Einzelhandels- und Zentrenkonzept Frankfurt am Main - Teil II: Analyse, Trends und Positionsbestimmung
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- Jobst Beutel
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1 Einzelhandels- und Zentrenkonzept Frankfurt am Main - Teil II: Analyse, Trends und Positionsbestimmung im Auftrag des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main, der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und des Einzelhandelsverbands Frankfurt-Hochtaunus-Maintaunus e.v.
2 Die Schwächen erkannt... Frankfurter Einzelhandel verbucht starke Umsatzrückgänge in den letzten Jahren Kaufkraftabfluss in das Umland Im Großstadtvergleich Platz 5 bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraftkennziffer: Frankfurt ist auf Kaufkraftzufluss von außen angewiesen Abflachung von Renomée und Angebotsniveau in Teilbereichen der Innenstadt Bundesweit geringes Image und Attraktivität verglichen mit anderen Großstädten Probleme des Einzelhandelsimages der Innenstadt: fehlende Einkaufsatmosphäre und Defizite bei Rahmenbedingungen (Service, Verkehr/Parken) HEUTE Folie 2
3 ...sich der Stärken bewusst... Internationales Business-Zentrum (Sitz zahlreicher Global Player und einer der weltweit größten Messeplätze) mit rund 4,2 Mio. Übernachtungen Einwohnerpotenzial von über 3,2 Mio. Menschen im Frankfurter Umland mit hohem Kaufkraftpotenzial im Einzugsgebiet Mit rund 23% Einzelhandelsumsatz der Gesamtregion* dominierende Stellung der Stadt Frankfurt Hohe Leistungsfähigkeit innerstädtischer Betriebe: Ein Viertel der Betriebe erwirtschaften auf 31% der Verkaufsfläche einen Umsatz von 36% Sehr hohe Passantenfrequenzen in innerstädtischen Lagen (Zeil ist eine der am stärksten frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands) Wichtige innerstädtische Großprojekte mit hoher Bedeutung für den Einzelhandel stehen vor Realisierung (z.b. MAB-Zeil- Projekt) HEUTE * Darmstadt, Offenbach am Main, Wiesbaden, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Hochtaunuskreis, Main-Kinzig-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Offenbachkreis, Wetteraukreis Folie 3
4 ... die Zukunftschancen genutzt! Frankfurt als international renommierte Einkaufsund Erlebnisdestination mit Unterhaltung, vielfältiger Gastronomie Hohe Erlebnisqualität durch Aufwertung in Städtebau, Warensortiment, Mobilität, Sicherheit, Aufenthaltsqualität Qualitatives Wachstum durch Ansiedlung internationaler Spitzenmarken, Flagship Stores und hochwertigem Erlebniseinkauf Ausschöpfung des Kaufkraftpotenzials der Rhein-Main-Region und Ansprache des internationalen Publikums Frankfurt setzt Einzelhandels-Trends durch moderne Shopping-Event Konzepte und innovative Großprojekte Langfristiger Imagewandel zum vielseitigen und sympathischen Zentrum VISION 2015 Folie 4
5 Handlungsfelder der innerstädtischen Entwicklungsstrategie Einzelhandel, Erlebnishandel und Tourismus Stadtgestaltung, Stadtentwicklung, Sauberkeit und Sicherheit Stadtmarketing Entertainment, Veranstaltungen und Events Verkehr und Parken Folie 5
6 Handlungsfelder der innerstädtischen Entwicklungsstrategie Einzelhandel, Erlebnishandel und Tourismus Verbesserung des Service und der Servicequalität rund um das Einkaufserlebnis Besondere Bemühungen hinsichtlich des mittel- und langfristigen Bedarfs sowie traditioneller/individueller Bekleidungs- und Textilgeschäfte Steigerung der Erlebnisqualität durch innovative Gestaltung der Warenpräsentation Stärkung der freizeitorientierten und touristischen Angebote sowie der Unterhaltungsangebote Ausweitung der hochwertigen Einzelhandelsangebote zur Stärkung der oberzentralen Funktion Folie 6
7 Handlungsfelder der innerstädtischen Entwicklungsstrategie Steigerung der Aufenthaltsqualität durch Aufwertung des öffentlichen Raums (gemäß Innenstadtkonzept) Realisierung der städtebaulichen Großprojekte z.b. MAB-Zeil-Projekt sowie die Neugestaltung der Zeil Bekämpfung des Sicherheitsproblems und der Verschmutzung als wichtige imagerelevante Eigenschaften Stadtgestaltung, Stadtentwicklung, Sauberkeit und Sicherheit Folie 7
8 Handlungsfelder der innerstädtischen Entwicklungsstrategie Erweiterung der Besuchsmotive über den Einkauf hinaus: Gastronomie, Unterhaltung, Freizeit, Kultur Ergänzung v.a. der Einkaufsstraßen um gastronomische Angebote Belebung und Erhöhung der Erlebnis- und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum Positionierung der Frankfurter Innenstadt als vielseitiges, sympathisches und gastliches Zentrum Entertainment, Veranstaltungen und Events Schaffung eines neuen zeitlichen Aktivitätsund Erlebnisprofils (z.b. Öffnungszeiten von Einzelhandel und Gastronomie) Folie 8
9 Handlungsfelder der innerstädtischen Entwicklungsstrategie Bedarfsgerechte Verbesserung der Parkplatzsituation und Einplanung von Wachstumsreserven (Goetheplatz) Weitere Attraktivitätssteigerung des ÖPNV durch neue Konzepte Verbesserung der Verkehrsbeziehungen für Fußgänger und Fahrradfahrer (Nord-Süd- Verbindungen) Verkehr und Parken Folie 9
10 Handlungsfelder der innerstädtischen Entwicklungsstrategie Profilierung in der internationalen, nationalen und regionalen Städtekonkurrenz Sicherung und Steigerung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit sowie der Qualität des innerstädtischen Einzelhandels Stadtmarketing Imageverbesserung als Einkaufsstandort durch die Verbesserungen der Rahmenbedingungen Schaffung einer langfristigen Kommunikations- und Kooperationsbasis auf unterschiedlichen Ebenen (privat/öffentlich, Innenstadt/Stadtteilzentren/Umland) Einheitliches zentrales Management für Innenstadt und Gesamtstadt als Voraussetzung Weitere Beispiele für Aktionsbereiche: Events, Veranstaltungen, Verknüpfung mit anderen Bereichen z.b. Kultur Folie 10
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