Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise"

Transkript

1 Nr. 100 Januar/Februar 2015 Polen in Europa Westorientierung nach 1989 Zehn Jahre EU-Mitgliedschaft Europas Sicherheitspolitik Polen und die Eurozone Strategischer Partner Deutschland Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika Streitplatz: Ukrainekrise WeltBlick Israel: Im Schatten des Gazakrieges Italien: Reform oder Umbruch? 100 9,50 Euro 12 CHF ISSN

2 Inhaltsverzeichnis 1 Editorial Was lag näher, als für diese Jubiläumsausgabe 100 unseren Mitherausgeber, das West-Institut in Posen, einzuladen und ihm die Verantwortung für das Thema zu übergeben? Polen in Europa schlugen sie als Schwerpunkt vor. Immerhin werden bei unseren östlichen Nachbarn gerade mehrere Jubiläen zelebriert: 25 Jahre politischer Umbruch, 15 Jahre Mitgliedschaft in der NATO und 10 Jahre in der Europäischen Union. Wahrlich viel Zahlenmagie auf einem Haufen. Krzysztof Malinowski hat als Gastherausgeber polnische Autoren aus Politik und Wissenschaft für dieses Heft gewonnen. Das deutsche Publikum kann sich auf diese Weise einen sehr guten Eindruck über die aktuellen außenpolitischen Diskurse bei unserem Nachbarn, vor allem in den derzeitigen politischen Eliten, verschaffen: Sei es zum Verhältnis Polens zur EU, konkret zum Euro, oder zu den Beziehungen zu den USA oder zu Russland. Natürlich geht es dabei stets auch um das Verhältnis zu Deutschland und ob die Anfang der 1990er Jahre proklamierte strategische Interessengemeinschaft zu einer tatsächlichen Partnerschaft geworden ist. Heft 100 gibt Anlass zur Bilanz. Im Heft 1 vom Herbst 1993 formulierten wir unseren Anspruch, ein außenpolitisches Journal zu sein, das die thematische Breite und regionale Vielfalt der Debatte zu internationalen Fragen widerspiegelt. Es ging uns um ein Journal, das der intellektuellen, d. h. kritischen Debatte verpflichtet ist. Das war die Benchmark. Wurde das erreicht? Über Autorinnen und Autoren beschrieben, analysierten, diskutierten und kommentierten. Streitbares gab es zur Genüge. Die Themen reichten von Abrüstung bis Zivilgesellschaft, von Afghanistan bis Zypern. Und dazwischen immer wieder die deutsche Außenpolitik. Anfangs erhielt sie noch etwas verschämt das Adjektiv neue, ein Fragezeichen war auch gleich in der Nähe. Bald fiel das Fragezeichen weg und hegemonial kam hinzu. Als jüngst der Ruf nach mehr Verantwortung ertönte, fragten wir: wofür mehr Verantwortung? Für ein Mehr an Gerechtigkeit und Frieden in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist? Ja, dafür stand die Zeitschrift in ihren 100 Ausgaben. Potsdam, im Dezember 2014 Dr. Raimund Krämer Chefredakteur r.kraemer@welttrends.de

3 Inhalt 1 Editorial 4 WeltBlick 5 Israel im Schatten des Gazakrieges Angelika Timm 12 Senatsreform in Italien Anna Charlotte Thode 18 Von der Idee zum Erfolgsprojekt Ein Kommentar von Bogdan Koszel und Andrzej Sakson 22 Abgelichtet: Dosta! Sarajevo 2014 Daniel Klaucke 28 Zwischenruf: Das Problem der Wahrnehmung Attila Király 30 Polen in Europa Gastherausgeber Krzysztof Malinowski 31 Westorientierung nach 1989 Roman Kuźniar 39 Polen im westlichen Bündnis Przemysław Piotr Żurawski vel Grajewski 45 Zehn Jahre EU-Mitgliedschaft Zbigniew Czachór 50 Polen und die Sicherheitspolitik der EU Krzysztof Miszczak 59 Polen und die Eurozone Jacek Czaputowicz 67 Strategischer Partner Deutschlands? Krzysztof Malinowski

4 Porträt: Krzysztof Skubiszewski 75 Natalia Jackowska Forum: Polnische Außenpolitik 82 Geschichtspolitik und Polonia 83 Gerhard Gnauck Erwachen aus dem süßen Traum 88 Marek Magierowski Analyse I: Deutschland in Europa 95 Erhard Crome Analyse II: Demokratische Konsolidierung in Afrika 104 Christian Kohrs Streitplatz: Ukrainekonflikt 112 Stärke zeigen! 112 Rebecca Harms Diplomatische Lösung gefordert 116 Elmar Brok Plädoyer für einen Strategiewechsel 119 Helmut Scholz Neuer Osten und das Dilemma Europas 123 Olaf Osica Rezensionen 132 Impressum 141 Besinnung auf Europa 142 Ein Kommentar von Lutz Kleinwächter Wort und Strich 144

5 Senatsreform in Italien Symbolpolitik, Machtdemonstration oder Umbruch? Anna Charlotte Thode Italien, Parlamentarismus, Reform Am 8. August 2014, zwei Tage vor Beginn der parlamentarischen Sommerpause, hatte Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi einen Erfolg bei seiner angestrebten Senatsreform. In der ersten Lesung stimmten die Senatoren einer Reform der Parlamentskammer und damit ihrer eigenen Machtreduktion zu. Dem Gesetzentwurf stehen nun zwei weitere Lesungen im Abgeordnetenhaus und eine weitere im Senat bevor. Doch ist dieser Schritt geeignet, den Reformstau in Italien aufzulösen oder handelt es sich lediglich um eine symbolische Demonstration der Handlungsfähigkeit von Italiens neuem Premier Renzi? Anna Charlotte Thode, geb. 1981, freiberufliche Lektorin, Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Romanistik, Universität Rostock. uni-rostock.de Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi will die politischen Strukturen seines Landes grundlegend verändern. Es geht ihm vor allem um eine Reform des Senats und die damit verbundene Durchbrechung des bicameralismo paritario oder bicameralismo perfetto, also der Gleichberechtigung beider italienischer Parlamentskammern (Senato della Repubblica und Camera dei deputati). Damit würden die Möglichkeiten einer Blockadepolitik eingeschränkt. 1 Der Vorteil von zwei Kammern der Legislative liegt darin, dass die zweite als eine Art Abkühlbecken fungiert, in der strittige Gesetze überdacht werden können: Eine zweite Kammer kann als chambre de réflexion in Frankreich oder als chamber of sober second thought in Kanada die Qualität der Gesetzgebung verbessern. 2 Die Gleichberechtigung beider Kammern stellt allerdings eine Ausnahme dar, der Trend geht hin zu einer schwächeren zweiten Kammer, die dennoch eine Kontrollfunktion ausübt. 3 Traditionell nimmt das Parlament im italienischen Regierungssystem 1 Seit 1948 ist die Zahl der monatlich verabschiedeten Gesetze kontinuierlich gesunken, vgl. Verzichelli, Luca: Das italienische Regierungssystem. In: Rörig, Karoline u. a. (Hrsg.): Länderbericht Italien, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2012, S , hier S Bertram, Alice: Verfassungsreform in Italien: Der Trend geht zur kompetenzarmen Zweitkammer, VerfBlog, 2014/7/06, (abgerufen am ). 3 Vgl. Bertram WeltTrends Zeitschrift für internationale Politik 100 Januar/Februar Jahrgang S

