Gelebter Tierschutz auf meinem Betrieb, wie kann ich meinen Betrieb und mich besser darstellen?

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1 Gelebter Tierschutz auf meinem Betrieb, wie kann ich meinen Betrieb und mich besser darstellen?

2 Was wir Heute diskutieren wollen: Einleitung: Warum besser darstellen? Gelebter Tierschutz: Auge gegen Hirn? Wie besser darstellen: Die Dinge ebenso Fazit: Der Wurm

3 Welche Tierhaltung wollen Käufer von Lebensmitteln? - zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Quelle: heute.at Quelle: Seeger, 2013

4 Fazit: Jahrzehnte lange Befragungen von Verbrauchern durch von Prof. von Alvensleben haben gezeigt: Vor Betreten des Einkaufsladens => Tierschutz Nach Verlassen des Einkaufsladens => Preis! Ist die Gesellschaft bereit für Besseres mehr auszugeben? (Quelle: Allensbach, 2009)

5 (Quelle: Nielsen, 2011) Welche Maßnahmen hat der Verbraucher ergriffen, um trotz Krise im Budget zu bleiben?

6 Was wir Heute diskutieren wollen: Einleitung: Warum besser darstellen? Gelebter Tierschutz: Auge gegen Hirn? Wie besser darstellen: Die Dinge ebenso Fazit: Der Wurm

7 Ziel des Tierschutzes - aus Sicht des wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung - Ziel des Tierschutzes ist die Schaffung einer tiergerechten Haltungsumwelt, die den Tieren ein Freisein von Schmerzen, Leiden und Schäden gewährleistet und damit die Voraussetzung für Wohlbefinden schafft. Empfindungen wie Schmerzen, Leiden und Wohlbefinden sind einer umfassenden naturwissenschaftlichen Beurteilung schwer zugänglich. Eine Verbesserung der Voraussetzungen für Tierverhalten geht nicht zwangsläufig mit einer Verbesserung der Gesundheit einher und umgekehrt. Allerdings besteht ein begründeter Zusammenhang zwischen der Tiergesundheit und dem gesundheitlichen Verbraucherschutz, da das Freisein der Nutztiere von Erkrankungen und eine hohe Abwehrkraft gegenüber pathogenen Keimen eine wesentliche Voraussetzung für ein geringes Kontaminationsrisiko von Lebensmitteln tierischen Ursprungs mit Zoonoseerregern darstellt. Frage: Gesundheit oder Verhalten, was ist Tier/Mensch wichtiger?

8 30 25 Vergleich von aufgezogenen Ferkeln und Ferkelverlusten in der konventionellen und ökologischen Schweinehaltung Ökologisch abg. Ferkel Ökologisch Ferkelverluste Konventionell abg. Ferkel 20 Konventionell Ferkelverluste Erläuterung: Die Zahlen zu Ökologisch stammen von Haus Düsse. Quelle: Die Zahlen zu Konventionell stammen vom ZDS. Quelle: Ökologisch (Freilauf + Mistgang + (Auslauf)) Konventionell (Ferkelschutzkorb) abg. Ferkel/Sau/Jahr Mittel 20,4 18,1 22,1 20,6 21,3 20,50 Ferkelverluste in % 16,2 20,2 12,7 24,4 22,7 19,24 abg. Ferkel/Sau/Jahr 21,4 21,7 22,3 23,1 23,8 22,46 Ferkelverluste in % 14,3 14,3 14,6 14,8 14,8 14,56 Fe.ver.: Konv=22,46Fe x 14,56%=3,3Fe / Öko=20,50Fe x 19,24%=3,9Fe! Frage: Ökologisch oder Ferkelleben, was ist Tier/Mensch wichtiger?

9 Was glauben unsere Augen Tierschutz- NutztierhaltungsVerordnung: -> Haltungseinrichtungen müssen so beschaffen sein, dass die Schweine nicht mehr als unvermeidbar mit Harn und Kot in Berührung kommen und ihnen ein trockener Liegebereich zur Verfügung steht. Frage: Strohanblick oder sauberer Liegeplatz, was ist Schwein wichtiger?

