NS-Propaganda in bezug auf Menschen mit Behinderung - Eine Analyse anhand von Schulbüchern aus den Jahren

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1 Medien Michaela Kollmann NS-Propaganda in bezug auf Menschen mit Behinderung - Eine Analyse anhand von Schulbüchern aus den Jahren Diplomarbeit

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3 Nationalsozialistische Propaganda in bezug auf Menschen mit Behinderung eine Analyse anhand von Schulbüchern aus den Jahren Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Universität Wien eingereicht von Michaela Kollmann Wien, im Dezember

4 Mein besonderer Dank gilt meiner Familie, sowie meinen Freundinnen Alexandra, Andrea, Christina und Claudia. Danke, dass ihr mich nicht nur bei meiner Arbeit, sondern vor allem auch emotional so unterstützt habt! Weiters möchte ich auch Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Duchkowitsch für seine wissenschaftliche und motivierende Hilfe danken. 2

5 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 6 2. Das nationalsozialistische Schulsystem Die Jugend Die Organisation des Schulsystems Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung u. Volksbildung Das Schulsystem in Österreich nach dem Anschluss Der nationalsozialistische Lehrerbund (NSLB) Die Pädagogen Die Aufgabe der Schule im Nationalsozialismus Die Stellung der Schule Allgemeine Erziehungsgrundsätze Die Erziehungsgrundsätze bezüglich der Rassenhygiene Erziehungsgrundsätze in Hilfs- und Sonderschulen Die Schulbücher in der Zeit des Nationalsozialismus Die Rassenhygiene Die geschichtliche Entwicklung der Rassenhygiene Die Rassenhygiene im Dritten Reich Motive und Hintergründe der Rassenhygiene Die Bedeutung der Rassenhygiene für das Volk Die Bedeutung der Rassenhygiene für die Jugend Gesetze zur Rassenhygiene Wege zur Vermehrung guten Erbmaterials Der Lebensborn e.v Die Ausmerze des schlechten Erbmaterials Die Sterilisation Die Euthanasie Beginn der Euthanasie die T4-Aktion Widerstand Beginn der wilden Euthanasie 74 3

6 4. Die Propaganda Propaganda ein Überblick Propaganda im Nationalsozialismus NS-Propaganda bei Kindern und Jugendlichen Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels Propagandist und Massenverführer Die Schulbuchanalyse Einleitung Analyse Biologiebücher Deutschbücher Mathematikbücher Resümee Anhang 142 Abbildungsverzeichnis 142 Quellen- und Literaturverzeichnis 143 4

7 Abkürzungsverzeichnis Aufl. - Auflage BDM - Bund deutscher Mädchen EheGG - Ehegesundheitsgesetz GEKRAT - Gemeinnützige Kranken-Transport GmbH GzVeN - Gesetz zur Verhütung erbranken Nachwuchs HJ - Hitlerjugend Hrsg. - Herausgeber IA - Inhaltsanalyse KPD - Kommunistische Partei Deutschlands KZ - Konzentrationslager N.N. - Nomen nominandum (Namen unbekannt) NPEA - Nationalpolitische Erziehungsanstalt NS - Nationalsozialistisch NSDAP - Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSKK - Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps NSLB - Nationalsozialistischer Lehrerbund o. J. - ohne Jahresangabe PR - Public Relations RM - Reichsmark RMfWEV - Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung u. Volksbildung RMVP - Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda SA - Sturmabteilung SD - Sicherheitsdienst Sipo - Sicherheitspolizei SPD - Sozialistische Partei Deutschlands SS - Schutzstaffel u.a. - unter anderen WHW - Winterhilfswerk 5

