Risiko und Schutzfaktoren in der Altersentwicklung

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1 Risiko und Schutzfaktoren in der Altersentwicklung Prof. Dr. Thomas Klie Birgit Schuhmacher Alt, süchtig und wie erreichbar? Fachtag AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 1

2 Zahlen 1,6 Mio. alkoholabhängige Menschen (DHS 2000) 27 % der Männer 7 % der Frauen > 60 konsumieren in riskantem Ausmaß Alkohol 10 % aller HeimbewohnerInnen (Weyerer 2003) 1,5 Mio. betreiben regelmäßigen Medikamentenabusus (DHS 2003) ca. 1 2 Mio. > 60 mit problematischen psychoaktiven Medikamenten (Greve 2006) Weitere Suchtformen: Spiel, Nikotin, illegale Drogen: eher dürftige Datenlage AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 2

3 Alkohol Frühe Verläufe dauerhafte Trinkprobleme während des gesamten Lebens Späte Verläufe Im Alter entwickelte Suchtproblematik Somatische Erkrankung, Berentung, sozialer Rückzug Genderdifferenzen Frauen geringere Verträglichkeit Häufig harte Getränke Männer Stärker: Geselligkeitstrinker Größere Mengen Besondere Probleme im Alter: Komorbidität Depression Andere psychische Erkrankungen Erhöhtes Suizidrisiko AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 3

4 Medikamente Erhöhter Arzneimittelgebrauch im höheren Alter Abhängigkeit häufig iatrogen Ärztlich verordnet Suchtpotential wird bei Betroffenen nicht erkannt Ausmaß in Heimen nicht höher als in häuslichen Lebenssituationen Risikofaktoren Lange Behandlungsdauer Psychosoziale Belastungen Erwartungen der PatientInnen an psychotrope Wirkung Einsamkeit Schlaflosigkeit, chronische Schmerzen AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 4

5 Hinweise auf Suchterkrankung Gleichgewichtsstörungen Tremor Appetitlosigkeit Muskelschwäche Stimmungsschwankungen Vernachlässigung des Äusseren Rückzug Vereinsamung Gedächtnisstörungen Vernachlässigung von früheren Interessen Häufige Arztwechsel AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 5

6 Hintergründe Umfeldfaktoren Empty Nest Renteneintritt und veränderter Tagesablauf Negative Altersbilder Lebensgeschichte Traumatisierungen Partnerverlust Lebenslage 1 Personenhaushalt Sucht in Partnerschaften deutlich niedriger Geringer Bildungsgrad Multimorbidität Prekäres Netzwerk AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 6

7 Antworten Suchtarbeit für das Thema Alter öffnen Suchtprävention und therapie bislang eher auf Jugendliche konzentriert Für das Thema Sucht in der Altenhilfe/Geriatrie qualifizieren Beratung Pflege Medizin Das Alter & Sucht zum Thema machen Informieren, ansprechen, aufklären Prävention fördern Bildungsangebote Gesundheitsprogramme Isolation begegnen Therapien anbieten Entgiftung Psychotherapie Rehabilitation Selbsthilfe AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 7

8 Handlungsbedarf Faktischer Altersdiskriminierung in der Suchthilfe entgegenwirken Infrastruktur und Vernetzung fördern Leistungsrechtliche Ansprüche umsetzen In der Krankenversicherung In der Teilhabe / Eingliederungshilfe Gesundheitliche Aufklärung verbessern Zielgruppenspezifische Angebote Alleinlebende Menschen mit Migrationsgeschichte Es tut sich was: Zahlreiche Modellprojekte Baden Württemberg Stiftung Forschungsvorhaben Arbeitshilfen AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 8

9 HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation Institut für angewandte Sozialforschung Freiburg i.br. 9

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