Flexible Schulanfangsphase
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- Inken Messner
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1 Dagmar Wilde 24. Juni 2008 KickOff Saph-Fortbildung Flexible Schulanfangsphase Flankierende Unterstützung 2008/09
2 frühere Einschulung (Jahr der Vollendung des 6. Lebensjahres, auf Antrag des Folgejahres) vorschulische Förderung in der Kita (Bildungsprogramm) keine Überprüfung auf Schulfähigkeit Aufnahme aller Kinder, keine Zurückstellungen Jahrgangsstufe 1/2 als pädagogisch-curriculare Einheit mit Individualisierung der Lernzeit (flexibles Verweilen) jahrgangsübergreifende Lerngruppen flächendeckend Verlässliche Halbtagsgrundschule / Ganztagsgrundschule Lehrkräfte und Erzieher/innen als Team zieldifferente, individuelle Förderung Schulanfangsphase Berlin 2
3 RSchR III Nr. 9/1999: Vorbereitung der Individualisierung der Schulanfangsphase Erhöhung der Stundentafel für Jgst. 1./2. Jgst. um je 3 Ustd. in 2 Stufen bis Schj. 2000/ um auf die vielfältigen, sehr differenzierten Entwicklungssituationen und auf die individuell unterschiedlichen Lernausgangslagen von Kindern besser eingehen zu können... Die Erprobung in altersgemischten Lernsituationen im Zusammenwirken mit den 2. Klassen wird ausdrücklich befürwortet. Im Schj. 99/00 wird eine individualisierte Schulanfangsphase, die die Klassen 1 und 2 (...) zu einer pädagogischen Einheit zusammenfasst, vorbereitet... Für die verbindliche Einführung bedarf es der für das Schj. 00/01 geplanten Erweiterung der Stundentafel um 3 Std. auch in Klasse 2 und einer Änderung des Berliner Schulgesetzes...
4 Es braucht Zeit, bis sich Denkweisen und Einstellungen verändern... Veränderungen der Praxis brauchen noch viel mehr Zeit!
5 JüL in der Saph Lauf Start Schub Multi Status quo im Schj. 2008/09 5
6 Schulforschung berichtet Jahrgangsmischung stößt Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse an erhöht Qualität im Unterrichtshandeln fördert Lernkompetenz (Sozial-, Methodenkompetenz) fördert Teamentwicklung im Kollegium stärkt Schulentwicklung (PE, OE, UE) Nicht die Organisationsform erzielt Qualität der Lernprozesse und Lernergebnisse, sondern die didaktischmethodische Gestaltung der Lernangebote und Lernsituationen (Auswahl von Aufgabenstellungen, kompetenzorientierte Förderung, kommunikativer Diskurs) 6 Erkenntnisse
7 Vorbereitungs- und Entwicklungszeit mit flankierender Unterstützung für Schulen (Coaching, Hospitationen, Vernetzung) Unterrichtsentwicklung (fachdidaktische Konzepte, Aufgabenformate) Personalentwicklung (Qualifizierung Akteure) Mut zur Veränderung (in kleinen Schritten) Verlässliche Rahmenbedingungen (strukturell, personell, sächlich) Gelingensbedingungen 7
8 Unterstützung des jül in der Saph Ziel JüL - Berücksichtigung individueller Entwicklungsschritte der Einzelschule Zusatzaustattung für Saph mit JüL: 2 LWstd oder 3 ErzWstd oder Projektmittel Zusatzausstattung 4 ErzWstd. flächendeckende Fortbildung 50 Hospitationsschulen Schuljahr 2008/09 8
9 Personelle Flankierung der Saph 20,5 Std. LWStd. (Stundentafel) 02 Std. Förderunterricht Std. LWStd. (Sonderpädagogik) EWstd. (Erzieher über VHG und Ganztag) 30,5-36,6 Std. JüL-Bonus 02 LWStd. oder 3 EWStd. oder EWstd. 40,5-43,5 Std. 0,5 LWStd. pro Sch. über 24 Rahmenbedingungen 2008/09 9
10 Förderung in der Saph Befreiung von der Schulpflicht - wie bisher - auch bei starken Entwicklungsverzögerungen, bei von Behinderung bedroht Frühere Diagnose Lernen / em-soz Entw. (vor Schuleintritt, nach LauBe) - keine Wartezeit temporäre Lerngruppen zur spezifischen Förderung (an GS, an Förderzentren (bei Verbleib an Heimatschule ) Rahmenbedingungen 2008/09 10
11 Flexible Schulanfangsphase Referat VII A Projektgruppe SenBWF (PG) LISUM Multiplikatorinnen Fortbildungsschulaufsicht Steuergruppe Bezirk (BSG) Flankierung 11
