B. Wahlvorschläge für die Wahl des Rates der Stadt Köln
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- Ingelore Schreiber
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1 Kommunalwahl 2009 Öffentliche Bekanntmachung zur Einreichung der Wahlvorschläge für die Kommunalwahl am in Köln A. Ausgangslage Durch die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes NRW vom 18. Februar 2009 wurde der ursprüngliche Wahltag für die Kommunalwahl Juni 2009 für verfassungswidrig erklärt. Der neue Wahltag wurde durch Bekanntmachung des Innenministers vom 04. März 2009 auf den 30. August 2009 bestimmt. Hierdurch wird die öffentliche Bekanntmachung der Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen vom 14. Januar 2009 aufgehoben (siehe Punkt F) Für die Kommunalwahl am 30. August 2009 in Köln fordere ich auf, Wahlvorschläge für die Wahl des Rates und die Wahl der Mitglieder in den Bezirksvertretungen, sowie für die Wahl der Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters einzureichen, gemäß 24 der Kommunalwahlordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. August 1993, zuletzt geändert durch Verordnung vom 11. November Die notwendigen Vordrucke können im Wahlamt, Wahlpavillon, Athener Ring 5, Köln, während der allgemeinen Dienststunden nach vorheriger telefonischer Terminabsprache - Telefon 0221 / , abgeholt werden. Die Vordrucke können auch per Mail unter der -Adresse wahlamt@stadt-koeln.de angefordert werden. Die Wahlvorschläge (Wahl des Rates, Wahl der Mitglieder in den Bezirksvertretungen sowie Wahl der Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters) sind spätestens bis zum 13. Juli 2009, Uhr (Ausschlusstermin), im Wahlamt, Athener Ring 5, Köln-Chorweiler, einzureichen. Ich empfehle ausdrücklich, die Wahlvorschläge so rechtzeitig einzureichen, dass mögliche Mängel, die die Gültigkeit der Wahlvorschläge berühren, noch vor diesem Ausschlusstermin beseitigt werden können. B. Wahlvorschläge für die Wahl des Rates der Stadt Köln Auf die Bestimmungen der 15 bis 17 des Kommunalwahlgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. Juni 1998 (zuletzt geändert durch das Gesetz zur Zusammenlegung der allgemeinen Kommunalwahlen mit den Europawahlen vom 9. Oktober 2007) und der 24 bis 26 und 31 der Kommunalwahlordnung, weise ich hin. Besonders bitte ich folgende Punkte zu beachten: 1. Wahlvorschläge können von politischen Parteien im Sinne des Artikels 21 Grundgesetz (Parteien), von Gruppen von Wahlberechtigten (Wählergruppen) und von einzelnen Wahlberechtigten (Einzelbewerber/innen) eingereicht werden. Wählbar ist, wer am Wahltag Deutscher im Sinne des Artikel 116 Absatz 1 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt, das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat und mindestens seit drei Monaten in dem Wahlgebiet seine Hauptwohnung hat ( 12 Absatz 1 Kommunalwahlgesetz in Verbindung mit 7 Absatz 1 Kommunalwahlgesetz). / 2
2 Als Bewerber/in einer Partei oder einer Wählergruppe kann in einem Wahlvorschlag nur benannt werden, wer in einer Mitglieder- oder Vertreterversammlung im Wahlgebiet hierzu gewählt worden ist. Kommt eine derartige Versammlung nicht zustande, so kann die Partei oder Wählergruppe ihre Bewerber/innen in einer Versammlung von Wahlberechtigten aufstellen lassen. 