Intertranslation. Krankheit Was ist. Wo kommt sie vor? Vorsorge Symptome und Krankheitsverlauf Meldepflichtig? Tipp

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Intertranslation. Krankheit Was ist. Wo kommt sie vor? Vorsorge Symptome und Krankheitsverlauf Meldepflichtig? Tipp"

Transkript

1 Krankheiten und deren Symptome Krankheit Was ist. Wo kommt sie vor? Vorsorge Symptome und Krankheitsverlauf Meldepflichtig? Tipp Cholera Cholera ist eine sehr schwere und gefährliche Durchfallerkrankung Die Erreger sind Bakterien, die über verunreinigtes Trinkwasser und Lebensmittel in den Körper gelangen. Sie vermehren sich im Magen- Darm- Trakt und erzeugen ein Gift, das sich auf die Darmschleimhaus auswirkt. Der Betroffene leidet unter massiven Durchfall mit großem Flüssigkeitsverlust. Sie tritt vor allem in Gebieten mit schlechten hygienischen Verhältnissen, nach Naturkatastrophen oder kriegerischen Handlungen auf. 1. gewissenhafte Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene 2. Benutzung von Wasser, das nicht aus abgepackten und verschlossenen Flaschen kommt vermeiden 3. Keine Lebensmittel, die nicht geschält, gekocht oder gebraten sind essen 4. Keine Eiswürfel in Getränken Cholera tritt in der Regel 2 bis 5 Tage nach der Ansteckung auf. Sie beginnt mit starken Brechanfällen oder mit flüssigen Durchfällen. Dadurch verliert der Betroffene Flüssigkeit und lebenswichtige Elektrolyte (salzhaltige Stoffe). Unbehandelt führt dies zu Austrocknung, Krämpfe der Muskulatur sowie Nieren- und Kreislaufversagen. Ein typisches Anzeichen ist milchigweißer Stuhl. Die Infizierten stellen etwa 2-3 Wochen eine Ansteckungsgefahr dar. in Deutschland In der Apotheke über eine geeignete Elektrolytlösung beraten lassen. Dient auf jeden Fall der ersten Hilfe. Seite 1 - Theresa Franz GbR

2 Gelbfieber Hepatitis B Ist eine Virusinfektion. Die Übertragung der Viren erfolgt durch Stechmücken. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nicht statt. Ohne eine entsprechende Behandlung erfolgt Gelbfieber vielfach tödlich. Ist eine Virusinfektion. Sie wird durch alle Körperflüssigkeiten, insbesondere Blut und Sperma übertragen. Die Ansteckungsgefahr bei Hepatitis B ist ca. 50 Mal höher als bei HIV. Die Viren greifen die Leber an. Tritt in Schwarz- Südafrika sowie in Mittelund Südamerika auf. Sie gehört zu den weltweit häufigsten Infektionskrankheiten. Neben der Schutzimpfung bietet ein sorgsamer Mückenschutz die beste Vorsorge. Dazu zählen: 1. Tragen von langen Oberteilen und Hosen 2. ein geeignetes Mückenschutzmittel 3. Ein Moskitonetz über dem Bett ist ratsam 1. Vermeidung von direktem Kontakt mit Körperflüssigkeiten. 2. Neben der Impfung durch den konsequenten Gebrauch von Kondomen schützen. 3. Nur Nadeln, oder andere medizinische Instrumente verwenden, die entweder sterilisiert sind oder neu verpackt sind (Einwegnadeln) 3 bis 6 Tage nach der Infektion treten grippeähnliche Symptome auf. Fieber mit Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, manchmal Übelkeit und Erbrechen. Diese Beschwerden klingen meist nach einigen Tagen wieder ab und die Genesung setzt ein. Verläuft die Infektion schwer, steigt das Fieber erneut, die Leber schwillt an und es zeigen sich Symptome wie bei einer Gelbsucht. Letztlich kommt es zu Hautblutungen und inneren Blutungen. Der Betroffene leidet unter Bewusstseinsstörungen und Verwirrtheit. Hier endet jeder 2. Fall tödlich. Nach 2 Wochen bis 6 Monaten treten grippeähnliche Symptome wie Übelkeit und Erbrechen auf. Nach einigen Tagen färbt sich der Urin dunkel, der Stuhl hell und es kommt zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen. Der weitere Verlauf ist unterschiedlich. In Einzelfällen kann die Krankheit auch tödlich verlaufen. in Deutschland Es gibt eine Schutzimpfung gegen Gelbfieber. Die Amtliche Gültigkeit beginnt 10 Tage nach der Impfung. Der Impfschutz beträgt 10 Jahre./ In der Apotheke über ein geeignetes Mückenschutzmittel beraten lassen. Es gibt eine Schutzimpfung. Es ist eine 3- fach Impfung innerhalb von 6 Monaten. Der Impfschutz hält ca. 10 Jahre. Seite 2 - Theresa Franz GbR

3 Typhus Diphtherie Ist eine bakterielle Infektion. Die verursachenden Bakterien gehören zu den Salmonellen. Sie lösen eine schwere Darmerkrankung aus. Die Infektion geschieht hauptsächlich über verunreinigte Nahrungsmittel und verseuchtes Wasser. Ist eine Bakterien- Infektion. Die Bakterien verbreiten sich durch Tröpfcheninfektion oder durch direkten Kontakt zu infizierten Personen. Die Bakterien produzieren Giftstoffe, die am Ort der Infektion, dem Hals- Nasen- Rachenraum zu einem Absterben des Gewebes führen. Kommt weltweit vor und tritt vor allem dort auf, wo mangelhafte hygienische Verhältnisse herrschen. Tritt weltweit auf. Vermehrtes Risiko besteht in armen Ländern. Neuerdings ist das Risiko in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion besonders hoch. 1. Verzicht aufs Trinken von Leitungswasser. 2. Verzicht auf alle Nahrungsmittel, die nicht gekocht, gebraten oder geschält sind 3. Hohes Risiko bei fäkalgedüngtem Gemüse und Meeresfrüchten 4. Ausschließlich Wasser aus abgepackten und verschlossenen Falschen verwenden 5. Keine Eiswürfel in Getränke Eine Vorsorge besteht nur durch eine Impfung. 1 bis 3 Wochen nach der Infektion beginnt die Krankheit mit langsam steigendem Fieber, Husten, Benommenheit, Kopf- und Gliederschmerzen und nach anfänglicher Verstopfung erbsenbreiartiger Durchfall. Als Komplikation können u.a. Herzmuskelentzündungen und Kreislauf- oder Nierenversagen hinzukommen. 2 bis 6 Tage nach der Ansteckung können ein allgemeines Krankheitsgefühl mit Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Typisch sind außerdem Halsschmerzen, Fieber und Schluckbeschwerden. Die Schwellungen im Rachenbereich können so stark sein, dass durch ein Zuschwellen der Atemwege Erstickungsgefahr besteht. Zu den wichtigsten Komplikationen zählen Herzmuskelentzündungen und Nervenentzündungen, die zu Lähmungen führen können diese Krankheit endet in 5 bis 10 % der Fälle tödlich. Es gibt 2 mögliche Impfungen. 1. die Schluckimpfung die auch als Reiseimpfung empfohlen wird, sie bietet für 2 Jahre Schutz 2. eine Injektion, diese bietet 3 Jahre Schutz Es gibt eine aktive Schutzimpfung, die Schutzdauer beträgt 10 Jahre Seite 3 - Theresa Franz GbR

