Intertranslation. Krankheit Was ist. Wo kommt sie vor? Vorsorge Symptome und Krankheitsverlauf Meldepflichtig? Tipp
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- Julia Krüger
- vor 7 Jahren
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1 Krankheiten und deren Symptome Krankheit Was ist. Wo kommt sie vor? Vorsorge Symptome und Krankheitsverlauf Meldepflichtig? Tipp Cholera Cholera ist eine sehr schwere und gefährliche Durchfallerkrankung Die Erreger sind Bakterien, die über verunreinigtes Trinkwasser und Lebensmittel in den Körper gelangen. Sie vermehren sich im Magen- Darm- Trakt und erzeugen ein Gift, das sich auf die Darmschleimhaus auswirkt. Der Betroffene leidet unter massiven Durchfall mit großem Flüssigkeitsverlust. Sie tritt vor allem in Gebieten mit schlechten hygienischen Verhältnissen, nach Naturkatastrophen oder kriegerischen Handlungen auf. 1. gewissenhafte Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene 2. Benutzung von Wasser, das nicht aus abgepackten und verschlossenen Flaschen kommt vermeiden 3. Keine Lebensmittel, die nicht geschält, gekocht oder gebraten sind essen 4. Keine Eiswürfel in Getränken Cholera tritt in der Regel 2 bis 5 Tage nach der Ansteckung auf. Sie beginnt mit starken Brechanfällen oder mit flüssigen Durchfällen. Dadurch verliert der Betroffene Flüssigkeit und lebenswichtige Elektrolyte (salzhaltige Stoffe). Unbehandelt führt dies zu Austrocknung, Krämpfe der Muskulatur sowie Nieren- und Kreislaufversagen. Ein typisches Anzeichen ist milchigweißer Stuhl. Die Infizierten stellen etwa 2-3 Wochen eine Ansteckungsgefahr dar. in Deutschland In der Apotheke über eine geeignete Elektrolytlösung beraten lassen. Dient auf jeden Fall der ersten Hilfe. Seite 1 - Theresa Franz GbR
2 Gelbfieber Hepatitis B Ist eine Virusinfektion. Die Übertragung der Viren erfolgt durch Stechmücken. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nicht statt. Ohne eine entsprechende Behandlung erfolgt Gelbfieber vielfach tödlich. Ist eine Virusinfektion. Sie wird durch alle Körperflüssigkeiten, insbesondere Blut und Sperma übertragen. Die Ansteckungsgefahr bei Hepatitis B ist ca. 50 Mal höher als bei HIV. Die Viren greifen die Leber an. Tritt in Schwarz- Südafrika sowie in Mittelund Südamerika auf. Sie gehört zu den weltweit häufigsten Infektionskrankheiten. Neben der Schutzimpfung bietet ein sorgsamer Mückenschutz die beste Vorsorge. Dazu zählen: 1. Tragen von langen Oberteilen und Hosen 2. ein geeignetes Mückenschutzmittel 3. Ein Moskitonetz über dem Bett ist ratsam 1. Vermeidung von direktem Kontakt mit Körperflüssigkeiten. 2. Neben der Impfung durch den konsequenten Gebrauch von Kondomen schützen. 3. Nur Nadeln, oder andere medizinische Instrumente verwenden, die entweder sterilisiert sind oder neu verpackt sind (Einwegnadeln) 3 bis 6 Tage nach der Infektion treten grippeähnliche Symptome auf. Fieber mit Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, manchmal Übelkeit und Erbrechen. Diese Beschwerden klingen meist nach einigen Tagen wieder ab und die Genesung setzt ein. Verläuft die Infektion schwer, steigt das Fieber erneut, die Leber schwillt an und es zeigen sich Symptome wie bei einer Gelbsucht. Letztlich kommt es zu Hautblutungen und inneren Blutungen. Der Betroffene leidet unter Bewusstseinsstörungen und Verwirrtheit. Hier endet jeder 2. Fall tödlich. Nach 2 Wochen bis 6 Monaten treten grippeähnliche Symptome wie Übelkeit und Erbrechen auf. Nach einigen Tagen färbt sich der Urin dunkel, der Stuhl hell und es kommt zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen. Der weitere Verlauf ist unterschiedlich. In Einzelfällen kann die Krankheit auch tödlich verlaufen. in Deutschland Es gibt eine Schutzimpfung gegen Gelbfieber. Die Amtliche Gültigkeit beginnt 10 Tage nach der Impfung. Der Impfschutz beträgt 10 Jahre./ In der Apotheke über ein geeignetes Mückenschutzmittel beraten lassen. Es gibt eine Schutzimpfung. Es ist eine 3- fach Impfung innerhalb von 6 Monaten. Der Impfschutz hält ca. 10 Jahre. Seite 2 - Theresa Franz GbR