10 Welches Bild zeigt einen Verstoß gegen die Tierschutz-NutztierhaltungsVerordnung? Tierschutz- NutztierhaltungsVerordnung: Schweine müssen: 1. gleichzeitig ungehindert liegen, aufstehen, sich hinlegen und eine natürliche Körperhaltung einnehmen können. 2. in Kastenständen ungehindert aufstehen, sich hinlegen sowie den Kopf und in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken Frage: Gliedmaßen austrecken oder Körperkontakt, was ist Schwein wichtiger?

11 Fazit: Optimierung von Anfang an (Zuluftkühlung, Teilperforation, Güllekühlung und Lichtfirst kombiniert mit Dach = Decke)! Vermeidung von Rest -Emissionen (durch DLG-geprüfte Abluftbehandlung)! Was schont Mensch, Tier und Umwelt? Zuluftkühlung Minderung Temperaturbelastung Abluftbehandlung Vermeidung von Rest - Emissionen (z. B.: Gas, Keime) (Quelle: Müller, ATB) Teilperforiert Minderung emittierender Flächen Güllekühlung Minderung Bakterienwachstum Lichtfirst u. Dach=Decke Verminderung des Energieaufwandes

12 Tierschutz für oder gegen die Schweine - was wünschen sich die Schweine von uns - Nie durstig oder hungrig Keine Schmerzen, Verletzungen Wenig Stress/Angst Optimales Klima Viel Schlaf, wenig Kampf

13 Was würde eine Sau wählen? - wenn sie könnte - Frage: Viel Freiheit oder Schutz vor der Rivalin, was ist Sauen wichtiger?

14 Wie können Lahmheiten bei Sauen entstehen? - Boden oder Tierverhalten - (Quelle: Wiedmann, 2010) Fazit: Schweine sind Vierbeiner und gehen normal vorwärts, oder im Bogen! Nur bei Kämpfen um Rang oder Futter kommt es zu unkontrollierten Schritten! Ca. 80% der Klauenverletzung sind an der Hinterhand (Fress-Liegebucht/Stresnil)!

15 Nr. 1 Bewertung verschiedener Gruppenhaltungstechniken Technik Beschreibung Fläche Verletzungsrisiko Arbeit Schutz beim Fressen Technik pro Tier frei Verf. Gesäuge 4 Zeit Wippe Selbstschutz - 2 Fress -Liege- Tür Bucht Salloontür Selbstschutz- Fress-Bucht Abruffütterung Fressstand Korb-Bucht Kombifeeder Brei-Nuckel Variomix Canape Volumendosierer Fressplatzteiler Quickfeeder Biofix/Dribbel Bodenfütterung Rohrf./ad lib Rohrf./restriktiv Bodenfütterung ohne Fressschutz Splitfütterung Quertrog Tag Grp Fütterung Reserveplätze Rangkampf Fresskampf Sicherheit Betriebshelfer

16 Was, wenn die Sau sich nicht auf den Boden legt, den deutsche Erlasse fordern? Frage: Geschlossene Fläche oder Wärmeableitung, was ist Sauen wichtiger?

17 Ferkelschutzkorb, ja oder nein? - aus Sicht von Mensch, Sau und Ferkel - 1 Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, 2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden, 3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Die Tieres Haltung erforderlichen von Sauen Kenntnisse im Ferkelschutzkorb und Fähigkeiten schränkt verfügen. die Bewegungsfähigkeit der Sau nicht so ein, das Schmerzen oder vermeidbare Leiden/Schäden zugefügt werden! Aber für die Ferkel und den Menschen werden Schmerzen, Leiden oder Schäden durch Haltung der Sau im Ferkelschutzkorb (zumindest zeitweise) deutlich vermindert! Der Ferkelschutzkorb - schränkt die Bewegungsmöglichkeit der Sau ein - verbessert die Hygiene für Sau und Ferkel (z.b. Gesäuge/Wasser) - verbessert den Schutz des Menschen bei der Arbeit - vermindert die Zahl der durch die Muttersau erdrückten und getretenen Ferkel Freie Bewegung nur, wenn 1. die Politik/Gesellschaft die Mehrkosten übernimmt! 2. der Ferkelschutzkorb erlaubt bleibt! 3. der Tierhalter es jederzeit frei entscheiden kann!