3. Die Bewerber/innen und die Vertreter/innen für die Vertreterversammlungen sind in geheimer Wahl zu wählen. Entsprechendes gilt für die Festlegung der Reihenfolge der Bewerber/innen auf der Reserveliste und für die Bestimmung der Ersatzbewerber/innen. Stimmberechtigt ist nur, wer am Tag des Zusammentritts der Versammlung im Wahlgebiet wahlberechtigt ist. Als Vertreter/in für eine Vertreterversammlung kann nur gewählt werden, wer am Tage des Zusammentritts, der zur Wahl der Vertreter/innen einberufenen Versammlung, im Wahlgebiet wahlberechtigt ist. 4. Die Vertreter/innen für die Vertreterversammlung und die Bewerber/innen sind innerhalb der letzten 15 Monate vor Ablauf der Wahlperiode, die Bewerber/innen für die Wahlbezirke frühestens nach der öffentlichen Bekanntgabe der Einteilung des Wahlgebietes in Wahlbezirke zu wählen. Die Einteilung des Kölner Stadtgebietes in 45 Wahlbezirke ist im Amtsblatt der Stadt Köln, Sondernummer 42, vom 2. Oktober 2008 veröffentlicht worden. Das Ergebnis der Bewerberwahl ist endgültig, es sei denn, dass die in der Satzung der Partei oder Wählergruppe hierfür vorgesehene Stelle gegen den Beschluss einer Mitglieder- oder Vertreterversammlung Einspruch erhebt. Das Abstimmungsverfahren ist daraufhin zu wiederholen. Das Nähere über die Wahl der Vertreter/innen für die Vertreterversammlung, über die Einberufung und Beschlussfähigkeit der Mitglieder- oder Vertreterversammlung sowie über das Verfahren für die Wahl der Bewerberinnen / der Bewerber, regeln die Parteien und Wählergruppen durch ihre Satzungen. Eine Ausfertigung der Niederschrift über die Wahl des Bewerbers / der Bewerberin mit Angaben über Ort und Zeit der Versammlung, Form der Einladung, Zahl der erschienenen Mitglieder, Vertreter/innen oder Wahlberechtigten und Ergebnis der Abstimmung ist mit dem Wahlvorschlag einzureichen. Hierbei haben der/die Leiter/in der Versammlung und zwei von dieser bestimmte Teilnehmer/innen gegenüber dem Wahlleiter an Eides statt zu versichern, dass die Wahl der Bewerber/innen in geheimer Abstimmung erfolgt ist. Hinsichtlich der Reservelisten hat sich die Versicherung an Eides statt auch darauf zu erstrecken, dass die Festlegung der Reihenfolge der Bewerber/innen und die Bestimmung der Ersatzbewerber/innen in geheimer Abstimmung erfolgt sind. Ein Wahlvorschlag ist nur dann gültig, wenn die Niederschrift und die Versicherung an Eides statt bis zum Ablauf der Einreichungsfrist vorgelegt werden. 5. Ist die Partei oder Wählergruppe in der im Zeitraum der Wahlausschreibung laufenden Wahlperiode nicht ununterbrochen in der zu wählenden Vertretung, im Landtag oder aufgrund eines Wahlvorschlages aus dem Land im Bundestag vertreten, so kann sie einen Wahlvorschlag nur einreichen, wenn sie nachweist, dass sie einen nach demokratischen Grundsätzen gewählten Vorstand, eine schriftliche Satzung und ein Programm hat. Das gilt nicht für Parteien, die die Unterlagen gemäß 6 Absatz 3 Satz 1, Nummer 1 und 2, Absatz 4 des Parteiengesetzes bis zum Tag der Wahlausschreibung / 3
3 - 3 - ordnungsgemäß beim Bundeswahlleiter eingereicht haben. Der Innenminister macht öffentlich bekannt, welche Parteien, die auf Landesebene organisiert sind, dem Bundeswahlleiter die Unterlagen eingereicht haben, wo und bis zu welchem Zeitpunkt Anträge auf Bestätigung der ordnungsgemäßen Einreichung von Satzung und Programm eingereicht werden können. 