3 Typhus Diphtherie Ist eine bakterielle Infektion. Die verursachenden Bakterien gehören zu den Salmonellen. Sie lösen eine schwere Darmerkrankung aus. Die Infektion geschieht hauptsächlich über verunreinigte Nahrungsmittel und verseuchtes Wasser. Ist eine Bakterien- Infektion. Die Bakterien verbreiten sich durch Tröpfcheninfektion oder durch direkten Kontakt zu infizierten Personen. Die Bakterien produzieren Giftstoffe, die am Ort der Infektion, dem Hals- Nasen- Rachenraum zu einem Absterben des Gewebes führen. Kommt weltweit vor und tritt vor allem dort auf, wo mangelhafte hygienische Verhältnisse herrschen. Tritt weltweit auf. Vermehrtes Risiko besteht in armen Ländern. Neuerdings ist das Risiko in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion besonders hoch. 1. Verzicht aufs Trinken von Leitungswasser. 2. Verzicht auf alle Nahrungsmittel, die nicht gekocht, gebraten oder geschält sind 3. Hohes Risiko bei fäkalgedüngtem Gemüse und Meeresfrüchten 4. Ausschließlich Wasser aus abgepackten und verschlossenen Falschen verwenden 5. Keine Eiswürfel in Getränke Eine Vorsorge besteht nur durch eine Impfung. 1 bis 3 Wochen nach der Infektion beginnt die Krankheit mit langsam steigendem Fieber, Husten, Benommenheit, Kopf- und Gliederschmerzen und nach anfänglicher Verstopfung erbsenbreiartiger Durchfall. Als Komplikation können u.a. Herzmuskelentzündungen und Kreislauf- oder Nierenversagen hinzukommen. 2 bis 6 Tage nach der Ansteckung können ein allgemeines Krankheitsgefühl mit Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Typisch sind außerdem Halsschmerzen, Fieber und Schluckbeschwerden. Die Schwellungen im Rachenbereich können so stark sein, dass durch ein Zuschwellen der Atemwege Erstickungsgefahr besteht. Zu den wichtigsten Komplikationen zählen Herzmuskelentzündungen und Nervenentzündungen, die zu Lähmungen führen können diese Krankheit endet in 5 bis 10 % der Fälle tödlich. Es gibt 2 mögliche Impfungen. 1. die Schluckimpfung die auch als Reiseimpfung empfohlen wird, sie bietet für 2 Jahre Schutz 2. eine Injektion, diese bietet 3 Jahre Schutz Es gibt eine aktive Schutzimpfung, die Schutzdauer beträgt 10 Jahre Seite 3 - Theresa Franz GbR
4 Hepatitis A Tollwut Ist eine Virus Infektion. Die Krankheit, auch Gelbsucht genannt, betrifft die Leber. Überträger sind zum einen Ausscheidungen von bereits Infizierten, verunreinigte Lebensmittel sowie unsauberes Wasser. Ist eine lebensgefährliche Vireninfektion.Tollwut wird meistens durch Tierbisseübertragen. Die Viren befallen das Gehirn und das Nervensystem und führen zu Lähmungen bis hin zum Tod. Ist weltweit verbreitet, in Ländern mit mangelnden Hygienestandards ist das Risiko besonders hoch. Mit Ausnahme von Australien und einigen anderen Ländern kommt Tollwut mehr oderweniger überall vor. 1. Verzicht aufs Trinken von Leitungswasser. 2. Verzicht auf alle Nahrungsmittel, die nicht gekocht, gebraten oder geschält sind 3. Hohes Risiko bei fäkalgedüngtem Gemüse und Meeresfrüchten 4. Ausschließlich Wasser aus abgepackten und verschlossenen Flaschen Keine freilaufenden Tiere berühren oder streicheln. Äußert sich vornehmlich durch Magen- Darm- Beschwerden, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Übelkeit. Es kommt zu Durchfällen, Dunkelfärbung des Urins sowie Fieber. Symptome können bis zu 10 Monaten nach dem Biss auftreten. 