4 Hepatitis A Tollwut Ist eine Virus Infektion. Die Krankheit, auch Gelbsucht genannt, betrifft die Leber. Überträger sind zum einen Ausscheidungen von bereits Infizierten, verunreinigte Lebensmittel sowie unsauberes Wasser. Ist eine lebensgefährliche Vireninfektion.Tollwut wird meistens durch Tierbisseübertragen. Die Viren befallen das Gehirn und das Nervensystem und führen zu Lähmungen bis hin zum Tod. Ist weltweit verbreitet, in Ländern mit mangelnden Hygienestandards ist das Risiko besonders hoch. Mit Ausnahme von Australien und einigen anderen Ländern kommt Tollwut mehr oderweniger überall vor. 1. Verzicht aufs Trinken von Leitungswasser. 2. Verzicht auf alle Nahrungsmittel, die nicht gekocht, gebraten oder geschält sind 3. Hohes Risiko bei fäkalgedüngtem Gemüse und Meeresfrüchten 4. Ausschließlich Wasser aus abgepackten und verschlossenen Flaschen Keine freilaufenden Tiere berühren oder streicheln. Äußert sich vornehmlich durch Magen- Darm- Beschwerden, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Übelkeit. Es kommt zu Durchfällen, Dunkelfärbung des Urins sowie Fieber. Symptome können bis zu 10 Monaten nach dem Biss auftreten. 1. unspezifische Symptome: Fieber,Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall und evtl. Husten. Im weiteren Verlauf kommt es zu Reizbarkeit undempfindlichkeit gegen Licht, Geräusche und Luftzug.2. Akutstadium: Es treten Zeichen von Hyper-aktivität mit Muskelzuckungen und Krämpfen auf.angstgefühle, Unruhe, abwechselnd aggressiver unddepressiver Gemütszustand und Wasserscheu kommen dazu. Die optische und akustische Wahrnehmung von Wasser führt zu Unruhe und Krämpfen, die sich auf die gesamte Muskulatur erstrecken können. 3. Paralyse: Es treten fortschreitende Lähmungen auf. Der Patient fällt anschließend ins Koma undstirbt durch die Lähmung der Atmung. Es gibt einen aktiven Impfschutz. Die Wirkung hält 10 Jahre an. Es gibt eine Impfung gegen Tollwut. Der Impfschutz beträgt in der Regel 5 Jahre. Eine Desinfektionslösung nach einem Biss auf die Wunde auftragen. Seite 4 - Theresa Franz GbR

5 Baliharziose (Schistosomiasis) Dengue- Fieber Ist eine parasitäre Infektionskrankheit. Die Erkrankung entsteht durch eine Infektion mit bestimmten im Wasser lebenden Wurmarten, die bei Kontakt, zum Beispiel beim Baden, Waschen oder Trinken in die Haut eindringen. Von dort aus wandern sie dann über Lymph- und Blutgefäße in verschiedene Organe und setzen sich dort fest. Biliharziose kann einen jahrelangen Verlauf nehmen, bei dem vor allem Leber, Milz, Darm und Harnwege betroffen sein können. Ist die häufigste Virusinfektion, die von Mücken übertragen wird. Experten gehen davon aus, dass sowohl tag- als auch nachtaktive Mücken dieses Virus übertragen. Die Mücken sind schwarz-weiß-gestreift. Dengue- Fieber Sie ist in Südamerika, Karibik, Afrika und Ostasien verbreitet. Dengue-Fieber ist in Afrika, Asien, Mittelund Südamerika und in der Karibik verbreitet. 1. Verzicht auf Kontakt mit stehendem, warmen Gewässern, vor allem wenn diese mit menschlichen Ausscheidungen kontaminiert sein könnten. 2. Kein offenes oder unaufbereitetes Wasser trinken. Man sollte für einen geeigneten Mückenschutz sorgen. Dazu zählen 1. passende Kleidung (lange Hosen und Hemden) 2. ein geeignete Anti- Mückenmittel 3. ein Moskitonetz für das Bett sollte ebenfalls dazu gehören Äußert sich nach wenigen Stunden nach der Infektion als starker Juckreiz an der Eintrittsstelle. Dieser klingt meist nach 2 Wochen wieder ab. Erfolgt zu diesem Zeitpunkt keine Therapie kann die Krankheit chronisch werden. Weitere Symptome je nach Organbefall: 1. Harnblase und Harnröhre: Beschwerden beim Wasserlassen (Brennen), blutiger Urin und Schäden in der Blasenwand, im schlimmsten Fall kann es zu Blasenkrebs führen. 2. Darm: Bauchschmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust. Bei schweren Verläufen kommt es zu schleimig- blutigen Durchfällen und bei längerem Krankheitsverlauf zu Veränderung der Darmwand. 3. Leber und Milz: Allgemeine Oberbauchbeschwerden (Völle- und Druckgefühl), Gewichtsverlust und Wasseransammlung im Bauch. In schweren Fälle führt die Erkrankung zu Leberversagen und damit zum Tode. Die Inkubationszeit liegt zwischen 4 und 15 Tagen. Dengue- Fieber beginnt meist mit abrupt stark erhöhter Temperatur, Hautjucken, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Schwindel. Hinzu kommen noch starke Muskel-, Glieder-, und Gelenkschmerzen. Bei schwer verlaufender Form zeigen Es besteht keine Meldepflicht. in Deutschland Es gibt keine Impfungen. Lassen Sie sich in der Apotheke über Aufbereitungsmöglichkeiten von Trinkwasser beraten. Es gibt keine Impfungen. Lassen Sie sich in der Apotheke über Aufbereitungsmöglichkeiten von Trinkwasser beraten. Seite 5 - Theresa Franz GbR

6 Hepatitis C Hepatitis D zählt zu den sogenannten hämorrhagischen Fiebern, d.h. Betroffene können bei schweren Fällen zu Blutungen neigen. Ist eine Virusinfektion. Die Viren befallen die Leber. Das Virus wird vor allem durch Blutkontakt übertragen. Z.B. durch Transfusionen oder durch direkten Blutkontakt bei Verletzungen. Das Risiko einer Infektion durch sexuelle Kontakte besteht. Die Bedeutung anderer Körperflüssigkeiten wie z. B. Tränenflüssigkeit oder Speichel bei der Übertragung, ist noch nicht im Einzelnen geklärt. Ist eine Virusinfektion. Die verantwortlichen Viren können in Verbindung mit dem Hepatitis B- Virus auftreten. Menschen, die an Hepatitis D infiziert sind, leiden gleichzeitig an Hepatitis B. Hepatitis D Hepatitis C ist weltweit verbreitet. Regionale Unterschiede gehen meist mit dem Entwicklungsstand des Gesundheitssystems einher. Hepatitis D ist weltweit verbreitet. Regionale Unterschiede gehen meist mit dem Entwicklungsstand des Gesundheitssystems einher. 1. Die wichtigste Vorsorgemaßnahme ist die Vermeidung von direktem Kontakt zu Blut. 2. Verwenden Sie nur Nadeln und andere medizinische Instrumente, die entweder sterilisiert oder neu verpackt sind. 3. Schützen Sie sich durch den konsequenten Gebrauch von Kondomen. 1. Die wichtigste Vorsorgemaßnahme ist die Vermeidung von direktem Kontakt mit Körperflüssigkeiten. 2. Verwenden Sie nur Nadeln und andere medizinische Instrumente, die entweder sterilisiert oder neu verpackt sind. sich ein deutlich verschlechterter Allgemeinzustand Blutungen in die Haut, in die Schleimhäute und die inneren Organe, Blutdruckabfall und Schock. Die Inkubationszeit liegt zwischen 2 und 26 Wochen. In einigen Fällen kommt es zu einer akuten Hepatitis C mit Symptomen wie Durchfall, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und Gelbsucht. Rund ein viertel der Betroffenen merkt oft nichts von ihrer Infektion. Hepatitis C verläuft eher mild und heilt nach der akuten Krankheitsphase ohne bleibende Schäden aus. In den meisten Fallen verläuft Hepatitis C chronisch. Es kann zu Leberzirrhose oder Leberkrebs kommen. Die Inkubation liegt zwischen 1-6 Monate. Hepatitis D beginnt häufig mit Müdigkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust sowie Muskel und Gelenkbeschwerden. Der Betroffene leidet auch an Fieber. Im weiteren Verlauf treten die Symptome der Gelbsucht auf: Dunkelfärbung des Urins, Hellfärbung des Stuhls und Die Krankheit ist Die Krankheit ist Es gibt derzeit keinen Impfstoff. Eine Impfung gegen Hepatitis D ist in der Impfung gegen Hepatitis B enthalten. Allerdings ist die Wirkung nur dann gewährleistet, wenn zu dem Zeitpunkt der Impfung keine chronische Hepatitis B vorlag. Seite 6 - Theresa Franz GbR

