Kriminalitätsfurcht und subjektive Wahrnehmung der Kriminalitätsentwicklung

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1 Kriminalitätsfurcht und subjektive Wahrnehmung der Kriminalitätsentwicklung Welche Rolle spielen die Massenmedien? Was sind die Konsequenzen für die Einstellung zum Strafen? Michael Windzio Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen KFN 1

2 Subjektives Wohlbefinden auch von Kriminalitätsfurcht abhängig Kriminalität ist ein Thema mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit, insbesondere der Medien. Grund: Ökonomie der Massenmedien: Wettbewerb um Quoten Systemtheorie: Information überrascht, nur Veränderung des realen Verlaufs ist berichtenswert! => bad news, speziell Kriminalität KFN

3 Frage: gibt es einen Zusammenhang zwischen Mediennutzung (Fernsehen), Wahrnehmung der Kriminalität, Kriminalitätsfurcht und Strafbedürfnis? KFN

4 Hintergrund: Bevölkerung unterstellt eine Zunahme der Kriminalität in den letzten 10 Jahren, insbesondere bei spektakulären Delikten Trend ist jedoch laut polizeilicher Kriminalstatistik insgesamt eher rückläufig Personen können alleine keine verlässlichen Aussagen über Makro-Ebene machen. Woher haben sie die Informationen, die zu dieser verzerrten Wahrnehmung führen? Medien? KFN

5 Einschätzung der Entwicklung ausgewählter Delikte zwischen 1993 bis 2003 in Prozent der Befragten (PKS) Delikt reale Entwicklung Taten insgesamt PKS % -2,6% sehr viel häufiger 27% Vermutung der Befragten viel häufiger 39% etwas häufiger 25% gleich geblie ben 7% etwas seltener 2% (sehr) viel seltener 0% Körperverletzung Wohnungseinbruch +58,6% -45,7% 26% 18% 36% 35% 25% 27% 11% 16% 2% 4% 0% 0% vollend. Mord vollend. Sex.mord -40,8% -37,5% 16% 19% 24% 26% 27% 28% 28% 23% 5% 4% 1% 1% Raubmord sex. M. v. Kindern -47,1% 0% 12% 40% 25% 31% 27% 18% 29% 10% 7% 1% 1% 0% N 1900

6 Thesen: Im Privatfernsehen wird mehr über Kriminalität berichtet, als im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Kriminalitätsfurcht nimmt durch Nutzung des Privatfernsehens zu Eine häufigere Nutzung des Privatfernsehens erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Personen völlig falsche Vermutungen über die Kriminalitätsentwicklung anstellen. Mit dem Überschätzen des Kriminalitätsanstiegs nimmt das Strafbedürfnis zu. KFN

7 Forschungsfrage aus dem Bereich der Medienwirkungsforschung. Zentrales Problem der nicht-experimentellen Forschung tritt hier in zugespitzter Form auf, nämlich: Ist Varianz der abhängigen Variablen wirklich durch Mediennutzung bedingt? Methodische Probleme: kausale Zurechnung, Selbstselektion, Mediennutzung kein Stimulus im randomisierten Experiment, Bevölkerungsbefragung KFN 23

8 Kriminalitätsfurcht als intervenierende Variable 1. Kultivationsansatz (Gerbner): Kriminalitätsfurcht als Folge der Nutzung kriminalitätshaltiger Sendungen im Privatfernsehen 2. Konsistenztheoretisch: Kriminalitätsfurcht führt dazu, dass selektiv kriminalitätshaltige Sendungen im Privatfernsehen genutzt werden, die pessimistisches Gesellschaftsbild stützen, d.h. Kriminalitätsfurcht als Ursache der Nutzung kriminalitätshaltiger Sendungen im Privatfernsehen, damit kognitive Konsistenz gewährleistet ist. KFN 28

9 Kriminalitätsfurcht: Problem der Operationalisierung Variante A: diffuses Angstgefühl, z.b. Gibt es in der Nähe eine Gegend, wo sie nachts nicht alleine gehen möchten? => ja/nein Kritik: kein konkreter Bezug zu Verbrechen und wenn, dann nur Straßenkriminalität (vgl. Kreuter 2002). Indikator für latente angstbezogene Persönlichkeitsfaktoren. Variante B: konkretes Verhalten als Gegenmaßnahme, z.b. Ich vermeide es, abends ÖPNV zu nutzen, => immer/häufig/manchmal/selten/nie KFN 31

10 Sat.1-Nachrichten RTL Akuell Pro 7 Nachrichten Boulevardmagazine Gerichtsshows Magazinsendungen Abendliche Reportagen Fahndungssendungen heute/ heute journal Rotierte Komponentenmatrix a,864,803,776,591,588 Komponente 1 2 3,812,795,583 Wie häufig schauen sie solche kriminal. halt. Sendungen im Fernsehen an? 1. (fast) täglich 2. mehrmals die Woche 3. Einmal in der Woche 4. Mehrmals im Monat 5. Einmal im Monat und seltener 6. Nie,915 Tagesschau/Tagesthemen,894 Extraktionsmethode: Hauptkomponentenanalyse. Rotationsmethode: Varimax mit Kaiser-Normalisierung. a. Die Rotation ist in 4 Iterationen konvergiert. KFN 34

