Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung

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1 Copyright: Grafik Werkstatt Bielefeld Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung Wo kommt Zukunftsplanung her? Pionier_innen der Zukunftsplanung Was ist Persönliche Zukunftsplanung Rollen in der Zukunftsplanung Warum gibt es eine Tagung zu persönlicher Zukunftsplanung? Mail: Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung 2014 Seite 2 1

2 Marsha Forest, Judith Snow & Jack Pearpoint Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Wo kommt Zukunftsplanung her? 2014 Seite 3 Poiniere aus Kanada Alle drei haben sich Ende der 70er kennen gelernt. Auf der Arbeit, alle drei sind Lehrende gewesen an einem College Sie haben sich über gemeinsame Kurse kennen gelernt und waren dann irgendwann gute Bekannte Nach einiger Zeit des Kennenlernens besuchen Jack und Marsha Judith Zu Hause Es ist ein Altenheim.Judith hat Muskeldystrophie und wirklich sehr hohen Unterstützungs- und Pflegebedarf. In dem Buch wird dann die Geschichte einer entstehenden Freundschaft beschrieben (mit Unsicherheiten und Krisen), eines gesamten Freundeskreises, der dann nach und nach schwierige Situationen in Judiths Leben zu bewältigen hat, zum Beispiel in eine eigene Wohnung zu ziehen, ambulante Unterstützung zu organisieren und auch gesundheitliche Krisen überwinden (Judiths Luftröhre reißt vor einer OP beim inturbieren, weil das Ärzteteam ihre kleine, nicht in durchschnittlicher Erwachsenengröße gewachsene Lunge unberücksichtigt lässt. Man schaut in die Abgründe der institutionellen Versorgung und bemerkt, dass vorgefertigte Lösungen oft nicht passen und neue kreiert werden müssen. Am Ende dieser Geschichte beschreibt Jack Pearpoint, wie ihm erst nach Jahren der Zusammenarbeit irgendwann klar wurde, dass das, was sie mit Judith machen möglicherweise etwas besonderes ist. Sie wurden von außen darauf angesprochen wurden und die Idee der Unterstützerkreise kam langsam auf. Ihm ging es also eigentlich genauso wie mir, das er dachte: Genau so funktioniert es im Leben, Unterstützer zu haben ist für alle gut, es entspricht genau meiner Lebenserfahrung. So wurden die drei dann nach und nach Pioniere für Persönliche Zukunftsplanung. Besonders beeindruckend an der Geschichte ist auch, dass es nicht die ganze Zeit um die Unterstützung von Judith ging, sondern auch irgendwann um die von Marsha, die um das Jahr 2000 herum an Krebs gestorben ist und die ebenfalls von einem sogenannten Circle of friends begleitet wurde. Daran merkt man, dass so etwas wie persönliche Zukunftsplanung nicht ein sonderpädagogisches Konzept ist, sondern eigentlich eine Haltung und eine Methodensammlung für jeden von uns, die in bestimmten Lebenssituationen, aber auch im ganz alltäglichen Leben auf Freunde und auch auf Unterstützung angewiesen sind. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Wo kommt Zukunftsplanung her? 2014 Seite 4 2

3 Konsequenzen aus dieser Geschichte: Persönliche Zukunftsplanung ist für alle! Denken Sie deshalb nicht nur an Ihre Schüler, sondern schauen Sie auf ihr eigenes Leben, ihre Familien und Freunde. Die großen Geschichten über persönliche Zukunftsplanungen mit großen Zielen und großen Veränderungen sind immer auch Geschichten über persönliche Beziehungen und Freundschaften. Daran sieht man, das ein gutes soziales Netzwerk eine der wichtigsten Bedingungen ist und es sich lohnt, Zeit in deren Entwicklung und Erhalt zu investieren. Und man merkt auch, wie hoch der Aspekt der Freiwilligkeit in der persönlichen Zukunftsplanung zu bewerten ist: Einerseits was das Planen angeht, aber auch das Unterstützen. Deshalb darf persönliche Zukunftsplanung nicht als Konzept für alle Personen angesehen sehen. Denken Sie statt dessen an einzelne Personen, zu denen sie eine besondere Beziehung haben. Vielleicht ist das jemand von Ihren Schülern, der ihnen besonders am Herzen liegt, vielleicht aber auch Ihre Freundin, Schwester oder ihren Nachbarn. Um gute Zukunftsplanung machen zu können ist es nämlich sehr wichtig, sich auch mit der eigenen Person auseinander gesetzt zu haben. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Wo kommt Zukunftsplanung her? 2014 Seite 5 Stefan Doose & Susanne Göbel Pioniere in Deutschland Englisch: person-centered planning Personenbezogene Planungsmethoden Also: Nicht nur auf die Zukunft bezogen, es gibt auch Methoden zur Verbesserung der Gegenwart! Persönliche Zukunftsplanung als Begriff ist eigentlich missverständlich, aber dennoch der deutsche Oberbegriff. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Wo kommt Zukunftsplanung her? 2014 Seite 6 3

