Nr. Datum Uhrzeit. 1 Dienstag, 6. August :45 12:15. 2 Mittwoch, 7. August :45 15:15. 3 Donnerstag 8. August :00 10:30
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- Edwina Böhler
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1 Nr. Datum Uhrzeit 1 Dienstag, 6. August :45 12:15 2 Mittwoch, 7. August :45 15:15 3 Donnerstag 8. August :00 10:30 8 Montag 12. August :45-12:15 4 Mittwoch 14. August :45 12:15 5 Montag 19. August :00 10:30
2 6 Dienstag :00 10:30 7 Mittwoch :00 10:30
3 Vorlesungs Titel "Funktionswandel im ländlichen Raum" "Ornithologie im Biosphärenpark Beobachten und Schlussfolgerungen fürs Bauen und Leben mit der alpinen Vogelwelt" "Tourismus im ländlichen Raum" "Regionale touristische Produktentwicklung" "Mobilität im ländlichen Raum" "Weiterdenken über das Bauernhaus"
4 "Innovative Anwendung von regionalen Erfahrungswissen im Bauwesen" "Ländliche Regionen in der Wissensgesellschaft"
5 Vortragende Dipl.-Ing. Dr.techn. Helene LINZER, TU Wien Univ. Prof. Hans-Christian WINKLER,Österreichische Akademie der Wissenschaften, Universität Salzburg Dipl. -Ing. Dr. nat. techn. Alexandra JIRICKA, BOKU Wien Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Alexandra JIRICKA, BOKU Wien Dipl.-Ing. Helmut KOCH, komobile Dipl.-Ing. Hannes SAMPL, LP architektur
6 Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Friedrich IDAM, Universität Salzburg, HTL Hallstatt Dr. Armin Mühlböck, UNI Salzburg / Dr. Michael Ritter, UNI Salzburg / Dr. Günther Marchner, ConSalis
7 Der strukturellen Vielfalt des ländlichen Raumes entspricht ein breites Spektrum von Funktionen, Anforderungen und Problemen. In diesem Zusammenhang gibt es zwischen den städtisch-industriellen Zentren und den ländlichen Gebieten auch eine Vielzahl von Wechselbeziehungen und Abhängigkeiten. Der ländliche Raum war immer schon unterschiedlichen Wandlungsprozessen unterworfen. Vor allem aber im letzten Jahrhundert kam es zu drastischen Veränderungen im sozialen, siedlungsstrukturellen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Bereich. In diesem Beitrag werden diese Veränderungen aufgezeigt und Möglichkeiten, Zukunftsperspektiven, Chancen und Potentiale für die weitere Entwicklung des ländlichen Raumes diskutiert. Die Vorlesung führt in die faszinierende Welt der Vögel und der Erforschung ihrer Biologie ein. Vogelschutz, der Vogelzug über die Alpen und die Rolle der Vogelliebhaber im Ökotourismus werden ausführlich dargestellt. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Architektur, Vogelwelt, Vogelforschern und liebhabern bilden den besonderen Schwerpunkt der Präsentation. Die Vorlesungseinheit soll ein Grundverständnis für die Bedeutung des Tourismus und seinen Einfluss auf den ländlichen Raum in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht fördern. Im Mittelpunkt steht dabei der Faktor "Landschaft" sowie die Authentizität der Region zu fördern - es werden Potentiale, aber auch die Entstehung möglicher Konflikte, die der Tourismus mit sich bringt diskutiert. Durch die Beschreibung und Diskussion von verschiedenen Modellen zur Planung und Konfliktlösung sollen die Voraussetzungen für die Integration touristischer Belange in interdisziplinäre Planungen geschaffen werden. Wie kann eine nachhaltige touristische Produktentwicklung erfolgen? Wen gilt es in den Prozess mit einzubeziehen? Wo und Wann starten wichtige Aufgaben wie z.b. die Positionierung und Adressierung zukünftiger Gäste? Anhand von aktuellen Beispielen werden touristische Entwicklungen im ländlichen Raum analysiert und Erkenntnisse, die auch im Projektgebiet Lungau umgesetzt werden können, besprochen. "WEITERDENKEN über das Bauernhaus" fragt nach exemplarischen Nachnutzungen bäuerlicher Architektur. Gerade solche Ansätze für einen zeitgemäßen und zugleich flexiblen Umgang leer stehender alter Bauernhäuser zu entwickeln, erscheint essentiell, um neue Formen von Urbanität zu erproben. Potentiale, die in verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten liegen, sollen dadurch erkannt und sichtbar gemacht werden. Die Adaptierung und Weiterentwicklung der alten Gehöfte ist eine sinnvolle baukulturelle Aufgabe. Dieses WEITERDENKEN soll dem Verlust bzw. Verfall dieser Bauten entgegenwirken und neuen Lebenszusammenhang schaffen.
8 Die Forderung nach effizientem Energieeinsatz zur Errichtung, zum Betrieb und zur Erhaltung von Gebäuden, prägt die Baukultur und das Erscheinungsbild unserer gebauten Umwelt entscheidend. Die Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit neu entwickelter Baustoffe und Baukonstruktionen kann zwar im Labor simuliert und deren Wechselwirkung prognostiziert werden, den tatsächlichen Nachweis kann aber nur der Dauereinsatz in der gebauten Realität bringen. Solche Befunde liegen aber bereits in den Bauten unserer Vorgängergenerationen vor. Die hochwertige historische Bausubstanz und deren authentische Oberflächen sind nicht nur unser kulturelles Erbe, sondern auch ein erfolgreicher bauphysikalischer Langzeitversuch. Uns steht es frei, dieses reiche Erfahrungswissen innovativ anzuwenden. In der Wissensgesellschaft stehen Regionen und Unternehmen unter Anpassungs- und Wettbewerbsdruck. Auch die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen hängt davon ab, den damit verbundenen Wandel bewältigen und innovativ gestalten zu können. Dabei spielen Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation eine bedeutende Rolle. Für ländliche Regionen besteht die Herausforderung darin, sich in der Wissensgesellschaft entsprechend zu verankern als leistungsfähiger Raum mit hoher Lebensqualität und möglichst hoher Wertschöpfung. Wesentliche Erfolgskriterien für die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen sind die Bindung von jungen Qualifizierten und Fachkräften an ihre Heimatregionen sowie die Gestaltung von Rahmenbedingungen, die Qualifizierte motivieren, auch in ländlichen Regionen zu ziehen gegen die Tendenz zu Abwanderung und des Brain Drain. Die aktive Gestaltung von regionalen Entwicklungsmöglichkeiten bedarf der intelligenten und kooperativen Nutzung vorhandener Ressourcen und (Wissens-)Potenziale. Ländliche Regionen brauchen dafür auch eine gezielte Vernetzung mit Ballungszentren (Ausbildung, Forschung, Märkte). Die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen ist an Innovationsorientierung und einen bestmöglichen Umgang mit Wissen, an die Nutzung vorhandener Wissenspotenziale und die Nutzung der Potenziale von Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen geknüpft. Die Stärkung der regionalen Innovationskraft erfordert dafür eine vielfältige Zusammenarbeit zwischen ländlichen Regionen und Ausbildungsund Forschungseinrichtungen.
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