QUARTIER LEONHARDPLATZ 1-100

Transkript

1 KONGRESS SEPTEMBER 2012 STADTLEBEN IN 3D WOHNEN = ARBEITEN = SEIN? WIE SCHAFFEN WIR DIE STÄDTISCHE ZIVILGESELLSCHAFT VON MORGEN? QUARTIER LEONHARDPLATZ Ein Leuchtturmprojekt- GEMEINSAM DIE ZUKUNFT GEWINNEN.

2 Quartier Leonhardplatz

3 Quartier Leonhardplatz Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands 3 Wir helfen Menschen, ihr Leben zu meistern. Mit einem breiten Spektrum an Angeboten unterstützen wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene, beispielsweise: CJD Aussiedler Zielgruppen Chronisch Kranke (z. B. Asthma, Allergien) Ehemalige Drogenabhängige Flüchtlinge Hochbegabte Jugendliche mit Gewalterfahrungen Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung Legastheniker Menschen mit Migrationshintergrund Schulverweigerer Sozial Benachteiligte Straffällig gewordene Jugendliche Verhaltensauffällige...

4 Quartier Leonhardplatz An der Altersentwicklung in Deutschland der nächsten 30 Jahre können wir nichts ändern. 4

5 Quartier Leonhardplatz Aber wir entscheiden die Frage: Wie leben die Generationen in unserer Gesellschaft? Gegeneinander oder Miteinander 5

6 Quartier Leonhardplatz Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft Wir brauchen starkes Bürgerschaftliches Engagement - mit anpacken - mit bestimmen Wir brauchen Empathie- und Demokratiefähigkeit 6

7 Quartier Leonhardplatz Soziales Kapital 7

8 Quartier Leonhardplatz Nachbarschaftliches Wohnen Inklusives Quartier Leonhardplatz Zivilgesellschaft von morgen Bildungs- arbeit

9 Quartier Leonhardplatz Nachbarschaftliches Wohnen Alle Menschen haben einen Platz im Quartier: Grundlage ist der Begriff von multipler Intelligenz Menschen mit und ohne Behinderung Voraussetzung ist ein Verständnis vom Lernen als lebenslanger Prozess Alte und junge Menschen mit und ohne Betreuungsbedarf Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 9 Bildungsarbeit Basis bilden die psychologischen Erkenntnisse über den Aufbau von Bindungen und Beziehungen

10 Das Lernen und die Neurobiologie Das Gehirn macht aus Psychologie Biologie, und aus dem neurobiologischem Geschehen ergibt sich wiederum Psychologie, das heißt, es wirkt sich auf das Erleben und Verhalten aus Bauer (2007), S.16 10

11 4 Elemente der Bildungsarbeit Wir eröffnen Wege Wir achten Freiheit Wir gestalten Gemein- scha7 Wir fördern Neugierde 11

12 Menschenbild Das Menschenbild des CJD Bildungsverständnisses führt konsequent zu einer Ressource 1 Wir sind cjd- chancengeber für 4 Fragen: 4 12 Was willst du? 2 Was brauchst du? 3 Wer bist du und wer willst du werden? Was bringst du ein und wie feiern wir unsere GemeinschaH? 12

13 Quartier Leonhardplatz Gemeinsam die Zukunft gewinnen. interkulturell inklusiv intergenerativ Geprägt von Achtsamkeit. 13

14 Quartier Leonhardplatz Geographisch Niedergelassene Ärzte in naher Umgebung des Quartiers Naherholungsgebiet Riddagshausen 3 km Prinz-Albrecht-Park 1,1 km Innenstadt 800 Meter 3 Stadthalle 100 Meter Hauptbahnhof 600 Meter 4 Quartier Versorgungsamt 200 Meter 5 Krankenhaus Marienstift mit Seniorenheim 400 Meter 14 6 Bundesmodellprojekt St. Leonhards Garten 7 9

15 15 Räumliche Nähe Alltagsnähe Gestalterische Nähe Lebensnähe auf der Grundlage einer geschützten Privatsphäre Leonhardplatz Quartier Leonhardplatz Strukturebenen

16 Quartier Leonhardplatz Räumliche Nähe KITA: 120 Kinder, 6 Monate 6 Jahre Schule: 200 Kinder, 5-11 Jahre Quar@er für alle Lebenslagen Ausbildungs- plätze: 2-5 Jugendliche / junge Erwachsene, Jahre 16 Internat: 100 Jugendliche, Jahre Wohnungen (120 Personen)

17 Quartier Leonhardplatz Alltagsnähe Quartierszentrum Schule Wohnen Ambulanter Dienst Café/ DORV Servicestützpunkt Werkstatt Werkstatt Werkstatt Werkstatt Werkstatt für für für für für Holz Metall Textil Nat./Wiss. IT / neue Medien Tagespflegeeinrichtung (15 Plätze) Sport- / Fitness- / Gesundheitseinrichtung Kultur- und Bildungsräume 17

18 Quartier Leonhardplatz Alltagsnähe Engagement in Amt und Ehrenamt Leitung von Kursen, Betreuung von Werkstabräumen Kursleitung- und Betreuung im Fitness und Gesundheitsraum Ämter in den Übernahme von Aufgaben in Schule und Wohnbereich Niedrigschwellige Betreuungsleistungen NachbarschaHshilfe, nachbarschahliche Freizeitgestaltung Und vieles mehr 18

19 Menschenbild ( Kernkompetenzen) GEIST benötigt Wissen erfordert Vermittlung KÖRPER SOZIALES WESEN bedarf gemeinsamen Tuns erfordert Gemeinwesenorientierte Arbeit SEELE bedarf der Zugehörigkeit erfordert die Auseinandersetzung mit Werten und Religion 19 Mensch benötigt Körperlichkeit erfordert Körperarbeit EMOTION benötigt Ein- und Ausdruck erfordert Kulturarbeit

20 Quartier Leonhardplatz Gestalterische Nähe MUSISCHE BILDUNG RELIGIONSPÄDAGOGIK BILDUNG POLITISCHE BILDUNG 20 SPORT- UND GESUNDHEITSPÄDAGOGIK

21 Quartier Leonhardplatz Lebensnähe Inklusion beginnt mit Achtsamkeit Schulgarten: Erwachsene/Senioren und Schüler arbeiten konzeptionell und operativ zusammen L E B E N S N Ä H E Caring Community Die menschenwürde Gesellschaft Leseförderung: Erwachsene und Senioren unterstützen Schüler beim Lesenlernen und umgekehrt Einkaufshilfe: Spontan und operativ geplant unterstützen Schüler und Erwachsene die Senioren beim täglichen Einkauf Begleit- und Besuchsdienste, gemeinsame Freizeitgestaltung (z.b. Spiele, Musik, Ausflüge) Voneinander lernen (Computer, Handarbeit, Kochen, ) Und vieles mehr 21

22 Quartier Leonhardplatz KOMMUNIKATION ALS BASIS FÜR BETEILIGUNG Investor und gemeinnützige Institution Bewohner, Mitarbeitende und Lernende Die Menschen im Quartier und die Stadt Gewaltfrei und wertschätzend 22

23 Quartier Leonhardplatz CJD und Partner Geschützter, sicherer Raum im Netzwerk des Stadtteils und der Stadt Selbstbestimmt In Verantwortung für die Gemeinschaft Mit individueller Privatsphäre 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!