Jesu Glaube und sein Vollmachtsanspruch

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1 Jesu Glaube und sein Vollmachtsanspruch Kapitel 4 und 6 WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 1 Sendungsanspruch Jesu als eschatologischer Bote Gottes (S. 130f.) Explizite Christologie Geht von österlichen Erfahrungen der Gegenwart des Auferweckten aus Drückt Heilsbedeutung Jesu in Bekenntnissen und Hoheitstiteln aus (Messias, Sohn Gottes, inkarnierter Logos etc.) Implizite Christologie Hinweise im Leben Jesu und seinen Worten, die Anknüpfungspunkte waren für spätere nachösterliche, explizite Christologie WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 2 Sendungsanspruch Jesu als eschatologischer Bote Gottes (S. 130f.) Ansatzpunkte für nachösterliche Christologie (Messias, Sohn Gottes etc.) beim historischen Jesus? Keine explizite Christologie bei Jesus: verkündet Reich Gottes, nicht sich selbst Aber implizite Christologie: Anbruch des Gottesreiches an seine eigene Person geknüpft WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 3 1

2 Sendungsanspruch Jesu als eschatologischer Bote Gottes (S. 130f.) Implizite Christologie zeigt sich in: Jesu Autoritätsanspruch, in seinem Wirken breche das Gottesreich an Jesu Vollmachtsanspruch: "Ich aber lege euch die Tora so aus" (Antithesen der Bergpredigt) Fazit: nicht explizites, aber vermutlich implizites Verständnis Jesu als endzeitlicher Bote Gottes und Heilsbringer WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 4 Explizite christologische Titel bei Jesus? (S ) Messias Verschiedene Messiaskonzepte zur Zeit Jesu: Königliche Herrschergestalt, von Gott erwählt, die Heilszeit für Israel aufrichtet Politische Führer als messianische Gestalten Jesus hat sich nicht als Messias verstanden; Titel wird im NT an ihn herangetragen (z.b. Mk 8,27-30) WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 5 Explizite christologische Titel bei Jesus? (S ) Sohn Gottes Auch in antiker Welt verbreitet: Vorstellung von Göttersöhnen Sohnes-Titel im Judentum auf (Heils-)König bezogen (z.b. Ps 2,7) Nach Ostern auf Jesus bezogen: besondere Nähe zu Gott; Sohn vertritt den Vater in der Welt AnhängerInnen Jesu: Söhne und Töchter Gottes (Röm 8,14; Gal 4,6f.) Jesus selbst hat Titel nicht für sich gebraucht; Bezeichnung "Sohn Gottes" fehlt in Jesusworten WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 6 2

3 Explizite christologische Titel bei Jesus? (S ) Menschensohn In apokalyptischer Literatur = endzeitliche Herrscherund Richtergestalt, die Gottesherrschaft aufrichtet; himmlische Rettergestalt (Dan 7,13f.) Jesus hat Ausdruck "Menschensohn" benutzt; erscheint in allen Formen der Jesusüberlieferung Strittig: Bedeutung des Begriffs bei Jesus: eschatologischer Titel oder einfach "Mensch"? Wenn eschatologischer Begriff: von Jesus auf sich bezogen (z.b. Mk 2,10.28) oder Verweis auf andere Person (z.b. Mk 8,38)? WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 7 Jesus hat sich besondere Gottesnähe zugeschrieben Jesu Gotteserfahrung spiegelt sich u.a.: - in seinen Bildern und Gleichnissen - im Vater-unser-Gebet - in der Gottesanrede Abba WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 8 Gott als Vater / Abba Vater/Abba-Anrede Jesu nicht völlig neu Auch im AT Gott als Vater bezeichnet bzw. väter- liche (und mütterliche) Liebe betont (Hos 11,1-11) 1-11) Frühjudentum: Liebe, Fürsorge, verlässliche Treue Gottes wichtig Rabbin. Judentum: im Gebet Gott gelegentlich als Vater angerufen (z.b. Achtzehn-Bitten-Gebet) WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 9 3