6 WeltBlick 13 eine zentrale Rolle ein und besaß bisher ein großes Potenzial, Gesetzesinitiativen zu blockieren. Die Regierung brachte Gesetze oftmals nur durch das Parlament, wenn sie sie mit der Vertrauensfrage verknüpfte. Mit der Neuordnung der Kompetenzen der beiden Kammern will Premier Renzi die Blockademöglichkeiten reduzieren und die bisherige Konflikthaftigkeit im italienischen Mehrebenensystem abbauen. Die ungenügende Trennung der Kompetenzen zwischen der nationalen, der regionalen und lokalen Ebene ist ein Produkt der späten Föderalisierung Italiens. Reformen, die aus dem zentralistischen Modell ein föderales machen sollten, wurden in der Vergangenheit nicht mit Blick auf das Gesamtsystem und nicht in der nötigen Konsequenz durchgesetzt. Das Gesetz zur Senatsreform beendet nun die konkurrierende Gesetzgebung zwischen nationaler und regionaler Ebene. 4 Durch die Umwandlung des Senats in einen Senato delle Autonomie, der die subnationale Ebene repräsentieren soll, sah Renzi die Möglichkeit, die Wirren zwischen den Ebenen abzubauen und gleichzeitig durch die Abschaffung der Gleichberechtigung der beiden Kammern die Blockade zu lösen und den Weg für weitere Reformen zu ebnen. Gleichzeitig zielt der Gesetzentwurf auf die Abschaffung einzelner Institutionen wie des Consiglio nazionale dell economia e del lavoro (Nationaler Wirtschafts- und Arbeitsrat, CNEL) und besiegelt die Abschaffung der Provinzen, die institutionell zwischen der regionalen und der lokalen Ebene angesiedelt sind. Der neue Senat Zukünftig soll der Senat aus 100 Senatoren statt zuvor 315 bestehen. 95 von ihnen werden nicht mehr direkt, sondern von den Regionalräten gewählt. Bisher wurde der Senat ebenso wie die Abgeordnetenkammer direkt gewählt. Dabei waren für den Senat der regionale Proporz, für die Abgeordnetenkammer der nationale Proporz entscheidend. Seit 2005 sah das italienische Wahlrecht einen umstrittenen Mehrheitsbonus in der Abgeordnetenkammer vor, wenn keine Partei oder kein Bündnis die absolute Mehrheit von 340 Sitzen (53,9 Prozent) erreichte. 4 Die Bereiche der ausschließlichen Gesetzgebungskompetenz der nationalen Ebene regelt Art. 117 der Verfassung.

7 14 WeltTrends 100 Weiterlesen: J. Heisig, Italien am Scheideweg WeltTrends 93 Im Senat wurden die Mehrheitsboni auf regionaler Ebene verteilt. Es konnte also trotz Mehrheitsboni immer noch zu unterschiedlichen Mehrheiten in beiden Kammern kommen. Das italienische Verfassungsgericht hat im Dezember 2013 diesen Mehrheitsbonus für verfassungswidrig erklärt. Die neuen Senatoren haben also bereits ein Amt inne, sie sind Mitglieder der Regionalräte (74) oder Bürgermeister (21) und erhalten keine Diäten für ihre Tätigkeit als Senatoren. Ihr Mandat endet, wenn ihr Ursprungsamt ausläuft. Fünf Persönlichkeiten, die sich um Italien verdient gemacht haben, werden für eine Amtszeit von sieben Jahren vom Staatspräsidenten in den Senat berufen und ersetzen die bisher nach diesem Kriterium ausgewählten Senatoren auf Lebenszeit. Die Verkleinerung des Senats, der Verzicht auf eine gesonderte Diät und die Abschaffung der Senatoren auf Lebenszeit stellen unter dem Aspekt der Ersparnis und der Eindämmung von Postenschacher einen symbolischen Akt in Richtung des italienischen Steuerzahlers dar. Wesentlicher ist die Frage der strukturellen Wirksamkeit der Reform. Der neue Senat besitzt nur noch sehr eingeschränkte legislative Kompetenzen 5 und nominiert zudem zwei der 15 Richter des Verfassungsgerichts. Er ist nicht mehr in die Vertrauensabstimmung über die Regierung einbezogen. Neben Modifikationen im Verfahren zur Wahl des Staatspräsidenten sieht die Reform vor, dass nicht mehr der Senatspräsident, sondern der Präsident der Abgeordnetenkammer die Amtsgeschäfte des Staatspräsidenten übernimmt, sollte dieser dazu nicht in der Lage sein. Der Staatspräsident kann nur noch die direkt gewählte Abgeordnetenkammer auflösen. Offiziell soll der Senat zwischen der nationalen Ebene und der regionalen bzw. lokalen Ebene vermitteln. Er kann die Überprüfung von Gesetzen anregen, die von der Abgeordnetenkammer verabschiedet werden, diese muss der Anregung jedoch nicht folgen. Daher stellt der neue Senat in der jetzigen vorgesehenen Form auch keine Analogie zum deutschen Bundesrat dar, da seine Zustimmungskompetenz wesentlich geringer ausfällt. Dabei wäre der Ausbau des Senats zu einer echten Kammer der Regionen mit entsprechender Mitsprache am nationalen Gesetzgebungsprozess notwendig. 6 5 Vgl. Art. 55 der Verfassung. 6 Grasse, Alexander / Gelli, Francesca: Zentralismus regionale Autonomie Föderalismus. In: Rörig u. a. (Hrsg.): Länderbericht Italien. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2012, S , hier S. 209.

8 WeltBlick 15 Renzis Bilanz nach sechs Monaten Seit Februar 2014 ist der mit 39 Jahren bislang jüngste Ministerpräsident im Amt, das er durch eine Revolte innerhalb der sozialdemokratischen Partei (PD = Partito democratico) von Enrico Letta übernommen hat. Das gute Abschneiden seiner Partei bei den Europawahlen im Mai 2014 wurde auch als Zustimmung für Renzi gewertet. Der PD erreichte 40,8 Prozent und landete damit deutlich vor den Europakritikern Movimento 5 Stelle um den Kabarettisten Beppe Grillo, die mit immerhin 21,1 Prozent das zweitbeste Ergebnis erzielten. Matteo Renzi arbeitet an seinem Image als dynamischer Macher, der es mit den verkrusteten Strukturen und dem Widerstand der Eingesessenen aufnehmen will. Er versprach bei seinem Amtsantritt jeden Monat eine neue Reform und wollte der Verschrotter der ungeliebten alten Politikerkaste sein. Die wichtigsten Reformbereiche stellen das politische System selbst, Bürokratieabbau, Arbeitsmarkt, Steuern und Justiz dar. Renzis Bilanz fällt nach sechs Monaten im Amt ernüchternd aus. Der große Wurf ist ihm bislang nicht gelungen, einiges ist jedoch bereits von ihm angestoßen worden wie die Versetzungsmöglichkeiten von Angestellten Matteo Renzi will Italien umkrempeln

