Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns
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- Uwe Beyer
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1 Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns Blockseminar: Interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz an der HHU bei PD Dr. Petra Buchwald Referentin: Susanne Stöber
2 Emotion Psychophysiologischer Prozess euphorisch disphorisch Quantität - Intensität Nach Izard : Freude, Furcht, Interesse, Leid, Scham, Schuldgefühl, Überraschung, Verachtung, Widerwille, Zorn Gefühle (positiv) Affekte (negativ) Liebe, Freundschaft Neid, Hass, Angst Mitgefühl Eifersucht 2
3 Emotionen sind aktuelle Zustände von Menschen, kein Qualitätsmerkmal Qualität Intensität Ordnung nur ordinal nicht metrisch möglich Sind objektgerichtet 3
4 Emotionen Wie viele gibt es? Merkmale zur Unterscheidung? Ähnlichkeiten Unterschiede? Wichtige Unwichtige? 4
5 Dimensionsanalyse Nach Wilhelm Wundt: bipolare, voneinander unabhängige Dimensionen : Lust vs Unlust Erregung vs Beruhigung Spannung vs Lösung 5
6 Klassenbildung& Basis-Emotionen Emotionen sind nicht in trennscharfe Klassen einzuordnen; wurde sehr beforscht, es ergaben sich bislang keine einheitlichen Ergebnisse Uneinigkeit, was sind Basis-Emotionen? Konzept ist gescheitert. 6
7 Gesichtsausdruck Emotion und Gesichtsausdruck beeinflussen sich gegenseitig Funktionen organismisch: Augenöffnen bei Überraschung kommunikativ: Zulächeln Mutter->Kind 7
8 Kulturspezifität vs Universalität Beurteilungsstudien: z.b. vorlegen von Fotos Schwäche: ausgewähltes Klientel, häufig mit Vorbildung 8
9 motus = Bewegung Motivation Zustand des Organismus, der Richtung und Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst Richtung = Ausrichtung auf Ziele Energetisierung = psychische Kräfte, die Verhalten antreiben 9
10 Motivationsmodelle Inhaltsmodelle beschäftigen sich mit Inhalt, Art, Wirkung von Motiven Taxonomie (Einteilung in Kategorien) Prozessmodelle versuchen zu erklären, wie Motivation formal und losgelöst vom Bedürfnisverhalten entsteht 10
11 Bedürfnispyramide von Abraham H. Maslow Selbstverwirklichung Soziale Anerkennung Soziale Beziehungen Sicherheit Physiologische Grundbedürfnisse 11
12 Die menschlichen Bedürfnisse bilden die Stufen der Pyramide und bauen aufeinander auf. Der Mensch versucht zunächst die Bedürfnisse der unteren Stufen zu befriedigen, bevor die nächsten Stufen Bedeutung erlangen. Empirisch kaum belegt, aber sehr populär. Maslow 12
13 Motivation und Gefühl Gefühle sind Motivationsfaktoren benötigen nicht immer eine Verbalisierung Weiterführende Informationen : Erweitertes Kognitives Motivationsmodell von Heckhausen siehe link im Glossar 13
14 Soziale Beziehungen Anwendung der Motivationspsychologie Gesundheitspsychologie Pädagogische Psychologie Lernen durch Lehren 14
15 Feststellen von Motivation Nicht-Motivation existiert nicht Gefahr: eigenes Wissen und eigene Erfahrungen vom Gesprächspartner erwarten und daraus Bewertungen ableiten 15
16 Interkulturelle Kompetenz Kernkompetenz Viele glauben sie zu besitzen Manche glauben sie nicht zu benötigen 16
17 Schlussfolgerungen Bewusstheit der universellen Individualität Emotionale Intelligenz Sensibilität Selbstachtung Achtung des Anderen Klarheit der Sprache 17
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