Suchtprävention bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund

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1 Geisteswissenschaft Elena Kott Suchtprävention bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund Am Beispiel der Spätaussiedler Diplomarbeit

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3 Suchtprävention bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund am Beispiel der Spätaussiedler Diplomarbeit zur Diplomprüfung Wintersemester 2006/2007 an der Evangelischen Fachhochschule Hannover eingereicht von Elena Kott

4 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Aufbau der Arbeit Zur Wortwahl 6 2 Lebens- und Migrationserfahrungen jugendlicher Aussiedler Jugend in Russland Rechtlicher Status von Aussiedlerjugendlichen Integrationsverläufe jugendlicher Aussiedler und Risikofaktoren, die Drogenkonsum und Suchtentwicklung bedingen Drogenabhängigkeit von Aussiedlerjugendlichen Zugangsbarrieren und Probleme jugendlicher Aussiedler im System der Suchthilfe 17 3 Sucht und Abhängigkeit Zum Begriff Drogen Definition der Begriffe Sucht und Abhängigkeit Stoffgebundene und Stoffungebundene Abhängigkeit Physische Abhängigkeit Psychische Abhängigkeit Erklärungsansätze zur Entstehung von Sucht und Drogenabhängigkeit Psychoanalytische Suchttheorie Lerntheoretisches Modell Soziologische Theorien Multifaktorieller Ansatz Drogengebrauch in den Jugendphasen Einfluss der Peer-group auf das Konsumverhalten 33 4 Zum Begriff der Prävention Primäre Prävention Sekundäre Prävention Tertiäre Prävention Suchtpräventionen als integrativer Bestandteil der 2

5 Gesundheitserziehung und Förderung bei jugendlichen Spätaussiedlern Berücksichtigung rechtlicher Aspekte Aufgaben und Ziele pädagogische Suchtprävention: Abstinenz oder Konsumtoleranz? Erziehung zur Genussfähigkeit 44 5 Handlungskonzepte für Soziale Arbeit mit Suchtgefährdeten jugendlichen Spätaussiedlern Case Management Streetwork Mobile Jugendarbeit bei Jugendlichen aus Aussiedlerfamilien 54 6 Interkulturelle Öffnung der Suchthilfe Die Notwendigkeit der interkulturellen kompetenten Sozialen Arbeit mit den Migranten Mitarbeiter mit Migrationshintergrund und die Bedeutung der Muttersprache 6.3 Anforderungen an das System der Suchthilfe 63 7 Schlusswort 65 8 Abkürzungsverzeichnis 68 9 Literaturverzeichnis 69 3

6 Sucht kommt nicht von Drogen, sondern von betäubten Träumen, verdrängten Sehnsüchten, verschluckten Tränen, erfrorenen Gefühlen. (Bilstein und Voigt) 1 Einleitung Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatte Deutschland Ende ,501 Mio. Einwohner, darunter ungefähr 3 Mio. in der letzten Zeit zugewanderte Aussiedler. Dies entspricht ca. 3,6 % der Gesamtbevölkerung (Statistisches Bundesamt, 2006) gab es in Deutschland Todesopfer im Zusammenhang mit Drogenkonsum, sogenannte Drogentote. Mit 123 Personen lag der Anteil der Spätaussiedler bei 9 % und ist damit in Relation zum Anteil an der Gesamtbevölkerung auf relativ hohem Niveau. Während die Zahl der Drogentoten insgesamt sinkt, ist sie bei Aussiedlern im Jahr 2003 um 25,3 % gestiegen (Drogen- und Suchtbericht, 2005). Dieser alarmierende Tatbestand ist aber nur die Spitze des Eisbergs der Drogen, Sucht und Migration umfasst viele nicht beschriebene Problemursachen und Problemfolgen. Einige davon sind Drogen, Alkohol, Kulturschock, Sprachbarrieren, schulische und berufliche Eingliederung, Status- und Integrationsprobleme. Jugendliche aus Migrantenfamilien erfahren diesen Stress doppelt. Bedingt durch die alterstypischen Entwicklungsaufgaben sind ihre Belastungen im Vergleich mit einheimischen Jugendlichen gewaltig. Für den größten Teil der jugendlichen Aussiedler verläuft die Integration aber erfolgreich. Für den anderen Teil begünstigen die Folgen auftretender Integrationsprobleme den Rückzug in die eigene Community und setzen jugendliche Migranten der Gefahr aus, im Drogenkonsum einen Kompensationsmechanismus für ihre Akzeptanzprobleme zu suchen. Die Drogen konsumierenden jugendlichen Spätaussiedler fallen durch einige Besonderheiten auf, wie z. B. wesentlich höhere Kritiklosigkeit und Unwissenheit über die Gefahrenpotenziale, schnellerer Verlauf vom Missbrauch zur Abhängigkeit, Mischkonsum von Heroin und Alkohol, hohes Niveau an Beschaffungskriminalität. Es ist richtig, dass die Suchthilfe für alle, auch für die jugendlichen Aussiedler, ihre Unterstützungsleistungen anbietet. Die Frage ist, ob die für Einheimische entwickelten Präventions-, Beratungs- und Unterstützungsangebote in gleichem Maß für Aussiedler, 4