9 16 WeltTrends 100 im öffentlichen Dienst oder Liberalisierungen im Arbeitsrecht. Für die Durchsetzung der Senatsreform paktierte Renzi mit dem Berlusconi-Bündnis und machte sich damit in der eigenen Partei Feinde. Zudem sitzen im italienischen Parlament nicht wenige Abgeordnete seiner Partei, die nicht seine Anhänger sind. Er hatte die parteiinternen Vorwahlen des PD-Spitzenkandidaten für die Parlamentswahlen 2013 gegen Pier Luigi Bersani verloren, was zur Folge hatte, dass die Listenplätze des PD mit weniger Renzianern besetzt worden sind. Widerstand schlägt Renzi nicht nur von der Opposition, sondern auf vonseiten der Linken entgegen, die sich gegen Liberalisierungsmaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt, Einschnitte im Sozialsystem und Stellenabbau im öffentlichen Sektor sperrt. Auch die jüngsten Wirtschaftszahlen für Italien spielen Renzi nicht in die Hände. Tief greifende Reformen müssen gegen großen Widerstand durchgesetzt werden und zeitigen nicht sofort Erfolg. Italiens Binnennachfrage ist nach wie vor zu niedrig, die Jugendarbeitslosigkeit nahezu unverändert hoch. Der monatliche Lohnsteuerbonus von 80 Euro, 7 der im Mai 2014 eingeführt wurde, konnte die Binnennachfrage nicht erhöhen und ist ebenfalls eher in den Bereich der Symbolpolitik einzuordnen. 8 Die jüngsten Konjunkturdaten sehen Italien wieder in der Rezession, 2012 betrug der Rückgang des BIP 2,4 Prozent, ,6 Prozent, wobei im vierten Trimester ein Plus von 0,1 Prozent eine leichte Hoffnung auf Erholung der Wirtschaft verbreitete. Im ersten Halbjahr 2014 wies Italien jedoch erneut ein Negativwachstum von 0,3 Prozent auf, beunruhigend ist hier auch der Rückgang der Exportzahlen. 9 Senatsreform: Symbolpolitik oder Schritt nach vorn? Unter dem Gesichtspunkt der Machtdemonstration stellte die erste positive Abstimmung im Senat am 8. August 2014 ein ungewöhnliches Ergebnis dar. In seiner nun vorgesehenen Form hat der Senat sich selbst entmachtet und ist nicht mehr geeignet, bei einer Pattsituation zwischen den Kammern den Gesetzgebungsprozess 7 Für abhängig Beschäftigte mit einem Bruttojahreseinkommen bis Euro. 8 Vgl. (abgerufen am ). 9 Vgl. (abgerufen am ).

10 WeltBlick 17 zu blockieren. 10 Es ist Renzi tatsächlich gelungen, eine Reform in Gang zu setzen, die von Beobachtern als nahezu unmöglich eingestuft wurde. 11 Die Tatsache, dass der Senat nun nicht mehr direkt gewählt wird und weniger Macht als die Abgeordnetenkammer besitzt, ist aus demokratietheoretischer Sicht noch nicht bedenklich. 12 Allerdings ist zu fragen, ob der neue Senat genügend Kompetenzen besitzt, um die subnationale Ebene in Rom nicht nur formal zu vertreten, sondern auch ihre Interessen zu wahren und die Politik im Sinne eines funktionierenden Föderalismus zu gestalten. Durch den jetzigen Gesetzentwurf werden die Kompetenzen der nationalen Gesetzgebung zuungunsten der subnationalen wieder gestärkt, auch durch die Vorrangklausel der nationalen Ebene (genannt clausola di supremazia 13 ). Eine zweite wesentliche Überlegung betrifft die Frage der Auflösung der Pattsituation in der italienischen Politik. Eine Blockade entsteht, wenn die politischen Parteien und Bündnisse keine klaren Mehrheiten haben. Das im März 2014 verabschiedete Wahlgesetz sieht weiterhin einen Mehrheitsbonus für das Bündnis vor, das mindestens 37 Prozent der Stimmen erreicht hat, wenn keine absolute Mehrheit zustande kommt. Hier liegt die eigentliche Schwierigkeit. Das italienische Parteiensystem ist durch die beiden Blöcke von Mitte-Rechts und Mitte-Links immer seltener in der Lage, regierungsfähige und stabile Mehrheiten hervorzubringen. 14 Dem versucht man durch einen demokratisch äußerst fragwürdigen Mehrheitsbonus und durch einen nun entmachteten Senat beizukommen. In dieser Kombination erscheint die Senatsreform nicht so sehr ein Mittel zur Stärkung der subnationalen Ebene, sondern hat eher einen Beigeschmack. 10 Bei der Abstimmung am 8. August 2014 waren 188 von 315 Senatoren anwesend, 187 abgegebene Stimmen, 183 Jastimmen, 4 Enthaltungen, die Oppositionsparteien Movimento 5 Stelle, Lega Nord, Sinistra Ecologia Libertà (SEL), die Parlamentsgruppe Grandi Autonomie e Libertà (Gal) sowie Abweichler aus Renzis sozialdemokratischer Partei PD waren der Abstimmung ferngeblieben, vgl. der verabschiedete Entwurf findet sich auf der Internetseite des Senats: BGT/ pdf. Auffällig ist, dass sich die im ursprünglichen Gesetzentwurf vorgesehene Bezeichnung Senato delle Autonomie nicht gegen die Bezeichnung Senato della Repubblica durchgesetzt hat. 11 So schätzte der Politikwissenschaftler Alexander Grasse die Wahrscheinlichkeit einer Senatsreform 2012 noch folgendermaßen ein: Das Unterfangen gleicht deshalb dem Umzug eines Friedhofs, bei dem man auf die Mithilfe der Betroffenen setzt (Grasse / Gelli: a.a.o., S. 209). 12 Auch der deutsche Bundesrat wird nicht direkt gewählt und besitzt eingeschränktere legislative Kompetenzen als der Bundestag. 13 Vgl. den durch das Reformgesetz geänderten Verfassungsart Vgl. Köppl, Stefan: Entwicklungen und Reformen in Parteiensystem und Wahlsystem. In: Rörig u. a. (Hrsg.): a. a. O., S , hier S. 239.

Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise

Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise Nr. 100 Januar/Februar 2015 Polen in Europa Westorientierung nach 1989 Zehn Jahre EU-Mitgliedschaft Europas Sicherheitspolitik Polen und die Eurozone Strategischer Partner Deutschland Analyse Deutschland

Mehr

Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise

Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise Nr. 100 Januar/Februar 2015 Polen in Europa Westorientierung nach 1989 Zehn Jahre EU-Mitgliedschaft Europas Sicherheitspolitik Polen und die Eurozone Strategischer Partner Deutschland Analyse Deutschland

Mehr

Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise

Polen in Europa. Analyse Deutschland in Europa Demokratie in Afrika. Streitplatz: Ukrainekrise Nr. 100 Januar/Februar 2015 Polen in Europa Westorientierung nach 1989 Zehn Jahre EU-Mitgliedschaft Europas Sicherheitspolitik Polen und die Eurozone Strategischer Partner Deutschland Analyse Deutschland

Mehr

Das außenpolitische Journal. Weimarer Dreieck reloaded?