7 Hepatitis E überträgt sich durch Blut oder Körperflüssigkeiten wie Sperma. Ist eine Virus Infektion. Der verantwortliche Virus setzt sich in der Leber fest. Hepatitis E ist eine akute aber im Regelfall keine schwerwiegende Lebererkrankung. Lediglich bei Schwangeren kann sie einen sehr gefährlichen Krankheitsverlauf nehmen. Die Übertragung erfolgt durch verunreinigtes Trinkwasser oder Nahrungsmittel. Hepatitis E kommt vor allem in Südostasien,China, Afrika, sowie Mittelund Südamerika. Die Verbreitung richtet sich eher nach den Hygienestandard in den jeweiligen Gebieten. 3. Schützen Sie sich durch den konsequenten Gebrauch von Kondomen. 1. Verzicht auf das Trinken von Leitungswasserund auf alle Nahrungsmittel, die nicht gekocht, gebraten oder geschält sind.2. Ein erhöhtes Risiko stellen fäkaliengedüngtes Gemüse und Meeresfrüchte dar. 3. Benutzen Sie Wasser ausschließlich aus abgepackten und verschlossenen Flaschen.4. Keine Eiswürfel in Getränken. Gelbfärbung der Haut und der Augen. Bei gleichzeitiger Infektion mit Hepatitis B verläuft die Krankheit wie bei Hepatitis B. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 20 und 50 Tagen. Symptome sind Übelkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber, dunkelfarbener Urin sowie Hellfärbung des Stuhls und Gelbfärbung der Haut bzw. der Augen. Im allgemeinen ähnelt das Krankheitsbild dem von Hepatitis A. Bei Kindern läuft die Krankheit häufig ohne Komplikationen ab. Bei Erwachsenen, insbesondere bei Schwangeren, können Leberversagen akute Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Herzmuskelentzündungen und Lungenentzündungen auftreten. Hier kann es bis zu 20 % Todesfälle geben. Es gibt derzeit keinen Impfstoff. Seite 7 - Theresa Franz GbR

8 Leishmaniose Ist eine Krankheit, die durch Parasiten ausgelöst wird. Überträger sind verschiedene Arten von Sandmücken. Durch den Stich gelangen die Parasiten in den Blutkreislauf und schädigen Milz, Leber, Knochenmark, Lymphknoten, Haut und Schleimhaut. Es gibt viele Krankheitsformen, die Experten unterscheiden hauptsächlich 3. Die Haut- Leishmaniose, die innere Leishmaniose und die Schleimhaut- Leishmaniose. Die innere Leishmaniose ist unter dem Namen Kala- Azar bekannt. Sie endet vielfach tödlich. Die Hauptrisikogebiete liegen in Mittel- und Südamerika, Afrika, Kleinasien und im indischen Subkontinent. Man sollte für einen geeigneten Mückenschutz sorgen. 1. Passende Kleidung wie lange Hosen und Hemden. 2. Ein Anti- Mückenmittel. 3. Ein Moskitonetz über dem Bett. 1. Haut- Leishmaniose: es bildet sich eine Rötung um den Stich und später ein Geschwür. 2. Schleimhaut- Leishmaniose: führt zu einer Zerstörung des Mund-Nasen- Bereichs. Hier können zwischen infektion und Ausbruch der Krankheit 30 Jahre liegen. 3. Innere- Leishmaniose (Kala Azar): zeigt zunächst Symtome wie die Haut- Leishmaniose. Die eigentliche Erkrankung beginnt oft schleichend. Hinweise können Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust und Fieber sein. Bleibt diese Form unbehandelt, schädigen die Parasiten Leber und Milz und man kann daran sterben. Es gibt bisher kein Impfschutz. Lassen Sie sich in der Apotheke über geeignete Mückenschutzmittel beraten. Seite 8 - Theresa Franz GbR

9 Malaria Malaria, im deutschen Sprachgebrauch auch Wechselfieber genannt. Malaria wird durch Parasiten verursacht. Es gibt hauptsächlich 3 Formen von Malaria: 1. Malaria quartana - ist eine milde Form der Krankheit. 2. Malaria tertiana - tritt eher selten auf. Sie kann zu erheblichen Beschwerden führen. 3. Malaria tropica - ist lebensgefährlich. Unbehandelt führt sie zum Tod. Malaria kommt häufig in subtropischen und tropischen Gebieten vor. Häufig da, wo es zu Überflutungen und Wasseransammlungen kommt, in denen sich die Mücken gut vermehren können. Um nicht infiziert zu werden, sollte man neben der Chemoprophylaxe für einen geeigneten Mückenschutz sorgen. Dazu zählen 1.Passende Kleidung wie lange Hosen und Hemden. 2. Ein Anti- Mückenmittel. 3. Ein Moskitonetz über dem Bett. Allen 3 Formen ist gemein, dass sie mit schlagartigen Kopf- und Rückenschmerzen, Frösteln und Hitzegefühl beginnen. 1. Malaria tertiana: der Betroffene leidet unter klassischem Wechselfieber: 2 Tage Fieber, 1 Tag fieberfrei, die Inkubationszeit liegt zwischen 8 und 20 Tagen. 2. Malaria quartana: Der Betroffene leidet unter klassischem Wechselfieber: 2 Tage Fieber, 1 Tag fieberfrei. Die Inkubationszeit liegt zwischen 3 und 7 Wochen. 3. Malaria tropica: Der Betroffene leidet unter unregelmäßigen Fieberperioden. Die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 14 Tagen. in Deutschland Es gibt keine direkte Impfung. Reisende in potenzielle Malaria Gebiete sollten sich bei ihrem Arzt oder in einem Tropeninstitut über eine angemessene Chemoprophylaxe informieren. Seite 9 - Theresa Franz GbR

10 Tuberkulose Ist eine bakterielle Infektion. Die verantwortlichen Bakterien befallen hauptsächlich die Lungees können aber grundsätzlich alle Organe betroffen sein. Tuberkulose ist eine chronisch verlaufende Infektionskrankheit. Die Übertragung geschieht durch Tröpfcheninfektion. Besonders betroffen sind die Entwicklungsländer und die Gebiete der ehemaligen Sowjetunion. In Deutschland ist die Anzahl der Neuerkrankungen rückläufig. Sorge bereitet, dass die Tuberkulose Erreger weltweit zunehmend resistent gegen Antibiotika werden. Die Ausbreitung der Krankheit wird durch Armut, Migration, medizinische Unterversorgung und bestehende Infektionen mit HIV begünstigt. Meist gibt nämlich ein geschwächtes Immunsystem dem Erreger eine Chance. Die effektivste persönliche Vorbeugung ist, die Vermeidung von zu engem Kontakt zu anderen Personen. Tuberkulose wird in Verschiedene Stadien eingeteilt: 1. Primärtuberkulose: Hier treten die ersten Krankheitsanzeichen sofort nach der Infektion auf. Dazu zählen Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, geschwollene Lymphknoten, leichtes Fieber, Nachtschweiß und ständiges Hüsteln. 2. Sekundäre Tuberkulose: Im weiteren Verlauf kann es zu über Wochen anhaltenden Husten mit abhusten von gelblich- grünem Schleim bis hin zu blutigem Auswurf kommen. Hier spricht man von offener Tuberkulose. Der Betroffene klagt über Atemnot, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber und Nachtschweiß. Es gibt eine Impfung. Diese wird allerdings von der Ständigen Impfkommission am Robert- Koch- Institut seit 1998 nicht mehr empfohlen. Zur Begründung heißt es, u. a. dass die Impfung nur begrenzte Wirksamkeit habe und relativ häufig zu Komplikationen führe. Seite 10 - Theresa Franz GbR

