Gemeinsam Glaube im Abseits... Wie stehen wir zu unserer Kirche?

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1 Gemeinsam Pfarrei St. Matthias St. Joseph Friemersheim St. Klara Kaldenhausen St. Marien Rumeln St. Marien Schwarzenberg Glaube im Abseits... Wie stehen wir zu unserer Kirche? Beratung: ehefamilieleben hilft weiter! Christina Meißner angekommen: Unsere neue Pastoralreferentin Interview: Bischof Dr. Felix Genn besuchte St. Matthias

2 Inhalt / Editorial Grußwort S.3 Aktuelles S.4 Schwerpunkt S.12 Glaube S.17 Rund um die Kirchtürme S.21 Jugend S.34 Lesermeinug S.37 Service S.38 Liebe Leserin, lieber Leser, wir können uns vor Beiträgen kaum retten! Herzlichen Dank! Wir werten das als ein Zeichen dafür, dass an einem gemeinsamen Pfarrbrief für die neue Gemeinde St. Matthias großes Interesse besteht, sowohl für Lesende als auch für Schreibende! Das spiegelt sich auch in der Anzahl der Lesermeinungen wider. Wir möchten als Austauschforum nicht nur zwischen den Gemeindemitgliedern sondern auch zwischen den Kirchtürmen dienen. Jeder kann nachlesen, was die anderen so machen. Da wir, auch aus Kostengründen, nur eine begrenzte Seitenzahl zur Verfügung haben, müssen wir auswählen, Beiträge zusammenfassen, kürzen, unter Umständen das ein oder andere für die nächste Ausgabe auf Eis legen. Es soll keine Wiederholungen geben, Abwechslung ist wichtig. Auch aktuelle Anlässe, wie der Besuch des Bischofs, oder interessante Ereignisse außerhalb der Gemeinde sollten einließen. Zudem ist gerade in der Vorweihnachtszeit der Weg zu mehr Ruhe, Vorfreude und Konzentration auf das Wesentliche des Festes für uns alle von Bedeutung. Bei der Auswahl des hemenschwerpunktes für diese Ausgabe beschätigten uns die auffälligen Veränderungen im Glaubensverhalten vieler Christen, auch in unserer Gemeinde. Fortgesetzt wird die Serie zum Apostolischen Glaubensbekenntnis. Darüber hinaus schauen wir zurück auf die vergangenen Monate und informieren über eine Auswahl von Angeboten zur Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. Teilen Sie uns Ihre Meinung, Anregungen oder Kritik mit, am besten als an: redaktion.gemeinsam@t-online.de Nun viel Freude aber auch Neugier beim Stöbern im neuen Gemeinsam! Für die Redaktion Dieter Saffenreuter Liturgische Angebote S.39 Sammelsurium S.44 Buch des Lebens S.46 Gottesdienstordnungen S.53 Ansprechpartner und Adressen S.54 Geschafft! Der erste Gemeinsam ist fertig. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Impressum Herausgeber: Pfarrgemeinde St. Matthias Kronprinzenstr. 32a, Duisburg, Tel / stmatthias-duisburg@bistum-muenster.de V. I. S. d. P.: Pfr. Jörg Monier, Ulmenstr. 35, Duisburg Redaktion: Beate Banse, Peter Gerstenberger, Konrad Goertz, Tobias Hein, Dieter Saffenreuter, Wolfgang Thierfelder, Manfred Volz Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, Groß Oesingen Layout: Sebastian Saffenreuter ; Aulage: 7500 Titelfoto: Dieter Saffenreuter Rückseite: Foto: Konrad Goertz Text: Bibel, Psalm 91 Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Beiträge auszuwählen, sinnerhaltend zu ändern bzw. zu kürzen oder dem Layout anzupassen. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der Erscheinungsdatum:

3 Grußwort Liebe Pfarrgemeinde St. Matthias, liebe Freundinnen und Freunde unserer Gemeinde! Mit dem ersten Advent geht ein Kirchenjahr zu Ende und ein neues beginnt. Seit dem ersten Advent 2014 hat es eine ganze Reihe von Veränderungen in unseren Gemeinden gegeben. Erinnert sei an die veränderte Gottesdienstordnung, welche seit einem Jahr in Krat ist. Der Pfarrbrief Gemeinsam ist entstanden und erreicht Ihren Haushalt nun schon zum zweiten Mal. Unter großer Beteiligung hat am Dreifaltigkeitssonntag, dem 31. Mai 2015, die Fusionsfeier stattgefunden. Wir haben einen gemeinsamen Pfarreirat und Verwaltungsausschuss gebildet. Mittlerweile hat auch schon die erste Kirchenvorstandswahl stattgefunden. Frau Meißner ist als neue Pastoralreferentin zu uns gekommen. Die Pfarrbüros haben veränderte Öfnungszeiten bekommen und arbeiten stärker zusammen. Jeder dieser Punkte und weitere, hier nicht gennante Dinge bedeuten für viele eine Veränderung und Umstellung. Der private Sonntagsrhythmus wurde an die neuen Messzeiten angepasst. Das für viele neue Format des Pfarrbriefes war zumindest für die Boten eine große Umstellung. Neue Formen der Zusammenarbeit mussten in den Gremien und Gruppen gefunden werden. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich allen für ihr Mitgehen auf diesem nicht immer einfachen Weg der Fusion, der Umstellungen und Veränderungen danken. Mancher mag sich fragen, was kommt nun im neuen Kirchenjahr und im neuen weltlichen Jahr auf uns zu. Nach vielen organisatorischen Fragen gilt es nun wieder vermehrt den Kern in den Blick zu nehmen. Der Glaube darf nicht ins Abseits geraten. Am 8. Dezember 2015 eröfnet Papst Franziskus das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Dieses Ereignis soll auch unser Gemeindeleben im kommenden Jahr beeinlussen. Daher darf ich Sie schon jetzt zu einer Glaubenswoche in und mit unserer ganzen Pfarrei einladen. Besondere Veranstaltungen, Aktionen und Gottesdienste sollen vom 17. bis 25. September 2016 Gottes Barmherzigkeit und ihre Bedeutung für unser Leben und unseren Glauben zum hema haben. Das Banner mit dem Logo des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit, wie es an unseren Kirchen angebracht ist. Papst Franziskus schreibt in der Bulle Misericordiae Vultus zu Deutsch das Antlitz der Barmherzigkeit, mit der er das Heilige Jahr ausrut: Das Geheimnis der Barmherzigkeit gilt es stets neu zu betrachten. Es ist Quelle der Freude, der Gelassenheit und des Friedens. Es ist Bedingung unseres Heils. Barmherzigkeit in diesem Wort ofenbart sich das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Barmherzigkeit ist der letzte und endgültige Akt, mit dem Gott uns entgegentritt. Barmherzigkeit ist das grundlegende Gesetz, das im Herzen eines jeden Menschen ruht und den Blick bestimmt, wenn er aufrichtig auf den Bruder und die Schwester schaut, die ihm auf dem Weg des Lebens begegnen. Barmherzigkeit ist der Weg, der Gott und Mensch vereinigt, denn sie öfnet das Herz für die Hofnung, dass wir, trotz unserer Begrenztheit aufgrund unserer Schuld, für immer geliebt sind. Weiter schreibt er zu seinen Gründen: Ich habe den 8. Dezember als Eröfnungstermin gewählt, weil er eine große Bedeutung in der jüngsten Kirchengeschichte hat. Ich werde nämlich die Heilige Pforte genau fünfzig Jahre nach dem Ende des II. Vatikanischen Ökumenischen Konzils öfnen. Die Kirche spürt das Verlangen, diesen Moment lebendig zu erhalten. Für sie begann damals ein neuer Weg in ihrer Geschichte. Die Konzilsväter hatten stark wie ein wahres Wehen des Geistes die Notwendigkeit verspürt, zu den Menschen ihrer Zeit in einer verständlicheren Weise von Gott zu sprechen. Mauern, die die Kirche allzu lange in einer privilegierten Festung eingeschlossen hatten, wurden eingerissen, und die Zeit war gekommen, um das Evangelium auf neue Weise zu verkünden. Eine neue Etappe der immer anstehenden Evangelisierung hatte begonnen. Eine neue Verplichtung für alle Christen, mit verstärktem Enthusiasmus und voller Überzeugungskrat Zeugnis für ihren Glauben abzulegen. In diese Gedanken reiht es sich ein, wenn unser Pfarreirat und die Gemeindeausschüsse sich nun daran machen, den Pastoralplan für unsere Pfarrei zu entwickeln. Ausgehend vom Pastoralplan des Bistums Münster geht es darum, die Lebenswirklichkeit aller Menschen, die im Gebiet der Pfarrei leben, wahrzunehmen. In einem zweiten Schritt wird es dann darum gehen, wie wir als Pfarrei mit unseren Charismen, Fähigkeiten und Möglichkeiten Gottes Güte und Barmherzigkeit vor Ort bezeugen können. Natürlich wird es dabei auch darum gehen, welche räumlichen, personellen und inanziellen Ressourcen wir dazu wie nutzen können. Vieles liegt hinter uns und manches liegt vor uns. Nicht alles war und ist einfach. Als Christen sind wir jedoch der Überzeugung, dass seit der Geburt Jesu in Betlehem jedes Jahr ein Jahr des Heiles ist. Ein Jahr also, in dem wir auch Heil und Heiliges erfahren und erleben können. So wünsche ich Ihnen und Ihren Familien für den vor uns liegenden Advent, für das Weihnachtsfest und für alle Tage des neuen Jahres viele solcher Erfahrungen von Heil und Heiligkeit. Für das Seelsorgeteam Jörg Monier, Pfarrer 3