8 1. Einleitung Von der politischen Funktionalisierung des geschriebenen Wortes bis zu seinem Gebrauch als Waffe im eigentlichen Sinn, führt kein weiter Weg. 1 In der Zeit des Nationalsozialismus war die Propaganda allgegenwärtig. In jeden Bereich des menschlichen Lebens griffen die Propagandisten ein, um das Volk von der Richtigkeit ihrer Sicht der Dinge zu überzeugen. Ziel war es, eine völlige Gleichschaltung der deutschen Bevölkerung zu schaffen. Das Volk wurde einer Gehirnwäsche unterzogen, wobei kein Bereich der möglichen Einflussnahme ausgelassen wurde. Ein bestimmter Teilaspekt dieser Propaganda, nämlich die Manipulation von Kindern durch Schulbücher, wird in dieser Arbeit genauer untersucht. Schließlich galten Schulbücher zu jener Zeit nicht mehr als Werkzeug der Wissensvermittlung, sondern lediglich als ein Bestandteil der Manipulationskette, in der sich die Kinder beinahe aussichtslos verfingen. Wie schafften es die Nationalsozialisten, beinahe die gesamte deutsche Jugend von der Richtigkeit ihrer Theorien und der damit verbundenen Vorgehensweisen zu überzeugen? Hätten sich die Kinder und Jugendlichen nicht auch anderweitig informieren und ihre eigenen Schlussfolgerungen daraus ziehen können? Oder kann man der Jugend dieser Zeit am wenigsten Vorwürfe machen? Schließlich sind Kinder sehr leichtgläubig, besonders bei Personen, die eine Autorität darstellen, wie etwa Lehrer. Welches Kind hinterfragt schon alles, was es in der Schule lernt? Zumal die Kinder des Dritten Reiches ja auch in anderen Organisationen, wie etwa der HJ oder oft auch von zu Hause aus dieselbe Beeinflussung erfuhren. Die Rassenhygiene und somit auch die Belastung des deutschen Volkes durch Menschen mit Behinderung, also unnütze Esser, standen im Mittelpunkt der nationalsozialistischen Erziehung. Man versuchte, die jungen Menschen davon zu überzeugen, dass ihre Rasse nur überleben und stark werden könnte, wenn jeder dafür ein Opfer erbringen würde. Sei es nun, dass gesunde Menschen niemals eine Verbindung mit Personen mit Behinderung eingehen dürften, oder aber, dass 1 Steiger, Margit (1988), S , in: Rathkolb, Oliver (u.a.) (1988), S

9 erbkranke Menschen zum Wohle ihres Volkes darauf verzichten sollten, Kinder in die Welt zu setzen. Wie man heute weiß, gingen die Nationalsozialisten in bezug auf die Forderung von Opfern mit der Euthanasie sogar noch einen erheblichen Schritt weiter. Ihr Wahn endete erst damit, dass Menschen mit Behinderung gezielt getötet wurden. Für viele Menschen ist dies aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehbar. Sie können nicht verstehen, wie die Nationalsozialisten, aber auch ein Großteil des deutschen Volkes, Menschen mit Erbkrankheiten und Behinderungen als minderwertig ansehen konnten und deshalb sogar soweit gingen, diese Menschen zu ermorden. Die Ausführung von Margit Steiger erscheint an dieser Stelle sehr treffend zu sein. Die Rassenhygiene ist eines der besten Beispiele, wie sich Worte zu Waffen entwickeln können. Die Propaganda in diesem Bezug war derart erfolgreich, dass ein Großteil der Bevölkerung Maßnahmen wie die Zwangssterilisierung für Menschen mit Behinderung nicht nur akzeptierte, sondern sogar befürwortete. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Dritten Reich, stieß ich immer wieder auf Rechenbeispiele aus Schulbüchern, in denen etwa der Wert eines Menschen mit Behinderung an der Anzahl von Wohnhäusern, die man durch die Einsparungen bei seiner Behandlung erbauen könnte, gemessen wurde. Wenn man so etwas heutzutage liest, erscheint es beinahe irreal, und die Aufnahme solcher Beispiele als normale Übungen im Unterricht durch Schüler dieser Zeit kann in keiner Weise verstanden werden. So entwickelte sich die Idee zum Thema dieser Diplomarbeit. Ziel soll es sein, mögliche Erklärungsversuche zu liefern. Um dies zu gewährleisten, erscheint es notwendig, sich vorab etwas detaillierter mit den einzelnen Grundthemen dieser Analyse auseinander zu setzen, um so einen besseren Einblick in die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse zu erhalten. Denn dieses Vorwissen ist grundlegend für das Verständnis der Propaganda in Schulbüchern. Je genauer man über das Aufwachsen im Dritten Reich und über die Situation der Schulen, sowie der Autoren und über Propaganda im Allgemeinen Bescheid weiß, umso leichter erkennt man die wahren Intentionen der Texte in Schulbüchern. Aus diesem Grund behandelt der erste Teil der Arbeit den Stand der Jugend, ihre gesellschaftliche Situation und die Ansprüche, die an sie gestellt wurde, ebenso wie die Schule, ihre politische und gesetzliche Lage, sowie einflussreiche Pädagogen und Organisationen. Wie war es für Jugendliche in dieser Zeit, aufzuwachsen? Wer waren ihre Ansprechpartner? Wer war für die Erziehung zuständig? Welche Stellung hatte die Schule im Dritten Reich? Welche Vorgaben 7