Das außenpolitische Journal. Weimarer Dreieck reloaded? Nr. 110 Dezember 2015 Das außenpolitische Journal Weimarer Dreieck reloaded? Kooperation auf dem Prüfstand Weimarer Minimalismus Führung im Dreieck? Französisches Dreiecksproblem WeltBlick Klimagipfel

Mehr

Das außenpolitische Journal. Frankreich im Umbruch. Was will Macron? Wirtschaft am Scheideweg Parteien in Bewegung Hollandes Erbe

Das außenpolitische Journal. Frankreich im Umbruch. Was will Macron? Wirtschaft am Scheideweg Parteien in Bewegung Hollandes Erbe Nr. 129 Juli 2017 Das außenpolitische Journal Frankreich im Umbruch Was will Macron? Wirtschaft am Scheideweg Parteien in Bewegung Hollandes Erbe WeltBlick Machtkampf in Venezuela G20 Gesundheit für alle?

Mehr

Klaus Ziemer. Das politische System. Polens. Eine Einführung. Springer VS

Klaus Ziemer. Das politische System. Polens. Eine Einführung. Springer VS Klaus Ziemer Das politische System Polens Eine Einführung Springer VS Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis 13 T a bellenverzeichnis 15 1 Einleitung 17 1.1 Polen als Volksrepublik 20 1.2 Der

Mehr

Wie funktioniert der Gesetzgebungsprozess in Deutschland, Österreich und Italien?

Wie funktioniert der Gesetzgebungsprozess in Deutschland, Österreich und Italien? Wie funktioniert der Gesetzgebungsprozess in Deutschland, Österreich und Italien? Mario Sandriesser, Stephan Ullrich Politische Systeme Westeuropas Referat Dr. Alexander Straßner 23.01.2014 Was ist ein

Mehr

1. Grundrechte und Grundpflichten:

1. Grundrechte und Grundpflichten: Schmidis Wunderland Schmidis Wunderland ist ein Bündnis der Länder Frankreich, Italien, Deutschland, Türkei und Großbritannien. Neben der Bündnisverfassung gelten außerdem das Deutsche Grundgesetz und

Mehr

Das italienische Verfassungsreferendum am 4. Dezember 2016 Aspekte der geplanten Verfassungsreform

Das italienische Verfassungsreferendum am 4. Dezember 2016 Aspekte der geplanten Verfassungsreform Das italienische Verfassungsreferendum am 4. Dezember 2016 Aspekte der geplanten Verfassungsreform 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Das italienische Verfassungsreferendum am 4. Dezember 2016 Aspekte der

Mehr

Deutschland Das Politische System. Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer

Deutschland Das Politische System. Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer Deutschland Das Politische System Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer Rechtsstaat. 16 Bundesländer Die Bundesrepublik ist ein föderativer Staat, d.h. sie setzt sich aus Länder zusammen.

Mehr

Landtagswahlen in Bayern

Landtagswahlen in Bayern Landtagswahlen in Bayern Welche Parteien werden im neuen Landtag vertreten sein? Kann die CSU die absolute Mehrheit erreichen? Schaffen die FDP, die Linke und die Piraten die 5 %-Hürde? Kann die SPD zulegen?

Mehr

Chinas Großer Sprung. Das außenpolitische Journal

Chinas Großer Sprung. Das außenpolitische Journal Nr. 145 November 2018 Das außenpolitische Journal Chinas Großer Sprung Deng Xiaopings neuer Kurs Pragmatismus und Stabilität Außenpolitik im Wandel Nervös, aber selbstbewusst WeltBlick Die anti-iranische

Mehr

Krieg in Korea? Das außenpolitische Journal

Krieg in Korea? Das außenpolitische Journal Nr. 127 Mai 2017 Das außenpolitische Journal Krieg in Korea? Neue geopolitische Realitäten Südkorea und Krise in Ostasien Gefahren durch THAAD Chinas Politik in Nordostasien Die Story Warum musste Gaddafi

Mehr

Das außenpolitische Journal

Das außenpolitische Journal Nr. 118 August 2016 Das außenpolitische Journal Die Gier nach Rohstoffen Rohstoffe im 21. Jahrhundert Südamerika nach dem Boom Frankreichs Dilemma Japan im Schatten Chinas Nach dem Brexit Mehr Demokratie

Mehr

Ist das Amt des Bundespräsidenten entbehrlich?

Ist das Amt des Bundespräsidenten entbehrlich? Politik Sascha Jakobus Ist das Amt des Bundespräsidenten entbehrlich? Studienarbeit 1 Einleitung Meine Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr am 22. Mai dieses Jahres, sind auf heftige Kritik

Mehr

VI.Politische Partizipation. Grafiken. Tabellen

VI.Politische Partizipation. Grafiken. Tabellen VI.Politische Partizipation Seite Kurzgefasst 2 Grafiken 1. Mitglieder der Fraktionen des Berliner 3 Abgeordnetenhauses (Parlament) nach der Wahl am 18. September 2016 2. Zweitstimmenanteile bei der Bundestagswahl

Mehr

Länderinformation Italien

Länderinformation Italien Länderinformation Italien ALLGEMEINES Offizieller Name Italienische Republik (Repubblica Italiana) Staats- und Regierungsform Republik Staatsoberhaupt Regierungschef Sergio Mattarella (Präsident seit Februar

Mehr

Das politische System der Bundesrepublik Deutschland

Das politische System der Bundesrepublik Deutschland 1 Schwarz: UE Politisches System / Rikkyo University 2014 Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Lesen Sie den Text auf der folgenden Seite und ergänzen Sie das Diagramm! 2 Schwarz: UE Politisches

Mehr

Regierungskonstellationen in Österreich

Regierungskonstellationen in Österreich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 16.10.2017 Regierungskonstellationen in Österreich (seit 1945) Die Zweite Republik wurde 1945 von den beiden damals staatstragenden Parteien ÖVP (Christdemokraten) und

Mehr

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene PD Dr. Beate Hoecker Drei Fragen: Wie sind Frauen auf der europäischen Ebene repräsentiert? In welcher Weise beteiligen

Mehr

Frauen global. Das außenpolit ische J o ur n al

Frauen global. Das außenpolit ische J o ur n al Nr. 125 März 2017 Das außenpolit ische J o ur n al Frauen global Frauen übernehmen Macht Proteste in Polen Journalistinnen weltweit Gleichstellung in Ostasien Konservatismus in Russland WeltBlick Wechsel

Mehr

Demokratisierung im internationalen Vergleich

Demokratisierung im internationalen Vergleich Demokratisierung im internationalen Vergleich Dr. Patrick Ziegenhain Südostasien Informationsstelle im Asienhaus Essen, Politikwissenschaft/ Uni Trier Demokratisierung Übergang (Transition) von einem autoritären

Mehr

STAATSORGANE Bundestag Bundesrat Bundesregierung Bundespräsident

STAATSORGANE Bundestag Bundesrat Bundesregierung Bundespräsident STAATSORGANE Bundestag Bundesrat Bundesregierung Bundespräsident Einführung in das Verfassungsrecht der Bundesrepublik Deutschland (Diritto dei Paesi di Lingua Tedesca) Prof. Dr. Clemens Arzt / Berlin

