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2 Seit Jahren laufen Kampagnen gegen Bioenergie, speziell gegen Pflanzenölkraftstoffe. Diese sind nicht nur gegen hiesige Landwirte, sondern auch gegen alle dezentralen Erzeuger und Verarbeiter von Energiepflanzen gerichtet. Im größten südamerikanischen Land Brasilien fährt bereits jedes zweite Auto mit sauberem, klimaneutralem Bio- Kraftstoff, zum Segen für die Umwelt.

3 Die Kampagne gegen Bioenergie wurde jahrelang von der alten Ölindustrie vorbereitet und viele Umweltverbände und kirchliche Hilfsorganisationen sind darauf hereingefallen. Nach einer Studie des Union of Concerned Scientist, UCS) hat zum Beispiel Exxon Mobil zwischen 1998 und 2005 über 16 Millionen US- Dollar an 43 klimaskeptische Organisationen gespendet. Die britische Royal Society kritisiert, dass ESSO allein im Jahr 2005 beinahe 3 Millionen US Dollar an Vereinigungen bezahlt habe, die den Klimawandel leugnen.

4 Die Fakten: Weltweit werden auf etwa drei Prozent der Ackerfläche Energiepflanzen angebaut, aber mehr als 30 % der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche liegen brach. Allein diese Zahlen belegen, dass zuallererst die Armut der Bauern in der Dritten Welt, die kein Geld für Land, Saatgut und Dünger haben, die Hauptursache des Hungers ist und nicht die Produktion von Bioenergie. Auf 15 Millionen Hektar werden global Tee und Kaffee angebaut, womit bekanntlich auch kein Hunger gestillt werden kann.

5 Aber es gibt keine Kampagne gegen Tee- und Kaffeeanbau. Und es gibt auch keine Kampagne gegen Tabakanbau, obwohl auf vier Millionen Hektar Tabakpflanzen angebaut werden. Natürlich ist der Anbau von Tabak, Tee und Kaffee die Existenzgrundlage von Millionen Bauern. Aber das gilt auch für den Anbau von Energiepflanzen. Biomasse-Energie hat allein in Deutschland Arbeitsplätze geschaffen, die mittlerweile durch Besteuerungsmaßnahmen der Bundesregierung wieder vernichtet werden.

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7 Bioenergie ist für die Bekämpfung der Armut und den Klimaschutz unverzichtbar. Die dezentrale Verfügbarkeit ermöglicht auch der Landbevölkerung Einkommen zu generieren, stärkt die regionale, heimische Wirtschaft und hilft den Treibhauseffekt einzudämmen. Die Nutzung von Bioenergie hat alleine in Deutschland 2007 mehr als 54 Millionen Tonnen CO2 eingespart. In Süd- und Mittelamerika wird der Urwald auch nicht nur für Bioenergie abgeholzt, sondern hauptsächlich für den Anbau von Viehfutter. Fleischliche Ernährung ist zum Klimaproblem geworden, aber nicht die Bioenergie, wie so oft unterstellt wird.

8 Es darf aber auch nicht verschwiegen werden, dass Palmölkonzerne in Indonesien und Malaysia immer noch Regenwald vernichten und Kleinbauern enteignen lassen, um Ölpalmen zu pflanzen. Deshalb ist es richtig, Speiseöle bis zum kontrollierten Nachweis der geforderten Nachhaltigkeitskriterien nicht zur Energiegewinnung zu importieren.

9 Unsere Bioöl- Technologie eröffnet die Möglichkeit zur dezentralen Eigenversorgung mit Bioölkraftstoff und ist ein wichtiger Schritt zur Unabhängigkeit von zentralistischen Versorgungsstrukturen und zukünftig schwer kalkulierbaren Kraftstoffpreisen und zur Vermeidung von Versorgungsengpässen. Ohne Energie kann Hunger nicht besiegt werden.

10 Wir wollen deshalb, - auch im Sinne der Firmen- Ethik, - die Verwendung von fossilem Dieselkraftstoff durch den Einsatz von Biokraftstoffen für private und öffentliche Fuhrparks, in der Landwirtschaft und zur Stromund Wärmeerzeugung weiter voranbringen. Es ist klar, dass wir damit nur einen kleinen Beitrag leisten können.

11 Wir brauchen auch die Nutzung der Sonne durch Solaranlagen, die Nutzung von Wind und Wasser durch Wind- und Wasserkraftanlagen. Was wir aber nicht brauchen, sind durch Konzernunternehmen und deren Lobbyarbeit staatlich geförderte Irrwege und Sackgassen, wie zum Beispiel BTL oder Wasserstoff im Tank von Pkws. Nun aber zu unserem Jatropha- Projekt:

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13 Die ausgewählte Anbaufläche in Nicaragua ist ein Aufforstungsgebiet der Fa. Precious Woods. Dieses Unternehmen nutzt aufgelassene Brandrodungsgebiete zur Wiederaufforstung und Produktion von FSC zertifiziertem Wirtschaftsholz. DiSol wird gemeinsam mit der Firma Precious Woods Jatropha anbauen. Das erste Projekt haben wir 2007 in Nicaragua begonnen. Es soll auf eine Anbaufläche von bis zu ha ausgebaut werden.

14 Pflanzenölkraftstoff aus Jatropha Jatropha- Arten sind immergrüne oder laubabwerfende Bäume oder Sträucher. Die Purgiernuss (Jatropha curcas) kann aufgrund ihrer Genügsamkeit sogar in trockenen Savannengebieten angebaut werden. Ihr Samen hat einen Ölanteil von etwa 38%. Das Öl kann nicht als Speiseöl genutzt werden, da es ähnlich wie Rizinus unbekömmlich ist. Es ist ein reines Energieöl. Neuen Studien zufolge besteht weltweit ein Anbaupotenzial von zirka 30 Millionen Hektar. Diese Flächen liegen insbesondere in Süd- und Mittelamerika, Afrika und in asiatischen Ländern wie China, Indien und Indonesien. Die Pflanze konkurriert nicht mit Flächen, die für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden, da Jatropha auf ertragsschwachen Böden angebaut werden kann. Es steht damit außer Verdacht, für die Ernährung der Weltbevölkerung wertvolle Anbauflächen zu blockieren.

15 Die Qualität des Öles Trotz der geringen Bedürfnisse produziert die Pflanze Bioöl, das mit 60 Oktan (Raps hat lediglich 30 bis 40) eines der effektivsten Bioöle der Welt ist und damit eines der besten Energieöle. Der Platzbedarf pro Pflanze liegt bei max. 3mx3m= 9m², der Fruchtertrag pro Pflanze pro Jahr bei ca. 5kg 2 kg Öl. Der Pflanzenbedarf pro ha (10.000m²) beträgt Pflanzen und lässt einen Ertrag von bis zu 2 Tonnen Öl pro Hektar erwarten. Im Gegensatz zu Biodiesel kann Jatropha- Öl ohne weitere Bearbeitung, das heißt ohne Veresterung zu Biodiesel direkt als Pflanzenölkraftstoff verwendet werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine Anpassung des Dieselmotors an den Pflanzenölbetrieb.

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24 Zwei- jährige Pflanzen.

25 tragen bereits Früchte

26 In der Reifung

27 Reife Kerne zur Pressung

28 Wir haben das Wissen und das Können, diese Aufgaben zu meistern und sind damit bestens vorbereitet auf die Erwartungen an unser Unternehmen, den Weltweiten Energieverbrauch wenigstens ein Stück weit in Einklang mit der Umwelt zu bringen.

29 Vielen Dank für Ihr Interesse Dipl. Wirtsch. Ing. Ernst Lages

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