18 Das AGSG-NNES-Konzept - im Vergleich mit den Labeln des Deutschen Tierschutzbundes - Kriterium Einstiegsstufe Premiumstufe Bereich Tierart Gesetz / Erlass Tierschutzlabel NNES-Konzept Tierschutzlabel NNES-Konzept Platz Boden Besamung Einzelhaltung Einzelhaltung Einzelhaltung Trächtigkeit <28Tage Einzelhaltung Gruppenhaltung, optional Gruppenhaltung, optional Wartebereich > 28 Tage Gruppenhaltung (JS>1,65; Gruppenhaltung Gruppenhaltung AS>2,25qm) (JS>2,5; AS>3,50qm) (JS>2,5; AS>3,50qm) Abferkelung keine Angaben > 6,0qm > 6,5qm Gesundung Sichtkontakt Sichtkontakt Sichtkontakt Ferkelaufzucht <30kg = 0,35qm <30kg = 0,50qm <30kg = 0,50qm Mast <110kg = 0,75qm + 33% (<110kg = 0,99qm) <110kg = 1,00qm + 100% (<110kg = 1,50qm) Bei Bedarf möglich Besamung Teilperforiert Teilperforiert Teilperforiert Trächtigkeit <28Tage Teilperforiert Teilperforiert Teilperforiert Wartebereich > 28 Tage Liegen<15%Schlitzanteil Liegen<15%Schlitzanteil Liegen<15%Schlitzanteil Abferkelung Teilperforiert vorne geschlossen vorne geschlossen Gesundung keine Angaben Teilperforiert Teilperforiert Ferkelaufzucht vollperforiert Teilperforiert Teilperforiert Mast Liegen<15%Schlitzanteil Perforation ja, Liegen planbef., Liegen geschlossen, perf. Aktivitätsb., Minieinstreu/weiche Matte (2JÜ.) Minieinstreu ab sofort Langstroh im Liegebereich Bei Bedarf möglich Besamung veränderbar, Erkundung Beschäftigung = org. Material Beschäftigung = org. Material Trächtigkeit <28Tage veränderbar, Erkundung Beschäftigung = org. Material Beschäftigung = org. Material Wartebereich > 28 Tage veränderbar, Erkundung Beschäftigung = org. Material Beschäftigung = org. Material Abferkelung veränderbar, Erkundung Beschäftigung = org. Material Beschäftigung = org. Material Gesundung veränderbar, Erkundung Beschäftigung = org. Material Beschäftigung = org. Material Ferkelaufzucht veränderbar, Erkundung Beschäftigung = org. Material Beschäftigung = org. Material Mast veränderbar, Erkundung Beschäftigungsautomat mit Stroh Beschäftigung = org. Material Beschäftigung = org. Material Beschäftigung Besamung Verminderung Wärmebelastung Wasservernebelung Wasservernebelung Trächtigkeit <28Tage Verminderung Wärmebelastung Wasservernebelung Wasservernebelung Wartebereich > 28 Tage Verminderung Wärmebelastung Wasservernebelung Wasservernebelung Klima Abferkelung Verminderung Wärmebelastung Wasservernebelung Wasservernebelung Gesundung Verminderung Wärmebelastung Wasservernebelung Wasservernebelung Ferkelaufzucht Verminderung Wärmebelastung Wasservernebelung Wasservernebelung Mast Verminderung Wärmebelastung Luftkühlung / Wasservernebelung Wasservernebelung Wasservernebelung Besamung Teilperforiert Teilperforiert Teilperforiert Trächtigkeit <28Tage Teilperforiert Strukturierung Strukturierung Wartebereich > 28 Tage Liegen<15%Schlitzanteil Strukturierung Strukturierung Strukturierung Abferkelung Teilperforiert Strukturierung Strukturierung Gesundung Teilperforiert Strukturierung Strukturierung Ferkelaufzucht keine Angaben Strukturierung Strukturierung Mast Liegen<15%Schlitzanteil Strukturierung Strukturierung Aktivitäts-, Liege-, Kotbereich Aktivitäts-, Liege-, Kotbereich Kein Schwänze kürzen bis 2017 im Einzelfall 2 J. Ü. ab sofort ab sofort Sonstiges Keine betäubl. Kastration bis 2016 im Einzelfall Ebermast, Isofluran + SM, Impfung bis 2016 im Einzelfall bis 2016 im Einzelfall Bestandsobergrenze keine Angaben noch nicht abschließend diskutiert Untergrenze 1000 ZS Untergrenze 1000 ZS Auslauf keine Angaben verschied. Temperaturzonen versch. Temperaturzonen verschied. Temperaturzonen