Mehr

VORANSICHT. Das Bundespräsidentenamt was macht eigentlich das Staatsoberhaupt? Von Dr. Anja Joest, Bergisch Gladbach. Themen:

VORANSICHT. Das Bundespräsidentenamt was macht eigentlich das Staatsoberhaupt? Von Dr. Anja Joest, Bergisch Gladbach. Themen: IV Politik Beitrag 39 Bundespräsidentenamt 1 von 26 Das Bundespräsidentenamt was macht eigentlich das Staatsoberhaupt? Von Dr. Anja Joest, Bergisch Gladbach Der aktuelle Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Mehr

ITALIEN UND DAS REFERENDUM ZUR VERFASSUNGSREFORM

ITALIEN UND DAS REFERENDUM ZUR VERFASSUNGSREFORM LUIGI GIANNITI ITALIEN UND DAS REFERENDUM ZUR VERFASSUNGSREFORM EINE PUBLIKATION DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG, AUSLANDSBÜRO ITALIEN 1 LUIGI GIANNITI ITALIEN UND DAS REFERENDUM ZUR VERFASSUNGSREFORM EINE

Mehr

Wiss. Mitarbeiterin Bärbel Junk Wintersemester 2008/2009. Fall 10 - Lösung

Wiss. Mitarbeiterin Bärbel Junk Wintersemester 2008/2009. Fall 10 - Lösung Fall 10 - Lösung Vorbemerkung Hinter der Vertrauensfrage steckt folgende Idee: Die Bundesregierung bringt nach Art. 76 I GG Gesetzgebungsinitiativen (Gesetzesvorschläge) in den Bundestag ein Folge: Die

Mehr

Sicherheit für das größere Europa

Sicherheit für das größere Europa Hans Arnold, Raimund Krämer (Hg.) Sicherheit für das größere Europa Politische Optionen im globalen Spannungsfeld Mit einem Vorwort von Staatsminister Dr. Ludger Volmer EINE Welt- Texte der Stiftung Entwicklung

Mehr

Das außenpolitische Journal

Das außenpolitische Journal Nr. 119 September 2016 Das außenpolitische Journal Berlin und Moskau wie weiter? Vorsichtige Annäherung? Ende der Partnerschaft? Kooperation trotz Sanktionen Die Stunde der Diplomatie WeltSicht Nicola

Mehr

Erweiterung und Reform der Institutionen

Erweiterung und Reform der Institutionen MEMO/04/61 Brüssel, den 16. März 2004 Erweiterung und Reform der Institutionen 1. Europäische Kommission Bis 1. Mai 2004 Das derzeitige System bleibt bestehen. Die Kommission umfasst 20 Kommissarinnen

Mehr

Politisches System Italiens

Politisches System Italiens Politisches System Italiens April 2008 Zusammengestellt von Siegfried Meyer mit Auszügen aus Wikipedia und La Repubblica Italien ist seit 1946 eine parlamentarische Republik, als in einer Volksabstimmung

Mehr

Der Bundesrat als möglicher Vetospieler

Der Bundesrat als möglicher Vetospieler Politik Christian Götzinger Der Bundesrat als möglicher Vetospieler Eine Analyse seines Einflusses im Gesetzgebungsprozess und seiner parteipolitischen Beeinflussung Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1.

Mehr

Das Parteiensystem Italiens

Das Parteiensystem Italiens Das Parteiensystem Italiens Vom Untergang der Democrazia Cristiana zur zweiten Regierung Berlusconis Dr. Marcus Waldmann Die Deutsche Bibliothek CIP-Einheitsaufnahme Autor: Dr. Marcus Waldmann Das Parteiensystem

Mehr

Europa à la carte? Das außenpolitische Journal

Europa à la carte? Das außenpolitische Journal Nr. 130 August 2017 Das außenpolitische Journal Europa à la carte? Welche EU, welches Europa? Verschiedene Geschwindigkeiten Alternative Kerneuropa Die Linke und die EU: 11 Thesen Historie Deutsche und

Mehr

Das außenpolitische Journal

Das außenpolitische Journal Nr. 122 Dezember 2016 Das außenpolitische Journal Polen international Polen im UN-Sicherheitsrat? Zusammenarbeit im Ostseeraum Beziehungen mit China WeltBlick Trump und nun? Brasilien nach Dilma Jemen:

Mehr

Italien der nächste Domino von Eurozone/EU?

Italien der nächste Domino von Eurozone/EU? . global news 3543 2811-16: Am kommenden Sonntag: Italien der nächste Domino von Eurozone/EU? Italien entwickelt sich mit immer größerer Geschwindigkeit zur nächsten Sollbruchstelle des Euro und der EU.

Mehr

Das politsche System der Bundesrepublik Deutschland im Kontext

Das politsche System der Bundesrepublik Deutschland im Kontext Jürgen Hartmann Das politsche System der Bundesrepublik Deutschland im Kontext Eine Einführung VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Einleitung 11 1 Eckpunkte der Demokratieanalyse: Regierungssystem,

Mehr

LANDESKUNDE DEUTSCHLAND DAS POLITISCHE SYSTEM

LANDESKUNDE DEUTSCHLAND DAS POLITISCHE SYSTEM LANDESKUNDE DEUTSCHLAND DAS POLITISCHE SYSTEM ORGANE UND EINRICHTUNGEN DES STAATES Das politische Leben in Deutschland ist mehr als Kanzleramt, Bundestag und Parteizentralen. An vielen Stellen füllen

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Die Opposition im 18. Deutschen Bundestag

Die Opposition im 18. Deutschen Bundestag Die Opposition im 18. Deutschen Bundestag Die Regierungsbildung in der 18. Wahlperiode des Deutschen Bundestages hat eine sehr dominierende Regierung und eine zahlenmäßig sehr schwache parlamentarische

Mehr

Anmerkungen zum EU-Vertrag von Lissabon

Anmerkungen zum EU-Vertrag von Lissabon EUROPÄISCHES PARLAMENT RUTH HIERONYMI MITGLIED DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS 01.08.2008 Anmerkungen zum EU-Vertrag von Lissabon I. Grundlagen des europäischen Einigungsprozesses aus deutscher Sicht 1. Die

Mehr

DER VORSITZENDE ERKLÄRUNG VON ROM. V. GISCARD d ESTAING VORSITZENDER DES EUROPÄISCHEN KONVENTS

DER VORSITZENDE ERKLÄRUNG VON ROM. V. GISCARD d ESTAING VORSITZENDER DES EUROPÄISCHEN KONVENTS R VORSITZEN ERKLÄRUNG VON ROM V. GISCARD d ESTAING VORSITZENR S EUROPÄISCHEN KONVENTS Rom, 18. Juli 2003 I. Am 18. Juli 2003 hat der Vorsitzende des Europäischen Konvents, Herr V. Giscard d'estaing, in

Mehr

Art.3 des Gesetzes regelt sodann die Abstimmungsmodalitäten, welche den Regelungen des BWahlG entsprechen.