10 wurden durch die neuen Machthaber gemacht? Was waren die pädagogischen Ziele? Schließlich veränderte die Machtergreifung der Nationalsozialisten nicht nur die Inhalte des Unterrichts, sondern auch der Stand der Schule als alleinige Erziehungsanstalt wurde abgeändert. Der zweite Abschnitt behandelt die Rassenhygiene. Nach einem kurzen Einblick in die geschichtliche Entwicklung der rassenhygienischen Wissenschaft geht es um die Motive und Hintergründe der Nationalsozialisten und schließlich um die Auswirkungen dieser Ideen und Vorstellungen. Der Weg von einer Idee über das Wegsperren und die Zwangssterilisierung bis hin zur Euthanasie wird nachgezeichnet, ebenso wie die Bedeutung der Rassenhygiene für das Volk und die Wege zur Vermehrung des guten Erbmaterials. Der letzte theoretische Teil beschäftigt sich mit der Propaganda. Hier folgt nach einem kurzen allgemeinen Überblick zu diesem Thema eine genauere Betrachtung der angewandten Propaganda im Nationalsozialismus, der Organisationen, der Gesetze, und natürlich wird auch ein besonderes Augenmerk auf den Propagandaminister Goebbels gelegt. Schließlich gilt dieser noch heute als Vorreiter in der politischen Propaganda. Wie allumfassend war diese Manipulation wirklich? In welchen Bereichen des Lebens konnten Schüler auch mit anderen Meinungen in Kontakt kommen? Der vierte Teil dieser Arbeit ist die Untersuchung einiger Schulbücher durch eine qualitative Inhaltsanalyse. Hier sollen die Wege und Arten der Propaganda in Schulbüchern beleuchtet werden. Auf welche Weise gingen die Propagandisten vor? Gab es entscheidende Unterschiede zwischen den einzelnen Fächern? Wie deutlich wurde das Problem der Rassenhygiene behandelt? Im Rahmen dieser Arbeit soll auf all diese Fragen eingegangen werden, in der Hoffnung, dass es dadurch zu einem größeren Verständnis für die Bevölkerung und speziell die Jugend in der Zeit des Nationalsozialismus kommt. Wirklich verstehen wird man wahrscheinlich ihren Glauben und ihr Verhalten nie können, aber vielleicht stellt diese Arbeit einen kleinen Beitrag dazu da, die Wege und Gründe unserer Vorfahren ein wenig besser begreifen zu können. 8

