Wettbewerb Bienenfreundlichste Kommune Schleswig-Holsteins
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- Innozenz Dittmar
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1 Wettbewerb Bienenfreundlichste Kommune Schleswig-Holsteins Städte und Dörfer als Paradiese für Bienen? Dipl.-Biol. Birte Pankau, luise/pixelio.de (o.l.; u. r.), Norbert Voigt (u.l.; o. r.)
2 Hintergrund des Wettbewerbs Wert von Bienen und anderen blütenbesuchenden Insekten Bienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern von Kulturund Wildpflanzen In Europa sind etwa 150 verschiedene Nutzpflanzen und rund 80 Prozent der Wildpflanzen abhängig von der Bestäubung durch Insekten Erhaltung der Pflanzenvielfalt Sicherung der landwirtschaftlichen Erträge und unserer Ernährung Bernd Kasper / pixelio.de
3 Hintergrund des Wettbewerbs Gefährdung der Bienen Mehr als 50 Prozent der 296 Wildbienenarten in Schleswig- Holstein gelten als gefährdet * Wildbienen zählen in Schleswig-Holstein zu einer der am meisten gefährdeten Tiergruppe ** Bienensterben * Die Wildbienen und Wespen Schleswig-Holsteins Rote Liste; LANU, 2001 ** Jahresbericht 2014: Jagd und Artenschutz; MELUR, 2014 luise / pixelio.de
4 Hintergrund des Wettbewerbs Ursachen für Gefährdung von Wildbienen Rückgang und Zerstörung natürlicher Lebensräume durch Flächenverluste wie Bebauung und Versiegelung Intensivierung der Landwirtschaft (z. B. Monokulturen, Pestizide) Falsche Bewirtschaftung in den Kommunen Zerstörung von Nistplätzen Vernichtung oder Verminderung des Nahrungsangebots Vergrößerte Distanzen zw. Nist- und Nahrungshabitaten Andreas Hermsdorf / pixelio.de
5 Hintergrund des Wettbewerbs Ursachen für Gefährdung von Honigbienen Massiver Pestizideinsatz in der industriellen Landwirtschaft Fehlen eines kontinuierlichen Blütenangebots Krankheiten und Parasiten, z. B. Varroamilbe Pestizide schädigen Bienen Dieter Schütz / pixelio.de Maja Dumat / pixelio.de Tote Bienen durch die Varroa-Milbe luise / pixelio.de
6 Ziele des Wettbewerbs Ökologische Aufwertung von schleswig-holsteinischen Kommunen Verbesserung der Lebensbedingungen für Wild- und Honigbienen und anderer blütenbestäubender Insekten Aufklärung und Information der Bevölkerung über Lebensweise und Bedrohung von Bienen luise/pixelio.de (o.l.; u. r.), Norbert Voigt (u.l.; o. r.)
7 Kommunen als Paradiese für Bienen? Siedlungsflächen können Inseln für Bienen darstellen Wild- und Honigbienen benötigen blütenreiche Gärten und Grünflächen von Frühjahr bis Herbst Wildbienen brauchen zusätzlich geeignete Nistplätze Rote Mauerbiene Dieter Schütz / pixelio.de Bienenstöcke auf Kieler Schuldach BUND SH
8 Ablauf des Wettbewerbs Zeitpunkt Aktivität Februar 2015 Wettbewerbsstart 31. Oktober 2015 Bewerbungsschluss Herbst/Winter 2015/16 Sichtung der Einsendungen Vorauswahl Frühjahr 2016 Ortsbegehungen und Gespräche Frühling 2016 Siegerehrung
9 Postkarten-Aktion Beteiligungsmöglichkeit für Bürger/-innen und Schulen Aufforderung der Kommune zur Wettbewerbsteilnahme und zum Bienenschutz vor Ort
10 Bewertungskriterien 1. Lebensräume Mager- und Trockenbiotope Dünenlandschaften Heiden etc. BUND SH
11 Bewertungskriterien 2. Ressourcen natürliche Nistplätze künstliche Nistplätze potentielle Nahrungsplätze räumliche Verzahnung von Nistund Nahrungsplätzen Blütenangebot und Pflanzenwahl Abbruchkante als Nistplatz BUND SH
12 Bewertungskriterien 3. Pestizide Verzicht auf Pestizide bei der Bewirtschaftung Vorbild für Bürger Aufklärung der Bevölkerung AS-Motor Alternative zu Pestiziden: Mechanische Wildkrautbeseitigung
13 Bewertungskriterien 4. Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung Vorträge und Aktionen für Kinder und Erwachsene Außerschulische Bildungsträger Privat- und Kleingärtner
14 Bewertungskriterien 5. Sonstiges Baumschutzsatzung Friedhofsgestaltung regionaler Gartenwettbewerb Bürgerengagement Initiativen vor Ort etc. Hanni Flicker / pixelio.de Naturnahe Friedhöfe als städtische Lebensräume
15 Bienenfreundliche Kommune Erhaltung natürlicher Lebensräume von Wildbienen Kontinuierliches, artenreiches Angebot an Blühpflanzen Einheimische, gebietseigene und standortgerechte Pflanzen Keine Wechselbepflanzung Blühende Wildblumenwiesen statt Rasen Angepasste Mahdzeiten von Straßenrändern + Grünflächen Keine Pestizide Vorhandene Freiflächen: Artenschutz Information der Bevölkerung Ursula Greiß
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wolfgang Lenschow
17 KONTAKT: Dipl.-Biol. Birte Pankau BUND Schleswig-Holstein Projekt Naturschutz in der Gemeinde Telefon: 0431/ Wir danken unseren Kooperationspartnern und unserem Förderer:
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