1. unspezifische Symptome: Fieber,Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall und evtl. Husten. Im weiteren Verlauf kommt es zu Reizbarkeit undempfindlichkeit gegen Licht, Geräusche und Luftzug.2. Akutstadium: Es treten Zeichen von Hyper-aktivität mit Muskelzuckungen und Krämpfen auf.angstgefühle, Unruhe, abwechselnd aggressiver unddepressiver Gemütszustand und Wasserscheu kommen dazu. Die optische und akustische Wahrnehmung von Wasser führt zu Unruhe und Krämpfen, die sich auf die gesamte Muskulatur erstrecken können. 3. Paralyse: Es treten fortschreitende Lähmungen auf. Der Patient fällt anschließend ins Koma undstirbt durch die Lähmung der Atmung. Es gibt einen aktiven Impfschutz. Die Wirkung hält 10 Jahre an. Es gibt eine Impfung gegen Tollwut. Der Impfschutz beträgt in der Regel 5 Jahre. Eine Desinfektionslösung nach einem Biss auf die Wunde auftragen. Seite 4 - Theresa Franz GbR
5 Baliharziose (Schistosomiasis) Dengue- Fieber Ist eine parasitäre Infektionskrankheit. Die Erkrankung entsteht durch eine Infektion mit bestimmten im Wasser lebenden Wurmarten, die bei Kontakt, zum Beispiel beim Baden, Waschen oder Trinken in die Haut eindringen. Von dort aus wandern sie dann über Lymph- und Blutgefäße in verschiedene Organe und setzen sich dort fest. Biliharziose kann einen jahrelangen Verlauf nehmen, bei dem vor allem Leber, Milz, Darm und Harnwege betroffen sein können. Ist die häufigste Virusinfektion, die von Mücken übertragen wird. Experten gehen davon aus, dass sowohl tag- als auch nachtaktive Mücken dieses Virus übertragen. Die Mücken sind schwarz-weiß-gestreift. Dengue- Fieber Sie ist in Südamerika, Karibik, Afrika und Ostasien verbreitet. Dengue-Fieber ist in Afrika, Asien, Mittelund Südamerika und in der Karibik verbreitet. 1. Verzicht auf Kontakt mit stehendem, warmen Gewässern, vor allem wenn diese mit menschlichen Ausscheidungen kontaminiert sein könnten. 2. Kein offenes oder unaufbereitetes Wasser trinken. Man sollte für einen geeigneten Mückenschutz sorgen. Dazu zählen 1. passende Kleidung (lange Hosen und Hemden) 2. ein geeignete Anti- Mückenmittel 3. ein Moskitonetz für das Bett sollte ebenfalls dazu gehören Äußert sich nach wenigen Stunden nach der Infektion als starker Juckreiz an der Eintrittsstelle. Dieser klingt meist nach 2 Wochen wieder ab. Erfolgt zu diesem Zeitpunkt keine Therapie kann die Krankheit chronisch werden. Weitere Symptome je nach Organbefall: 1. Harnblase und Harnröhre: Beschwerden beim Wasserlassen (Brennen), blutiger Urin und Schäden in der Blasenwand, im schlimmsten Fall kann es zu Blasenkrebs führen. 2. Darm: Bauchschmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust. Bei schweren Verläufen kommt es zu schleimig- blutigen Durchfällen und bei längerem Krankheitsverlauf zu Veränderung der Darmwand. 3. Leber und Milz: Allgemeine Oberbauchbeschwerden (Völle- und Druckgefühl), Gewichtsverlust und Wasseransammlung im Bauch. In schweren Fälle führt die Erkrankung zu Leberversagen und damit zum Tode. Die Inkubationszeit liegt zwischen 4 und 15 Tagen. Dengue- Fieber beginnt meist mit abrupt stark erhöhter Temperatur, Hautjucken, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Schwindel. Hinzu kommen noch starke Muskel-, Glieder-, und Gelenkschmerzen. Bei schwer verlaufender Form zeigen Es besteht keine Meldepflicht. in Deutschland Es gibt keine Impfungen. Lassen Sie sich in der Apotheke über Aufbereitungsmöglichkeiten von Trinkwasser beraten. Es gibt keine Impfungen. Lassen Sie sich in der Apotheke über Aufbereitungsmöglichkeiten von Trinkwasser beraten. Seite 5 - Theresa Franz GbR