4 Gott als Vater / Abba Auffällig im NT: Häufigkeit des Vaterbegriffs in Jesusüberlieferungen Meist aramäisches Wort "Abba" verwendet; aus der familiären Umgangssprache Anrede Gottes als "Vater/Abba" = authentisch jesuanisch Nähe und Fürsorge Gottes betont WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 10 Gott als Vater / Abba Nahe und vertrauensvolle Gottesbeziehung und Gottverbundenheit = Quelle des Lebens und Sendungsanspruchs Jesu Sohnesbewusstsein, das in Abba-Anrede impliziert ist, nicht exklusiv, sondern inklusiv: alle sollen Töchter und Söhne Gottes sein Exkurs: Frauen und die Vater-Anrede Gottes WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 11 Lernprozesse und Erkenntnisschritte im Sendungsbewusstsein Jesu (S. 140f.) NT zeigt Jesus als "wahren" Menschen mit Grenzen des Wissens, Angst und Krisen (z.b. Lk 2,52; Mk 13.32; Mt 24,36; Mk 14,33f; Mk 15,34) Kein göttlicher "Übermensch" Lernprozesse und Erkenntnisschritte bezüglich seiner Sendung; von andern gelernt (Johannes der Täufer etc.) WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 12 4

5 Lernprozesse und Erkenntnisschritte im Sendungsbewusstsein Jesu (S. 140f.) Mk-Evangelium: Jesus lebt in Beziehungen von Austausch und Gegenseitigkeit Klarheit über seine Sendung durch Begegnung mit Menschen, speziell auch Frauen, entwickelt: - syrophönizische Frau (Mk 7,24-30) - Messias-Salbung durch eine Unbekannte (Mk 14,3-9) - Martha initiiert Erweckung von Lazarus (Joh 11,20ff) - Mutter Jesu bringt Wundertätigkeit Jesu in Gang (Joh 2,1ff) WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 13 Hat Jesus geglaubt? Bis ins 20. Jh. in kath. Theologie verbotene Frage Christologie von oben: Allwissenheit des göttlichen Logos; eins mit dem Vater (Joh 10,30) Folge: Schmälerungen des Menschseins Jesu Monophysitismus und Doketismus WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 14 Monophysitismus griech. monos = einzig, allein, und physis = Natur Christologische Position: Christus ist vollkommen göttlich, hat nur eine Natur, nämlich eine göttliche Menschliche Natur nur "Verkleidung" Monophysitismus im Gegensatz zur Zwei-Naturen- Lehre des christologischen Dogmas von Chalcedon (451): Jesus Christus = wahrer Gott und wahrer Mensch WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 15 5

6 Doketismus griech. dokein = scheinen Christologische Lehre: Jesus hat blossen Schein- leib, nur zum Schein gelitten und gestorben Monophysitismus und Doketismus: Jesus = übernatürliches göttliches Halbwesen; kein Mensch aus Fleisch und Blut Folge für christlichen Glauben = einseitige Verehrung Jesu als göttliches Wesen statt Nachfolge Jesu WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 16 Glaube Jesu nach dem Neuen Testament NT zeichnet Jesus als wahren Menschen Dazu gehört auch Glaube Jesu: - Hebräer 12,2: 2: Jesus = "Anführer und Vollender des Glaubens" - Mk 9,14-29: Glaube Jesu: "Alles kann, wer glaubt" WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 17 Auch Krisen und Versuchungen gehören zur Glaubenserfahrung Jesu Versuchungen / Krisen Jesu: - Mt 4,5ff: Versuchung durch den Satan - Joh 12,27-3: Gebet im Ölgarten von Getsemani - Mk 15,34: Verzweiflungsschrei am Kreuz Versuchungen Zweifel Jesu an seiner Sendung als endzeitlicher Bote Gottes Glaube Jesu = Sich-Übereignen an Gott trotz Krisen WS 2012/13 STh Dogmatik 2 / Doris Strahm Vorlesung 7 / 18 6

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