4 Aktuelles Letzte Meldung Die Wahl des Kirchenvorstandes hat stattgefunden. Am Wochenende 7. / fand die Kirchenvorstandswahl statt. Wir informierten in der vergangenen Ausgabe über die Bedeutung dieses Urnengangs für die die neue Gemeinde St. Matthias. Der Wahlausschuss gibt nun das vorläuige Ergebnis der Wahl bekannt. Name Stimmen Erich Trautmann 192 Frank Brockof 185 Heinrich Pennart 149 Christiane Rubach 147 Christian Teichmann 144 Klaus Brasch 136 Heinrich Farke 132 Andreas Schwoerer 129 Martina Oesterwind 116 Karina Göbel 113 Martin Ksoll 106 Bernd Maas 99 Norbert Linn 97 Barbara Leroi 91 Heinz Müller 89 Irene Lettau 88 Wenn innerhalb von 14 Tagen nach dem Wahltag keine Einsprüche erhoben werden (über die dann der Verwaltungsausschuss beraten müsste), ist dieses Wahlergebnis endgültig. Wünschen wir dem neuen Kirchenvorstand Gottes Segen und eine erfolgreiche Lenkung der Geschicke unserer neuen Pfarrgemeinde! Für den Wahlausschuss: Wolfgang hierfelder Text: Wolfgang Thierfelder Foto: Beate Banse 4 adveniat -Kollekte 2015: Frieden jetzt! Gerechtigkeit schafft Zukunft Bürgerkrieg und Drogenkonlikte beherrschen weite Teile Lateinamerikas. Deswegen will Adveniat mit der Jahresaktion 2015 Friedensarbeit fördern und soziale Gerechtigkeit - denn sie ist der Grundstein für Frieden. Dabei im Mittelpunkt: Kolumbien, wo die Kirche im Friedensprozess zwischen Regierung und Guerilla vermittelt. Und Guatemala, wo die Kirche sich für die Aufarbeitung der grausamen Bürgerkriegsvergangenheit einsetzt. Die Kirche in Lateinamerika bittet durch die Aktion ADVENIAT wieder um unsere Weihnachtsgabe am 24. und 25. Dezember. Es soll ein Zeichen unserer Verbundenheit sein. Auch in den Tagen nach Weihnachten können noch Spenden für ADVENIAT abgegeben werden. Auf Wunsch stellen ihnen die Pfarrbüros ab einer Spende von 10 eine Spendenbescheinigung aus. Schon jetzt sagen wir allen Gläubigen unserer Pfarrei St. Matthias für Ihre Adveniat-Spende herzlichen Dank.

5 Aktuelles Sorgen, Probleme und Konlikte in Familie und Partnerschat Seit 50 Jahren hilft ehefamilieleben weiter. Konlikte gehören zum Leben leider dazu. Aber zum Glück müssen wir sie nicht immer allein lösen. In 36 Städten gibt es die Ehe-, Familien- und Lebensberatung EFL (ehefamilieleben) des Bistums Münster. So hilft auch bei uns in Rheinhausen auf der Schwarzenberger Straße eine Filiale der EFL weiter. Im Juni 2015 konnte das 50jährige Bestehen dieser bistumsweiten Institution mit einer großen Festwoche u.a. mit Bischof Genn gefeiert werden. Das Beratungsangebot der EFL ist in den letzten Jahrzehnten immer weiter entwickelt und - gemäß den Bedürfnissen der Ratsuchenden in Kirche und der Gesellschat - ausgebaut worden. Den Menschen wird in schwierigen Lebenssituationen geholfen, wenn sie allein nicht mehr weiterkommen. Man kann bei der EFL einen kompetenten Gesprächspartner inden in Familienkrisen, bei Problemen in der Partnerschat, bei Trennung und Scheidung oder bei Sinn- und Glaubenskrisen. Auch bei der Angstbewältigung nach einem Unfall oder Verbrechen kann man hier Unterstützung inden oder an spezialisierte Beratungsstellen weitervermittelt werden. Der Beratungsbedarf wächst ständig: Im Jahr 2014 zählten die Beratungsstellen mehr als Fälle. 225 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Bistum für diese Aufgabe angestellt. Die Mehrzahl der Klienten, die Hilfe sucht, ist katholisch. Renate Stephan hilft Ihnen weiter. Aber Unterstützung indet hier jeder/jede, unabhängig von der Religion. Ob Kleinfamilie, Alleinerziehende, Patchwork-Familie, gleichgeschlechtliche Paare, jüngere oder ältere Klienten: Die EFL hat für alle ein ofenes Ohr. In Rheinhausen inden die Beratungsgespräche immer donnerstags statt. Wer in der Lage ist, sich auch morgens Zeit zu nehmen, kann einen möglichst zeitnahen Beratungstermin bekommen. Doch auch sonst erhält man die Termine nach vergleichsweise kurzen Wartezeiten. Die Beratung ist für die Hilfesuchenden kostenlos. Sie wird zum Großteil vom Bistum Münster inanziert, ot geben auch die Städte einen Teil dazu. In Duisburg ist das wegen der klammen Finanzlage allerdings nicht der Fall. Ohne Spenden würde das Bistum die Einzel- oder Paargespräche, die Online-Beratung und die thematischen Gruppen und Wochenenden wohl nicht inanzieren können. Text: Renate Stephan Fotos: FotoLyriX, Beate Banse Weitere Infos zu den Angeboten: EFL-Beratungsstelle Rheinhausen: Schwarzenberger Str. 47a Duisburg Tel / el-duisburg@bistum-muenster.de 5