12 Projektgruppe Saph und Bezirkliche Steuergruppen... Agenturen des Wandels
13 Aufgaben, Aktionsformen, Strategien Implementierung leiten und begleiten Konzepte aufspüren, auswerten, bearbeiten, neu oder! weiterentwickeln Entwicklungsfelder und Unterstützungsbedarf ermitteln und! klassifizieren Handlungshilfen bereitstellen Vernetzung anregen und flankieren Innovationsprozesse steuern (planen, koordinieren, begleiten) verhandeln, koordinieren, moderieren, begleiten Wandel anregen und unterstützen Kontakte pflegen Entwicklungspläne entwerfen Strukturen aufbauen 13 PG / BSG Saph
14 Mitglieder Dagmar Wilde (Leitung) Jörg Meyer Elke Engelhardt Ann-Kristin-Hepach Angela Sommerlatte Susanne Schwerkolt Doris Lerner Gaby Plachy Roland Hagelstange Heike Waldschütz Gabriele Münzberg Helmut Rambausek Roger Gapp Michaela Neuse-Pohl Anette Hautumm-Grünberg Wilhelm Holthus Brigitte Meier Mechthild Pieler Außenkreis themenbezogen: Fachreferenten Praktiker PG Saph
15 Feinsteuerung und Kooperation im Bezirk Berücksichtigen, Aufgreifen, Nutzen der bezirklichen! Realität Veränderungsmanagement - orientiert an regionalen! Bedingungen und am Entwicklungsstand der Einzelschule Kooperation mit PG Fortbildungsschulaufsicht Schulträger und Schulamt SenBildWiss Schulaufsicht Jugendamt Fortbildungsanbietern Fachkonferenz(en)... BSG als Agentur der regionalen Saph-Entwicklung 15
16 Mitglieder Schulaufsicht (Leitung) Fachaufsicht Vertreter/innen des Schulträgers Schulleitungen Konrektor/innen Koordinierende Erzieher/innen Vertreter/innen Freier Träger Multiplikatorinnen Saph Vertreter/innen Förderzentren Vertreter/innen Schulpsychologie Eltern... Außenkreis themenbezogen: Externe Praktiker --- BSG Saph 16
17 Flankierung Schulanfangsphase Fortb. Schulaufsicht Referat VII A Einzelschule PG Saph LISUM BSG Saph Multiplikatorinnen Es braucht Zeit, bis sich Denkweisen und Einstellungen verändern 17
18 Veränderungsprozesse lassen sich nicht anordnen... sie benötigen hohe Resonanz und Stimulanz für alle Beteiligten
19 Lehrkräfte machen von neuen Ideen und Methoden dann Gebrauch, wenn sie für ihre Zwecke relevant und spezifisch sind persönlich, in direktem Kontakt und mit konkreten Hilfen! übermittelt werden das Umfeld in Bezirk und Schule zur Entwicklung positiv! eingestellt ist Innovative Ansätze und Synergie-Effekte werden transportiert durch Austausch Vernetzung teamübergeifende Kooperation regionale Fortbildung 19
20 Flankierung 2008/09 VII A mit Projektgruppe: strategische Fortbildungsplanung! (Informationsfluss, Konzeptangebot, Vernetzung, Ressourcen...) Bezirkliche Steuergruppe: operative Planung und Begleitung! (Fortbildungskonzept, Informationsfluss, Vernetzung, good! practice, Bedarfserhebung, Auswertung...) regionale Fortbildungsschulaufsicht (Planung, Beauftragung,! Durchführung des Fortbildungsangebots in Abstimmung mit! Steuergruppe,!Informationsfluss, Vernetzung der Multiplikatoren) Multiplikatoren (Prozessbegleitung, -beratung, -anregung,! Ausloten des Bedarfs der Schulen, learning on job) LISUM (Qualifizierung, Begleitung und Vernetzung der! Multiplikatoren, Online-Plattform) 20 Fortbildung
21 1. Halbjahr 2008/09 Alle, die wollen, mitnehmen in Achtung und Wertschätzung für ihr unterschiedliches Tempo... Starter-Schulen Schulen, die Unterstützungsbedarf haben Schulen, die 2009/10 starten wollen 2. Halbjahr 2008/09 Antworten nicht geben, bevor man anfängt... Schieber-Schulen: Schulleitungsteams,! Fachkonferenzleitung Fortbildung in die Fläche - orientiert auf den Bedarf... 21
22 Den Grundstein legen: Förderung aller Kinder durch individuelles, Dagmar Wilde 24. Juni 2008 gemeinsames und altersgemischtes Lernen 22
23 Dagmar Wilde 24. Juni
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