11 Wurmerkrankungen (Filariosen) Diese Krankheit wird von unterschiedlichenarten von Fadenwürmern verursacht. Diese können sich unter die Haut, im Bindegewebe oder in Blut- und Lymphgefäßen festsetzen. Diese Fadenwürmer (Filariosen) werden meist durch Mückenund Bremsenstiche übertragen. Der sogenannte Medinawurm verbreitet sich über das Trinkwasser. Betroffen sind tropische Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit sowie Gegenden mit mangelnder Wasserhygiene. Zum einen hilft ein aktiver Mückenschutz. 1. Das Tragen von langen Hosen und Oberteilen2. Ein geeignetes Mückenschutzmittel für die Haut.3. Ein Moskitonetz für das Bett.Zum anderen hilft eine gründliche Wasserhygiene:4. Verwenden Sie nur Wasser aus abgepackten und ungeöffneten Falschen.5. Keine Eiswürfel in Getränke.6. Baden in ausgewiesenen Filariosengebieten sollten unterlassen werden. Es können auf Grund der unterschiedlichen Infektionsarten unterschiedliche Beschwerden und Krankheitsbilder auftreten. So schwellen bei einer Lymphatischen Filariose die betroffenen Lymphgefäße (meist Beine oder Füße) deutlich an. In einem anderen Fall treten durch die sogenannte Flußblindheit Hautknoten und andere Hautveränderungen auf. Im weiteren Verlauf kann es zu Augenstörungen und Blindheit kommen. nicht Es gibt keine Impfung. Lassen Sie sich in der Apotheke über geeignete Mückenschutzmittel sowie über geeignete Wasseraufbereitung beraten. Seite 11 - Theresa Franz GbR

Gesundheit & Umwelt. Hepatitis. Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen. Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt

Gesundheit & Umwelt. Hepatitis. Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen. Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt Hepatitis Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen Freie Hansestadt Bremen Gesundheitsamt Was sind virusbedingte Leberentzündungen? Eine virusbedingte Leberentzündung wird in der Fachsprache virale

Mehr

Hepatitis B. Also vor allem durch ungeschützten Geschlechtverkehr mit Virusträgern.

Hepatitis B. Also vor allem durch ungeschützten Geschlechtverkehr mit Virusträgern. Hepatitis B Was ist Hepatitis? Hepatitis ist eine Entzündung der Leber. Dabei werden die Leberzellen geschädigt, die Leistungsfähigkeit des Organs sinkt und schliesslich versagt es ganz. Der Krankheitsverlauf

Mehr

Akute Virushepatitis

Akute Virushepatitis 1. Wie heißt der Erreger? 2. Wo kommt er vor und wie kann man sich anstecken? 3. Wie lange dauert die Inkubationszeit? Hepatitis-Virus A B C D E Vorkommen Hepatitis epidemica Bei uns häufigste Form Urlaubsmitbringsel

Mehr

Virushepatitis. Das müssen Sie wissen So können Sie sich schützen HAV HBV HCV

Virushepatitis. Das müssen Sie wissen So können Sie sich schützen HAV HBV HCV Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein HAV HBV HCV Virushepatitis Das müssen Sie wissen So können Sie sich schützen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

Mehr

Häufigste Fragen und Antworten zu Masern

Häufigste Fragen und Antworten zu Masern Gesundheitsamt Häufigste Fragen und Antworten zu Masern Was sind Masern? Masern sind eine sehr ansteckende und weltweit verbreitete Infektion der oberen Atemwege mit dem charakteristischen, typisch roten

Mehr

Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern

Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Patienteninformation Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Wer das Wort Tuberkulose hört, dem fällt vielleicht der Roman

Mehr

BAGSO empfiehlt Impfen lassen

BAGSO empfiehlt Impfen lassen Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.v. (BAGSO) Bonngasse 10 53111 Bonn Telefon: 02 28 / 24 99 93 0 Fax: 02 28 / 24 99 93 20 E-Mail: kontakt@bagso.de Internet: www.bagso.de

Mehr

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer www.intervet.de Impfen Ist das wirklich notwendig? Die Antwort ist ein klares JA. Noch immer sterben Hunde an vermeidbaren Infektionskrankheiten

Mehr

Infektionserkrankungen

Infektionserkrankungen Infektionserkrankungen Zusammengestellt aus verschiedenen Quellen von Dörthe Peters. Die Angaben sind ohne Gewähr. Staupe Krankheit Erreger Symptome Impfung Hartballenkrankheit Parovirose Hepatitis contagiosa

Mehr

So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen!

So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen! So können Sie sich und andere vor der Grippe schützen! Grippeschutzimpfung für Menschen ab 60 Jahren Warum sollten sich gerade ältere Menschen gegen Grippe impfen lassen? Mit zunehmendem Alter lässt die

Mehr

Helferkreis Asyl Ottobrunn/Hohenbrunn

Helferkreis Asyl Ottobrunn/Hohenbrunn Helferkreis Asyl Ottobrunn/Hohenbrunn 20.01.2016 Spezialthema: Aktuelle Impfempfehlungen für Helfer, allgemeine Hygienemaßnahmen Referentin: Frau Dr. Hainz Nach Auskunft des Robert-Koch-Instituts vom November

Mehr

Noroviren. Information für Patienten

Noroviren. Information für Patienten Noroviren Information für Patienten 02 Krankenhaushygiene Was sind Noroviren? Noroviren sind Viren, die Magen-Darm-Grippe (= Gastroenteritis) verursachen. Noroviren sind sehr umweltstabil und für einen

Mehr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Quicklebendiger Start: Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Warum so früh impfen? Mamis Nestschutz hält nur kurz an, manchmal gibt es gar keinen (z. B. bei Keuchhusten). Stillen ist gut, allerdings hilft

Mehr

Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus

Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus Impfungen ermöglichen unserem Körper, seine Abwehrkräfte zu organisieren. Das Immunsystem kann somit später schneller

Mehr

Flore-Chemie GmbH Hygieneschulung Infektionsschutzgesetz

Flore-Chemie GmbH Hygieneschulung Infektionsschutzgesetz Infektionsschutzgesetz Warum Infektionsschutzgesetz? ALT NEU Das Infektionsschutzgesetz löst das Bundesseuchengesetz ab. Was bedeutet Infektionsschutz? Infektionsschutz bedeutet: Frühzeitige Erkennung

Mehr

Infektionsschutzgesetz Belehrung nach 42 u. 43 IfSG

Infektionsschutzgesetz Belehrung nach 42 u. 43 IfSG Infektionsschutzgesetz Belehrung nach 42 u. 43 IfSG Infektionsschutzgesetzbelehrung 1. Anwendungsbereiche des IfSG 2. Hygienegebote 3. Gefährliche Krankheitserreger 4. Übertragungswege 5. Tätigkeits- und

Mehr

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven Die AOK übernimmt die Kosten für alle hier aufgeführten Impfungen. Diese rechnet der Arzt oder Kinderarzt direkt mit der AOK ab. Bei der Übernahme der Impfkosten richten wir uns nach der Schutzimpfungsrichtlinie

