to-stress alignment in 4 to 5-year5 German-learning children Michaela Schmitz, Jürgen J Weissenborn

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1 Focus-to to-stress alignment in 4 to 5-year5 year-old German-learning children Anja Müller, M Barbara Höhle, H Michaela Schmitz, Jürgen J Weissenborn

2 Kinder müssen m nicht nur einen Satz ausdrücken und interpretieren und den propositionalen Gehalt erkennen können......sondern auch differenzieren, was allgemeines Wissen für f r den Gesprächspartner und was neue Information ist

3 Warum haben 4-5j4 5jährige Kinder immernoch Probleme Sätze S im gegebenen Kontext richtig zu interpretieren? Möglicher Grund: Schwierigkeit der Differenzierung zwischen neuer und schon gegebener Information

4 2 Hypothesen: 1. Der Fokus eines bestimmten Satzes kann i.d.r. auf der Basis des vorangegangenen Kontextes bestimmt werden 2. Es besteht eine systematische Relation zwischen dem informationellen Fokus des Satzes und seiner Intonation - für r den Fall dass der prominenter Akzent nach ganz rechts gesetzt wird Prinzip des focus (FSA) focus-to-stress-alignment

5 Wenn wir einen Text laut lesen benutzen wir automatisch die richtige Intonation und setzen den Fokus an die richtige Stelle Um herauszufinden ob ein Kind die Informationsstruktur eines Satzes im Kontext richtig deuten kann muss man herausfinden, ob es sinngemäß das FSA einsetzt

6 Ein linguistischer Kontext wird mit einer W-Frage W konzipiert der semantische Fokus des nachfolgenden Satzes kann dann eindeutig benannt werden Das heißt, der fokussierte Teil der Antwort korrespondiert mit dem Teil im Rahmen der W-Frage W und bestimmt deshalb den Nukleusakzent

7 (1) a. What happened? John bought a CAR. Weiter Fokus b. What did John do? John bought a CAR. c. What did John buy? John bought a CAR. d. Who bought a car? JOHN bought a car. Enger Fokus

8 Im Englischen wird das FSA durch stress movement erfüllt: (2a) Who bought a car? JOHN bought a car. Vs. *bought a car JOHN Im Italienischen bewegt sich das Subjekt von der vorgegebenen Stelle zur post-verbalen, finalen Position: (2b)Chi compró und machina? (Una m.) la compró GIOVANNI.

9 Das Deutsche hat beide Optionen: (2c) Wer kaufte eine Auto? PETER kaufte ein Auto. oder Ein Auto kaufte PETER. Allerdings ist das Deutsche weniger flexibel bei intransitiven Sätzen S als das Italienische (3a) Chi é morto? È morto CALVINO. (3b) Wer ist gestorben? *ist gestorben HANS

10 Das sprachspezifische FSA Modell macht deutlich welches die Prinzipien des FSA sind, die diesem Modell unterliegen, wie zum Beispiel nuclear stress Bewegung oder Fokusbewegung Die Untersuchungen mit Kindern ergeben also nicht nur ob die Kinder den Fokus der Sätze S richtig erkannten sondern auch ob sie die Prinzipien des FSA feststellen könnenk

11 Wenn die Kinder die Fokusstruktur der Antwortsätze tze nicht erkennen kann man davon ausgehen, dass sie die Sätze S als unabhängig ngig vom Kontext ansehen ( als eine Aussage aus dem Blauen heraus ) ) und somit einem weiten Fokus, der die Antwort auf eine Frage Was ist passiert darstellt

12 Experiment 15 monolinguale deutsche Kinder mit einem Durchschnittsalter von 4,9 Jahren (7f, 8m) Kontrollgruppe bestehend aus 14 Erwachsenen 32 einfache Zielsätze (bestehend aus Subjekt, direktem Objekt und Verb) wurden geäußert ert und mussten wiederholt werden Die eine Hälfte H der Sätze S war S-V-O, S die andere O-V-S S ( jeweils bei der Hälfte H Subjekt, bei der anderen Objekt als Fokus) 8 Sätze S wurden für f r jede Kondition konzipiert

13 Tabelle 1

14 Bilderbeispiel

15 Da es unnatürlich wäre w einen Satz ganz ohne Intonation zu äußern ist eine spontane Hinzufügung von prosodischer Information zu erwarten Jedes Kind wurde zweimal getestet Beim 1.Mal lernte es den Experimentleiter kennen und am Ende wurde der Hase vorgestellt Beim 2. Mal musste er dem Hasen aufgrund seiner Verletzung beim Verstehen des Textes helfen

16 Ergebnis 4-jährige Kinder wie auch Erwachsene produzieren im Fokus einen höheren h heren Pitch als bei unfokussierten Elementen, die die gleiche syntaktische Funktion und die gleiche Position in der Äußerung haben Bei der Position in Hinblick auf den Pitch war das initiale Element der Äußerung höher h her im Pitch als das finale Element, unabhängig ngig davon ob es im Fokus stand oder nicht Die Erwachsenen wie auch die Kinder haben eine große e Tendenz die SVO - Wortstellung anzuwenden, unabhängig ngig davon, ob das Subjekt oder das Objekt im Fokus steht