4 Seite 7 Jeder Mensch hat eine Vergangenheit, eine Zukunft, aber auch eine Gegenwart. (Ines Boban) Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Wo kommt Zukunftsplanung her? 2014 Seite 8 4

5 Was ist persönliche Zukunftsplanung? Methodensammlung zur Planung von Veränderungen (z.b. Wohnen, Arbeiten, Freizeit, soziale Beziehungen) Anfang der 80er Jahre in den USA entstanden Bietet Möglichkeit, Planungsprozesse zu strukturieren, anstatt unsystematisch Freunde und Verwandte bei der eigenen Planung um Rat zu fragen Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 9 Selbst gewählt chill relaxen flow Zeit vergeht im Flug passiv Frust Stress aktiv verordnet Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Nach Ines Boban auf der Zukunftsplanungstagung in Berlin Oktober 2011, Ursprung unbekannt Piktogramme: Picto Selector Seite 10 5

6 Wie planen wir für einen Menschen mit Behinderung? Was kann sie/er schaffen? Wie selbständig ist sie/er, wie hoch ist der Unterstützungsbedarf? Was gibt es in der Umgebung an Angeboten? Wo ist ein Platz frei? Dann versuchen wir, diese Fragen mit der Frage Was ist ihm/ihr wichtig? zu verbinden, so weit das möglich ist. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 11 Worum geht es? Was will die Methode? Orientierung an der Person: Die Person bestimmt den Inhalt der Planung. Wahlmöglichkeiten bieten Blick auf Wünsche und Träume, Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse Was will sie nicht? Vorgaben wie Rahmenrichtlinien oder Hilfeplanungen spielen keine Rolle Einen Platz suchen Kein Blick auf Defizite und Förderbedarfe Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 12 6

7 Persönliche Zukunftsplanung steht immer außerhalb des Hilfesystems! Von außen neutral moderiert und wirklich an den Wünschen der Person orientiert. Das ist nur in Ansätzen möglich, wenn man in der eigenen Arbeit mit einer Person arbeitet und den Interessen eines Trägers verpflichtet ist. Aber: Die personenzentrierte Grundhaltung und die Methoden können für das System nutzbar gemacht werden und dazu dienen, die Lebensbedingungen von einzelnen Personen zu verbessern. Bitte nennen Sie das dann nicht persönliche Zukunftsplanung!! Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung. Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 13 Wichtig ist die personenzentrierte Grundhaltung Ihre Schüler_innen unterscheiden sich nicht grundsätzlich von Ihnen: Sie haben genau so Ziele, Träume, Wünsche, fühlen sich respektvoll behandelt oder runtergemacht. Beurteilt also auch so: Wie würden Sie sich fühlen? Im Sinne von: Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 14 7

8 A Dorothee Meyer Tagesseminar persönliche Zukunftsplanung 2013 Seite 15 Look for the details Morgenroutine Guter Tag / schlechter Tag genau nachfragen So entsteht ein genaues Bild: warm, kalt oder heiß duschen? Lange/kurz? Butter oder Margarine? NDR Info oder WDR 4? das macht einen großen Unterschied für einen guten oder schlechten Tag! Die Abbildungen auf der vorherigen Folie ist von Nadja Budde aus dem Buch Trauriger Tiger toastet Tomaten, die folgende aus dem Buch Eins zwei drei Tier Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung. Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 16 8

9 Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 17 Blick auf das Positive Was ist möglich? Mit unseren Leuten geht so etwas nicht! Da machen die Eltern nicht mit! Ausprobieren schadet nichts! Woanders hat es auch funktioniert, warum nicht bei Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 18 9

10 Person mit Wunsch nach Veränderung Träume und Wünsche Aktionsplan Stärken Ziele Wichtige Personen im Leben Bisheriges Leben Umsetzung des Plans Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Was ist Zukunftsplanung? 2014 Seite 19 Rollen in der persönlichen Zukunftsplanung Person mit Wunsch nach Veränderung Persönliche Zukunftsplanung ist immer freiwillig! Das ist ungewohnt, denn wir sind es gewohnt zu denken: Der oder diejenige müsste einmal etwas verändern, ich leite das als Profi mal in die Wege. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Rollen in der persönlichen Zukunftsplanung 2014 Seite 20 10