11 2. Das nationalsozialistische Schulsystem 2.1 Die Jugend Die deutsche Jugend wird dereinst entweder der Bauherr eines neuen völkischen Staates sein oder sie wird als letzter Zeuge den völligen Zusammenbruch, das Ende der bürgerlichen Welt erleben. 2 Für Hitler und die Nationalsozialisten war die Jugend das entscheidende Element zum Fortbestand der von ihnen propagierten Ideologie sowie des gesamten Großdeutschen Reiches. Die jungen Menschen waren wichtig, um den nationalsozialistischen Gedanken auch in die nächste Generation weiterzutragen. Sie repräsentierten die Zukunft des Dritten Reiches. Die Nationalsozialisten folgten hierbei ganz dem altbewährten Sprichwort: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. 3 Und schließlich sind Kinder und Jugendliche auch leichter zu manipulieren als erwachsene Menschen, speziell wenn diese Manipulation durch Autoritäts- und Respektspersonen, wie etwa Lehrer und Gruppenführer, geschieht. So sagte Hitler zu dem einstigen Präsidenten des Senats der Freien Stadt Danzig, Hermann Rauschning, der 1934 von seinem Amt zurücktrat und ins Ausland emigrierte, dass Jugendliche noch ihre ursprünglichen Instinkte besäßen, und so leichter formbar seien. Mit ihnen wollte er seine neue Welt schaffen. 4 Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muß weggehämmert werden [...] Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich [...] Es darf nichts Schwaches und Zärtliches an ihr sein. 5 Für Hitler waren alle deutschen Kinder von Geburt an gleich. Unterschiede entstanden erst durch die Erziehung, und eben die Beseitigung dieser Unterschiede zählte zu den Aufgaben des Nationalsozialismus. Er vertrat die Auffassung, dass jede Einstellung ein Produkt der Erziehung, Gewöhnung und Vererbung sei. Folglich konnte auch jeder 2 Hitler, Adolf (1936), S Kanz, Heinrich (Hrsg.) (1990), S vgl. Rauschning, Hermann (1973), S. 236f 5 Ebenda, S

12 Mensch wieder umerzogen werden. 6 Dies erklärt, warum die Jugendlichen möglichst frühzeitig erfasst und dem Einfluss der Familie entzogen werden sollten. Die Eltern verloren das Recht, ihre Kinder nach ihren eigenen Weltanschauungen zu erziehen. Lediglich die Erzeugungsfunktion wurde ihnen noch zugesprochen. 7 Sowie der Wurm soweit denkend wird, daß man ihm die Differenzen des menschlichen Lebens anerziehen kann, beginnen wir mit der Anerziehung des Gemeinsamen und lassen dann nicht mehr locker. 8 Dies erklärt auch die enorme Bedeutung, welche der Erziehung von Jugendlichen im Dritten Reich beigemessen wurde. Sie alle sollten zu einer NS Elite herangezüchtet werden. Durch eine ständige Verallgegenwärtigung und Wiederholung der Ideologien, etwa in nationalpolitischen Lehrgängen, sowie in Gemeinschafts- und Wehrertüchtigungslagern sollte es zu einer Gleichschaltung der gesamten deutschen Jugend kommen. In sämtlichen Schulen wurden die Führerreden im Rundfunk übertragen, Propagandafilme gezeigt und ideologisch nutzbare Gedenktage, wie etwa der 1. Mai, der Muttertag, der Heldengedenktag, der Erntedanktag, der Geburtstag des Führers, aber auch kirchliche Feiertage feierlich begangen, wobei bei diesen Anlässen stets das Deutschland- und das Horst Wessel Lied gespielt wurden. Diese Feiern wurden schnell zu Ritualen, die ebenso wie die Verwendung von Symbolen (Hakenkreuz, Fahnen und Hitlerbilder) zu einer emotionalen Formierung der Schüler führten. Auf diese Weise versuchten die Nationalsozialisten, die deutsche Jugend für den neuen Staat zu begeistern. 9 Hauptpunkte bei dieser Gleichschaltung bildeten die Forderungen nach Entwicklung von Nationalstolz und rassischem Bewusstsein. Kinder sollten sich von klein auf dem deutschen Volk zugehörig fühlen und sich ihrer vermeintlichen Überlegenheit gegenüber anderen Völkern bewusst sein. 10 Auf die Frage, wie es möglich war, Menschen, und hier im Speziellen Jugendliche, derart zu manipulieren, sagt Kurt Flessau in seinem Buch Erziehung im Nationalsozialismus : 6 vgl. Bouhler, Philipp (Hrsg.) (1941), S vgl. Bogner, Michaela (2001), S Bouhler, Philipp (Hrsg.) (1941), S vgl. Flessau, Kurt-Ingo S , in: Flessau, Kurt-Ingo (Hrsg.) u.a. (1987), S vgl. Erziehungsziele.htm ( ) 10