6 Aktuelles Text: Renate Jordans-Michalke, Birgit Richter, Bärbel Wienen, Christina Meißner Jugendliche setzten sich für Jugendliche ein, in Bolivien und weltweit! Sternsingeraktionen in St. Matthias Jedes Jahr ziehen rund Sternsinger und Begleiter durch die Straßen Deutschlands - unter einem guten Stern - und sammeln Geld. Unter einem guten Stern stehen aber nicht allein die Sternsinger und alle, die sie besuchen. Denn weltweit können mit den Spenden der Sternsingeraktion wirksame Hilfsprojekte umgesetzt werden. Allein bei der vergangenen Aktion sammelten die Sternsinger mehr als 45,5 Millionen Euro für Kinder in Not. Dies berichtet das Kindermissionswerk. Das Leitwort diesen Jahres lautet: Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere in Bolivien und weltweit! Dazu inden in allen unseren Teilgemeinden entsprechende Aktionen statt. Schon im November hat man sich zu einem Vortrefen zusammengefunden und sich durch den Film Willi in Bolivien informiert. In den ersten beiden Januarwochen wird dann wieder von Haus zu Haus gezogen. Die Sternsinger erbitten eine Spende, um Projekte zu ermöglichen, in denen Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunt gefördert werden und Vorurteile abgebaut werden. Sie gewähren dafür Gottes Segen für alle, ohne Unterschied. Sie setzen ein Zeichen: Christus segne dieses Haus. Unser Engagement ist nötig, damit der Segen für die Kinder in Not auf der ganzen Welt ebenso spürbar wird wie in unseren Gemeinden. Haushalte, die nicht erreicht werden können, haben die Möglichkeit, Spenden bei den Dankgottesdiensten oder in den Pfarrbüros abzugeben. Termine für die Aktionen in den Teilgemeinden: St. Joseph Friemersheim Aussendungsgottesdienst: Sonntag, , Uhr Durchführung: Sternsingerparty: Dienstag, im Anschluss an die letzte Sammlung St. Klara Kaldenhausen Aussendungsgottesdienst: Samstag, , Uhr Durchführung: jeweils Uhr (Treffen jeweils um 14.45Uhr im Pfarrheim) Sternsingerparty am Dienstag, ab 18.00Uhr St. Marien Rumeln Vorbereitungstreffen: Freitag, , Uhr. Durchführung: Montag, und Dienstag, , jeweils Uhr Gottesdienst zur Danksagung: Sonntag, , Uhr St. Marien Schwarzenberg Vorbereitungstreffen 1: Sonntag, , Uhr Vorbereitungstreffen 2: Sonntag, , Uhr Durchführung: Samstag, , (14.30 Uhr Treffen im Pfarrsaal) Sonntag, , (09.00 Uhr Gottesdienst, Uhr Mittagessen) Wer Lust zum Mitmachen hat, meldet sich bitte in den Pfarrbüros. 6

7 Aktuelles Interview Was können wir aus Münster für St. Matthias erwarten? Bischof Genn stellt sich unseren Fragen. Am Dienstag, den 1. September 2015, emping die neue Pfarrgemeinde St. Matthias hohen Besuch. Unser Bischof Dr. Felix Genn irmte 29 Jugendliche im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes in St. Marien Rumeln. Die Stärkung und Ermutigung durch den Heiligen Geist, die der Bischof zusprach, ist nicht nur für die Firmlinge, sondern auch für die junge Pfarre von Bedeutung. Die Redaktion des Gemeinsam nutzte die Gelegenheit und bat den Bischof um ein Interview. Gemeinsam: Herr Bischof, Sie besuchten im Rahmen des Firmgottesdienstes am in St. Marien Rumeln unsere Gemeinde. Gab es Gelegenheiten für Sie, Einblick in das Gemeindeleben der sich neu entwickelnden Pfarrei zu bekommen? Was haben Sie wahrgenommen? Bischof Genn: Die Erfahrung eines Firmgottesdienstes ist eine einmalige Erfahrung, die einen bestimmten Ausschnitt aus einem reichen Gemeindeleben ermöglicht. Ich bin mit einer guten Erinnerung zurückgefahren, vor allem, weil ich auch mit den beiden Priestern und der Pastoralreferentin über die Situation Ihrer Gemeinde sprechen konnte. Dazu hat auch ein kurzer Besuch in der Klara-Kirche in Kaldenhausen beigetragen. Ich bin zuversichtlich, dass die Gemeinde, die herausgefordert ist, neue Wege zu beschreiten, dies mit den vorhandenen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen bewältigen wird, weil ihnen daran gelegen ist, Kirche vor Ort zu verankern. Gemeinsam: Welche Ratschläge geben Sie für eine positive Entwicklung und ein erfolgreiches Zusammenwachsen in St. Matthias? Bischof Genn: Der beste Ratschlag, den ich Ihnen für eine positive Entwicklung und ein gutes Zusammenwachsen in St. Matthias geben kann, ist: Gehen Sie aufeinander zu, sprechen Sie miteinander, hören Sie aufeinander und respektieren Sie, dass in jeder früheren Pfarrgemeinde kirchliches Leben unterschiedlich, aber aus dem Geist Jesu akzentuiert wurde. Die gegenseitige Wertschätzung hilt, die Gaben der anderen zu erkennen und stärkt den Mut, die eigenen Gaben einzubringen. Gemeinsam: Am 27. September haben Sie unter anderem Frau Christina Meißner für den pastoralen Dienst in unserer Gemeinde beautragt. Wir freuen uns sehr über die Verstärkung im Seelsorgeteam. Welche Unterstützung können wir darüber hinaus hier vor Ort aus Münster erwarten? Bischof Genn: Das Seelsorgeteam ist nun besetzt, und damit ist der Stellenplan auch vollständig. Aber selbstverständlich sind wir von Seiten der Bischölichen Verwaltung immer bereit, in Einzelfragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das gilt vor allem mit Blick auf die Entwicklung eines lokalen Pastoralplanes. Gemeinsam: Papst Franziskus hat vom 4. bis 25. Oktober dieses Jahres zu einer weiteren Bischofssynode eingeladen. Er hebt damit wieder die zentrale Bedeutung der Familienseelsorge hervor. In der Ansprache zum Abschluss der Synode 2014 forderte er von der Kirche konkrete Lösungen zu den Schwierigkeiten und Herausforderungen, die auf die Familie in der heutigen Zeit zukommen. Nun verfügte er im Vorfeld der Synode 2015 die Vereinfachung des Ehenichtigkeitsverfahrens. Erwarten Sie von der diesjährigen Versammlung weitere Ergebnisse für die Familienpastoral? Bischof Genn: In dieser Frage bin ich genauso in Erwartung wie Sie. Ich halte es nicht für angebracht, im Vorfeld der Synode schon deren Ergebnisse zu bestimmen. Wenn die Synode ihre Vorschläge an den Heiligen Vater gegeben hat, wird dieser entsprechend damit umgehen und seine Entscheidungen trefen. Dann kann man leichter über Fakten reden, statt von irgendwelchen Erwartungen zu sprechen, die möglicherweise gar nicht erfüllt werden. Das führt eher zu Frustrationen. Predigt zur Firmung 7