7 aber auch für andere Migranten hilfreich bzw. angeboten werden können. Es gibt eine Reihe von Zugangsbarrieren, die das Suchthilfesystem unbewusst und weitgehend unreflektiert für drogengefährdete und drogenabhängige jugendliche Aussiedler errichtet hat. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Wie kann das Suchthilfesystem die jugendlichen Aussiedler erreichen? Wie werden die Schwellenängste abgebaut? Wie und wo können präventive pädagogische Strategien bei dieser Gruppe effektiv angesetzt werden? Welche Möglichkeiten sind im Jugendalter gegeben, suchtpräventive Maßnahmen unter Berücksichtigung Abstinenz und Konsum akzeptierender Zielsetzungen zu konzipieren und umzusetzen? 1.1 Aufbau der Arbeit Um zu verstehen, wieso etablierte Präventionsangebote der Jugendsozialarbeit bei jungen russisch sprechenden Migranten scheitern und was bewährte sowie neue Arbeitsansätze berücksichtigen müssen, ist es für die Mitarbeiter in der Suchtprävention wichtig, sich auf die Vorgeschichte und Erfahrungen der Jugendlichen einzulassen. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird versucht, das Leben der Jugendlichen vor und nach der Migration zu beschreiben; auch mit der Migration und Integration verbundene Belastungen und Risikofaktoren, die Suchtgefährdung und Abhängigkeit bedingen können. Im Weiteren wird auf allgemeine Zugangsbarrieren für Migranten zu den Drogendiensten eingegangen. Im dritten Teil werden die Termini Sucht und Abhängigkeit definiert und differenziert betrachtet, da es für Sozialarbeit notwendig ist, eine mögliche Suchtgefährdung oder Abhängigkeit genauer erkennen und besser einschätzen zu können. Die Perspektive, die aus der Sucht und Abhängigkeit betrachtet wird, bestimmt im Wesentlichen auch die konzeptionellen Inhalte und Ziele sozialpädagogischer Suchtprävention. Es ist für die pädagogische Arbeit im Rahmen der Suchtprävention obligat, die unterschiedlichen Motivationen und Ursachen, die zum Suchtmittel- oder Drogenkonsum führen oder führen können, unter dem Fokus verschiedener theoretischer Ansätze zu betrachten. Neben den im zweiten Teil beschriebenen migrationsspezifischen Ursachen werden klassische Erklärungsansätze zur Genese von Sucht und Drogenabhängigkeit mit dem multifaktoriellen Ansatz vorgestellt. Im Weiteren werden Jugendphasen und Einfluss der Peergroup, die im Hinblick auf das erstmalige Experimentieren mit Drogen eine entscheidende Rolle spielen, beschrieben. 5

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