11 Gemeinsam geht es besser Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Rollen in der persönlichen Zukunftsplanung 2014 Seite 21 Der Unterstützerkreis Personen, die die planende Person unterstützen können und wollen. Fachleute dürfen dabei sein, wenn die Hauptperson sie einlädt, Freunde & Verwandte sind wichtiger. Jeder übernimmt so viel Verantwortung, wie er/sie es sich zutraut, so können im Verlauf des Planungsprozesses neue Rollen entstehen. Ein kontinuierlicher Unterstützerkreis ist sinnvoll, der auch die Umsetzung begleitet. Profis und Privatpersonen, emotionale fachliche oder Netzwerkunterstützung die Mischung macht es Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Rollen in der persönlichen Zukunftsplanung 2014 Seite 22 11

12 Einfach mal ausprobieren Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Rollen in der persönlichen Zukunftsplanung 2014 Seite 23 Moderation Im Idealfall zwei ModeratorInnen eine für die Gesprächsmoderation eine für das Protokoll und die Zeichnungen Weitere Aufgabe: Rahmen im Blick haben: Klappt die Organisation der Treffen? Klappt die Umsetzung der nächsten Schritte? Wie geht es der Hauptperson (beim Scheitern, am Ende der Planung)? Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Rollen in der persönlichen Zukunftsplanung 2014 Seite 24 12

13 Worauf es ankommt... Bei einer Planung Mit einem Menschen zur Zeit nur so bleibt derjenige die Hauptperson! Ohne Zeitdruck, ohne Ziele von außen, ohne Erfolgsdruck Nutzung von Methoden wie PATH [der Weg] Planung mit Unterstützerkreisen Neue Wege suchen: Alles ist erlaubt, was der Hauptperson hilft, ihre Ziele zu realisieren! Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Rollen in der persönlichen Zukunftsplanung 2014 Seite 25 Warum eine Tagung zu Persönlicher Zukunftsplanung? Weil persönliche Zukunftsplanung Anregungen für ihr eigenes Leben geben kann. Weil es helfen kann, den Blick auf die eigentlichen Wurzeln ihrer Arbeit zu lenken Weil Personenzentriertes Denken dabei helfen kann, den Schulalltag Ihrer Schüler und Ihres Teams zu verbessern Weil die Methoden helfen können, relevante Fragen zu stellen Weil für einzelne Personen hier im Raum oder an Ihrem Arbeitsplatz eine Zukunftsplanung das Richtige sein kann Vielleicht fallen Ihnen noch mehr Gründe ein. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Warum eine Tagung? 2014 Seite 26 13

14 Community of Practice (John O Brien) Gemeinschaften von Leuten, die in der eigenen Arbeit die Ideen zu Zukunftsplanung umsetzen wollen Sie setzen sich zusammen und lernen gemeinsam Man weiß nicht immer, wo das Leben hinführt. Wichtig ist, sich selbst als Lernende zu begreifen Sie müssen sich selbst mit der Idee der Zukunftsplanung und auch den Materialien auseinander setzen. Das kann Ihnen niemand abnehmen. Sie sollten immer wieder überlegen, Was passt zu mir? Wer hat da etwas zu geschrieben? Wer hat eigene gute Ideen? Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Warum eine Tagung? 2014 Seite 27 Worauf es ankommt... Bei der Tagung Gehen Sie mit offenen Augen und Ohren durch die folgenden Programmangebote. Denken sie an einzelne Personen: An sich selbst Einen Ihrer Schüler, der ihnen am Herzen liegt Ihre Kinder Ihre Eltern Ihren Partner oder Ihre Partnerin Und schauen Sie, ob etwas zu Ihnen passt. Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Warum eine Tagung? 2014 Seite 28 14

15 Wertschätzung (vgl. Helen Sanderson Celebrating Families) Jeder Mensch sehnt sich nach Lob und Anerkennung. Oft fühlen sich Menschen dadurch ausgegrenzt, dass sie nicht beachtet werden. Wertschätzung setzt positive Energie frei. Wer bin ich? Was für eine Person bin ich? Worin bin ich richtig gut? Details sind wichtig! Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Warum eine Tagung? 2014 Seite 29 Zum Abschluss Füllen Sie die Karte im Laufe der Tagung für jemanden aus und verschenken Sie die Karte! Dorothee Meyer Grundlagen persönlicher Zukunftsplanung: Warum eine Tagung? 2014 Seite 30 15