19 Was brauchen die Schweine? - Die fünf Freiheiten in Theorie und Praxis - Freiheit von Hunger, Durst, Fehlernährung von Unbehagen Gute Lösungen in der Praxis Tränkwasserqualität, Tränkwasserleitungen (kleiner Ø), Tränken (Nippel, Schalen), Tränkanordnung, Futterqualität, -inhaltsstoffe, Futterkurven (nahe ad lib) Komfortzonen, Schutzzonen (Selbstschutz-Fress-Liege-Bucht) von Schmerzen, Verletzungen, Krankheiten von Angst und Stress zum Ausleben normaler Verhaltensmuster Lufttemperaturen u. qualität im Tierbereich, (Güllekühlung) Bodengestaltung (teilweise perforiert), Hygiene (Kalk), Beschäftigung (getr. Silomais, Gras, etc.) Gruppenhaltungen für Sauen mit Rückzugsmöglichkeit (Selbstschutz-Fress-Liege-Bucht) Zwischen den beiden Reihen der Selbstschutz-Fress- Liege-Bucht Fläche mit über 3m Breite (Laufbereich) Am Kopf des Laufbereiches zusätzliche Fläche (Wühlarial) Kombination von Schutz für Mensch und Ferkel mit Bewegung für die Sau (Flexibler Ferkelschutzkorb) Fazit: Gute Lösungen sind möglich, aber nur bei großen Neubauten (z.b. > 1000ZS)!

20 Gelebter Tierschutz auf meinem Betrieb? rundum zufriedene Sauen, abhauen unnötig

21 Was wir Heute diskutieren wollen: Einleitung: Warum besser darstellen? Gelebter Tierschutz: Auge gegen Hirn? Wie besser darstellen: Die Dinge ebenso Fazit: Der Wurm

22 Die Frage des heutigen Tages: Was hat mit meinem Betrieb und besserer Darstellung zu tun?

23 (Bild: DLG-Mitteilungen 2010) Menschen und Tiere brauchen gesundes Getreide - und was sieht der Verbraucher/Inn - Gas geben oder absteigen und fragen? So n großen Trecker würd ich auch gern fahren Ob der auch einen Computer drin hat? Guckt mal: GIFT! Morgen sind Alle krank! Ihhhhhh das stinkt!

24 Nutztier-Haltungs-Systeme zwischen verschiedenen Interessengruppen Moral Preis Moral Verbraucher (Haustierhalter) Kontrolle Kosten Kosten konven. Tierhalter Bio Tierhalter Nutztier- Haltungs- Systeme Gesetzgeber EU -> D Tier-/ Umweltschützer Gesellschafts - konform Wirtschaft Naturnah Tier-/ Umweltrechtler Mitgeschöpf Vegetarismus

25 Nutztier-Haltungs-Systeme, am Beispiel Mastschweine - Wie schätzen verschiedene Interessengruppen ein - Außenklimastall Freilandhaltung Geschlossener Stall Bereiche Kriterien Tiefstreustall Schrägmist Ruhekiste Hütten Teilspalten Vollspalten Verbraucher Gesetzgeber "konventioneller" Tierhalter "Bio" Tierhalter (Überzeugung) "Bio" Tierhalter (Marktbezogen) Tier-/Umweltschützer Preis Lebensmittelsicherheit Moral (Regio, Klima, klein) unbeteiligt an den Folgen Rückverfolgbarkeit Kontrollierbarkeit Umweltschutz Produktionskosten Funktionssicherheit Tiergesundheit Tiergerechtheit Tiergerechtheit Verbraucherakzeptanz Verkaufspreis Produktionskosten Produktionskosten Tiergesundheit Verbraucherakzeptanz Tierschutz angenehm fürs Auge Tier-/Umweltrechtler Tierhaltungsverbot

26 Das Geheimnis des Erfolges liegt in der Fähigkeit, den Standpunkt des Anderen zu verstehen, und die Dinge ebenso aus Seiner, wie aus der eigenen Sicht betrachten zu können! Oscar Wilde

27 die Dinge zunächst aus der anderen Sicht, dann aus der eigenen Sicht zu betrachten Wollen Sie zukünftig weniger essen / Auswahl haben?