8 Aktuelles Gemeinsam: Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, erklärte zum Abschluss der Synode 2014, der Papst wünsche, dass sich die Ortskirchen mit den Ergebnissen beschätigen. Welche neuen Wege in heorie und Praxis sollten in unserem Bistum eingeschlagen werden, die sich bei uns in den Gemeinden auswirken und zu mehr Vertrauen in die Seelsorge führen? Wir denken hier z. B. an den Umgang mit zerbrochenen Partnerschaten, Patchworkfamilien oder gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaten. Bischof Genn: Die Lebensverhältnisse sind in unserer Gesellschat sehr diferenziert. Das wichtigste Prinzip auch einer Pfarrgemeinde ist: Mit Wertschätzung allen Menschen zu begegnen, nichts zu verurteilen, selbst wenn bestimmte Konstellationen nicht immer mit dem übereinstimmen, was die kirchliche Lehre sagt. Dabei gilt es auch, die Spannung auszuhalten, die zwischen Lehre und Leben besteht, ohne die Lehre aufzulösen und ohne Menschen in besonderen Situationen verletzend zu begegnen. Es ist eine Tat der christlichen Nächstenliebe und wahrhatig eine Herausforderung. Gemeinsam: Herr Bischof, was können unsere Leserinnen und Leser über den Menschen Felix Genn erfahren? Haben Sie in Ihrem Amt an der Bistumsspitze, das sie sicher sehr in Anspruch nimmt, überhaupt Zeit für private Aktivitäten? Absprachen zum Interview Bischof Genn: Ich fühle mich im Bistum Münster sehr wohl, auch wenn ich von meiner Herkunt aus dem Bistum Trier nie damit gerechnet hätte, diese Aufgabe einmal zu übernehmen. Es ist allerdings ein Dienst, der meine ganze Zeit und Krat beansprucht, so dass ich sehr genau hinschauen muss, dass ich auch den persönlichen Beziehungen zu meinem Freundeskreis und zu meiner Familie einen einigermaßen angemessenen Raum gebe. Viel an privaten Aktivitäten bleibt nicht. Gemeinsam: Vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen! Interview: Dieter Saffenreuter Fotos: Kirchensite, Beate Banse 8 Gelebte Ökumene Der lebendige Adventskalender 2015 Was fällt Ihnen zum Thema Advent ein? Lebkuchen in den Geschäften seit Ende August oder Jingle Bells in der Endlosschleife? Gedränge in der City oder Paketlieferungen ohne Ende? Es geht auch anders! Bereits zum dritten Mal machen sich evangelische und katholische Christen in Rumeln und Kaldenhausen gemeinsam auf einen anderen Weg durch den Advent. An jedem Abend öfnet sich um Uhr irgendwo in unserem Stadtteil für ca. 15 Minuten ein Fenster oder eine Tür, um mit einem Lied, einem Gedicht oder einer Geschichte auf die Ankunt des Gotteskindes einzustimmen. Die Impulse inden bei jedem Wetter und immer draußen statt. Bitte ziehen Sie sich also wetterfest an und denken Sie an eine Taschenlampe und an einen Becher für die anschließende Geselligkeit. Es wird auch in diesem Jahr wieder eine Spendendose kreisen für einen wohltätigen Zweck, stecken Sie bei Interesse also etwas Geld ein. Sie sind herzlich eingeladen zu dieser lebendigen Form des Adventskalenders! Text u. Fotos: Beate Banse

9 Aktuelles Sie haben Fragen an das Organisationsteam? Beate Banse: / Beate Clausing: / Helga Kleinkorres: / Auch so kann man sich auf das Fest einstimmen. Im Advent 2015 öffnen sich Fenster an folgenden Orten: Termin Gastgeber Treffpunkt Di, Familie Saffenreuter Am Geistfeld 27 Mi, Familie Tomberg Bremweg 50 Do, Familie Dickel Klosterstr. 19 Fr, Altes Rathaus Rathausallee 4 Sa, Familie Bringsken Giesenfelsstr. 68 So, Familie Vaje Gartenstr. 11a Mo, Familie Bürmann Erlenweg 2a Di, Malteserstift Veronika-Haus Nelkenstr Mi, Familie Kremer Markscheiderweg 31 Do, Familie Steinbacher Im Niederfeld 3 Fr, Familie Blanke Zum Röltgenhof 48 Sa, Familie Grote Himbergstr. 2 So, Familie Strittmatter Ringstr. 74 Mo, Familien Hein/Heymann Rheinhauserner Str. 52/50 Di, Familie Schütingkemper Akazienweg 2 Mi, Kindergarten St. Marien Dorfstr. 75 Do, Kindergarten St. Klara Böschhof 6 Fr, Familien Giesen/Teuber Zum Röltgenhof 50/52 Sa, Familie Kleinkorres Tulpenstr. 118 So, Biblischer Garten Ecke Bremweg/Ulmenstr. 9

10 Aktuelles Aussendungsgottesdienst in Münster Angekommen in St. Matthias! Unsere neue Pastoralreferentin In der vergangenen Ausgabe hatte sich Christina Meißner schon vorgestellt. Nun wurde sie mit 13 anderen Pastoralreferentinnen und -referenten ofiziell durch Bischof Genn in ihr Amt eingeführt. Beate Banse stellte ihr vier Fragen. Wie haben Sie Ihre Aussendungsfeier am Sonntag, den in Münster empfunden? Was hat Sie besonders berührt oder erschreckt? Die Feier im Münsteraner Dom war für Frau Meißner sehr beeindruckend. Mit diesem Aussendungsgottesdienst ist eine lange Vorbereitungszeit zu Ende gegangen, die durch Fortbildungen und Studienwochen geprägt war. Sehr berührt war Christina Meißner von der Begegnung mit so vielen Menschen, die ihr für ihren Weg Glück gewünscht haben. Die Herzlichkeit dieser Menschen macht es ihr etwas leichter, den absoluten Neubeginn zu starten: den Umzug nach Duisburg, die neue Pfarrei und natürlich die neue Rolle als Pastoralreferentin. Sind Sie inzwischen etwas in unserer Großgemeinde angekommen? Wie reagieren die Menschen auf Sie? Frau Meißner hat gute Erfahrungen hier bei uns gemacht, ist willkommen geheißen und freudig empfangen worden. Um richtig in der Großgemeinde anzukommen, wird es allerdings noch etwas Zeit brauchen. Denn auch die vier Gemeinden stehen noch am Anfang des Prozesses, sich mit ihren Eigenarten und verschiedenen Traditionen anzunähern. Für Frau Meißner stellt es eine besondere Herausforderung dar, nach der Ausbildung ihr Berufsleben als Diplom-heologin in einer gerade fusionierten Großgemeinde mit vier verschiedenen Standorten zu beginnen. Wo macht es Ihnen besondere Freude tätig zu werden? Ganz besonders freut sich Frau Meißner auf die Beschäftigung mit Jugendlichen, z.b. während der Firmvorbereitung. Gerne beschätigt sie sich jedoch u.a. auch mit biblischen Texten und deren Bezug zum heutigen Leben. Was macht den Menschen Christina Meißner aus? Unsere neue Gemeindereferentin hält sich selbst für einen eher ruhigen Menschen, der gerne anderen zuhört und sich gut in die Belange anderer Menschen einfühlen kann. Sie liest gern - nicht nur theologische Lektüre - und freut sich, wenn sie freie Zeit hat, um ins heater gehen zu können (vorzugsweise ins Schauspielhaus in Bochum). Christina Meißner bewegt sich gern in freier Natur, radelt und walkt vorzugsweise. In der Natur empindet sie die Begegnung mit Gottes Geist als besonders nachdrücklich. Wir alle hier in St. Matthias in Duisburg wünschen Frau Meißner noch einmal einen guten Start in ihr Berufsleben. Wir bieten noch allerhand Natur und herzliche Menschen, die sowohl vom Ruhrpott als auch vom Niederrhein geprägt sind. Gottes Segen für die Arbeit vor Ort! Text: Beate Banse Foto: Kirchensite 10