Art.3 des Gesetzes regelt sodann die Abstimmungsmodalitäten, welche den Regelungen des BWahlG entsprechen. Sachverhalt Fall 9 Sachverhalt Der Bundestag berät einen in der Öffentlichkeit heiß diskutierten Gesetzentwurf zur Reform der sozialen Sicherungssysteme. Da die Struktur der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland

Politisches System der Bundesrepublik Deutschland Inhalt und Konzept 1. Woraus setzt sich die Regierung zusammen? 2. Bundesrat, Bundestag, Präsident und Kanzlerin 3. Wahlsystem 4. Demokratie + Föderalismus 5. Die im Bundestag vertretenen Parteien 6. Legislative,

Mehr

Kriege führen? Das außenpolitische Journal

Kriege führen? Das außenpolitische Journal Nr. 146 Dezember 2018 Das außenpolitische Journal Kriege führen? multipolar Europas Kriegsuntauglichkeit Apokalypse Kernwaffenkrieg Sicherheitspartnerschaften! Bundeswehr 2018 WeltBlick INF-Vertrag und

Mehr

Das außenpolitische Journal. Athen auf neuem Kurs? Thema Außenpolitik einer Provinz? Geopolitische Bedeutung Griechenland und der Nahe Osten

Das außenpolitische Journal. Athen auf neuem Kurs? Thema Außenpolitik einer Provinz? Geopolitische Bedeutung Griechenland und der Nahe Osten Nr. 103 Mai 2015 Das außenpolitische Journal Athen auf neuem Kurs? Thema Außenpolitik einer Provinz? Geopolitische Bedeutung Griechenland und der Nahe Osten Streitplatz Ukrainekrise Historie Deutsch-griechische

Mehr

We l t Tr e n d s. Afghanistan. Zeitschrift für internationale Politik

We l t Tr e n d s. Afghanistan. Zeitschrift für internationale Politik Nr. 94 Januar/Februar 2014 We l t Tr e n d s Zeitschrift für internationale Politik Abgrund Afghanistan Bilanz eines Krieges Afghanistan und seine Nachbarn Virus in gefährlicher Region Indiens Politik

Mehr

Kerneuropa Frankreich Italien - Deutschland

Kerneuropa Frankreich Italien - Deutschland Eine kleine Reise durch die staatlichen Strukturen, die prägenden Eigenarten der Staatsformen, die Regionen und Landschaften bei unseren Nachbarn. Wir wollen wissen: Was sind die Gemeinsamkeiten? Was sind

Mehr

Nation sucht Staat. Streitplatz Unabhängiges Katalonien. Offener Brief an Joachim Gauck. WeltBlick Eurasische Integration Indiens neue Regierung

Nation sucht Staat. Streitplatz Unabhängiges Katalonien. Offener Brief an Joachim Gauck. WeltBlick Eurasische Integration Indiens neue Regierung Nr. 98 September/Oktober 2014 Nation sucht Staat Schottland: Vorreiter der Spalter? Südtirol: Zwischenlösung Autonomie Belgien: Ende eines Staates? Kanada: Das Gespenst der Sezession Streitplatz Unabhängiges

Mehr

Vergleichende Politik

Vergleichende Politik Vergleichende Politik Session 3 (Wahlsysteme und -kreise) Nenad Stojanović Universität Freiburg, 27.3.17 Outline Session 3 Vorlesung 13.15-14.45 & 15.00-16.45 Kurzer Rückblick Session 2 Lijphart (2012:

Mehr

Ausschluss der NPD von der staatlichen Parteienfinanzierung. Rede zum TOP 14, 29. Sitzung des 19. Deutschen Bundestages

Ausschluss der NPD von der staatlichen Parteienfinanzierung. Rede zum TOP 14, 29. Sitzung des 19. Deutschen Bundestages Ausschluss der NPD von der staatlichen Parteienfinanzierung Berlin, 26.04.2018 Rede zum TOP 14, 29. Sitzung des 19. Deutschen Bundestages - Es gilt das gesprochene Wort (CDU/CSU): Herr Präsident! Liebe

Mehr

Hans-Jürgen Wagener, Heiko Fritz (Hg.) Im Osten was Neues. Aspekte der EU-Osterweiterung. EINE Welt- Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden

Hans-Jürgen Wagener, Heiko Fritz (Hg.) Im Osten was Neues. Aspekte der EU-Osterweiterung. EINE Welt- Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden / I Hans-Jürgen Wagener, Heiko Fritz (Hg.) Im Osten was Neues Aspekte der EU-Osterweiterung EINE Welt- Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden Verlag J.H.W. Dietz Nachfolger Bonn Inhalt Vorwort 11 Erster

Mehr

Sicherheitsstrategien

Sicherheitsstrategien Philipps Universität Marburg Institut für Politikwissenschaft Seminar: Europäische Sicherheitspolitik Leitung: Prof. Wilfried von Bredow Referent: Thomas Piecha Sicherheitsstrategien Amerikanische und

Mehr

Polens Platz in der EU

Polens Platz in der EU Nr. 143 September 2018 Das außenpolitische Journal Polens Platz in der EU Polens Eliten & Deutschland Umstrittene Justizreform Kirche und Flüchtlinge Warschau und der EURO WeltBlick NATO auf falschem Kurs

Mehr

Wahlen zum Europäischen Parlament und Sitzverteilung

Wahlen zum Europäischen Parlament und Sitzverteilung Zusatzthema zu Modul 2 Organe der EU Wahlen zum Europäischen Parlament und Sitzverteilung Die Wahlen Der EWG-Vertrag von 1957 bestimmte: Die Versammlung arbeitet Entwürfe für allgemeine unmittelbare Wahlen

Mehr

Regierungskonstellationen in Österreich

Regierungskonstellationen in Österreich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 1.1.2018 Regierungskonstellationen in Österreich (seit 1945) Die Zweite Republik wurde 1945 von den beiden damals staatstragenden Parteien ÖVP (Christdemokraten) und

Mehr

Das außenpolitische Journal. Die Waffen nieder 2.0! Nukleare Abrüstung heute Game over? Russland und die USA Kampagnen gegen Nuklearwaffen

Das außenpolitische Journal. Die Waffen nieder 2.0! Nukleare Abrüstung heute Game over? Russland und die USA Kampagnen gegen Nuklearwaffen Nr. 102 April 2015 Das außenpolitische Journal Die Waffen nieder 2.0! Nukleare Abrüstung heute Game over? Russland und die USA Kampagnen gegen Nuklearwaffen Streitplatz Wir und Russland Analyse Zerrissene

Mehr

Evolution der politischen Beziehungen zwischen der Ukraine und der EU

Evolution der politischen Beziehungen zwischen der Ukraine und der EU Volodymyr Tereshchenko A 2005/ 6120 Evolution der politischen Beziehungen zwischen der Ukraine und der EU 1991-2004 PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Geleitwort 11 Vorwort des Autors 13

Mehr

Italien und der Euro

Italien und der Euro Italien und der Euro 1. Eckdaten der italienischen Krise 2. Politisches Spektrum 3. Parlamentswahlen am 4.3.2018 4. Koalitionsvertrag 5. Euro: Reform oder Ausstritt? Eckdaten der italienischen Krise -

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Die Mitgliedsländer der Europäischen Union Im Jahr 1957 schlossen sich die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und das Königreich der Niederlande unter

Mehr

Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart

Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart Jahrgangsstufen Fach/Fächer Zeitrahmen 11, Lernbereich 11.2.1 Grundzüge politischer Systeme der Gegenwart Sozialkunde 15 Minuten Arbeitszeit Benötigtes Material

