Tag der Nachhaltigkeit September Ingenieurkammer Hessen
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- Hildegard Gehrig
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Nachhaltiges Flächenmanagement Michael Jäger Geschäftsführer, AGIS GmbH
2 Systemhaus für Geodatenmanagement Geoinformationen vielseitig nutzbar zu machen, ist seit vielen Jahren die Aufgabe unserer hoch qualifizierten Spezialisten. Schnittstellenentwicklung für systemunabhängigen Datentransfer Beratung im Bereich Geoinformationen Entwicklung, Anpassung und Betreuung von Geoinformationssystemen Datenerfassung und -strukturierung grafischer und nichtgrafischer Informationen Geocodierung und Georeferenzierung Auswertung von Orthophotos/Luftbildern Anwenderorientierte Schulungen und Workshops GeoAS, MapInfo und FME Trainingszentrum Fortbildung zum Geodatenmanager mit anerkanntem Abschluss
3 Auf den Punkt gebracht Vorhandene Potenziale im Siedlungsbau sollten bestmöglich ausgeschöpft werden. Das bedeutet: Innen-vor Außenentwicklung!
4 Flächenmanagement Was ist zu tun? Die konkrete Aufgabe besteht darin, Baulücken, Leerstände oder gering bebaute Flächen zu erfassen, zu bewerten und zu entwickeln. Wie können Sie ein Flächenmanagement in der Praxis umsetzen? Welche Ressourcen werden dazu benötigt? Welche Daten liegen vor, welche müssen erhoben werden? Welchen Nutzen haben Sie konkret?
5 Datengrundlagen Viele Daten, die für ein Flächenmanagement benötigt werden, liegen in Ihrer Kommune bereits digital vor. ALKIS Luftbilder, Orthofotos Leitungsnetze: Kanal, Wasser (Gas, Strom, Breitband, Telefon) Bauleitplanung: FNP und B-Plan Soziodemographische Daten Eventuell eine Straßendatenbank oder ein Sanierungskonzept
6 Handwerkszeug Alle diese Daten haben einen geografischen Bezug. Genau so, wie die Flächen, die wir managen wollen. Aber hinter jedem Flurstück, hinter jedem Plan oder Rohr stecken beschreibende und statistische Daten. Nur so werden aus Linien und Flächen echte GEODATEN. Sie können nicht nur visualisiert, sondern auch analytisch ausgewertet werden. Und genau das ist es, was hier getan werden muss. Aus der Überlagerung und gemeinsamen Analyse von Geodaten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen entstehen die neuen Daten für das Flächenmanagement. Um Sachdaten und Grafikdaten gemeinsam betrachten und auswerten zu können, brauchen Sie ein datenbankbasiertes Geoinformationssystem (GIS).
7 Der Fahrplan 1. Analyse der ALKIS-Daten 2. Luftbildanalyse 3. Ortsbegehung 4. Erschließungsanalyse und -planung 5. Planungsrecht prüfen und schaffen 6. Eigentümeransprache 7. Vermarktung / Nutzung
8 Analyse der ALKIS-Daten Anfrage an das GIS: Zeige alle Flurstücke in der Ortslage, auf denen kein Haus steht, die mindestens 150 m² groß sind und an einer Straße liegen. Natürlich sind auch Verhältnisabfragen möglich: Zeige alle Flächen, die mindestens 2000 m² groß und nur zur 10 % bebaut sind.
9 Einbeziehung der Luftbilder In einem Luftbild mit der überlagerten Katasterkarte lassen sich auch potentielle Flächen erkennen, die ansonsten verborgen bleiben: Unternutze Hinterhöfe und innenliegende Baulücken.
10 Was kaum einer findet Mehrere ungenutzte Hinterhöfe unterschiedlicher Eigentümer kann man auch zusammenfassen und eine neue bebaubare Fläche entdecken.
11 Ortsbegehung Trotz aller Luftbilder und Ortskenntnis um eine Begehung der ermittelten Flächen durch Fachleute kommt man nicht herum. (Bauamt, Liegenschaftsamt, Bau-und Planungsrechtler, Liegenschaftsrechtler) Beurteilung der theoretisch ermittelten Flächen a) Einfache Baulücke, komplett angeschlossen b) Zur Bebauung geeignetes Hinterland c) Kompliziertes Gelände, Erschließung unklar, Planungsrecht unklar
12 Feststellung der Erschließung Ein Flächen-Projekt kann auch von unterschiedlichen Seiten erschlossen sein. -> Weitere Maßnahmen nach BauGB
13 Planungsrecht 30 BauGB Zulässigkeit von Vorhaben im Geltungsbereich eines Bebauungsplans 34 34BauGB Zulässigkeit von Vorhaben im Zusammenhang bebauter Ortsteile. BauGB Änderung oder Schaffung neuen Planungsrechtes
14 Eigentümer ansprechen mit dem Ziel, eine Fläche der Vermarktung zuzuführen.
15 Einbeziehung alle Fachbereiche Liegenschaften Kanal, Wasser Gas, Strom FNP B-Plan Baumkataster Grünflächen Altlasten Straßendatenbank Demographie
16 Thematische Analyse nach Baulandtyp und Baurecht
17 Thematische Analyse nach Bewertung mit Flächensummen
18 Auswertung und Report
19 Und nun live Nachhaltiges Flächenmangement mit GeoAS
20 GeoAS Flächenmanagement Modularer Aufbau der Fachschale Vollständig konfigurierbar Mehrwert durch die Integration von eigenen Daten aus verschiedenen Fachabteilungen Optimale Such-, Analyse- und Bearbeitungsfunktionen Immer aktuelle Daten durch ALKIS Abgleich GeoAS Flächenmanagement passt sich ihren Anforderungen an und nicht umgekehrt! Thematische Karten, Analysen, Statistiken und Reporting Automatischer Eintrag in Baulückenbörse GeoAS InternetCity möglich
21 Vermarktung in Börsen www. taunusstein.de
22 Worauf Sie achten sollten Keine separate Datenbanklösung. Nutzen Sie Ihr GIS es ist für solche Aufgaben gemacht. Regelmäßiger Abgleich mit den aktuellen ALKIS-Daten Bildung von grafischen Teilflächen muss möglich sein Zusammenfassung von Flächen zu Projekten Differenzierung in der Erschließung Bewertung nach Kriterien der Wahrscheinlichkeit
23 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Die Einführung eines Nachhaltigen Flächenmanagements verursacht Kosten (Intern oder Vergabe) - - ist eine zeitintensive Aufgabe - - ist bezüglich der Eigentümeransprache mitunter frustrierend - Nutzung der Innenpotentialflächen führt zu: effizienterer Ausnutzung der Rohrleitungssysteme + + keinen Zusatzkosten für Straßenreinigung und Winterdienst + + keinen Planungskosten im Außenbereich + einer Nutzung der vorhandenen Erschließungen + keinem 10%-igen Eigenanteil für Erschließungskosten + Aufwertung des Ortsbildes, keine Ruinen und Brachen + + Auslastung der Infrastruktur (Kita, Post, etc.) + + Erhaltung der innerörtlichen Gewerbestandorte + + -> Die Stadt ist attraktiv für Bürger und Unternehmen Vermarktung von Flächen + + +
24 Haben Sie noch Fragen? Michael Jäger AGIS GmbH Schönberger Weg Frankfurt am Main Telefon 069 /
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