6. Wahlvorschläge dieser Parteien und Wählergruppen (siehe Ziffer 5) müssen ferner von mindestens 20 Wahlberechtigten des Wahlbezirks, für den der/die Kandidat/in aufgestellt ist, persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein; dies gilt auch für Wahlvorschläge von Einzelbewerber/innen. Ein Wahlvorschlag ist nur dann gültig, wenn die ordnungsgemäße Unterzeichnung bis zum Ablauf der Einreichungsfrist vorgelegt wird. 7. Der Wahlvorschlag soll nach dem Muster der Anlage 11a zu 26 Absatz 1 Satz 1 Kommunalwahlordnung eingereicht werden. Er muss enthalten: den Namen und gegebenenfalls die Kurzbezeichnung der Partei oder Wählergruppe, die den Wahlvorschlag einreicht; Wahlvorschläge von Einzelbewerber/innen können durch ein Kennwort gekennzeichnet werden. Familienname, Vornamen, Beruf, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit und Anschrift (Hauptwohnung) des/der Bewerbers/in; bei Beamten und Arbeitnehmern nach 13 Absatz 1 oder 6 des Kommunalwahlgesetzes sind auch der Dienstherr und die Beschäftigungsbehörde oder die Gesellschaft, Stiftung oder Anstalt, bei der sie angestellt sind, anzugeben. Der Wahlvorschlag soll ferner Namen, Anschriften und Telefonnummer der Vertrauensperson und ihres/ihrer Stellvertreters/in enthalten. 8. Der Wahlvorschlag muss bei einer Partei oder Wählergruppe von der für das Wahlgebiet zuständigen Leitung ( 15 Absatz 2 Satz 1 des Kommunalwahlgesetzes), bei einem Einzelbewerber/einer Einzelbewerberin von diesen selbst oder einem/einer anderen Wahlberechtigten unterzeichnet sein. 9. Muss ein Wahlvorschlag von mindestens 20 Wahlberechtigten unterzeichnet sein, so sind die Unterschriften auf amtlichen Formblättern nach dem Muster der Anlage 14a zu 26 Absatz 3 Satz 1 Kommunalwahlordnung zu erbringen. Dabei ist folgendes zu beachten: die Formblätter werden auf Anforderung vom Wahlleiter kostenfrei geliefert. Bei der Anforderung sind die Bezeichnung der Partei oder Wählergruppe, die den Wahlvorschlag einreichen will oder bei Einzelbewerbern/innen ggfls. das Kennwort sowie Familienname, Vornamen und Wohnort des/der vorzuschlagenden Bewerbers/in anzugeben. Der Wahlleiter hat diese Angaben im Kopf der Formblätter zu vermerken, die Wahlberechtigten, die einen Wahlvorschlag unterstützen, müssen die Erklärung auf dem Formblatt persönlich und handschriftlich unterschreiben. Die Angaben zum Familiennamen, Vornamen, Tag der Geburt und zur Anschrift (Hauptwohnung) des Unterzeichners sowie der Tag der Unterzeichnung sind vom Unterzeichner persönlich und handschriftlich auszufüllen. Ein/e Wahlberechtigte/r kann nur einen / 4
4 - 4 - Wahlvorschlag unterzeichnen; hat er/sie mehrere Wahlvorschläge unterzeichnet, so ist seine/ihre Unterschrift auf allen Wahlvorschlägen ungültig; die gleichzeitige Unterzeichnung einer Reserveliste bleibt unberührt. Die Unterzeichnung des Wahlvorschlages durch den/die Bewerber/in ist zulässig. 10. Dem Wahlvorschlag sind ferner beizufügen: die Erklärung des/der Bewerbers/in nach dem Muster der Anlage 12a zu 26 Absatz 4 Nummer 1 Kommunalwahlordnung, dass er/sie seiner/ihrer Aufstellung zustimmt und für keinen anderen Wahlvorschlag in einem Wahlbezirk Kölns seine Zustimmung zur Benennung als Bewerber/in gegeben hat; die Erklärung kann auch auf dem Wahlvorschlag nach dem Muster der Anlage 11a zu 26 Absatz 1 Satz 1 Kommunalwahlordnung abgegeben werden, bei Wahlvorschlägen von Parteien oder Wählergruppen eine Ausfertigung der Niederschrift über die Versammlung der Partei oder Wählergruppe zur Aufstellung der Bewerber/innen, im Falle eines Einspruchs nach 17 Absatz 6 des Kommunalwahlgesetzes auch eine Niederschrift über die wiederholte Abstimmung, mit den nach 17 Absatz 8 des Kommunalwahlgesetzes vorgeschriebenen Versicherungen an Eides statt, sofern nicht bereits eine Ausfertigung der Niederschrift und der Versicherung an Eides statt einem anderen Wahlvorschlag im Wahlgebiet beigefügt ist. Die Niederschrift soll nach dem Muster der Anlage 9a zu 26 Absatz 4 Nummer 3, 31 Absatz 3 Satz 3 Kommunalwahlordnung gefertigt, die Versicherung an Eides statt nach dem Muster der Anlage 10a zu 26 Absatz 4 Nummer 3 Kommunalwahlordnung abgegeben werden, sofern sich Beamte und Angestellte nach 13 Absatz 1 oder 6 des Kommunalwahlgesetzes bewerben, eine Bescheinigung über ihr Dienst- oder Angestelltenverhältnis. 