Mehr

WeltTrends Lehrtexte 18. Raimund Krämer. Res Publica. Eine Einführung in die Politikwissenschaft

WeltTrends Lehrtexte 18. Raimund Krämer. Res Publica. Eine Einführung in die Politikwissenschaft WeltTrends Lehrtexte 18 Raimund Krämer Res Publica Eine Einführung in die Politikwissenschaft Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese

Mehr

Fall 5 Bundestagsauflösung. Lösung

Fall 5 Bundestagsauflösung. Lösung Fall 5 Bundestagsauflösung Lösung A fühlt sich in seinen Abgeordnetenrechten aus Art. 38 I 2 GG verletzt, weshalb ein Organstreitverfahren gem. Art. 93 I Nr. 1 GG, 13 Nr. 5, 63 ff. BVerfGG in Betracht

Mehr

Abstimmungsverfahren im Bundesrat

Abstimmungsverfahren im Bundesrat Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung Kommissionsdrucksache 0086 Professor Dr. Arthur Benz Abstimmungsverfahren im Bundesrat Prof. Dr. Arthur Benz Fachbereich

Mehr

Martina Zandonella 14. November SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien

Martina Zandonella 14. November SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien Martina Zandonella mz@sora.at 1. November 2018 SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/16 1080 Wien www.sora.at Warum ein Demokratie Monitor? Anlässlich des 100. Jahrestags der

Mehr

DOWNLOAD VORSCHAU. Kleines Politiklexikon. zur Vollversion. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD VORSCHAU. Kleines Politiklexikon. zur Vollversion. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Sebastian Barsch Kleines Politiklexikon Politik ganz einfach und klar Bergedorfer Unterrichtsideen Sebastian Barsch Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/1541(neu) 16. Wahlperiode 11.09.2007 Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Landeswahlgesetzes Drucksache

Mehr

Türkei offensiv. Zeitschrift für internationale Politik. Welt Trends

Türkei offensiv. Zeitschrift für internationale Politik. Welt Trends Welt Trends Zeitschrift für internationale Politik Nr. 90 Mai/Juni 2013 Türkei offensiv Neo-osmanische Außenpolitik? Partner auf Zuruf Rolle im Syrienkonflikt Israel Der ungeliebte Freund Modell im Arabischen

Mehr

Am 25.Mai 2014: Europawahlen und Oberbürgermeisterwahl in Braunschweig

Am 25.Mai 2014: Europawahlen und Oberbürgermeisterwahl in Braunschweig Am 25.Mai 2014: Europawahlen und Oberbürgermeisterwahl in Braunschweig Europawahlen Die Europawahl 2014 wird die achte Europawahl sein, bei der das Europäische Parlament direkt gewählt wird. Entsprechend

Mehr

Das italienische Verfassungsreformvorhaben Auswirkungen und Reaktionen der Regionen

Das italienische Verfassungsreformvorhaben Auswirkungen und Reaktionen der Regionen Das italienische Verfassungsreformvorhaben Auswirkungen und Reaktionen der Regionen Statutskonferenz Föderalismus in Österreich 29. September 2016, Diplomatische Akademie, Wien Dott.ssa Elisabeth Alber,

Mehr

Rocco Buttiglione. Einleitung: Rocco Buttiglione. Frage 1: Wahl von Buttiglione (1/7) Übungen im Europarecht Fall 5 vom 20.

Rocco Buttiglione. Einleitung: Rocco Buttiglione. Frage 1: Wahl von Buttiglione (1/7) Übungen im Europarecht Fall 5 vom 20. Rocco Buttiglione Fall 5 vom 20. März 2008 Frühlingssemester 2008 Prof. Christine Kaufmann (Vertretung: Florian Utz) Einleitung: Rocco Buttiglione 2 Frage 1: Wahl von Buttiglione (1/7) Sich stellende Fragen

Mehr

Italien am Scheideweg

Italien am Scheideweg MAKROANALYSE 01/12/2016 Italien am Scheideweg AGNIESZKA GEHRINGER & THOMAS MAYER Am 4. Dezember findet in Italien eine Volksabstimmung über die Änderung der Verfassung statt. Die Verfassungsreform könnte

Mehr

POLITIK & WIR. Nr. 699

POLITIK & WIR. Nr. 699 Nr. 699 Donnerstag, 24. Mai 2012 POLITIK & WIR Das ist die Klasse 4E aus dem GRG Strebersdorf. Sie ist heute zu Gast in der Demokratiewerkstatt und hat dort Gelegenheit, zwei PolitikerInnen kennen zu lernen,

Mehr

Italien - Übergangsregierung unter Reformdruck

Italien - Übergangsregierung unter Reformdruck 01 2017 Italien - Übergangsregierung unter Reformdruck 01 1 Neue (alte) Regierung nach dem No Nach dem gescheiterten Referendum über die Verfassungsreform am 4. Dezember 2016 ist Ministerpräsident Matteo

Mehr

Föderalismus in Deutschland

Föderalismus in Deutschland Lektürefragen zur Orientierung: 1. Welchen Ebenen gibt es im deutschen Föderalismus? 2. Welche Aufgaben und Kompetenzen haben die einzelnen Ebenen? Diskussionsfragen: 3. Welche Vor- und Nachteile hat eine

Mehr

VORTRAGSFOLIEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT

VORTRAGSFOLIEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT VORTRAGSFOLIEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 1. ORGANE UND BERATENDE EINRICHTUNGEN DER EUROPÄISCHEN UNION 2. KOMPETENZEN DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS 3. DEMOKRATISCHE KONTROLLE DURCH DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT

Mehr

Die USA und WIR Zeitschrif t für internationale Politik

Die USA und WIR Zeitschrif t für internationale Politik Nr. 95 März/April 2014 We l t Tr e n d s Zeitschrif t für internationale Politik Die USA und WIR Beziehungen am Scheideweg US-Leadership Wie lange noch? Die deutsche Herausforderung Gemeinsame Energiepolitik

Mehr

Mehr Direkte Demokratie - ein Mittel gegen Politikverdrossenheit?

Mehr Direkte Demokratie - ein Mittel gegen Politikverdrossenheit? Mehr Direkte Demokratie - ein Mittel gegen Politikverdrossenheit? Was heißt Direkte Demokratie? Kann direkte Demokratie Verdrossenheit reduzieren? Sollte das Grundgesetz um direktdemokratische Elemente

Mehr

Wie funktioniert die Bundestagswahl? Warum ist das Wählen so wichtig? Wie läuft die U18-Wahl ab?