11 Aktuelles Ohne Verwaltung geht es nicht! Zusammenwachsen müssen auch die Pfarrbüros. Nach der Gemeindefusion am müssen nun auch die vier bisher selbstständig arbeitenden Pfarrbüros der Gemeinden St. Joseph Friemersheim, St. Klara Kaldenhausen, St. Marien Rumeln und St. Marien Schwarzenberg zusammengeführt werden. Das erfordert von allen Beteiligten umfangreiche Umstrukturierungsarbeiten. Hier gewährt uns das Bistum über die Fa. Büro und Sekretariat Birgit Müller, die bereits ca. vierzig Pfarreien mit mehr als 170 Pfarrbüros durch die Fusion begleitet, professionelle Hilfe. Das Hauptbüro ensteht in St. Marien Schwarzenberg. Hier beindet sich auch das Backoice, der Bereich, in dem nachgeschaltete Arbeiten ohne Publikumsverkehr erledigt werden. Die anderen Bürostandorte bleiben als Filialbüros mit reduzierten Öfnungszeiten erhalten. Das Büro Schwarzenberg wird von Paolina Renoth betreut, das Büro Friemersheim von Kevin Ringeler. Renate Jordans-Michalke wird im Büro Rumeln, Regina Tomasik im Büro Kaldenhausen ihren Arbeitsplatz haben. Ab dem gelten für die Pfarrbüros in Ihrer Nähe neue Öfnungszeiten. Diese entnehmen Sie bitte der Rubrik Adressen und Ansprechpartner (S. 54/55). Hier inden Sie auch die ab sofort neue einzig gültige adresse der Pfarre St. Matthias. Die seperaten alten Adressen der Pfarrbüros können nur noch genutzt werden, wenn sie bistum-muenster.de enden. Die Zusammenarbeit unserer vier Büros hat schon vor dem oiziellen Fusionstermin begonnen. Seit November 2014 trefen wir uns vierzehntägig zu Dienstgesprächen und seit April 2015 erscheinen die Pfarrnachrichten als Miteinander für alle vier Gemeinden zusammen. Jetzt werden Arbeitsabläufe und Büroorganisation vereinheitlicht, so dass sich alle Mitglieder des Teams an jedem Bürostandort zurechtinden können. Die Rechner der Büros sind über den Bistumsserver in Münster miteinander vernetzt, alle Termine sind somit von jedem Arbeitsplatz aus einsehbar. Wir hofen, dass diese Zusammenarbeit nicht nur uns allen die Aufgaben erleichtert, sondern auch den Besuchern der Büros nützlich sind. Wir machen an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass alle vier Büros zwischen den Jahren ( bis ) geschlossen bleiben werden. Pfarrer Monier und Pfarrer König sind selbstverständlich auch in dieser Zeit erreichbar. Text: Regina Tomasik Foto: Omnyss 11

12 Schwerpunkt Glaube im Abseits Welche Bedeutung hat Kirche noch für ihre Mitglieder? 12 Wie gut geht es unserer Mutter Kirche? Bei einer ärztlichen Untersuchung würde der Mediziner die Stirn in Sorgenfalten legen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich unter anderem im Bistum Münster, wie die Rheinische Post berichtete, die Zahl der Kirchenaustritte bei den über 60-Jährigen fast verdoppelt. Viele Gruppierungen können ihr Engagement für die Gemeinde nicht mehr leisten, weil die Mitglieder zu alt und gesundheitlich angeschlagen sind. Andere möchten sich nicht mehr durch eine Mitgliedschaft, z. B. auch in Familienkreisen, binden und so eine dauerhafte Verplichtung eingehen. Für das Ehrenamt fehlt dann immer mehr der Nachwuchs. Beim sonntäglichen Gottesdienstbesuch beobachten wir, dass sich der Altersdurchschnitt immer weiter erhöht. Am Heiligen Abend tauchen die sogenannten U-Boot-Christen wieder auf, die nur zum Fest die Kirche besuchen. Wie lassen sich solche Trends umkehren? Ina Cleve (76) ist Vorsitzende der Kolpingsfamilie in St. Marien Rumeln. Früher boten wir monatlich einen Bildungsvortrag an, der dankbar angenommen wurde. Heute müssen wir uns für vier Veranstaltungen im Jahr sehr bemühen, um überhaupt Interessenten zu inden. Wir versuchen es schon einmal mit namhaten Referenten. Aber das Interesse sinkt. Im Bereich St. Joseph/St. Marien Schwarzenberg gibt es überhaupt kein Angebot an Bildungsabenden mehr. So arbeitet man eng zusammen, um bei den Festen und der jährlichen Mitgliederversammlung noch genug Teilnehmer zu haben. Die gleichen Probleme gibt es überall im Dekanat Wesel, wie Ina Cleve weiter feststellt (zu diesem gehört unsere Pfarrei). Ähnlich wird in anderen Gruppierungen in St. Matthias ebenso wie im gesamten Bistum geklagt. Ob es die Chöre sind, die händeringend Verstärkung suchen, Jugendgruppen, deren Mitglieder sich abwenden oder Familienkreise, die auseinanderfallen.