Mehr

Stille Wasser sind gefährlich

Stille Wasser sind gefährlich Stille Wasser sind gefährlich Zeitgemäßer Schutz vor Leptospirose www.leptospirose-hund.de Leptospirose gefahrvoll für Hund und Mensch Bei der Leptospirose handelt es sich um eine Zoonose, das bedeutet,

Mehr

Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt. GGesundheit und Umwelt. Hepatitis B und C. Informationen für Menschen mit Leberentzündungen durch Viren

Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt. GGesundheit und Umwelt. Hepatitis B und C. Informationen für Menschen mit Leberentzündungen durch Viren Gesundheitsamt Freie Hansestadt Bremen GGesundheit und Umwelt Hepatitis B und C Informationen für Menschen mit Leberentzündungen durch Viren Dieses Faltblatt wendet sich an Bürgerinnen und Bürger, die

Mehr

Ihr Wegweiser zur Therapie mit YERVOY (Ipilimumab)

Ihr Wegweiser zur Therapie mit YERVOY (Ipilimumab) Behördlich genehmigtes Schulungsmaterial Ihr Wegweiser zur Therapie mit YERVOY (Ipilimumab) Informationsbroschüre für Patienten Diese Patientenbroschüre zur Anwendung von Ipilimumab wurde als Teil der

Mehr

... komme hier nicht durch!

... komme hier nicht durch! ... komme hier nicht durch! In Kooperation mit: Deutsche STI-Gesellschaft e.v. Gesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit Apothekerkammer Nordrhein Körperschaft des öffentlichen Rechts Poststraße

Mehr

Schnellabklärung - Kurzübersicht

Schnellabklärung - Kurzübersicht 1 kijufa ggmbh Krankheiten in der Kita Stand: Juli 2017 Schnellabklärung - Kurzübersicht Wir informieren die Eltern über alle Erkrankungen ab dem 3. Fall per anonymen Aushang. Ausnahme: Bei dem Gesundheitsamt

Mehr

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Norwalk-like-Viren GESUNDHEIT PERSÖNLICH Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, eine ansteckende Magen- und Darmerkrankung, im Volksmund auch als

Mehr

So können Sie sich vor der Grippe schützen!

So können Sie sich vor der Grippe schützen! So können Sie sich vor der Grippe schützen! Grippeschutzimpfung für Menschen mit Diabetes mellitus Warum sollten sich gerade Menschen mit Diabetes mellitus gegen Grippe impfen lassen? Gerade für Erwachsene

Mehr

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt!

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippe die unterschätzte Gefahr. Jedes Jahr suchen viele Personen wegen einer Influenza oder einer grippeähnlichen Erkrankung eine Arztpraxis

Mehr

RoACTEMRA (Tocilizumab) Patientenpass

RoACTEMRA (Tocilizumab) Patientenpass RoACTEMRA (Tocilizumab) Patientenpass Dieser Patientenpass ist eine Auflage im Rahmen der Zulassung von RoACTEMRA und enthält wichtige Sicherheitsinformationen, über die Patienten bzw. deren Eltern/gesetzliche

Mehr

1. Borreliose. Erreger und Überträger. Die Borreliose wird durch den Holzbock übertragen.

1. Borreliose. Erreger und Überträger. Die Borreliose wird durch den Holzbock übertragen. Die Zeckensaison steht vor der Tür!!! Auch heuer werden sie durch den viel zu milden Winter wieder zur Plage! Sie sind nicht nur für uns Menschen eine Gefahr, sondern auch Tiere können mit heimtückischen,

Mehr

6-10 GESUNDHEIT TROPEN- KRANKHEITEN SACH INFORMATION MALARIA BILHARZIOSE (SCHISTOSOMIASIS)

6-10 GESUNDHEIT TROPEN- KRANKHEITEN SACH INFORMATION MALARIA BILHARZIOSE (SCHISTOSOMIASIS) SACH INFORMATION Kannte man früher Länder der tropischen und subtropischen Regionen nur aus Reiseberichten von Forschern oder Missionaren, so sind sie jetzt in greifbare Nähe gerückt. Noch nie gab es so

Mehr

Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen

Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen BAVENCIO (Avelumab) Version 1.6, Juli 2017 Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen Patientenpass Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen

Mehr

Reisen in bester Begleitung

Reisen in bester Begleitung Gratis Reisen in bester Begleitung Tipps für einen Urlaub ohne Reisedurchfall Johnson & Johnson GmbH Vorgartenstraße 206 B 1020 Wien Austria www.imodium.at Tel. 00800 260 260 00 (kostenfrei) Imodium akut

Mehr

TETANUS RATGEBER. Alles zum Thema Tetanus Impfung

TETANUS RATGEBER. Alles zum Thema Tetanus Impfung TETANUS RATGEBER Alles zum Thema Tetanus Impfung Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, 53227 Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner einzelnen Teile

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld.

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Grippeimpfung Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Die Grippeerkrankung Die Grippe ist eine Erkrankung, die durch Influenzaviren verursacht wird und regelmässig

Mehr

Therapeutische Sofortmassnahmen und Behandlungsstrategien bei Biss- & Kratzverletzungen Stiftung Katzenheim Schnurrli

Therapeutische Sofortmassnahmen und Behandlungsstrategien bei Biss- & Kratzverletzungen Stiftung Katzenheim Schnurrli Therapeutische Sofortmassnahmen und Behandlungsstrategien bei Biss- & Kratzverletzungen 2018 - Stiftung Katzenheim Schnurrli In der Tierpflege wird man häufig von Katzen gekratzt meist ohne gravierende

Mehr

RoACTEMRA (Tocilizumab) i.v. und s.c. Patientenpass

RoACTEMRA (Tocilizumab) i.v. und s.c. Patientenpass RoACTEMRA (Tocilizumab) i.v. und s.c. Patientenpass Dieser Patientenpass enthält wichtige Sicherheitsinformationen, über die Patienten bzw. deren Eltern/ Erziehungsberechtigte Bescheid wissen müssen, bevor,

Mehr

Blutübertragbare Erkrankungen Hepatitiden, HIV

Blutübertragbare Erkrankungen Hepatitiden, HIV Blutübertragbare Erkrankungen Hepatitiden, HIV Barbara Klesse, Hygieneberaterin Hygieneforum, Juni 2005 Hepatitiden (HAV, HBV, HCV ) Infektionen der Leber mit Viren Andere Ursachen: Alkohol, Medikamente,

Mehr

YERVOY. Informationsbroschüre für den Patienten. einschließlich Patientenkarte. (ipilimumab) Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

YERVOY. Informationsbroschüre für den Patienten. einschließlich Patientenkarte. (ipilimumab) Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Um einen maximalen Nutzen aus den Wirkungen des Arzneimittels YERVOY auf Ihre Gesundheit zu ziehen, die richtige Anwendung sicherzustellen und unerwünschte Nebenwirkungen zu begrenzen, sind bestimmte vorbeugende

Mehr

Was Sie über REISEKRANKHEITEN beim Hund wissen müssen

Was Sie über REISEKRANKHEITEN beim Hund wissen müssen Was Sie über REISEKRANKHEITEN beim Hund wissen müssen Der Check nach dem Urlaub Wo kann Ihr Hund sich anstecken? Die häufigsten Krankheitserreger Wie können die Krankheiten an Ihrem Tier aussehen? Wie

Mehr

Was macht die Leber krank? Viren und mehr

Was macht die Leber krank? Viren und mehr Was macht die Leber krank? Viren und mehr Dr. Ruth Zimmermann MPH Abt. für Infektionsepidemiologie Robert Koch Institute Arzt-Patienten-Seminar 10 Jahre Deutsche Leberstiftung Berlin, 01.12.2016 1 Meldungen

Mehr

Krankheiten gibt es überall

Krankheiten gibt es überall Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Kaninchenbesitzer www.impfung-kaninchen.de Myxomatose und Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) sind zwei lebensbedrohliche Erkrankungen für jedes Kaninchen.