Wie funktioniert die Bundestagswahl? Warum ist das Wählen so wichtig? Wie läuft die U18-Wahl ab? Wie funktioniert die Bundestagswahl? Warum ist das Wählen so wichtig? Wie läuft die U18-Wahl ab? Diese Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Bundestags- und die U18-Wahl. Viel Spaß beim

Mehr

Forum book 3 german 7/3/07 10:38 AM Page 32

Forum book 3 german 7/3/07 10:38 AM Page 32 Forum book 3 german 7/3/07 10:38 AM Page 32 Forum book 3 german 7/3/07 10:38 AM Page 33 Die Russische Föderation unter Putin: Vom kooperativen zum Zwangsföderalismus? ALEXANDER N. DOMRIN Russlands hochkomplexe

Mehr

Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme

Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme Seite 1 von 6 Dual-Choice Fragen Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Berichtigen Sie falsche Aussagen. 1. Demokratische Systeme unterscheiden sich

Mehr

DOWNLOAD. Die Landtagswahl. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Die Landtagswahl. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Sebastian Barsch Die Landtagswahl Politik ganz einfach und klar Sebastian Barsch Bergedorfer Unterrichtsideen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen FÖRDER-

Mehr

T abellenverzeichnis 15. Abbildungsverzeichnis 19. Abkürzungsverzeichnis 23. Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25

T abellenverzeichnis 15. Abbildungsverzeichnis 19. Abkürzungsverzeichnis 23. Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25 T abellenverzeichnis 15 Abbildungsverzeichnis 19 Abkürzungsverzeichnis 23 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Parteien 27 1 Einleitung 29 1.1 Die Relevanz

Mehr

Stoffverteilungsplan Baden Württemberg

Stoffverteilungsplan Baden Württemberg Stoffverteilungsplan Baden Württemberg Jahrgangsstufe 1 und 2 Berufliches Gymnasium (978-3-12-416830-6) >> Der Lehrerband ( ) bietet zu allen Kapiteln einen visualisierten Unterrichtsfahrplan, Hinweise

Mehr

Gliederung. Einführung in das französische Recht - WS 2013/2014

Gliederung. Einführung in das französische Recht - WS 2013/2014 6. Strafrecht A) Die strafrechtlichen Taten und Sanktionen B) Die Parteien in einem Strafprozess Einführung in das französische Recht - WS 2013/2014 Gliederung 1. Eine kurze Geschichte des französischen

Mehr

Staatsformen/Moderne Demokratie. Ziele. Grundlagen der Demokratie (1/2) Staatsrecht I Vorlesung vom 22. September 2009

Staatsformen/Moderne Demokratie. Ziele. Grundlagen der Demokratie (1/2) Staatsrecht I Vorlesung vom 22. September 2009 Staatsformen/Moderne Demokratie Vorlesung vom 22. September 2009 Herbstsemester 2009 Prof. Christine Kaufmann Ziele Geschichte der Demokratie in den Grundzügen kennen Grundlagen und Prinzipien der Demokratie

Mehr

VIER SEITEN DER EU GESCHICHTE INSTITUTIONEN ÖSTERREICH IN DER EU GELD UND WÄHRUNG. Nr. 779

VIER SEITEN DER EU GESCHICHTE INSTITUTIONEN ÖSTERREICH IN DER EU GELD UND WÄHRUNG. Nr. 779 Nr. 779 Mittwoch, 23. Jänner 2013 VIER SEITEN DER EU GESCHICHTE INSTITUTIONEN ÖSTERREICH IN DER EU GELD UND WÄHRUNG Jasmin (13) Wir sind die Schüler und Schülerinnen der 4B des BRG 14 Linzerstraße. Heute

Mehr

Wahlsystem in Deutschland

Wahlsystem in Deutschland Wahlsystem in Deutschland Das Zweitstimmensystem und seine Besonderheiten Nach Art. 38 Abs.1 GG werden die Abgeordneten des Deutschen Bundestages [ ]in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und

Mehr

Regierungsliste Nationaler Block im Mai 1921 ins Parlament gewählt. Gleichzeitig wurde der faschistische Terror verstärkt, bis schließlich Mussolini

Regierungsliste Nationaler Block im Mai 1921 ins Parlament gewählt. Gleichzeitig wurde der faschistische Terror verstärkt, bis schließlich Mussolini Regierungsliste Nationaler Block im Mai 1921 ins Parlament gewählt. Gleichzeitig wurde der faschistische Terror verstärkt, bis schließlich Mussolini als starker Mann präsentiert werden konnte, der für

Mehr

Nr. 112 Februar 2016 Südsee real WeltBlick Forum Historie Kommentar

Nr. 112 Februar 2016 Südsee real WeltBlick Forum Historie Kommentar Nr. 112 Februar 2016 Das außenpolitische Journal Südsee real Kleine Inseln Große Politik Australiens Mare Nostrum? Fidschi gegen Goliath Pazifikstaaten und Seevölkerrecht WeltBlick Nach Paris: Klima am

Mehr

Der Bundestag. Rahmenbedingungen des Bundestags. Die Fraktionen. Quelle:

Der Bundestag. Rahmenbedingungen des Bundestags. Die Fraktionen. Quelle: Der Bundestag Quelle: http://www.bundestagswahl-bw.de Der Bundestag ist die erste Kammer des Parlaments der Bundesrepublik Deutschlands. Die Abgeordneten werden mit dem so genannten personalisierten Verhältniswahlrecht

Mehr

Vorlesung III: Was ist Demokratie? Was sind Demokratien?

Vorlesung III: Was ist Demokratie? Was sind Demokratien? Ausgewählte Themen der Politischen Soziologie: Bürger und Politik im internationalen Vergleich Vorlesung III: Was ist Demokratie? Was sind Demokratien? Universität Mannheim, Herbstsemester 2009 Viktoria

Mehr

Parteiengesetz PG. (3) Die Parteien verwenden ihre Mittel ausschließlich für die ihnen nach der Verfassung und diesem Gesetz obliegenden Aufgaben.

Parteiengesetz PG. (3) Die Parteien verwenden ihre Mittel ausschließlich für die ihnen nach der Verfassung und diesem Gesetz obliegenden Aufgaben. Parteiengesetz PG I. Allgemeine Bestimmungen und Aufgaben (1) Die innere Ordnung und die politische Zielsetzung jeder Partei müssen demokratischen Grundsätzen und der Verfassung entsprechen. (2) Die Parteien

Mehr

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS. ATHEORIETEIL 5 I Parteien und Parteiensystem in Westeuropa 5

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS. ATHEORIETEIL 5 I Parteien und Parteiensystem in Westeuropa 5 Inhaltsverzeichnis ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS XIII EINLEITUNG 1 ATHEORIETEIL 5 I Parteien und Parteiensystem in Westeuropa 5 L P É i Begriff 5 2. P tien-e ntstehung 7 3. P iien -T y p en 11 4. Parteiorganisation

Mehr

Schaubilder/Grafiken. Geschichte Gemeinschaftskunde HS-Klasse 6-8

Schaubilder/Grafiken. Geschichte Gemeinschaftskunde HS-Klasse 6-8 Schaubilder/Grafiken Geschichte Gemeinschaftskunde HS-Klasse 6-8 Absolutismus, Menschenrechte, Gewaltenteilung parlamentarische Demokratie, Bundestagswahl, die Regierungsbildung Der Weg eines Bundesgesetzes

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 20-2 vom 16. Februar 2017 Rede der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, zum Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Transparenz

Mehr

Europäisierung und Deparlamentarisierung des Bundestags

Europäisierung und Deparlamentarisierung des Bundestags Europäisierung und Deparlamentarisierung des Bundestags Parlamentarismus Übersicht Parlamentarismus Europäisierung/Deparlamentarisierung (1/13) Wiederholung Länderparlamentarismus Landtage sind Parlamente,

Mehr