6 Hepatitis C Hepatitis D zählt zu den sogenannten hämorrhagischen Fiebern, d.h. Betroffene können bei schweren Fällen zu Blutungen neigen. Ist eine Virusinfektion. Die Viren befallen die Leber. Das Virus wird vor allem durch Blutkontakt übertragen. Z.B. durch Transfusionen oder durch direkten Blutkontakt bei Verletzungen. Das Risiko einer Infektion durch sexuelle Kontakte besteht. Die Bedeutung anderer Körperflüssigkeiten wie z. B. Tränenflüssigkeit oder Speichel bei der Übertragung, ist noch nicht im Einzelnen geklärt. Ist eine Virusinfektion. Die verantwortlichen Viren können in Verbindung mit dem Hepatitis B- Virus auftreten. Menschen, die an Hepatitis D infiziert sind, leiden gleichzeitig an Hepatitis B. Hepatitis D Hepatitis C ist weltweit verbreitet. Regionale Unterschiede gehen meist mit dem Entwicklungsstand des Gesundheitssystems einher. Hepatitis D ist weltweit verbreitet. Regionale Unterschiede gehen meist mit dem Entwicklungsstand des Gesundheitssystems einher. 1. Die wichtigste Vorsorgemaßnahme ist die Vermeidung von direktem Kontakt zu Blut. 2. Verwenden Sie nur Nadeln und andere medizinische Instrumente, die entweder sterilisiert oder neu verpackt sind. 3. Schützen Sie sich durch den konsequenten Gebrauch von Kondomen. 1. Die wichtigste Vorsorgemaßnahme ist die Vermeidung von direktem Kontakt mit Körperflüssigkeiten. 2. Verwenden Sie nur Nadeln und andere medizinische Instrumente, die entweder sterilisiert oder neu verpackt sind. sich ein deutlich verschlechterter Allgemeinzustand Blutungen in die Haut, in die Schleimhäute und die inneren Organe, Blutdruckabfall und Schock. Die Inkubationszeit liegt zwischen 2 und 26 Wochen. In einigen Fällen kommt es zu einer akuten Hepatitis C mit Symptomen wie Durchfall, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und Gelbsucht. Rund ein viertel der Betroffenen merkt oft nichts von ihrer Infektion. Hepatitis C verläuft eher mild und heilt nach der akuten Krankheitsphase ohne bleibende Schäden aus. In den meisten Fallen verläuft Hepatitis C chronisch. Es kann zu Leberzirrhose oder Leberkrebs kommen. Die Inkubation liegt zwischen 1-6 Monate. Hepatitis D beginnt häufig mit Müdigkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust sowie Muskel und Gelenkbeschwerden. Der Betroffene leidet auch an Fieber. Im weiteren Verlauf treten die Symptome der Gelbsucht auf: Dunkelfärbung des Urins, Hellfärbung des Stuhls und Die Krankheit ist Die Krankheit ist Es gibt derzeit keinen Impfstoff. Eine Impfung gegen Hepatitis D ist in der Impfung gegen Hepatitis B enthalten. Allerdings ist die Wirkung nur dann gewährleistet, wenn zu dem Zeitpunkt der Impfung keine chronische Hepatitis B vorlag. Seite 6 - Theresa Franz GbR
7 Hepatitis E überträgt sich durch Blut oder Körperflüssigkeiten wie Sperma. Ist eine Virus Infektion. Der verantwortliche Virus setzt sich in der Leber fest. Hepatitis E ist eine akute aber im Regelfall keine schwerwiegende Lebererkrankung. Lediglich bei Schwangeren kann sie einen sehr gefährlichen Krankheitsverlauf nehmen. Die Übertragung erfolgt durch verunreinigtes Trinkwasser oder Nahrungsmittel. Hepatitis E kommt vor allem in Südostasien,China, Afrika, sowie Mittelund Südamerika. Die Verbreitung richtet sich eher nach den Hygienestandard in den jeweiligen Gebieten. 3. Schützen Sie sich durch den konsequenten Gebrauch von Kondomen. 