13 Schwerpunkt Die Zufriedenheitsstudie Bekannt ist das auch in Münster. Anstoß, hier der Sache auf den Grund zu gehen, sind aber ständig steigende Kirchenaustrittszahlen ( im Jahr 2014, 17% mehr als im Vorjahr; Quelle: Kirchensite). So gab das Bistum eine Umfrage zur Zufriedenheit mit der Kirche in Autrag. Repräsentativ wurden 1000 Personen ermittelt und befragt. Die Ergebnisse sind alarmierend: Nur ein Drittel ist mit der Kirche allgemein zufrieden. Immerhin sind 46% mit den liturgischen und pastoralen Diensten der eigenen Gemeinde einverstanden. 17% inden dort aber keine Unterstützung in kritischen Situationen. 22% sind austrittsgefährdet aus verschiedenen Gründen. Hier wird als erstes die Rückständigkeit der Kirche angeführt, an zweiter Stelle steht die Kirchensteuer, die zu hoch sei. Für 55% kommt ein Kirchenaustritt jedoch nicht in Frage. Interessant ist die begleitende freiwillige Befragung von 80 pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sollten einschätzen, wie die oben genannte Personenauswahl die Fragen der Studie beantworten würde. Sie vermuteten in fast allen Fällen eine um einige Prozent höhere Zufriedenheit, als die Ergebnisse es wirklich zeigten. Dies deutet auf ein Verständnisproblem zwischen Kirchenmitarbeitern und Gemeindemitgliedern hin. diesen Jahres 13 Pastoralreferentinnen und -referenten durch Bischof Felix Genn in ihre Aufgabe eingeführt, u. a. Christina Meißner (siehe S. 10), die dem Seelsorgeteam in St. Matthias dringend benötigte Verstärkung bringen wird. Zur in allen Medien gegenwärtigen Flüchtlingsthematik war zu lesen: Auch die Kirche öfnet sich: Bundesweit engagierten sich rund Menschen bei christlichen Initiativen für Flüchtlinge. Darunter seien auch solche, die vorher nichts oder nichts mehr mit Kirche zu tun hatten (Kirche + Welt Nr. 37). Ist die Unzufriedenheit immer berechtigt? Angesichts der deutlichen Ergebnisse der Studie muss aber auch einmal die Nachfrage erlaubt sein: Ist die sehr strenge und kritische Kirchenbewertung immer gerechtfertigt? Nimmt man nämlich die bekannten Missstände in den Blick, ist schnell ein ablehnendes und vernichtendes Urteil gefällt. Dabei wird leicht übersehen und unterschätzt, was die Institution Kirche und ihre vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter täglich leisten und wofür die Kirchensteuer eingesetzt wird. So wurden am 27. September Schlüsse aus der Studie Die Zufriedenheitsstudie trägt natürlich zur Transparenz von Kirche bei und bietet Denkanstöße, hier gegenzusteuern. Bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse im März diesen Jahres nahm Bischof Felix Genn die Ergebnisse sehr ernst: Kirche werde ot als Behinderer wahrgenommen, was nicht sein sollte. Alle müssten an der Beziehungsqualität zwischen Kirche und Gläubigen arbeiten. Die Umfrage-Experten forderten, die liturgischen und seelsorgerischen Leistungen müssten sich signiikant verbessern. Die nur mittelmäßige Zufriedenheit mit Kirche vor Ort bedeute zwar nicht, man müsse jedem Zeitgeist hinterherlaufen, jedoch die Wirklichkeit sollte möglichst genau wahrgenommen werden. Der Dialog mit den Gläubigen müsse intensiv betrieben werden, und die Beteiligung an Entscheidungsprozessen sei dringend notwendig. Pater Manfred Kollig, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat des Bistums, rief dazu auf, mehr Zeit und Energie für die Wahrnehmung der Menschen aufzuwenden. Neues sollte ausprobiert werden, z. B. in der Liturgie, die noch vielfältiger und stärker an den Zielgruppen orientiert sein sollte. Darüber hinaus sprach er sich für neue Wege der Kommunikation, eine Feedback-Kultur und die Möglichkeit für den kritischen Diskurs aus. Die Reihe ähnlicher Stellungnahmen bedeutender Persönlichkeiten im Bistum ließe sich fortsetzen. 13

14 Schwerpunkt Die Bedeutung für uns in St. Matthias Eigentlich sind diese Ratschläge für die Seelsorge vor Ort nicht neu. Der Pastoralplan des Bistums Münster analysiert sehr trefend die veränderte Lebenswirklichkeit in der von den Medien bestimmten Welt und die Sorgen der Menschen. Er betont deren Wertschätzung und fordert auf, diese mit ihren Stärken und Talenten in die Glaubenspraxis einzubeziehen, ihnen hier ein Zuhause zu bieten und ihnen so die Frohe Botschat nahezubringen. Es ist nun die Frage, warum dies bei den Gläubigen so wenig ankommt. Sicherlich sind hier die Seelsorgerinnen, Seelsorger und der Pfarreirat gefragt, aber auch wir alle. Wie weit können wir selbst unsere Beiträge leisten? Wie weit sind wir bereit zu sagen, wie es die gleichnamige Kirchenbewegung tut: Wir sind Kirche! Haben wir den Mut zum kritischen Diskurs, von dem Manfred Kollig spricht: Wie steht es um die Gleichberechtigung der Frau in den Ämtern, dem Umgang mit dem Zölibat, dem Zugang zu den Sakramenten, die Frage der Mahlgemeinschat unter den Konfessionen und der Neubewertung der Sexualität? Informationsquellen: Die Redaktion wünscht sich, liebe Leser, dass Sie hier Stellung nehmen, in die Diskussion einsteigen, und vielleicht sogar Vorschläge machen, wie für mehr Menschen in der Gemeinde der Glaube wieder eine Rolle spielen könnte. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf, z. B. über eine Auch für uns als Redaktion soll der Denkprozess hier nicht zu Ende sein. In der nächsten Ausgabe wollen wir uns einmal mit neuen Formen der Liturgie beschätigen. Text u. Fotos: Dieter Saffenreuter Statistik 2014 Katholiken Kirchenaustritte Kircheneintritte Bestattungen Besuch der Sonntagsmesse Deutschland (22% mehr als 2013) (8% weniger als 2013) (5% weniger als 2013) (0,4% mehr als 2013) Bistum Münster (17% mehr als 2013) 353 (29% mehr als 2013) (4% weniger als 2013) (0,7% mehr als 2013) 14

15 Schwerpunkt Die Sache Jesu braucht Begeisterte Andere Wege sind möglich Elisabeth Schuhmacher ist Mitarbeiterin beim Bistum Essen und wohnt in Rumeln. Sie stellt die Aktion crossroads vor. Mit ihren Gedanken und Erfahrungen setzt sie einen erfrischenden Gegenpol zu den Nachrichten über und aus der Kirche, dass Interesse und Begeisterung bei den Katholiken im beschriebenen Maße nachlässt. Nein, es ist nicht neu auf die Straße zu gehen, Gesprächsangebote über Glauben dort zu geben, wo Menschen sind. Fronleichnamsprozessionen und Krankenhausseelsorge kennt jeder. Hat Ihnen schon einmal jemand unter katholischer Flagge an einem heißen Sommertag in der Fußgängerzone ein schattiges Plätzchen, ein Glas Wasser und die Möglichkeit einen Moment auszuruhen, mit jemandem ins Gespräch zu kommen, angeboten? Wurde Ihnen schon einmal an einem hektischen Markttag von freundlichen Menschen einfach so ein Stütchen in Kreuzform geschenkt und haben Sie wahrgenommen, dass auch die katholische Kirche auf Menschen zugeht? Doch die Jugendkirche der Stadt Essen (wir arbeiten auf dem gleichen Flur im Ignatius-Haus in Essen) geht neue Wege. Einige Male habe ich an ihrem Angebot teilgenommen: zum Beispiel donnerstagabends beim #bet. Hier fühle ich mich immer gleich wohl. Auf schlichten Hockern sitzt man in der indirekt ausgeleuchteten kleinen Kapelle. 10, 20 oder 30 Menschen. Bei weitem nicht so voll wie die neuen Jugendgottesdienste hier am Niederrhein. Aber auch nicht so überdreht. Zu Beginn stellt sich jeder kurz vor. Name, Beruf, Sorgen. - in einem winzigen Blitzlicht bekommt man ein Gespür dafür, mit wem man unterwegs ist. Dort ist auch Platz zu sagen: Ich bin heute das erste Mal hier und weiß gar nicht, was mich erwartet. Anschließend machen alle gemeinsam ein Kreuzzeichen. Den Gesang begleitet ein Ehrenamtlicher am Klavier, ein Impuls wird über einen Beamer an die Wand geworfen; der Inhalt der Lesung wird auch schon einmal einfach frei erzählt, in verständlichem Deutsch. Manchmal auch in zeitgemäßerer Wortwahl. #bet 15