Mehr

Die Hau~tbetroHenengrup~r;;..e;;..;;n.;...-. Ansteckung,

Die Hau~tbetroHenengrup~r;;..e;;..;;n.;...-. Ansteckung, AIDS INFO In früheren Zeiten versetzten Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Malaria oder Pest die Menschheit in Angst und Schrecken. Heute nimmt AIDS eine vergleichbare Stellung ein und beschäftigt

Mehr

Worum handelt es sich bei der H1N1-Grippe 2009?

Worum handelt es sich bei der H1N1-Grippe 2009? 1/ Saisonale Grippe und H1N1-Grippe 2009: Ein Leitfaden fûr Eltern 2/ Grippeinformation Was ist die Grippe? Die Grippe ist eine Infektion von Nase, Hals und Lungen, die von Grippeviren hervorgerufen wird.

Mehr

1 Novovirus Ratgeber

1 Novovirus Ratgeber Novovirus Ratgeber 1 2 Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, 53227 Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner einzelnen Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Mehr

ab 60 Impf 2 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt

ab 60 Impf 2 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Impf 2 ab 60 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Ab 60 Jahre steigt das Risiko an einer Lungen- entzündung* zu erkranken handeln

Mehr

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN.

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. MASERN SIND KEIN KINDER- SPIEL. Warum Sie sich und Ihre Kinder schützen sollen. MIT DER MMR- GRATIS- IMPFUNG Foto: Corbis MASERN SIND KEIN KINDERSPIEL! Masern sind

Mehr

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern Schutzimpfungen Im Folgenden finden Sie Informationen zu den wichtigsten Krankheiten, den Risikogebieten und den entsprechenden Impfmaßnahmen. Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Kinderlähmung Gelbfieber

Mehr

Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, Bonn Alle Rechte sind vorbehalten.

Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Mumps Ratgeber Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, 53227 Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner einzelnen Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Mehr

Pest. Erreger. Verbreitung. Reservoir. Inkubationszeit. Letalität. Dauer der Infektiosität. Impfung

Pest. Erreger. Verbreitung. Reservoir. Inkubationszeit. Letalität. Dauer der Infektiosität. Impfung Erreger Yersinia pestis. Erregerreservoir sind wild lebende Nagetiere, v. a. Ratten, von denen die bakterien durch Rattenflöhe auch auf den Menschen übertragen werden können. Diese Art der Infektion führt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot. Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie

Inhaltsverzeichnis. Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot. Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie Inhaltsverzeichnis Fall 1 Seite 2 67-jährige Patientin mit ausgeprägter Luftnot Fall 2 Seite 3 72-jährige Patientin mit makrozytärer Anämie Fall 3 Seite 4 26-jährige Patientin mit rezidivierendem Fieber

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Gesundheitsvorsorge Präventivmedizin. Basisimpfung für Kinder und Jugendliche. Gesundheitsdepartement

Kanton St.Gallen Amt für Gesundheitsvorsorge Präventivmedizin. Basisimpfung für Kinder und Jugendliche. Gesundheitsdepartement Kanton St.Gallen Amt für Gesundheitsvorsorge Präventivmedizin Basisimpfung für Kinder und Jugendliche Gesundheitsdepartement Erreger: Masern Virus Krankheit: Masern Masern, Mumps, Röteln Masern sind eine

Mehr

M e r k b l a t t zu sexuell übertragbaren Infektionen

M e r k b l a t t zu sexuell übertragbaren Infektionen M e r k b l a t t zu sexuell übertragbaren Infektionen Sexuell übertragbare Infektionen (STIs, engl. für sexually transmitted infections) können leicht weitergegeben werden, manche schon durch engen Hautkontakt.

Mehr

Herpes simplex Virus A C H T U N G S C H L Ä F E R! M. Janiec

Herpes simplex Virus A C H T U N G S C H L Ä F E R! M. Janiec Herpes simplex Virus A C H T U N G S C H L Ä F E R! M. Janiec Beschreibung Auch als Lippenherpes bekannt Viruserkrankung durch Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV Typ1) kleine nässende Bläschen, empfindlich,

Mehr

Immunsystem I. Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an!

Immunsystem I. Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an! Kl. 7-10 Arbeitsblatt 1 Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an! Immunsystem I Kl. 7-10 Arbeitsblatt 2 Die Vermehrung

Mehr

Informationen. für Reisende

Informationen. für Reisende Informationen für Reisende Was ist Malaria? Malaria ist eine Infektionskrankheit und wird oft auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt. Übertragen wird die Krankheit durch die Anopheles- Mücke (eine

Mehr

Jedes Jahr sterben in der EU mehr als Menschen daran!

Jedes Jahr sterben in der EU mehr als Menschen daran! Durch den falschen Einsatz von Antibiotika entwickeln sich antibiotikaresistente Bakterien. Jedes Jahr sterben in der EU mehr als 25.000 Menschen daran! Antibiotika sind keine Bonbons! Der falsche Einsatz

Mehr

Viren. Rickettsien. Würmer. Parasiten

Viren. Rickettsien. Würmer. Parasiten Infektionskrankheite n Es gibt virale Infektionskrankheiten wie z.b. Mumps und Tollwut und bakterielle Infektionskrankheiten wie z.b. Tripper und Syphilis die durch Mikroorganismen verursacht werden. Zu

Mehr

Ich schütze meine Nächsten vor der Grippe

Ich schütze meine Nächsten vor der Grippe Ich schütze meine Nächsten vor der Grippe Von meiner Impfung profitieren auch Angehörige und enge Kontaktpersonen. Ihre Impfung schützt auch Ihre Nächsten Wenn die Grippeimpfung zum Thema wird Sind Sie

Mehr

Impf 2. Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe

Impf 2. Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe Sie sind 60 Jahre oder älter? Sie haben Diabetes*? Sie haben eine chronische Herzerkrankung*? Sie haben Asthma* oder COPD*? Dann sollten Sie sich schützen: Impf 2 Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe

Mehr

Gesund durch die kalte Jahreszeit

Gesund durch die kalte Jahreszeit Gratis-Broschüre Gesund durch die kalte Jahreszeit Tipps für einen Winter ohne Durchfall Imodium ist die Nr. 1 in der Selbstmedikation bei akutem Durchfall mit über drei Jahrzehnten Erfahrung. Für Ihre

Mehr

Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen. Informationen für Patienten

Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen. Informationen für Patienten BAVENCIO (Avelumab) Version 1.6, Juli 2017 Wichtige Sicherheitsinformationen zur Minimierung des Risikos von immunbedingten Nebenwirkungen Informationen für Patienten Dieses Arzneimittel unterliegt einer

Mehr

ZEIT, ALARM ZU SCHLAGEN. Die unangemessene Verwendung von Antibiotika bei Mensch und Tier führt zur. Bildung von multiresistenten Bakterien.