1. Verzicht auf das Trinken von Leitungswasserund auf alle Nahrungsmittel, die nicht gekocht, gebraten oder geschält sind.2. Ein erhöhtes Risiko stellen fäkaliengedüngtes Gemüse und Meeresfrüchte dar. 3. Benutzen Sie Wasser ausschließlich aus abgepackten und verschlossenen Flaschen.4. Keine Eiswürfel in Getränken. Gelbfärbung der Haut und der Augen. Bei gleichzeitiger Infektion mit Hepatitis B verläuft die Krankheit wie bei Hepatitis B. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 20 und 50 Tagen. Symptome sind Übelkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber, dunkelfarbener Urin sowie Hellfärbung des Stuhls und Gelbfärbung der Haut bzw. der Augen. Im allgemeinen ähnelt das Krankheitsbild dem von Hepatitis A. Bei Kindern läuft die Krankheit häufig ohne Komplikationen ab. Bei Erwachsenen, insbesondere bei Schwangeren, können Leberversagen akute Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Herzmuskelentzündungen und Lungenentzündungen auftreten. Hier kann es bis zu 20 % Todesfälle geben. Es gibt derzeit keinen Impfstoff. Seite 7 - Theresa Franz GbR
8 Leishmaniose Ist eine Krankheit, die durch Parasiten ausgelöst wird. Überträger sind verschiedene Arten von Sandmücken. Durch den Stich gelangen die Parasiten in den Blutkreislauf und schädigen Milz, Leber, Knochenmark, Lymphknoten, Haut und Schleimhaut. Es gibt viele Krankheitsformen, die Experten unterscheiden hauptsächlich 3. Die Haut- Leishmaniose, die innere Leishmaniose und die Schleimhaut- Leishmaniose. Die innere Leishmaniose ist unter dem Namen Kala- Azar bekannt. Sie endet vielfach tödlich. Die Hauptrisikogebiete liegen in Mittel- und Südamerika, Afrika, Kleinasien und im indischen Subkontinent. Man sollte für einen geeigneten Mückenschutz sorgen. 1. Passende Kleidung wie lange Hosen und Hemden. 2. Ein Anti- Mückenmittel. 3. Ein Moskitonetz über dem Bett. 1. Haut- Leishmaniose: es bildet sich eine Rötung um den Stich und später ein Geschwür. 2. Schleimhaut- Leishmaniose: führt zu einer Zerstörung des Mund-Nasen- Bereichs. Hier können zwischen infektion und Ausbruch der Krankheit 30 Jahre liegen. 3. Innere- Leishmaniose (Kala Azar): zeigt zunächst Symtome wie die Haut- Leishmaniose. Die eigentliche Erkrankung beginnt oft schleichend. Hinweise können Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust und Fieber sein. Bleibt diese Form unbehandelt, schädigen die Parasiten Leber und Milz und man kann daran sterben. Es gibt bisher kein Impfschutz. Lassen Sie sich in der Apotheke über geeignete Mückenschutzmittel beraten. Seite 8 - Theresa Franz GbR
9 Malaria Malaria, im deutschen Sprachgebrauch auch Wechselfieber genannt. Malaria wird durch Parasiten verursacht. Es gibt hauptsächlich 3 Formen von Malaria: 1. Malaria quartana - ist eine milde Form der Krankheit. 2. Malaria tertiana - tritt eher selten auf. Sie kann zu erheblichen Beschwerden führen. 3. Malaria tropica - ist lebensgefährlich. Unbehandelt führt sie zum Tod. Malaria kommt häufig in subtropischen und tropischen Gebieten vor. Häufig da, wo es zu Überflutungen und Wasseransammlungen kommt, in denen sich die Mücken gut vermehren können. Um nicht infiziert zu werden, sollte man neben der Chemoprophylaxe für einen geeigneten Mückenschutz sorgen. Dazu zählen 1.Passende Kleidung wie lange Hosen und Hemden. 2. Ein Anti- Mückenmittel. 3. Ein Moskitonetz über dem Bett. Allen 3 Formen ist gemein, dass sie mit schlagartigen Kopf- und Rückenschmerzen, Frösteln und Hitzegefühl beginnen. 1. Malaria tertiana: der Betroffene leidet unter klassischem Wechselfieber: 2 Tage Fieber, 1 Tag fieberfrei, die Inkubationszeit liegt zwischen 8 und 20 Tagen. 2. Malaria quartana: Der Betroffene leidet unter klassischem Wechselfieber: 2 Tage Fieber, 1 Tag fieberfrei. Die Inkubationszeit liegt zwischen 3 und 7 Wochen. 3. Malaria tropica: Der Betroffene leidet unter unregelmäßigen Fieberperioden. Die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 14 Tagen. in Deutschland Es gibt keine direkte Impfung. Reisende in potenzielle Malaria Gebiete sollten sich bei ihrem Arzt oder in einem Tropeninstitut über eine angemessene Chemoprophylaxe informieren. Seite 9 - Theresa Franz GbR