28 die Dinge zunächst aus der anderen Sicht, dann aus der eigenen Sicht zu betrachten Wollen Sie mehr Waldspaziergänge machen? Der erste starke C02-Ausstoß fällt mit der Ausdehnung der Zivilisation rd Jahre vor unserer Zeitrechnung zusammen. Mit der Ausdehnung der Zivilisationen in China und rund um das Mittelmeer sollen die C02-Emissionen zugenommen, durch den Untergang des Römischen Reiches und die Pest abgenommen haben. Am erstaunlichsten aber erscheint die Beobachtung, dass trotz rasanter Bevölkerungszuwachs, die Waldflächen kaum geschrumpft sind. In Europa gibt es derzeit sogar mehr Wälder als im Mittelalter. Grund sei die enorme Produktivitätssteigerung der Landwirtschaft. Quelle: J. O. Kaplan, K. M. Krumhardt, E. C. Ellis, W. F. Ruddiman, C. Lemmen, K. Klein Goldewijk. Holocene carbon emissions as a result of anthropogenic land cover change. The Holocene, 2010; DOI:

29 die Dinge zunächst aus der anderen Sicht, dann aus der eigenen Sicht zu betrachten Möchten Sie gern das Immunsystem Ihres Kindes ankurbeln?

30 Millionen Was tun Sie für vom Krebs betroffene Menschen? Schweinehalter gegen Krebs Fahrer und viele Helfer Teams Deutschland 1: Melanie Große Vorspohl, Bernd Kruse, Henrike Freitag, Paul Kruse, Georg Biedemann, Michael Kleve-Feld, Daniel Körner, FrankWehnes, Franz-Josef Erman Deutschland 2: Arie Joren, Marcus Reißig, Roland Teitge, Christian Seeber, Thomas Wejda, Philipp Ratjen, Josef Asam, Sebastian Ermann Spenden:

31 Idee und Umsetzung: - Kathrin Seeger - FNL, ZDS - viele Sponsoren Wollen Sie sich ein Bild von moderner Schweinehaltung machen?

32 die Dinge zunächst aus der anderen Sicht, dann aus der eigenen Sicht zu betrachten Wollen Sie sich ein Bild von moderner Schweinehaltung machen? Quelle:

33 die Dinge zunächst aus der anderen Sicht, dann aus der eigenen Sicht zu betrachten Was unterscheidet Schweineställe von Schnellrestaurant s?

34 die Dinge zunächst aus der anderen Sicht, dann aus der eigenen Sicht zu betrachten Kann eine Erweiterung die Geruchsbelastung senken? Foto: Terstriep Fazit: Immer vertrauensvoll und transparent wirtschaften! Wenn Tierhaltung erweitern: Dann unmittelbar nach der Idee und als Erstes die betroffenen Bürger im Einzelgespräch informieren, dann Antrag stellen! Von sich aus an Betroffene denken, gleich Abluftbehandlung einplanen! Positives Beispiel Betrieb Terstriep, Erweiterung auf Sauenplätze! Foto: Terstriep

35 Moderne Technik hilft Mensch, Tier und Umwelt zu schützen, sein wir stolz drauf! Was hat eine Tasse Kaffee mit gelebtem Tierschutz und besserer Darstellung zu tun? Was ist für Mensch und Umwelt besser, Käfer oder Golf? Was würden Sie lieber trinken, Kaffee mit oder ohne?

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler! (Helmut Thoma) Holen Sie Ihren Gesprächspartner da ab, wo er ist! (Standpunkt -> Stolz)

37 Noch Fragen, dann nehmen Sie doch Kontakt auf: Dr. Dirk Hesse Fon: + 49 (0) 531 / Fax: + 49 (0) 531 / AgriKontakt Bundesallee Braunschweig Mob: + 49 (0) 172 / Imehl: hesse@agrikontakt.de Internet:

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