11. Für die Reserveliste können nur Bewerber/innen benannt werden, die für eine Partei oder eine Wählergruppe auftreten. Die Reserveliste muss von der für das Wahlgebiet zuständigen Leitung der Partei oder Wählergruppe unterzeichnet sein. Ist die Partei oder Wählergruppe, in der im Zeitpunkt der Wahlausschreibung ( 14 Absatz 1 des Kommunalwahlgesetzes) laufenden Wahlperiode nicht ununterbrochen in der zu wählenden Vertretung, im Landtag oder aufgrund eines Wahlvorschlages aus dem Land im Bundestag vertreten, so muss die Reserveliste von 100 Wahlberechtigten des Wahlgebietes Köln persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein. Auf der Reserveliste kann vorgesehen werden, dass ein/e Bewerber/in -unbeschadet der Reihenfolge im übrigen- Ersatzperson für eine/n im Wahlbezirk oder für eine/n auf einer Reserveliste aufgestellte/n Bewerber/in sein soll. 12. Die Reserveliste soll nach dem Muster der Anlage 11b zu 31 Absatz 1 Satz 1 Kommunalwahlordnung eingereicht werden. Sie muss enthalten: den Namen der Partei oder Wählergruppe, gegebenenfalls Kurzbezeichnung, die die Reserveliste einreicht, Familienname, Vornamen, Beruf, Geburtsdatum, Geburtsort, Anschrift (Hauptwohnung) der Bewerber/in in erkennbarer Reihenfolge; bei Beamten und Angestellten nach 13 Absatz 1 und 6 des Kommunalwahlgesetzes sind auch der / 5
5 - 5 - Dienstherr und die Beschäftigungsbehörde oder die Gesellschaft, Stiftung oder Anstalt, bei der sie angestellt sind, anzugeben. Sie soll ferner die Namen, Anschriften und Telefonnummern der Vertrauensperson und der stellvertretenden Vertrauensperson enthalten. 13. Soll ein/e Bewerber/in auf der Reserveliste Ersatzperson für eine/n im Wahlbezirk oder für eine/n auf der Reserveliste aufgestellte/n andere/n Bewerber/in sein ( 16 Absatz 2 des Kommunalwahlgesetzes), so muss die Reserveliste ferner enthalten den Familiennamen und Vornamen des/der zu ersetzenden Bewerbers/in, den Wahlbezirk oder die laufende Nummer der Reserveliste in dem oder unter der der/die zu ersetzende Bewerber/in aufgestellt ist. 14. Für die Unterzeichnung der Reserveliste gilt 26 Absatz 1 Satz 3 der Kommunalwahlordnung entsprechend (s. auch Ziffer 8 dieser Bekanntmachung). 15. Muss die Reserveliste von mindestens 100 Wahlberechtigten unterzeichnet sein, so sind die Unterschriften auf amtlichen Formblättern nach dem Muster der Anlage 14b zu 31 Absatz 3 Satz 2, 72 Absatz 3 Satz 2 der Kommunalwahlordnung zu erbringen. Bei der Anforderung der Formblätter ist die Bezeichnung der Partei oder Wählergruppe anzugeben (siehe auch Ziffer 9 dieser Bekanntmachung). C. Wahlvorschläge für die Wahl der Mitglieder in den Bezirksvertretungen Auf die Bestimmungen des 46a des Kommunalwahlgesetzes und der 70 bis 72 der Kommunalwahlordnung weise ich hin. Besonders bitte ich folgende Punkte zu beachten: 1. Listenwahlvorschläge für die Wahl der Mitglieder in den Bezirksvertretungen können von Parteien und Wählergruppen eingereicht werden. 