10 Tuberkulose Ist eine bakterielle Infektion. Die verantwortlichen Bakterien befallen hauptsächlich die Lungees können aber grundsätzlich alle Organe betroffen sein. Tuberkulose ist eine chronisch verlaufende Infektionskrankheit. Die Übertragung geschieht durch Tröpfcheninfektion. Besonders betroffen sind die Entwicklungsländer und die Gebiete der ehemaligen Sowjetunion. In Deutschland ist die Anzahl der Neuerkrankungen rückläufig. Sorge bereitet, dass die Tuberkulose Erreger weltweit zunehmend resistent gegen Antibiotika werden. Die Ausbreitung der Krankheit wird durch Armut, Migration, medizinische Unterversorgung und bestehende Infektionen mit HIV begünstigt. Meist gibt nämlich ein geschwächtes Immunsystem dem Erreger eine Chance. Die effektivste persönliche Vorbeugung ist, die Vermeidung von zu engem Kontakt zu anderen Personen. Tuberkulose wird in Verschiedene Stadien eingeteilt: 1. Primärtuberkulose: Hier treten die ersten Krankheitsanzeichen sofort nach der Infektion auf. Dazu zählen Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, geschwollene Lymphknoten, leichtes Fieber, Nachtschweiß und ständiges Hüsteln. 2. Sekundäre Tuberkulose: Im weiteren Verlauf kann es zu über Wochen anhaltenden Husten mit abhusten von gelblich- grünem Schleim bis hin zu blutigem Auswurf kommen. Hier spricht man von offener Tuberkulose. Der Betroffene klagt über Atemnot, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber und Nachtschweiß. Es gibt eine Impfung. Diese wird allerdings von der Ständigen Impfkommission am Robert- Koch- Institut seit 1998 nicht mehr empfohlen. Zur Begründung heißt es, u. a. dass die Impfung nur begrenzte Wirksamkeit habe und relativ häufig zu Komplikationen führe. Seite 10 - Theresa Franz GbR
11 Wurmerkrankungen (Filariosen) Diese Krankheit wird von unterschiedlichenarten von Fadenwürmern verursacht. Diese können sich unter die Haut, im Bindegewebe oder in Blut- und Lymphgefäßen festsetzen. Diese Fadenwürmer (Filariosen) werden meist durch Mückenund Bremsenstiche übertragen. Der sogenannte Medinawurm verbreitet sich über das Trinkwasser. Betroffen sind tropische Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit sowie Gegenden mit mangelnder Wasserhygiene. Zum einen hilft ein aktiver Mückenschutz. 1. Das Tragen von langen Hosen und Oberteilen2. Ein geeignetes Mückenschutzmittel für die Haut.3. Ein Moskitonetz für das Bett.Zum anderen hilft eine gründliche Wasserhygiene:4. Verwenden Sie nur Wasser aus abgepackten und ungeöffneten Falschen.5. Keine Eiswürfel in Getränke.6. Baden in ausgewiesenen Filariosengebieten sollten unterlassen werden. Es können auf Grund der unterschiedlichen Infektionsarten unterschiedliche Beschwerden und Krankheitsbilder auftreten. So schwellen bei einer Lymphatischen Filariose die betroffenen Lymphgefäße (meist Beine oder Füße) deutlich an. In einem anderen Fall treten durch die sogenannte Flußblindheit Hautknoten und andere Hautveränderungen auf. Im weiteren Verlauf kann es zu Augenstörungen und Blindheit kommen. nicht Es gibt keine Impfung. Lassen Sie sich in der Apotheke über geeignete Mückenschutzmittel sowie über geeignete Wasseraufbereitung beraten. Seite 11 - Theresa Franz GbR
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