ZEIT, ALARM ZU SCHLAGEN. Die unangemessene Verwendung von Antibiotika bei Mensch und Tier führt zur. Bildung von multiresistenten Bakterien. ANTIBIOTIKA ZEIT, ALARM ZU SCHLAGEN Die unangemessene Verwendung von Antibiotika bei Mensch und Tier führt zur Bildung von multiresistenten Bakterien. In der EU sterben jedes Jahr mehr als 25 000 Menschen

Mehr

NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung bzw. gekennzeichnete AutorInnen / Institutionen. Beitrag des Online-Flyers Nr. 126 vom

NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung bzw. gekennzeichnete AutorInnen / Institutionen. Beitrag des Online-Flyers Nr. 126 vom 2019 - NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung bzw. gekennzeichnete AutorInnen / Institutionen Beitrag des Online-Flyers Nr. 126 vom 19.12.2007. Experten befürchten eine regelrechte Epidemie Noroviren fordern

Mehr

Salmonellen. Campylobacter

Salmonellen. Campylobacter Textvorschläge des Robert Koch-Instituts zur Verwendung bei öffentlichen Warnungen und Informationen zu Lebensmitteln, von denen eine Gesundheitsgefährdung von Verbraucherinnen und Verbrauchern durch mikrobielle

Mehr

Tropenmedizin und Reisemedizin

Tropenmedizin und Reisemedizin Fortbildung 14.03.2019 Tropenmedizin und Reisemedizin KANTONALE AERZTEGESELLSCHAFT SCHAFFHAUSEN KANTONSSPITAL SCHAFFHAUSEN Fortbildungskommission 08.15 Begrüssung Dr. med. Alex Crivelli 08.20 08.50 Fall

Mehr

YERVOY. Informationsbroschüre für den Patienten einschließlich Patientenkarte. (ipilimumab) Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

YERVOY. Informationsbroschüre für den Patienten einschließlich Patientenkarte. (ipilimumab) Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Die Europäischen Gesundheitsbehörden haben an die Zulassung des Arzneimittels YERVOY bestimmte Bedingungen verknüpft. Der gesetzlich vorgeschriebene Plan zur Risikominimierung in Belgien, dem diese Informationen

Mehr

Die Detox-Power-Formel SYMPTOM-CHECKLISTE! Vorname / Familienname:! Alter:! Geschlecht: m w!

Die Detox-Power-Formel SYMPTOM-CHECKLISTE! Vorname / Familienname:! Alter:! Geschlecht: m w! SYMPTOM-CHECKLISTE Vorname / Familienname: Alter: Geschlecht: m w Belastungen mit verschiedenen Umweltgiften (z.b. Schwermetalle wie Blei und Quecksilber) können sich in einer großen Vielfalt an Symptomen

Mehr

Jährlich wiederkehrende Belehrung gemäß 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) für die Mitarbeiterin / den Mitarbeiter durch den Arbeitgeber

Jährlich wiederkehrende Belehrung gemäß 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) für die Mitarbeiterin / den Mitarbeiter durch den Arbeitgeber zertifiziert nach: Jährlich wiederkehrende Belehrung gemäß 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) für die Mitarbeiterin / den Mitarbeiter durch den Arbeitgeber Personen, die gewerbsmäßig folgende Lebensmittel

Mehr

Strukturierte curriculäre Fortbildung "Reisemedizinische Gesundheitsberatung"

Strukturierte curriculäre Fortbildung Reisemedizinische Gesundheitsberatung Strukturierte curriculäre Fortbildung "Reisemedizinische Gesundheitsberatung" [32 Stunden] Übersicht Teil 1 Grundlagen 1.1. Epidemiologie und Statistik 1.2. Geomedizinische Grundlagen 1.3. Grundlagen der

Mehr

Geschrieben von: Jenny Groß Mittwoch, den 10. August 2011 um 21:27 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 11. August 2011 um 22:46 Uhr

Geschrieben von: Jenny Groß Mittwoch, den 10. August 2011 um 21:27 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 11. August 2011 um 22:46 Uhr Einen Hund aus dem Ausland mit nach Deutschland zu bringen oder mit dem eigenen Hund ins Ausland zu verreisen ist heutzutage nicht unüblich, jedoch sollte man sich im Vorfeld über bestimmte Risiken eines

Mehr

Gesund durch die kalte Jahreszeit

Gesund durch die kalte Jahreszeit Gratis-Broschüre Gesund durch die kalte Jahreszeit Tipps für einen Winter ohne Durchfall Johnson & Johnson GmbH Vorgartenstraße 206 B 1020 Wien Austria www.imodium.at Tel. 00800 260 260 00 (kostenfrei)

Mehr

HÄMOLYTISCH-URÄMISCHES SYNDROM (HUS)

HÄMOLYTISCH-URÄMISCHES SYNDROM (HUS) HÄMOLYTISCH-URÄMISCHES SYNDROM (HUS) DEFINITION eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße, der Blutzellen und der Nieren seltene Krankheit, die vorwiegend bei Säuglingen, Kleinkindern (zwischen einem und

Mehr

Sexuell übertragbare Infektionen. Erkennen. Behandeln. Sich schützen.

Sexuell übertragbare Infektionen. Erkennen. Behandeln. Sich schützen. Sexuell übertragbare Infektionen Erkennen. Behandeln. Sich schützen. Sex und Gesundheit Sex gehört für viele Menschen zu den schönen und aufregenden Dingen im Leben. Aber manchmal können beim Sex auch

Mehr

Tuberkulose: Krankheit und Behandlung

Tuberkulose: Krankheit und Behandlung Tuberkulose: Krankheit und Behandlung Dr. Siegfried Throm, vfa Die Infektionskrankheit Tuberkulose (TB) Erreger: Übertragung: Mykobakterien (Mycobacterium tuberculosis) durch Tröpfcheninfektion, Einatmen

Mehr

MAN KANN SEIN KIND NICHT VOR ALLEM SCHÜTZEN VOR HPV * -KREBS SCHON. Wir haben uns entschieden. Gegen HPV * -Krebs. Und Sie?

MAN KANN SEIN KIND NICHT VOR ALLEM SCHÜTZEN VOR HPV * -KREBS SCHON. Wir haben uns entschieden. Gegen HPV * -Krebs. Und Sie? MAN KANN SEIN KIND NICHT VOR ALLEM SCHÜTZEN VOR HPV * -KREBS SCHON. Wir haben uns entschieden. Gegen HPV * -Krebs. Und Sie? * HPV = Humane Papillomviren. Als Mutter oder Vater wollen Sie Ihr Kind frühzeitig

Mehr

Stunde 1: Euer Körper, Orientierung und Sex. Stunde 2: Das erste Mal und Gespräche über Sex. Stunde 3: Kennt und schützt eure Rechte

Stunde 1: Euer Körper, Orientierung und Sex. Stunde 2: Das erste Mal und Gespräche über Sex. Stunde 3: Kennt und schützt eure Rechte DEINE LIEBE. DEIN LEBEN. Diese Folien ergänzen das Heft zum Stundenablaufplan, während Sie einer neuen Generation dabei helfen, sich bei den Themen Sex und Beziehungen sicher zu fühlen Stunde 1: Euer Körper,

Mehr

Belehrung gemäß 43 Abs. 1 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG)

Belehrung gemäß 43 Abs. 1 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) Kreis Euskirchen Abt. Gesundheit Belehrung gemäß 43 Abs. 1 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) Gesundheitsinformation für den Umgang mit Lebensmitteln Personen, die gewerbsmäßig folgende Lebensmittel herstellen,

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten 31

Labortests für Ihre Gesundheit. Durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten 31 Labortests für Ihre Gesundheit Durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten 31 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis

Mehr

Ready for Take Off? Jan Fehr Departementsleiter Public Health

Ready for Take Off? Jan Fehr Departementsleiter Public Health Ready for Take Off? Jan Fehr Departementsleiter Public Health Zentrum für Reisemedizin & Übertragbare Krankheiten Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich Wohin reisen

Mehr

Zecken & Borreliose Die unterschätzte Gefahr

Zecken & Borreliose Die unterschätzte Gefahr Herzlich willkommen zum Vortrag Zecken & Borreliose Die unterschätzte Gefahr Deutsches Grünes Kreuz e.v. 2019 Borreliose Die unterschätzte Gefahr man kann sich überall in Deutschland mit Borrelien infizieren.