16 des Kommunalwahlgesetzes findet entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, dass der Listenwahlvorschlag von der für das Gebiet der kreisfreien Stadt Köln zuständigen Leitung der Partei oder Wählergruppe unterzeichnet sein muss, die Zahl der nach 16 Absatz 1 Satz 3 des Kommunalwahlgesetzes erforderlichen Unterschriften von Wahlberechtigten 50 beträgt und dass ein/e Bewerber/in, unbeschadet seiner/ihrer Bewerbung für die Wahl des Rates, nur in einem Listenwahlvorschlag benannt werden darf. Wählbar ist, wer am Wahltag Deutscher im Sinne des Artikel 116 Absatz 1 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt, das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat und mindestens seit drei Monaten in dem Wahlgebiet seine Hauptwohnung hat ( 12 Absatz 1 Kommunalwahlgesetz in Verbindung mit 7 Absatz 1 Kommunalwahlgesetz). 2. Als Bewerber/in in einem Listenwahlvorschlag kann nur benannt werden, wer in einer Mitglieder-, Vertreter oder Wahlberechtigtenversammlung im Gebiet der kreisfreien Stadt Köln oder des Stadtbezirks hierzu gewählt worden ist. 3. Der Listenwahlvorschlag soll nach dem Muster der Anlage 11c zu 72 Absatz 1 Satz 1 Kommunalwahlordnung eingereicht werden. / 6
6 - 6 - Er muss enthalten: den Namen der Partei oder Wählergruppe, die den Listenwahlvorschlag einreicht, Familienname, Vornamen, Beruf, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit und Anschrift (Hauptwohnung) der Bewerber/innen in erkennbarer Reihenfolge; bei Beamten und Angestellten nach 13 Absatz 1 und 6 des Kommunalwahlgesetzes sind auch der Dienstherr und die Beschäftigungsbehörde oder die Gesellschaft, Stiftung oder Anstalt, bei der sie angestellt sind, anzugeben. Er soll ferner die Namen, Anschriften und Telefonnummern der Vertrauensperson und der stellvertretenden Vertrauensperson enthalten. 4. Soll ein/e Bewerber/in in einem Listenwahlvorschlag Ersatzperson für eine/n in dem Listenwahlvorschlag benannten anderen Bewerber/in sein, so muss der Listenwahlvorschlag ferner enthalten: den Familien- und Vornamen des/der zu ersetzenden Bewerbers/in, die laufende Nummer des Listenwahlvorschlages, unter der der/die zu ersetzende Bewerber/in aufgestellt ist. 5. Müssen die Listenwahlvorschläge von Wahlberechtigten unterzeichnet sein, so sind die Unterschriften auf amtlichen Formblättern nach dem Muster der Anlage 14b zu 31 Absatz 3 Satz 2, 72 Absatz 3 Satz 2 Kommunalwahlordnung zu erbringen. Bei der Anforderung der Formblätter ist die Bezeichnung der Partei oder Wählergruppe anzugeben. 6. Dem Listenwahlvorschlag sind ferner beizufügen: die Erklärung des/der Bewerbers/in nach dem Muster der Anlage 12b zu 31 Absatz 3 Satz 5, 72 Absatz 4 Nummer 1 Kommunalwahlordnung, dass er/sie der Aufstellung zugestimmt und dass er/sie für keinen anderen Listenwahlvorschlag in einem Stadtbezirk der Stadt Köln seine/ihre Zustimmung zur Benennung als Bewerber/in gegeben hat; die Erklärung kann auch auf dem Listenwahlvorschlag nach dem Muster der Anlage 11c zu 72 Absatz 1 Satz 1 Kommunalwahlordnung gegeben werden, eine Ausfertigung der Niederschrift über die Versammlung der Partei oder Wählergruppe zur Aufstellung der Bewerber/innen mit den nach 46a Absatz 1 in Verbindung mit 17 Absatz 8 des Kommunalwahlgesetzes vorgeschriebenen Versicherung an Eides statt, sofern nicht bereits eine Ausfertigung der Niederschrift und der Versicherung an Eides statt einem anderen Listenwahlvorschlag im Gebiet der Stadt Köln beigefügt ist. Die Niederschrift soll nach dem Muster der Anlage 9b zu 72 Absatz 4 Nummer 3 Kommunalwahlordnung gefertigt, die Versicherung an Eides statt nach dem Muster der Anlage 10b zu 72 Absatz 4 Nummer 3 Kommunalwahlordnung abgegeben werden, sofern sich Beamte oder Angestellte nach 13 Absatz 1 oder 6 des Kommunalwahlgesetzes bewerben, eine Bescheinigung über ihr Dienst- oder Angestelltenverhältnis. 