17 German 5-year5 year-olds intonational marking of information status Laura E. Herbst

18 Untersuchung des Gebrauchs von Intonation zur Markierung des Informationsstatus in Äußerungen Wie auch bei Erwachsenen tendieren Kinder dazu, neue Infos (new) mit H* und L+H* zu markieren Im Text gegebene (given) Infos wurden meist deakzentuiert Zugängliche (accessible) Infos waren meist akzentuiert und wurden mit H* und L+H* realisiert

19 Neue Informationen werden für f gewöhnlich mit einem Pitch Akzent (PA) gekennzeichnet, während w vorhandene Informationen meist deakzentuiert werden Informationen können k inaktiv (trotzdem new ), völlig v aktiviert (given) oder ein Zwischending zwischen beiden (accessible) sein

20 Amerikanisches Englisch: L* scheint geeignet um gegebene Information zu markieren H* hingegen wird für f r eine neue Information vorausgesetzt Und downstepped Akzente wie H+L* wird für f r eine accessible Informaion vermutet 2 perzeptorische Experimente wurden zum Deutschen durchgeführt: hrt:

21 Baumann und Hadelich (2003): H* wurde am meisten für f r neue Information verwendet (new) Für r given wurde meist deakzentuiert und H* war am wenigsten akzeptabel Baumann und Grice (2006): Bei accessible war H* am wenigsten akzeptiert, wohingegen Deakzentuierung und H+L* am meisten anerkannt wurde Auf dieser Grundlage untersuchte Herbst das Verhalten von Kindern auf Informationsstrukturen in Äußerungen (new, given, accessible)

22 Es gibt nur sehr spärliche Evidenzen für f r die Unteruchung von Kindern auf diesem Gebiet Wiemann (1976) fand heraus, dass in Adjektiv+Nomen Kombinationen (ebenso wie in Nomen+Lokativ) das Nomen (bzw Lokativ) beim 1. Auftreten akzentuiert wurde, jedoch nicht wenn es wiederholt wurde Bsp.: MAN. BLUE man. Es gibt nur wenige andere Studien die sich mit der Untersuchung von Intonation bei Kindern in Bezug auf Informationsstruktur beschäftigten Es ist nicht untersucht worden, welche Typen von PA die Kinder benutzen, die Studie von Herbst ist die erste

23 Experiment Stellt die Frage ob Kinder zwischen new, given und accessible unterscheiden Das zweite Ziel ist herauszufinden ob es eine Evidenz für f r die Markierung von den verschiedenen Stufen gibt und ob sie diese drei mit unterschiedlichen PA markieren

24 29 5-jährige 5 Kinder (11Jungen, 18Mädchen) aus Kindergärten rten vom Niederrhein wurden getestet Bildergeschichten wurden ihnen präsentiert mit den Informationen given, new und accessible new given (immediate) accessible (distant)

25 Vier verschiedene Zielreferenzen wurden benutzt Die Zielwörter waren zweisilbisch und hatten einen sonoranten segmentellen Aufbau um die Pitchanalyse zu vereinfachen: Kamel, Biene, Biber, MöweM Die Zielbilder enthielten Comics, in denen die Zielreferenzen objektivische (nicht- agentive) semantische Rollen übernahmen und dessen kanonische Position phrasenfinal war Jeder Durchgang dauerte etwa 30 Minuten

26 Von den Ergebnissen wurden folgende Messungen getätigt: tigt: F0 max-min min in Semitones bzw F0 Umfang Die Dauer der rise/fall (in sec)unwichtig Der Anstieg der rise/fall (in st/sec) Die Position des Hochpunkts (in % zur Stressed Syll)relative Werte Die Position des Tiefpunkts (in% zur SS)

27 Ergebnis einer Ausnahme unterschieden sich alle Paare signifikant voneinander: H+!H* - H+L* unterschieden sich nicht im Hinblick auf die Abweichung des Haupttons und des gesternten Tons

28 New: Mehr als 90% wurde akzentuier Überwiegend wurde H* und L+H* verwendet Given Am häufigsten h wurde deakzentuiert (>60%) Wenn es doch akzentuiert wurde, dann mit H* Accessible Meistens akzentuiert (>90%) Am häufigsten h benutzte Akzente waren H* und L+H*

29

30 5-Jährige benutzen Intonation um den Informationsstatus zu markieren Sie benutzen genau wie Erwachsene verschiedene Typen von Akzentuierung für f neue und gegebene Information Sie reagieren wie Erwachsene sensibel auf neue Äußerungen ( given vs. accessible) Es gibt keine Evidenz für f r den Zugänglichkeitsakzent wie bei den Erwachsenen Kinder benutzen L* nicht so häufig h wie es Erwachsene tun

31 Erklärung rung Kinder unterscheiden in inaktiv = accessible & new und aktiv = given Aufgrund unterschiedlicher Bedingungen Da Erwachsene eine tertiäre re Distinktion machen geht man davon aus, dass Kinder dies noch erlernen Die Intonation entwickelt sich noch bis zu den ersten Schuljahren

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