13 Kritische Fragen waren ihnen dank einseitiger Information durch Schule, Presse, Rundfunk oft unmöglich gemacht oder doch erschwert. Die Parteilehren wirkten auf viele junge Menschen so überzeugend, daß ihnen an diesem System nichts verdächtig oder rätselhaft vorkam. 11 Ein weiterer entscheidender Punkt, der von großer Bedeutung für den Erfolg der Gleichschaltung der Jugend war, waren die unzähligen Organisationen, denen die Kinder von klein auf beitreten konnten oder sogar mussten. Bereits in der Zeit der Weimarer Republik prägte die Teilnahme in Verbänden, Vereinen und Organisationen in entscheidendem Maße das jugendliche Leben. Der überwiegende Teil der Jugend war Mitglied in konfessionellen Vereinen und Sportorganisationen. Durch das Verbot der meisten dieser Vereine nach der Machtübernahme entfielen die Alternativen in der Freizeitgestaltung der Jugendlichen. Neben den Verboten gab es auch enorme Einschränkungen bei den übriggebliebenen Verbänden. So waren ab dem Jahre 1935 jegliche nichtreligiöse Betätigungen in konfessionellen Vereinen untersagt. Dadurch ging auch hier der Zuspruch der Jugendlichen drastisch zurück. 12 Die HJ wurde 1926 als Jugendorganisation der NSDAP gegründet wurde sie nach Geschlecht in Jungvolk und HJ für Burschen, sowie dem Jungmädelbund und dem BDM für Mädchen aufgeteilt. Trotz des, speziell für Burschen, äußerst ansprechenden Programms, wie etwa Schießübungen, Kampftraining oder Waldmärsche, gab es zu Beginn einen eher geringen Zuspruch. Bis Ende 1932 waren nur 2,2% aller deutschen Jugendlichen zwischen vierzehn und achtzehn Jahren Mitglied in der HJ. Nach der Machtübernahme kam es jedoch zu einem enormen Anstieg der Mitgliederzahlen. So waren es ,9% und Ende 1936 gar 49%. Zu dieser Zeit wurde bereits, auch in der Schule, ein maßgeblicher Druck auf die Jugendlichen ausgeübt. Diejenigen, die eine Mitgliedschaft bei der HJ verweigerten, mussten dies auch begründen. 13 Ab März 1939 gab es durch die Jugenddienstverordnung keine freie Wahl mehr, was die Mitgliedschaft in der HJ betraf. Jeder Jugendliche im Alter von zehn bis achtzehn Jahren musste seinen HJ-Dienst ableisten. Weiters kam es auch zu einem Verbot jeder anderen Bündischen Jugend. Liederbücher dieser Organisationen wurden beschlagnahmt, das Trampen mit Autos und auf Schiffen, sowie der Besuch von Spieleinrichtungen und die Teilnahme an Tanzveranstaltungen wurden verboten. Die 11 Flessau, Kurt-Ingo S , in: Flessau, Kurt-Ingo (Hrsg.) u.a. (1987), S vgl. Kenkmann, Alfons (1996), S. 55f 13 vgl. ebenda, S. 66f 11