7. Parteien und Wählergruppen, die in der im Zeitpunkt der Wahlausschreibung laufenden Wahlperiode nicht ununterbrochen in der zu wählenden Bezirksvertretung, in einer anderen Bezirksvertretung Kölns, im Rat der Stadt, im Landtag oder aufgrund eines Wahlvorschlages aus dem Land im Bundestag vertreten sind und für die die Unterlagen gemäß 15 Absatz 2 Satz 2 des Kommunalwahlgesetzes dem Bundeswahlleiter nicht vorliegen, haben außerdem einzureichen: / 7
7 - 7 - den Nachweis, dass der für das Gebiet der Stadt Köln zuständige Vorstand nach demokratischen Grundsätzen gewählt ist, und zwar durch beglaubigte Abschrift oder einer Ausfertigung der bei der Wahl gefertigten Niederschrift oder durch die schriftliche Erklärung mehrerer bei der Wahlhandlung anwesenden Personen, ihre Satzung und ihr Programm. Reicht die Partei oder Wählergruppe mehrere Wahlvorschläge im Gebiet der Stadt Köln ein, so brauchen diese Nachweise nur einmal eingereicht werden. D. Wahlvorschläge für die Wahl der Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters Auf die Bestimmungen der 46b und 46d des Kommunalwahlgesetzes und der 75a und 75b der Kommunalwahlordnung weise ich hin. Besonders bitte ich folgende Punkte zu beachten: 1. Wahlvorschläge für die Wahl der Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters können von Parteien, Wählergruppen und Einzelbewerbern eingereicht werden. Auch die Selbstbewerbung ist zulässig. Wählbar ist nach 65 Absatz 2 Gemeindeordnung NRW, wer am Wahltag Deutscher im Sinne von Artikel 116 Absatz 1 des Grundgesetzes ist oder wer die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt und eine Wohnung in der Bundesrepublik Deutschland innehat, das 23. Lebensjahr vollendet hat und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen ist sowie die Gewähr dafür bietet, dass er/sie jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt. Jeder Wahlvorschlag darf nur eine Bewerberin / einen Bewerber enthalten. 15 des Kommunalwahlgesetzes findet entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, dass der Vorschlag von Parteien und Wählergruppen von der für das Gebiet der kreisfreien Stadt Köln zuständigen Leitung der Partei oder Wählergruppe, der Vorschlag eines Einzelbewerbers bzw. einer Einzelbewerberin von diesem/dieser unterzeichnet sein muss und dass die Zahl der nach 46d in Verbindung mit 15 Absatz 2 Satz 3 des Kommunalwahlgesetzes erforderlichen Unterschriften von Wahlberechtigten 450 beträgt. 2. Als Bewerber/in kann von Parteien und Wählergruppen nur benannt werden, wer in einer Mitglieder-, Vertreter oder Wahlberechtigtenversammlung im Gebiet der Stadt Köln hierzu gewählt worden ist. 3. Gemeinsame Wahlvorschläge sind zulässig. Wird eine Person von mehreren Parteien oder Wählergruppen als gemeinsame Bewerberin / gemeinsamer Bewerber benannt, ist sie hierzu in geheimer Abstimmung entweder in einer gemeinsamen Versammlung oder in getrennten Versammlungen der Wahlvorschlagsträger zu wählen. Die Wahlvorschlagsträger des gemeinsamen Wahlvorschlags dürfen keinen anderen als den gemeinsamen Bewerber wählen und zur Wahl vorschlagen. 4. Der Wahlvorschlag soll nach dem Muster der Anlage 11d zu 75b Absatz 2 Kommunalwahlordnung eingereicht werden. Er muss enthalten: den/die Namen und gegebenenfalls die Kurzbezeichnung(en) der Partei(en) oder Wählergruppe(n), die den Wahlvorschlag einreicht/einreichen; andere / 8