11 Kriminalitätsfurcht: Vorsichtsmaßnahmen Komponentenmatrix(a) Komponente 1 Meide bestimmte Straßen, Plätze, Parks,835 Weiche Fremden im Dunkeln aus,820 Benutze keinen ÖPNV abends,745 Verlassen des Hauses bei Dunkelheit nur wenn nötig,659 Vermeide es, viel Geld bei mir zu tragen,611 Extraktionsmethode: Hauptkomponentenanalyse. a 1 Komponenten extrahiert So verhalte ich mich Immer 2. Häufig 3. Manchmal 4. Selten 5. Nie cronbachs alpha = 0,78 KFN 35

12 Operationalisierung des Strafbedürfnisses: Schaut man sich die Schwere der Straftaten insgesamt an, erscheinen mit die verhängten Strafen im Allgemeinen viel zu gering... 0 angemessen viel zu hoch KFN 36

13 Befund der Medienanalyse: Im Privatfernsehen wird häufiger und emotionaler/ dramatisierender über Kriminalität berichtet, als im öffentlich-rechtlichen Fernsehen => Empirische Analyse der Häufigkeit der Berichterstattung anhand von Zeitreihen des Instituts Medien-Tenor, KFN 37

14 tagesthemen t predicted number of events anz_w Graphs by medium KFN 41

15 tagesthemen heute journal rtl aktuell sat.1 18:30 tagesschau heute prosieben t anz_w predicted number of events Graphs by medium KFN 43

16 Einflussfaktoren auf die geschätzte Anzahl der Berichte über Kriminalität Random-effects negative binomial regression B IRR Constant ** -- Zeit 1.307** 3.693** Zeit ** 0.440** Zeit ** 1.122** Woche 9-11, ** 2.792** Woche 17-18, ** 3.301** Privat TV 0.692** 1.998** Öffentlich-rechtl. TV Refrenzk. Refrenzk. N(Sender) = 7 N(Beobachtungen) = 1470 exposure time als offset: Dauer der Sendungen kontrolliert Likelihood-ratio test vs. pooled: chibar2(01) = Prob>=chibar2 = r ** s ** χ 2 df(6) ** Zeit = (Wochen seit W 1/2000) Makroebene

17 Resultat: In Sendungen des Privatfernsehens signifikant häufiger Berichte über Kriminalität Wie wirkt Nutzung kriminalitätshaltiger Sendungen auf die vermutete Kriminalitätsentwicklung? Welche Rolle spielt dabei die Kriminalitätsfurcht?

18 Nutzung kriminalitätshaltiger Sendungen im Privatfernsehen,5 und vermutete Kriminalitätsentwicklung Wahrscheinlichkeit der Kategorie,4,3,2,1 0,0 seltener gleich etwas häufiger viel häufiger 34% 19% sehr viel häufiger Ordinale Logistische Regression, Kontrollvariablen: Schulabschluss, Alter, Kriminalitätsfurcht (brant: (df=18), n.s.) Nutzungshäufigkeit kriminalitätshaltiger Sendungen im Privat TV: oberste 10% unterste 10% geschätzte Entwicklung der Kriminalität N=1594, postalische Befragung durchgeführt von TNS Infratest, 2004

19 Medien beeinflussen Kriminalitätswahrnehmung Problem: sind Befunde robust, wenn komplexere Kausalstruktur modelliert wird? Kriminalitätsfurcht als UV Bildung beeinflusst auch Mediennutzung direkte und indirekte Effekte auf Wahrnehmung der Kriminalität und Strafbedürfnis Vorschlag: ordinales Pfadmodell mit latenten unabhängigen Variablen

20 0.638 Ost Priv. TV K. Furcht Realschule Abitur Universität Alter Frau Krim. Wahrn Strafbedürfnis N = 1554 Mikroebene CFI=0.905 KFN Pfadmodell mit ordinalen abhängigen Variablen 59

21 Fazit: Medienberichterstattung und Wahrnehmung von Kriminalität 1. Effekt des Privatfernsehens (Vorzeichen und Signifikanz) auch bei komplexeren Einflusskonstellationen vorhanden 2. Besonders deutlicher Effekt der verzerrten Wahrnehmung auf das Strafbedürfnis 3. Kriminalitätsfurcht hat deutlichen Einfluss, ist mit der Wahrnehmung korreliert und eher Folge der Mediennutzung (Kultivationsansatz) 4. Medien konstruieren Realität

22 Fragen: 1. lässt sich Medienwirkung auf Kriminalitätsfurcht und Kriminalitätswahrnehmung mittels Umfragedaten erfassen? 2. Wird das Pfadmodell den Problemen der kausalen Zurechnung und der Selbstselektion gerecht?

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