14 Verordnung zum Schutz der Jugend stempelte praktisch das gesamte Freizeitverhalten der Jugend als Herumtreiberei ab. Ziel dieser Maßnahmen war die allumfassende Kontrolle der Jugend. Aber trotz all dieser Einschränkungen entstanden immer mehr Jugendgruppen, sogenannte Cliquen, wie etwa die Edelweißpiraten, welche naturgemäß von den Nationalsozialisten mit aller Kraft bekämpft wurden. 14 Ein wichtiges Erziehungsziel dieser Zeit war es, auch schon die Kinder an den Krieg zu gewöhnen. Entscheidende Punkte dafür waren militärisches Denken, bedingungsloser Mut, blinder Gehorsam, Draufgängertum, absolute Treue und Opferbereitschaft. All dies sollten die jungen Menschen in der HJ lernen. Günter de Bruyn erinnerte sich an seine Jugend in Berlin: Wir kannten nur Familie und Militär, Unterordnung und Abhängigkeiten; wir lernten weder, uns anderswo zu bewegen, noch uns zu entscheiden, blieben in dieser Hinsicht bis Kriegsende Kinder, wenn auch Entbehrungen und Gefahren uns frühreif machten und unsere Sprache und unser Gebaren das von erprobten Soldaten war. 15 In der nationalsozialistischen Erziehung wurden die Entfaltung des Individuums, die umfassende Differenzierung, sowie die Förderung der gegebenen Anlagen unterbunden. Gehorsam und Disziplin waren Höchstwerte. Der Wert jedes einzelnen wurde nach der Funktionstüchtigkeit für die Volksgemeinschaft gemessen. Man versuchte, einen ganz speziellen Typ von Mensch zu züchten. Dies sollte durch die frühe Einflussnahme des Staates auf die Kinder passieren. So sagte auch Hitler in einer Rede vom 04. Dezember 1938 in Reichberg im Sudetenland in bezug auf die nationalsozialistische Totalerziehung: Diese Jugend, die lernt ja nichts anderes, als deutsch denken, deutsch handeln und wenn diese Knaben mit 10 Jahren in unsere Organisation hineinkommen und dort oft zum ersten Male überhaupt eine frische Luft bekommen und fühlen, dann kommen sie vier Jahre später vom Jungvolk in die Hitlerjugend, dort behalten wir sie wieder vier Jahre, und dann geben wir sie erst recht nicht zurück in die Hände unserer alten Klassen- und Standeserzeuger, [...] und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben vgl. Kenkmann, Alfons (1996), S. 148ff 15 Ebenda, S. 227f, Zitat nach: Günter de Bruyn, Zwischenbilanz, Eine Jugend in Berlin, 1992, S Kanz, Heinrich (Hrsg.) (1990), S

15 2.2 Die Organisation des Schulsystems Der Staat trägt hier im Auftrage der Bewegung die rechtliche Verantwortung dafür, daß die heranwachsende Jugend in den Stand gesetzt wird, die Kraft und Leistungsfähigkeit des Volkes zu erhalten und zu erhöhen und die überkommene völkische Kultur zu vertiefen Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung u. Volksbildung Am 01. Mai 1934 wurde das RMfWEV mit dem Ziel, den kulturpolitischen Föderalismus der Länder zunächst einzuschränken und schließlich ganz zu überwinden, gegründet. Der Hauptsitz war in Berlin, Unter den Linden 69. Dieses Ministerium sollte dem NS Staat die Möglichkeit bieten, sämtliche pädagogische Einrichtungen seinem Einfluss zu unterwerfen, um so wirksam seine Weltanschauung verbreiten zu können. Die Aufgabe dieser zentralen Schulbehörde war also die Zentralisierung und Vereinheitlichung des gesamten Schulsystems. Folglich besaßen die einzelnen Länder nun keine Schulhoheit mehr. 18 Gegliedert wurde das RMfWEV nach einer Aufgabenbestimmung von Adolf Hitler, am 11. Mai 1934, in sieben Ämter: I. Zentralamt (Allgemeine Angelegenheiten, insbesondere auch Verwaltung der für Kulturzwecke bestehenden Stiftungen) II. Amt für Wissenschaft (Hochschulwesen) III. Amt für Erziehung (Allgemeines Schulwesen) IV. Amt für Volksbildung (Kunsterziehung, Museumswesen, Denkmalpflege, Erwachsenenbildung) V. Amt für körperliche Erziehung (Körperliche Ausbildung in den Schulen) VI. Das Landjahr VII. Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten Benze, Rudolf (1943), S vgl. ebenda, S Stahlmann, Martin u.a. (1991), S

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