16 Schwerpunkt Kreuzzeichen und Vaterunser gehören dazu; es ist ein Wortgottesdienst - jedoch gibt es vorher oder nachher die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung. Beim Kochen. Oder man ist vorher gemeinsam unterwegs. Klettern, Teambikefahren, Zumindest kann man sich jeden Donnerstagabend, wenn es keine Veranstaltung in der Kapelle im Ignatius-Haus gibt, auf Facebook begegnen. Facebook? Wie? Online als Gemeinschat? Beten? Fragen stellen? Innehalten? Ja, das geht! Dort wo die Menschen sind, auf dem Rückweg von der Arbeit, auf dem Weg zur Leiterrunde oder einfach mit einer Tasse Tee zu Hause auf dem Sofa, haben Jugendliche und auch alle anderen Interessierten die Möglichkeit, für einen Moment des Innehaltens, des Betens, sich im Gebet in einer Gemeinschat verbunden zu wissen. Über Facebook werden Impulse und Gedanken geteilt, sieht man sich kurze Impulsilme an oder denkt über die gleichen Fragen nach. Leiterrunden, Firmbewerber oder auch Schulklassen haben die Möglichkeit sich crossroads ins Haus zu holen. Oder sich in der Lounge oberhalb der Kapelle zu trefen. Man kocht und isst gemeinsam, hat die Möglichkeit sich auszutauschen. Möglich ist dies dank zweier hauptamtlicher Mitarbeiterinnen - und vieler Ehrenamtlichen. Diese studieren heologie, gehen einfach ihrem Beruf als Juristin oder Bauingenieur nach oder sind Schüler; doch gemeinsam haben sie den Satz verinnerlicht: Die Sache Jesu braucht Begeisterte. Denn sie stellen sich ihrem Glauben und suchen gemeinsam nach neuen Wegen, mit jungen Menschen in Kontakt zu kommen, Formen des gemeinsamen Gebets zu inden, die Jugendliche ansprechen, die sich an ihrer Lebenswirklichkeit orientieren. Ja, ich selber bin nicht unmittelbare Zielgruppe und habe in meiner Jugend bei den Pfadindern auch wirklich viele nachhaltig beeindruckende Gottesdienste unter freiem Himmel oder in kleinen Kapellen, in großen Domen oder auf Sportplätzen erlebt. crossroads bietet einen guten Ort für alle, die Halt suchen - aber sich nicht mit Weihrauch und alten Gewändern umgeben wollen. Hingehen, anfragen, erleben, teilen. Natürlich ist jeder - auch wir aus dem Bistum Münster - zu den Angeboten herzlich willkommen. Homepage der Aktion Crossroads Mit Beispielen, wie Kirche für besonders jüngere Leute ansprechend, spannend und sinngebend sein kann! Text u. Fotos: Elisabeth Schuhmacher 16 E in Ort des Trostes ist das Gebet. Trost ist ja nicht die Abwesenheit von Schmerz oder Not, sondern die Erfahrung, nicht allein zu sein und zu wissen, dass ich Gott im Gebet die eigene Not anvertrauen, in seine Liebe loslassen darf.

17 welche Texte als verbindliche Lehre im Neuen Testament zusammengestellt oder ausgeschlossen werden sollten. Etwa seit dieser Zeit gehört auch das apostolische Glaubensbekenntnis so, wie wir es heute noch beten, zum festen Bestandteil der kirchlichen Lehre. Es lohnt sich, diesen alten Text (oder sollten wir besser sagen: diese Sammlung verschiedener alter Texte?) mit unserer heutigen Sichtweise genauer zu betrachten. Ich glaube an Gott, Glaube Ich glaube an Gott und so weiter Serie: Das Apostolische Glaubensbekenntnis, Teil 2 Wie empinden Sie das Glaubensbekenntnis? Vertraut? Fremd, gar befremdlich an manchen Stellen? Bereichernd? Verwirrend? Wir wollen in den nächsten Ausgaben unseres Pfarrbriefs Gemeinsam das Apostolische Glaubensbekenntnis in kleinen Abschnitten näher betrachten. Wir laden Sie herzlich ein, sich diesem Gebet neu zu nähern. Zum besseren Verständnis vorweg etwas zur Geschichte. Seit wann gibt es eigentlich das Apostolische Glaubensbekenntnis und wer hat es verfasst? Bis in die Reformationszeit hinein hat man in der Westkirche angenommen, dass die zwölf Apostel das Apostolicum selber verfasst hätten, quasi als Zeitzeugen am Leben Jesu. Längst ist klar, dass dem nicht so war, wie die Wissenschatlerin Ina Praetorius nach Recherchen über den neuesten Forschungsstand beschreibt. Sicher stünde so ein wichtiger Text im Neuen Testament, wenn er schon den Evangelisten und Paulus bekannt gewesen wäre. Auch wird er von den Kirchenvätern der ersten drei Jahrhunderte nirgends erwähnt. Kirchenhistoriker gehen heute davon aus, dass das Apostolicum von verschiedenen Schreibern nach und nach baukastenähnlich zusammengestellt worden ist möglicherweise in Teilen sogar schon vor dem Neuen Testament. Erst am Ende des vierten Jahrhunderts nach Christi Geburt haben die kirchlichen Autoritäten jedoch festgelegt, Wenn dieser Satz nur so einfach wäre! Ich glaube an Gott wer kann das schon immer von sich sagen? Manchmal fällt das Glauben leicht, manchmal sehr schwer. Meine Generation wünscht sich vielleicht manchmal den unerschütterlichen Gottesglauben, den unsere Großeltern besaßen und der sie unbeirrbar auch durch schwere Zeiten trug. Uns modernen Menschen fällt das aber schwer. Doch möglicherweise gehört der Zweifel ja zum wirklichen Glauben auch dazu. Selbst ein enger Freund und Weggefährte Jesu, homas, konnte zuerst an die Auferstehung seines Meisters nicht glauben (Joh.20, 25). Und Jesus stellt ihn dafür nicht bloß vor den anderen, sondern hat Verständnis, er lässt den Zweifel zu. Wird unser Glaube nicht sogar fester, wenn wir eine Sache kritisch bedacht und erst dann eine Entscheidung getrofen haben? Selbst der bekannte heologe Hans Küng ist der Meinung, dass schon der erste Satz des Glaubensbekenntnisses einem bereits viel zu glauben zumutet. Gott - Vater - allmächtig - Schöpfer - Himmel und Erde : Nichts ist mehr selbstverständlich an diesen Worten. Jedes von ihnen bedarf der Erklärung. Ja, da hat Herr Küng wohl recht! Vor Jahren habe ich in Oberhausen an einer Taufeier für einen Nefen teilgenommen. Bevor wir gemeinsam das Glaubensbekenntnis gesprochen haben, erklärte der Priester etwas Unvergessliches: Ich glaube heißt ja in Wirklichkeit Ich möchte glauben! Mit dieser wohltuenden Deutung lässt sich vielleicht in Zukunt manchmal besser klarkommen, oder?...den Vater, Alle unsere Bezeichnungen für Gott auch das Wort Vater - sind nur Analogien, Metaphern oder Symbole, die Gottes Wirklichkeit mehr erahnen als erfassen können, wie der Jesuit Peter Köster beschreibt. Gott lässt sich mit unseren menschlichen Denkweisen nicht deinieren oder festlegen, deshalb versuchen wir Gott zu bezeichnen mit Begrifen und Namen, die unserer Erfahrung entsprechen. Da Vater und Mutter uns mehr sagen als das absolute Sein dürfen wir Gott einfach als unseren Vater ansprechen, der uns Vater und Mutter zugleich ist. Nach Peter Köster gibt es in der Bibel mindestens so viele mütterliche wie väterliche Aussagen über Gott. Jesus nennt im Neuen Testament Gott seinen Vater (Joh. 10), was auf ein enges Vertrauensverhältnis zwischen ihnen hinweist. Und vielleicht ist Gott Vater und Mutter, jung und alt zugleich? Unserer menschlichen Vorstellungskrat ist die Antwort auf diese Frage noch verborgen. Die Vorstellung von einem liebenden, Geborgenheit gebenden, verständnisvollen, uns schützenden und nah und vertraut seienden Gott klingt in der Bezeichnung Vater für viele mit. Für mich ist ein solches Gottesbild ein besonderes Geschenk der christlichen Religion. 17