8 - 8 - Wahlvorschläge können auch durch ein Kennwort des Wahlvorschlagträgers gekennzeichnet werden, Familienname, Vornamen, Beruf, Tag der Geburt, Geburtsort und Anschrift (Hauptwohnung) sowie die Staatsangehörigkeit der Bewerberin / des Bewerbers. Er soll ferner Namen und Anschriften der Vertrauensperson und der stellvertretenden Vertrauensperson enthalten. 5. Müssen die Wahlvorschläge von Wahlberechtigten unterzeichnet sein, so sind die Unterschriften auf amtlichen Formblättern nach dem Muster der Anlage 14c zu 75b Absatz 3 Kommunalwahlordnung zu erbringen; bei der Anforderung der Formblätter ist die Bezeichnung des Wahlvorschlagträgers, bei Parteien und Wählergruppen auch deren Kurzbezeichnung anzugeben. 6. Dem Wahlvorschlag sind ferner beizufügen: die Erklärung der Bewerberin / des Bewerbers nach dem Muster der Anlage 12c zu 75b Absatz 4 Kommunalwahlordnung; die Erklärung kann auch auf dem Wahlvorschlag nach dem Muster der Anlage 11d zu 75b Absatz 2 Kommunalwahlordnung abgegeben werden, eine Bescheinigung der Wählbarkeit durch die zuständige Wohnsitz-Gemeinde nach dem Muster der Anlage 13b zu 75b Absatz 4 Kommunalwahlordnung; die Bescheinigung kann auch auf dem Wahlvorschlag nach dem Muster der Anlage 11d zu 75b Absatz 2 Kommunalwahlordnung abgegeben werden. Sofern die Bewerberin / der Bewerber ihren/seinen Hauptwohnsitz im Stadtgebiet Köln hat, erfolgt die Prüfung der Wählbarkeit bei Abgabe des Wahlvorschlages. eine Niederschrift über die Versammlung der Partei oder Wählergruppe zur Aufstellung des Bewerbers bzw. der Bewerberin, nach dem Muster der Anlage 9c zu 75b Absatz 4 Kommunalwahlordnung mit der Versicherung an Eides Statt nach dem Muster der Anlage 10c zu 75 Absatz 4 Kommunalwahlordnung. 7. Parteien und Wählergruppen, die in der im Zeitpunkt der Wahlausschreibung laufenden Wahlperiode nicht ununterbrochen im Rat der Stadt Köln, im Landtag oder aufgrund eines Wahlvorschlages aus dem Land im Bundestag vertreten sind und für die die Unterlagen gemäß 15 Absatz 2 Satz 2 des Kommunalwahlgesetzes dem Bundeswahlleiter nicht vorliegen, haben außerdem einzureichen: den Nachweis, dass der für das Gebiet der Stadt Köln zuständige Vorstand nach demokratischen Grundsätzen gewählt ist und zwar durch beglaubigte Abschrift oder eine Ausfertigung der bei der Wahl gefertigten Niederschrift oder durch die schriftliche Erklärung mehrerer bei der Wahlhandlung anwesender Personen, ihre Satzung und ihr Programm. E. Nominationsversammlungen und Vordrucke Nominationsversammlungen müssen wegen der Verlegung des Wahltages nicht wiederholt werden. Wahlvorschlagsträger haben jedoch die Möglichkeit der erneuten Einberufung, wobei diese Entscheidung ausschließlich im Verantwortungsbereich der Wahlvorschlagsträger liegt! Sofern in solchen Fällen Wahlvorschläge bereits eingereicht wurden, können diese durch die Vertrauenspersonen zurückgenommen werden. Vordrucke, hier insbesondere die Formblätter zur Sammlung von Unterstützungsunterschriften, die mit dem Datum "7.Juni 2009" als Wahltag herausgegeben wurden, sind - solange der Wahlvorschlag nicht zurückgenommen oder nach erneuter Nominationsversammlung geändert wird - weiterhin gültig. / 9
9 - 9 - F. Aufhebung meiner öffentlichen Bekanntmachung vom 14. Januar 2009 Die öffentliche Bekanntmachung vom 14. Januar 2009 (Amtsblatt der Stadt Köln, Nummer 2, laufende Nummer 011) wird aufgehoben. Köln, den 07. April 2009 Guido Kahlen Stadtdirektor und Wahlleiter
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