16 Dorothee Meyer Persönliche Zukunftsplanung als Fundgrube Mail: befreundet, intim, heimisch privat, vertraulich, diskret, im Vertrauen Persönlich Individuell, subjektiv, einzigartig, originell selbst, eigenhändig, höchstpersönlich direkt, unmittelbar, mündlich, von Angesicht zu Angesicht verächtlich, herabsetzend, ausfallend Seite 32 16

17 privat, vertraulich, Freiwilligkeit! Wer diskret, darf dabei sein? im Vertrauen Soziale befreundet, intim, Beziehungen/ heimisch Netzwerk Persönlich Individuell, Was passt? Kein subjektiv, normierter Ablauf einzigartig, originell Die selbst, planende Person eigenhändig, ist immer höchstpersönlich dabei direkt, Gemeinsames unmittelbar, mündlich, Entwickeln von von Angesicht Lösungen zu Angesicht verächtlich, Wertschätzung herabsetzend, ausfallend Seite 33 Persönliche Zukunftsplanung in Institutionen: Geht das? In seiner ursprünglichen Form ist das nicht möglich. Dazu gehört unbedingt Trägerunabhängigkeit und eine Moderation von außen. Die Methoden und die Haltung kann aber helfen, die Arbeit in Institutionen zu verbessern: z.b. Hilfeplanungen, Förderplanungen, Übergangsgestaltung, Zeugnisse, Schülervertretung, Ablaufpläne Dorothee Meyer Tagesseminar Persönliche Zukunftsplanung 2013 Seite 34 17

18 Bitte bedienen Sie sich Aus der Fundgrube der persönlichen Zukunftsplanung z.b. PEZ Projekt der heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, Förderplanung mit Unterstützerkreisen und eigenen Wünschen, persönliche Assistenzplanung der Stiftung Alsterdorf, Arbeit im Ausschuss der Menschen mit Behinderungen, Zukunftstage Aber: BITTE nennen Sie das dann nicht Persönliche Zukunftsplanung! Seite 35 Wichtiger Grundsatz: Biographieorientierung Produkte sammeln, Bilder sammeln, viele Fotos als Erinnerungshilfe machen, persönlich wichtige Themen sammeln Bildzeugnisse, Schatzkisten, Traummappen Eltern und Kollegen auf die Bedeutung der Produkte hinweisen Seite 36 18

19 Ablauf von Routinen Erleichtern das Miteinander, wenn Personen bei den Routinen Unterstützung brauchen und mehrere Personen diese Unterstützung leisten. Die Unterstützung ist dann personenzentriert, nicht orientiert an den Vorlieben der Professionellen Beispiele: Meine ideale Pause, Was der Babysitter alles wissen sollte, Tagesablauf für Vertretungslehrkräfte, Morgenroutine Seite 37 Wert legen auf die sozialen Beziehungen Welche Personen gibt es in der Umgebung? Wert darauf legen, Formen der Beziehungspflege unterstützen und wertschätzen Bündnispartner suchen: viele Ziele sind nur erreichbar, indem andere einbezogen werden Miteinander sprechen: Auch trägerübergreifend (z.b. Wohnen und Schule) Einladungen aussprechen, nicht nur an die Eltern Seite 38 19

20 die Idee von nicht professioneller Unterstützung Braucht man wirklich für alles eine pädagogische Ausbildung? Von wem haben sie Wäsche waschen oder kochen gelernt? Wen würden Sie sich als Begleitung zum Sport wünschen? Seite 39 Verständlichkeit Achten Sie auf Lesbarkeit und leichte Sprache. Nutzen Sie Bilder, Ihrem Stil entsprechend. Besprechen Sie den Inhalt mit Ihren Schüler_innen z.b. in Zeugnissen, Elternbriefen, Protokollen, Mitteilungsheften, Einladungen, Plakaten, Förderplänen Das kann man nicht immer schaffen, aber immer mal wieder! Seite 40 20

21 Beispiel: Welche Medien kann ich benutzen? Kamera (Foto oder Video) Aufnahmegerät/Interviews führen Fotos/Kleber/Schere Handys mit Kamera/Aufnahmefunktion Computer/Internet/Google-Bilder Jeweils zusammen mit den KlientInnen/Gruppen/Unterstützerkreisen Wie es im Einzelfall passt Seite 41 Lehrplan der Abschluss-Stufe Ich-Erfahrung, Wohnen, Arbeit & Beruf, Freizeit Zukunftsplanungsmethoden in einer Unterrichtseinheit Schatzkisten: Was kann ich gut? Schattenbilder mit Steckbrief Kennen lernen der Wohnformen, Arbeitsmöglichkeiten, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, um Entscheidungen treffen zu können Zukunftstage Seite 42 21