Mehr

behördlich genehmigtes Schulungsmaterial (Adalimumab) Patientenpass für Erwachsene

behördlich genehmigtes Schulungsmaterial (Adalimumab) Patientenpass für Erwachsene behördlich genehmigtes Schulungsmaterial HUMIRA (Adalimumab) Patientenpass für Erwachsene Juli 2017 Liebe Patienten, lieber Patient, Ihr behandelnder Arzt hat Ihnen HUMIRA verordnet. Dieser Patientenpass

Mehr

ANTIBIOTIKA WIRKEN NICHT GEGEN VIREN! Keine Antibiotika gegen Viren

ANTIBIOTIKA WIRKEN NICHT GEGEN VIREN! Keine Antibiotika gegen Viren ANTIBIOTIKA GEGEN VIREN! Keine Antibiotika gegen Viren ANTIBIOTIKA- KEINE WIRKUNG GEGEN VIREN! Eine ansteckende Krankheit (Infektionskrankheit) kann durch einen VIRUS, ein BAKTERIUM oder andere Mikroorganismen

Mehr

Wiederkehrende Belehrung gemäß 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) für die Beschäftigten durch den Dienstgeber

Wiederkehrende Belehrung gemäß 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) für die Beschäftigten durch den Dienstgeber Wiederkehrende Belehrung gemäß 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) für die Beschäftigten durch den Dienstgeber Personen, die gewerbsmäßig folgende Lebensmittel herstellen, behandeln oder in Verkehr bringen:

Mehr

Welche Infektion ist wahrscheinlich?

Welche Infektion ist wahrscheinlich? Infektionen in Deutschland und weltweit was ist wichtig für und bei Migranten und Flüchtlingen? Welche Infektion ist wahrscheinlich? welche Symptome kommen vor? Infektionen und Schutz des Körpers Abwehrkräfte

Mehr

Malaria. Vorkommen. Informationen für AmtsärztInnen und medizinisches Fachpersonal

Malaria. Vorkommen. Informationen für AmtsärztInnen und medizinisches Fachpersonal Inhaltsverzeichnis Vorkommen... 1 Erreger... 2 Infektionszyklus... 2 Infektionsweg:... 2 Inkubationszeit:... 2 Dauer der Ansteckungsfähigkeit... 2 Klinische Symptomatik... 2 tropica, Falciparum-... 3 tertiana...

Mehr

Malaria. Vorkommen. Erreger. Infektionszyklus. Infektionsweg. Inkubationszeit

Malaria. Vorkommen. Erreger. Infektionszyklus. Infektionsweg. Inkubationszeit Vorkommen Die ist eine tropentypische Krankheit und weltweit eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten. Sie tritt in tropischen und subtropischen Regionen aller Kontinente außer Australien in etwa 100

Mehr

DIE MENSCHLICHE LEBER

DIE MENSCHLICHE LEBER DIE MENSCHLICHE LEBER Allgemeines: Die menschliche Leber ist die größte Drüse des Körpers und wiegt bei einem Erwachsenen ca. 1,5 kg. Sie hat eine rotbraune Farbe, die vor allem durch den Reichtum an Gefäßen

Mehr

Erkältet? Ein complexes Thema einfach erklärt. Kopf- und Gliederschmerzen. Fieber. Schnupfen. Halsschmerzen

Erkältet? Ein complexes Thema einfach erklärt. Kopf- und Gliederschmerzen. Fieber. Schnupfen. Halsschmerzen Erkältet? Kopf- und Gliederschmerzen Fieber Schnupfen Halsschmerzen Ein complexes Thema einfach erklärt Mit freundlicher Unterstützung von Aspirin Complex Erkältung kaum einer entkommt ihr! Eine Erkältung

Mehr

Der Virus die Viren. Viren. Die Viren sind nur ca nm groß 1 nm (Nanometer) = 1/ Meter = 1 Millionstel Meter

Der Virus die Viren. Viren. Die Viren sind nur ca nm groß 1 nm (Nanometer) = 1/ Meter = 1 Millionstel Meter Der Virus die Viren Viren sind keine Zellen! sie haben keine Zellwand keine Zellmembran keinen Zellkern kein Enzym, um die DNA oder RNA zu verdoppeln können nicht wachsen keinen eigenen Stoffwechsel Viren

Mehr

Impfschutz auf Reisen. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Impfschutz auf Reisen. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Impfschutz auf Reisen Ausgewählte Impfungen nach Regionen (1) Quelle: Handbuch der Impfpraxis 2012 (x) = abhängig von Reiseart, Reiseziel, Jahreszeit *Medikamentöse Prophylaxe oder Stand-by-Therapie **ausreichender

Mehr

ZIKA-Virusinfektion Version3 vom Vorgehen bei Verdacht auf ZIKA Virusinfektion

ZIKA-Virusinfektion Version3 vom Vorgehen bei Verdacht auf ZIKA Virusinfektion Vorgehen bei Verdacht auf ZIKA Virusinfektion Verbreitung des ZIKA Virus Häufig gestellte Fragen 1. Was ist das Zikavirus? - Meist von Mücken (Aedes) übertragene Viruserkrankung - Bei Kindern im Mutterleib

Mehr

Landkreis Harz Der Landrat

Landkreis Harz Der Landrat Landkreis Harz Der Landrat Gesundheitsamt Amtsärztlicher Dienst Tel. 03941/5970-2341 Belehrung gemäß 43 Abs. 1 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) Gesundheitsinformation für den Umgang mit Lebensmitteln

Mehr

Impfschutz für Frettchen

Impfschutz für Frettchen Impfschutz für Frettchen Wichtige Informationen für Frettchenfreunde Staupe Staupe ist eine virale Infektionserkrankung, die bei verschiedenen Fleisch fressern auftritt. Frettchen sind besonders empfänglich

Mehr

WIE AUCH IMMER. Chlamydien. Gonorrhoe Syphilis. Chlamydien

WIE AUCH IMMER. Chlamydien. Gonorrhoe Syphilis. Chlamydien WIE AUCH IMMER Chlamydien Gonorrhoe Syphilis Chlamydien 1 Chlamydien 04 Gonorrhoe 14 Syphilis 22 2 3 Chlamydien 4 Chlamydien Chlamydien 5 Chlamydien Chlamydien sind Bakterien, die beim Sex übertragen werden.

Mehr

Infektionsschutz- Gesetz

Infektionsschutz- Gesetz Lebensmittelrecht Infektionsschutz- Gesetz mit Anmerkungen des Deutschen Fleischerverbandes Deutscher Fleischer-Verband Belehrung gemäß Infektionsschutzgesetz A. Hinweise für den Arbeitgeber / Betriebsinhaber

Mehr

Noroviren. Patienteninformation

Noroviren. Patienteninformation Noroviren Patienteninformation Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, Noroviren sind weltweit verbreitet und wahre Überlebenskünstler: Sie halten sich auf Gegenständen wie Türklinken, Handtüchern,

Mehr

ANHANG NEBENWIRKUNGEN

ANHANG NEBENWIRKUNGEN ANHANG NEBENWIRKUNGEN Gegenüberstellung von Imatinib (400mg täglich) und Nilotinib (2x 300mg täglich) bei Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) in erster chronischer Phase, die unter Behandlung

Mehr

MAVENCLAD. Informationsmaterial für Patienten. Version 1.0, [Stand Juli 2017]

MAVENCLAD. Informationsmaterial für Patienten. Version 1.0, [Stand Juli 2017] MAVENCLAD Informationsmaterial für Patienten Version 1.0, [Stand Juli 2017] Wichtige Informationen für Patienten, die eine Therapie mit Mavenclad beginnen Inhalt Einführung Wie erfolgt die Behandlung mit

Mehr

Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck

Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck MALARIA Kinderdoktorarbeit am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Doktorvater Dr. med. Rüdiger Werbeck eingereicht von: Julia W. im Dezember 2005 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist Malaria? 3 2. Übertragung

Mehr