelt). Eine dritte Phase wurde schließlich durch den EU- Beitritt 1995 eingeläutet. Damit verbunden waren drastische Preisrückgänge und eine erhebliche Erhöhung der Direktzahlungen. Letzteres bestätigte die bereits in der zweiten Phase entwickelten Politikentwürfe der direkten Förderung von Umwelt- und Landschaftsschutzleistungen, während Eingriffe in Produktmärkte schrittweise zurückgenommen wurden. Ein

12 12 Kniepert, Mayer, Ortner Meilenstein in dieser dritten Phase war die 25 vorgenommene Entkoppelung von Direktzahlungen und ihre Bindung an Cross compliances. Literatur EUROPÄISCHE KOMMISSION (): Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen. ESVG Luxemburg: Eurostat. EUROPÄISCHE KOMMISSION (1997): Handbuch zur landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Gesamtrechnung (Rev. 1). Luxemburg: Eurostat. ISBN KNIEPERT, MARTIN (28): Zur Rückrechnung der Land- und Forstwirtschaftlichen Gesamtrechnung Österreichs nach dem ESVG95. Jubiläumsfonds der österreichischen Nationalbank, STATISTIK AUSTRIA (27): Standarddokumentation und Metainformationen zur Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (LGR) für Österreich. ( ORTNER, K. M. (1997): Die österreichische Agrarpolitik bis zum EU-Beitritt. In: Die österreichische Landwirtschaft im EU-Agrarsystem. Österreichischer Agrarverlag, Klosterneuburg. ORTNER, K. M. (1997): Auswirkungen des EU-Beitritts auf die Landwirtschaft. In: Die österreichische Landwirtschaft im EU-Agrarsystem. Österreichischer Agrarverlag, Klosterneuburg. ORTNER, K. M. (1993): Agrarbilanzen und Agrarpreise ab 196. In: Monatsberichte über die österreichische Landwirtschaft 4/3, ORTNER, K. M. UND L. SIMON (1987): Der Agrarsektor in Österreich und in der Welt, Schriftenreihe Nr. 46 der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft. Österr. Agrarverlag, Wien. Anschriften der VerfasserInnen Dipl. Vw. Martin Kniepert Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Universität für Bodenkultur Wien Feistmantelstraße 4, 118 Wien, Österreich Tel.: martin.kniepert@boku.ac.at DI Christina Mayer Statistik Austria Guglgasse 13, 111 Wien, Österreich Tel.: christina.mayer@statistik.gv.at DI Karl M. Ortner Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Marxergasse 2, 13 Wien, Österreich Tel.: karl.ortner@awi.bmlfuw.gv.at

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