18 18 Glaube...den Allmächtigen, Wie ot haben wir alle uns in Notlagen wohl schon gewünscht, dass Gott, dem ja nichts unmöglich ist, eine schlimme Situation in unserem Leben zum Guten wenden wird selbst wenn nur noch ein Wunder helfen könnte? Ist unser Gott ein Zauberer? Oder Wundertäter? Die Geschichten des Neuen Testaments, in denen Jesus Wunder tut, sind keine Märchengeschichten mit zauberhatem Ausgang, es sind Heilungsgeschichten. Gott hat die Macht, uns heil zu machen inmitten unseres Unglücks, unserer Nöte, unserer Angst. In seiner Sonntagspredigt am 28. Juni 2015 greit Pfarrer Andreas König das hema auf: Gott kann in uns kleine und große Wunder wirken! Unser Glaube, unser Vertrauen auf die Liebe und Güte unseres Gottes können uns heil machen, selbst wenn unsere Probleme nicht weggezaubert wurden. Die negativen Seiten gehören zwangsläuig zum menschlichen Leben dazu. Gott wird bei unseren Wünschen und Bitten nicht immer in seiner Allmacht unseren Kummer aus der Welt schafen. Es fällt uns dann schwer zu begreifen: Nein ist manchmal das bessere Ja, wie es in dem Buch der New Yorker Bestseller-Autorin Lysa TerKeurst heißt. Für so manchen stellt sich angesichts des vielen Elends in der Welt die Frage, ob Gott entweder nicht gut oder eben nicht allmächtig ist. In einem Glaubenskurs des bekannten Priesters und Publizisten Leo Tanner heißt es dazu, dass viel Leid in der Welt damit zu tun hat, dass Gott dem Menschen die absolute Freiheit gegeben hat, seinen Willen anzunehmen oder nicht. Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Not in der Welt und der Allmacht Gottes bringt Wilhelm Willms, der ehemalige Krefelder Priester und Autor von mehr als 200 Liedtexten zum Neuen Geistlichen Lied, auf den Punkt: gott spricht - ich bin ein ohnmächtiger gott - meint ihr ich teilte die erde ein - in zwei drittel hungernde - und in ein drittel wohlstandsverseuchte - ich bin ohnmächtig - ich sterbe wenn ihr sterbt - ich bin machtlos wenn ihr machtlos seid - ohnmächtig bin ich und nicht allmächtig - gegenwärtig bin ich - aber nur in euch und wenn ihr wollt - die güte bin ich - aber nicht ohne euch Das ist eine fremde, eine verstörende Interpretation von der Allmacht Gottes. Und eine Auforderung zum Handeln für uns. Angesichts der großen Herausforderungen in der Flüchtlingskrise auch hier in Duisburg bekommen diese Worte ein neues Gewicht. Jede und Jeder ist gemeint. Die Güte bin ich, aber nicht ohne euch! Vielleicht gibt dies auch Antworten auf Fragen, die wir uns schon unser Leben lang stellen....den Schöpfer des Himmels und der Erde. Fast vier Millionen! ( ) Ergebnisse erhält man, wenn man bei Google das Wort Schöpfer eingibt. Ein schwieriges Wort, ebenso heiß umstritten wie das Wort Schöpfung. Wie war das denn jetzt nun: Urknall, Evolution oder die Erschafung der Erde in sieben Tagen? Vielleicht geht es im Kern gar nicht um diese Frage, um Evolutionstheorie oder Schöpfungsglaube als Gegensatzpaar. Im Katholischen Bibelwerk im Bistum Münster wird stattdessen die Frage in den Mittelpunkt geschoben, ob sich in der Fülle und Vielfalt des Lebens eine gute, göttliche Absicht zu erkennen gibt, die das Leben will und ihm Raum und Zeit öfnet. Wir sind gewollt, das ist die Kernaussage, wenn wir uns als Teil von Gottes Schöpfung begreifen können. Leben und Welt folgen einem Plan - und nicht dem Zufall. Wenn wir Menschen uns mit unseren Brüchen und Schwierigkeiten betrachten, fällt es uns manchmal nicht leicht, uns als Geschöpfe nach göttlichem Abbild zu begreifen. Als solche wird von uns Eigenverantwortung gefordert, die Schöpfung zu erhalten und uns allen Mitgeschöpfen gegenüber im Sinne des Schöpfers zu verhalten. Die Malerin und Visionärin Jola Rappl meint dazu: Gott will ganz ofensichtlich keine Sklaven, sondern Menschen, die den Mut haben, das Potential, welches ihnen zur Verfügung steht, sinnvoll zu nutzen. Es muss sich der Mensch als freies Wesen anscheinend selber entfalten und Facetten bilden, wie sie in Edelsteine gefräst werden, um das göttliche Licht spiegeln zu lassen. Wie bereits oben in Zusammenhang mit der Allmacht Gottes beschrieben, haben wir Menschen also ofenbar eine wichtige Aufgabe hier auf der Erde. Die Welt für alle als lebenswert zu erhalten oder umzugestalten, gibt vielleicht eine wichtige Antwort auf die Sinnfrage unseres Lebens. Wie auch immer die Entstehung der Welt gewesen sein mag: Wer klaren Auges die unglaublichen Zusammenhänge und Abhängigkeiten in der Natur betrachtet, kann nicht umhin, dahinter eine sinnvolle Ordnung zu erkennen. Wer Gott als den Schöpfer begreifen kann, erlebt eine klare Absage an eine letzte Sinnlosigkeit. Stattdessen erleben wir eine Vorstellung davon, dass alles irdische Leben nicht ewig ist, sondern endlich, aber deshalb nicht hofnungslos, sondern sinnvoll. (kirchensite.de). Dies ist eine Einstellung, die auch in Stunden von Zweifel und Abschied zutiefst trostreich sein kann. Was verstehen Sie unter Himmel? Den Ort, wo sich die Verstorbenen in Gottes Nähe beinden? Die Atmosphäre unter Menschen guten Willens auch schon im irdischen Leben? Wie auch immer: Ein guter, liebender, zugewandter Gott kann als Schöpfer für beide Sorten von Himmel gelten. Dass wir als Seine Geschöpfe die Aufgabe haben, Himmel und das Reich Gottes auf Erden mitzugestalten: Siehe oben! Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Was lösen diese Worte nun nach dem Lesen des Textes oben bei Ihnen aus? Bitte teilen Sie mit den anderen Lesern des Gemeinsam Ihre Eindrücke! Rufen Sie uns von der Redaktion an oder schreiben Sie uns eine Mail: redaktion.gemeinsam@t-online.de. Vielleicht wird der Pfarrbrief so wirklich zu einem Ort des Austausches Text: Beate Banse Foto: Bärbel Letsch

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