22 Schülervertretung Einbeziehen in Entscheidungen Lernen von Entscheidungskompetenzen in der Schülervertretung oder im Werkstattrat; Ausgehen von den eigenen Erfahrungen hin zum Gemeinsamen: z.b. von Wie möchte ich gern die Pause verbringen? hin zu Wie verbessern wir die Pausensituation Seite 43 Fragen Sie einfach mal nach! Wo siehst du dich in 3 Jahren? Was möchtest du in deinem Leben erreichen? Aber auch: Was darf auf keinen Fall passieren? Was sind deine Alpträume? Vision ist eine Art zu sehen, was geht zu sehen, was sein könnte Seite 44 22

23 Beispiel: Träume als Ausgangspunkt Jeder Traum ist erlaubt, auch ganz verrückte. Es geht darum, den Kern des Traums zu erkunden. Träumen soll ein Raum gegeben werden. Sie sind der Antrieb unseres Handelns. Träume können in gehbare Schritte unterteilt werden. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, einen Traum zu verwirklichen. Seite 45 Es gibt immer Treffen Zum Beispiel zur Förderplanung Auch hier gibt es Ansatzmöglichkeiten Individuell vom Schüler gestaltete Einladungen Angenehmer, gestalteter Raum Moderator/in möglichst auch Protokollant/in passender zeitlicher Rahmen Und warum eigentlich nicht noch jemanden einladen? Seite 46 23

24 Beispiel: Hauptperson im Zentrum Begrüßung durch den Schüler/ die Schülerin, eventuell unterstützt durch erarbeitete Materialien Und bei hohem Unterstützungsbedarf? Fotos zu Beginn, beliebte Gegenstände (Kataloge, Luftballons, Spielzeuge) Vielleicht auch unkonventionelle Orte (Snoezelenraum, Bällebad, Garten) Seite 47 Idee der neutralen Moderation Beziehen Sie Freiwillige, Praktikant_innen oder Studierende ein. Sie haben häufig den Blick von außen, sind noch nicht Betriebsblind Kollegialer Austausch innerhalb der Schule Schüler_innen können sich einen Moderator für ihre Förderplangespräch aus dem Klassenteam aussuchen Seite 48 24

25 Übergänge in den Blick nehmen Besonders bei Personen, die nicht gut für sich selbst sprechen können. Dies dient dem Erhalt von Relevanten Informationen Alltagsroutinen Sozialen Beziehungen einem eigenen Lebensstil Seite 49 Mein Lebensbuch persönliche Daten Fotos/Adressbuch Notfallinformationen Leute mit denen ich zusammen wohne meine Haustiere meine Vergangenheit wichtige Menschen mich selbst versorgen meine Gefühle (was macht mich glücklich, ärgerlich, wie äußert sich das) meine Hoffnungen und Träume für die Zukunft ein Wochenplan Freizeit/Ferien/Hobbies Sicherheit Gesundheit Kommunikation Seite 50 25

26 Mein Lebensbuch Bettina Lindmeier, Lisa Oermann, Von Loeper Verlag Seite 51 Gut leben EMRICH, CAROLIN; GROMANN, PETRA; NIEHOFF, ULRICH (2006): Gut leben. Persönliche Zukunftsplanung realisieren Ein Instrument. Lebenshilfeverlag Seite 52 26

27 Cäpt`n Life und seine Crew Doose, Stefan; Emrich, Carolin; Göbel, Susanne (2004): Käpt n Life und seine Crew. Netzwerk People First Deutschland e. V., Kassel Seite 53 Praxishandbuch Zukunftsfeste Andreas Hinz und Robert Kruschel Bürgerzentrierte Planungsprozesse in Unterstützerkreisen - Praxishandbuch Zukunftsfeste Seite 54 27

28 Minibuch: personenzentriertes Denken H. Sanderson (2006) Personenzentriertes Denken k_pcp_german.pdf Gute Ideen für Teamrefelxionen Seite 55 I want my Dream Stefan Doose (2011): I want my dream bidok.uibk.ac.at/library/doose-zukunftsplanung.html Seite 56 28

29 Hamburger Arbeitsassistenz Seite 57 Copyright: Grafik Werkstatt Bielefeld 29

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