Neueste jugendpolitische Entwicklungen in EUropa. Fachforum Europa 26./27. Februar 2013 Bonn
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- Frida Schräder
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2 Neueste jugendpolitische Entwicklungen in EUropa Fachforum Europa 26./27. Februar 2013 Bonn
3 EU-Jugendbericht in der EU-Jugendstrategie Der EU-Jugendbericht wird am Ende eines jeden Arbeitszyklus erstellt. Der vorliegende EU-Bericht bezieht sich auf den Berichtzeitraum 2010 bis Er ist ein Fortschrittsbericht. Er ist die Grundlage für die Festlegung neuer Prioritäten für den nächsten Arbeitszyklus 2013 bis Er ist ein gemeinsamer Bericht von Kommission und Rat der EU.
4 EU-Jugendbericht Er besteht aus drei Dokumenten: die Mitteilung der Kommission für einen gemeinsamen Bericht des Rates und der Kommission über die Umsetzung des erneuerten Rahmens für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa sowie zwei Arbeitspapieren: eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Umsetzung der EU- Jugendstrategie für die erste Phase 2010 bis 2012 in den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene, ein Statistik- und Analysebericht über die Lage junger Menschen in der EU.
5 Zentrale Aussagen zur nationalen Umsetzung EU-Jugendstrategie hat nationale Prioritäten verstärkt. Die EU-Jugendstrategie hat an nationale Strategien und Schwerpunkte angeknüpft. Partizipation zeigte sich als Handlungsfeld mit der größten Dynamik. Am wenigsten wurde im Feld Kultur und Kreativität entwickelt. Jugendarbeit hat in einigen der Querschnittsfelder mehr zu bieten als in anderen. Jugendarbeit ist insbesondere ein wichtiger Anbieter von Möglichkeiten des nichtformalen Lernens.
6 Zentrale Aussagen zur Lage der Jugend Längere Bildungswege, weniger Arbeitsplätze Steigende Zahlen bei der NEETs-Gruppe (junge Menschen, die sich nicht in Beschäftigung, Bildung oder Ausbildung befinden) immer komplexere Zugänge zum und Übergänge in den Arbeitsmarkt steigendes Risiko der sozialen Ausgrenzung und Armut bei jungen Menschen erhöhter Druck auf dem Wohlbefinden und der Gesundheit junger Menschen sinkende Quote der Schul- und Bildungsaussteiger Beteiligung und das Engagement junger Menschen leidet nicht durch die Krise.
7 Zentrale Aussagen für die 2. Arbeitsphase Enge Ausrichtung der EU-Jugendstrategie an der Europa 2020-Strategie Beschäftigung, soziale Eingliederung, Gesundheit und Wohlbefinden als neue jugendpolitische Prioritäten EU-Jugendstrategie soll den jugendpolitischen Beitrag zur Bewältigung der Folgen der Krise stärken EU-Jugendstrategie sollte dafür die demokratische und gesellschaftlichen Beteiligung aller jungen Menschen verbessern Durch die EU-Jugendstrategie sollte der Ausbau der Jugendarbeit/Jugendhilfe (mehr und besser) verfolgt werden die interministerielle Zusammenarbeit auf nationaler Ebene und die Informationsgrundlage für die Jugendpolitik verbessern Strukturierten Dialog ausbauen
8 Strukturierter Dialog Neuer Zyklus: bis Schwerpunktthema: Soziale Inklusion -> klarer Fokus auf NEET-Gruppe (junge Menschen ohne Schulbesuch, ohne Arbeit und ohne Berufsausbildung) -> übergreifendes Konzept auch zur Einbeziehung aller anderen Jugendlichen -> Ratsentschließung zum Ende des Zyklus
9 Strukturierter Dialog Unterthemen: Irland ( ): Qualitativ hochwertige Jugendarbeit Litauen ( ): Junge Menschen ohne Arbeit, ohne Schulbesuch und ohne Berufsbildung Griechenland ( ): Kultur und Unternehmergeist
10 Quality Youth Work Bezug zur EU-Jugendstrategie und insbesondere Council resolution on Youth Work ( ) Beitrag von Jugendarbeit zur Entwicklung, zum Wohlbefinden und sozialen Eingliederung junger Menschen Jugendarbeit bietet: -> Entwicklungsräume und Möglichkeiten für alle jungen Menschen -> nichtformaler Lernraum -> Entwicklung von persönlichen und sozialen Fähigkeiten -> wichtige Ergänzung zur formalen Bildung -> Partizipation als Schlüsselelement qualitätvoller Jugendarbeit Bedeutung von qualitativ hochwertiger Jugendarbeit und wissensbasiertem Ansatz
11 Maßnahmen: Quality Youth Work KOM: -> Aufbauen auf Ergebnisse der kommenden Studie zur Jugendarbeit -> Berücksichtigung und Verbreitung der Ergebnisse anderer Studien -> Gründung einer thematischen Expertengruppe zur Untersuchung von Jugendarbeitssystemen in der EU Mitgliedstaaten: -> mehr Forschung zu Jugendarbeit -> Fokus auf Qualität und Ergebnissen zur Förderung der Entwicklung, des Wohlbefindens und der soziale Inklusion junger Menschen -> Bessere Abstimmung von Politik, Forschung und Praxis -> Anerkennung von in der Jugendarbeit erworbenen Fähigkeiten -> Förderung sicherstellen -> internationaler Austausch und Peer Learning im Feld der Jugendarbeit
12 Weitere aktuelle Entwicklungen Neues Bildungsprogramm der EU Name: Erasmus für alle oder YES Europe eigenes Jugendkapitel (mit eigener Budgetlinie) Mittelsteigerung nur noch um 40% (4 Mio. Menschen sollen erreicht werden) EU-Gipfel (Februar 2013) neue Beschäftigungsinitiative für Jugendliche -> 6 Mrd. zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit - Jugendgarantie - Qualitätsrahmen für Praktika - Allianz für Ausbildungsverhältnisse
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Claudius Siebel Transferstelle für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa
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